DE1782572A1 - Verfahren und Anordnung zum Ausreissen der Beinsehnen aus den Unterkeulen von Schlachtgefluegel,insbesondere von Puten - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Ausreissen der Beinsehnen aus den Unterkeulen von Schlachtgefluegel,insbesondere von Puten

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DE1782572A1 DE19681782572 DE1782572A DE1782572A1 DE 1782572 A1 DE1782572 A1 DE 1782572A1 DE 19681782572 DE19681782572 DE 19681782572 DE 1782572 A DE1782572 A DE 1782572A DE 1782572 A1 DE1782572 A1 DE 1782572A1
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/06Eviscerating devices for poultry
    • A22C21/066Extracting or removing the tendons from the legs of poultry

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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, . 17 8257
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÜHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
IGW/IPO
Lorenz F u ο h s , 8206 Bruckmühl, Thalhauserstr.6
Verfahren und Anordnung zum Ausreißen der Bein-Sehnen aus den Unterkeulen von Sohlachtgeflügel, insbesondere von Puten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Ausreißen der Beinsehnen aus den Unterkeulen von Schlachtgeflügel, insbesondere von Buten.
Beim Verzehren von Geflügel, insbesondere von Puten, wirkt sich das Vorhandensein der ungenießbaren Beinsehnen an den Unterkeulen als unangenehm und störend aus. Man geht deshalb insbesondere im gastronomischen Bereich dazu über, Geflügel zu servieren, bei dem die Beinsehnen vorher aus den Unterkeulen entfernt wurden. Bisher wurden dem gastronomischen Gewerbe die Puten teilweise mit ganzen Ständern (Füßen) geliefert. Um die Puten-Keulen sehnenfrei bratfertig zu machen, löste der Koch die neun Sehnen pro Lauf manuell aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein geeignetes Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens dazu
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anzugeben, bei dem das Ausreißen der Beinsehnen nicht mehr manuell, sondern mechanisiert erfolgt.
Das Verfahren besteht darin, daß die Läufe am Knie unter Mitnahme der Beinsehnen durch Zugkraft ausgerissen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders einfach und wirkungsvoll insbesondere deshalb, weil bei Schlachtgeflügel die Läufe ohnehin entfernt werden müssen.
Dabei werden die Läufe zweckmäßigerweise mit einer Geschwindigkeit von 450 bis 750 mm pro Minute, vorzugsweise von 550 bis 650 mm pro Minute von den Knieen weggezogen.
Das Ausreißen der Läufe mit den in den Oberschenkeln befindlichen Beinsehnenteilen erfolgt gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch, daß die Unterkeulen an den Kniegelenken festgehalten werden und daß an den Zehen die Zugkraft angesetzt wird.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann gekennzeichnet sein durch eine Unterkeuleneinspannvorrrichtung, durch eine relativ zu dieser bewegbaren Laufeinspannvorriohtung und durch einen Antrieb zum Auseinanderziehen der beiden Einspannvorrichtungen.
Dabei kann die Unterkeuleneinspannvorriohtung stationär an einem Rahmen befestigt und die Laufeinspannvorrichtung an dem Rahmen bewegbar angeordnet sein.
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Der Antrieb kann beispielsweise eine gegebenenfalls von einem Elektromotor zu drehende, in dem Rahmen gelagerte Gewindespindel umfassen, an deren einem Ende die stationäre Unterkeulen-Einspannvorrichtung angeordnet ist und die mit der bewegbaren Lauf-Einspannvorrichtung durch ein an dieser befestigtes Gewinde— Abtriebselement gekoppelt ist.
Eine sehr sinnvolle Ausbildung des Gewinde-Abtriebselementes besteht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung darin, daß dieses eine mit entsprechenden Teilgewindegängen versehene halbzylindrische Ausnehmung aufweist, mit der es zum Antrieb an der Gewindespindel anliegt. Das so ausgebildete Gewinde-Abtriebselement kann dadurch jederzeit von der Gewindespindel getrennt werden, dai3 es von dieser abgehoben wird. Diese Möglichkeit erweist sich deshalb als zweckmäßig, weil die Lauf-Einspannvorrichtung nach dem erfolgten Ausreißen der Läufe und der in den Unterkeulen befindlichen Beinsehnenteile sofort von Hand und damit äußerst schnell im Vergleich zu einer bei Eingriff des Gewinde-Abtriebselementes mit der Gewindespindel erreichbaren Rückstellgeschwindigkeit in seine Ausgangsstellung zurückgesetzt werden kann.
Die erwähnte Ausbildung des Gewinde-Abtriebselementes erweist sioh auch in Verbindung mit einer anderen Weiterbildung der Anordnung als zweckmäßig, die darin besteht, daß an dem Rahmen eine Führung für die Lauf-Einspannvorrichtung vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß das Gewinde-Abtriebselement bis zur maximal zulässigen Entfernung von der Unterkeulen-Einspannvorrichtung in
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Eingriff mit der Gewindespindel gehalten und "bei Überschreiten der maximal zulässigen Entfernung von der Gewindespindel abgehoben wird.
Durch diese Maßnahme wird die Anordnung vor einer Zerstörung geschützt, die dadurch eintreten könnte, daß das Gewinde-Abtriebselement (insbesondere wenn es als Mutter ausgebildet wäre und die Gewindespindel voll umfassen würde) auf die Gewindegrenze der Spindel auflaufen würde.
Eine zweckmäßige Ausführung der zuletzt erwähnten Sicherungsmaßnahme kann darin bestehen, daß die Führung mindestens eine zu der Gewindespindel parallele Schiene umfaßt, auf der die Lauf-Einspannvorrichtung gleitbar angeordnet ist, daß die Führung ferner mindestens eine bis zu der maximal zulässigen Entfernung von der Unterkeulen-Einspannvorrichtung zu der Gewindespindel parallel verlaufende Nockenführungsbahn umfaßt, in der eine an der Lauf-Einspannvorrichtung vorgesehene Nockennase geführt ist, welche die Lauf-Einspannvorrichtung auf der Schiene und das Gewinde-Abtriebselement an der Gewindespindel hält, und daß die Nockenführungsbahn an ihrem der höohstzulässigen Entfernung entsprechenden Ende von der Unterkeulen-Einspannvorrichtung von 4ler Gewindespindel weggeführt ist, derart, daß die Lauf-Einspannvorrichtung von der Schiene und das Gewinde-Abtriebseleaent von der Gewindespindel abgehoben werden.
Eine zusätzliche Maßnahme zum Schutz der Anordnung kann darin bestehen, daß ein bei Erreichen der maximal zuläaeigen 2&rtfernung zwischen den beiden Einspannvorrichtungen von einer
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Einspannvorrichtungen zu betätigender Schalter r^um Ausschalten des Antriebes vorgesehen ist. Der Schalter kann ein neben der Schiene angeordneter, von der Lauf-Einspannvorrichtung zu betätigender elektrischer Druckschalter sein, der zum Abschalten des Elektromotors dient.
Eine mögliche Ausbildungsform der Unterkeulen-Einspannvorrichtung kann darin bestehen, da/3 diese eine zur Zugrichtung im wesentlichen senkrechte Unterkeulenhalteplatte umfaßt, in der mindestens ein vom Plattenrand ausgehender Einschnitt vorgesehen ist, der breiter als ein Lauf, jedoch schmaler als die Kniegelenkverdickung einer Unterkeule ist.
Die Wirkungsweise einer so ausgebildeten Unterkeulen-Einspannvorrichtung beruht darauf, daß der Lauf in den Schlitz eingeführt wird, derart, daß sich der Geflügelkörper und die Kniegelenkverdickung auf der der Lauf-ELrispannvorriihtung abgewandten Seite der Unterkeulenhalteplatte befinden. Wird nun auf den Lauf eine von der Keulenhaiteplatte weggerichtete Zugkraft ausgeübt, so wird die Unterkeule in der Keulenhalteplatte festgehalten, da die Kniegelenkverdickung nicht durch den Einschnitt rutschen kann. Der aus dem Kniegelenk ausgerissene Lauf kann jedoch durch den Einschnitt gleitend und mit dem in der Unterkeule befindlichen Beinsehnenteil entfernt werden.
In analoger Weise kann die Lauf-Einspannvorrichtung eine zur Zugriohtung im wesentlichen senkrechte Laufhalteplatte umfassen, in der mindestens ein vom Plattenrand ausgehender Einschnitt vorgesehen int, der breiter als ein Lauf, Jedoch so achmal ist, daß eine Zehe nicht hiridurchrutochen kann. In don Ln der Lauf-
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halteplatte vorgesehenen Einschnitt wird ebenfalls der Lauf eingeführt, und zwar derart, daß 3ich die Zehe auf der der Unterkeulen-Einspannvorrichtung abgewandten Seite der Laufhalteplatte befindet.
Um- ein in den Einschnitt eingelegtes Bein gegen ein Heraucgleiten zu sichern, kann die Laufhalteplatte noch mit einem schwenkbaren Hebel versehen sein, der quer über die Einschnittöffnung klappfe bar ist.
Ein Herausrutschen des Beines aus der Keulenhalteplatte kann beispielsweise dadurch weitgehend vermieden v/erden, dijß die Keulenhalteplatte gegenüber einer zu der Gewindespindel senkrechten Ebene leicht geneigt ist, derart, daß die Öffnung des Einschnittes am Plattenrand von der Lauf-Einspannvorrichtung weiter entfernt ist als der Grund des Einschnittes.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
FIg. 1 eine Seitenansicht der Anordnung, Fig.. 2 eine Ansicht von oben auf die in Pig. I gezeigte Anordnung,
ffig. 3, eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Anordnung insbesondere der zum Schutz der Anordnung dienenden Teile.
Ln den Fig. 1 und 2 ist eine geschlachtete Pute 1 gezeigt, aus deren Unterkeulen 3 die Beinsehnen ausgerissen werden sollen.
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Die Anordnung zum Ausreißen der Beinsehnen ist auf einem Rahmen 11 befestigt. Die Anordnung umfaßt eine Unterkeulen-Einspannvorrichtung 2, eine Laiif-Einspannvorrichtung 15 und einen Antrieb, der einen Elektromotor 29 und eine von diesem angetriebene Gewindespindel 13 umfaist. Die Unterkeulen-Einspannvorrichtuiig 2 ist an dem Rahmen 11 stationär befestigt. Die Lauf-Einspannvorrichtung 15 ist an dem Rahmen bewegbar angeordnet. Zum Wegziehen der Lauf-Einspannvorrichtung 15 von der Unterkeulen-Einspannvorrichtung 2 ist die Lauf-Einsoannvorrichtung 15 mit der Gewindespindel 13 über ein Gewindeabtriebsele- ment L3 verbunden. Dieses Gewinde-Abtriebselement weist eine mit entsprechenden Teilgewindegängen versehene halbzylindrische Ausnehmung 28 auf (siehe Fig. 3), mit der es zum Antrieb an der Gewindespindel 13 anliegt.
Ferner ist an dem Rahmen 11 eine Führung für die Lauf-Einspannvorrichtung 15 vergesehen. Diese Führung umfaiBt zwei zu der Gewindespindel 13 parallele Schienen 31, auf denen die Laufeinspannvorrichtung mittels eines an ihr vorgesehenen Gleitstückes 21 gleitbar angeordnet ist. Die Führung umfaßt ferner zwei Uockenbahnen 27, die als Hinterschneidungen an der Innenseite der Schiene 31 ausgebildet sind. In diesen Nockenbahnen laufen Nockennasen 26, die an zu der Lauf-Einspannvorrichtung 15 gehörenden Nockennasenhaltern 24 sitzen.* Die Nockennasen 26 halten das Gleitstück 21 auf den Schienen und das Gewinde-Abtriebselement 23 auf der Gewindespindel In der Höhe der Stelle, wo das Gewinde auf der Spindel 13 zu Ende ist, knickt die Nockenbahn 27 nach oben ab. Gelangen
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die Nocken 26 in diesen abgeknickten Nockenbahnabschnitt 27a, so heben sie das Gewinde-Abtriebselement 23 von der Gewindespindel 13 und das Gleitstück 21 von den Schienen 31 ab. Dadurch wird vermieden, daß die Anordnung wegen des fehlenden G. ewindes auf der Spindel 13 beschädigt wird. Außerdem kann die Lauf-Einspannvorrichtung 15 von dieser Stelle aus mit mit der Hand in die Ausgangsstellung zurückgesetzt werden,ohne daß man die Gewindespindel 13 rückwärts laufen lassen muß. Zum Schutz der Anordnung ist neben einer der Schienen 31 außerdem ein Schalter 25 vorgesehen, der durch einen Druckknopf 25a betätigt wird, welcher von dem Gleitstück 21 gegen den Schalter 25 gedrückt wird, wenn das Gleitstück 21 an dem Schalter 25 vorbeigleitet. Der Schalter 25 dient zum Ausschalten des Motors 29,
Die UnterkeulGii-EiliGpamivorricntung 2 umfaßt eine Keulenhalteplatte 9> die mit zwei Einschnitten 6 versehen ist. In diese Einschnitte 6 werden die Läufe 5 eingeführt. Die Einschnitte in der Unterkeulenhaiteplatte 9 sind so schmal, daß die Kniegelenkverdickungen 4 der Unterkeulen 3 nicht durchrutschen können, Um ein Herausrutschen der Beine aus den Einsclinitten 18 der Keulenhalteplatte 9 zu verhindern, ist die Keulenhalteplatte etwas gegen die Zugrichtung geneigt, und zwar derart, daß die Einschnittöffnungen weiter von der LaufhaltevoirLchtung 15 entfernt sind als der Einschnittgrund.
Die Lauf-Einspannvorrichtung 15 umfaßt das Gleitstück 21, das Gewinde-Abtrieb3element 23, die an der Unterseite des Gleitstückes 21 befestigten Nockennasenhalterungen 24 mit Noofcentiaöieh 2b und eine auf dem Gleitstück 21 angeordnete Läufhalteplattfe l?k
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Diese ist ähnlich wie die Keulenhalbeplatte 9 mit zwei Einschnitten 18 versehen, in die die Läufe 5 eingeführt werden. Um ein Herausrutschen der Laufe 5 aus den Einschnitten 18 zu verhindern, ist an der Laufhalteplatte 17 ein Klapphebel. 19 mit einem Griff 20 vorgesehen, der quer über die Einschnittöffnungen klappbar ist. Die Einschnitte 18 sind so schmal, daß die Zehen 7 an den Läufen 5 nicht hindurehrutschen können.
Der allgemeine Funktionsablauf bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Anordnung ist folgender: Zunächst wird die Lauf-Einspannvorrichtung 15 in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausgangsstellung gebracht. Darauf werden die Beine so in die Einschnitte 6 und 18 der beiden Halteplatten 9 und 17 eingeführt, daß die Kniegelenkverdickungen 4 auf der Seite der Unterkeulenhai beplatte 9 zu liegen kommen, die der Lauf-Einspannvorrichtung 13 ebgewandt ist. Entsprechend müssen die Zehen 7 auf der Seite der Laufhalteplatte 19 angeordnet werden, die der Unterkeuleri-Einopanrivorrichtung 2 abgewandt ist. Darauf wird der Motor 29 in Betrieb gesetzt, so daß sich die Lauf-Einspannvorrichtung 15 von der Unterkeulen-Einspannvorrichtung 2 entfernt. Die günstigste Geschwindigkeit zum Entfernen der Lauf-Einspannvorrichtung 15 von der Unterkeulen-Einspannvorrichtung 2 wurde mit 450 bis 750 mm pro Minute, vorzugsweise mit 550 bis 650 mm pro Minute ermittelt. Worin die Lauf-Einspannvorrichtung 15 an dem Schalter 25 vorbeigloitet, schaltet dieser den Motor 29 ab. An dieser Stelle sind die Läufe 5 mit den in den Unterkeulen 3 befindlichen Beinsehnent«llen bereits auBgerißaen. Die in der Lauf-Einapannvorrlchtung 15 verbliebenen Läufe 5 werdon nurjheraufjgünommen. Darauf wird die Lauf-Eiriiipannvorriohturifcj 15 von llnnd angehoben, so daß dati Gewinde-Abtriebsele-
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ment 23 nicht mehr in Eingriff mit der Gewindespindel 13 ist. In der abgehobenen Stellung wird die Lauf-Einspannvorrichtung nun von Hand in die Ausgangsstellung zurückgesetzt; die Anordnung ist nun erneut betriebsbereit.
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Claims (15)

  1. P a t e η t a η κ ρ rüche :
    (l, Verfahren zum Ausreißen der Beinselmei: aus den Unterkeulen von Sohlaehtgeflügel, insbesondere von Puten, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufe (5) am knie unter Mitnahme der Unterkeulensehnen durch Zugkraft ausgerissen werden,,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufe (5) mit einer Geschwindigkeit von 450 bis 750 mm/Min., vorzugsweise von 550 bis o50 mm/Min, von den Knieen (4) weggezogen werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der verhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkeulen(3) an den Kniegelenken (4) festgehalten werden und daß an den Zehen (7) die Zugkraft angesetzt wird.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3f gekennzeichnet durch eine Unterkeulen-Einspannvorrichtung (■?)» durch eine relativ an dieser bewegbare Lauf-Einspannvorrichtung (15) und durch einen Antrieb zum Auseinynderziehen der beiden Einspannvorrichtungen (2,15).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkeulen-Einspannvorrichtung (2) stationär an einem Rahmen (11) befestigt ist und daß die Lauf-Einspannvorrichtung an dem Rahmen (11) bewegbar angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine gegebenenfalls von einem Elektromotor (29) zu drehende, in dem Rahmen (ll) gelagerte Gewindespindel(l3) umfaßt, an deren einem Ende die stationäre Unterkeulen-Einsparmvcrrichtung (2) angeordnet ist und die mit der beweg baren Lauf-Einspannvorrichtung (15) durch ein an dieser befestigtes Gewinde-Abtriebselement (23) gekoppelt ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde-Abtriebselement (23) eine mit entsprechenden Teilgewindegangen versehene halbzylindrische Ausnehmung (28) aufweist, mit der es zum Antrieb an der Gewindespindel (13) anliegt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (11) eine Führung für die Lauf-Einspannvorrichtung (15) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß das Gewinde-Abtriebselement (23) bis zur maximal zulässigen Entfernung von der Unterkeulen-Einspannvorrichtung in Eingriff mit der Gewindespindel (13) gehalten und bei Überschreiten der maximal zulässigen Entfernung von der Gewindespindel (13) abgehoben wird.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung mindestens eine zu der Gewindespindel (13) parallele Schiene (31) umfaßt, auf der die Lauf-Einspannvorrichtung (15) gleitbar angeordnet ist, daß die Führung ferner stens eine bis zu der maximal zulässigen Entfernung von Unterkeulen-iiinnpannvorriehtung (2) zu 4er
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    parallel verlaufende Nockenführungsbahn (27) umfaßt, in der eine an der Lauf-Einspannvorrichtung (15) vorgesehene Nockennase (26) geführt int, welche die Lauf-Einspannvorrichtung (15) auf der Schiene (31) und das Gewinde-Abtrieboelement (23) an der Gewindespindel (13) hält, und daß elLe Noekenführungsbahn (27a) an ihrem der hochstzulässigen Entfernung entsprechenden Ende von der Unterkeulen-Einspannvorrichtung (2) von der Gewindespindel (13) weggeführt ist, derart, daß die Lauf-Einspannvorrichtung (15) von der Schiene (31) und % das GewLnde-Abtrieboelemerit (23) von der Gewindespindel (13) abgehoben werden.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis (J, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Erreichen der maximal zulässigen Entfernung zwischen den beiden Einspannvorrichtungen (2,15) von einer der Einspannvorrichtungen (2, 15) zu betätigender Schalter (25) zum Ausschalten des Antriebes vorgesehen ist·
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der λ Schalter (25) ein neben der Schiene (31) angeordneter, von der Lauf-Einspannvorrichtung (15) zu betätigender elektrischer Druckschalter ist, der zum Abschalten des Elektromotors (29) dient.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkeulen-Einspannvorrichtung (2) eine zur Zugrichtung im wesentlichen senkrechte Keulenhalteplatte (9) umfaßt, in der mindestens ein vom Piattenrand ausgehender Einschnitt (6) vorgesehen int, der breiter al;i ein Lauf (5), jedooh schmaler als die Kniegelenkvurdiokung
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    (6) einer Unterkeule (3) ist.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf-Einspannvorrichtung (15) eine zur Zugrichtung im wesentlichen senkrechte Laufhalteplatte (17) umfaßt, in der mindestens ein vom Plattenrand ausgehender Einschnitt (18) vorgesehen ist, der breiter als ein Lauf (5), jedoch so schmal ist, daß eine Zehe (7) nicht hindurchrutschen kann.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufhalteplatte (17) mit einem schwenkbaren Hebel (19) versehen ist, der quer über die Eincchnittöffnung klappbar ist, um einen in den Einschnitt (18) eingelegten Lauf gegen ein Herausgleiten zu sichern.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Keulenhalteplatte (9) gegenüber einer zu der Gewindespindel (13) senkrechten Ebene leicht geneigt ist, derart, daß die Öffnung des Einschnittes (18) am Plattenrand von der Lauf-Einspannvorrichtung (15) weiter entfernt ist als der Grund des Einschnittes (18).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2453605A1 (fr) * 1979-04-09 1980-11-07 Anvar Procede et machine pour l'extraction des nerfs d'une piece de viande
DE3200693A1 (de) * 1982-01-08 1983-07-21 Benno Prof. Dr. 1000 Berlin Krieg Griffe fuer geraete
DE102004003922B3 (de) * 2004-01-27 2005-03-10 Georg Krause Einrichtung zum Entfernen von Sehnen

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