DE1779802U - Brotseitenplanke zur erzielung gleichmaessig erbackener weicher eckbrote. - Google Patents

Brotseitenplanke zur erzielung gleichmaessig erbackener weicher eckbrote.

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DE1779802U
DE1779802U DE1957P0011757 DEP0011757U DE1779802U DE 1779802 U DE1779802 U DE 1779802U DE 1957P0011757 DE1957P0011757 DE 1957P0011757 DE P0011757 U DEP0011757 U DE P0011757U DE 1779802 U DE1779802 U DE 1779802U
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DE
Germany
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bread
water
plank
breads
side plank
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DE1957P0011757
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Adolf Prybylski
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  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Adol% P r y b y l s k i in H e r f o r d.
    Brotseitenplanke ur Brzielung leichmaBg erbnckener
    weicherEckbrote.
    InBäckereibetrieben wird ein großer Wert darauf gelegte daß
    beim Erbacken von angeschobenen kantigen Broten auch die Eckbrote eine gleichmäßige Form und eine nicht zu harte Seiten-
    kruste erhalten. Die weichen Teigformstücke backen bekanntlich
    aer
    durch die hohe Backofenhitze leicht an derBackofenwand xuge-
    kehrten Seite fest, und kann der weiche Seig nicht gleichmäs-
    eie mit den übrigen Broten hochsteigen. Derartige schiefe Brote mit einer harten Außenkruste werden von der Verbraucherschaft nur ungern abgenommen.
  • Zur Verhütung dieser Nachteile sind bereits verschiedene Hilfsmittel vorgeschlagen worden, die entweder aus einfachen Brett fern bestehen oder auch aus mit Wasser gefüllten Elasten bzw. aus Kästen mit wasserhaltenden Füllstoffen. Durch das Verdampfen des Wassers durch die Backofenhitze soll das Anbacken der Eckbrote verhindert und ein gleichmäßiges Ansteigen des Teiges herbeigeführt werden.
  • Seitenplanken mit beispielsweise Asbestfüllungen haben den Nachteil, daß diese Füllungen eine zu geringe Wasseraufsaugung und -aufnahme haben und damit eine zu @erginge Wassermenge enthalten, so daß die gewünschte Wirkung infolge mangelnder bzw. zu geringer Verdampfung des Wassers nicht erreicht wird.
  • Ebenso hat auch die Verwendung von Stienholzfüllungen für Brot-
    seitenplanken große Nachteile, da, wie die Praxis gezeigt hat,
    diese Füllung durch die Feuchtigkeits-und Hitzeeinwirkung ab-
    br (jcfkelt und an den Seiten des Brotes haften bleibt, was sich beim Verzehr des Bootes unangenehm bemerkbar macht.
  • Auch Brotseitenplanken mit sonstigen wasseraufnehmenden Füllungen haben zu keinem dauernden Erfolg geführt, da sie der starken Backofenhitze nicht standhielten.
  • Bei einer allen Anforderungen genügenden Brotseitenplanke war daher vor allem der Wert darauf zu legen, daß diese Planke,
    die zweckmäßig aus einem geschlossenen kastenförmigen Gehäuse
    besteht, eine Füllung erhälte die eine dem Backprozeß genü-
    gende Wassermenge aufnimmt J und die Verdunstung oder Ver-
    dampfung des Wassers nur in dem erforderlichen Maße erfolgt, ohne daß das Wasser ausfließen kann und den Backprozeß beeinträchtigt, wobei die Füllung aber auch durch die starke Back-
    ofenhitze nicht'angegriffen werden darf.
    Nach längeren kxxzxrämx praktischen Versuchen wurde, diese Aufgabe
    nun in zufriedenstellender Weise gelo&t und'sird erfindungs-
    gemäß vorgeschlagen, eine kastenf8rmie Broteitenplanke mit
    einer Füllung aus Viskoseschwwm auszurusten. ts hat sich ge-
    zeigt, daß eine Füllung aus dem angegebenen Material sich gant,
    besonders gut für diesen Zweck eignet, da die Wasseraufsaugefähigkeit und -aufnahmefähigkeit des Viskoseschwammes ein mehrfaches seines Greßenvolumens beträgt und derselbe außerdem unverbrennbar ist.
  • Die Verwendung eines Füllstoffes mit diesen Eigenschaften ist auch deshalb von Bedeutung, weil die Seitenflanken möglichst schmal bzw* von geringer Dicke sein können und damit weniger nutzbare Fläche auf der Ofenplatte beanspruchen. Hierbei kann die Viskoseschwammfüllung auf der der Vorderwand des Kastens zugekehrten Seite, die in an sich bekannter Weise mit kleinen daenartigen Lochern oder Öffnungen zum Austreten des Wasserdampfes versehen ist noch durch eine dünne Asbestplatte abgedeckt sein, um ein Auslaufen von Wasser noch wirksamer zu verhüten.
  • Die erfindungsgemäße Brotseitenplanke läßt sich gleichgut für alle Arten Backöfen verwenden. So wird die Seitenplanke beispielsweise bei Einschießöfen an die Mauerkante gesetzt, um
    einUmfallen zu verhüten, während sie bei Auszugsofen sich an
    die vorhandene Eisenkante anlehnen kann.
    Anders verhält es sich dagegen bei letzband-und liarmutöfen
    (Durchlauf6fen) J bei denen keine Kante oder Wand tum Anlelmen
    und Halten der Brotseitenplanke vorhanden ist. Um auch hier
    denBrotseitenplanken den erforderlichen Halt zu geben, wird
    erfindungsgemäß8 weiterhin eine winklig geformte Stütze aus dünnem Aluminiumblech vorgeschlagen, deren breitere Fläche auf der Ofenplatte ruht und durch aufliegende Brote gehalten wird, und gegen deren schmalere aufrechtstehende Fl-äche sich die
    Seitenplanke aulehnt. Um die untere Baokofenhitze duroli die AU : r-
    lagerfläche der Stütze nicht abmxsehwäehen ist diese sweekNäSig
    gitterartig ausgebildet oder entsprechend durchlSehert. Bbenso
    kann die Stütze auch aus einem schmalen winkel bestehen, der gleichfalls zum Halten der flanke gesagte Es hat sich auch vielfach ergeben, daß bei Durchlauföfen die
    Unterhitze derart stsk ist, da8 dadurch die Brote af der Un-
    terseite zu hart gebacken werden. In diesen Fällen wird zweck-
    mliißig zwischen je fünf bis sechs Beote bzw. Teig- : tomstticke
    eine Seitenplanke zwischengeschaltet, und damit durch die Verdampfung des in der Planke befindlichen Wassers die Unterhitze abgeschwächt.
  • Die Brotseitenplanke tägt auf der Vorderseite ein mit düsenartigen Bohrungen versehenes auswechselbares Brett aus Hols, da dieses Material sich am besten für den vorgesehenen Zweck eignet.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 in der linken Hälfte eine Vorderansicht ohne Vorsatzbrett und in der rechten Hälfte einen Längsschnitte Abb. 2 eine Stirnansicht Abb. 3 einen Querschnitt, Abb. 4 einen querschnitt mit eingelegter Asbestplatte, Abb. 5 eine Stirnansicht mit Haltevorrichtung.
  • Die Seitenplanke besteht aus einem an beiden Enden oder an nur einen Ende offenen flachen Kasten 1 aus Metall, der durch eine mittlere in Längsrichtung verlaufende Trennwand 2 in Kammern 3, 4 unterteilt ist. Der stirnseitige Abschluß des Kastens 1 erfolgt durch eine Platte oder einen Deckel 5, der in geeigneter Weise fest und dicht mit dem Kosten durch Verschraubung oder in sonstiger Weise leicht abnehmbar verbunden ist. Die vordere Wandung 6 des Kastens ist in an sich bekannter Weise mit klei-
    nen üsenartigen LSchem? versehen. Vor dieser IT811dung ist eine
    Vorsatzplatte oder ein Brett 8 aus Holz, das ebenfalls mit ent-.
    sprechenden LSehern versehen ist, auswechselbar eingesetzt.
    DieKammern 3, 4 dienen zur Aufnahme einer. auswechselbaren Fül
    lung 9 aus wasseraufsaugendem und wasserhaltendem Viskoseschwamm.
    Gegebenenfalls ist zwischen Vorderwand 6 des Kastens und der Füllung 9 eine dünne Asbestplatte 10 eingelegt, die ein
    Auslaufen von Wasser wirksam verhütet,
    Zum Halten der Seitenplanke, insbesondere bei etzband-* und
    Mamnmtfen Burchlauf9fen), dient eine Stütze 11 aus dünnem
    Aluminiumbleche gegen deren winklig aufreshstehenden Teil die
    Seitenplanke sich anlehnen kann.
    Dieerfindungegemüß vorgeschlagene iüllung dc-e Brotseiteaplanke
    mit Viskoaesehwamai. in Verbindung mit der besonderen Ausfahrung
    der Planke selbst verleiht derselben die Sgliehkeit, ihren
    Zweck voll und ganz zu erfüllen. was bisher bei keiner der
    gebräuchlichen Seitenplanken der Fall war.
    S zansprüche :
    1. Brotseitenplanke zur Erzielung gleichmässig erbaekener wei-
    cherEckbrote unter Verwendung eines zur Aufhahme von waa-
    serhaltendenFÜllstof'fen dienenden Kastens, Gekennzeichnet
    durch einen an beiden Enden oder an nur einem Ende durch
    abnehmbare Deckel (5) verschlossenen flachen tasten (1) mit
    einer in Längsrichtung verlaufenden Trennwand (2) zur. Bil-
    dung von Kammern (3, 4) sowie einer mit düsenartigen Öff-
    nmen (7) versehenen Vorderhand (6) umd einem vor dieser
    auswechselbar eingesetzten, gleichfalls mit düsenartigen
    Bohrungenversehenen Holzbrett (8) wobei die Kammern (3 4)
    zurAufnahme von wasseraufsaugenden umd wasserhaltenden
    Füllungen (9) aus Viskoseschwamm dienen.
    2.Br&tseitenplanke nach lnsrnch 1 dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen der Vorderwand (6) des Kastens und. der Viskose-
    schwammfüllung(9) eine dünne Aöbestachicht (0 eingelegt
    ist.
    3.Brotseitenplanke nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
    eine geeignete winklige Stutze (11) zur Sicherung der Brot-
    seitenplanke gegen Umfallen.
DE1957P0011757 1957-06-19 1957-06-19 Brotseitenplanke zur erzielung gleichmaessig erbackener weicher eckbrote. Expired DE1779802U (de)

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