Derartiee Bajonett-Verschlußdeckel werden' mit ihren Bajonettriecelteilen
üblicherweise durch Drehen des Deckels memen einen Behälter- oder Rohr-Stutzenrand
derart festr#-ezoeen,daß die Bajonettriegel meren Auflaüfkurven im Stutzenrand untermreifen,unJ
die.kbdicht-unm durch einz zwischen Deckel-und Stutzerixand -einmeler#ten DichtunriBrinxr
erf olet.Ein
- abf edernd wirksames Anziehen des Deckels erfolet entweder
durch Eimenfederunxr einer am Deckel.direkt an<relamerten Bajonett-Federbrücke,welche
an,beiden Enden in entsprechende Bajonettrierelteile ausläuft,oder bei zweiteilim
aufm:ebautem Deckel mit Außenkappe und- darin top£utir-# einmezamenem Bodenteilsowie
i='erhalb dieses Deckelmehäuses einr#esetzter starrer Bajonettbrücke mit durch Ausschnitte
des Bodenteilee nach außen eine zwischen-BajonettUrtücke und Bodentell innerhalb
des Deckelmehäuses ein-elamerte Druckfederglesbesendere
zylindrischer oder kecelieer Schraubenfeier. |
In dieser Weise abmefedert tostmezorene Be- |
hälterdeckel oder RohrendverschlÜße kÖnnen beim' |
Auftreten erößerer Innendrucke,uniQr Wirkuno#r von, |
solchen Überdrucken vom Stutzenrand bezw,zwischen- |
D'eleter Dichtun- an-cehoben werden,so daß 6in Druck" |
auseleich bezw.Entwe#chen. des Druckes nach außen |
ei#;olmt,aber durch fehlende Abdichtunm des Deckels |
auch der,Inhalt eines Behälters oder einer Rohr- |
leitunr-,vornehmlich in mas- oder flüflieer' Kolib:Ls- |
tenz ausitrömen kann* |
Für Abdichtun- von certeneinanderstoßende Rohr- |
enden sind somenannte Stoßfurendichtunren inner- |
halb beide Rohrenden zusammenziehender metallischer- |
Brückenteile bekannt,welche vom Brückenteil über |
beide Rohrenden hinwem memen deren Außenwandunren, |
aufmepresst werdenderart daß ein Di , chtunrsrin<r |
innerhalb eines metallischen Außenrinples einvefasst |
mit seinen Randteilen beiderseits näob ihnen zur |
StoßZume hin ummefaltet memen die Rohrwandunmen |
aufpressen.wobei zwischen den umrefalteten Enden |
des Dichtunrsrin-es noch Hohlräume e-ebildet sein |
könnentin welche durch Kanäle oder Rillen im Dich- |
tunmsmaterial Druckflüßimkeit einärIngen kannalso |
einen hydraulischen Druck zum Anpressen des Dich- |
tunmsrin,#,es -einen das metallische Brückenringteil, |
erzeumt- (DP-551,816). Ähnliche selbptspannende |
DiQhtunmsrinee aus biersamentelastischen,Werk#Stof- |
fen finden Verwendun,"-= zum Abdichten zwischen |
der-Zylinderwand und darin bewectem Kölbenwobei |
Dichtunmsrinre in Zylindernuten derart einmelarert, |
daß der Rinm an beiden Enden jeweils U-förmim um!,-"e- |
leet ist und diese Finden dann Zwischenräume um- |
schlie,-j#qi#A"und am Ende lippenartim g#eMenseitigt auf--- |
mebildete Kämme' |
rräume wiederum |
mi##tt, Dr-g-ok ttel mefüllt werden.also diese Rin!;#- |
n` |
den Kolben, wie auch. in die Wute der |
Zylinderwan4uhm abdichtend anpasse- (DP*#-# |
h v0922739) |
Uranz.1: 298 |
-488) |
Weiter aind.Uwtörmig an einer Seite umgebogene |
Dopipelringdichtungen fUr der Anmeldung zugrunde- |
liegende Bajonettverschlugdockel mit abfedernd |
wirkend:em Mstigsmoment derart bekannt gewordeng |
daß unter normalen Druckterhältnissen für*Behälter |
oder-Rohrleitungen beide Dichtungsringe ü-törmig |
zusammenhängend zwischen Deckel und Stutzenrand |
aufUinandergepresst abdichtengdaß aber deren beide |
nach innen frei auslaufende Enden seitlich der |
DichtungsaufUge durch einheitlich daztischen an» |
geformte VoraprUnge zur gegenseitigen Abstütung |
auf Abstand gehalten sind*Hierdurch wird erreichty |
daß-beim Auftreten größerer Überdrucke der Deckel |
zwar angehobeneird, Mw#e eiftleitend ausgefUhrt;t.# |
hierbei aber jetzt beide Dichtt#ngsringe zur am |
AUenrand liegend U-etörmigen Verbindung hin äus- |
einandergespreist vorden#so daß zwischen beiden |
D.toktumgeringen mit U-törmiger Abschlußvandung |
ein,AU§gloiohr4Ltm entsteht#in welchen der übere, |
druck rundum entweichen kanntwobei er 4ann gegen |
beido-Dichtungsringe von oben bezwe-obb wirkend |
diese zusätzlich stark gegen Versohlufideckel bezw6 |
Statzenrand abdichtend anprosst (DGM-199839353; |
19983$861)o glerfUr ist es schließlich auch bem |
kamt daß in Dichtungering nach oben-gegen *U ein |
am,Verschlußdeakel am Außenrand fast |
eiM9klemmt latpvährend der innere gegen den |
Stutsenrand abdichtend frei aufliegende restliche |
Eingtell bei auftretend größerem Überdruck und |
m*ebendem Deckel gegen den Stutzenrand zu-naoh |
unten unter Wirkung des zwischen Deckelflansch |
und eingeklemmten Dichtungskängteil ausweichenden |
überdruok abgezogen wird, also wiederum einen |
Dr . ackausgleiohraum aufbauendgund vom Überdruck |
verstärkt gegen.den Stutzenrand abdichtend aufkes, |
presst wird .(DGI m 199859888), Ebenso sind hierm |
für auch einseitig eingeklemmte Dichtungsringe bem |
kanntpdie parallel zur Ringflächenauflage in der |
Mitte eingeschnitten aufgespalten eindtaltubei Aufe |
treten größerer Überdruck@ auseinanderepreizende
ZW» |
gen als am Ende V*förmig zusammenhängende Dichtung» |
ringe bezitzengwelche einerseits oben gegen den Verwe |
schlußdeakel bezw.unten gegen den Otutzenrand gutpreim |
sen unter Einwirkung des dazwischen eindringenden Über* |
druckes mit entsprechend sich aufbauend« Druokauä- |
gleichraum (DGM-199859813)9 |
Aufgabe der Erfindung iqt eil, fUr unter Vorm |
spannung mit federndem Anzugamoment auf Be hältern oder |
liohrstutzen festzuziehende Bajonattverschlußdeckel |
eine Abdichtung zu schaften,däd auoh.beim Auftreten |
größerer Überdruck@ im Innern g , egen den Deckel mit |
Anheben von seinem Dichtungeitz vom Otutzenrandgeine |
Öffnung bezw.Verbindung nach außeü nicht mögliebtalso |
trotzdem absolute Dichtheit den verboUcasonen Stutzenß |
gewährleistet bleibt»u#d hierbei *J="Äusweichen j4vaim |
ligen Überdrucken in einen sich aufbauenden Ausgleichm |
raum ermöglicht wird#allein durch besonders Formgestal» |
tung des zwischen Deckel und Stutzenrand eingelagerten |
Dichtungsmateriales aus GummitKork oder einem Künst- |
Stoff, |
Die Abdichtung nach der Erfindung kennzeichnet |
sich hierfür dadurchjdaß innerhalb den über den Stutm |
zenrand heruntergezogen greifenden Dockelrahdes ein |
gegen dessen Wandung in der gesamten Länge nich an- |
schmiagenderglm wesentlichen hohlzylindrischer Dich- |
tungsmantel mit an seinen unteren Randuatang einwärte |
zur Deckelmitte gerichtotgeinheitlich angreifend ring- |
artigem Dichtungstell gegen den zu verschließenden |
Stutzenrand andrückte |
Das Wesen der Erfindung Ist anhand eines Azwo'* |
führungsbeispieles in den Abbildungen beschrieben. Es |
zeigen hierbei |
Abb. 1 im Mittenschnitt einen Bajonett» |
verschlußdeckel mit erfindungsgeft |
mäß in den heruntergezogenen Deckel. |
rand eingeformter Abdichtunggund |
Abbe 2 den Deckel mit den Bajonettriegeln |
auf einem Stutzenrand festgezogen, |
in einem unter Wirkung inneren Überdruckes vom Dichtungsitz auf
dem Stutzenrand abge. hobenen Zustand* In den Abbildungen ist mit
1 der nach
der Erfirim dung sich innerhalb des den Stutzenrand 2 übergreifend heruntergezogenen
Deckelrandes Yhohlzylindrisch einschmiegende Dichtungsmantel bezeichnetgan dessen
unterem Randumfang einheitlich angeformt ein sich nach innen gerichtet ringartiges
Dichtungsteil ll*anschließty welches gegen den zu verschließenden Stutzenrand 2
von oben andrücktoDieses über den Randumfang unten am äußer#n Dichtungsmantel
1 innerhalb des Deckelrandes 3t zur Deckelmitte gerichtetgals Ringfläche
anhängende Dichtungsteil lt ist nach Abb*2 mit einer den Stutzenrand 2 schmiegsam
übergreifenden Formgebung versehengund läuft nach innen zu bei 1111 lippenartig
frei aus.Das Dichtungsteil
11 Ubergreift hierbei den Stutzenrand 2 entsprew
chend eingewölbtgund liegt mit der innen frei auslaum fenden Lippendichtung 121
gegen den eingebördelten Stutzenrand bei 2t innen entsprechend eingeformt abdichtend
auf.Weiter ist erfindungsgemäß am oberen Randumfang des im Deckelrand
31 eingeformten Dichtungsmantels
1
eine Ringwulst V%t angeformt,welche
einwärts gerichtet gegen die Innenwandung der Deckeloberfläche
3 in senkm
rechter Richtung von unten abdichtend andrUcktgwobei mit 31* noch eirAquer über
die Deckelmitte aus dessen Oberfläche
3 herausgedrückte Rippe als Handgriff
bezeichnet iste Der gezeigte Bajonettverschlußdeckel ist hierbei zweiteilig zusammengesetzt
aus oberem Deckelteil
3 mit außen übergreifend heruntergezogenem Randteil
31,sowie innen topfartig eingezogenem Bodenteil 4 mit oberem Flanschrandteil 4t
zwischen dessen Außenrandung und dem äußeren Deckelrand
3# der hohlzylindrische
Dichm tungsmantel
1 eingelagert,wie auch am oberen Rand angesetzte Dichtungswulst
V%' zwischen dem Flächenrand« teil l+I und der Innenwandung der Deckeloberfläche
3
zur Halterung eingeklemmt festsitzt.In üblicher Weise ist innerhalb des
topfartig eingezogenen Dec£'%-91-Unterw
teiles 4At in der'Mitte eine quer hindurchgeführte |
BaJonettbrücke 5 mit durch Ausschnitt& 41* nach'außen |
durchgreifenden Riegelenden 59 gezeigt,welche die Auf- |
laufkanten 211 das eingebördelten Stutzenrandes 2924 |
durch Drehen das Deckels 3939 mittels Handgriff
3» |
dann untergreifengum diesen gegen den zu verächlies. |
senden Stutzen 2)28 festzuziehen*Zum Erzielen einen |
federnden Anzugsmomentes ist in weiter bekannter Weise |
zwischen der Bajonettbrücke 5 und dem Deckel»Boden 4 |
eine Druc4eder 6 eingelegt,im Ausführungsbeispiel eine |
Kegel-Schraubenfeder. |
In Abb.1 drückt diese Feder 6 die Bajonett- |
brücke 5 mit ihren außen durchgreifenden Riegelenden
58 |
gegen den oberen Rand des Ausschnittes.40 innerhalb |
des Deckelunterteiles zwecks deren Halterungtwährend |
beim Einsetzen des Deckels auf einen Stutzenrand 2 |
und Festziehen durch Deakeldmehung,der Deckel 3#3991+y4t |
entgegen Wirkung der Druckfeder 6 ein federnd wirksamen |
Anzugsmoment erhältgalso unter Vorspannung gegen die |
Stutzenrandung 2 festgezogen sitzto * |
In Abb.2 ist nun ein dieserart festgezogener |
Deckel unter Einwirkung eines im Behälter oder Rohr- |
stutzen vorhandenen größeren Überdruokes gezeigt.derart |
daß der Deckel 3,31 samt Unterteil 4948 von diesem |
Überdruck angehoben,von der Dichtungsauflage gegenüber |
18 |
der inneren Flächenringdichtung zum Stutzenrand 2 also |
abhebtyso daß ein Zwischenraum 7 sich vom Flächenring- |
Dichtungsteil 18 zum angehobenen Deckel -also sichtbar |
zum Flanschrand 49 des Deckelunterteiles bildetoDieser |
Zwischenraum 7 bildet sich größerunäseig in Abhängig» |
keit zum jeweils auftretenden Überdruokgso daß sich |
entsprechend jeweils ein Ausgleichraum 7 aufbautlin |
welchen dieser Überdtuok dann rund= ausweichen kann& |
Durch Eindringen des Überdruckes in solcherart aufge- |
bauten Ausgleichraum 7 wird aber das Uber den Stutzen- |
rand 2 eingeformte Dichtungsteil 3!31*#Wie auch der
- |
nach außen zu anschließende Dichtunaänantel 1 mit am |
oberen Randumfang sitzendem Dichtungswulat lu# in ente,' |
sprechend verstäzktem Maße jeweils In der Dichtungs- |
auflage angeprosst*Gerade durch nach Erfindung zwischen |
Deckeloberteil 3939 und Unterteil 1+*1+9 eingeklemmt |
gehaltertem hohlzylindrischem Dichtungsmantel 1 mit |
oben anschliessende'm Wulsrand 1111 ybezwe andererseits |
unten einwärts angeformten FlächenringmDichtUngsteil
11 |
mit nach innen frei auslaufender Lippendichtung/ mit |
schmiegsamer Einformung über den zu verschließenden |
Stutzenrand 2928 hinweg,ergibt sich eine zweckvolle |
Hochdruaklippendichtung mit zwangsläufig sich in
Ab- |
hängigkeit des jeweiligen Überdruckes aufbauenden Auso |
gleichraumes 7 zum entsprechend unter Airkung dieses |
Druckes angehobenen DeckeIx hingsowie ebenso zwangsläu- |
fig sich steJ@rndem Dichtungspreßdruck gegenüber den |
einzelnen Dichtungsflächen dieser nach der Lrfindung |
in den Deckel schmiegsam e#ngeformten Abdichtung.Hier- |
bei wirkt ein Überdruck innerhalb des sich aufbauenden |
Ausgleichraumes 7 von oben gegen den über den Stutzen- |
rand 2 eingeformten Dichtungsteil 11 bezw. nach innen |
zu lippenartig bei 111 frei auslaufenden I 1-.tungsrand |
zum eingebördelten Stutzenteil 28 hin#bez-
ch außer |
,gerichtet gegen den ho*Iizylindrischen Dich,- 1-,-lj.-'##rttii#
1 |
zum heruntergezogenen Deckelrand 31 hin wie auch |
lieh gegenüber dem oberen einwärts übergreifenden *äulst- |
rand 1118 zwischen Flanschrandteil 41 des Deckelunter- |
teilas gegen die Innenwandung des Deckeloberteiles
3- |
Der aufbauende Überdruck--Ausgleichraum 7 ist also nach |
außen zu durch eine allseitig fest gehalterte Abdich- |
tung lgjltl.*pV" nach der Erfindung entsprechend ein- |
geformt abgäschlossengselbst beim Auftreten sehr großen |
Überdruakesgwodurch dann die innen eingelagerte Druck- |
feder nach Abb*2 in eine gezeigte Form 61 vollkommen |
zusammengedrUck', arwa verformt sein sollte. Der Deckel |
wird also absolut abgedichteten Sitz immer besitzen$ |
unabhängig davon welcher Überdruck im Innern vorherrscht* |
Eine nach der Erfindung für Bajonett- |
Verschlußdeakel ist nicht auf gezwigte zweiteilig zu- |
sammengesetzte i)er# 1 in dex- i-- - #esch-,äractviel- |
mehr kann dies- #,ie.-' -.er-wei- auch 2ür Deckel verwendei |
den,w- in be --»- -ter federnder ja,onettm |
Nf |
Brückenbügel in der Deckelmitte direkt fest angesetzt |
ist und zwischen Deckel und diesem Bajonettfederbügel |
üblicherweise da= ein Zwisohenblech mit bisher ein- |
fachem Dichtungsring gegenüber zu verschließenden Stut- |
zenrand außen verwendet ist.Die Abdichtung nach der Er- |
findung kann hier ebenso in den he:runtergezogen überm |
greifenden Deckelrand eingeformt und zwischen der Außen- |
randung des Zwischenbleches-einge#Iammt sitzengbazwi |
mit.oberem Dichtungswulstrand zwischen diesem Blechteil |
und der Innenwandung der Deckeloberfläche festsitzen» |
ur lt-Qrnün |
während am- MAAIM Rand des Dichtungsmantels 1 einwärtig |
gerichtet angreifender Flächenringteil 18 mit innen |
auslaufenden Lippenrand llk dann wiederum über den Stutze»b |
rand eingeformt abdichtend aufliegte |