BE1029654A1

BE1029654A1 - Aufnahmegitter für ein Gargerät mit einem Garraum, Aufnahmesystem und Gargerät

Info

Publication number: BE1029654A1
Application number: BE20215617A
Authority: BE
Inventors: Philipp Christ; Christian Bökenkamp
Original assignee: Miele & Cie
Priority date: 2021-08-03
Filing date: 2021-08-03
Publication date: 2023-02-27
Also published as: BE1029654B1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Aufnahmegitter (8) für ein Gargerät (2) mit einem Garraum (6), wobei das Aufnahmegitter (8) zur Befestigung an einer den Garraum (6) begrenzenden Seitenwand (4) und zur Aufnahme eines durch eine Garraumöffnung (16) des Garraums (6) in den Garraum (6) eingeschobenen Gargutträgers (10) ausgebildet ist, und wobei das Aufnahmegitter (8) mindestens eine Auflagestange (18) mit einer sich im Wesentlichen vollständig über eine Tiefe des Garraums (6) erstreckenden Tiefendimension zur Auflage des Gargutträgers (10) und mindestens eine der jeweiligen Auflagestange (18) zugeordnete und oberhalb dieser Auflagestange (18) parallel zu dieser Auflagestange (18) verlaufende Kippschutzstange (20) zur Sicherung des auf dieser Auflagestange (18) lediglich teilweise aufliegenden Gargutträgers (10) gegen ein Kippen des Gargutträgers (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine parallel zur Tiefe des Garraums (6) erstreckende Tiefendimension der Kippschutzstange (20) lediglich über eine Teillänge der Tiefendimension der Auflagestange (18) erstreckt, wobei die Kippschutzstange (20) von einem garraumöffnungsseitigen Ende der Auflagestange (18) und von einem garraumöffnungsfernen Ende der Auflagestange (18) jeweils beabstandet angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Aufnahmesystem (14) für ein Gargerät (2) und ein Gargerät (2).

Description

Beschreibung

Aufnahmegitter für ein Gargerät mit einem Garraum, Aufnahmesystem und Gargerät

Die Erfindung betrifft ein Aufnahmegitter für ein Gargerät mit einem Garraum der im

Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, ein Aufnahmesystem für ein Gargerät und ein Gargerât.

Derartige Aufnahmegitter für ein Gargerät mit einem Garraum, Aufnahmesysteme für

Gargeräte und Gargeräte sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von

Ausführungsformen bereits vorbekannt. Das bekannte Aufnahmegitter für ein Gargerät mit einem Garraum ist zur Befestigung an einer den Garraum begrenzenden Seitenwand und zur

Aufnahme eines durch eine Garraumôffnung des Garraums in den Garraum eingeschobenen

Gargutträgers ausgebildet, wobei das Aufnahmegitter mindestens eine Auflagestange mit einer sich im Wesentlichen vollständig über eine Tiefe des Garraums erstreckenden

Tiefendimension zur Auflage des Gargutträgers und mindestens eine der jeweiligen

Auflagestange zugeordnete und oberhalb dieser Auflagestange parallel zu dieser Auflagestange verlaufende Kippschutzstange zur Sicherung des auf dieser Auflagestange lediglich teilweise aufliegenden Gargutträgers gegen ein Kippen des Gargutträgers aufweist.

Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Aufnahmegitter für ein Gargerät mit einem

Garraum, ein Aufnahmesystem für ein Gargerät und ein Gargerät zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Aufnahmegitter für ein Gargerät mit einem Garraum mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass sich eine parallel zu der Tiefe des Garraums verlaufende Tiefendimension der

Kippschutzstange lediglich über eine Teillänge der Tiefendimension der Auflagestange erstreckt, wobei die Kippschutzstange von einem garraumôffnungsseitigen Ende der

Auflagestange und von einem garraumöffnungsfernen Ende der Auflagestange jeweils beabstandet angeordnet ist. Ferner wird dieses Problem durch ein Aufnahmesystem für ein

Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 und ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Das erfindungsgemäße Gargerät kann dabei als ein

Haushaltsgerät oder ein gewerbliches Gerät, also ein Gargerät für den professionellen

Einsatz, ausgebildet sein. Ferner kann das erfindungsgemäße Gargerät als ein Backofen, ein

Dampfgarer, ein Mikrowellengerät oder ein Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Beheizungsarten ausgebildet sein. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.

Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein

Aufnahmegitter für ein Gargerät mit einem Garraum, ein Aufnahmesystem für ein Gargerät und ein Gargerät verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des

Aufnahmegitters für ein Gargerät mit einem Garraum, des Aufnahmesystems für ein Gargerät und des Gargeräts ist einerseits eine Kippsicherung für einen nur teilweise in den Garraum eingeschobenen Gargutträger auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise s realisiert. Andererseits ist gleichzeitig die Bedienfreundlichkeit des damit ausgestatteten

Gargeräts, insbesondere bei dem Einschieben des Gargutträgers in den Garraum des

Gargeräts, wesentlich erhöht. Ferner ist dadurch der erforderliche Materialaufwand bei der

Herstellung des Aufnahmegitters reduziert. Darüber hinaus ist durch die Reduzierung der

Tiefendimension der Kippschutzstange sowie deren Anordnung relativ zu der Auflagestange der optische Gesamteindruck bei einem Blick auf den Garraum verbessert. Der Garraum macht insgesamt einen aufgeräumten Eindruck.

Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Aufnahmegitter für ein Gargerät mit einem Garraum nach Art, Funktionsweise, Material und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Aufnahmegitters sieht vor, dass die

Tiefendimension der Kippschutzstange kleiner oder gleich 30%, bevorzugt kleiner oder gleich 20%, der Tiefendimension der Auflagestange beträgt. Auf diese Weise ist die ordnungsgemäße Funktion der Kippschutzstange bei gleichzeitig weitgehender Reduktion der

Tiefendimension der Kippschutzstange gewährleistet. Diese gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Aufnahmegitters sieht vor, dass der Abstand der Kippschutzstange von dem garraumôffnungsseitigen Ende der

Auflagestange zwischen 15% und 30%, bevorzugt zwischen 20% und 25%, der

Tiefendimension der Auflagestange beträgt. Hierdurch ist ein garraumöffnungsseitiges Ende der Kippschutzstange zum einen für dessen Kippschutzfunktion und zum anderen für ein einfaches Aufschieben des Gargutträgers auf die korrespondierende Auflagestange sehr gut positioniert. Dies gilt besonders für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Aufnahmegitters sieht vor, dass der Abstand der Kippschutzstange von dem garraumöffnungsfernen Ende der

Auflagestange zwischen 50% und 65%, bevorzugt zwischen 55% und 60%, der

Tiefendimension der Auflagestange beträgt. Auf diese Weise ist ein garraumöffnungsfernes

Ende der Kippschutzstange zum einen für dessen Kippschutzfunktion und zum anderen für eine möglichst weitgehende Reduzierung der Tiefendimension der Kippschutzstange sehr gut positioniert. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Aufnahmegitters sieht vor, dass die mindestens eine Kippschutzstange an der mindestens einen Auflagestange befestigt ist. Hierdurch sind die Konstruktion und die Fertigung des erfindungsgemäßen

Aufnahmegitters weiter vereinfacht. Ferner ergibt sich dadurch auch eine zusätzliche

Materialersparnis.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäß en

Aufnahmesgitters sieht vor, dass das Aufnahmegitter eine Mehrzahl von Auflagestangen und eine Mehrzahl von Kippschutzstangen aufweist, wobei die Mehrzahl von Kippschutzstangen mittels einer gemeinsamen Haltevorrichtung an der Mehrzahl von Auflagestangen befestigt sind, bevorzugt, dass die Haltevorrichtung zwei zueinander parallel verlaufende Haltestangen aufweist, besonders bevorzugt, dass die Haltestangen mittels einer Mehrzahl von

Befestigungsstangen an den Auflagestangen befestigt sind. Auf diese Weise ist die

Konstruktion und die Fertigung des erfindungsgemäBen Aufnahmegitters bei einer Mehrzahl von Auflagestangen und diesen zugeordneten Kippschutzstangen zusätzlich vereinfacht.

Dies gilt besonders für die bevorzugte und insbesondere für die besonders bevorzugte

Ausführungsform dieser Weiterbildung.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäßen

Aufnahmesgitters sieht vor, dass die mindestens eine Kippschutzstange als ein

Kippschutzbügel mit einem zentralen Kippschutzabschnitt und zwei beiderseits an den zentralen Kippschutzabschnitt anschließenden Befestigungsabschnitten ausgebildet ist, wobei der jeweilige Kippschutzbügel mittels dessen Befestigungsabschnitten an der

Haltevorrichtung befestigt ist. Hierdurch ist die Kippschutzstange einerseits robust und funktional und andererseits konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfach ausgebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts mit dem erfindungsgemäßen Aufnahmesystem und dem erfindungsgemäß en

Aufnahmegitter in einer teilweisen, perspektivischen Darstellung,

Figur 2 das Aufnahmegitter des Ausführungsbeispiels in einer vergrößerten, perspektivischen Einzeldarstellung,

Figur 3 das Aufnahmegitter aus Fig. 2 in einer teilweisen, perspektivischen Darstellung im Bereich der Garraumöffnung und

Figur 4 das Ausführungsbeispiel mit teilweise in den Garraum eingeschobenen

Gargutträger, in einer teilweisen, perspektivischen Darstellung analog zur Fig. 1.

In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts mit dem erfindungsgemäßen Aufnahmesystem und dem erfindungsgemäßen Aufnahmegitter rein exemplarisch dargestellt.

Das erfindungsgemäße Gargerät ist hier als ein Backofen ausgebildet und in der Fig. 1 lediglich teilweise dargestellt. Das Gargerät 2 umfasst einen durch Garraumwände 4 begrenzten Garraum 6, wobei das Gargerät 2 zwei Aufnahmegitter 8 zur Aufnahme eines in den Garraum 6 eingeschobenen, lediglich in der Fig. 4 dargestellten Gargutträgers 10 aufweist. Die beiden Aufnahmegitter 8 sind jeweils an einer als Seitenwand ausgebildeten 11 Garraumwand 4 des Gargeräts 2 lösbar gehalten. Die beiden Aufnahmegitter 8 sind zueinander korrespondierend ausgebildet und bilden insgesamt fünf Einschubebenen 12 für den Gargutträger 10 aus. Der Gargutträger 10 ist hier als ein Backblech ausgebildet. Jedoch sind auch andere Gargutträger, wie Pizzasteine, Fettbleche, Gitterroste oder dergleichen, denkbar.

Die beiden an den Seitenwänden 4 angeordneten Aufnahmegitter 8 bilden gemeinsam das erfindungsgemäße Aufnahmesystem 14 aus.

Das jeweilige Aufnahmegitter 8 ist somit zur Befestigung an einer der den Garraum 6 begrenzenden Seitenwände 4 und zur Aufnahme des durch eine Garraumöffnung 16 des

Garraums 6 in den Garraum 6 eingeschobenen Gargutträgers 10 ausgebildet, wobei das jeweilige Aufnahmegitter 8 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt fünf

Auflagestangen 18 mit einer sich im Wesentlichen vollständig über eine Tiefe des Garraums 6 erstreckenden Tiefendimension zur Auflage des Gargutträgers 10 und insgesamt fünf jeweils der einzelnen Auflagestange 18 zugeordnete und oberhalb dieser Auflagestange 18 parallel zu dieser Auflagestange 18 verlaufende Kippschutzstangen 20 zur Sicherung des auf dieser Auflagestange 18 lediglich teilweise aufliegenden Gargutträgers 10 gegen ein Kippen des Gargutträgers 10 aufweist.

Erfindungsgemäß erstreckt sich eine parallel zu der Tiefe des Garraums 6 verlaufende

Tiefendimension der jeweiligen Kippschutzstange 20 lediglich über eine Teillänge der

Tiefendimension der Auflagestange 18, wobei die Kippschutzstange 20 von einem garraumöffnungsseitigen Ende der Auflagestange 18 und von einem garraumôffnungsfernen

Ende der Auflagestange 18 jeweils beabstandet angeordnet ist. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 1.

Die Tiefendimension der Kippschutzstange 20 beträgt hier etwa 17% der Tiefendimension der

Auflagestange 18. Ferner beträgt der Abstand der Kippschutzstange 20 von dem garraumöffnungsseitigen Ende der Auflagestange 18 etwa 24% der Tiefendimension der

Auflagestange 18, wohingegen der Abstand der Kippschutzstange 20 von dem garraumöffnungsfernen Ende der Auflagestange 18 etwa 59% der Tiefendimension der

Auflagestange 18 beträgt. Bei einer Tiefendimension der Auflagestange 18 parallel zu der 5 Tiefe des Garraums 6 von 397 mm beträgt die Tiefendimension der Kippschutzstange 20 somit 68 mm, der Abstand der Kippschutzstange 20 von dem garraumôffnungsseitigen Ende der Auflagestange 18 somit 96 mm und der Abstand der Kippschutzstange 20 von dem garraumöffnungsfernen Ende der Auflagestange 18 entsprechend 233 mm.

Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, sind die Kippschutzstangen 20 an den Auflagestangen 18 befestigt, wobei die Mehrzahl von Kippschutzstangen 20 mittels einer gemeinsamen

Haltevorrichtung 22 an der Mehrzahl von Auflagestangen 18 befestigt sind. Die

Haltevorrichtung 22 weist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei zueinander parallel verlaufende Haltestangen 24 auf, wobei die Haltestangen 24 mittels einer Mehrzahl von

Befestigungsstangen 26 an den Auflagestangen 18 befestigt sind.

Ferner ist die jeweilige Kippschutzstange 20 als ein Kippschutzbügel mit einem zentralen

Kippschutzabschnitt 28 und zwei beiderseits an den zentralen Kippschutzabschnitt 28 anschließenden Befestigungsabschnitten 30 ausgebildet, wobei der jeweilige

Kippschutzbügel 20 mittels dessen Befestigungsabschnitten 30 an der Haltevorrichtung 22, nämlich an den zueinander parallel verlaufenden Haltestangen 24, befestigt ist. \Me aus der Fig. 2 hervorgeht, sind die oberste und die unterste Auflagestange 18 des jeweiligen Aufnahmegitters 8 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel etwas über einen

Rest des Aufnahmegitters 8 in der Bildebene der Fig. 2 nach links oben hinaus verlängert.

Diese Verlängerungen dienen nicht dem Aufschieben des Gargutträgers 10 auf die vorgenannten Aufnahmestangen 18, sondern zur Befestigung des jeweiligen Aufnahmegitters 8 an einer dem garraumôffnungsfernen Ende der Aufnahmestangen 18 zugewandten, nicht dargestellten Rückwand des Garraums 6. Entsprechend zählen diese Verlängerungen nicht zu der Tiefendimension dieser Auflagestangen 18 zur Auflage des Gargutträgers 10.

Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts mit dem erfindungsgemäßen Aufnahmesystem und den erfindungsgemäßen Aufnahmegittern gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.

Zunächst befindet sich das Gargerät 2 in dem aus der Fig. 1 ersichtlichen Zustand, in dem der Gargutträger 10 noch nicht in den Garraum 6 eingeschoben worden ist.

Zwecks Zubereitung eines auf dem Gargutträger 10 abgelegten, nicht dargestellten Garguts in dem Garraum 6 des Gargeräts 2 ergreift ein ebenfalls nicht dargestellter Benutzer den

Gargutträger 10 und legt diesen mit einem dem Garraum 6 zugewandten Ende des

Gargutträgers 10 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf das garraumöffnungsseitige

Ende der mittleren Auflagestangen 18 der an beiden Seitenwänden 4 angeordneten

Aufnahmegitter 8 des Aufnahmesystems 14 auf. Dieses Auflegen des Gargutträgers 10 auf die mittleren Auflagestangen 18 ist für den Benutzer dadurch erleichtert, dass die diesen

Auflagestangen 18 zugeordneten und als Kippschutzbügel ausgebildeten Kippschutzstangen 20, wie oben erläutert, bezogen auf das garraumôffnungsseitige Ende der Auflagestangen 18 nach hinten versetzt angeordnet sind. Ein aufwendiges Einfädeln des Gargutträgers 10 zwischen den mittleren Auflagestangen 18 und den dazu korrespondierenden 11 Kippschutzstangen 20, wie beim Stand der Technik, ist hier nicht erforderlich. Trotz der deutlichen Reduzierung der als Kippschutzbügel ausgebildeten Kippschutzstangen 20 ist ein ungewünschtes Kippen des auf den mittleren Auflagestangen 18 aufgelegten Gargutträger 10, selbst bei lediglich teilweise in den Garraum 6 eingeschobenen Gargutträger 10, wirksam verhindert. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 4. ı5 Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist die Erfindung auch bei andersartigen Gargeräten vorteilhaft einsetzbar. Siehe hierzu auch die diesbezüglichen Ausführungen in der Beschreibungseinleitung.

Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die konstruktiven und fertigungstechnischen Details gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel begrenzt. Der Fachmann wird je nach den

Erfordernissen des Einzelfalls die geeigneten Mittel auswählen.

Claims

Patentansprüche

1. Aufnahmegitter (8) für ein Gargerät (2) mit einem Garraum (6), wobei das Aufnahmegitter (8) zur Befestigung an einer den Garraum (6) begrenzenden Seitenwand (4) und zur Aufnahme eines durch eine Garraumöffnung (16) des Garraums (6) in den Garraum (6) eingeschobenen Gargutträgers (10) ausgebildet ist, und wobei das Aufnahmegitter (8) mindestens eine Auflagestange (18) mit einer sich im Wesentlichen vollständig über eine Tiefe des Garraums (6) erstreckenden Tiefendimension zur Auflage des Gargutträgers (10) und mindestens eine der jeweiligen Auflagestange (18) zugeordnete und oberhalb dieser Auflagestange (18) parallel zu dieser Auflagestange (18) verlaufende Kippschutzstange (20) zur Sicherung des auf dieser Auflagestange (18) lediglich teilweise aufliegenden Gargutträgers (10) gegen ein Kippen des Gargutträgers (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine parallel zu der Tiefe des Garraums (6) verlaufende Tiefendimension der Kippschutzstange (20) lediglich über eine Teillänge der Tiefendimension der Auflagestange (18) erstreckt, wobei die Kippschutzstange (20) von einem garraumöffnungsseitigen Ende der Auflagestange (18) und von einem garraumöffnungsfernen Ende der Auflagestange (18) jeweils beabstandet angeordnet ist.

2. Aufnahmegitter (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefendimension der Kippschutzstange (20) kleiner oder gleich 30%, bevorzugt kleiner oder gleich 20%, der Tiefendimension der Auflagestange (18) beträgt.

3. Aufnahmegitter (8) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Kippschutzstange (20) von dem garraumôffnungsseitigen Ende der Auflagestange (18) zwischen 15% und 30%, bevorzugt zwischen 20% und 25%, der Tiefendimension der Auflagestange (18) beträgt.

4. Aufnahmegitter (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Kippschutzstange (20) von dem garraumöffnungsfernen Ende der Auflagestange (18) zwischen 50% und 65%, bevorzugt zwischen 55% und 60%, der Tiefendimension der Auflagestange (18) beträgt.

5. Aufnahmegitter (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kippschutzstange (20) an der mindestens einen Auflagestange (18) befestigt ist.

6. Aufnahmegitter (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegitter (8) eine Mehrzahl von Auflagestangen (18) und eine Mehrzahl von Kippschutzstangen (20) aufweist, wobei die Mehrzahl von Kippschutzstangen (20) mittels einer gemeinsamen Haltevorrichtung (22) an der Mehrzahl von Auflagestangen (18) befestigt sind, bevorzugt, dass die Haltevorrichtung (22) zwei zueinander parallel verlaufende Haltestangen (24) aufweist, besonders bevorzugt, dass die Haltestangen (24) mittels einer Mehrzahl von Befestigungsstangen (26) an den Auflagestangen (18) befestigt sind.

7. Aufnahmegitter (8) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kippschutzstange (20) als ein Kippschutzbügel mit einem zentralen Kippschutzabschnitt (28) und zwei beiderseits an den zentralen Kippschutzabschnitt (28) anschließenden Befestigungsabschnitten (30) ausgebildet ist, wobei der jeweilige Kippschutzbügel (20) mittels dessen Befestigungsabschnitten (30) an der Haltevorrichtung (22) befestigt ist.

8. Aufnahmesystem (14) für ein Gargerät (2) mit einem durch zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (4) begrenzten Garraum (6), wobei das Aufnahmesystem (14) zwei jeweils an einer der beiden Seitenwände (4) angeordnete Aufnahmegitter (8) zur Aufnahme eines durch eine Garraumôffnung (16) des Garraums (6) in den Garraum (6) eingeschobenen Gargutträgers (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmegitter (8) jeweils nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet sind.

9. Gargerät (2) mit einem durch zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (4) begrenzten Garraum (6) und einem Aufnahmesystem (14) zur Aufnahme eines durch eine Garraumöffnung (16) des Garraums (6) in den Garraum (6) eingeschobenen Gargutträgers (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmesystem (14) nach Anspruch 8 ausgebildet ist.