DE1777469C2 - Fahrbarer Schmiedemanipulator - Google Patents
Fahrbarer SchmiedemanipulatorInfo
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- DE1777469C2 DE1777469C2 DE19681777469 DE1777469A DE1777469C2 DE 1777469 C2 DE1777469 C2 DE 1777469C2 DE 19681777469 DE19681777469 DE 19681777469 DE 1777469 A DE1777469 A DE 1777469A DE 1777469 C2 DE1777469 C2 DE 1777469C2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/10—Manipulators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Schmiedemanipultaor oder eine Chargiermaschine, mit hydraulisch
in der Vertikalen parallel heb- und senkbarem sowie kippbarem Zangenträger, wobei der Zangenträger
vierfach gelenkig in Lageraugen an im Fahrzeugrahmen gelenkig angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten aufgehängt
ist und eine Gleichlaufkoppelung aufweist.
Bei einem aus der DE-A3 12 52 039 bekannten Schmiedemanipulator ist die Zange mit dem Zangenträger
vorn durch zwei federnd gelagerte Tragstangen und hinten durch zwei Differentialkolben in einem konsolartigen
Trägerrahmen mittels kugeliger Lagerzapfen in den Aufhängepunkten pendelnd gelagert. Der Trägerrahmen
selbst ist über zwei obere und zwei untere Parallellenker am Fahrzeugrahmen des Schmiedemanipuiators
aufgehängt und wird durch zwei Hydraulikkolben abgestützt sowie auf- und abwärtsbewegt. Die
Kolben der Zylinder sind so angeordnet, daß sie in der Nähe des Schwerpunktes des Zangenträgers liegen.
Durch unterschiedliche Längen der Schmiedestücke entstehende Kippmomente an dem Zangenträger
werden durch den Trägerrahmen über die Parallellenker an Lagerstellen aufgenommen. Die Schrägstellung
des Zangenträgers wird durch Heben oder Senken der insgesamt mittels kugelförmiger Lager befestigten
Differentialkolben erreicht. Dem Abfangen der axial auftretenden Schmiedestöße dienen zwei doppelseitig
wirkende Puffer mit je zwei vorgespannten Druckfedern und Federstangen, die ebenfalls in kugelförmigen
Lagern an der Zange und am Trägerrahmen befestigt sind.
Der mit Hilfe der Parallellenker am Fahrzeugrahmen aufgehängte Trägerrahmen bewegt sich beim Heben
und Senken auf einem Kreisbogen, dessen Radius durch die Länge der Parallellenker bestimmt ist. Da die
Parallellenker relativ kurz sind, bewegt sich die Schmiedezange beim Heben und Senken des Trägerrahmens
ebenfalls auf einem Kreisbogen, so daß sie eine Bewegung nach vorn bzw. nach hinten vollführt. Das ist
von Nachteil, da für ein senkrechtes paralleles Höhenverstellen der Zange eine zusätzliche Bewegungskomponente
überlagert werden müßte, die die nach vorn gerichtete Bewegungskomponente beim Heben und Senken des Zangenträgers ausgleicht
Aus der FR-PS14 59 361 ist ein Schmiedemanipulator
bekannt, bei dem der Zangenträger an vorderen und
hinteren Winkelhebeln aufgehängt ist, die ihrerseits wieder in Ständern des Fahrzeugrahmens gelagert sind.
An den hinteren Winkelhebeln greift die Kolbenstange einer Kolben-Zylindereinheit an, die ihrerseits am
Fahrgestellrahmen schwenkbar gelagert ist
ίο Aus der US-PS 22 57 546 ist schließlich ein Schmiedemanipulator
bekannt, bei dem um Zapfen drehbar gelagerte Winkelhebel vorgesehen sind. An den einen
Enden der Winkelhebel greifen Federeinheiten an, während an den anderen Enden an Gelenkstellen der
Winkelhebel Verbindungsstangen angelenkt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schmiedemanipulator zu schaffen, dem die vorerwähnten
Nachteile nicht anhaften und dessen Gleichlaufsteuerung wesentlich einfacher ausgebildet ist und keine
teuren bzw. komplizierten Hydrauliksysteme erfordert Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß bei einem Schmiedemanipulator der eingangs erwähnten Art an einem im Fahrzeugrahmen schwenkbeweglich
gelagerten Hebel (II) die Kolben-Zylinder-Einheiten (3, 4, 22, 23) mit Abstand voneinander
angreifen, und der Abstand zwischen einer im Fahrzeugrahmen liegenden Schwenklsgerachse (13)
und den Schwenklagerzapfen (5, 6) der hinteren Kolbcn-Zylinder-Einheiten (3, 4) einerseits sowie der
Abstand zwischen den Schwenklagerachsen (19) der vorderen Kolben-Zylinder-Einheiten (12,13) und den in
den Hebeln (11) liegenden Schwenklagerachsen (26) einer vorderen Zangenträgeraufhängung aus federnden
Zugstangen (14,15) andererseits gleich sind.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahmen besteht darin, daß sich ein paralleles Heben und Senken
des Zangenträgers ergibt, ohne Einsetzen besonderer hydraulischer Vorrichtungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zangenirägeraufhängung unter Weglassung des Fahrzeugrahmens
und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Zangenträgeraufhängung.
Der Zangenträger 1 hängt mit seinem hinteren Ende an den Kolbenstangen 2 hinterer, drehbeweglich auf
Zapfen 5, 6 gelagerter Zylinder 3, 4. Die Zapfen 5, 6 erstrecken sich zwischen Doppelarmen 7, 8 und 9, 10
eines U-förmigen Doppelarmhebels II, dessen rohrförmiger
Steg 12 auf einer im Fahrzeugrahmen liegenden festen Achse 13 gelagert ist.
Im vorderen Teil hängt der Zangenträger 1 gelenkig in Lageraugen von Zugstangen 14, 15, zwischen deren
oberen Enden und zwischen den Doppelarmen 7,8 und 9, 10 liegenden Führungsstücken 16, 17 sich Druckfedern
18 erstrecken. Im Abstand von den Führungsstükken 16, 17 greifen die auf Zapfen 19 zwischen den
Doppelarmen 7, 8 und 9, 10 drehbeweglich gelagerten Kolbenstangen 20 stehender und auf Zapfen 21 im
Fahrzeugrahmen gelagerter Hydraulikzylinder 22, 23 an.
Der Gleichlauf wird dadurch sichergestellt, daß, gleiche Kolbenflächen vorausgesetzt, der Abstand
zwischen der festen Achse 13 und den Lagerzapfen 5,6 einerseits sowie der Abstand zwischen den Zapfen 19
und den Schwenkachsen 26 der vorderen Zangenträger-
aufhängung 14,15 andererseits gleich sind.
Zum Abfedern der Horizontalkräfte beim Schmieden erstrecken sich zwischen den unteren Enden der
Zugstangen 14, 15 beiderseits des Zangenträgers 1 liegende, am Fahrzeugrahmen befestigte Horizontalpuffer
24,25.
Wenn die Kolbenseiten der Hydraulikzylinder 34 mit
den flächengleichen Zylinderräumen der Hydraulikzylinder 22, 23 hydraulisch verbunden sind, ergibt sich
durch den Z-förmigen Doppelaraihebel 11 ein absoluter
Gleichlauf und damit ein paralleles Heben und Senken des Zangenträgers 1, ohne daß hierfür besondere
hydraulische Vorrichtungen erforderlich wären.
Anstelle einer Schmiedezange oder einer Chargiermulde
können selbstverständlich auch andere Arbeitsgerätschaften am Zangenträger befestigt werden, ohne
dessen Aufhängung zu verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrbarer Schmiedemanipulator oder Chargiermaschine, mit hydraulisch in der Vertikalen parallel heb- und senkbarem sowie kippbarem Zangenträger, wobei der Zangenträger vierfach gelenkig in Lageraugen an im Fahrzeugrahmen gelenkig angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten aufgehängt ist und eine Gleichlaufkoppelung aufweist dadurch gekennzeichnet, daß an einem im Fahrzeugrahmen schwenkbeweglich gelagerten Hebel (II) die Kolben-Zylinder-Einheiten (3,4,22, 23) mit Abstand voneinander angreifen, und der Abstand zwischen einer im Fahrzeugrahmen liegenden Schwenklagerachse (13) und den Schwenklagerzapfen (5,6) der hinteren Kolben-Zylinder-Einheiten (3, 4) einerseits sowie der Abstand zwischen den Schwenldagerachsen (19) der vorderen Koiben-Zylinder-Einheiten (12,13) und den in den Hebeln (U) liegenden Schwenklagerachsen einer vorderen Zangenträgeraufhängung aus federnden Zugstangen (14,15) andererseits gleich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681777469 DE1777469C2 (de) | 1968-07-25 | 1968-07-25 | Fahrbarer Schmiedemanipulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681777469 DE1777469C2 (de) | 1968-07-25 | 1968-07-25 | Fahrbarer Schmiedemanipulator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1777469B1 DE1777469B1 (de) | 1980-01-03 |
DE1777469C2 true DE1777469C2 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=5703197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681777469 Expired DE1777469C2 (de) | 1968-07-25 | 1968-07-25 | Fahrbarer Schmiedemanipulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1777469C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108213308B (zh) * | 2018-02-05 | 2019-09-27 | 中国重型机械研究院股份公司 | 一种新型的牵引机钳口装置 |
CN117644175B (zh) * | 2024-01-29 | 2024-04-16 | 河南华北起重吊钩有限公司 | 一种多功能锻造操作设备 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1252039B (de) * | 1967-10-12 | |||
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FR1459361A (fr) * | 1965-10-19 | 1966-04-29 | Dango & Dienenthal Kommanditge | Manipulateur de forge |
-
1968
- 1968-07-25 DE DE19681777469 patent/DE1777469C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1777469B1 (de) | 1980-01-03 |
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