DE1906042C3 - Fahrbarer Schmiedemanipulator - Google Patents

Fahrbarer Schmiedemanipulator

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DE1906042C3
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DE
Germany
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frame
attached
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rods
piston
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Expired
Application number
DE1906042A
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DE1906042A1 (de
DE1906042B2 (de
Inventor
William Gordon Sheffield Yorkshire Wilson (Ver. Koenigreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DAVY AND UNITED ENGINEERING Co Ltd SHEFFIELD YORKSHIRE (VER KOENIGREICH)
Original Assignee
DAVY AND UNITED ENGINEERING Co Ltd SHEFFIELD YORKSHIRE (VER KOENIGREICH)
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Publication of DE1906042B2 publication Critical patent/DE1906042B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Schmiedemanipulator, in dessen Wagen der in einem Rahmen angeordnete Zangenträger an in zwei Ebenen bewegbaren Zugstangen hängend befestigt und unter dem Einfluß einer doppelt wirkenden Arbeitszylinderanordnung quer zu seiner Längsachse in Richtung auf die Seitenwangen des Wagens verschiebbar ist
Ein solcher Schmiedemanipulator ist in der DE-PS 12 98 497 beschrieben. Bei dieser Konstruktion ruht der den Zangenträger aufnehmende Rahmen auf quer verlaufenden Stangen und ist dort seitlich verschiebbar befestigt An den quer verlaufenden Stangen ist je ein Arbeitszylinder fest angeordnet, dessen Kolbenstange mit dem verschiebbaren Rahmen gekuppelt ist und diesen somit seitlich entlang der quer verlaufenden Stangen verschieben kann.
Der von den Arbeitszylindern nach dem Stand der Technik gebildete Antrieb muß erhebliche Kräfte aufbringen können, denn innerhalb der Lagerung des Rahmens auf den quer verlaufenden Stangen wirken wegen des beträchtlichen Gewichtes von Rahmen und Zangenträger sowie Werkstück erhebliche Reibungskräfte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen fahrbaren Schmiedemanipulator der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Antriebslei= stung für die Querbewegung des Zangenträgers deutlich gesenkt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zugstangen unmittelbar am Rahmen angelenkt sind und der Rahmen die mindestens einen Zylinder aufweisende Arbeitszylinderanordnung trägt, deren Kolbenstangen hydraulisch gegen die Seitenwangen verfahrbar und deren Arbeitszylinder bei fortdauernder Druckmittelzufuhr unter Mitnahme von Rahmen und Zangenträger relativ zu den Seitenwangen verschiebbar ist
Der Erfolg der vorgeschlagenen Lehre resultiert daraus, daß die Führung für den Rahmen entgegen dem ί Stand der Technik vollständig an die Zugstangen und deren Gelenke abgegeben, die Arbeitszylinderanordnung unmittelbar am Rahmen befestigt sind und deren Kolbenstangen dazu benutzt werden, sich aa den Seitenwangen des Wagens abzustützen. Durch die
ίο erfindungsgemäße Lösung wird das Gesamtgewicht von Rahmen, Zangenträger und Werkstück von der Lagerung für die quer verlaufende Linearbewegung des Rahmens ferngehalten, so daß die Reibungskräfte und die für den Querantrieb erforderliche Antriebsleistung gering geworden sind. Beachtlich ist im übrigen, daß der erreichte Vorteil nicht durch einen besonderen zusätzlichen Bauaufwand erkauft werden muß.
Andere Schmiedemanipulatoren sind beispielsweise aus der DE-PS 972 409 oder der DE-AS 11 16 511 bekannt Auch hier sind Zwischenhalterungen oder -rahmen vorgesehen, die an federnden Trägern oder an Zugstangen pendelnd aufgehängt sind und ihrerseits den Zangenträger nebst zugehörigem Rahmen linear verschiebbar tragen, so daß die notwendigerweise auftretenden Reibungskräfte in der Linearführung beträchtlich sein müssen.
Noch problematischer sind die beispielsweise in der FR-PS 10 21 401 oder der US-PS 28 64 271 beschriebenen Konstruktionen, die ohne Zugstangen-Aufhängung arbeiten und eine entsprechend hohe Antriebsleistung für die Querbewegung erfordern.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
J5 F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Zangenträger, der in einem Rahmen gehalten ist;
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie Y-Yin Fig. 1 ohne unwesentliche Details; und Fig.3 eine Stirnansicht des Schmiedemanipulators
•»ο mit seitlich versetztem Rahmen bzw. Zangenträger.
Ein Schmiedemanipulator besitzt gemäß F i g. 3 einen Wagen 1 mit zwei, einen Abstand voneinander aufweisenden Seitenwangen 2, 3. Der Wagen fährt auf einer größeren Anzahl von Rädern 4, von denen
*"> lediglich zwei dargestellt sind. Mit Hilfe der Räder ist es möglich, den Wagen entlang von Schienen 5 zu verfahren. Am vorderen und hinteren Ende des Wagens 1 sind Paare von SäuJen 6 befestigt, und zwischen jedem Säulenpaar 6 verläuft ein Querträger 7 senkrecht zur
■ίο Bewegungsrichtung des Wagens. An den Querträgern 7 ist ein Rahmen 8 mit Hilfe biegesteifer Zugstangen 9 auTgehängt, die mit näheren Einzelheiten in Fig.2 dargestellt sind. Der Rahmen 8 hat dadurch eine Position zwischen den Seitenwangen 2,3 des Wagens.
« Gemäß F i g. 1 besitzt der Rahmen 8 Längsträger 10, die mit Hilfe mehrerer Querstreben 11 mit Abstand voneinander befestigt sind. Die Längsträger 10 unterstützen im Bereich des vorderen und hinteren Endes des Rahmens Lageranordnungen 12, 13, in denen der
Mi Zangenträger 14 des Manipulators in Längsrichtung zum Rahmen 8 verlaufend gehalten ist. Am Vorderende des Zangenträgers 14 ist ein Paar von Spannwerkzeugen bzw. Greifern 15 für das Werkzeug befestigt, die zum Halten des auszuschmiedenden Werkstückes
hl> dienen. Der Zangenträger 14 läßt sich um seine Längsachse verdrehen. Der Rahmen 8 hängt gemäß F i g. 2 über sphärische Gelenke 16 in den Zugstangen 9. Die Gelenke 16 sind an Drehzapfen 17 befestigt, die
vom Rahmen 8 in Richtung auf die Seitenwand 2,3 des Wagens abstehen. Ähnliche sphärische Gelenke sind an den Anlenkpunkten der Zugstangen 9 an den Querträgern 7 vorgesehen, und diese Gelenke gestatten ein Verdrehen des Rahmens 8 mit unten befestigtem Zangenträger 14 um die Gelenke am Querträger 7, so daß der Rahmen 8 seitlich innerhalb der Seitenwangen 2,3 des Wagens verschwenkt werden kann. Demgemäß ist auch der Zangenträger 14 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene quer zu seiner Längsachse bewegbar.
Um eine Kraft ausüben zu können, die den Rahmen um die sphärischen Gelenke an den Querträgern 7 verschwenkt, sind hydraulische Arbeitszylinderanordnungen 18,19 an der Rahmenunterseite befestigt Jede Anordnung besitzt einen Zylinder 20, der unbewegbar quer zur Längsachse des Zangenträgers verlaufend an der Rahmenunterseite befestigt ist und Kolbenstangen 21 aufweist, die aus je einer Zylinderöffnung herausragen. Jede Kolbenstange ist über einen Gabelkopf und einen Stift 22 an eine Pufferplatte 23 angeschlagen, die auf der benachbarten Seitenwange des Wagens einen Abstand in der Größenordnung von 2,5 cm hat Jede Pufferplatte ist an einem individuellen steifen Zwischenrahmen 24 befestigt, der sich frei gegenüber dem Rahmen 8 parallel zur Wirkungslinie der Kolbenstange 21 verschieben kann.
Alle hydraulischen Arbeitszylinderanordnungen 18,
19 sind doppelt wirkend ausgebildet. Hierzu sind Kolbenstangen 21 an beiden Enden jedes Zylinders 20 vorgesehen. Zu einer seitlichen Verschiebung des Zwischenrahmens wird in jeden Zylinder 20 auf dieselbe Seite der in ihm befindlichen Kolben ein Druckmittel eingeleitet Das Druckmittel verschiebt die nicht dargestellten Kolben in dem Zylinder, worauf sich jeweils die Pufferplatte 23 gegen ihre benachbarte
ίο Seitenwange 2,3 des Wagens 1 legt
Um den Rahmen und den Zangenträger 14 in Richtung auf die Seitenwange 3 (siehe Fig.3) zu verlagern, wird das Druckmittel auf die Zylinder 20 gegeben, worauf sich die der Seitenwange 2 benachbarte te Pufferplatte gegen diese Seitenwange legt Aufgrund der Wirkung des Druckmittels in den Zylindern 20 verschiebt sich jeder Zylinder auf der Kolbenstange 21 in Richtung auf die Seitenwange 3 des Wagens. Eine seitliche Verlagerung des Rahmens >n — wie oben erläutert — aufgrund der sphärischen iäelenke an jedem Ende der Zugstangen 9 möglich. Der kahmen wird solange verschoben, bis er in Berührung mit der Seitenwange 3 kommt Die Verlagerung des Rahmens bewirkt eine entsprechende seitliche Verlagerung des Zangenti ägers, d. h. eine Verlagerung quer zu seiner Längsachse.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Fahrbarer Schmiedemanipulator, in dessen Wagen der in einem Rahmen angeordnete Zangenträger an in zwei Ebenen bewegbaren Zugstangen hängend befestigt und unter dem Einfluß einer doppelt wirkenden Arbeitszylinderanordnung quer zu seiner Längsachse in Richtung auf die Seitenwangen des Wagens verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (9) unmittelbar am Rahmen (8) angelenkt sind und der Rahmen die mindestens einen Zylinder (20) aufweisende Arbeitszylinderanordnung (18; 19) trägt, deren Kolbenstangen hydraulisch gegen die Seitenwangen (2,3) verfahrbar und deren Arbeitszylinder (20) bei fortdauernder Druckmittelzufuhr unter Mitnahme von Rahmen und Zangenträger relativ zu den Seitenwangen verschiebbar ist
2. Schmiedemanipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitszylinderanordnung (18, 19) einen zur Längsachse des Werkstückträgers (14) befestigten, mit zwei Kolbenstangen (21, 21), von denen jeweils eine aus einem der beiden Zylinderenden herausragt, verbundenen doppelt wirkenden Kolben aufweist.
3. Schmiedemanipulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbenstange (21) mit einer an ihr befestigten Pufferplatte (23) endet, die einer Seitenwange (2 oder 3) des Wagens (1) eng benachbart ist
DE1906042A 1968-02-09 1969-02-07 Fahrbarer Schmiedemanipulator Expired DE1906042C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB650768 1968-02-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1906042A1 DE1906042A1 (de) 1969-08-21
DE1906042B2 DE1906042B2 (de) 1980-05-22
DE1906042C3 true DE1906042C3 (de) 1981-01-29

Family

ID=9815782

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906042A Expired DE1906042C3 (de) 1968-02-09 1969-02-07 Fahrbarer Schmiedemanipulator

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3568497A (de)
JP (1) JPS4940539B1 (de)
DE (1) DE1906042C3 (de)
GB (1) GB1225822A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5431826U (de) * 1977-08-03 1979-03-02
DE3034864C2 (de) * 1980-09-16 1982-06-16 Triumph-Adler Aktiengesellschaft für Büro- und Informationstechnik, 8500 Nürnberg Stütze für den Papierträger in Schreib- o.ä. Maschinen

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4940539B1 (de) 1974-11-02
GB1225822A (de) 1971-03-24
DE1906042A1 (de) 1969-08-21
DE1906042B2 (de) 1980-05-22
US3568497A (en) 1971-03-09

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