DE1782686B2 - Wagen für landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents
Wagen für landwirtschaftliche ZweckeInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen Wagen für landwirtschaftliche Zwecke, mit einer Ladepritsche, weiche an
einem Ende des Ladebodens mit einer Streu- oder Entladevorrichtung versehen ist, die durch Schwenken
um eine etwa horizontale Achse um mindestens 180° bis
unter die Ladepritsche in eine Außerbetriebsstellung klappbar und in dieser Stellung, in der der Wagen frei
zugänglich ist am Wagen zu haltern ist nach Patent 15 82104.2.
Mit dieser Anordnung nach dem Hauptpatent wird erreicht daß der Wagen durch einfaches Umklappen
der Streu- oder Entladevorrichtung frei zugänglich ist ohne daß fOr dieses Umrüsten die Streu- oder
Entladevorrichtung abgenommen werden muß. Diese si Vorrichtung verbleibt also in ihrer Außerbetriebsstellung
am Wagen, wobei sie infolge ihrer Lage unterhalb der Ladepritsche nicht hinderlich ist Für die Unterbringung
der Streu- oder Entladevorrichtung in dieser Stellung wird also der Freiraum unterhalb der
Ladepritsche ausgenutzt
Mit der vorliegenden Erfindung soll der Wagen unter Beibehaltung der leichten Umrüstbarkeit durch Umklappen
der Streu- oder Entladevorrichtung dahingehend verbessert werden, daß der Freiraum unterhalb
der Ladepritsche für die Unterbringung der Streu- oder Entladevorrichtung besser ausgenutzt werden kann.
Hierfür ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Schwenkachse für die Streu- oder Entladevorrichtung
über dem Ladeboden liegt. Hierdurch wird der Bodenabstand der Schwenkachse im Vergleich zu der
Ausführungsform nach dem Hauptpatent vergrößert, so daß für die Unterbringung der die Streu- oder
Entladevorrichtung tragenden Halterung in der nach
unten umgeklappten Stellung mehr Raum zur Verfügung
steht, weil sich die Halterung in dieser Stellung
nach oben bis über den Ladeboden hinaus erstreckt Bei
gleicher Höhe der Streu- oder Entladevorrichtung kann
daher ein Wagen mit niedriger liegender Ladepritsche
verwendet werden, oder es ergibt sich eine größere Bodenfreiheit für die nach unten umgeklappte Vorrichtung,
was bei Geländefahrten sehr nützlich sein kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wagens wird anhand der Zeichnungen näher erläutert Es
zeigt
Fig, 1 eine Seitenansicht eines Wagens nach der Erfindung, in schematischer Darstellung,
Fig.2 die Streuvorrichtung des Wagens gemäß
F i g. 1, in vergrößerter Darstellung,
Fig.3 die Streuvorrichtung nach Schwenken unter
den Ladeboden, in einer Darstellung entsprechend Fig. 2.
Der dargestellte Einachswagen ist als Streuwagen ausgebildet und hat ein Fahrgestell 1 mit zwei
Laufrädern 3 und einer Radachse Z Ein Zugarm 3A ist von einem höhenverstellbaren Stützrad 4 abgestützt
Auf dem Fahrgestell 1 sind Querträger 5 befestigt die zwei seitliche Längsträger 6 einer Ladepritsche tragen.
Zwischen den Längsträgern 6 ist ein Ladeboden angeordnet, der einen endlosen Kratzboden 7 mit
U-förmigen Leisten 9 aufweist Eine hintere Umlenkachse 8 und eine vordere Umlenkachse sind zwischen
den Längsträgem 6 angebracht Beiderseits des Ladebodens ist je eine Seitenwand 10 angeordnet An
den hinteren Enden der Längsträger 6 sind Laschen 11 vorgesehen, an denen ein Bügel 13 mit zwei vertikalen
Armen 14 um Zapfen 12 schwenkbar gelagert ist die eine Schwenkachse für die von dem Bügel getragene
Streuvorrichtung des Wagens bilden. Die Streuvorrichtung besteht aus einer Welle 16 mit flexiblen, durch
Ketten gebildeten Auswerfern 17. Die Welle 16 ist auf halber Höhe zwischen den Armen 14 und parallel zu
einem Rohr 15 angeordnet das den Quersteg des Bügels 13 bildet und die oberen Enden der Arme 14 verbindet
16 ist an jedem Arm 14 eine Lasche 18 angebracht an der jeweils ein Arm 20 bzw. 20/4 mittels eines Bolzens 19
schwenkbar gelagert ist Die Arme sind durch ein zur Welle 16 paralleles Rohr 21 verbunden. An dem Rohr 21
und an den Araien 20 und 20/4 ist eine die
Streuvorrichtung 16,17 abdeckende Abschirmkappe 22 angebracht An dem Rohr 21 ist eine aus parallelen
Federstahlstäben 23 bestehende Führung 24 mit Klemmstücken befestigt
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, erstreckt sich die Führung 24 in Seitenansicht nach hinten auf einem Kreisbogen,
der im Radius etwa den Umlaufbahnen der Auswerfer
17 entspricht
Unmittelbar hinter dem Ladeboden ist eine weitere Führung 25 angeordnet, die ebenfalls aus parallelen
Stäben 26 besteht, die an dem rohrförmigen Quersteg 27 eines Bügels 27,28 befestigt sind, der um die Bolzen 19
schwenkbar ist, die auch die Schwenkachse für die Abschirmkappe 22 bilden. An den Armen 14 des Bügels
13 ist je eine Strebe 29 angelenkt, die Löcher 29,4 zur Aufnahme von Steckbolzen 30 aufweist, mit denen die
Strebe an dem Arm 20 und dem Bügelschenkel 28 festgelegt wird. Hierdurch können die Abschirmkappe
22 und die Führung 25 in verschiedenen Abständen
voneinander festgestellt werden,
Die an dem Bügel 13 angeordnete Streuvorrichtung 16, 17 kenn nach Lösen eines Hakens 31 um die
Schwenkachse 12 in die in Pig.3 dargestellte Lage geschwenkt werden. Die Streben 29 werden ebenfalls
gelöst, so daß die Abschirmkappe 22 und die Führung 25 nach dem Verschwenken übereinander liegen. An den
Armen 14 ist je eine Lasche 32 vorgesehen, in die je eine Kette 33 eingehängt wird, mit denen die unter den
Ladeboden geschwenkte Streuvorrichtung gehalten wird.
Claims (4)
1. Wagen for landwirtschaftliche Zwecke, mit
einer Jadepritsche, welche an einem Ende des
Ladebodens mit einer Streu-oder Entladevorrichtung verseben ist, die durch Schwenken um eine
etwa horizontale Achse um mindestens 180° bis unter die Ladepritsche in eine Außerbetriebsstellung
klappbar und in dieser Stellung, in der der Wagen frei zugänglich ist, am Wagen zu haltern ist, nach
Patent 1582104.2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (12) für die Streu-oder Entladevorrichtung (16,17) über dem Ladeboden (7)
liegt
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streu- oder Entladevorrichtung (16,17) an einem um die Schwenkachse (12) verschwenkbaren
Bügel (13) gelagert ist
3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet daß die Schwenkachse (12) etwa parallel znr Welle (16) der aus dieser Welle (16) mit
Auswerfern (17) bestehenden Streu- oder Entladevorrichtung (16.17) liegt
4. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer die Streu- oder Entladevorrichtung teilweise
umgebenden, schwenkbaren Abschirmkappe nach dem Hauptpatent dadurch gekennzeichnet daß die
Abschirmkappe (22) und eine an den Ladeboden (7) anschließende Führung (25) derart verschwenkbar
sind, daß sie einander in der Außerbetriebsstellung jo
der Streu- oder Entladevorrichtung (16,17) überlappen.
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---|---|---|---|
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