DE1625940B2 - Dichtungsanordnung mit u-foermigem dichtungsring - Google Patents
Dichtungsanordnung mit u-foermigem dichtungsringInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
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- F16J15/024—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material the packing being locally weakened in order to increase elasticity
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Description
Gegenstand der Anmeldung ist eine Dichtungsan-Ordnung mit einem U-förmigen Dichtungsring, der mit
zwischen den Enden der Schenkel mit diesen verbundenen Abstützungen versehen ist.
Es ist für Deckelbefestigungen von Druckbehältern oder zum Abdichten von Zylinderdeckeln bekannt,
einen elastischen Dichtungsring in einer U-Form innerhalb einer kammerähnlichen Aussparung einzulagern,
so daß beim Auftreten inneren Überdruckes dieser zwischen die U-Schenkel des Dichtungsringes ge- "
langen kann, und die U-Schenkel unter Wirkung dieses Überdruckes gegen die Kammerwandungen entsprechend
stärker andrücken bzw. abdichten (deutsches Gebrauchsmuster 1 891 710). Weiter ist es zum
Erzielen einer elastisch wirksamen Abdichtung von Deckeln, insbesondere für Verschlußdeckel von Motorgehäusen
bekannt, einen Dichtungsring in Rechteckform !mit auf einer ! Auflagenseite-' angeordneter
Einbuchtung zu versehen oder als Hohlprofil herzustellen, um die Elastizität des Dichtungsringes gegenüber
einem Vollmaterial zu steigern (deutsches Gebrauchsmuster 1 932 940).
Beim Abdichten von Stoßfugen von zusammengefügten Rohrenden verwendet man innerhalb eines die
Rohrenden zusammenziehenden Metallflanschringes
ein U-förmig umgebogenes Dichtungsteil mit Lippen,
das derart gegenseitig abgestützt ist, daß innerhalb ein Hohlraum zur Aufnahme von Druckflüssigkeit entsteht,
und wobei lediglich, die inneren Dichtlippen den von der äußeren Metalleinfassung auf den U-Dichtungsring
übertragenden Druck aufnehmen, bzw. andererseits gleichzeitig mit Kanälen zur Einleitung von
Druckflüssigkeit in den Hohlraum innerhalb des U-Dichtungsringes versehen sind (deutsche Patentschrift
551 816). Gleicherweise werden solche selbstspannenden Dichtungsringe auch als Zylinderwand/
Kolbendichtungen mit gegenseitig auflagernden Lippen zwischen den U-Schenkeln und mit innerhalb gebildeten
Hohlräumen in Kreisringform verwendet (deutsche Auslegeschrift 1092 739; französische Patentschrift
1 298 488).
Schließlich wurde mit lediglich älterer Anmelde-Priorität
für Verschlußkappen, insbesondere für Kraftstoffbehälter, mit zwischen Kappengehäuse und
üblicher Ringdichtung zum zu verschließenden Stutzenrand, und im Kappengehäuse weiter vorgesehener
mit dem Behälterstutzen in Verbindung stehender Kammer vorgeschlagen, den Innendurchmesser dieser
Kammer über den Außendurchmesser der Dichtfläche zwischen der Unterseite der Dichtung und dem Stutzen
hinausreichen zu lassen, den die Kammer gasdicht abschließt, wobei zweckmäßig weiter ein in der Kammer
angeordneter, ringförmiger Kunststoff-Balg von U-förmigem Querschnitt nach innen zu offen verwendet
wird, welcher zwei übereinanderliegend ineinandergreifende Federteller dann umfaßt. Es wird hierbei
neben der üblichen Ringdichtung zum Stutzenrand hin eine besondere nach innen zu offene Kammer erforderlich,
um etwa bei Zusammenstößen von Kraftfahrzeugen mit Wucht im Innern auftretende Kraftstoffwellen
in diese oberhalb der Dichtung liegende Kammer in nach innen zu offener U-Form strömen zu
lassen, wodurch entsprechend verstärkter Anpreßdruck für die Dichtung entsteht, also der Verschlußdeckel
von seinem unter Vorspannung festgezogenen Dichtungssitz nicht abgehoben werden kann, also etwaiges
Ausfließen von Kraftstoff unterbunden wird (deutsche Auslegeschrift 1 655 566).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine in Rede stehende Dichtungsanordnung, welche in üblicher
Weise durch Drehbewegung eines Deckels mit federnd wirkendem Anzugsmoment festgezogen werden,
derart zu gestalten, daß die Zusammendrückbarkeit des Dichtringes praktisch nicht beeinflußt, andererseits
aber jederzeit das Eintreten des abzudichtenden Mediums zwischen die U-Schenkel sichergestellt
wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Abstützungen an den über den eigentlichen Dichtungsbereich
des Dichtungsringes zur Seite des abzudichtenden Mediums hinausragenden freien Enden
der Schenkel sitzen.
Der erzielbare Fortschritt wird in der Lösung der gestellten Aufgabe gesehen.
Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles in den Abbildungen beschrieben.
Es zeigt
Abb. 1 im Mittenschnitt einen Verschlußdeckel auf einem Rohrstutzen mit dazwischenliegend U-förmigen
Doppelring,
A b b. 2 einen U-förmigen Dichtungsring allein mit an den inneren freien Schenkelenden sitzenden Abstützungen,
C-
Abb. 3 in einem Querschnitt nach Linie III-III in
A b b. 2 den U-Dichtungsring in Draufsicht.
In A b b. 1 ist im teilweisen Schnitt ein Verschlußdeckel für Behälterstutzen gezeigt, wie er für Kraftstofftanks
in Fahrzeugen oder auch in stationärer Art üblich ist, der aus einer den zu verschließenden Stutzen
1 außen übergreifenden Kappe 2 mit innen im heruntergezogenen Randumfang 2 eingelegten festen
Blechteil 3 besteht, und zwischen Kappe 2 und Blech 3 eingelegter Druckfeder 4, um ein federnd
wirksames Anziehen gegenüber dem Behälterstutzenrand 1' zu erreichen. Der äußere Kappenrand 2' ist
unten bei 2" nach innen zu eingezogen, und über diesen Randumfang verteilt mit einwärts vorstehenden
Nasen 5 versehen, die in bekannter Weise bajonettriegelartig schräg abwärts zulaufende Wulstränder 1"
am Behälterstutzenrand 1' untergreifen, um den Dekkel durch Drehbewegung fest anzuziehen, bzw. in umgekehrter
Richtung zu lösen.
Zwischen dem eingelegten Deckelblech 3 und dem Stutzenrand Γ ist nun ein bei 11 U-förmig einheitlich
zusammenhängender, aber nach innen zu offener doppelter Dichtungsring 6/7 gelegt, wobei erfindungsgemäß
zumindest der eine U-Schenkel 7 im Bereich des nach innen zu frei auslaufenden, über den eigentlichen
Dichtungsbereich hinausragenden Endes über seinen Umfang mit in Abständen stehenden Abstützungen
8 versehen ist, die sich gegen die andere U-förmige Dichtungsringfläche 6 abstützen. Gezeigt ist
nach den Ab b. 1 bis 3 ein auf der unteren Dichtungsringfläche 7 sitzender Kranz von zylindrischen Nokken
8 mit Zwischenräumen 8', im inneren über den eigentlichen Dichtungsbereich zur Seite des abzudichtenden
Mediums hinausragenden freien Schenkelendenbereich. Wird jetzt der Verschlußdeckel durch
Drehen der Außenkappe 2, 2', 2" mit Eingriff seiner Bajonettnasen 5 gegen die abwärts geneigten Auflaufkanten
1" des Behälterstutzens 1 festgezogen, so werden sich beide U-Dichtungsringflächenö^nurimBereiche
des Stutzenrandes 1' zusammendrücken lassen, während sich aber deren innen frei liegende Schenkelenden
durch die Nocken 8 gegenseitig abstützen. Hierdurch bleiben zwangläufig Zwischenräume 8' an
den Innenkanten der Dichtungsringe 6/7 frei, so daß beim Auftreten von Überdrücken im Innern des Behälters
diese ungehindert in diese Zwischenräume 8' eintreten können, um dann zwischen beiden U-förmigen
Dichtungsringen 6/7 einen entsprechenden Druckausgleichsraum aufzubauen, wie er mit 9 bezeichnet
ist. Dieser Überdruck wirkt also innerhalb des aufgespreizten Ausgleichraumes 9 gleicherweise
von oben gegen die untere Dichtungsringfläche 7 bzw. darunterliegenden Stutzenrand 1', als auch von unten
gegen die obere Dichtungsringfläche 6 bzw. darüberliegendes Einlageblech 3. Durch dieses sich ausbildende
Druckpolster 9 zwischen beiden Dichtungsringen 6/7 wird der Verschlußdeckel immer fest und absolut
dicht angezogen sitzen bleiben, da sich ein Behälter- oder Rohrstutzen-Überdruck immer sofort
durch die Zwischenräume 8' hindurch mit unter eigener Druckwirkung sich aufbauendem Raum 9 ausgleichen
kann. Der Deckel bzw. sein Einlagenblech 3 kann sich also nicht vom Dichtungssitz abheben. Die
Vorspannung des Deckels infolge seiner im Innern zusammengedrückten Feder 4 bleibt hierbei auch erhalten,
wobei mit 10 noch ein zwischen Feder 4 und Kappe 2 lose eingelegtes Profilblech bezeichnet ist,
das ein gegenseitiges Gleiten dieser Teile bei Drehbewegungen des Deckels erleichtert, und die Dichtungsringe
6/7 reibungsfrei und von Drehmomentkräften unbeeinflußt ruhig liegen bleiben.
Im Ausführungsbeispiel ist lediglich der untere Dichtungsring 7 mit einem Kranz von Abstütznokken
8 ausgestattet, während aber abgewandelt auch der obere Dichtungsring 6 an seiner innen offenen
Kante mit derartigen Stütznocken 8 versehen sein kann, also auch beide Kanten sich gegenseitig abstützend
wirken können.
In abgewandelter Form kann die Erfindung auch derart gekennzeichnet sein, daß die Innenkante einer
Dichtungsringfläche 6 oder 7 einen gegen die gegenüberliegende Kante wirkenden Stützrand rundum besitzt,
in welchem in Abständen dann Druckausgleichlöcher sitzen, durch welche ein Überdruck zwischen
beide Dichtungsringe 6/7 eindringen kann, um einen druckabhängig sich dazwischen aufbauenden Ausgleichraum
9 zu schaffen.
Schließlich können erfindungsgemäß angestrebte Vorsprünge zwischen beiden Dichtungsringen 6/7
auch dadurch geschaffen werden, daß der innere offene Kantenbereich eines Dichtungsringes 6 oder 7 wellenförmig
gestaltet ist, so daß ebenfalls Erhöhungen bzw. Vertiefungen abwechselnd zwischen beiden Dichtungsringen
sich ausbilden, also wiederum in Abständen liegende Öffnungen bzw. Zwischenräume 8' für
den Druckausgleich zwischen beiden Dichtungsringen 6/7 entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dichtungsanordnung mit einem U-förmigen Dichtungsring, der mit zwischen den Enden der
Schenkel mit diesen verbundenen Abstützungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützungen an den über den eigentlichen Dichtungsbereich des Dichtungsrings zur
Seite des abzudichtenden Mediums hinausragenden freien Enden der Schenkel sitzen.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen zylindrische
Nocken (8) sind.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen von
einer umlaufenden Stützwand mit in Abständen sitzenden Druckausgleichlöchern gebildet sind.
4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen
durch wellenförmige Gestaltung eines der beiden Schenkelenden (6 oder 7) gebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0095216 | 1967-11-02 | ||
DEB0095216 | 1967-11-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1625940A1 DE1625940A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1625940B2 true DE1625940B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1625940C DE1625940C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1625940A1 (de) | 1969-09-04 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |