DE1625940C - Dichtungsanordnung mit U fbrmigem Dichtungsring - Google Patents

Dichtungsanordnung mit U fbrmigem Dichtungsring

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DE1625940C
DE1625940C DE19671625940 DE1625940A DE1625940C DE 1625940 C DE1625940 C DE 1625940C DE 19671625940 DE19671625940 DE 19671625940 DE 1625940 A DE1625940 A DE 1625940A DE 1625940 C DE1625940 C DE 1625940C
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sealing
sealing ring
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ring
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DE19671625940
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DE1625940B2 (de
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Inventor
Werner Blau Richard 4018 Langenfeld Blau
Original Assignee
Blau KG Fabrik fur Kraftfahrzeug teile, 4018 Langenfeld
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Description

Gegenstand der Anmeldung ist eine Dichtungsanordnung mit einem U-förmigen Dichtungsring, der mit zwischen den Enden der Schenkel mit diesen verbundenen Abstützungen versehen ist.
Es ist für Deckelbefestigungen von Druckbehältern oder zum Abdichten von Zylinderdeckeln bekannt, einen elastischen Dichtungsring in einer U-Form innerhalb einer kammerähnlichen Aussparung einzulagern, so daß beim Auftreten inneren Überdruckes dieser zwischen die U-Schenkel des Dichtungsringes gelangen kann, und die U-Schenkel unter Wirkung dieses Überdruckes gegen die Kammerwandungen entsprechend stärker andrücken bzw. abdichten (deutsches Gebrauchsmuster 1 891 710). Weiter ist es zum Erzielen einer elastisch wirksamen Abdichtung von Deckeln, insbesondere für Verschlußdeckel von Motorgehäusen bekannt, einen Dichtungsring in Rechteckform mit auf einer Auflagenseite angeordneter Einbuchtung zu versehen oder als Hohlprofil herzustellen, um die Elastizität des Dichtungsringes gegenüber einem Vollmaterial zu steigern (deutsches Gebrauchsmuster 1 932 940).
Beim Abdichten von Stoßfugen von zusammengefügten Rohrenden verwendet man innerhalb eines die Rohrenden zusammenziehenden Metallflanschringes ein U-förmig umgebogenes Dichtungsteil mit Lippen, das derart gegenseitig abgestützt ist, daß innerhalb ein Hohlraum zur Aufnahme von Druckflüssigkeit entsteht, und wobei lediglich die inneren Dichtlippen den von der äußerea Metalleinfassung auf den U-Dichtungsring übertragenden Druck aufnehmen, bzw. andererseits gleichzeitig mit Kanälen zur Einleitung von Druckflüssigkeit in den Hohlraum innerhalb des U-Dichtungsringes versehen sind (deutsche Patentschrift 551 816). Gleicherweise werden solche selbstspannenden Dichtungsringe auch als Zylinderwand/ Kolbendichtungen mit gegenseitig auflagernden Lippen zwischen den U-Schenkeln und mit innerhalb gebildeten Hohlräumen in Kreisringform verwendet (deutsche Auslegeschrift 1 092 739; französische Patentschrift 1 298 488).
Schließlich wurde mit lediglich älterer Anmelde-Priorität für Verschlußkappen, insbesondere für Kraftstoffbehälter, mit zwischen Kappengehäuse und üblicher Ringdichtung zum zu verschließenden Stutzenrand, und im Kappengehäuse weiter vorgesehener mit dem Behälterstutze'n in Verbindung stehender Kammer vorgeschlagen, den Innendurchmesser dieser Kammer über den Außendurchmesser der Dichtfläche zwischen der Unterseite der Dichtung und dem Stutzen hinausreichen zu lassen, den die Kammer gasdicht abschließt, wobei zweckmäßig weiter ein in der Kammer angeordneter, ringförmiger Kunststoff-Balg von
ίο U-förmigem Querschnitt nach innen zu offen verwendet wird, welcher zwei übereinanderliegend ineinandergreifende Federteller dann umfaßt. Es wird hierbei neben der üblichen Ringdichtung zum Stutzenrand hin eine besondere nach innen zu offene Kammer erforderlich, um etwa bei Zusammenstößen von Kraftfahrzeugen mit Wucht im Innern auftretende Kraftstoffwellen in diese oberhalb der Dichtung liegende Kammer in nach innen zu offener U-Form strömen zu lassen, wodurch· entsprechend verstärkter Anpreßdruck für die Dichtung entsteht, also der Verschlußdeckel von seinem unter Vorspannung festgezogenen Dichtungssitz nicht abgehoben werden kann, also etwaiges Ausfließen von Kraftstoff unterbunden wird ' (deutsche Auslegeschrift 1 655 566).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine in Rede stehende Dichtungsanordnung, welche in üblicher Weise durch Drehbewegung eines Deckels mit federnd wirkendem Anzugsmoment festgezogen werden, derart zu gestalten, daß die Zusammendrückbarkeit des Dichtringes praktisch nicht beeinflußt, andererseits aber jederzeit das Eintreten des abzudichtenden Mediums zwischen die U-Schenkel sichergestellt wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Abstützungen an den über den eigentlichen Dichtungsbereich des Dichtungsringes zur Seite des abzudichtenden Mediums hinausragenden freien Enden der Schenkel sitzen.
Der erzielbare Fortschritt wird in der Lösung der gestellten Aufgabe gesehen; ·' .·
Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles in den Abbildungen beschrieben. Es zeigt
A b b. 1 im Mittenschnitt einen Verschlußdeckel auf einem Rohrstutzen, mit dazwischenliegend U-förmigen Doppelring,
Abb. 2 einen U-förmigen Dichtungsring allein mit an den inneren freien Schenkelenden sitzenden Abstützungen, -
Abb. 3 in einem Querschnitt nach Linie III-III in A b b. 2 den U-Dichtungsring in Draufsicht.
In A b b. 1 ist im teilweisen Schnitt ein Verschlußdeckel für Behälterstutzen gezeigt, wie er für Kraftstofftanks in Fahrzeugen oder auch in stationärer Art üblich ist, der aus einer den zu verschließenden Stutzen 1 außen übergreifenden Kappe 2 mit innen im heruntergezogenen Randumfang 2 eingelegten festen Blechteil 3 besteht, und zwischen Kappe 2 und Blech 3 eingelegter Druckfeder 4, um ein federnd wirksames Anziehen gegenüber dem Behälterstutzenrand V zu erreichen. Der äußere Kappenrand 2' ist unten bei 2" nach innen zu eingezogen, und über diesen Randumfang verteilt mit einwärts vorstehenden Nasen 5 versehen, die in bekannter Weise bajonettriegelartig schräg abwärts zulaufende Wulstränder 1" am Behälterstutzenrand Γ untergreifen, um den Dekkej durch Drehbewegung fest anzuziehen, bzw. in umgekehrter Richtung zu lösen.
Zwischen dem eingelegten Deckelblech 3 und dem Stutzenrand Γ ist nun ein bei 11 U-förmig einheitlich zusammenhängender, aber nach innen zu offener doppelter Dichtungsring 6/7 gelegt, wobei erfindungsgemäß zumindest der eine U-Schenkel 7 im Bereich des nach innen zu frei auslaufenden, über den eigentlichen Dichtungsbereich hinausragenden Endes über seinen Umfang mit in Abständen stehenden Abstützungen 8 versehen ist, die sich gegen die andere U-förmige Dichtungsringfläche 6 abstützen. Gezeigt ist nach den A b b. 1 bis 3 ein auf der unteren Dichtungsringfläche 7 sitzender Kranz von zylindrischen Nokken 8 mit Zwischenräumen 8', im inneren über den eigentlichen Dichtungsbereich zur Seite des abzudichtenden Mediums hinausragenden freien Schenkelendenbereich. Wird jetzt der Verschlußdeckel durch Drehen der Außenkappe 2, 2', 2" mit Eingriff seiner Bajonettnasen 5 gegen die abwärts geneigten Auflaufkanten 1" des Behälterstutzens 1 festgezogen, so werden sich beide U-Dichtungsringflächen 6/7 nur im Bereiche des Stutzenrandes 1' zusammendrücken lassen, während sich aber deren innen frei liegende Schenkelenden durch die Nocken 8 gegenseitig abstützen. Hierdurch bleiben zwangläufig Zwischenräume 8' an den Innenkanten der Dichtungsringe 6/7 frei, so daß beim Auftreten von Überdrücken im Innern des Behälters diese ungehindert in diese Zwischenräume 8' eintreten können, um dann zwischen beiden U-förmigen Dichtungsringen 6/7 einen entsprechenden Druckausgleichsraum aufzubauen, wie er mit 9 bezeichnet ist. Dieser Überdruck wirkt also innerhalb des aufgespreizten Ausgleichraumes 9 gleicherweise von oben gegen die untere Dichtungsringfläche 7 bzw. darunterliegenden Stutzenrand Γ, als auch von unten gegen die obere Dichtungsringfläche 6 bzw. darüberliegendes Einlageblech 3. Durch dieses sich ausbildende Druckpolster 9 zwischen beiden Dichtungsringen 6/7 wird der Verschlußdeckel immer fest und absolut dicht angezogen sitzen bleiben, da sich ein Behälter- oder Rohrstutzen-Überdruck immer sofort durch die Zwischenräume 8' hindurch mit unter eigener Druckwirkung sich aufbauendem Raum 9 ausgleichen kann. Der Deckel bzw. sein Einlagenblech 3 kann sich also nicht vom Dichtungssitz abheben. Die Vorspannung des Deckels infolge seiner im Innern zusammengedrückten Feder 4 bleibt hierbei auch erhalten, wobei mit 10 noch ein zwischen Feder 4 und Kappe 2 lose eingelegtes Profilblech bezeichnet ist, das ein gegenseitiges Gleiten dieser Teile bei Drehbewegungen des Deckels erleichtert, und die Dichtungsringe 6/7 reibungsfrei und von Drehmomentkräften unbeeinflußt ruhig liegen bleiben.
Im Ausführungsbeispiel ist lediglich der untere Dichtungsring 7 mit einem Kranz von Abstütznokken 8 ausgestattet, während aber abgewandelt auch der obere Dichtungsring 6 an seiner innen offenen Kante mit derartigen Stütznocken 8 versehen sein kann, also auch beide Kanten sich gegenseitig abstützend wirken können.
In abgewandelter Form kann die Erfindung auch derart gekennzeichnet sein, daß die Innenkante einer Dichtungsringfläche 6 oder 7 einen gegen die gegenüberliegende Kante wirkenden Stützrand rundum besitzt, in welchem in Abständen dann Druckausgleichlöcher sitzen, durch welche ein Überdruck zwischen beide Dichtungsringe 6/7 eindringen kann, um einen druckabhängig sich dazwischen aufbauenden Ausgleichraum 9 zu schaffen.
Schließlich können erfindungsgemäß angestrebte Vorsprünge zwischen beiden Dichtungsringen 6/7 auch dadurch geschaffen werden, daß der innere offene Kantenbereich eines Dichtungsringes 6 oder 7 wellenförmig gestaltet ist, so daß ebenfalls Erhöhungen bzw. Vertiefungen abwechselnd zwischen beiden Dichtungsringen sich ausbilden, also wiederum in Abständen liegende Öffnungen bzw. Zwischenräume 8' für den Druckausgleich zwischen beiden Dichtungsringen 6/7 entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dichtungsanordnung mit einem U-förmigen Dichtungsring, der mit zwischen den Enden der Schenkel mit diesen verbundenen Abstützungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen an den über den eigentlichen Dichtungsbereich des Dichtungsrings zur Seite des abzudichtenden Mediums hinausragenden freien Enden der Schenkel sitzen.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen zylindrische Nocken (8) sind.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen von einer umlaufenden Stützwand mit in Abständen sitzenden Druckausgleichlöchern gebildet sind.
4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen durch wellenförmige Gestaltung eines der beiden Schenkelenden (6 oder 7) gebildet sind.
DE19671625940 1967-11-02 1967-11-02 Dichtungsanordnung mit U fbrmigem Dichtungsring Expired DE1625940C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0095216 1967-11-02
DEB0095216 1967-11-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1625940A1 DE1625940A1 (de) 1969-09-04
DE1625940B2 DE1625940B2 (de) 1972-10-05
DE1625940C true DE1625940C (de) 1973-04-26

Family

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