DE3902299C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6816—Porous tubular seals for injecting sealing material
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/04—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
- F16L11/12—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting
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- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Injektionsschlauch
für Dichtungsmittel in Beton- und Gußmauern, insbesondere
zur Anwendung beim Abdichten von Beton- und Maueranschlüs
sen.
Beim Gießen von Betonmauern, z.B. der Grundmauer für ein
Haus, können oft Schwächungen im Verbindungsbereich
zwischen Sohle und Grundmauer, wo Feuchtigkeit eindringen
kann, entstehen, und entsprechende Probleme können dort
angetroffen werden, wo zwischen Mauer- und Betonelementen
Verbindungsteile oder Spalte vorkommen.
Andere Arten derartiger Schwächungen können ggf. dort
vorkommen, wo die Gießvorschriften nicht eingehalten
werden, so daß unter dem Gießen eine Separation des
Betons entstehen kann. Bei einer solchen Separation neigen
die schwereren Elemente der Betonmasse dazu, sich auf den
Boden der zu gießenden Betonsektion zu legen und so eine
grobere Betonmasse unten in der Sektion zu bilden, wo
später Risse entstehen können und aufgrund einer solchen
Schwächung Feuchtigkeit eindringen kann.
Auch Bewegungen in der Mauer nach beendetem Gießen können
Risse und Leckagen verursachen, und derartige Schwächungen
und Schäden können außerdem sich an schwer zugänglichen
Stellen befinden.
Die konventionelle Lösung für obengenannte Probleme bestand
früher darin, zum Nachfüllen von neuer Betonmasse oder
Injektionsmasse, Injektionslöcher in den Beton zu bohren.
In vielen Fällen ist jedoch eine solche Bohrung
beschwerlich und zeitfordernd, gleichzeitig wie sie auch
verteuernd wirkt, und außerdem können Bohrlöcher an sich
eine Schwächung in der Konstruktion repräsentieren oder
auch neue Schwächungen verursachen.
Eine andere Lösung für die genannten Probleme bestand auch
darin, Injektionsschläuche für polymerisiertes Material in
die Mauer zu gießen. Beim Injizieren von polymerisiertem
Material unter Druck, dringt dieses in die Schwächungen und
Ritzen in der Mauer ein und ergibt bei Erstarren eine
Abdichtung und Absteifung derselben.
Demgemäß sind aus dem US-Patent 44 99 925 und dem europä
ischen Patent 01 25 696 verschiedene Typen von Injektions
schläuchen für diese Zwecke bekannt. Auf dem Markt sind
auch andere Arten von Injektionsschläuchen unter dem
Warenzeichen "Fuko" bekannt. Solche Systeme umfassen alle
Injektionsschläuche mit einer oder mehreren, für das Injek
tionsmaterial permeablen Membranen, sowie ggf. innere Ab
steifungsvorrichtungen, um ein Zusammenklemmen des
Schlauches unter dem Eingießen in die Betonmasse zu ver
hindern.
Die bekannten Injektionsschläuche haben jedoch den
Nachteil, daß die Injektionsmasse radial in allen
Richtungen aus dem Schlauch dringt und sie demgemäß nicht
für eine richtungsgesteuerte Injektion in der Mauer
geeignet sind. Eine solche Richtungsdirigierung kann z.B.
beim Ausbessern von Ecken in Grundmauerverschlüssen von
Bedeutung sein.
Ein anderer Nachteil bei den älteren Injektionssystemen
besteht darin, daß diese mittels Befestigungsklammern an
der Unterlage befestigt werden müssen, weil sie sonst dazu
neigen, sich unter dem Gießen oben auf der Betonmasse zu
bewegen, da sie leichter sind als die Masse. Solche Be
festigungsklammern repräsentieren jedoch eine Verteuerung
der Injektionssyteme und sind außerdem beim Befestigen der
Injektionsschläuche unnötig beschwerlich.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Injektioinsschlauch bereitzustellen, bei
dem die Injektionsmasse richtungsgesteuert
injiziert werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch einen
Schlauch mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Eine derartige Gestaltung des Injektionsschlauches bringt die
Vorteile mit sich, daß eine richtungsgesteuerte Injektion
aus polymerisiertem Material durch die in der Lippe
gebildeten Kanäle vorgenommen werden kann, gleichzeitig wie
eine einfache Befestigung des erfindungsgemäßen Schlauches
auf der Unterlage vorgenommen werden kann, indem die Lippe
ganz einfach z. B. mittels eines dazu geeigneten Nagels
durch die Teile der Lippe, die keine Kanäle enthalten, z.B.
durch den Zwischenraum zwischen den Kanälen in der Lippe
festgenagelt werden kann.
Eine Ausbildung des erfindungsgemäßen Injektions
schlauches besteht darin, daß die Kanäle in der Lippe ein
Dichtungsmaterial enthalten können, welches für die
Injektionsmasse permeabel ist, so daß ein eventuelles
Eindringen von Beton unter dem Gießen des Schlauches in
einer Mauer davon gehindert wird, in die Kanäle der Lippe
einzudringen. Derartiges Dichtungsmaterial ist jedoch für
die Funktion des erfindungsgemäßen Injektionsschlauches
nicht erforderlich.
Aufbau und Funktion eines Injektionsschlauches gemäß
vorliegender Erfindung werden nachstehend unter Hinweis auf
die Zeichnung, die zwei nicht-begrenzende Ausführungsformen
zeigt, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Injektionsschlauch gemäß vorliegender
Erfindung, bei welchem eine äußere impermeable Schicht 1,
die beispielsweise aus einer Hülse aus dichtgewebtem
PVC-Stoff besteht, ein hohlgeflochtenes Seil umschließt,
welches ein Zusammendrücken des Schlauches unter dem
Eingießen in einer Mauer verhindert. Die äußere Hülse 1
führt in der Figur in einer Lippe 3 aus, welche Lippe zur
Bildung von Ablaufkanälen 5 intervallmäßig 4 zusammenge
schweißt ist.
In diesen Ablaufkanälen 5 kann ein für
Injektionsmassen permeables Material, beispielsweise
Schaumgummi, montiert sein, doch ist dies für die Funktion
des Injektionsschlauches nicht erforderlich. Derartiges
Material ist in der Figur nicht gezeigt.
Am Ende des In
jektionsschlauches ist ein Einlauf/Ablaufschlauch 6 für das
Injektionsmaterial gezeigt, beispielsweise aus Polyamid.
Am Ende der äußeren Hülse 1 ist ein Pfropfen 7 zum An
schluß des Schlauches 6 montiert, an welchen Pfropfen 7
die Hülse 1 angeschweißt 8 oder auf eine andere abdich
tende Weise befestigt ist. Der Pfropfen 7 kann beispiels
weise aus PVC hergestellt sein. In der Figur ist außerdem
ein Nagel 9 eingezeichnet, der den Bereich zwischen den Ka
nälen 5 zeigt, die zur Befestigung des Injektionsschlauches
auf der Unterlage benutzt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Injektionsschlauches, wobei der Aufbau des Schlau
ches wie in Fig. 1 dargestellt ist, wo jedoch die äußere
Hülse in zwei entgegengesetzten Lippen 3, 3′ ausführt.
Die Lage der Lippen 3, 3′ im Verhältnis zur Achse des In
jektionsschlauches ist nicht kritisch, und die Lippen
können beispielsweise in sowohl radialer als auch tangen
tialer Richtung im Verhältnis zur Oberfläche des Schlauches
führen.
Claims (8)
1. Injektionsschlauch, bestehend aus einem inneren flüssig
keitspermeablen Schlauch (2), einem am Ende montierten
Dichtungspfropfen (7, 8) und einem Flüssigkeitszufuhrschlauch
(6) sowie einer äußeren Umhüllung (1), dadurch gekennzeich
net, daß die äußere Umhüllung (1) flüssigkeitsimpermeabel ist
und in zumindest einer Richtung aus dem Injektionsschlauch
in eine Lippe (3) hinausführt, die Kanäle (5) aufweist, die
in das Innere der äußeren Umhüllung (1) führen.
2. Injektionsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (5) ein flüssigkeitspermeables Material ent
halten.
3. Injektionsschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kanäle (5) durch intervallmäßige Zusam
menfügung der Lippe (3) gebildet sind.
4. Injektionsnadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammenfügung durch Schweißung gebildet ist.
5. Injektionsnadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei einander gegen
überliegende Lippen (3, 3′) vorgesehen sind.
6. Injektionsnadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (3, 3′) radial
und/oder tangential zum Schlauch gerichtet sind.
7. Injektionsschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umhüllung (1) aus
einem dichtgewebten PVC-Stoff besteht.
8. Anwendung eines Injektionsschlauches gemäß Anspruch 1 bis
7, bei der die Befestigung durch Festnageln der Lippe
(3, 3′) erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO881000A NO163194C (no) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Injeksjonsslange. |
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---|---|
DE3902299A1 DE3902299A1 (de) | 1989-09-14 |
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Family
ID=19890719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3902299A Granted DE3902299A1 (de) | 1988-03-04 | 1989-01-26 | Injektionsschlauch |
Country Status (3)
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NO (1) | NO163194C (de) |
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Families Citing this family (2)
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CN114045946B (zh) * | 2021-12-17 | 2023-01-13 | 中国十七冶集团有限公司 | 一种用于洁净厂房的墙板开孔密封装置 |
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1988
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-
1989
- 1989-01-26 DE DE3902299A patent/DE3902299A1/de active Granted
- 1989-02-15 SE SE8900507A patent/SE466356B/sv not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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