DE1781377C - Förderketten mit auswechselbaren Traggliedern. Ausscheidung aus: 1436508 - Google Patents
Förderketten mit auswechselbaren Traggliedern. Ausscheidung aus: 1436508Info
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Description
ι u™ !^r Auf Grund der besonderen Ausbildung
fU IT irTraäeder und der Art der Befestider
bekannten Traggliea ^^ ^ ^
Sfung tr Bedrückung andersartig ausgebildeter
Massenartikel sehr schwierig.
Efisizwar ein Tragglied bekannt, das den eben
eenann en Mangel, einen Aufdruck nicht gle.chze.tig
auf Sen Seiten des Massenartikels aufbringen zu ^r beseitigt aber auch dieses bekannte Trag-
£ so au gebildet, daß nur unter großem Auf-S
die Markiermaschine umrüstbar ,st wenn e.n
Massenartikel anderer Formgebung bedruckt werden soll Weiterhin sind die Massenartikel in-dem bekannten
Tragglied so gehalten, daß sie wahrend des Druckvorganges keine Bewegungen ausfuhren knn-
45
Die Erfindung betrifft Förderketten mit auswechselbaren Traggliedern für eine Markiermaschine, die
Markierungen auf die von den Traggliedern getragenen kleinen Gegenstände, wie Kapseln und Pillen,
druckt, wobei jedes Tragglied aus einem an den Förderketten befestigten Unterteil und einem mit
Ausnehmungen für die kleinen Gegenstände versehenen Oberteil besteht.
Durch das Markieren oder Bedrucken von Kapseln, Pillen od. dgl. wird beispielsweise ein Kennzeichen
des Herstellers auf den Massenartikel aufgebracht. Das Bedrucken erfolgt in der Markiervorrichtung
derart fein und exakt, daß eine Nachahmung schwierig oder praktisch unmöglich ist. Da bei den
Herstellern dieser Massenartikel eine Vielzahl von Gegenständen verschiedener Formgebung mit einem
Reichen zu versehen sind, ist es wichtig, daß die Markiermaschinen Aufnehmer für die Massenartikel
aufweisen, die schnell und mühelos den verschiedenen Formen anpaßbar sind.
Es ist eine Vorrichtung zum Bedrucken kleiner Massenartikel bekannt, die aber den Nachteil hat,
daß sie mit Aufnehmern bzw. Traggliedern ausgestat-Es ist ferner eine Vorrichtung zum Zufuhren ν η
kleinen Massenartikeln bekannt, bei der die: Tragfeder
des Förderers zwischen je zwei Schultern einen SUz aufweisen, der rechtwinklig zur Bewegungsnchu,ng
der Tragglieder liegt. Diese sind einstückig ausgebüdct.
In nachteiliger Weise kann aber diese Mafchine
mit ihren Traggliedern nicht oder nur mit großem Aufwand umgerüstet werden, um andere Massenartikel
zu behandeln oder weitere Bedruckungen auf dem schon einmal markierten Massenart.kel vor-
ZUBei"einner schließlich noch bekannten Maschine der
eingangs genannten Art werden Tragfeder durch eine endlose Förderkette getragen, die aus einem
Stutzen oder eine Hülse und einer Bas.s bestehen Das Tragglied weist auch ein Halterungsghed auf.
Ein automatisches Entfernen der Halterungsglieder von ihren Unterteilen ist jedoch mehl möglich, man
kann lediglich durch eine gewisse Umrüstung die Tragglieder durch solche anderer Form ersetzen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus Ober- und Unterteil bestehenden
Tragglieder so auszubilden, daß die Oberteile während des Laufens der Förderketten von den an den
Förderketten befestigten Unterteilen automatisch entfernt werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst daß das Oberteil mit dem Unterteil lösbar verbunden
ist, derart, daß das Oberteil mit einem verbreiterten Boden und einem an diesem angebrachten
Fortsatz, der aus nachgiebigen Fingern mit seitlichen Vorsprüngen besteht, in eine dem Boden und dem
Fortsatz angepaßte, sich in Förderrichtung erstrekkenden Nut und in eine öffnung an der Oberseite des
Unterteils so eingreift, daß die Vorsprünge in eine an der Unterseite des Unterteils befindliche, ebenfalls
sich in Förderrichtung erstreckende Nut einrasten. In vorteilhafter Weise kann eine so ausgebildete Maschine
während des Laufes leicht auf einen anderen, weiter zu behandelnden Massenartikel anderer Formgebung
umgerüstet werden.
Ferner ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, wenn die öffnung gegen die an der Unterseite
des Unterteils befindlichen Nut abgeschrägt ist. Ein in axialer Richtung auf das Ende des Fortsatzes ausgeübter
Druck kann den Fortsatz einschnüren und dessen Verbindung mit dem Unterteil in einfacher
Weise lösen. Dadurch ist das Halterungsglied wäh-
end des Laufes der Förderketten lös- und befestigbar.
Die Aufnahmcmittel des Traggliedes sind so ausgebildet, daß der Massenartikel beispielsweise auf
beiden Seiten gleichzeitig bedruckbar ist. Sie lassen darüber hinausgehend je nach Drehrichtung der Teile
des Druckwerkes auch eine umlaufende Bedrukkung in der Fosni zu, daß beispielsweise die Buchstaben
ineinandergreifen oder die umlaufenden Bedrukkungen übereinander angeordnet sind.
Die Erfindung ist weiterhin in vorteilhafter Weise dadurch bei Förderketten mit einer Einrichtung zum
automatischen Entfernen der Oberteile von den Unterteilen ausgestaltet, daß die Einrichtung eine um
eine Welle drehbare Rolle aufweist, deren Achse rechtwinklig zur Richtung der sich an den Unterseiten
der Unterteile erstreckenden Nuten angeordnet ist, und £in Hebel zur wahlweisen Bewegung der Rolle
in die Nuten vorgesehen ist, wobei die Rolle in den Nuten wirksam mit den Vorsprüngen eines Oberteils
in Eingriff tritt, die zum Stoßen der Vorsprünge in die Öffnung die Rolle durchlassen, wodurch das
Oberteil vom Unterteil getrennt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Markiereinrichtung
mit den Förderketten und den Traggliedern,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilseitenansicht der umlaufenden
Förderkette nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Förderkette entlang den Anlageflächen zweier aufeinanderfolgender
Tragglieder,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht zweier Tragglieder
nach den vorangehenden Figuren,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung eines auseinandergezogenen
Traggliedes nach F i g. 4,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch ein Tragglied gemäß F i g. 4,
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung der Unterseiten des Traggliedes nach F i g. 4,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht zweier Tragglieder zur Aufnahme eines Massenartikels, der eine
andere Form aufweist als der, der von dem Tragglied nach F i g. 7 aufnehmbar ist, und
F i g. 9 eine an der Markiereinrichtung befestigte Vorrichtung zur selbsttätigen Trennung von Ober-
und Unterteil des Traggliedes.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Bedrukken oder Markieren von Massenartikeln gezeigt, die
einen Förderer 10 aufweist, der durch eine Vorrichtung 12 mit Massenartikeln beschickt wird. Nachdem
diese durch eine Markier- oder Druckvorrichtung 14 gelaufen sind, lösen sich die Massenartikel auf Grund
ihrer Schwerkraft aus dem Förderer 10 und fallen im freien Fall in einen Aufnahmebehälter 16.
Der Förderer 10 ist als starres Rahmengestell ausgebildet und weist an seinem nach oben gerichteten
Ende eine Führungsschiene 24 auf. Weiterhin befindet sich innerhalb des Förderers 10 von Wellen getragene:
und auf den Wellen getragene nebeneinander angeordnete Kettenräder 34 und 40. Um diese Kettenräder
läuft eine Kette 42 um, die aus zwei parallel zueinander angeordneten Gliederketten 44 und 46
besteht. Der obere und untere Abschnitt der Kette 42 verlaufen parallel zueinander und sind unter einem
Winkel von etwa 45 bis 55° zur Horizontalen geneigt aneeordnet. Der obere Abschnitt der Kette 42 ruht
auf der Führungsschiene 24. Jede Kette hat abwechselnde Glieder mit einem Paar innerer Laschen 48
und dazwischenliegende äußere Laschen 50. Zwischen jedem Paar der inneren Glieder sind Abstandsstücke
52 angeordnet Durch jedes Abstandsstück erstreckt sich ein Bolzen 54 (F i g. 3).
Die Tragglieder 56 an den Ketten 44 bzw. 46 weisen ein Unterteil 58 auf, das aus Messing besteht und
an beiden Enden mit Abschrägungen 60 sowie an der
ίο Ober- und Unterseite mit sich in Längsrichtung erstreckenden
Nuten 62 und 64 versehen ist. Die Bolzen 54 erstrecken sich durch das Unterteil 58, das ein
Oberteil 66 trägt, welches durch zwei Schultern einen Sitz für die zu bedruckenden Artikel bildet. Das
is Oberteil 66 besteht aus Kunststoff und ist mit einem
sich in seiner Längsrichtung erstreckenden verbreiterten Boden 68 versehen, der mit einem Hauptkörperteil
70 aus einem Stück besteht und in die Nut 62 einpaßbar ist. Von dem Boden 68 verläuft ein nach-
ao giebiger Fortsalz 72 nach unten, der zwischen seinen
Enden einen Abschnitt 74 mit reduziertem Durchmesser sowie Querschlitz 76 aufweist, wodurch vier
biegsame Finger 78 geschaffen werden, von denen jeder mit seitlichen Vorsprüngen 80 versehen ist. Der
»5 Fortsatz 72 greift in eine konische Öffnung 82 im
Unterteil 58 und schnappt unter dem Boden der Nut 64 ein.
Das Oberteil 66 ist mit einem Einschnitt versehen, der an seiner Vorderseite eine Gleitbahn 84 mit einer
nach unten und rückwärts verlaufenden Fläche 88, einem gerundeten oder ausgekehlten Bogen 90 und
an seiner Rückseite eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Fläche 92 aufweist. Die Fläche 88, der
Boden 90 und die Fläche 92 sind ausgekehlt, damit eine Kapsel 93 aufgenommen werden kann. Wenn
sich das Tragglied auf dem oberen Abschnitt der Kette 42 befindet, steht die Gleitbahn 84 aufrecht.
Der Durchmesser der Kapsel ist größer als die Dicke des Hauptkörperteils 70, so daß folglich die gegenüberliegenden
Seiten der Kapsel über die Seitenflächen des Hauptkörperteils hervorstehen. Außerdem
ist die Anordnung so getroffen, daß sich die Kapsel ungehindert um ihre Längsachse drehen oder umwälzen
kann.
In den Fig. 3 und 8 ist eine abgeänderte Ausführung eines Traggliedes zur Aufnahme von Pillen
u. dgl. gezeigt. Das Oberteil 94 ist aus Kunststoff und mit einem Boden 96 versehen, der wie vorstehend in
Verbindung mit dem Tragglied 56 beschrieben an dem Messing-Unterteil 58 befestigt ist. Das Hauptkörperteil
weist zwei in seitlichem Abstand voneinander befindliche Abschnitte 98 auf Diese sind mit gegenüberliegenden,
nach unten und rückwärts verlaufenden Gleitbahnen versehen, die eine Aussparung
100 bilden, deren innere Ränder 102 abgeschrägt sind, um eine Pille 95 aufzunehmen, die eine größere
Dicke als das Oberteil 94 aufweist. Infolgedessen ste iien die einander gegenüberliegenden Seiten der Pill·
über die außen liegenden Seitenflächen der Abschnit
te 98 des Oberteils 94 hervor. Wenn sich das Obertci auf dem oberen Abschnitt der Kette befindet, stehei
die vorderen Ränder der Aussparung 100 au frech ι Die Kette 42 und die Druckvorrichtung 14 werde
von einem gemeinsamen Elektromotor angetrieber dem ein Untersetzungsgetriebe nachgeschaltet ist. Di
Übertragung der Abtriebsdrehzahl des Untersei zungsgetriebes 236 und die Kettenräder 34 zum Ar
trieb der Kette 42 und auf die entsprechenden Ar
triebsräder der Druckvorrichtung 14 erfolgt über ein zwischengeschaltetes Ketten- und Schaltgetriebe.
Diese beiden Getriebe sind zusammen so ausgebildet, daß beispielsweise die Drehzahl der Druckvorrichtung
veränderbar ist, während die Umlaufgeschwindigkeit der Kette 42 konstant bleibt. Auch besteht
die Möglichkeit, den Antrieb für die Ketten 42 auszurücken, während die Druckvorrichtung 14 weiterdreht.
In den F i g. 1 und 9 ist eine Vorrichtung zum Ausstoßen der Oberteile 66 aus den Unterteilen 58
gezeigt. Durch ein Rahmenteil des Förderers 10 erstreckt sich eine Welle 314, die an ihrem einen Ende
einen Hebel 316 trägt, der einen unter Federdruck stehenden Rastbolzen 318 haltert. Dieser rastet, wiederum
in eine Ausnehmung 320 ein. Das andere Ende der Welle 314 trägt einen Arm 322, dessen
freies Ende eine Stummelwelle 324 aufnimmt, auf der unmittelbar über dem unteren Abschnitt der Kette 42
eine Rolle 326 gelagert ist.
Eine Umstellung von einer Artikelmarkierung oder -bedruckung mit einer bestimmten Größe auf eine
Bedruckung mit einer anderen Größe oder von einer Bedruckung von Kapseln auf eine Bedruckung von
anderen Gegenständen wird dadurch erreicht, daß der Hebel 316 aus der in vollen Linien dargestellten
Lage in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage der Fig. 1 verschwenkt wird. Dadurch wird
der Rand der Rolle 326 in Deckung mit den Nuten 64 im Boden der Unterteile 68 gebracht, und er
kommt in Anlage mit den Fortsätzen 72, wenn diese unter der Rolle durchlaufen. Hierbei wird auf das
Ende eines jeden Fortsatzes 72 in axialer Richtung
ίο ein so großer Druck ausgeübt, daß sich die Finger 78
des Fortsatzes verbiegen und der Querschnitt des Fortsatzes verringert wird. Dabei bewegen sich die
seitlichen Ansätze 80 nach innen und gegeneinander, und sie werden in die konische öffnung 82 gedrückt.
Hierdurch wird wiederum das Oberteil 66 teilweise aus der Nut 62 in der Oberseite des Unterteils 58
herausgedrückt, so daß das Oberteil 66 leicht entfernt werden und ein anderes, auf einen anderen
Massenartikel abgestelltes Oberteil, z. B. 94, eingesetzt werden kann. Erwünschtenfalls können die
Schultern der seitlichen Vorsprünge 80 geringfügig abgeschrägt sein, um die Bewegung der seitlichen
Vorsprünge nach innen zu erleichtern. Diese Abschrägung ist jedoch nicht gezeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Förderkelten mit auswechselbaren Traggliedern
für eine Markiermaschine, die Markierungen auf die von den Traggliedern getragenen kleinen
Gegenstände, wie Kapseln und Pillen, druckt, wobei jedes Tragglied aus einem an den Förderketten
befestigten Unterteil und einem mit Ausnehmungen für die kleinen Gegenstände versehenen
Oberteil besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (66, 94) mit dem Unterteil (58) lösbar verbunden ist, derart, daß
das Oberteil mit einem verbreiterten Boden (68, 96) und einem an diesem angebrachten Fortsatz
(72), der aus nachgiebigen Fingern (78) mit seitlichen Vorsprüngen (80) besteht, in eine dem Bo- *5
den und dem Fortsatz angepaßte, sich in Förderrichtung erstreckende Nut (62) und in eine öffnung
(82) an der Oberseite des Unterteils so eingreift, daß die Vorsprünge in eine an der Unterseite
des Unterteils befindliche, ebenfalls sich ;n ao
Förderrichtung erstreckende Nut (64) einrasten.
2. Förderkette mit auswechselbaren Traggliedern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung (82) gegen die an der Unterseite »5
des Unterteils (58) befindliche Nut (64) abgeschrägt ist.
3. Förderketten mit auswechselbaren Traggliedern nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer
Hinrichtung zum automatischen Entfernen der Oberteile von den Unterteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung eine um eine Welle (324) drehbare Rolle (326) aufweist, deren Achse
rechtwinklig zur Richtung der sich an den Unterseiten der Unterteile (58) erstreckenden Nuten
(64) angeordnet ist, und ein Hebel (316) zur wahlweisen Bewegung der Rolle in die Nuten
vorgesehen ist, wobei die Rolle in den Nuten wirksam mit den Vorsprüngen (80) eines Oberteils
(66, 94) in Eingriff tritt, die zum Stoßen der Vorsprünge in die öffnung (82) die Rolle durchlassen,
wodurch das Oberteil vom Unterteil getrennt wird.
tet ist die nur eine einseitige Bedruckung der Mastet ist, α e hu eder m ^η,^,^
" lid so gehalten, daß
einem
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