DE1784092A1 - Einschichtiges Gleitlager fuer Betonbauten und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Einschichtiges Gleitlager fuer Betonbauten und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1784092A1 DE19681784092 DE1784092A DE1784092A1 DE 1784092 A1 DE1784092 A1 DE 1784092A1 DE 19681784092 DE19681784092 DE 19681784092 DE 1784092 A DE1784092 A DE 1784092A DE 1784092 A1 DE1784092 A1 DE 1784092A1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/36Bearings or like supports allowing movement

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Description

Anmelden Woermann Chemische Baustoffe AG, Darmstadt
Einschientireβ gleitlager für Betonbauten und Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich auf Bauwerke mit Decken und Dächern aus monolithischen Betonscheiben und betrifft ein dauertüchtiges Gleitlager für die Auflagerung von Betondecken, welche frei beweglich sein sollen, auf aufgehenden Tragmauern.
Bei Betondecken ist stets mit horizontalen Dilatationsbewegungen durch Schwinden und/oder Quellen und durch Witterungseinflüsse zu rechnen, insbesondere dann, wenn sie die letzte Decke und das Dach des Bauwerks in einem darstellen.
Zur Trennung von verschiedenen Bauteilen, beispielsweise Decken und Väaten, werden Gleitlager oder Deformationslager verwendet. Die ersteren als Bewegungsiager bestehen aus zwei oder mehreren Lagen Gleitfolien, zwischen denen die Bewegungsvorgänge mit einem Minimum an Reibung auf unbeschränkte Zeit ablaufen können. Lediglich bei Deformationelagern kommt man unter Umständen mit einer lage bzw. mit einem Uaupttöxl fü,; die gewünschte Wirkung aua, jedoch
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5. 7. 1968 Blatt 2 178&Π92 0^"1"*·■8eWW)·
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
ist naturgemäß der Weg, den die Decke auf solchen Lagern, wenn sie in üblicher Y/eise flach gehalten werden, machen kann, nur kurz.
Bei Bauten, bei denen auf einem bestehenden Unterbau (Wände, Tragmauern usw.) weitere Konstruktionsteile in Ortbeton gegossen werden, besteht nun eine neue Möglichkeit für die Ausbildung von Bewegungslagern. In solchen Fällen kann nämlich auf die zweite (obere) Lage der gleitenden Teile verzichtet werden, wenn die Untersieht des Betons derart gestaltet wird, daß der Beton selbst eine Gleitfläche abgibt.
Es darf als bekannt vorausgesetzt werden, daß man auf Glas als Schalung spiegelblanke Betonflächen entstehen lassen kann. Zu ähnlichem Effekt kommt man mit Kunststoff-Folien (z.B. aus PVO) als Schalelement. Legt man Folien von genügender Stärke auf ebenen und geglätteten Auflagerflachen (Mörtellagen auf Mauerwerk, Hinganker, TJnterzügen usw.) aus, so wird Beton, der darauf gegossen wird, stets eine spiegelblanke Untersieht erhalten» Auf dieee Art entsteht erfindungsgemäß eine Gleitfläche, welche zusammen mit der Folie ein Bewegungalager bildet. Um Beton und Folie sicher zu trennen, wird die Oberfläche der Kunststoffolie vorteilhaft eingefettet.
Gibt man den Folien noch beiderseits an ihren Längsseiten einen Schäumstoffstreifen auf, ao kann man dem Beton derartige Aussparungen geben, daß jede Form der Kantenpressung ausgeschlossen ist. Gleichzeitig gibt der Schaumstoff einen Fugenverachluß ab.
Die Kunststoff-Folie kann auch auf einer Gummi- oder Schaumstoffbahn bzw. sonstigen elastischen Zwischenlage, welche als Ausgleichschicht ausgelegt wird, verlegt werden.
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5. 7. 1968 Blatt 5 17RAfIQ? MpMng. O. Schürt·
das Deutsche Patentamt München /O^OOC Patentanwa|t
Man kann die Kunststoff-Folie auch mit einem Klebe-Mörtel verlegen, welcher einerseits für den Ausgleich und andererseits für die feste Haftung auf der Unterlage sorgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, dessen Herstellung im folgenden beschrieben wird. Ein Betondach 1 ruht auf einer Tragmauer 4» mit 2 sind Wärmedämmschichten und mit 3 der spätere Terputz bezeichnet.
Die Tragmauern werden waagerecht und eben mit Zementmörtel 1:3 abgeglichen. Vorteilhaft ist, als oberen Abschluß des Mauerwerks einen Stahlbetonringanker 6 anzuordnen und diesen so zu ebnen und zu glätten, daß darauf die (^leitfolie 7 direkt verlegt werden kann, sobald der Zementmörtel ausreichend abgebunden hat. Je glatter und ebener die Oberfläche wird, um so besser ist die zu erwartende Funktion des G-leitlagers. Als (»leitfolie hatsich eine PVC-Klarsichtfolie von nur 0,3 mm Stärke bewährt. Notwendige Stöße werden stumpf gestoßen und gegen Eindringen von Zementschlemme mit Klebeband dicht abgeklebt. An beiden Kanten der Folienbahn 7 sind Schaumstoffstreifen 8 aufgeklebt.
Die Folie soll möglichst kurz vor dem Betonieren der Decke eingebaut werden und ist sorgfältig, besonders beim Einbau der Bewehrung, vor Verletzungen zu schützen. Auf ihrer Oberseite erhält der Beton beim Gießen eine spiegelblanke Untersicht. Beton und Folie sind durch Silikonfett gut voneinander getrennt. Ein einwandfreies Gleiten in dieser Ebene ist damit sichergestellt. Die seitlichen Schaumstoffstreifen verhindern eine Kantenpressung bei Durchbiegung oder Verwölbung der Betondecke.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Gleitlager für in Ortbeton gegossene Bauten, insbesondere für Betondecken auf aufgehenden Tragmauern und Wänden, gekennzeichnet durch eine auf den Auflagerflächen des unterbaue (4) als Schalelement für die aufliegende Deck« (1) in Bahnen (7) ausgelegte Kunststoff-Folie ·
2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Kunststoff-Folie alt Silikonfett eingefettet 1st·
3. Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß in der Mitte der Folienunterseite ein selbstklebender Streifen aufgebracht ist.
4· Gleitlager nach einem oder mehreren der Torhergehenden Ansprüche» gekennzeichnet durch eine zwischen Auflagerflächen und Kunststoff-Folie ausgelegte Lage eines elastischen Werkstoffes*
5. Terfahren zur Herstellung eines Gleitlager· nach den Torhergehenden Ansprüchen bei der Auflagerung τοη an Ort gegossenen Betondecken auf Tragmauern und Wänden» dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen des Unterbaues (4,6) eben abgeglichen und geglättet und nach ausreichendem Abbinden auf ihnen Bahnen einer Kunststoff-Folie ausgelegt werden, beTor die Deck·
betoniert wird· ;
6. Terfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Kunststoff-Folie nach dem Auslegen an j
ihren Längskanten Schaumstoffstreifen aufgebracht j
werden· |
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5. 7. 1968 Blatt 5 Dlpl.-Infl. α. Schltob·
das Deutsche Patentamt München 1784092 Patentanwalt
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Polie mit einem Kleb-Mörtel verlegt wird β
1 ü ;i 3 B 5 / 0 5 1 9
Leerseite
DE19681784092 1968-07-06 1968-07-06 Gleitlager für in Ortbeton hergestellte Betondecken von Bauwerken Expired DE1784092C3 (de)

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AT646569A AT312883B (de) 1968-07-06 1969-07-04 Gleitlager für eine Ortbetonkonstruktion
NL6910309A NL6910309A (de) 1968-07-06 1969-07-04
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DE3310251A1 (de) * 1983-03-22 1984-09-27 Lias-Franken Leichtbaustoffe GmbH & Co KG, 8551 Hallerndorf Betondecke fuer ein bauwerk
DE10149403B4 (de) * 2001-10-06 2005-06-09 Sabha, Ahmad, Dr.-Ing. Zentrier- und Trennlage für Wand-Deckenknoten

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BE735747A (de) 1969-12-16
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