DE178371C - - Google Patents
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- DE178371C DE178371C DENDAT178371D DE178371DA DE178371C DE 178371 C DE178371 C DE 178371C DE NDAT178371 D DENDAT178371 D DE NDAT178371D DE 178371D A DE178371D A DE 178371DA DE 178371 C DE178371 C DE 178371C
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 1
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/02—Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
- B65H3/06—Rollers or like rotary separators
- B65H3/0669—Driving devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 178371 -. KLASSE 15 e. GRUPPE
HEINRICH CURT und ANTON HOEVENER in CÖLN-EHRENFELD.
Bei den zur Zeit bekannten Bogenzuführvorrichtungen für Zylinderschnellpressen verursacht
die richtige und genaue Zusammen- und Einstellung der in Betracht kommenden Teile, so z. B. bei der Aufstellung neuer Maschinen,
Schwierigkeiten . und dauert lange Zeit, wodurch sich die Neuanschaffung derartiger
Maschinen verteuert. In ihrem Betriebszustande beschränken dieselben sodann
ίο den zur Verfügung stehenden Arbeitsplatz, so
daß sie die zur Bedienung der Maschine erforderlichen Arbeiter in ihren Bewegungen vielfach
behindern.
Zur Beseitigung dieser Mißstände dient gemäß vorliegender Erfindung eine Bogenzuführvorrichtung,
die dadurch, daß der den Zubringerschlitten enthaltende F'ührungsrahmen
samt den Antriebsmitteln des Schlittens sowie die Bogentrenmvorrichtung schwingend
am Tischgestelle angeordnet sind, einen Versand in fertiger Zusammenstellung zuläßt
oder doch nur geringfügiger Arbeit bei der Aufstellung bedarf.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung
in einer Seiten- und Oberansicht, sowie in zwei Einzelheiten veranschaulicht.
Auf dem Einlegetische 1 ist ein zur Aufnahme der zum Druck gelangenden Papierbogen
2 dienender, hinten offener Kasten 3 angeordnet, dessen vordere, von einem bei 5
drehbar aufgehängten· Rahmen 6 getragene Abschlußwand 4 in einem Schlitze 7 des Einlogetisches
ι verschiebbar ist. . Im vorderen Teile des Kastens 3 ist eine Welle e angeordnet,
die in auf der Achse 8 drehbaren Armen 9 gelagert und mit den Ausläufern 10 des
schwingend aufgehängten Rahmens 6 gelenkig
verbunden ist. Diese Welle 11 dient zur Lagerung eines zylindrisch oder zweckmäßiger
etwas kegelförmig (Fig. 3) ausgeführten Walzenpaares 12, 13, deren Oberfläche
mit geeigneten, durch Kautschuk oder dergl. Masse ausgefüllten Einkerbungen 14
versehen ist, zum Zwecke, den. jeweilig oben liegenden " Papierbogen 2 des Bogenstapels
leicht und sicher zu erfassen und ihn über die Abschlußwand 4 hinweg durch einen von den
Führungsblechen 15, 16 gebildeten Schlitz bis zu einer Anlegemarke 17 zu führen. Letztere
befindet sich.am oberen Ende der Bewegungsbahn eines, in Nuten 18 des drehbaren Rahmens
6 geführten, die Beförderung der zum Drucke gelangenden Papierbogen 2 zum Druckzylinder 19 bewirkenden Schlittens 20.
Dieser ist in bekannter Weise mit beim Anstoßen an die unteren Anschläge 21 sich
öffnenden, beim Anstoßen an die oberen Anschläge 21" sich schließenden Greifern 22 ausgestattet
und wird durch ein im Punkte 230 gelenkig verbundenes Hebelpaar 23,24 nach
oben und unten bewegt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der um den Zapfen 25 drehbare
Hebel 24 einen winkelig abgezweigten Ausläufer 26 besitzt, welcher mittels einer
Rolle durch die in sich geschlossene Kurvennut 29 einer bei 27 gelagerten Scheibe 28 den
Bewegungen der letzteren folgt, sobald die Scheibe 28, in Drehung versetzt wird.
Der Antrieb der Scheibe 28, deren untere Fläche mit einem Zahnkränze 30 versehen ist,
geschieht unter Vermittelung eines in letzteren
eingreifenden Zahnrades 31 und eines Kettentriebes 32, 33 durch die das Walzenpaar
12, 13 antreibenden Kettenradtriebe 34, 35,
36 von der Welle 8 aus, die ihren Antrieb in geeigneter Weise von· der Druckpresse erhält.
Zwecks Unterstützung und Ausgleichung des sich, bei Abnahme der einzelnen Papierbogen'2
senkenden Rahmens 6, sowie des Walzenpaares 12, 13 ist am· Kasten 3 ein mit Gegen-
gewicht $J ausgestattetes Hebelgestänge 38, 39
vorgesehen, dessen freies Ende 40 bei 41 unter den Rahmen 6 greift.
Die Zuführung des jeweilig obersten Papierbogens 2 zu dem Druckzylinder 19 geschient,
nachdem der Bogen 2 durch das Walzenpaar 12, 13, an dessen Stelle bei größeren
Druckpressen zweckmäßig ein in Fig. 4 veranschaulichtes, durch Zahnräderantrieb 42, 43 bewegtes, bei seiner Umdrehung seit-Hch
etwas .ausschwingendes und hierbei das oberste Papier erfassendes und mitnehmendes
Falzbein 44 treten, kann, bis zur Anlegemarke 17 befördert worden ist, auf folgende Weise:
Während der Zeit der Beförderung des Papierbogens 2 aus dem Kasten 3 bis zu der
•Anlegemarke 17 ist der in dem Rahmen 6 sich bewegende Schlitten 20 durch die in der eingezeichneten
Pfeilrichtung (Fig. 2) sich drehende Scheibe 28 bezw. durch die hiermit
vor sich gehende Bewegung des Hebelgestänges 23, 24 bis zur Anlegemarke 17 herangezogen
worden, so daß der Papierbogen 2 mit seiner Vorderkante auf dem Schlitten 20
bezw. zwischen die durch die unteren Anschlagstifte 21 geöffneten, auf der drehbaren
Welle 45 sitzenden Greifer 22 zu liegen kommt. In diesem- Augenblicke schließen sich
die Greifer 22 durch Anschlag einer Abkröpfung 46 der Welle 45 an dem oberen
Anschlagstifte 2ia, während gleichzeitig die
. Rolle des Winkelarmes. 26 in den mit der Ran'dperipherie der Scheibe 28 parallel laufenden
Teil der Kurvennut 29 eintritt, wodurch, der Schlitten 20 zum augenblicklichen Still-Stande
kommt. Durch die weitere Umdrehung der Scheibe 28 tritt die Rolle des Winkelarmes 26 in den zur Mitte der Scheibe
28 zurückführenden Teil der Nut 29, was ein Hinabgleiten des Schlittens 20 bis an das
untere Ende seiner Bewegungsbahn zur Folge hat. Plier werden die den Papierbogen 2 auf
dem Schlitten haltenden Greifer 22 durch Anschlag der Abkröpfung 46 an den unteren
Anschlagstift 21 geöffnet, wodurch der
Papierbogen über die am- Schlitten 20 angebrachten
Führungen 47 hinweg zu- dem Druckzylinder 19 gleitet und von demselben
mitgenommen wird.
Claims (4)
1. Bogenzuführvorrichtung für Zylinderschnellpressen,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zum Abtrennen des obersten Bogens eines Bogenstapels als
auch die zur Weiterförderung des getrennten Bogens zum Druckzylinder dienenden Mittel (12,13, 44»2O)>
sowie, die den, Bogenstapel vorn begrenzende Wand (4) derart schwingend angeordnet und
miteinander verbunden, sind, daß sie sich entsprechend der ■ Bogenabnahme des
Stapels gleichzeitig senken.
2. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
einerseits die das Abtrennen, andererseits die die Weiterbeförderung der einzelnen
Papierbögen vermittels des an sich bekannten Greiferschlittens bewirkenden Mittel (12, 13, 44, 20) in besonderen,
hebelarmartig ausgeführten Trägern (9, 6) angeordnet sind, die um ihre Drehpunkte
(8, 5) derart schwingend aufgehängt sind,
. daß die gleichzeitige Senkbewegung der Lagerarme (9, 6) sowie der an einem derselben
fest angeordneten vorderen Begrenzungswand (4) des Bogenstapels durch Ineinandergreifen der freien Enden der
Lagerarme zwangläufig erfolgt.
3. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, 90,
daß die Ausgleichung und Regelung des von den Papierabhebern (12, 13) und dem
Schlittenträger (6) auf den Papierstapel ausgeübten Druckes in an sich bekannter
Weise durch ein am Papierkasten (3) drehbar angeordnetes, mit verstellbarem
Gegengewichte versehenes Hebelgestänge (38,39,40) erfolgt.
.
4. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Antriebe des Papierbeförderung'sschlittens (20) dienenden
Mittel am Schlittenträger (6) angeordnet sind und durch ein Kettengetriebe zur Wirkung gebracht werden, das zum Teile
auf der im Verbindungspunkte der Träger (9, 6) für die Papierbeförderungsniittel
angeordneten Achse (11), zum anderen Teile auf der im Schwingungspunkte des
Lagerarmes (9) für die Abhebemittel (12, 13 bezw. 44) gelagerten Welle (8)
vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178371C true DE178371C (de) |
Family
ID=442771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178371D Active DE178371C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178371C (de) |
-
0
- DE DENDAT178371D patent/DE178371C/de active Active
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