DE903087C - Verfahren zum Schlichten von Fasern - Google Patents
Verfahren zum Schlichten von FasernInfo
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- DE903087C DE903087C DEB5991D DEB0005991D DE903087C DE 903087 C DE903087 C DE 903087C DE B5991 D DEB5991 D DE B5991D DE B0005991 D DEB0005991 D DE B0005991D DE 903087 C DE903087 C DE 903087C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/37—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/61—Polyamines polyimines
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Description
- Verfahren zum Schlichten von Fasern Zusatz zum Patent 866 638 Gegenstand des Patents 8f6638 ist ein Verfahren zum Schlichten von Fasern durch Behandlung mit synthetischen organischen, auf der Faser unter Bildung unlöslicher Produkte polymerisierbaren oder kondensierbaren Verbindungen sowie mit hochmolekularen, austauschfähigen Wasserstoff enthaltenden Verbindungen und Herbeiführung der Polymerisation oder Kondensation. Als synthetische organische polymerisierbare Verbindungen kommen dabei u. a. die Umsetzungsprodukte von mindestens q. Mol Alkylenimin mit i M o1 Oxalsäuredialkylester in Betracht. Es wurde nun gefunden, daß man eine ausgezeichnete Schlichtung bewirken kann, wenn man die Fasern mit diesen Umsetzungsprodukt-en ohne Mitverwendung von hochmolekularen, austauschfähigen Wasserstoff enthaltenden Verbindungen behandelt und Polymerisation der Produkte auf der Faser herbeiführt. Auch auf diese Weise erzielt man waschbeständige Schlicht- und Appretureffekte sowie die im Hauptpatent angegebenen weiteren Wirkungen. Von besonderem Vorteil ist hier die Möglichkeit, außer der Scheuerfestigkeit die Krumpffesti,gkeit der Kette zu verbessern, so daß beim Gebrauch der verwebten Stücke nicht mehr das unerwünschte Eingehen des konfektionierten; Stückes eintritt, das sonst infolge des Spulens, Zettelns, Schlichtens, Verwebens und Färbens im Stück und der damit verbundenen Längung der Kettfaser auftritt. Der Schußfa.den kann als Strang oder in Form von Wickelkörpern in der gleichen Weise behandelt werden, da die wäßrigen Lösungen so niedrigviskos sind, daß eine einwandfreie Durchdringung des Textilgutes erfolgen kann. Beispiel i Man schlichtet eine substantiv gefärbte Zellwoll-oder Baumwollkette (oder ein entsprechendes Gewebe) in einer Flotte, die im Liter Wässer 3o bis q.o g des Einwirkungsproduktes von q. Mol Äthylenimin auf i Mol Oxalsäurediäthylester enthält, bei gewöhnlicher Temperatur und trocknet die Kette oder das Gewebe bei etwa i io°'. Man erzielt einen guten Schlichteffekt. Ein Ausbluten der gefärbten Kette, wie es sich bei den sonst üblichen Schlichteflotten häufig bemerkbar macht, findet nicht statt. Auch nach mehrmaligem Waschen des fertigen Gewebes bleibt die Schlichte auf der Kette und dient gleichzeitig als waschbeständige Appretur. Die Wasserechtheit" Krumpf- und Scheuerfestigkeit der gefärbten Kette ist verbessert.
- Beispiel 2 Eine spinnmattierte oder gefärbte Kunstseidenkette wird mit einer Lösung, die im Liter 4o g des im Beispiel i genannten Äthyleniminderivates und io bis 2o g N-Octodecyl-N, N-Äthylenharnstoff enthält, getränkt, abgequetscht, bei 8o'°' getrocknet und 5 Minuten auf 14d°' erhitzt.
- Die Kette zeigt außer gutem Fadenschluß vorzügliche .Glätte und Geschmeidigkeit. Die Schlichte ist waschbeständig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCI1; Abänderung des Verfahrens nach Patent 866638 zum Schlichten von Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß mau 'hier die Fasern mit Umsetzungsprodukten von mindestens q. Mol Alkylenimin auf i Mol Oxalsäuredialkylester ohne Mitverwendung hochmolekularer organischer, austauschfähigen Wasserstoff enthaltender Verbindungen behandelt und Polymerisation der Produkte auf der Faser oder auf dem Gewebe herbeiführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB5991D DE903087C (de) | 1942-05-28 | 1942-05-28 | Verfahren zum Schlichten von Fasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB5991D DE903087C (de) | 1942-05-28 | 1942-05-28 | Verfahren zum Schlichten von Fasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE903087C true DE903087C (de) | 1954-02-01 |
Family
ID=6954300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB5991D Expired DE903087C (de) | 1942-05-28 | 1942-05-28 | Verfahren zum Schlichten von Fasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE903087C (de) |
-
1942
- 1942-05-28 DE DEB5991D patent/DE903087C/de not_active Expired
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