DE4112360A1 - Wagen fuer fahrsport - Google Patents

Wagen fuer fahrsport

Info

Publication number
DE4112360A1
DE4112360A1 DE19914112360 DE4112360A DE4112360A1 DE 4112360 A1 DE4112360 A1 DE 4112360A1 DE 19914112360 DE19914112360 DE 19914112360 DE 4112360 A DE4112360 A DE 4112360A DE 4112360 A1 DE4112360 A1 DE 4112360A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
wheeled
wheel
driven
standing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914112360
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Peter Tissberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19914112360 priority Critical patent/DE4112360A1/de
Publication of DE4112360A1 publication Critical patent/DE4112360A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C1/00Types of vehicles
    • B62C1/08Racing vehicles, e.g. sulkies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zweirädrigen, stehendgefahre­ nen Wagen, der von einem oder mehreren Pferden gezogen wird, wobei der zeitmäßige Anspruch des Breiten- und Spitzen­ sports durch entsprechende Lösungen derzeitiger Technik befriedigt wird.
Es ist bekannt, daß die Völker der Antike zweirädrigen, stehendgefahrenen, den sog. Streitwagen bereits um 1800 v.u.Z. genutzt haben. Erst am 25. Olympiade 680 v.u.Z. erscheint die Streitwagenfahrt als Wettbewerbssport. In antik Rom erwies sich dieser Fahrsport am populärsten. Der antik Streitwagen für Sport waren sehr robust, weil nach Regel damaliger Zeit auch der Zusammenstoß erlaubt war, und die mechanische Belastung dieser lebensgefähr­ lichen Raserei hat den Wagenbau bestimmt. Diese Wagen wa­ ren, wegen der starken mechanischen Beanspruchung, und der Tradition des Streitcharakters aus starkem, dicken Holz aufgebaut, und mit geschmiedeten Eisenplatten ver­ panzert. Deswegen mußten 3-4 Pferde eingespannt werden. Seit dem wurden einige zeitgetreue Streitwagen für Film, für Steigerung der Spektakuläre der Pferdesportveranstal­ tungen einzelne gebaut.
Die Erfindung geht von der Erkennung aus, daß der römische Streitwagen - obwohl die Fahrt mit einem zweirädrigen, ste­ hendgefahrenen Wagen eine zeitmäßige Sportart des Fahr­ sports sein kann - nicht weiterentwickelt wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zweirädri­ gen, stehendgefahrenen Wagen für Fahrsport zu schaffen, der der zeitmäßigen Anforderungen von Fahrsicherheit, Einstell­ barkeit für verschiedene Geländesituationen, Hindernisse, Serienproduktionstechnologie und Transportierbarkeit ent­ spricht, schont auch den Fahrer, die Pferde, das Geschirr.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die technischen Lösungen der Konstruktion auf Grund des auf ga­ benorientierten umgewerteten Gesichtspunkts ausgebildet sind. Der Wagen ist aus drei Hauptkonstruktionselementen zusammengebaut. Diese Einheiten und ihre Teile schließen sich lösbar und einstellbar aneinander. Von diesen Ein­ stellungs- und Verteilungspunkten wurde die Konstruktion so geteilt, daß die Maße der Konstruktionselemente nicht größer als 120 mm geworden sind. Von der gut unterscheid­ baren Dreifachkonstruktion ist die erste Einheit der vorne­ liegende Horizontträger, auf dessen Mitte der Vertikalträ­ ger steht, und trägt die vorstehende Stangenhülse. Die Ver­ bindungen dieser Bauelemente sind lös- und einstellbar. Die zweite Einheit ist der Korb, der sich von der Tragfläche und der Haltereling zusammengesetzt wurde, zweckmäßig durch Gelenken sitzt auf zwei Punkte des Horizontalträgers, und auf einen schiebbaren Verbindungspunkt des Vertikalträgers. Die dritte Hauptkonstruktionselemente ist das Laufwerk. Die Räder sind einzeln in die Gabeln eingesetzt, die durch zweck­ mäßig spiraldrehstabfedergedämpften Gelenken den Endungen des Horizontalträgers zugebaut werden. Die ganze Konstruk­ tion wurde zweckmäßig aus Profileisen gebogen und geschwis­ sen, bzw. durch Schraubenverbindungen zusammengebaut. Die Tragfläche ist kein Flach-, sondern zweckmäßig bogenförmi­ ger Gitter, der - vom Gesichtspunkt der Statik - als Schale­ konstruktion funktioniert. Der Wagen wird zweckmäßig an der Mitte des Horizontalträgers von zwei oder mehreren Pfer­ den gezogen. Eine mögliche Ausführungsform ist, daß der Korb durch auf Räderachsen aufgesetzten Federstoßdämpfern unterstützt wird. Der Fahrer ist durch einem Gürtel in der Gürtelhöhe zum Vertikalträger ausgebunden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht an eine mögliche Ausführungs­ form eines erfindungsmäßigen Wagens,
Fig. 2 die Aufsicht des Wagens gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht einer einfacheren Ausführungs­ form des erfindungsmäßigen Wagens,
Fig. 4 die Aufsicht des Wagens gemäß Fig. 3.
Der in Fig. 1-2 dargestellte Wagen besitzt den Vertikal­ träger 1, auf dessen Mitte der Vertikalträger 2 fest aufge­ setzt ist. Die Stangenhülse 3 durch verschiebbare Verbin­ dung 17 schließt sich an dem Vertikalträger 2. Die Stangen­ hülse 3 ist an dem Gelenk 16 durch auf dem Horizontalträ­ ger 1 gesetzte Hilfsträgern 6 unterstützt. Die Spitzpunkte der zweckmäßig aus Stahlgitter hergestellten, ellipsoid­ schnittförmigen Tragfläche 4 sitzen durch Gelenken auf dem Horizontalträger 1. Das aus dem Arm 7, der Gabel 8, dem Stoßdämpfer 10, dem Rad 9 bestehende Laufwerk ist durch das Gelenk 11 an dem Horizontalträger 1 gebaut, und trägt durch die Stoßdämpferung 10 an dem Gelenkpunkt 13 die Be­ lastung der Tragfläche 4. Das Rad sitzt durch verschieb­ bare Fassung 14 in der Gabel 8. Der Haltereling 5 schließt sich lösbar durch den Gelenkpunkt 13 an den Horizontalträ­ ger 1, durch den lösbaren Punkt 19 an den Vertikalträger 2. Der Haltereling 5 ist an dem Anschlußpunkt 15 abmontierbar.
In Fig. 2-3 vereinfacht dargestellte Wagen zeigt eine mög­ liche einfachere Ausführungsform der Erfindung.
In diesem Fall erfüllt die Rolle des Horizontalträgers der Querbogen 1 und mit ihm durch den Punkt 23 fest zusammenge­ bauter Seitenträger 20. In der Mitte des Querbogens fest­ stehender Vertikalträger 2 und die, durch Gelenke an dem Punkt 23 anschließende Stangenhülsen 3 sind durch den Stütz­ bogen 21 versteifen. Die Endpunkte 13-13 der ellipsoid­ schnittförmigen Tragfläche 4 liegen auf den Seitenträgern 20-20, deren Mittelpunkt vorne, auf dem Vertikalträger 2 sitzt. Der Mittelpunkt 19 des bogenförmigen Halterelings 5 sitzt auf dem Vertikalträger 2, die Endpunkte 24 schließen sich an das vereinfachte Laufwerk, das aus der Gabel 8 und dem Rad 9 besteht. Die Seitenträger 20-20 schließen sich durch Punkte 25 an den Gabeln 8.
Die Konstruktion des erfindungsmäßigen Wagens wurde im Prin­ zip zweckmäßig ein einarmiger Hebel gedeutet, wobei der Dreh­ punkt gleich mit Räderachse ist. Die Verhältnisse des auf­ tretenden Drehmoments stark bestimmen, beeinflussen die Fahr­ eigenschaften des Wagens, die sich immer an den Geländesitu­ ationen anpassen müssen. Deswegen wurde die Konstruktion ent­ sprechend mit lösbaren und einstellbaren Verbindungen ver­ teilt.
Die Sicherheit des Fahrers wurde, wie folgt geschafft: durch Dreipunktstabilität - die Füße und die Ausbindung in der Gürtelhöhe (so hat der Fahrer beide Hände frei zum Fahren); durch zweckmäßig ellipsoidschnittförmigen Trag­ fläche (die Knöchel kriegen keine falsche Belastungen); und durch einstellbare Fahrteigenschaften des Wagens. Im Extremfall kann der Fahrer sich an den Haltereling leh­ nen. Die Hauptelemente des erfindungsmäßigen Wagens sind zweckmäßig aus Metallprofile gebogen. Der ganze Wagen wiegt weniger als 50 kg, so schont er die Pferde und auch das Ge­ schirr. Die erfindungsmäßige dreifachige Konstruktionsver­ teilung und ihre Bemessung ermöglicht, daß die Größtmaße der Bauteile kleiner als 120 mm sind. So ist es möglich, den ganzen Wagen in abmontiertem und verpacktem Zustand (sogar 4 Stück) an einer Europalette zu transportieren. Die Herstellungstechnologie heißt eine alltägliche schlos­ ser-dreher Arbeit.

Claims (4)

1. Zweirädriger, stehendgefahrener Wagen für Pferdesport, der von einem oder mehreren Pferden gezogen wird, da­ durch gekennzeichnet, daß die dreifachigen Konstruktion: die Stangehülse (3) mit dem Horizontalträ­ ger (1), dem Vertikalträger (2) und den Hilfsträgern (6); die zweckmäßig ellipsoidschnittförmige Tragfläche (4) mit dem Haltereling (5); das vom Schwingarm (7), Stoßdämpferfe­ der (10), von der Gabel (5) und den Rad (9) bestehende La­ ufwerk in Prinzip als einarmiger Hebel funktioniert, wobei der Stützpunkt gleich mit der Räderachse ist das Drehmo­ ment sich von der Gewichtbelastung der Tragfläche (4) und ihrer Entfernung vom Stützpunkt, das Gegendrehmoment auf der Stange, beim Geschirr ergibt.
2. Zweirädriger, stehendgefahrener Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon­ struktionselemente aus Metallprofil gebogen sind.
3. Zweirädriger, stehendgefahrener Wagen nach Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionselemente nicht länger oder größer als 120 mm und durch lösbaren, teilweise einstellbaren Verbindungen zusammengebaut sind.
4. Zweirädriger, stehendgefahrener Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag­ fläche nicht flach, sondern bogenförmig und perforiert ist.
DE19914112360 1991-04-16 1991-04-16 Wagen fuer fahrsport Withdrawn DE4112360A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914112360 DE4112360A1 (de) 1991-04-16 1991-04-16 Wagen fuer fahrsport

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914112360 DE4112360A1 (de) 1991-04-16 1991-04-16 Wagen fuer fahrsport

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4112360A1 true DE4112360A1 (de) 1992-10-22

Family

ID=6429681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914112360 Withdrawn DE4112360A1 (de) 1991-04-16 1991-04-16 Wagen fuer fahrsport

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4112360A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2741580A1 (fr) * 1995-11-28 1997-05-30 Fautras Jean Luc Chariot de transport transformable a usages multiples
WO1998031582A1 (fr) * 1997-01-17 1998-07-23 Roger Girard Voiture hippomobile de sport ou de loisir
DE102009006515A1 (de) * 2009-01-07 2010-07-08 Paul Christiani Streitwagenähnlicher einachsiger Wagen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2741580A1 (fr) * 1995-11-28 1997-05-30 Fautras Jean Luc Chariot de transport transformable a usages multiples
WO1998031582A1 (fr) * 1997-01-17 1998-07-23 Roger Girard Voiture hippomobile de sport ou de loisir
FR2758513A1 (fr) * 1997-01-17 1998-07-24 Roger Girard Voiture de sports hippomobile, caracterisee par le menage debout
DE102009006515A1 (de) * 2009-01-07 2010-07-08 Paul Christiani Streitwagenähnlicher einachsiger Wagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2413675A1 (de) Zweiraedriger roller
DE2351404C3 (de) Skischlitten
DE4112360A1 (de) Wagen fuer fahrsport
DE905577C (de) Vorrichtung zur Beseitigung des Kippmoments an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE956023C (de) Federung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT113030B (de) Zusammenlegbares Motorfahrrad.
DE1816274A1 (de) Skibob
DE2644634C2 (de)
DE457246C (de) Federnder Fahrradrahmen
DE586580C (de) Aufhaengung der vorderen Tragblattfeder am Rahmen von Kraftfahrzeugen
DE812168C (de) Sprung- und Abfahrtski
DE7824436U1 (de) Fahrrad mit im bereich des hinterrades angeordneten stuetzraedern
AT146548B (de) Fahrzeugfahrgestell.
DE322082C (de) Vorrichtung zum Fortbewegen mittels schreitender Bewegung der Beine
CH214069A (de) Fahrzeug, insbesondere für Militär.
DE641454C (de) Wasserbelustigungs- und Wassersportgeraet mit aus Schwimmkoerpern bestehendem Geraettraeger
DE461286C (de) Dreiradroller
AT153538B (de) Hinterradabfederung für Fahrräder.
DE554997C (de) Gleisloses Fahrzeug zur Aufnahme schwerer Lasten
DE645333C (de) Bootswagen fuer Klein- und Faltboote
DE486268C (de) Schutzvorrichtung fuer Wagen, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2525790A1 (de) Ski-pisten-schlitten
AT128292B (de) In einen Kinderschlitten umwandelbarer Kinderwagen.
AT142615B (de) Lastwagen.
DE486749C (de) Gepaecktraeger fuer Fahrraeder, Motorraeder und aehnliche Fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee