DE7906197U1 - Ventildichtung - Google Patents

Ventildichtung

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DE7906197U1
DE7906197U1 DE19797906197 DE7906197U DE7906197U1 DE 7906197 U1 DE7906197 U1 DE 7906197U1 DE 19797906197 DE19797906197 DE 19797906197 DE 7906197 U DE7906197 U DE 7906197U DE 7906197 U1 DE7906197 U1 DE 7906197U1
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DE
Germany
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annular groove
sealing ring
sealing
ring
valve
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DE19797906197
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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Description

(It* · <
- 1555 -
Venti!dichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Venti!dichtung für ein druckmittelbeaufschiagbares Ventil, mit einer teller- oder ringförmigen, starren Fassung, einer stirnseitig offenen Ringnut in der Fassung und einem in der Ringnut befindlichen, mit seiner freien, ebenen ^O Stirnfläche einem Ventilsitz gegenüberstehenden Dichtring aus elastischem Werkstoff, wobei eine Seitenwand der Ringnut eine Hinterschneidung aufweist, in welche der Dichtring eingreift, und die andere Seitenwand der
Ringnut eine Zylinderfläche bildet. 15
Eine derartige Ventildichtung ist zum Vermeiden des zuvor üblichen Einpressens, Einklebens oder Einvulkanisierens des Dichtringes in die Ringnut mit dem DE-GM 7530476 vorgeschlagen worden; der Dichtring muß bei dieser bekannten Venti1dichtung unter elastischer Verformung in die Ringnut eingeknüpft werden und wird durch Eingriff in die Hinterschneidung der Ringnut in dieser gehalten. Bei der bekannten Ventildichtung kann jedoch das bei geschlossenem Ventil abzusperrende Druckmittel zwischen
einer Seitenwandung der Ringnut und dem Dichtring bis zum Nutgrund vordringen und dort zwischen der Fassung und dem Dichtring ein Druckmittelpolster aufbauen, welches beim Wiederöffnen des Ventils expandiert und dabei den Dichtring aus der Ringnut der Fassung herausa a a
drücken kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Ventildichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beibehalten der Vorteile der bekannten Ventildichtung mit einfachen Mitteln der Aufbau eines Druckpolsters zwi-
2 3
sehen Nutgrund und Dichtring ausgeschlossen wird, der 4
Dichtring nicht ungewollt aus der Ringnut der Fassung *j
springt und bei geschlossenem Ventil eine Undichtigkeit ί
des Ventils durch ri ngnutsei ti ges Umströmen des Dicht- :■!
c ringes ausgeschlossen ist. ii
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Dichtring an seiner der druckmitte1 sei tig ange- f
ordneten Zylinderfläche zugewandten Umfangsseite eine |
ringförmige, elastisch verformbare Dichtlippe aufweist, Ά
deren Länge höchstens gleich der axialen Stärke des U
Dichtringes ist, welche nahe des Nutgrundes am Dichtring *
angesetzt ist, sich im spitzen Winkel zur Zylinderfläche ^
geneigt in Richtung zur Stirnseite und zur Zylinderflä- ij
ehe erstreckt, wobei sich zwischen der Dichtlippe und h einer im wesentlichen zylindrischen Seitenwand des Z Dichtringes eine zur Stirnseite offene Ringnut befindet, ■■ und daß die Dichtlippe mit ihrem eine ringförmige Dichtkante bildenden, freien Ende unter Eigenspannung ela- :
stisch an der Zylinderfläche der Ringnut anliegt. ■':·
Bei dieser Ausbildung der. Ventildichtung wird die Dichtlippe des Dichtringes vom durch das Ventil abzusperrenden Druckmittel beaufschlagt und mit ihrer Dichtkante ;
an die zylindrische Seitenwand der Ringnut angepresst, f
so daß dem Druckmittel der Durchgang zum Nutgrund ver- $>
sperrt ist. Zwischen dem Nutgrund und dem Dichtring kann |
sich somit kein die Gefahr eines Herausspringens des |
Dichtringes aus der Ringnut bewirkendes Druckmittelpol - §
ster aufbauen,und zudem wird eine Undichtigkeit des ge- f schlossenen Ventils durch fassungsseitiges Umströmen des Dichtringes ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die Erfindung eine nach der Erfindung ausgebildete Ventil-
dichtung dargestellt.
In einer tel 1 er arti gen Fassung 1 aus hartem Material befindet sich eine zu einer Stirnseite 2 der Fassung c hin offene Ringnut 3. Die radialäußere Seitenwand der Ringnut 3 ist zu einer Zylinderfläche 4 ausgebildet, welche sich über eine gerundete Zwischenfläche 5 kantenfrei an die Stirnfläche 2 der Fassung 1 anschließt.
An der radialinneren Seitenwand 6 weist die Ringnut iQ 3 eine Hinterschneidung 7 auf. Der Grund der Ringnut 3 ist als ebene Ringfläche 8 ausgebildet, welche, wie radialinnen dargestellt, gerundet, oder, wie radialaußen gezeigt, scharfkantig an die Seitenwandungen 6 bzw. 4 der Ringnut anschließen kann.
15
In der Ringnut 3 befindet sich ein Dichtring 9 aus
elastischem Werkstoff, der auf Seiten der Seitenwand 6 eine dieser angepaßte Form aufweist, also in die Hinterschneidung 7 eingreift. Die Stirnfläche 10 des Dichtringes 9 ist eben ausgebildet, befindet sich etwa in einer Ebene mit der Stirnseite 2 der Fassung 1 und steht einem strichpunktiert dargestellten, relativ zur Fassung 1 und zum Dichtring 9 axial verschieb1ichen und zusammen mit diesen ein Ventil bildenden Ventilsitz 11 gegenüber. Das vom so gebildeten Ventil zu überwachende Druckmittel strömt dem Ventil von radialaußen in Richtung des Pfeiles 12 zu.
Radialaußen weist der Dichtring 9 anschließend an die Stirnfläche 10 eine zylindrische Seitenwand 13 auf, welche mit radialem Abstand zur Zylinderfläche 4 verläuft und sich etwa über zwei Drittel der axialen Stärke des Dichtringes 9 erstreckt. Anschließend an die Seitenwand 13, also am sich nahe der Ringfläche 8 des Nutgrundes befindenden Abschnitt des Dichtringes 9, setzt
am Dichtring 9 eine Dichtlippe 14 an. Die ringförmige, elastisch verformbare Dichtlippe 14 erstreckt sich in spitzem Winkel zur Zylinderfläche 4 geneigt in Richtung zur Stirnseite 2 und zur Zylinderfläche 4 und liegt mit einer an ihrem freien Ende ausgebildeten, ringförmigen Dichtkante 15 unter Eigenspannung elastisch an der Zylinderfläche 4 an. Im aus der Fassung 1 herausgenommenen, freien Zustand des Dichtringes 9 nimmt die Dichtlippe
14 die strichpunktiert unter dem Bezugszeichen 14' eingezeichnete, entspannte Lage ein. Die Dichtlippe 14 erstreckt sich, vom Nutgrund aus gerechnet, etwa über drei Viertel der Tiefe der Ringnut 3 bzw. der axialen Stärke des Dichtringes 9 in Richtung zur Stirnseite 2. Zwischen der Dichtlippe 14 und der Seitenwand 13 befindet sich somit eine in Richtung zur Stirnseite 2 offene Ri ngnut 16.
Zur Montage der Ventildichtung wird der Dichtring 9 in die Ringnut 3 eingeknüpft und durch Eingreifen in die Hinterschneidung 7 in dieser gehalten. Das in Pfeilrichtung 12 anströmende, vom aus der Venti1 dichtung und dem Ventilsitz 11 gebildeten Ventil überwachte Druckmittel baut in der Ringnut 16 einen Druck auf, welcher die Dichtlippe 14 verstärkt an die Zylinderfläche 4 andrückt und somit eine druckmitteldichte Anlage der Dichtkante
15 gewährleistet. Im dargestellten, geschlossenen Zustand des Ventils kann also kein Druckmittel an der Dichtlippe 14 vorbei zwischen die Ringfläche 8 und den Dichtring 9 einströmen, ein Druckmittelpolster am Nutgrund kann sich also nicht ausbilden. Auch ist ein Umströmen des Dichtringes 9 entlang den Begrenzungsflächen der Ringnut 3 und somit eine Ursache für eine Undichtigkeit des geschlossenen Ventils ausgeschlossen. Bei geöffnetem Ventil besteht an sich nicht die Gefahr des Aufbaues eines gefährlichen Druckmittelpolsters im Bereich des
Ringnutgrundes. Das Einknlipfen reicht somit zum sicheren Halten des Dichtringes 9 in der Fassung 2 aus.
Infolge des bloßen Einknüpfens des Dichtringes 9 ist die Montage dor Vpnti1dichtung sehr einfach,und verschlissene bzw. undichte Dichtringe 9 können leicht ausgewechselt werden.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn die axiale Hö'hener-,« Streckung a der Hinterschneidung 7 der Ringnut etwa der Länge b der Dichtlippe 14 entspricht: Das Ein- bzw. Ausknüpfen des Dichtringes 9 wird hierdurch erleichert.
Die Dichtlippe 14 ist stets an der Druckseite des Ventils ic anzuordnen; sollte abweichend zum dargestellten Ausführungsbeispiel das Druckmittel dem Ventil von radialinnen zuströmen, so müßte die Dichtlippe 14 radialinnen am Dichtring 9 angeordnet werden. Weiterhin muß die Fassung 1 keine durchgehend ebene Stirnseite 2 aufweisen, sondern 2Q kann ähnlich einem nach radialaußen ragenden Ringflansch an einen Stößel, diesen umgebend, angesetzt sein, die Seitenwand 6 kann dabei bereits eine Außenwand des Stößels bi lden.
t Ψ
München, 8.2.1979
TP-so
-1555-
Bezugszei chen1i ste
1 Fassung
2 Sti rnsei te
3 Ringnut
4 ZyIi nderflache
5 Zwi schenf1äche
6 Seitenwand
7 Hi nterschnei dung
8 Ringfläche
9 Dichtring
10 Sti rnf1äche
11 Venti!sitz
12 Pfeil
13 Sei tenwand
14 Dichtlippe 14'
15 Di chtkante
16 Ringnut

Claims (5)

Knorr-Bremse GmbH München, 8.2.1979 Moosacher Straße 80 TP/so 8000 München 40 - 1555 - /} nsprüche
1. Ventildichtung für ein druckmittelbeaufsch lagbares Ventil,mit einer teller- oder ringförmigen,starren Fassung,einer stirnseitig offenen Ringnut in der Fassung und einem in der Ringnut befindlichen, mit seiner freien, ebenen Stirnfläche einem Ventilsitz gegenüberstehenden Dichtring aus elastischem Werkstoff, wobei eine Seitenwand der Ringnut eine Hinterschneidung aufweist, in welche der Dichtring eingreift, und die andere Seitenwand der Ringnut eine Zylinderfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9) an seiner der druckmittelsei tig angeordneten Zylinderfläche (4) zugewandten Umfangsseite eine ringförmige, elastisch verformbare Dichtlippe (14) aufweist, deren Länge höchstens gleich der axialen Stärke des Dichtringes (9) ist, welehe nahe des Nutgrundes (Ringfläche 8) am Dichtring (9) angesetzt ist, sich im spitzen Winkel zur Zylinderfläche (4) geneigt in Richtung zur Stirnseite (2) und zur Zylinderfläche (4) erstreckt, wobei sich zwischen der Dichtlippe (14) und einer im wesentlichen zylindrischen Seitenwand (13) des Dichtringes (9) eine zur Stirnseite (2) offene Ringnut (16) befindet, und daß die Dichtlippe (14) mit ihrem eine ringförmige Dichtkante (15) bildenden,freien Ende unter Eigenspannung elastisch an der
Zylinderfläche (4) der Ringnut (3) anliegt. 35
]
2. Venti1dichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Dichtlippe (14) vom Nutgrund (Ringfläche 8) bis zur Dichtkante (15) etwa drei Viertel der der Tiefe der Ringnut (3) der Fassung (1) entsprechenden, axialen Stärke des Dichtringes (9) beträgt.
3. Venti1dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Zylinderfläche (4) der Ringnut (3) und d?r Stirnseite (2) der Fassung (1) eine gerundete, kantenfrei an beide Flächen (2 und 4) anschließende Zwischenfläche (5) befindet.
4. Ventildichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (9) in die Ringnut (3) der Fassung (1) - wie an sich bekannt - eingeknüpft ist.
5. Ventildichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhenerstreckung der Hinterschneidung (7) der Ringnut (3) etwa der Länge der Dichtlippe (14) entspricht.
DE19797906197 1979-03-06 1979-03-06 Ventildichtung Expired DE7906197U1 (de)

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DE19797906197 DE7906197U1 (de) 1979-03-06 1979-03-06 Ventildichtung

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DE7906197U1 true DE7906197U1 (de) 1979-05-31

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ID=6701653

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DE19797906197 Expired DE7906197U1 (de) 1979-03-06 1979-03-06 Ventildichtung

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DE (1) DE7906197U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10323836B3 (de) * 2003-05-23 2005-02-03 Effbe Gmbh Druckventil mit Dichtungsvorrichtung, insbesondere für die Kraftfahrzeugtechnik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10323836B3 (de) * 2003-05-23 2005-02-03 Effbe Gmbh Druckventil mit Dichtungsvorrichtung, insbesondere für die Kraftfahrzeugtechnik

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