DE1778343B - Untergestell für stapelbare Möbel, insbesondere Stühle oder Tische - Google Patents

Untergestell für stapelbare Möbel, insbesondere Stühle oder Tische

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DE1778343B
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DE
Germany
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legs
underframe
struts
chair
bends
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Otto Franz 4840 Rheda Pollak
Original Assignee
Lübke KG, 4840 Rheda

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Description

3 4
Können, wie beispielsweise eine Tischplatte, eine Hok- edelten Einzelteile, nämlich die Beine und die Stre-
kersitzfläche, Sitz- und Lehnenflächen yon Bänken ben, schonende Montageweise ergibt sich dadurch,
oder Lagergestelle von Drehstühlen. daß, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Umbiegungen 5
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind ferner und 6 der Streben im nicht montierten Zustand eine
die Beine 1, 2 einstückig ausgebildet, und ihre obere 5 lichte Innenweite haben, die geringfügig, beispiels-
Verbindung besteht aus Bügeln U, 12, auf denen der weise IV« bis 2 mm, größer ist als riie Außenabmes-
Sitz 3 des Stuhles befestigt ist. Die Verwendung von sung des zu umgreifenden Beines 1 bzw. 2. Hierdurch
einstückig«; Paaren von Beinen 1 und 2 ergibt eine kann die Strebe auf den Beinen 1 und 2 ohne Gefahr
besonders einfache Fertigmontage des Möbelstückes. einer Beschädigung des Außenmantels der Beine auf
Durch die Befestigung des zu stützenden Elemen- io diesen in die vorgegebene Stellung gebracht werden,
tes auf den Paaren von Beinen 1 und 2 wird diesen in der dann die Umbiegungen 5 und 6 mittels einer
eine bestimmte Stellung zueinander und damit auch Drückvorrichtung oder eines Döppers an die Beine
eine bestimmte Konvergenz vorgegeben. Die Umbie- angedrückt werden können.
gungen5 und 6 der Streben sind selbstverständlich Für den Fall, daß das Untergestell fertig montiert der Schrägstellung der Beine 1 und 2 angepaßt, und 15 werden soll, ohne daß ein abzustützendes Element wie durch die vorgegebene Konvergenz ist der Strebe in- beispielsweise der Sitz 3 aufmontiert ist, wird dem foJge ihrer vorbestimmten Länge der Höhenbereich Untergestell in sich ein stabiler Verbund dadurch gevorgegeben, in dem sie ihren Festsitz auf den Beinen 1 geben, daß eine zusätzliche Steck- oder Klebverbin- und 2 erhält. Eine besondere zusätzliche Verbindung dung zwischen den Umbiegungen 5,6 der Streben 4,9 zwischen den Umbiegungen 5 und 6 der Streben so- ao und den Beinen 1,2 geschaffen wird. Die Steckverbinwie den umgriffenen Beinen 1 und 2 ist im Prinzip dung kann in einfacher Weise durch Nieten oder nicht erforderlich. Schrauben hergestellt werden. Eine besonders vorteil-
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, sind auf der hafte Art der Klebverbindung ist in F i g. 5 dargestellt,
einen Stuhlseite die Beine 1 und 2 durch eine Strebe 4 Das Bein 1 bzw. 2 weist im Bereich, der im fertig mon-
verbunden, die eine von Nuten 7 begrenzte Zunge 8 35 tierten Zustand von der Umbiegung 5 bzw. 6 der
aufweist. Die Zunge 8 ist dabei vorzugsweise zu ihrem Strebe 4 bzw. 9 umgriffen ist, eine Höhlung 13 auf,
unteren Ende hin abgeschrägt ausgebildet. während die Umbiegung 5 bzw. 6 eine in den Abmes-
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind auf der anderen sungen entsprechende Auswölbung 14 aufweist. In die
Seite des Stuhles die Beine 1 und 2 mittels einer Höhlung 13 wird in einfacher Weise eine dosierte
Strebe 9 verbunden, die ebenfalls die Umbiegungen 5 30 Klebstoffmenge 15 eingebracht. Die Dosierung wird
und 6 aufweist, die aber an Stelle der Zunge 8 eine so vorgenommen, daß im fertig montierten Zustand
Tasche 10 hat, in die die Zunge 8 der Strebe 4 zur BiI- die Auswölbung 14 den Klebstoff 15 aus der Höhlung
dung einer formschlüssigen, lösbaren Verbindung hin- 13 heraus über einen größeren Flächenbereich verteilt
eingeschoben v/erden kann. Eine besonders einfache hat, so daß eine einen guten Halt gebende Flächenkle-
Herstellungsweise ergibt sich dadurch, daß die 35 bung erfolgt.
Strebe 9 einen Querschlitz 10 a hat, unter dem das In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind
Material der Strebe 9 zu der Tasche 10 ausgebogen ist. die Beine als Rohre mit runder Querschnittsform ge-
Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, lassen zeigt. Es versteht sich, daß die Beine auch aus Vollmasich die mit dem geschilderten Untergestell versehe- terial hergestellt sein können und beliebige Quernen Möbelstücke einfach, bequem und schnell fest, 40 schnittsformen haben können, wobei dann die Queraber lösbar in Aneinanderreihung verbinden. schnittsform der Umbiegungen der Laschen der jewei-
Eine bequeme und vor allen Dingen die fertig ver- ligen Querschnittsform der Beine angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. dung mit Streben entsprechenden Materials Schweiß-Patentansprüche: oder Lötarbeiten entfallen.
    Das Untergestell gemäß der Erfindung bietet somit
    L Untergestell für stapelbare Möbel, insbe- die Möglichkeit, die Möbelstücke in die entsprechensondere Stühle oder Tische, mit auf den Seiten 5 den Einzelteile zerlegt, äußerst raumsparend zu lagern zueinander konvergierenden, durch Streben mit- oder zu versenden, wobei dann in einfachster Weise einander verbundenen Beinpaaren, dadurch ohne die Gefahr der Beschädigung der bereits veredelgekennzeichnet, daß die Streben (4,9) an ten Einzelteile im Bedarfsfall oder am Einsatzort die ihren Enden die Beine (1,2) außenseitig umgrei- Endmontage vorgenommen werden kann,
    fende Umbiegungen (5,6) aufweisen. ίο Es ist ferner hervorzuheben, daß die mit ihren Um-
  2. 2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch ge- biegungen die Beine umgreifenden Streben, die im Bekennzeichnet, daß die Umbiegungen (5,6) eine · nutzungsfall auftretenden Kräfte, seien es Schub- oder größere Innenweite als die Außenabmessung der Biegekräfte, aufnehmen, so daß ein solches UnterBeine (1,2) aufweisen. gestell universell auch für solche abzustützenden EIe-
    i5 mente verwendbar ist, die selbst hierzu nicht in der Lage sind, wie es beispielsweise bei Kunststoffschalen
    von Stühlen der Fall sein kann.
    Wie die Beinpaare in ihrem oberen Horizontalbereich zur Aufnahme des jeweils abzustützenden EIe-
    Die Erfindung betrifft ein Untergestell für stapel- ao mentes ausgebildet sind, ob hier eine einstückige bare Möbel, insbesondere Stühle und Tische, mit auf Schale eines Stuhles, eine Tischplatte, eine einfache den Seiten zueinander konvergierenden durch Streben Stuhlsitzfläche, die gegebenenfalls unmittelbar selbst miteinander verbundenen Beinpaaren. ein Rückenlehnteil trägt, oder auch das Lagergeste!!
    Nach der britischen Patentschrift 924 611 ist be- eines Drehstuhles befestigt werden, spielt keine Rolle, reits ein Untergestell für stapelbare Stühle mit auf den »5 Hieraus ergibt sich ebenfalls die universelle Verwend-Stuhlseiten zueinander konvergierenden Beinpaaren barkeit des Untergestelles gemäß der Erfindung,
    bekannt, die durch Streben verbunden sind. An den Nach einer Weiterbildung der Erfindung weiser,
    Enden der Streben sind bei diesem bekannten Unter- die Umbiegungen der Streben eine größere Innenweite gestell Kunststoffprofilstücke vorgesehen, die beidsei- auf als die Außenabmessung der Beine,
    tig halbkreisförmige Ausnehmungen aufweisen. Die 30 Diese Maßnahme ermöglicht eine einfache Mon-Kunststoffprofilstücke liegen an den Innenseiten eines tage der Strebe ohne die Gefahr einer Beschädigung konvergierenden Beinpaares eines Stuhles an, was der bereits veredelten Beine, da die Umbiegungen dazu zwingt, besondere Befestigungsmittel zur Ver- leicht und einfach über die Beine geführt werden könbindung der Beine mit der verbindenden Strebe vorzu- nen, auf denen sie dann mit einer Drückvorrichtung, sehen, da diese sonst ohne weiteres, zumindest aber 35 einem Döpper, festgedrückt werden,
    bei normaler Stuhlbelastung, herabfallen würden. Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Unter-
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gesteiles werden nachstehend unter Bezugnahme auf Untergestell für stapelbare Möbel der genannten Art, die Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung also mit konvergierenden Beinpaaren, zu schaffen, zeigt in
    das es ermöglicht, die Einzelteile des Möbelstückes 40 F i g. 1 einen Stuhl mit einem Untergestell gemäß für sich genommen in der jeweils gewünschten Weise der Erfindung in Seitenansicht,
    zu veredeln und die Einzelteile nach ihrer Veredelung F i g. 2 Teilansichten des Untergestelles in per-
    in einfachster Weise zu dem fertigen Möbelstück mit- spektivischer Darstellung,
    einander zu verbinden, ohne daß die Veredelung da- F i g. 3 einen Schnitt durch ein Beinpaar mit einer
    bei beschädigt wird. 45 Strebe unmittelbar vor Vollendung der Verbindung
    Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dieser Teile,
    dadurch gelöst, daß die Streben an ihren Enden die F i g. 4 mehrere Stühle mit Untergestellen gemäß
    Beine außenseitig umgreifende Umbiegungen aufwei- der Erfindung, die lösbar in Reihe verbunden sind, in sen. vereinfachter Draufsicht,
    In Verbindung mit der vorgegebenen Konvergenz 50 F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der Verbinder Beine bewirken die mit ihren Umbiegungen die dung einer Strebe und eines Beins in Teilschnittdar-Beine umgreifenden Streben eine sichere Verriegelung stellung.
    der Teile des Untergestelles miteinander, ohne daß es In F i g. 1 ist als besonders einfaches Ausführungs-
    im Prinzip erforderlich ist, noch zwischen den Umbie- beispiel ein Stuhl dargestellt, dessen Beine 1 und 2 gungen der Streben und den umgriffenen Beinen eine 55 seitlich nach vorn und hinten gegen die Senkrechte abbesondere Verbindung herzustellen, da ja durch das gewinkelt sind, so daß sich in der Seitenansicht des auf dem Untergestell befindliche und zu stützende Stuhles nach oben konvergierende vordere Beine 1 Element, sei es die Sitzschale eines Stuhles oder sei es und hintere Beine 2 ergeben.
    eine Tischplatte, in die Lage der Beinpaare zueinan- Auf der einen Seite des Stuhles sind das vordere
    der festgelegt ist und deren Konvergenz in Verbin- 60 Bein und das hintere Bein des Stuhles durch eine dung mit der Länge der Strebe den Bereich des festen Strebe 4 miteinander verbunden, die an ihren beiden Sitzes der Umbiegungen der Strebe auf den Beinen Enden Umbiegungen 5 bzw. 6 aufweist, die die konvorgibt, vergierenden Beine 1 und 2 umgreifen.
    Es leuchtet ein, daß mit dem Gegenstand der Er- Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das von
    findung Beschädigungen der fertig veredelten Einzel- 65 dem Untergestell zu stützende Element der Sitz 3 des teile des Untergestelles bei der Montage praktisch Stuhles, mit dem die Lehne 3 a des Stuhles einstückig ausgeschlossen sind. Insbesondere können beispiels- ist. Es versteht sich, daß beliebige andere zu stützende weise bei Metall- oder Kunststoffbeinen in Verbin- Elemente auf das Untergestell aufmontiert werden

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