DE1781709U

DE1781709U - Kinderroller.

Info

Publication number: DE1781709U
Application number: DE1958Z0005624
Authority: DE
Inventors: Fritz Wesemann; Erich Zelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-10-29
Filing date: 1958-10-29
Publication date: 1959-01-22

Description

Erich Z e l l m a n n , Harvesse 39, b. Braunachweig

und

Fritz Wesemann, Schlosser Walsum, Kaiserstr. 14 "Kinderroller" Beschreibung.
Die Neuerung betrifft einen Kinderroller und dient der Aufgabe, dessen Anwendungsmöglichkeit insbesondere während der Wintermonate erheblich zu erweitern.
Dies ist gemäß der Neuerung durch zwei Gleitkufen möglich geworden, die sich vorzugsweise unter Verwendung der Radachsen an Stelle der Räder in die Radgabeln einsetzen lassen.
Die Spursicherheit des Rollers läßt sich dabei besonders sichern, wenn die lenkbare Kufe vorzugsweise unter ihrem hinteren Ende ein oder mehrere nach hinten möglichst keilförmig ansteigende Führungsschneiden trägt.
Dabei ist es zweckmäßig, daß jede der vorzugsweise durch eine Längsaicke verstärkten Gleitkufen auf der Oberseite zwei z. B dreieckige Lagerschilde trägt, deren gegenseitiger Abstand durch eine zweckmäßig dazwischen geschweißte Lagerbuchse gesichert sein kann.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Kufenbreite den Abstand der Lagerschilde übersteigt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß daß beispielsweise auf der Achse der hinteren Kufe zusätzlich eine Fußbremse gelagert ist, die aus einem Winkel gebildet sein kann, dessen einer Schenkel als Fußpedal und dessen anderer Schenkel als Bremselement dienen kann.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Neuerung dargestellt.
Danach tragen die Radgabeln a, b eines Kinderrollers je eine Radachse c und diese bildet die Lagerung für eine Buchse d, die gleichzeitig als Abstandshalter für zwei mit ihr verschweißte Lagerschilde e dient.
Diese Lagerschildepaare e sind auf je eine Leitkufe f aufgeschweißt, die durch eine Längssicke g verstärkt sind und zweckmäßig aus Abfallblech hergestellt sein können. Die Lenkkufe weist unter ihren hinteren Ende ein Schneidpaar k auf,

das nach hinten keilförmig ansteigt.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, trägt die hintere Rad-

achse c zusätzlich einen schwenkbar auf ihr gelagerten Winkel

h, i dessen einer Schenkel h als Fußpedal dient, während sein anderer Schenkel i ein Bremselement bildet.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß man mit wenigen HandgriTen, und zwar bhne zusätzliche Halteelemente, die

Räder eines Rollers bei Schneefall durch Gleitkufen f, g ersetzen

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kann. Damit ist die Möglichkeit gegeben, den weit verbreiteten Kinderroller auch als Wintersportgerät, sei es nach Art eines Tretrollers oder als lenkbarer Ski, bzw. Schlitten, zu verwenden.
Die Spursicherheit des mit Kufen f versehenen Rollers ist durch die unter der Lenkkufe angeordneten Schneiden k besonders gesichert.

Die einfache Fußbremse läßt sich durch Niedertreten

des Pedals h betätigen, wodurch sich das eigentliche preis-

element hinter dem Tretroller wirksam auf die Schneefläche auf-

setzenläßt.

Schut zaiTsprüch e.

l

Claims

Schutzansprüche.

1. Kinderroller, gekennzeichnet durch zwei Gleitkufen (f, g) die sich vorzugsweise unter Verwendung der Radachsen (c) an Stelle der Räder in die Radgabeln (a, b) einsetzen lassen.

2. Einderroller, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbare Kufe (f) vorzugsweise unter ihrem hinteren Ende ein oder mehrere, nach hinten möglichst keilförmig ansteigende Führungsschneiden (k) trägt.

3, Kinderroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vorzugsweise durch eine Längssicke (g) verstärkten Gleitstufen (f) auf der Oberseite zwei z. B. dreieckige Lagerschilde (e) trägt, deren gegenseitiger Abstand durch eine zweckmäßig dazwischen geschweißte Lagerbuchse (d) gesichert sein kann. 4. Kinderroller nach lns, 4. Kinderroller nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn-

zeichnet, daß die Kufenbreite den Abstand der Lagerschilde (e) übersteigt.

5. Kinderroller nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise auf der Achse (c) der hinteren Kufe (f, g) zusätzlich eine Fußbremse (h, i) gelagert ist, die aus einem Winkel gebildet sein kann, dessen einer Schenkel (h) als Fußpedal und dessen anderer Schenkel (i) als Bremselement dienen kann.