DE1784126A1 - Verfahren und Einrichtung zum Armieren und Betonieren langgestreckter Hohlraeume,beispielsweise Tunnels - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Armieren und Betonieren langgestreckter Hohlraeume,beispielsweise TunnelsInfo
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- E21D9/0607—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining the shield being provided with devices for lining the tunnel, e.g. shuttering
Description
Erik Herman Bergstrom
. GEOSSBRITAIiITElT
. GEOSSBRITAIiITElT
Verfahren und Einrichtung zum Armieren und Betonieren langgestreckter Hohlräume,
beispielsweise Tunnels.
Vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Einrichtungen zum Armieren und Betonieren langgestreckter Hohlräume, beispielsweise
Tunnels, mittels einer stufenweise wirksamen Schildvortriebseinrichtung, die ausser dem beweglichen Vortriebsschild
einen zu diesem gleichachsig angeordneten Schaltungsmantel mit einem in Vortriebsrichtung vorn liegenden,
im Schild gleitend verschieblich angeordneten Vorderstüc^r und ein achsial verschiebbares Anschlusstück an das
Vorderstück aufweist, dessen Aussenquerschnitt gleich ist dem Innenquerschnitt der Hohlraumbetonabkleidung, v/obei
Vorder- und Ansatzstücke über ein die Querschnittsdifferenz überbrückendes Ringstück verbunden und hydraulisch wirksame
Verschiebevorrichtungen für die achsialbev.-eglichen Teile vorhanden sind. Derartige Einrichtungen ermöglichen es, im
rückwärtigen Anschluss an das Ringstück periodisch, in Abhängigkeit von wechselnden Bewegungen der genannten Teile,
einen Betonierraum freizulegen, in den hinein die halbflüssige Betonmasse eingebracht v/erden kann, sodass auf
diese Veise die Hohlraumbekleidung mit Beton stufenweise hergestellt werden kann.
Bei einer derartigen Einrichtung tritt die Aufgabe auf, geeignete lias .--nahmen zur Unterbringung der die Zugspannungen
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in der Abkleidung aufnehmenden längs- und Querarinierun^en anzuordnen,
zwar nach Möglichkeit ebenfalls laufend stufenweise,
um auf diese Y/eise die Arbeitszeit wesentlich verkürzen zu können,
Die gestellte Aufgabe wird remäss vorliegender Erfindung durch
ein Verfahren zum Armieren und Eetonieren langgestreckter Kohlräume,
beispielsweise Tunnels gelöst, indem von einer stufenweise wirksamen Schildvortriebseinrichtung ausgegangen wird,
die ausser dein beweglichen Vortriebsschild einen zu diesem
gleichachsig angeordneten Schalungsmantel niit einer: in Vortriebsrichtung
vorn liegenden, im Schild gleitend versehieblich
angeordneten Vorderstiick und einem ebenfalls axial versciiieblichen
Anschlusstück aufweist, dessen Aussenquerschnitt
gleich ist dem Innenquersclmitt der Betonabkleidung, wobei
Vorder- und Anschlusstücke mittels eines den Quersehnlttssprung
überbrückenden Rin£;stückes verbunden und hydraulisch
wirksame Verschiebungseinrichtungen zur Erzeugung der axialen
Bewegung der genannten Teile vorhanden sind. Wird erfindungsgemäss ein an das Ansatzstück angeschlossenes Absenluestück
des Schalungsmantels gesondert ausgeführt und werden im Ring-8tück
Ausnehmungen zur Durchführung der Längearmierung vorgesehen,
so ergibt sich durch Vorwärtsbewegung des Vorderstückes und Rückwärtsbewegung des Abschlusetückes die erfindungsgemäss
eröffnete Möglichkeit, den Betonierraum innerhalb des Schalungsmantels auf seinem gesamten Umfange freilegen
und dadurch die Querarmierung durch peripher verleufende Verlegung derselben an die Stelle bringen zu können, an der sie
aus statischen und gegebenenfalls dynamischen Gründen angebracht sein muss. Dabei ist es von keiner entscheidenden Bedeutung,
ob die Längsarmierung vorher, gleichzeitig und/oder nachher eingeführt wird. Im allgemeinen wird man sie bereits
vorher anbringen, um das durchstechen bereite eingebrachter Betonschichten vermeiden zu können. Aber auch eine bereits
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verlegte Längsarmierung bildet keine Hindernis in 3ezug auf
die I.Iöglichfeeit, die peripher verlaufende Querarmierung auch
d&nn unterbringen zu können, wenn sie vom Inneren des Schalungsmantels
aus gesehen, hinter der läng sarnie rung oder teilweise
hinter derselben liegt; erst recht macht die Anbringung der Querarmierung keine Schwierigkeiten, die, vom Inneren des
Schalunrsnantels aus gesehen, vor der Querarmierung liegt.
Es ist dann lediglich erforderlich, nach der Verlegung der Armierung den zur Ausbetonierung vorgesehenen Raum wieder
durch entsprechende Axialbewegung der in Betracht könnenden
Teile su schliessen, worauf die Ausbetonierung def geschlossenen
Raumes erfolgen kann, und zwar durch radial angeordnete
Ausnehmungen hindurch, die in den Anschluss- und/oder Abschlusstücken in geeigneter V/eise angeordnet sind.
Die Einrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens kennzeichnen
sich» ausgehend von der bereits dargelegten grundsätzlichen
Ausbildung derselben, dadurch,dasBein Abschlussstück
des Sehalun/csmantels als von den Vorder- und Ansclilussstücken
getrennter, selbständig beweglicher und damit gesonderter Seil ausgebildet ist, dasein dem den Querschnittssprung zwischen Vorder- und Ansc.ilusstücken radial überbrückenden
Ringstüek axial verlaufende Ausnehmungen vorgesehen sind und Ansatz- und Abschlusstücke unter dem Einfluss je
einer Ii3rdraulisehen Einrichtung stehen.
Yfeitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung mögen zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispielen entnommen v/erden.
Die Ziichnung zeigt und in der Zeichnung ist
"1Xg. 1 ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete
Vortriebseinrichtung, wobei die Einrichtung an Hand der Herstellung und Ausbetonierung eines
Tunnels gezeigt ist;
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Fig. 2 gibt in einer gegenüber Mg. 1 verkleinerten und
schematasch gehaltenen Darstellung eine erste Stufe
in der Durchführung des Verfahrens wieder, die davon ausgeht, dass gerade ein in Vortriebsrichtung
hinter dem Ansatzstück liegender .Betonierraum armiert und nit Beton ausgefüllt worden war;
Pig. 3 zeigt an Hand der Darstellung der Pig. 3 den Zustand
der Einrichtung, der etwas später dadurch eintritt, dass der nächste, zum Armieren und Ausbetonieren
dienende Hohlraum gebildet und bereits mit Längsarmierung zu sehen wurde;
Pig. 4 zeigt, wiederum in der Darstellung der Pig. 2 und 3>
den Zustand der Einrichtung, der unmittelbar vor dem Ausbetonieren des freigelegten Raumes vorhanden ist,
in den bereits sowohl die längs- als auch die Querarmierung eingebracht sind;
Fig. 5 stellt einen senkrechten Querschnitt durch die Einrichtung
nach Linie 5-5 der Pig. I dar;
Fig. 6 gibt das Ganze in schaubildlicher Darstellung wieder;
Fig. 7 stellt ein zv/eites AusfUhrungsbeispiel der Erfindung
dar;
Fig» 8 gibt die Arbeitsfolge in dem Zustand der Einrichtung nach Fig. 7 wieder, der dem Zustand der Fig. 2 entspricht;
Figo 9 gibt einen noch weiter vorgeschrittenen Zustand des
Verfahrens entsprechend der Darstellung der l?ig. 3»
wieder, während
Fig.Io schliesslich, entsprechend der Darstellung der Fig. 4,
die Verhältnisse unmittelbar vor dem Ausbetonieren des bereits wieder verschlossenen, vorher freigelegt gewesenen
Betonierraumes veranschaulicht;
Fig.11 schliesslich entspricht einem Querschnitt durch die
eine, zweiten Ausführungsform der Erfindung wiedergebende
Fig. 7 nach Linie 11 - 11 derselben.
In sämtlichen Figuren der Zeichnung ist mit Io der Bodenwerkstoff
bezeichnet, innerhalb dessen der Tunnel hergestellt und mittels eines längs- und querarmierten Betonmantels abgekleidet
v/erden soll. Es ist angenommen, dass bis zur Linie 11 mit einer offenen Baugrube gearbeitet worden ist, an die sich, von 11 aus
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beginnend, der Teil 12 anschliesst,der durch die Vortreibwerkzeuge
freigelegt wurde und in welchem sich der Teil 14 des Tortriebsschildes mit dem nach innen vorspringenden
Plansch 15 befindet, während mit 13 der Teil der Tunnellänge bezeichnet ist, auf der bereits die 3etonierungsarbeiten
zwecks Bildung einer hchlzylindermantelförmigen Abkleidung
26 durchgeführt worden sind.
Vorhanden ist weiter ein vorzugsweise metallischer Schalungsmantel
mit den Teilen 16, 19, 19a und 17, wobei dieser Teil 17 bereits erfindungsgemäss vorgesehen und ausgebildet ist.
Das Vorderstück 16 des Schalungsmantels hat einen Querschnitt, der seine gleitende Verschieblichkeit im Ilohlzylinder 14 des
Vortriebsschildes ermöglicht. Bs setzt sich an diesen Teil des Vorderstückes das Ringstüek 19 an, das in einem Ansatzstück
19a endet, dessen Querschnitt gegenüber dem Querschnitt des Vorderstückes 16 um das Mass geringer ist, das benötigt
wird, um die Auskleidung 26 des Querschnittes 12 mit Beton zu ermöglichen. An das Ansatzstück 19a setzt sich ein gesonderter,
als Ringzylindermantel mit dem Querschnitt des Ansatzstückes 19a ausgeführtes Abschlusstück 17 an, sodass
also die Teile 19a und 17 voneinander getrennt sind; Abschlusstück 17 ist als gesonderter Teil des Schalungsmantels
16, 19, 19a, 17 somit selbständig beweglich.
Vorhanden sind weiter zwei Gruppen hydraulisch betätigter Bewegungsvorrichtungen. Eine erste, mit 21 bezeichnete Gruppe
liegt zwischen dem Ringflansch 15 des Vortriebsschildes 14, 15 und dem Ringflansch 2o des Vorderstückes 16, sodass diese
in I'orm hydraulischer Stempel ausgeführten Vorrichtungen in
der Lage sind»das Vortriebsschild 14, 15 aus der Lage der
Pig. 1 in die Lage der Pig. 2 zu überführen, vobei die Kolbenstangen
der Stempel 21, wie Pig. 2 zeigt, in der Richtung von
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links nach rechte ausgefahren sind, wobei unterstellt ist, dass das in Pig. 1 mit derVorderkante des Teiles 14 des Vortriebsschildes
abschliessende Erdreich um das Mass beseitigt v/orden ist, dass der ausgefahrenen Länge der Kolbenstangen der Stempel
21 entspricht ο
mit
Die hydraulischen Stempel der zweiten G-ruppe/21a bezeichneter
hydraulischer Bewegungsvorrichtungen sind doppelt beaufschlagbar ,es besteht also die Möglichkeit, die Kolbenstangen der
Stempel 21a in der Richtung von rechts nach links herauszuführen, wie das aus dem Vergleich der Pig. 2 und 3 erkennbar
ist, oder die Kolbenstangen wieder in die Stempelgehäuse zurückzuziehen, wie das aus dem Vergleich der Pig. 3 und 4
entnehmbar ist. Natürlich gibt es die Möglichkeit, auch einfach wirkende Stempel zu benutzen, wobei ein seil der Stempel
der G-ruppe 21a in der Richtung von rechts nach links, ein
anderer Teil in der Richtung von linkB nach rechts arbeitet. Bei dieser Art der Ausführung sind jedoch die Stempel, die
nicht arbeiten, auf Leerlauf umschaltbar.
Das Abschlusstück 17 des Schalungsmantels 16, 19, 19a, 17 liegt
in der Ausgangsstellung der Pig. 1 an dem Ansatzstück 19a an. Diese Teile stehen über eine dritte Gruppe doppeltbeaufschlagter
hydraulischer Bewegungseinrichtungen 24 in Verbindung, mit
deren Hilfe die Teile somit genähert oder voneinander entfernt werden können.
Die rückwärtige Abschlusskante des Teile 14 des Vortriebsschildes besitzt, wie Pig. 1 mit den gestrichelten Linien bei
17a andeutet, einen schräg nach rückwärts vorspringenden Teil» der in einen Teil 17b übergeht, dessen Abschlusskante rechtwinklig
zur Längsachse des Schalungsmantels verläuft· Es entsteht dadurch eine dachartige Haube 17b, während das Liegende
des Tunnels unterhalb der Haube 17b zur Durchführung der Arbeiten
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freibleibt. Die Pig. 1 lässt weiter erkennen, dass die Zylinder der lrrdreulischen Stempel 21a am Ringflansch 2o des Vorderstückes
16 des Schalungsment&ls anliefen, während sich ihre
Kolbenstangen auf Druckverteilungsplstten 29 abstützen, die
ihrerseits aufgefangen sind. Pig. I zeigt schliesslich, dass
die Auskleidxxng des Tunnels aus einzelnen Betonrin~en 26 besteht,
die durch eine Längsarmierung 27 unter einander verbunden
sind und jeweils eine Quer armierung 28 aufweisen. V/ie diese Betonringe hergestellt werden, soll nunmehr an Hand der
Pig. 1-6 erläutert werden.
Sobald einer der Betonringe 26 hergestellt ist, werden die hydraulischen Stempel 21 betätigt, sodass der Teil 14 des Vortriebsschildes
durch Anlage der Kolbenstaugen an dem Ringflansch
des Teiles 14 aus der Lage der Pig. 1 in diejenige der Pig. 2 gelangt. Die Reaktionskräfte der Stempel 21 werden
dabei auf den Ringflansch 2o des Vorderstückes 16 übertragen. Das Vorderstück 16 ist infolge des Ringstückes 19 bereits am
letzten, zwischenzeitlich erhärteten Betonring 26 der Pig. 2 abgestützt, sodase der Vortrieb des Teiles 14 des Vortriebs- '
Schildes zustande kommt. Anscliliescend vrerden die Stempel 21a
in Betrieb genommen. Deren Gehäuse stützen sich t.n dem Ringflansch
2o des VorderStückes 16 ab, während die Kolbenstangen
in der Richtung von rechts nach links ausgefahren v/erden. Die Stirnflächen der Kolbenstangen stützen sich dabei an den Druckverteilungsplatten
29 ab. Die von diesen aufgenommenen Kräfte werden auf das bereits hergestellte lindstück der Abkleidung
26 übertragen. Das Ergebnis dieses Verfahrensschrittes ist in Pig. 3 zu erkennen. Es hat sich der freie Hohlraum 3o
zwischen dem letzten fertiggestellten und erhärteten Betonring·
und dem Ringstück 19 gebildet, wobei dieser Raum 3o in Ra<? .alrichtung zum Inneren des Schalungsmantels hin durch den
Teil des Abschlusstückes 17 abgedeckt ist, das in der Richtung von links nach rechts bei der Bewegung des Vorderstückes 16, 19,
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das 19a, 2o mitgenommen worden war, weiy in den Abfluscleitungen
der Stempel 24 für das hydraulische Arbeitsmittel liegende Steuermittel eine Stellung hat, bei der des Arbeitsmittel
nicht abströmen konnte, sodase es blockierend wirkt und Relatiwerschiebungen der Kolben der Stempel gegen die Gehäuse
verhindert. Hach^dem auf diese V/eise die Stelling der
Teile nach Pig. 3 zustande gekommen ist, werden nunmehr die hydraulischen Stempel in Betrieb genommen, und zwar derart,
dass sich ihre Gehäuse gegen die Kolben in der Richtung von rechts nach links bewegen. Dadurch "bringen die Gehäuse der
Stempel 24 das Abschlusstück 17 in die Lage der Pig. 4. In
dieser Lage ist der Betonierraum 3o voll eröffnet. Vorher, gleichzeitig oder hinterher wurden bzw. werden die Längsarmierungen
27 durch axialgerichtete Ausnehmungen des Ringstückes 19 hindurch in den Betonierraum 3o eingeführt. Es
besteht e,uch die Möglichkeit, neue Längs armi erungen nach
Durchführung durch das Ringstück 19 en "bereits verlegte
Längsarmierungen 27 durch Schweissen, Schlösser oder dergl«
anzuschliessen. Y/ie aber auch immer die längsarmierungen angebracht
v/erden, in jedem Falle besteht die Möglichkeit, in dem freigelegten Betonierraum 3o die Querarmierung 28 anzubringen,
da selbst im Falle einer verlegten Längsarmierung
die Zwischenräume zwischen den Armierung^längen ausreichen,
um die Querarmierung anzubringen, die aus ε. er dem mindestens
zu einem Teil, in der Richtung vom Ihn en raum des Sehe lung r--mantels
aus gesehen, vor den langsam!erungen liegt. Kccn
dem auf diese \7eise die Längs- und Querarraierungen angebracht
worden sind, wird die Ausfüllung der- Kt-unies 3o mit Letonmasse
durchgeführt. Zu diesem Zwecke sind ertveder im Ansatzstück
19a, im Abschlusstück 17 oder in beiden Teilen Ausnehmungen vorgesehen, durch die hindurch die hetonmasse eingebracht
wird» Nach Ausbetonierung des Raumes ?o v/erden die Rütteleinrichtungen 24 in Bet-rieb genomr-en, ./odass die erforderliche
Verdichtung der Betonmasse die Folge j. r.t. Eine Dichtungsfuge
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22 verhindert dabei den Austritt von !Betonmesse»
Der dargestellte Vorgang v.lrd so oft wiederholt, bis der Tunnel
auf diese \7eise fertiggestellt ist.
Pig. 6 lässt erkennen, dass Stützen 32 im Hohlraum des Schalungsmantels
zur Aufstellung kommen können, die mittels der Gewinde spindeln 34 festlegbar sind» Die Stützen können Leitungen ·
für das Arbeitsmittel der hydraulischen Bev/egungsvorrichtungen,eine
Zuführungsleitung für den Betoninörtel, elektrische leitungen
uswo tragen, wobei Haltebügel 36 oder entsprechende Ilassnahmen
angeordnet sind, um die leitungen aufzunehmen.
Die bereits erwähnte Haube 17b dient zur Abstützung des oberen Teiles des Hangenden, verhindert, dass Fremdkörper in !Form von
Erdreich, Gesteinsbrocken usw. in die noch feuchte Betonmasse fallen und sichert den Vorort ab. Bei der Bewegung des Teiles
14 des Vortriebsschildes entsteht natürlich ein ringförmiger Spalt zwischen dem Teil 17b und dem Hangenden. Da dieser Spalt
unerwünscht ist, sind in dem Abschlusstück 17 durch die Dornanordnungen
17c verschlossene Ausnehmungen vorhanden, durch die es möglich ist, Betonmasse, gegebenenfalls unter Druck,
einzuführen, worauf die Stifte 17c wieder eingeführt v/erden. Ist die eingeführte Betonmasse erhärtet, so können die Dorne
17c wieder entfernt werden.
Von wesentlicher Bedeutung ist die Tatsache, dass die fertigen Letonringe 26 nicht auf Teilen des Vortriebsschildes oder des
ochslungsmanteis liegen, sondern dass das Liegende des Tunnels
die l-etonringe unmit telbar abstützt, sodass dadurch eine besonders
feste und zuverlässige Fundierung der Betonringe eintritt.
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Das in den weiteren Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel
ähnelt dem beschriebenen weitgehend, unterscheidet sich aber von ihm dadurch, dass auch der Teil 14 des Vortriebsschildes
einen Ringflansch 37 besitzt. Vor der Ausfüllung des Betonierraumes 30 in Pig. 10 muss dann jedoch Teil 14 mit den Ringflansch
37 in die Stellung der Pig. 8 gebracht werden, damit
das Vortriebsschild die erforderliche Beweglichkeit behält. Der Vorteil des zweiten Ausführungsbeispieles besteht darin,
dass infolge Abstützung des Ganzen an dem Ringflansch 37 auf die Aushärtung des letzten, hergestellten Betonringes nicht
so lange gewartet werden muss, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, da nunmehr der Ringflansch 37 die Kräfte übernehmen
kann, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel von dean letzten, hergestellten Betonring zu übernehmen waren.
Zur Aufnahme des Reaktionsdruckes der hydraulischen Stempel
21 und 21a ist eine Verankerungsvorrichtung vorgesehen, die an der bereits hergestellten Abkleidung 26 angreift. Die Verankerungsvorrichtung
weist die halbkreisförmig ausgebildeten Segmente 38, 39 (Fig. 7) auf. Die Segmente 38, 39 sind mittels
der gezeigten Druckschrauben in Lagen überfährbar, in denen sie gegen die Betonringe gespannt sind, sodass auf diese Weise
die Aufnahme der Reaktionekräfte erfolgt.
Die Fig. 7 zeigt weiter, dass bereits die Längsarmierungen 27 eingeführt sind. Das Abschlusstück 17 liegt am Ansatzstück
19a an, während die Verankerungsvorrichtung 39t 38 in der dargelegten Weise gegen die Auskleidung 26 verspannt
ist. Anschliessend werden die hydraulischen Stempel 21 betätigt, sodass die Ringf!ansehe 15 und 37 in Richtung von
links nach rechts bewegt werden, wobei bei Anlage des Ringflansche
a 37 an den Flansch 19 die Grenzstellung erreicht ist. Anschliessend wird der Betonierraum 30 mittels Betätigung
der hydraulischen Stempel 24 freigelegt, Indem das Abschlusstück 17 eine Bewegung von rechts nach links aus-
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führt. Vorher hatte sieh die vordere, scharfe Kc1Iite des Teiles
14 dee Vortriebsschildes in den Stoss des Tunnels hineingeschnitten,
sogjse μιΓ diese v/eise die stuf emv ei se /Verlängerung
des 'Jhir.nels und der Abkleidung 26 zustande lco:..neno
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BAt
Claims (7)
- PatentansprücheVerfahren zum Armieren und Betonieren langgestreckter Hohlräume, beispielsweise Tunnels, mittels einer stufenweisen wirksamen Schildvortriebseinrichtung,, die ausser den beweglichen Vortriebsschild einen zu diesem gleichachsig angeordneten Schalungsmantel mit einem in Vortriebsrichtung vorn liegenden, im Schild gleitend verschieblich angeordneten Vorderstück und die ein axialverschieblich.es Ansatzstück auf weist, de ssen Aussenquerschnitt gleich ist mit dem Innenquerschnitt der Hohlraumbetonabkleidung, wobei Vorder- und Ansatzstücke über ein die Querschnittsdifferenz überbrückendes Hingstück verbunden und hydraulisch wirksame Verschiebevorrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , dass mittels gesonderter Ausführung eines an das Ansatzstück (19a) angeschlossenen Abschlussstückes (17) ein sich an das Ringstück (19) anschliessender 2etonierraum (3o) freigelegt, eine Querarirrierung (26) in den Setonierraum eingeführt, der Betonierraum verschlossen und der Betonierraum mittels Einführung von Betonmasse ausbetoniert wird.
- 2)β Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor, während oder nach Einführung der Querarmierung eine längsarmierung (27) in den Betoniorraum eingeführt wurde oder wird.
- 3). Einrichtung zur Durchführung von Verfahren nach einem • der Ansprüche 1-2 mit einem Vortriebsschild und einem109846/0513zu diesem gleichachsig angeordneten Schalungsmantel, der eusser einem in Vortriubsrichtung vorn liegenden, im Schild gleitend verschieblich angeordneten Vorderstiick ein Ansatzstück aufweist, dessen Aussenquersclmitt gleich ist dem Innenquerschnitt der Hohlraumbetonabkl ei dung, v/o "bei Vorder- und Ansatzstücke über ein den Querschnittsprung überbrückendes Ringstücic verbunden und hydraulische Verschiebevorrichtungen vorgesehen sind, da-· durch gekennzeichnet, dass ein Anschlussstück (17) des ochalungsmantels (16, 2o, 19, 19a, 17) als von den übrigen !Teilen (16, 2o, 191 19a) getrennter, selbständig beweglicher Seil desselben ausgebildet ist, dass in dem den Querschnittssprung zwischen Vorderstück (16, 2o) und Ansatzstück (19a) überbrückenden Ringstück (19) axialgerichtete Ausnehmungen zur Durchführung der Längssrniierung vorgesehen und Vortriebsschild (14) sowie Vorder-, Ansatz- und Abschlusstücke (16, 2o, 19J 19a; 17) unter dem Einfluss hydraulischer Verschiebevorrichtungen (21, 21a, 24) stehen.
- 4). Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass ein das Vorderstück (16) mit innerem Eingflansch (2o) abschliessendes Ringstück (19) mittels Umbördelung das Anschlusstück (19a) bildet, das querschnittsgleich mit dem an das Ansatzstück angeschlossenen Abschlusstück (17) ausgebildet ist.
- 5)β Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-4, dadurch gekennzeichnet , dass eine erste Gruppe (21) axial angeordneter, hydraulisch v/irksamer Verschiebevorrichtungen zwischen Ringinnenf!ansehen (15, 2o) des Vortriebsschildes (14) und dea Vorderstücke3 (16) des Schalungsm&ntels (16, 2o, 19, 19a, 17) und eine zweite Gruppe (21a)109846/0513axial angeordneter, hydraulisch wirksamer Vorrichtungen zwischen dem Innenringflausch (2o) des Vorderstückes (16) und den Reaktionsdruck aufnehmenden Widerlagern engeordnet sind.
- 6)0 Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass das Widerlager aus gegen die Betonabkleidung (26) verspannbaren Haltsegmenten (38, 39) "besteht, deren gegenseitiger Abstand veränderlich einstellbar ist, wobei die Kolbenstangen zweekmässig durch das Ringstück (19) durchgeführt und an Druekverteilungsplatten (29) angelegt sind.
- 7)β Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet , dass ein Teil (14) des Vortriebsschildes einen rückv/ärtigen Abschluss in Form eines Ringflansches (37) aufweist, dessen innere Begrenzungskante an der äusseren Begrenzungsfläche des AbschlussHückes (17) gleitend verschieblich anliegt.14o d
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