DE1785419A1 - Vorrichtung zum Offenend-Spinnen von Garnen - Google Patents

Vorrichtung zum Offenend-Spinnen von Garnen

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DE1785419A1
DE1785419A1 DE19681785419 DE1785419A DE1785419A1 DE 1785419 A1 DE1785419 A1 DE 1785419A1 DE 19681785419 DE19681785419 DE 19681785419 DE 1785419 A DE1785419 A DE 1785419A DE 1785419 A1 DE1785419 A1 DE 1785419A1
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Max Graf
Adolf Schiltknecht
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Essen, den I7. Sept. I968 PATENTANWALrE (31 432/vS-)
Dr. Andrejewski
D r. -1 η g. H ο η k e
43 Essen, KettwigerStr. 36
(Am Hauptbahnhof Iichtburg)
Telefon Z25802/ 03
Patentanmeldung der Firma
Maschinenfabrik Rieter A. G.,
Wintprthur / Schweiz
Vorrichtung zum Offenend-Spinnen von Garnen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Offenendspinnen von Garnen mit einem eine Fasersammelflache aufweisenden Rotor.
In Offenend-Spinnvorrichtungen arbeitet man bekanntlich mit sog. Rotoren. Bekannt sind u. a. Rotoren mit gelochter Fasersammelfläche oder mit nahe der Fasersammeifläche angeordneten Ventilationsöffnungen zur Erzeugung des notwendigen Unterdruckes. Rotoren dieser Art sind nicht frei von Mangeln. Selbst wenn die öffnungen außerhalb des Garnbildungsbereiches angebracht sind, ist stets mit der Gefahr der Verstopfung dieser Ventilationsöffnungen zu rechnen, insbes. weil beim Anfahren, Abstellen und Ansetzen Fadenreste oder Faserbüschel, ja sogar
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Fadenenden, in diese Öffnungen hineingezogen werden könnten, was zu Betriebsstörungen führt. Man hat versucht, durch Fremdabsaugung diesen Nachteil zu beseitigen, indem zwischen Rotorrand und einem stationärem Deckel ein Spalt offengelassen wird-, durch den ein außerhalb des Rotors v/irksamer Unterdruck eine Absaugströmung erzeugt. Diese Bauart hat aber den Nachteil, daß die Absaugung, d.h. der für den ordnungsgemäßen Betrieb nötige Unterdruck, von einem separaten Gebläse aufgebracht werden muß. Weil sich der Luftbedarf mit der Produktion und der Rotordrehzahl ändert, muß bei einwandfreiem Betrieb auch die Gebläsedrehzahl der verwendeten Rotordrehzahl angepaßt werden, was einen erheblichen Aufwand erfordert .
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Vorteile der Unterdruckerzeugung mittels Ventilationsöffnungen am Rotor und die Vorteile der Fremdabsaugung durch den Deckel aufweist, ohne deren Nachteile übernehmen zu müssen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Offenend-Spinnen mit einem eine Fasersammeifläche aufweisenden, auf der Seite der Fasereinspeisestelle offenen Rotor und einem auf dieser Seite aufgebrachten stationären Deckel verwirklicht, die grundsätzlich dadurch gekennzeichnet ist, daß auf dem Rotor Entlüftungsmittel für die Fasersammeifläche
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angebracht sind, die sowohl von dieser als auch vom V/eg der Pasern von der Fasereinspeisestelle zur Fasersammeifläche getrennt angeordnet sind.
Die beschriebenen und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand von illustrierten Ausführungsbeispielen näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1-3 je einen Schnitt durch konventionelle Rotoren von Offenend-Spinnvorrichtungen,
Fig. ^,5,je einen Schnitt durch Rotoren gemäß der Erfindung, 7 - 11
Fig. 6 eine Außenansicht eines Deckels.
Ein Rotor 1 besitzt in seinem grundsätzlichen Aufbau im Innern eine Fasersammeifläche 2, die in der Regel eine Rille bildet, auf deren Grund 3 die durch einen Kanal 4 eingespeisten Fasern 5 einen Faserring 6 bilden, der nach Eindrehung, z.B. zentral, als Garn J abgezogen und aufgewunden wird ο
In Fig. 1 sind die Ventilationsoffnungen 8 auf dem Rillengrund angebracht. In der Ausführungsvariante nach Fig. 2 sind Löcher 9 von der dort mit breiterer Basis 10 ausgebildeten Rille nach innen versetzt. In Fig. 3 ist der Rotor 11 fremd belüftet, indem zwischen einem stationärem Deekel 12 und der oberen öffnung 13 des Rotors 11 ein Spalt 14 gebildet wird, durch den der im Innern des Gehäuses 15 herrschende Unterdruck
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(nur Unterdruckquellen-Anschlußrohr 16 gezeigt) den Rotor innen belüftet. Diese Ausführungsformen sind Stand der Technik mit den in der Einleitung geschilderten wesentlichen Nachteilen..
Die neue erfindungsgemäße Ausführung gemäß Fig. 4 besteht P nun darin, daß ein Rotor 17 einen nach oben aufgesetzten Kragen 18 besitzt und ein Deckel 19 in diesen Kragen 18 unter Einhaltung eines genügenden Spieles 20 vorstößt. In der in den Kragen 18 vorstoßenden Partie des Deckels befindet sich eine schraubenförmig angelegte Nut 21, deren Verlauf dem gewählten Rotordrehsinn (vgl. eingezeichnete Pfeile) angepaßt ist. Durch Zusammenwirken von Rotorkragen 18 und Nut wird die Fasersammeifläche des Rotors während des Betriebes laufend abgesogen.
Eine ähnliche Lösung mit Fördernut 22 im Rotorkragen 2J zeigt Fig. 5· Der untere Deckelteil ist hier konisch ausgebildet und ruht mit seinem äußeren Rand auf einem im Gehäuse 24 ein-" geschraubten Zwischenring 25. Durch passendes Drehen des Zwischenringes 25 verändert sich die axiale Lage des Deckels in Bezug auf den Rotor und somit die Spaltweite zwischen Kragen und Deckel und damit die Fördermenge und der Unterdruck im Innern des Rotors. Der in Fig. 6 gezeigte Deckel 26 ist mit einer als Leitschaufel wirkenden Rippe 27 versehen. Fig. 7 zeigt eine Ausführung, bei welcher der Rotor oben mit
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einem Radialflansch 28 nach außen verlängert ist. Diese einfache Ausführung ergibt bereits eine gute Förderwirkung. Durch Lappen 29 (Fig. 8), die wie Ventilatorflügel radial oder auch schräg nach vorn oder hinten gerichtet sein können, kann die Förderwirkung weiter verbessert werden. In Fig. 9 besitzt der Deckel j50 eine konische Fläche 31 > die zum eben- | falls etwas konisch verlaufenden Rotorkragen 32 parallel verläuft. Die konische Deckelfläche 31 besitzt zudem noch eine Förderrille 33. In Fig. 10 sind die Lappen 34 am größten Durchmesser des Rotors angebracht, während in Fig. 11 die Lappen auf den Radialflansch 36 des Rotors 37 aufgesetzt sind, wodurch der Rotor nach dem Prinzip eines Ringgebläses, beispielsweise SeitenkanalVerdichters, wirkt.
Ansprüche:
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Claims (8)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Offenend-Spinnen mit einem eine Fasersammei fläche aufweisenden, auf der Seite der Fasereinspeise stelle offenen Rotor und einem auf dieser Seite angebrachten stationären Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rotor Flntlüftungsmittel für die Fasersammeifläche diese
b sowohl von der Fasersammeifläche als auch vom Transportweg der Fasern von der Einspeisestelle bis zur Fasersammeifläche getrennt angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsmittel des Rotors Jurch einen auf der Deckelseite mit dem Rotor zusammenwirkenden Kragen gebildet sind.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mittels einer zylindrischen oder konischen Partie in ilen Rotorkragen unter Einhaltung eines Spaltes vorstößt.
4. Vorrichtung nach Anspruch j5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zylindrische oier konische Partie außerhalb ies Bereiches des Rotorkragens führende Förderkanäle aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsmittel einen"Radialflansch darstellen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsmittel als Ventilatorlappen ausgebildet sind.
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— τ —
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatorlappen auf dem Radialflansch aufgesetzt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch j), dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische oder konische Deckelpartie axial verstellbar angeordnet ist.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
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DE19681785419 1967-09-27 1968-09-20 Vorrichtung zum offenend-spinnen Withdrawn DE1785419B2 (de)

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GB (1) GB1246115A (de)

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GB1246115A (en) 1971-09-15
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FR1582426A (de) 1969-09-26
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