DE4142294A1 - Verfahren zur herstellung eines doppelwand-rohres mit einer abzweigung - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines doppelwand-rohres mit einer abzweigung

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DE4142294A1
DE4142294A1 DE19914142294 DE4142294A DE4142294A1 DE 4142294 A1 DE4142294 A1 DE 4142294A1 DE 19914142294 DE19914142294 DE 19914142294 DE 4142294 A DE4142294 A DE 4142294A DE 4142294 A1 DE4142294 A1 DE 4142294A1
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Hans-Guenter Funke
Dieter Jungmann
Klaus Wiechert
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/03Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her­ stellung eines Doppelwand-Rohres für Schmutzwasserkanäle mit einer Abzweigung, bei dem das Doppelwandrohr aus einem Beton-Außenrohr und einem Kunststoff-Innenrohr ("Inliner") besteht und bei dem über einer im Inliner vorhandenen Öffnung ein diese Öffnung umschließendes Roh­ relement mit dem Inliner abgedichtet verbunden wird.
Korrosionsgeschützte Dopppelwand-Rohre, die insbesondere zum Bau von Schmutzwasserkanälen dienen, bestehen aus einem Beton-Außenrohr und einem Kunststoff-Innenrohr ("Inliner"), der üblicherweise aus einer PVC (Polyvinyl­ chlorid)-Schicht besteht. Derartige Inliner können auch aus PE (Polyethylen), PP (Polypropylen) GFK (glasfaser­ verstärkten Kunststoffen) oder Mischpolymerisaten beste­ hen. Ein aus derartigen Rohren bestehender Rohrstrang muß zur Herstellung von Hausanschlüssen mit Abzweigungen versehen sein. Es ist in diesem Zusammenhang bekannt, das Doppelwandrohr vor oder nach dem Einbau anzubohren und mit einer PVC-Muffe zu versehen. Die Muffe wird in die angebohrte Öffnung eingepaßt und beispielsweise mit Zementmörtel- und Polyurethanschaum-Verfügung abgedich­ tet. Eine derartige Abzweigung kann auch werkseitig her­ gestellt werden. Bei den im Rohr transportierten Wässern kann es sich um hochaggressive Stoffe handeln; es wird daher beobachtet, daß im Bereich der Abzweigungen sich im Laufe der Zeit Undichtigkeiten ergeben, so daß das Ab­ wasser hinter die Verfugung dringt und den Beton des Rohres trotz des vorhandenen Inliners angreift.
Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Her­ stellung eines Doppelwand-Rohres für Schmutzwasserkanäle mit einer Abzweigung anzugeben, das bei werkseitiger Aus­ führung einfach durchzuführen ist, zu völlig dichten Übergängen vom Inliner zum Rohr führt und es weiterhin ermöglicht, daß das Rohrelement, das mit dem Inliner ver­ bunden ist, sich mit weiteren Rohrteilen aus verschiede­ nen Werkstoffen leicht fortsetzend verbinden läßt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, das fol­ gende Verfahrensschritte aufweist:
  • a) der betonfreie Inliner wird mit wenigstens einer für die Abzweigung notwendigen Öffnung versehen,
  • b) in gewünschter Ausrichtung (wird eine zylindrische Steckhülse als Rohrelement mit dem Inliner verbunden, deren freies Ende mit der Kontur des (späteren) Betonmantels fluchtet,
  • c) abschließend wird der Inliner mit einem aushärtenden Betonmantel umgeben, der die zylindrische Steckhülse umgibt und der zu dem Beton-Außenrohr aushärtet.
Während demnach das bekannte Verfahren lediglich eine ab­ gedichtete Verbindung, beispielsweise über eine PUR-Ver­ fugung, ergibt, wird im neuen Verfahren eine Steckhülse mit dem Inliner starr durch eine Klebe- oder Schweißver­ bindung verbunden. Es sei grundsätzlich nicht ausge­ schlossen, daß die zylindrische Steckhülse auch einstüc­ kig mit dem Inliner hergestellt wird.
Nach der Herstellung des Rohlings, bestehend aus dem In­ liner und der angeschlossenen Steckhülse, wird abschlie­ ßend der Rohling mit einem aushärtenden Betonmantel umge­ ben, was auf herkömmlichen Anlagen im Rüttelverfahren, d. h. auf Rütteltischen,mit Innen- oder Außenrüttlern ge­ schehen kann. Der Inliner kann grundsätzlich in ver­ schiedenen Ausführungsformen, Abmessungen, Materialien oder Abwinkelungen hergestellt und in dem so hergestell­ ten Betonmantel verankert sein.
Grundsätzlich ist möglich, daß der Inliner mit Steck­ hülsen versehen wird, die radial nach außen zeigen oder einen gewissen Winkel zur Achse des Inliners ein­ schließen. Im allgemeinen werden sich Abzweigungen an so­ genannten Gelenkstücken, also kurzen Rohrstücken, befin­ den, um eine möglichst große Freiheit der Lageauswahl zu gewährleisten.
Werkseitig wird ferner vorzugsweise vorgesehen, daß die Steckhülse, die mit dem Inliner verbunden ist, bereits mit einer Dichtung versehen ist, beispielsweise mit einem oder mehreren Dichtringen, die über die Innenseite des Innenmantels vorstehen.
Dabei wird vorzugsweise eine Einzelmuffe als Steckhülse in die Öffnung des Inliners eingesetzt und so ausge­ richtet, daß das Ende mit der Innenfläche des Inliners fluchtet. Damit liegt die Einzelmuffe exakt innerhalb des Betonmantels und wird von diesem umschlossen und ge­ halten. Anschlüsse können an diese Einzelmuffe direkt an der Baustelle vorgenommen werden.
Um zu vermeiden, daß ein in die Einzelmuffe eingesteck­ tes Rohrelement zu weit in das Rohrinnere hinein gerät, wird vorgeschlagen, in Höhe der Verbindung mit dem Inli­ ner die Einzelmuffe mit einem die lichte Weite der Ein­ zelmuffe einschränkenden Anschlag, vorzugsweise einem An­ schlagkranz, zu versehen. Hiergegen schlägt dann das Spitzende einer Einsteckmuffe, vorzugsweise mit dersel­ ben Konizität.
Die vorgenannten Ausführungsbeispiele bezogen sich in erster Linie auf Abzweigungen, die mit PVC-Rohren aus­ geführt werden. Es lassen sich jedoch auch seitlich Steinzeugmuffen anschließen. Hierbei wird auf eine be­ kannte Technik zurückgegriffen, die insbesondere bei korrosionsgeschützten Fertigteilschächten üblich ist. De­ rartige Fertigteilschächte werden seitlich angebohrt, und in die Bohrungen werden sogenannte Steinzeug- Einbindestutzen eingesetzt und eingefugt, die so ausge­ stattet sind, daß das Spitzende einer Steinzeugmuffe dort eingeschoben werden kann. Auch Betonmuffen können verwendet werden.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß ein derar­ tiger Steinzeug-Einbindestutzen aus Kunststoff, der vor­ wiegend mit einem entfernbaren Platzhalter im Bereich des einzuschiebenden Spitzendes versehen ist, vor der Herstellung des Betonmantels mit einem Inliner verbunden werden kann. Im Sinne der vorzitierten Erfindungslösung kann demnach das Rohrelement, das im Bereich der Öffnung mit dem Inliner verbunden wird, auch ein handelsüblicher Steinzeug-Einbindestutzen sein, der mit dem Inliner ver­ klebt, verschweißt oder einstückig hergestellt ist.
Da der Einbindestutzen relativ flach ist, wird vorge­ schlagen, die Öffnung im Inliner mit einem radial aus­ gerichteten Kranzstück einzurahmen und zu verbinden, auf dessen freies Ende der Steinzeug-Einbindestutzen vor dem Herstellen des Betonmantels aufgesetzt und durch Verkle­ bung oder Verschweißung verbunden wird. Der vorgenannte Kranz kann auch durch Warmverformung aus dem Material des Inliners herausgestülpt bzw. herausgeformt werden.
Durch entsprechende Abmessung und durch entsprechenden Zuschnitt läßt sich damit ein Anschlußstück an einem Dop­ pelwand-Rohr herstellen, mit dem auch Abzweig-Stränge aus Betonrohrmuffen herstellbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a/1b: einen nach dem ersten Verfahrensbeispiel hergestellten Abzweig zur Verbindung mit PVC-Muffenrohren;
Fig. 2a/2b: ein Ausführungsbeispiel zum Anschluß von Steinzeug-Rohren;
Fig. 3a/3b: ein weiteres Ausführungsbeispiel, ähnlich wie Fig. 2.
Beispiel 1 (vgl. Fig. 1a/1b)
Ein Rohrabschnitt, der quer zur Achse geschnitten ist, ist in der Fig. 1b dargestellt. Ein Doppelwand-Rohr 1 gemäß Fig. 1b besteht aus einem Beton-Außenrohr 2 und einem Kunststoff-Innenrohr - Inliner 3 - aus PVC. Fig. 1a zeigt den betonfreien Inliner 3, der beispielsweise eine Dicke von 6 mm hat und aus Hart-PVC besteht; er ist so bemessen, daß er die gesamte Innenseite des Beton-Au­ ßenrohres 2 dichtend abschließt und mit mechanischen Verankerungsstegen 4 so mit dem Beton verankert ist, daß unter verschiedensten Drücken und Temperaturbedingungen kein Lösen vom Beton zu beobachten ist. In einer anderen Ausführungsform (linke Figurenseite) kann der Inliner 3 jedoch auch glatt sein oder beispielsweise auf seinen Außenseite eine Besandung tragen.
Der Inliner 3 wird vor dem Aufbringen des Betonmantels mit Hilfe einer Bohrmaschine mit einer kreisrunden Öff­ nung 5 versehen. In die Öffnung 5 wird in gewünschter Ausrichtung, hier radial ausgerichtet, eine zylindrische Einzelmuffe 6 eingesetzt, die aus einem schweißkompa­ tiblen Material, vorzugsweise ebenfalls PVC, besteht. Die zylindrische Einzelmuffe 6 weist eine innenliegende Gummidichtung 7 auf, die in einer Vertie­ fung 8 der Muffe 6 ruht. Die Verbindung zwischen der Ein­ zelmuffe 6 und dem Inliner 3 wird vorzugsweise durch Ver­ kleben mittels Schmelzkleber, Spezial-PVC-Kaltklebern oder aber durch Verschweißen hergestellt. Wesentlich ist noch, daß in Höhe der Verbindung mit dem Inliner 3 die Einzelmuffe 6 auf ihrer Innenseite mit einer die lichte Weite der Einzelmuffe einschränkenden Anschlagverengung 9 versehen ist.
Der mit der Einzelmuffe 6 versehene Inliner wird mit einem äußeren Schalrohr umgeben und auf eingangs ge­ nannten Rütteltischen mit einem Betonmantel versehen, der anschließend zu dem Beton-Außenrohr 2 aushärtet. Nach dem Aushärten fluchtet die Oberkante der Einzel­ muffe 6 mit der Außenfläche des Beton-Außenrohres 2.
In die Einzelmuffe 6 kann unmittelbar bis zur Anschlag­ verengung 9 eine Steckmuffe 10 eingeschoben werden, die dann abgedichtet darin liegt und durch die Dichtung 7 ge­ halten und abgedichtet wird. Wesentlich ist, daß die aggressiven, in dem Doppelwand-Rohr 1 geführten Wässer im Bereich der Abzweigung keinerlei Angriffsfläche außer dem PVC-Inliner haben.
Beispiel 2 (vgl. Fig. 2a/2b)
Anstelle der Einzelmuffe 6 kann mit einem Inliner 3, hier aus GFK, auch ein handelsüblicher Steinzeug-Einbin­ destutzen 16 verwendet werden. Hierzu wird in den Inli­ ner 3 eine Öffnung 5 eingebracht und das Material durch Wärmeeinwirkung nach außen zu einem Kranzstück 18 aufge­ bogen. Damit ist die Öffnung 5 von einem Kranz umgeben, der auf seinen freien ringförmigen Ende plangefräst wird. Ein solches Kranzstück 18 kann jedoch auch geson­ dert in die Öffnung eingesetzt und dort eingeschweißt oder eingeklebt werden. Das Kranzstück 18 dient als Hö­ henausgleich. Es ist daher auch möglich, daß bei entspre­ chend dünner Wandung des Außenrohres 2 auf ein solches Kranzstück verzichtet wird.
Der im Querschnitt einen rechten Winkel aufweisende Ein­ bindestutzen 16 wird mit seinem inneren Ende auf das Kranzstück 18 aufgesetzt und dort verschweißt. Die Innen­ fläche des Einbindestutzens 16 ist mit einem Platzhalter 21 aus geschäumten Polystyrol (Handelsmarke Styropor) ausgefüllt. An das obere Ende des Einbindestutzens ist eine Gummidichtung 17 anvulkanisiert. Wie erkennbar, ist demnach der Einbindestutzen 16 mit dem Platzhalter 21 und der Dichtung 17 ein relativ kompaktes, ringförmiges Gebilde mit ausreichender Widerstandskraft, um den Rüttel- und Verdichtungsvorgang bei der Betonformung zu überstehen. Der Inliner 3 mit dem aufgesetzten Einbinde­ stutzen 16 wird wiederum mit einem Betonmantel 2 verse­ hen. Anschließend wird der Platzhalter 21 heraus­ gekratzt, so daß ein freier Raum entsteht, in den eine Steinzeugmuffe 20 mit ihrem Spitzende eingesetzt werden kann. Dabei wird die Dichtung 17 verformt und legt sich zwischen Einbindestutzen-Innenwand und Außenseite der Steinzeugmuffe 20. Auch hier ist das Doppelwand-Rohr werkseitig mit einem Anschlußelement versehen, das in einfacher Weise angewendet werden kann.
Für Transport- und Baustellenbetrieb empfiehlt es sich, die vorhandenen Öffnungen im Doppelwand-Rohr mit einem Verschlußteller (nicht dargestellt) passender Größe zu verschließen.
Beispiel 3 (vgl. Fig. 3a und 3b)
Hier wird ein handelsübliches Steinzeug-Einbindeelement 26 anderer Ausführungsform verwendet. Das Einbinde­ element 26 besteht im wesentlichen nur aus einem Platzhalter 21′ und einem daran befestigten Versteifungs­ ring 24 mit einer Gummidichtung 17′. Zunächst wird in den Inliner 3 eine Öffnung 5 eingebracht. In diese Öff­ nung 5 wird ein Kranzstück 28 gesondert eingesetzt und eingeklebt. Damit ist die Öffnung 5 von einem Kranz umge­ ben, der auf seinen freien ringförmigen Ende plangefräst ist. Das Kranzstück 28 dient als Höhenausgleich.
Das Einbindeelement 26 wird mit seiner Innenseite auf das Kranzstück 28 aufgesetzt. Das Einbindeelement 26 stellt im wesentlichen nur einen Platzhalter aus ge­ schäumten Polystyrol (Handelsmarke Styropor) dar. Am oberen Ende des Einbindeelementes ist der Versteifungs­ ring 24 mit der Gummidichtung 17′ befestigt. Wie erkenn­ bar, ist demnach das Einbindeelement 26 ein relativ kompaktes, ringförmiges Gebilde mit ausreichender Wider­ standskraft, um den Rüttel- und Verdichtungsvorgang bei der Betonformung zu überstehen. Der Inliner 3 mit dem aufgesetzten Einbindestutzen 16 wird wiederum mit einem Betonmantel 2 versehen. Anschließend wird der Platz­ halter, das heißt das Einbindeelement 26 entfernt, so daß ein freier Raum entsteht, in den eine Steinzeugmuffe 20 mit ihrem Spitzende eingesetzt werden kann. Diese ruht dann auf dem ringförmigen Ende des Kranzstückes 28. Eine Betonmantel-Begrenzung 25 in Form einer zylin­ drischen Vertiefung liegt frei. Dabei wird die Dichtung 17 verformt und legt sich zwischen Betonmantel-Begren­ zung 27 und Außenseite der Steinzeugmuffe 20. Auch hier ist jetzt das Doppelwand-Rohr werkseitig mit einem Anschlußelement versehen, das in einfacher Weise einbau­ bar ist.
Für Transport- und Baustellenbetrieb empfiehlt es sich, die vorhandenen Öffnungen im Doppelwand-Rohr mit einem erschlußteller (nicht dargestellt) passender Größe zu verschließen.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung eines Doppelwand-Rohres für Schmutzwasserkanäle mit einer Abzweigung, bei dem das Doppelwandrohr aus einem Beton-Außenrohr und einem Kunststoff-Innenrohr ("Inliner") besteht und bei dem über einer im Inliner vorhandenen Öffnung ein diese Öffnung umschließendes Rohrelement mit dem Inliner abgedichtet verbunden wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) der betonfreie Inliner (3) wird mit wenigstens einer für die Abzweigung notwendigen Öffnung (5) versehen,
  • b) in gewünschter Ausrichtung wird ein zylindrische Steckhülse (6; 16) als Rohrelement mit dem Inliner (3) verbunden, deren freies Ende mit der Kontur des (späteren) Betonmantels fluchtet,
  • c) abschließend wird der Inliner mit einem aushärten­ den Betonmantel umgeben, der die zylindrische Steckhülse umgibt und zu dem Beton-Außenrohr (2) aushärtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelwand-Rohr (1) mit einer einzigen radial ausgerichteten Steckhülse (6; 16) ausgerüstet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steckhülse eine mit einer Dichtung (7) versehene Einzelmuffe (6) ist, in die ein Kunst­ stoffrohr (10) bzw. eine Rohrmuffe unter Abdichtung einsteckbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einzelmuffe (6) in die Öffnung (5) des Inliners (3) eingesetzt ist und daß das Ende der Einzelmuffe mit der Innenfläche des Inliners fluchtet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einzelmuffe (6) in Höhe der Verbindung mit dem Inliner mit einer die lichten Weite der Steck­ muffe (6) einschränkenden Anschlag, vorzugsweise Anschlagverengung (9) versehen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steckhülse ein handelsüblicher Stein­ zeug-Einbindestutzen (16) aus Kunststoff ist, vor­ zugsweise mit einem entfernbaren Platzhalter (21), z. B. aus geschäumten Polystyrol.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionierung des Einbindestutzens (16) die Öffnung (5) des Inliners mit einem radial ausgerich­ teten Kranzstück (18) eingerahmt wird, auf dessen freies Ende der Einbindestutzen (16) aufgesetzt und befestigt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein entfernbarer Platzhalter (21) mit an einem Versteifungsring (24) befestigten Dichtung (17′) verwendet wird.
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