CH389419A - Schneeschlitten - Google Patents

Description

      Schneeschlitten       Die bisher bekannten, mit zwei parallelen Kufen  versehenen Rodel oder Schlitten haben den Nach  teil, dass sie nur auf harter Fahrbahn mit Vorteil ver  wendbar sind, während sie in tieferem Schnee ihren  Dienst versagen.  



  Durch die vorliegende Erfindung soll nun ein  Schneeschlitten geschaffen werden, der auch im  weichen und tiefen Schnee verwendet werden kann.  



  Der erfindungsgemässe Schneeschlitten zeichnet  sich aus durch einen die Gleitfläche aufweisenden,  bandförmigen Teil, der vorne nach oben gebogen ist  und am Ende dieses Bogens eine nach hinten gerich  tete Handhabe aufweist.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 eine erste,       Fig.    2 eine zweite und       Fig.    3 eine dritte Ausführungsform, je im Schau  bild.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Ausführungsform des  Schlittens zeichnet sich aus durch einen bandförmigen,  aus Blech, Kunststoff oder Sperrholz gebildeten, die       Gleitfläche    1 aufweisenden Teil, welcher     zugleich     als Sitzfläche für den Fahrer dient. Der bandförmige  Teil ist an seinen beiden Längsrändern auf der  Ober- bzw. Innenseite durch Rohre 2 versteift. Vorn  ist er bogenförmig nach oben geführt und bildet eine  gerundete Auflauffläche 3 für die Überwindung von  Unebenheiten der Fahrbahn. Daran anschliessend weist  er einen nach hinten gebogenen Teil 4 auf, an welchem  die Rohre 2, einen     Griffbügel    5 bildend, vorstehen.

    Am Hinterende der Gleitbahn sind die Rohre 2 mit  ihren Enden gegeneinander     geführt    und fest ver  bunden, so dass das Versteifungsrohr endlos in sich  geschlossen ist und dem Schlitten eine hohe Stabilität  verleiht.    Der auf der Gleitfläche 1 sitzende Fahrer kann  sich mit den Händen am Griffbügel 5 des Schlittens  festhalten und den Schlitten mit den Füssen in der  üblichen Weise     lenken    oder bremsen.  



  Bei der zweiten Ausführungsform des Schlittens,  nach     Fig.    2, ist auch der Hinterteil des bandförmigen  Teils der     Gleitfläche    samt den Versteifungsrohren 2  nach oben und anschliessend zur Bildung einer Sitz  fläche 6 nach vorn gebogen. Auch bei dieser Aus  führungsform sind die Rohre endlos in sich ge  schlossen.    Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.3    ist der  Hinterteil des Schlittens zuerst nach oben und dann  zur Bildung einer     Rückenlehne    7 wieder nach unten  gebogen. Unten an die Rückenlehne 7 ist die Sitz  fläche 6 angeschlossen. Der nach vorn frei ausladende  Sitz hat den Vorteil einer guten Federung.

   Auch bei  dieser Ausführungsform sind die Versteifungsrohre  endlos in sich geschlossen und verleihen dem Schlitten  eine hohe Stabilität.  



  Bei allen drei Ausführungsformen können die  Versteifungsrohre statt auf der Ober-     bzw.Innen-          seite    auf der Unter- bzw. Aussenseite der Fläche 1,  3, 6, 7     angeordnet    sein.  



  Denkbar ist auch eine Ausführungsform des  beschriebenen Schlittens mit einer an sich bekannten,  mit den Händen oder Füssen     bedienbare    Lenk- und  Bremsvorrichtung mit zwei hinten angreifenden  Krallen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schneeschlitten, gekennzeichnet durch einen die Gleitfläche aufweisenden, bandförmigen Teil, der vorne nach oben gebogen ist und am Ende dieses Bogens eine nach hinten gerichtete Handhabe (5) auf weist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schneeschlitten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bandförmige Teil mit einem Rahmen (2) versehen ist. 2. Schneeschlitten nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit fläche (1) auf ihrer Unterseite mit zwei zu ihrer Ver steifung dienenden, den beiden Längsrändern entlang geführten Rohren (2) versehen ist, die am vorne hoch gebogenen Teil (3, 4) die Handhabe (5) bilden. 3.

   Schneeschlitten nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (1) auf ihrer Oberseite mit zwei zu ihrer Versteifung dienenden, den Längsrändern ent lang geführten Rohren (2) versehen ist, die am vorne hochgebogenen Teil (3, 4) die Handhabe (5) bilden. 4. Schneeschlitten nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bandförmige Teil hinten nach oben und an schliessend zur Bildung einer erhöhten Sitzfläche (6) nach vorne gebogen ist, wobei die Längsränder des Schlittens auf der Aussen- oder Innenseite des band förmigen Teils (1, 3, 4, 6) durch Rohre (2) versteift sind. 5.

   Schneeschlitten nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bandförmige Teil hinten nach oben und zur Bil dung einer Rückenlehne (7) wieder nach unten und dann zur Bildung einer Sitzfläche (6) nach vorn ge bogen ist, wobei die Längsränder des Schlittens auf der Aussen- oder Innenseite des bandförmigen Teils durch Rohre versteift sind.