DE3939599C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/06—Methods of, or installations for, laying sewer pipes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/08—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
- F16L41/082—Non-disconnectible joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
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- Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum An
schließen eines Schachtes oder Hausanschlusses eines
Verbrauchers an ein aus einen Betonrohr mit einem
eingezogenen Kunststoffrohr bestehendes Kombinations-
Kanalrohr.
Aus Beton bestehende Kanalisationsrohre, welche imstan
de sind, die verhältnismäßig großen auf diese einwirken
den Druckbelastungen aufzunehmen weisen jedoch den
Nachteil auf, daß Beton gegen den Einfluß von Säuren
und Basen, die in Abwässern meistenteils vorhanden sind
nicht ausreichend widerstandsfähig ist, so daß die
Rohre nur eine begrenzte Lebensdauer aufweisen. Um die
sen Nachteil zu beheben, ist es bekannt, Kanalrohre an
ihrer Innenseite mit eingezogenen Kunststoffrohren zu
versehen. Derartige an ihrer Innenseite mit einem ein
gezogenen Kunststoffrohr versehene Kanalrohre haben
sich als äußerst wirtschaftlich erwiesen, insbesondere
da derartige Kombinations-Kanalrohre, insbesondere an den
Nahtstellen der Rohre durch an einem Rohrende vorstehende
Überlappungsenden der eingezogenen Kunststoffrohre eine
Berührung der Abwasser mit dem nackten Beton verhindern.
Beim Anschließen eines Schachtes oder Hausanschlusses
eines Verbrauchers an ein aus einem Betonrohr mit einem
eingezogenen Kunststoffrohr bestehendes Kombinations-
Kanalrohr ergibt sich jedoch das Problem, daß derartige
Hausanschlüsse auch nach Fertigstellung der Abwasser-
Kanalrohrleitungen je nach Bedarf erstellt werden müssen.
Derartige nachträglich aufgebrachte Anschlüsse eines
Schachtes oder Hausanschlusses eines Verbrauchers weisen
den Nachteil auf, daß es bei bisher bekannten Gestaltun
gen nicht möglich war, an den Nahtstellen der erforder
lichen Aufbohrungen des Betonrohres mit Sicherheit einen
Kontakt des Abwassers mit dem Beton zu verhindern, wo
durch an diesen Kontaktstellen bereits nach kurzer Zeit
durch die in den Abwässern vorhandenen Säuren bzw. Basen
eine Zerstörung des Betons eintrat.
Es ist auch bereits ein Verfahren zum Anschließen eines
Anschlußrohres eines Verbrauchers an ein aus einem Beton
rohr mit einem eingezogenen Kunststoffrohr bestehendes
Kombinations-Kanalrohr bekannt (siehe BE 8700081 - Depot
Nr. - entsprechend Publikations-Nr. 10 00 288 A3), bei dem
nach dem Aufbohren des Betonrohres das Anschlußrohr in
das Betonrohr eingeführt, dann das in das Betonrohr ra
gende Ende des Anschlußrohres abgeschnitten und danach
das Kunststoff-Innenrohr eingebracht und anschließend
eine Ausbohröffnung in das Innenrohr geschnitten wird.
Nach Anordnung eines den Hohlraum zwischen dem Betonrohr
und dem Kunststoffrohr im Bereich der Mündung des An
schlußrohres verschließenden flexiblen Kragens wird dann
der vorstehend genannte Hohlraum mit Zementmörtel ge
füllt.
Bei diesem bekannten Verfahren besteht jedoch die Mög
lichkeit, daß der in den Hohlraum zwischen dem Betonrohr
und dem Kunststoffrohr eingebrachte Dichtungskragen sich
nicht überall zuverlässig so dicht an die Wandung des
Betonrohres und die Wandung des Kunststoffrohres anlegt,
daß ein Eindringen des abzuleitenden Abwassers in den
Hohlraum ausgeschlossen ist. Durch ein Eindringen des
Abwassers kann sowohl das Betonrohr als auch der zur Ver
füllung des Hohlraumes eingebrachte Zementmörtel an der
Mündung des Anschlußrohres zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zum Anschließen eines Schachtes oder Hausan
schlusses eines Verbrauchers an ein aus einem Be
tonrohr mit eingezogenem Kunststoffrohr bestehen
des Kombinations-Kanalrohr so auszubilden, daß
eine Berührung des abzuleitenden Abwassers mit dem
Beton des Kanalrohres zuverlässig vermieden wird.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Verfahrensanspruches gelöst.
Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß die
Lebensdauer der Kanalrohre erheblich verlängert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der
Erfindung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Kombinations-Kanalrohr an
der Verbindungsstelle zweier Kanalrohre,
in nicht zusammengefügtem Zustand in Seiten
ansicht;
Fig. 2 das Kombinations-Kanalrohr mit einer Aus
bohröffnung für das Einbringen und An
schließen eines Schachtes oder Hausan
schlusses, in Seitenansicht;
Fig. 3 das Kombinations-Kanalrohr mit der Aus
bohröffnung gemäß Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 ein Schachtaufsatzteil für einen Hausanschluß
in perspektivischer Ansicht, in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 5 das Kombinations-Kanalrohr
Ausbohröffnung im Querschnitt gemäß Fig. 2;
Fig. 6 das Kombinations-Kanalrohr mit in die Aus
bohröffnung eingesetztem Schachtaufsatzteil,
im Querschnitt;
Fig. 7 das Kombinationskanalrohr mit Schachtaufsatzteil
gemäß Fig. 6 mit einer Niederhalteeinrich
tung.
Fig. 1 zeigt die Verbindungsstelle zweier
Kombinations-Kanalrohrabschnitte, die aus einem Be
tonrohr 2 mit einem innen eingezogenen Kunststoff
rohr 3 bestehen, wobei die zu verbindenden Rohr
enden in noch nicht zusammengefügtem Zustand darge
stellt sind.
Bei derartigen Kombinations-Kanalrohren 1
wird eine Berührung des Abwassers mit den Betonteilen
des Kanalrohres 1 dadurch verhindert, daß das Kombi
nations-Kanalrohr 1 an seiner einen Seite einen die
Verbindungsstelle überlappenden vorspringenden Teil
des in das Kombinations-Kanalrohr eingezogenen Kunst
stoffrohres 3 aufweist, welcher die Verbindungsstelle
zum benachbarten Kombinations-Kanalrohr 1′ derart
überbrückt, daß das Abwasser nicht mit dem Be
ton des Kanalrohres in Verbindung zu treten vermag.
Da Hausanschlüsse für Verbraucher normalerweise erst
nach der Fertigstellung und dem Einbringen des Kanal
rohres in das Erdreich an der jeweils erforderlichen
Stelle erstellt werden müssen, wird in einem ersten
Verfahrensschritt an der Oberseite der betreffenden
Stelle des Kombinations-Kanalrohres 1 eine Ausbohröff
nung 5 ausgeschnitten, welche sich sowohl durch das
Betonrohr 2 als auch durch das im Inneren desselben
eingezogene Kunststoffrohr 3 hindurcherstreckt
(siehe Fig. 2), und welche dem Außendurchmesser eines
inneren Kragenteiles 9 eines mit einem Schulterteil 7
und mit einem äußeren Kragenteil 8 versehenen Schacht
aufsatzteiles 6 entspricht.
Hierbei ergibt sich das Problem, daß das Aufbringen
des rohrförmigen Schachtaufsatzteiles 6 derart vor
zunehmen ist, daß vom Hausanschluß des Verbrauchers
in den Kanal einzuleitendes Abwasser keinenfalls mit
den nackten Betonteilen des Kombinations-Kanalrohres 1
in Berührung kommen soll.
Zu diesem Zweck wird ein aus Kunststoff bestehendes
Schachtaufsatzteil 6 verwendet, welches ein mit die
sem einstückig verbundenes äußeres Kragenteil 8 sowie
ein mit diesem fluchtendes inneres Kragenteil 9 aufweist.
In einem zweiten Verfahrensschritt wird auf die die
Ausbohröffnung umgebende Oberseite des Betonrohres
sowie auf die Schnittfläche der Ausbohröffnung ein
Zweikomponentenkleber aufgebracht. Danach wird in
einem dritten Verfahrensschritt das Schachtaufsatzteil
6 mit dem inneren Kragenteil 9 soweit in die Ausbohr
öffnung 5 eingebracht, bis das Schulterteil 7 bündig
an der oberen kreisförmigen Außenfläche des Kombina
tions-Kanalrohres 1 anliegt und das innere Kragenteil
9 bündig mit dem Kunststoff-Innenrohr 3 fluchtet.
Dann wird in einem
weiteren Verfahrensschritt das Schachtaufsatzteil 6
für die Abbindedauer des Zweikomponentenklebers
mittels einer mit einer Knebelschraube 13 verbun
denen Niederhalte-Einrichtung mit dem inneren Rohrteil
des Kombinations-Kanalrohres 1 verspannt und ange
drückt. Anschließend wird die Fuge zwischen dem Kunst
stoffrohr 3 des Kombinations-Kanalrohres 1 und dem
inneren Kragenteil 9 von Hand mit Zweikomponentenkle
ber verspachtelt, so daß die nackten Beton
teile der Ausbohröffnung 5 zum einen durch das gebogene
Schulterteil 7 und zum anderen durch das rohrförmige innere
Kragenteil 9 abgedichtet werden, so daß das
vom Hausanschluß des Verbrauchers einströmende
Abwasser an keiner Stelle mit nackten Betonteilen
des Betonrohres 2 des Kombinations-Kanalrohres 1
in Verbindung kommen kann.
Nach dem Abbinden des Zweikomponentenklebers wer
den vom Arbeiter an der Stelle 12 im Inneren des
Rohres eventuell noch vorhandene Spalte zwischen
dem rohrförmigen inneren Kragenteil 9 und der Aus
bohröffnung 5 mit Zweikomponentenkleber von Hand
abgedichtet. Auf diese Weise sind nach dem Abbin
den des Komponentenklebers sämtliche Berührungs
möglichkeiten des Abwassers mit nacktem Beton aus
geschlossen.
Das rohrförmige äußere Kragenteil 8 weist an der
Innenseite seines freien Endes eine eine Lippen
dichtung 10 aufweisende Hohlwulst 11 auf, um die
vom Hausanschluß kommende, aus Kunststoff beste
hende Abwasser-Rohrleitung mittels eines Knie
stückes dichtungssicher über das rohrförmige
äußere Kragenteil 8 in das Kombinations-Kanalrohr 1
einbringen zu können.
Das gesamte Schachtaufsatzteil 6 besteht aus Kunst
stoff.
Claims (1)
- Verfahren zum Anschließen eines Schachtes oder Hausanschlusses eines Verbrauchers an ein aus einem Betonrohr mit einem eingezogenen Kunst stoffrohr bestehendes Kombinations-Kanalrohr, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Kombinations-Kanalrohres eine dem Außendurchmesser eines inneren Kragenteiles eines mit einem Schulterteil und einem äußeren Kragenteil versehenen Schachtaufsatzteiles ent sprechende Ausbohröffnung ausgeschnitten wird, dann in einem zweiten Arbeitsschritt auf die die Ausbohröffnung umgebende Oberseite des Be tonrohres sowie auf die Schnittfläche der Aus bohröffnung ein Zweikomponentenkleber aufgebracht wird und in einem dritten Arbeitsschritt das Schachtaufsatzteil mit dem inneren Kragenteil in die Ausbohröffnung eingebracht wird, bis das Schulterteil bündig an der oberen kreisförmigen Außenfläche des Kombinations-Kanalrohres anliegt und das innere Kragenteil bündig mit dem Kunst stoff-Innenrohr fluchtet, wobei dann das Schachtauf satzteil für die Abbindedauer des Zweikomponenten klebers mittels einer mit einer Knebelschraube ver bundenen Niederhalteeinrichtung angedrückt wird, worauf dann die Fuge zwischen dem Kunststoffrohr des Kombinations-Kanalrohres und dem inneren Kra genteil von Hand mit Zweikomponentenkleber ver spachtelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893939599 DE3939599A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines schachtes oder anschlusses auf ein kombirohr aus beton-kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893939599 DE3939599A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines schachtes oder anschlusses auf ein kombirohr aus beton-kunststoff |
Publications (2)
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DE3939599A1 DE3939599A1 (de) | 1991-06-06 |
DE3939599C2 true DE3939599C2 (de) | 1992-09-10 |
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ID=6394507
Family Applications (1)
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DE19893939599 Granted DE3939599A1 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines schachtes oder anschlusses auf ein kombirohr aus beton-kunststoff |
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DE (1) | DE3939599A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1989-11-30 DE DE19893939599 patent/DE3939599A1/de active Granted
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CN109252457A (zh) * | 2018-10-22 | 2019-01-22 | 中国冶集团有限公司 | 混凝土排水管涵快速封堵修复装置 |
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DE3939599A1 (de) | 1991-06-06 |
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