DE1785067A1 - Verfahren zur Herstellung von mit Polyurethanen beschichteten Textilien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Polyurethanen beschichteten Textilien

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    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
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Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG LEVERKUSEN-Bayerwerk
5. August 1968
Verfahren zur Herstellung von mit Polyurethanen beschichteten Textilien
Es ist bekannt, daß man Textilien aller Art mit hochmolekularen Verbindungen aus der Reihe der Polyadditions-, Polymerisations- und Polykondensationsverbindungen beschichten kann. Es ist ferner bekannt, daß man die Textilien sowohl in der ursprünglichen glatten oder auch geglätteten Form wie auch auf einer aufgerauhten Seite im Direkt- oder Umkehrverfahren beschichten kann. Das Beschichten von gerauhten Geweben oder Gewirken nach speziellen Beschichtungsverfahren unter Verwendung von Polyurethanbeschichtungsmassen führt zu wasserdampf- und luftdurchlässigen Materialien. Als Rauhgewebe können dabei Baumwollgewebe oder Wirkwaren eingesetzt werden. Die Verwendung von Baumwollware bringt den Nachteil mit sich, daß es oft schwierig ist, eine gleichmäßige Rauhdecke zu erzielen, weil diese sehr stark von der eingesetzten Baumwollfaser, von der Garndrehung und der Gewebekonstruktion abhängig ist. Geeignete Qualitäten benötigen z.B. bis zu 30 Rauhpassagen und müssen zwischendurch mehrfach geschoren werden. Dabei wurde oftriiäls deutlich, -lau dc-i Zviit: oO"/1j
das Oberflächenbild derartiger beschichteter Raubgewebe unbefriedigend ist, weil der zugrundeliegende flor in der Flordichte meßtechnisch nicht genau kontrolliert werden kann. Dagegen lassen sich gerauhte Wirkwaren in der Regel definierter herstellen.
Der Beschaffenheit des Flors ist somit eine höbe Bedeutung zuzumessen. Kunstleder, die mit Hilfe dieser Basismaterialien hergestellt werden können, besitzen in der Regel eine Narbung, die mit den von leichten Oberledern vergleichbar 1st.
Es wurde nun gefunden, daß für die praktische Verwendung sehr vorteilhafte Kunstleder erhalten werden können, wenn man auf/einer Pol- oder Schlingware den einseitig gefertigten Flor mit Hilfe eines wäßrigen Dispereionabindeoittele auf das Grundmaterial aufklebt und den Flor in dieser Weise In sich verfestigt, anschließend das Textilmaterial, gegebenenfalls in der Hitze, scharf kalandert und schließlich tait einem Polyurethan beschichtet.
Überraschenderweise erhält man nach diesem Verfahren Kunstleder, die insbesondere dann, wenn sie mit einem entsprechenden Finish versehen werden, sich durch einen feinen Narbenwurf und kernigen, lederartigen Griff auszeichnen und sich in ihrem äußeren Aspekt dem Aussehen des besonders begehrten Kalbleders nähern.
1 ·- :s u
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von mit Polyurethanen beschichteten Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß Pol oder Schlinge einer einseitig aufgerauhten Pol- oder Schiingenware durch Behandlung mit einem wässrigen Dispersionsbindemittel auf das Basismaterial aufgeklebt wird, die Pol- oder Schiingenware anschließend einer mechanischen Behandlung auf einem Textilkalander unterworfen, gegebenenfalls erhöhter Temperatur ausgesetzt und auf der so vorbehandelten Rauhseite mit einem Polyurethan beschichtet wird.
Als erfindungsgemäß zu verwendende Textilien kommen Pol- oder Schlingenwaren, die einseitig aufgerauht worden sind, infrage. Es besteht außerdem die Möglichkeit, bei Schiingenware die Schlaufen unverletzt zu lassen. Als Fasermaterial kommen Fasern und gegebenenfalls Endlosfäden aus natürlichen Rohstoffen wie z.B. Baumwolle, aus Regeneraten wie z.B. Zellwolle oder Reyon, aus synthetischem Material wie z.B. Polyacrylnitril, n oder aber auch Mischungen aus den bekannten Faser- bzw.
Fadenmaterialien infrage.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Pol- oder Schlingenwaren werden nach an sich bekannten Methoden einseitig aufgerauht und anschließend mit einem wässrigen Dispersionsbindemittel behandelt und getrocknet, wobei der Flor verfestigt wird. Als Bindemittel kommen beliebige wässrige Dispersionsbindemittel infrage, z.B. solche auf Polymerisatbasis, auf Basis von Polykondensaten oder Polyaddukten wie z.B. Polyuretnandispersionen. Ein geeignetes Bindemittel ist z.B. eine 4'J^ige wässrige Lösung
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rnsßß?/1490
eines Mischpolymerisats aus 60 Gewicht β teilen Aurjrlaäure-•äthylester, jjO Gewichtstellen Acrylaaurebutylester, 5 Oewichtsteilen Methacryleäureamld und 5 Gewi ohtete HiB Methyl» amidomethylolmethyläther. Mit Hilfe eine» solchen Bindern!tt«tβ, dem man in der Regel noch el»·· Star«·*·»!·* «*«·*·♦# *itd de.· ' erfindungsgemäß zu verwendende einseitig aufgerauhte textil» material bzw. die Schlingenware alt unverletzten Sohlaufen imprägniert, getrocknet, kalandert und aneehUeftead beschichtet.
Der Dispersionsbtnderauftrag kann »ach d«O lil der ftt Industrie üblichen Methoden erfolgen« Ä.B. dttroh nieren, klatschen, Drucken oder Sprühe». Üa^bit ein*· waeerifen Bispersionsbindemittel behandelte erfinduofefecsite itt Terwendinde Textilmaterial wird anschließend in einen Tfirtllkalaoder, TOtzugsweise zwischen Stahl- und Baumwollwaliia, |)it. üftHlM üttt leicht erhöhten Teraperaturen(bis etwa 8Q°C)b«haö4*lt. ßit Vernetzung des aufgebrachten DiBperaionsbindtaitttol* i»oa β·Β. wahret* einer Zeit von 3 - 5 Minuten bei UQ - 150*0 «folgen, let efeer für den Oberfläohencharakter der Verfahrenflprodukte unerheblich. Die Vernetzung hebt lediglich das EchtheiteaWeau der Artikel an.
Nunmehr erfolgt eine Beschichtung mit PolyueetilÄöte öaoh die® Umkehr- oder Direktverfahren, wobei die Polyurethaae vorzugsweise in gelöster oder dispergierter Form vorliegt!}. Als Polyurethane kommen erfindungegemäß solche in Frage wie aie z.B. aus höhermofekularen Polyhydroxylverbindungen, I.B. Sfdroatylpolyestern, Polyesteramiden oder Polyacetalen, vorEUgsweise aua Polyhydroxylpolyesterurethcinen (vgl. auch die deutschen Patent-
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Schriften 1 012 456, 957 294, 897 625, 847 502) und Polyisocyanaten hergestellt werden können. Infrage kommende Polyisocyanate sind z.B. in den deutschen Patentschriften 957 294, 1 012 456, 870 400, 953 012, 1 090 196 aufgeführt. Vorzugsweise werden Hydroxylgruppen aufweisende Polyesterurethane, die aus einem Adipinaäure-bexsndiol-neoptntylglykolpolyester und Toluylendiisocyanat hergestellt worden sind, eingesetzt.
Das erfindungsgemäß beschichtete Textilmaterial kann gegebenenfalls mit einem Finish auf Basis von z.B. Celluloseacetobutyrat, Acrylaten oder Silikonen versehen werden. Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte weisen je nach Stärke des aufgetragenen Polyurethanfilms nach dem Hantieren den Aspekt eines feinen Kalbleders oder Rindleders auf.
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Beispiel 1: Eine geraubte Wirkware wird z.B. hergestellt genäfl folgender Verfahrensschritte:
Wirkerei:
Für die Herstellung einer stabilen Grundware, welch· la Bezug auf Breiten- und Längazug praktisch einer Weimar· entspricht, ist eine zug- bzw. dimensionastabile Kettenwirkware, z.B. aus einer 4-scblenigen Konstruktion, geeignet.
Herstellung; Legeschiene L1: Legung: Satin 1-0/3-4 Einzug: voll, gleichleglg Material! 40 den bzw. 44 ate* Polyamid-6 Legeschiene L2 u. L·,: Legung: franse 1-0 / 1-0 D Einzug: voll, gleichlegig Material: 40 den b»w. 44 dtex Polyamid-6 Legeschiene L*: Legung: Satin 1-0 / 5-4
* Einzug: voll, gleicblegig
Material: 80 den bzw. 88 dte» Kupferseide
Wird deVfero so hergestellt, daß «ie «in· Bnäbreita von etwa 150 cm bzw. eine Bescbichtungsbreite von 140 - 145 cm hat, so sollte in der Regel von folgenden Daten auegegangen
werden:
a. Rohbreite: ca. 180 ca
b. Maschinen-Feinheit: 28 engl. KoIl
c. Faden-bzw. Nadelzahl: 1920
d. Rohmaschenzahl: 18/cm
e. Einlauf verhältnis: L1 = 121 on» pro 1/2 Rack
IX = 66 1/2 ο« pro 1/2 Back
L* = 66 1/3 cn pro 1/2 Hack Ll = 121 on» pro 1/2 Back
f. Fertigtnaschenzanl: 20-20,5/o«
g. Fertigstäbchenzahl: 12,5-12,0/ce
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Diese Ware wird mit Hilfe eines 4-Ojdgen wässrigen Dispersionsbinders auf Basis eines Mischpolymerisats aus 60 Gewichtsteileo Acrylsäureäthylester, 50 Gewichtstellen Acrylsäurebuty!ester, 50 Gewichtsteilen Methacrylsäureamid und 50 Gewichtstellen Methylamldomethylolmethyläther unter Zu-
(al· Säureipeader) satz von 0,5 Gewichtsteilen Ammonlumchlorld/Jimprägnierf, wo-
bei ca. 300 g an Bindemittel pro m eingesetzt werden. Die Ware wird abgequetscht, auf eine Feuchtigkeitsaufnähme von 100 i> getrocknet, ca. 3 Minuten bei HO0 kondensiert und mit einem Lineardruck von ca. 5 to pro m bei 800C scharf kalandert. Die so vorbereitete Ware läßt man nach dem Zulaufverfahren mit leichtes Andrücken auf eine Streichmasse laufen, die mit einer gemäß folgender Rezeptur hergestellten Faste auf ein Trennpapier aufgetragen wurde:
Rezeptur I:
a) 700 g eines 30j(igen Folyesterurethanprepolymers, gelöst in Essigsäureäthylester, bestehend aus einem Adiplnsäurehexandiol-neopentylglykolpolyeBter, mit Toluylendlisocyanat vorverlängert.
b) 35 g einer 75jtigen Lösung des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol 1,1,1-Trieethylolpropan und 3 Mol Toluylendiisocyanat in Essigsäureäthylester
c) 35 g einer Lösung eines basischen Beschleunigers, der aus folgenden Elnzelkomponenten besteht:
7 Teile Fhenyldlurethan
3 Teile Xltansäuretetraoctadecylester 45 Teile Ithylenchlorid
45 Teile Essigsäureäthylester
2 Teile Essigsäure
0,25 Teile Essigsäureanhydrid
d) 30 g felnverteiltes Siliciumdioxid
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β) 30 g Ruß
f) 90 g Essigsäureäthylesttr
Anschließend wird das Material getrocknet, feit ti· frtftaträfer aufgerollt, und In Mmm Zustand ItIt sau ta auBreagieren. Das Material kann durch Hantieren den Aspekt ti&ei feinen Kalbleders vermittelt bekommen, te übersteht 1Q0 000 Touren auf dem Ballyflexoraeter ohne jegliche Beschädigung. Ali finish auf dieses Material kanu ein Leckstrich aufgebracht werden, wie er z.B. gemäß Rezeptur ta) - If) hergestellt wurde und dem 85 g einer Lösung von 500 g Celluloseacetobutfrat in 900 f Aceton, 170 g Essigsäureäthylester und 30 g Silicluadiotid iUgeiütit worden sind. Es wird la Trockenkanal feel ca. 100° getrocknet. Sie Oberfläche des Materials 1st beöötidtr* glatt UHt gefällig.
Belspiftl 2:
Anstelle der Wirkware wird ei ti θ gerauhte Bauiswollteoleskinware verwendet, die getfläß folgender Bpeilfikation hergestellt wurde:
Breite ι 144 - 146 β«
" Äettei 23,6 - 23#3 Η,/m (»* lO/i W Schuß: 58 id./ett (»ο 2Θ/1 (^S tit) Bw*)
Flor: Der Flor wie* eine für aie tiaöhfblgiöde Be
schichtung genügend giiltttttäiiii fcauhuh* auf. Die Warf war einer Mölfikla*AttIfttilüft| fttt worfen worden, die durch e:tieft öftttiari Flor gekiöngfeidhtiei tat*
Färbung: Das Qtundgewebe wird im gleichen oder «inta ähn
lichen Farbton und FarHiife eift§iflfbt wie die BeschichtungstoaSse.
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Dieses Huster wurde mit einem 40#igen wässrigen Dispersionsbinder imprägniert, bestehend aus einem Mischpolymerisat aus 60 Gewichtsteilen Acrylsäureäthylester, 30 Gewichtsteilen Acryleäurelmtyleettr, 50 Gewichtsteilen Methacrylsäureamid und 50 Gewichtsteilen Methylamidometbylolmethyläther unter Zusatz von 0,5 Gew.-^ Ammoniumchlorid. Von dieser Dispersion wurden ebenfalls ca. 300 g/m eingesetzt. Die weitere Behandlung erfolgte wie unter Beispiel 1 beschrieben. Beschichtet wurde ebenfalls im Zulaufverfahren mit einer Paste, die auf ein Trennpapier aufgetragen wird, folgender Zusammensetzung:
1000 g einer 25#igen Lösung eines Polyesterurethans aus Adipinsäure, Hexandiol-(1,6), Butandiol-(1,4), 2,2-Dimethyl-1,3-dihydroxy-propan und 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat in einem lösungsmittelgemisch aus 4 Teilen Butanon und 1 Teil Dimethylformamid
30 - 50g eines Mattierungsmittel 50 - 80g Eisenoxidpigment
Man erhält ein Kunstleder mit dem Aepetk eines feinen Kalbleders.
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Beispiel 3:
Eine pigmentierte folie wird gemäß der la Beispiel 1 angegebenen Rezeptur X auf einem Trennpapier hergestellt. Nach erfolgter Auarealction wird sie mit einer Äecbierlösung, bestehend aus 1000 Teilen eines Torverlängerten Polyurethanprepolymeren (Adipinaäure-Hexandiol-Heopentylglykol-polyeeter mit Toluylendiisooyanat vorverlängert), 3Oj(Ig gelöst in Methylacetat, und 50 Teilen einer 5Obigen LUsung des Üasetzungsproduktes aus 1 Mol 1,1,1-Triaetbylolpropao and 3 Mol Toluylendiisocyanat in Essigsäureätbylester geflatecht, bo daß ein Pestauftrag von etwa 30 g/m fest erzielt wird. Die noch klebfähige Oberfläche wird a) mit dem nach Beispiel 1 hergestellten, mit Dispersionsbinder behandelten und kalanderten Wirkwarenmuster, b) mit dem nach Beispiel 2 hergestellten mit Dispersionsbinder behandelten und kalanderten Baumwollwarenmuster unter Druck vereinigt, aufgerollt und sich selbst zur Ausreaktion überlassen. Die Überprüfung nach etwa 3 Tagen ergab in allen Fällen, daß 100 000 Knickungen auf dem Ballyflexometer ohne Beschädigung überstanden werden konnten.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Verfahren Eur Herstellung von mit Polyurethanen beschichteten Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß Pol oder Schlinge einer einseitig aufgerauhten Pol- oder Schiingenware durch Behandlung mit einem wässrigen Dispersionßbindemittel auf das Basismaterial aufgeklebt wird, die Pol- oder Schiingenware anschließend einer mechanischen Behandlung auf einem Textilkalander unterworfen, gegebenenfalls erhöhter Temperatur ausgesetzt und auf der Rauhseite mit einem Polyurethan beschichtet wird.
    Le A 11 464 - 11 -
    109882/H90
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