DE1784049A1 - Abdichtung von Betonfertigteilen - Google Patents

Abdichtung von Betonfertigteilen

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DE1784049A1
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DE
Germany
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sealing
parts
precast concrete
concrete
epoxy resin
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Application number
DE19681784049
Other languages
English (en)
Inventor
M N Duivelaar
Georg Dipl-Ing Gautier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tehab KG M N Duivelaar & Co
Original Assignee
Tehab KG M N Duivelaar & Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6801Fillings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Abdichtung von Betonfertigteilen. Die Erfindung-betrifft eine Abdichtung von Betonfertigteilen, insbesondere von Stahlbetonfertigteilen, wie sie im Tunnelbau als Tübbings im Schildvortrieb verwendet werden.
  • Ublicherweise werden im Grundhasser liegende Bauwerke,'insbesondere diejenigen des städtischen Untergrundverkehrs bei Verwendung von-Stahlbetontübbings zweischalig hergestellt wobei die Tübbings als Tragkonstrmktion_sowie eine zweite Schale zur Aufnahme der Isolierung_ dient. Es sind bereits Überlegungen bekannt, die die Abdichtung der Fugen von einschaligen Stollen und Tunnelauskleidungen zum Ziel haben. Es ist jedoch kein Verfahren bekannt, welches in der Praxis mit ErfIlg angewendet wurde, da offensichtlich die notwendige Sicherheit einer absoluten Dichtigkeit nicht gegeben ;ist.
  • Die der Erfindung zu grunde liegende Aufgabe besteht darin, eine zuverlässige Abdichtung von Betonfertigteilen, insbesondere von Stahlbetontübbings sowie der dazwischen liegenden fugen vorzunehmen. Diese Abdichtung soll zuverlässig auch unter den erschwerten Verhältnissen des Tunnelbaus d.h. gegebenenfalls unter Einwirkung von Feuchtigkeit-möglich sein. Durch die Abdichtung dieser Erfindungsoll die innere Tunnelisolierung und die Schalenkonstruktion zur Aufnahme ünd Stützung der Isolierung entfallen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Betonfertigteile eine völlige oder teilweise wasserdichtende.Oberflächenvergütung augWeisen und dass als Abdichtung der Fugen zwischen den Fertigteilen ein oder mehrere Dichtungsbänder dienen, die zwischen die Stirnflächen der Fertigteile eingeklemmt sindö üie Oberflächenvergütung kann auf der Aussen-, Innen- oder Stirnfläche der Bauteile vorgesehen sein, soll sich jedoch zumindest über den Bereich erstrecken, in welchem die Dichtungsbänder an-den Fertigteilen anliegen.
  • Die Oberflächenvergütung des Betons, die eine Erhöhung der Betonfestigkeit sowie eine Schliessung der Poren bezweckt, kann sowohl alä kapilare Tiefenkonservierung auf z.B. Kunßtharzbasis, insbesondere Bpoxydharzbaeie als auch als :Beschichtung bzw. als Kombination die-ser Behandlungsarten erfolgen.. Diese Vergütung kann jedoch auch aus einer mit dem Beton fest verbundenen Einlage aus z.B.Blech oder Kunststoff bestehen. In jedem Fall soll durch diese Vergütung ein kapilares Durchdringen von Feuchtigkeit durch den Beton bzw. eine Umläufigkeit hinter der Fugendichtung verhindert werden.
  • Es ist zweckmässig zur Erhöhung der Wasserdichtigkeit die Dichtungsbänder mit dem Beton der Fertigteile zu verbinden. Eine innige Verbindung zwischen Beton und Dichtungsband kann z.B, in der Weise erzielt werden, dass die Verbindungsmasse eine feste kapilare Verbindung mit dem Beton sowie eine chemische Verbindung mit. dem Werksoff des Dichtungsbandes eingeht. Eine homogene Verbindung kann dadurch erzielt werden, dass Verbindungemasse und Dichtingsband aus den gleichen Grundbestandteilen z.Bo Kunstharz, insbesondere EpoXydharz bestehen. In diesem Fall kann mittels der Verbindungsmasse gleichzeitig eine Vergütung und Dichtung der Betonoberfläche- bewirkt werden.
  • Da der nachträgliche Einbau der Dichtungsbänder in die Fugen der verstetzten Fertigteile, insbesondere im Tunnelbau auf Schwierigkeiten stossen kann, kann es vorteilhaft sein die Dichtungsbänder vor dem Einbau bereits mit den Fertigteilen fest au verbinden. In diesem Fall wird jedes-Pertigteil im Bereich der späteren Fugen mit einem Dichtungsband in der weise versehen, dass nach dem Versetzen die Dichtungsbänder aneinander-' stossen. Ein zusL,tzlichet Vorteil besteht darin, wenn-die aneinanderstossenden Dichtungsbb.nder sich nach dem Einbau innig zoBo homogen miteinander verbinden.
  • Um die Dichtungsbänder beim Einbau der Betonfertigteile vor BeschUdigungen zu schützen bzwo um die Zage der Bünder zu fixieren oder zur besseren Anordnung dieser Bänder kann es zweckmassig sein rillenartige Vertiefungen zur Aufnahme oder teilweisen Aufnahme der Bänder in den Betonfertigteilen vorzusegen. Zur Erzielung einer zusätzlichen Abdichtung oder zur besseren Kraftübertragung zwischen den Fertigteilen kann es zweckmässig sein einen Teil der Stirnflächen mit einem Kunstharz oder Mörtel zu versehen. Die Einbringung desselben kann entweder durch Aufbringung dieses Haterials vor den Zusammensetzen der Fertigteile erfolgen oder nachträglich in Form von. Injektionen, die z.B. durch in den Fertigteilen eingelegten Röhrchen eingebracht werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die beiden Abbildungen Fig. 1 und Fig. 2 zeigen jeweils den Schnitt durch eine Tübbingfuge, wobei der obere Rand die Tunnelaussenseite und der untere Rand die Tunnelinnenseite darstellt.
  • Gemäss Fig. l sind die Fertigteile 1 und 1' auf der Aussenseite _ und in den Stirnflächen mit einer Oberflächenvergütung in Form einer T iefenkonservierung auf Epoxydharzbasis 2 und 2' versehen. Zur Kraftübertragung zwischen den Fertigteilen befindet sich im mittleren Teil der Fuge eine Linlage 4. Im äusseren und inneren Bereich der Fuge befinden sich die Dichtungsbänder 3 und 5 , welche en den Stirnflächen der Fertigteile 1 und 1' anliegen.Im dargestellten Beispiel hat das Fugenband 3 einen rechteckigen und das Band 5 einen schlauchförmigen Querschnitt. Unwesentlich ist ob die Dicltungsbänder vor oder nach dem Versetzen der Fertigteile eingebaut sind. Während das Dichtungsband 3 beispielsweise vor dem Versetzen der Tübbings mit diesen verbunden sein kann und somit nach dem Einbau der Tübbings als voläufige Tunnelabdichtung dienen kann, kann das Dichtungsband 5 auch erst nach dem Versetzen der Tübbings von der Tunnelinnenseite eingelegt sein. Der nach der Innenseite verbreiterte Teil der Fuge ist mit einem Mörtel 6 ausgefüllt, Bär Teil des Fugenspaltes innerhalb der Diehtungsbänder, welcher nicht durch die Fugeneinlage 4 ausgefkillt ist, weist eine Kunstharzmörtelfüllung 7 auf.
  • Bei den in.Fig. 2 dargestellten Fertigteilen 11 und 11' befindet sich eine teilweise Oberflächenvergütung des Betons im unteren verbreiterten Teil der Fuge an den Stirnflächen 12 und l2'.
  • Zur zentrischen Kraftübertragung von Kräften dient die Fugeneinlage 14. Zur Abdichtung dienen die Fugenbänder 15 und 15; welche sich in villenartigen Vertiefungerf der Fugenstirnflächen befinden. Beispielhaft. sind 15 und 15'"@ aus einer elastischen Epoxydharzverbindung hergestellt. und vor dem Einbau der Tübbings mit diesen mit einem Epoxydharzkleber innig verbunden, wobei durch das Kunstharz gleichzeitig eine Tiefenkonservierung und Oberflächenvergütung des Betins im Bereich de-r Dichtungsbänder erzielt ist.
  • Die Abdichtung der Fuge erfolgt durch das Aneinanderpressen der Dichtungsbänder 15 und 15',-wobei ein zusätzlicher Abdichtungeeffekt durch die homogene Verbindung der beiden Dichtungsbänder 15 und 15'erzkelt wird. Diese Verbindung kann z.B. durch chemische oder mechanische Verschweissung der Dichtungsbänder erzeugt werden. Als innerer Abschluss der Fuge dient die Vermörtelung 16.
  • Der erfindungsgemässe Vorteil der Abdichtung liegt darin, dass diese innerhalb des tragenden Bauwerkes erfolgt. Die Fugendichtungen können auf. den Fertigteilen vor dem Versetzen derselben aufgebracht sein, sodass der Arbeitsablauf insbesondere der Tunnelvortrieb in keiner Weise gestört wird. Die Abdichtung kann auch unter erschwerten Verhältnissen und bei direktem Wasserandrang angewendet werden. Der bisher übliche zweischalige Ausbau im Tunnelbau wird: durch den einschaligen ersetzt, d.h, es kann auf die bekannte vollflächige Isolierung und insbesondere auf die zusätzliche Betoninnenschale verzichtet werden.

Claims (1)

  1. Paten, tanaprüche l.=Abdichtung von Betonfertigteileng insbesondere Stahlbeton. tübbinge, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen zwischen den Fertigteilen mit Dichtungsbändern abgedichtet, sind, welche mit. den Stirnflächen der Fertigteile: durch Anpressdruok verbunden sind und dass die Oberflächen der Fertigteile zumindest im Be- reich der Dichtungsbänder eine Vergütung aufweisen. 2, Abdichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsbänder mit dem Beton der Fertigteile eine innige Ver- bindung eingehen, z.Bo eine homogeneierbindung auf Kunstharz- insbesondere Epoxydharzbasis. Abdichtunj nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass: jedes Fertigteil mit einem Dichtungsband. versehen ist, sodass in der Fuge jeweils zwei Bänder zusammenstossen. 4. Abdichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die bei- de n Dichtungsbänder sich nach dem Einbau innig, Z,B, homogen miteinander verbinden. 5= Abdichtung nach einem der Ansprüoke 1 bis 4 dadurch gekennzeiahnet# dass die Oberflächenvergütung der Betonfertigteile durch Impräg- nierung zeB.-auf Kunstharzbasis, ipsbesondere Epoxydharz erfolgt. f, Abdichtung'_ nach einem der Ansprüahp 1 bis 5 dadurch gekennzeich- net, dasa-fdie Vergütung der Oberflächen aus einer Beschichtung, auf z,B. Xunstharzbasis insbesondere Epoxydharz besteht. 7, Abdiehtun, nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeich- netg dass ldie Oberfläohenvergütung aus einer Einlage aus z.B. Meta14 oddt Kunststoff besteht, 8; Abdichtucl- nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeieh- net#. dass `die Diahtungebänder in Vertiefungen der Betonfertig- teile eingelassen sind.. 9r tbdichtuünach einem der Ansprüohs.: 1 bis 8 dadurch gelrennzeich- R@dgse @r Weil Wei. dee Raumes zwigahen den Stirnflächen mit-."einem ='erbindueitel@ t.B. Kunstharz oder Mörtel, gefüllt@.iet"
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3825920A1 (de) * 1988-07-29 1990-02-01 Schiedel Gmbh & Co Bausatz aus fugendichtungen und einzelrohren fuer ein rauchgasrohr eines mehrschaligen schornsteins und anwendungen
DE3909187A1 (de) * 1989-03-21 1990-10-11 Metallbau Boehm Gmbh Mustervitrine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3825920A1 (de) * 1988-07-29 1990-02-01 Schiedel Gmbh & Co Bausatz aus fugendichtungen und einzelrohren fuer ein rauchgasrohr eines mehrschaligen schornsteins und anwendungen
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