DE1779665U - Vorrichtung, an photographischen kameras mit auswechselobjektiven zur erzielung eines grossen abbildungsmassstabes z. b. in natuerlicher groesse. - Google Patents
Vorrichtung, an photographischen kameras mit auswechselobjektiven zur erzielung eines grossen abbildungsmassstabes z. b. in natuerlicher groesse.Info
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B17/56—Accessories
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Description
- K o d a k Aktiengesellschaft
S t u t t g a r t 12. August 1958 Gebrauchsmusterhilfsanmeldung J/"'flcntanmclàu : fig Y (Jr- 'richtung an photographischen Kameras mit Auswechsel- objektiven zur Erzielung eines grossen Abbildungsmaß- stabes, z. B. in natürlicher Größe" ------ :---------------------------------------------------- - Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wird der gewünschte Abbildungsmaßstab durch entsprechendes Verlängern des Auszugs des Objektivs oder durch Verwendung entsprechender Vorsatzlinsen erreicht, wobei jedoch der Verwendung von Vorsatzlinsen aus Gründen der Abbildungsgüte gewisse Grenzen gesetzt sind.
- Die Verlängerung der Auszugslänge des Objektivs erfolgt in den meisten Fällen durch Einfügen von Zwischenringen oder Zwischentuben zwischen die Kamera und das auswechselbare Objektiv. Einrichtungen dieser Art sind besonders vorteilhaft in Verbindung mit Kameras, welche einen vor der lichtempfindlichen Schicht ablaufenden Schlitzverschluss oder aber einen zusammen mit dem Aufnahmeobjektiv auswechselbaren Zentralverschluss aufweisen. Dabei entspricht die Auszugsverlängerung der Brennweite des Aufnahmeobjektivs, wenn der Abbildungsmaßstab das Verhältnis 1 : 1 aufweisen soll.
- Anders verhält es sich jedoch bei Kameras, bei denen ein Zentralverschluss zwischen Objektiv und lichtempfindlicher Schicht fest mit der Kamera verbunden angeordnet ist. Hierbei ergibt sich nämlich bei Verwendung von Zwischenringen bestimmter Länge der Umstand, dass die Bildecken durch die Verschlussöffnung beschnitten werden, d. h. also in der Praxis, dass entweder dieses fabel in Kauf genommen werden muss oder aber dass das Aufnahmeformat nicht voll ausgenutzt werden kann.
- Hier setzt die Erfindung ein, welche vorsieht, dass zur Erzielung eines grossen Abbildungsmaßstabes, z. B. in natürlicher Grösse, eine Vorsatzlinse positiver Brechkraft in Verbindung mit dem Auszug des Objektivs benutzt wird. Durch diese erfindungsgemässe Kombination der Verwendung von Zwischenringen in Verbindung mit einer Vorsatzlinse wird einerseits erreicht, dass infolge der verhältnismässig kurzen Auszugsverlängerung von etwa der halben Objektivbrennweite keine Beschneidung des Bildformats durch den Verschluss eintritt und dass andererseits eine wesentlich kürzere und damit weitaus handlichere Bauweise der gesamten Einrichtung möglich ist.
- Ausserdem bietet die erfindungsgemässe Kombination den Vorteil gegenüber solchen Einrichtungen, welche ausschliesslich in Verbindung mit Vorsatzlinsen arbeiten, dass die Brennweite der Vorsatzlinsen verhältnismässig lang gehalten werden kann, sodass die Abbildungsgüte des Aufnahmeobjektivs bei den in Frage kommenden Arbeitsblenden nicht ungünstig beeinflusst wird.
- Bekanntlich bedingt jede Auszugsverlängerung und in gewissem Maße auch die Verwendung einer Vorsatzlinse eine entsprechende Korrektur der Belichtungswerte, also entweder eine Verlängerung der Belichtungszeit oder eine Vergrösserung der Blende. Bei bekannten Einrichtungen ist dies dadurch be-1 rücksichtigt, dass in der Gebrauchsanleitung zu dem Gerät ein entsprechender Hinweis, oder eine Tabelle erscheint, welche angibt, um das Wievielfache bei Verwendung dieses oder jenes Zwischenringes die Belichtungszeit verlängert bzw. die-Blende vergrössert werden muss, um einwandfreie Belichtungsergebnisse zu erzielen. Es ist einleuchtend, dass diese Maßnahme des öfteren vergessen wird, was selbstverständlich zu Fehlbelichtungen führt.
1- Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist deshalb vor- Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der-nachfolgen- b' -. den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie aus den zu Zeichnungen und den Patentansprüchen hervor. Die Zeichnun- gen beziehen sich auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, - 2, teilweise im Schnitt, Abb. 4 einen Längsschnitt durch die Einrichtung nach Abbe 2 bei eingesetztem Aufnahmeobjektiv.
- An einem Träger 1 ist ein Zwischenstück 2 angeordnet, an dessen oberem Ende ein Anschlussbajonett 3 vorgesehen ist. Das Anschlussbajonett 3 entspricht dem eines Auswechselobjektivs einer photographischen Kamera 4, sodass das Zwischenstück 2 bei abgenommenem Auswechselobjektijß in das Gehäuse 5 eines fest mit der Kamera verbundenen Zentralverschlusses eingesetzt werden kann. Im Innern des Zwischenstückes 2, welches aus konstruktiven Gründen aus mehreren Teilen bestehen kann, ist eine Bajonettfassung 2a zum Einsetzen des Aufnahmeobjektivs 6 der Kamera vorgesehen.
- In dem Träger 1 sind drei parallel zur optischen Achse des Objektivs verlaufende Stäbe 7 befestigt, welche als Zentrier- und Haltemittel für eine Grundplatte 8 dienen.
- In der Grundplatte 8 ist eine Durchbrechung 8a vorgesehen, welche dem Bildausschnitt entspricht, der bei Verwendung des Gerätes auf der lichtempfindlichen Schicht abgebildet wird. Zwei der Stäbe 7 durchgreifen mit ihren freien Enden zwei mit der Grundplatte 8 festverbundene Führungsbüchsen 9, während der dritte Stab 7 eine ebenfalls mit der Grundplatte 8 fest verbundene Führunghülse 10 durchgreift. Das obere Ende der FUhrungshülse 10 ist in bekannter Weise als Spannzange 10a ausgebildet, welche mit einer Überwurfmutter 11 zusammenarbeitet.
- Um das Zwischenstück 2 ist ein drehbarer Ring 12 angeordnet, der eine in radialer Richtung zu ihm verlaufende Schraube 13 in sich aufnimmt. Die Schraube 13 ragt
durch eine schlitzförmige Durchbrechung 2b des Zwischen- 1 stückes 2 hindurch bis in den Bereich eines Blendenein- stellhebels 14 eines in das Zwischenstück 2 eingesetz- - Blendenmarkierungen 12b angeordnet, welche mit einer an dem Zwischenstück 2 vorgesehenen Einstellmarke 2d zusammenarbeiten.
- Die Fassung des Aufnahmeobjektivs 6 ist so ausgebildet, dass in bekannter Weise eine Vorsatzlinse 17 vor das Objektiv gesetzt werden kann.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgendes
J Sollen mittels einer Kamera mit auswechselbaren Objektive Aufnahmen mit grossem Abbildungsmaßstab, z. Be in natürliç festgehalten, während das Aufnahmeobjektiv 6 bis zu sei- t ner endgültigen Verriegelungsstellung gegenüber dem Zwi- schenstück 2 verdreht wird. Es erfolgt also während der Verriegelungsbewegung des Aufnahmeobjektives 6 eine selbst-, tätige Verstellung des Blendeneinstellhebels 14 zu der Fassung des Aufnahmeobjektivs 6, d. he die Blende des Auf= . nahmeobjektivs 6 wird während der Verriegelungsbewegung des- selben aus ihrer Endstellung (kleinste bzw. grösste Öffnung) - Die beschriebene Verstellung des Blendeneinstellhebels 14 während der Verriegelungsbewegung des Aufnahmeobjekt tivs 6 erfolgt zum Zwecke der Belichtungsänderung, welche durch den Objektivauszug und die optische Wirkung der vor das Aufnahmeobjektiv zu schaltenden Vorsatzlinse bedingt ist. Die durch die Blendenzahlen 12b angezeigten Blendenwerte haben somit ohne Umrechnung Gültigkeit. Selbstverständlich ist es auch möglich, die erfindungsgemässe Einrichtung für die Verwendung mit einer Kamera, bei welcher eine Kupplung zwischen Verschluß, Blende und Belichtungsmesser besteht, zu gestalten, indem eine Kupplungsverbindung zwischen den Kupplungsanschlüssen von Objektiv und Kameraverschluss hergestellt wird.
- Durch Anfügen einer Vorsatzlinse von entsprechender Brechkraft an das Aufnahmeobjektiv 6 ist die gesamte Einrichtung aufnahmebereit.
- Bei der'Verwendung von Filtern tritt bekanntlich infolge des hinzukommenden Glasweges eine Veränderung der Schärfenverhältnisse ein. Zur Berücksichtigung dieser Veränderung ist die Einrichtung so getroffen, dass die Grundplatte 8 auf den Stäben 7 verschieb-und feststellbar gelagert ist. Auf einem der Stäbe 7 sind eine oder mehrere Markiserungen 7a angebracht, welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit der Oberkante der Führungsbüchse 9 zusammenarbeiten. Wenn also beabsichtigt ist, ein oder mehrere Filter zu verwenden, so wird zunächst durch Lösen der überwurfmutter 11 die Spannzange 10a entspannt und daraufhin die Grundplatte 8 so verschoben dass die Oberkante der Führungsbüchse 9 mit der ent= sprechenden Markierung 7a auf dem Stab 7 abschliesst, wodurch die durch das Vorschalten des oder der Filter entstandene Veränderung der Schärfenverhältnisse berücksichtigt ist. Durch Anziehen der Überwurfmutter 11 wird diese Einstellung der Grundplatte 8 gesichert.
Claims (1)
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Hcilutzanspruche: -ilaten a2£eea% e s so- z 1.)-Einrichtung an photographischen Kameras mit auswechselbaren Objektiven. bei denen ein Zentralverschluss zwischen Objektiv und Film des Objektivs benutzt wird. dz 2.) Einrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekenrtn zeichnet, dass der Objektivauszug nicht grösser ist als etwa die Hälfte der Objektivbrennweitee "In"" 3.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 29 da- durch gekennzeichnet0 dass die Brennweite der Vorsatzlinse das 2 = 2 1/2-fachs der Objektiv- brennweitebeträgt. ! ltev- 4.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- durch gekennzeichnet, dass für die Blende des dz 5.) 9-knrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 49 da- durch gkennzeiehnetß dass der Objektivauszug durch ein Zwischenstück (2) gebildet wird, das bei Einbau einer Kupplung zwischen Verschluß- blende und Belichtungsmesser eine Kupplung- verbindung zwischen den Kupplungsanschlüssen von Aufnahmeobjtiv (6) und Kameraverschluss (5) herstellte Yw- 60) richtung nach den Ansprüchen 1 bis 5w da= durch kennzeichnete dass das den Objektivaus- zug darstellende Zwischenstück (2) mit mehre- rein, vorzugsweise drei. parallel zur optischen Achse des Objektivs liegenden Stäben (7) ver- sehen ist, deren objektseitiges Ende die Scharf- stellebene festlegt, wobei auf einem dieser Stä- be (7) eine Grundplatte (8) befestigt ist welche als das Objektfeld begrenzende Blende dient. V/if, 7.) gri-grichtungnach Anspruch 6, dadurch gekennzeieh- neig dass die als das Objektfeld begrenzende Blende dienende Grundplatte (8) auf den Stä= ben (7) verschieb-und feststellbar gelagert iot. J/fV- 8=) iäariehtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Stäbe (7) eine die als das Objektfeld begrenzende Blende CD
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DEK29738U DE1779665U (de) | 1958-08-20 | 1958-08-20 | Vorrichtung, an photographischen kameras mit auswechselobjektiven zur erzielung eines grossen abbildungsmassstabes z. b. in natuerlicher groesse. |
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DEK29738U Expired DE1779665U (de) | 1958-08-20 | 1958-08-20 | Vorrichtung, an photographischen kameras mit auswechselobjektiven zur erzielung eines grossen abbildungsmassstabes z. b. in natuerlicher groesse. |
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1958
- 1958-08-20 DE DEK29738U patent/DE1779665U/de not_active Expired
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