DE1775813C - Doppelzinkige Verkürzungsklaue für Ketten - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einer doppelzinkigen licht auch ein Festklemmen des eingehängten Ketten-Verkürzungsklaue für Ketten, welche von zwei über gliedes. Sie ist einer Verkürzungsklaue mit zwei Eineinen Rücken miteinander in Verbindung stehenden satzstücken allerdings insofern unterlegen, als sie nur Haken gebildet wird, deren im wesentlichen parallel für einen kleineren Kettenglied-Größenbereich anzüeinander angeordnete Zinken mindestens an den 5 gewendet werden kann.

Enden über Stege mit dem Klauenkörper verbunden Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen

sind und eine Tasche zur Aufnahme und Abstützung Verkürzungsklaue werden im folgenden an Hand der

eines im wesentlichen senkrecht zur Ebene des von Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

den Zinken begrenzten Schlitzes angeordneten Ket- F i g. 1 die Vorderansicht einer ersten erfindungs-

tengliedes bilden. i" gemäßen Verkürzungsklaue mit einem Teilschnitt

Bekannt ist eine Verkürzungsklaue der vorstehen- längs der Linie I-I in F i g. 2,

den Art, bei der die Form der Tasche vergleichsweise F i g. 2 einen Schnitt in Richtung der Langsachse

genau an die Kettengliedabmessungen angepaßt sein der Verkürzungsklaue gemäß Fig. 1,

muß, um sicherzustellen, daß die Kette nur unter be- Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie U-III in

stimmten Bedingungen ausgehängt werden kann. ^l5 F i g. 2 und

Fehlt es bei der bekannten Klaue an der genauen Fig.4 einen der Fig.3 entsprechenden Schnitt

Anpassung an die Abmessungen der Glieder des Ket- durch eine abgewandelte Verkürzungsklaue,

tenstranges, so besteht die Gefahr, daß sich bei In den Fig. 1 bis 3 sind 11 und 12 zwei über

locker liegender Kette die Verkürzungsklaue un- einen Rücken 13 miteinander verbundene Haken,

gewollt aushakt, wenn sie nicht durch einen nach »° deren Zinken U, 15 an Jen Enden über Stege 16,17

dem Einhängen der Kette zusätzlich angebrachten mit dem Klauenkörper verbunden sind. Durch die

Sicherungsbügel hieran gehindert wird. Bohrungen 18,19 des Klauenkörpers läßt sich ein

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nicht dargestellter Bolzen führen, mit des£en Hilfe

Verkürzungsklaue zu entwickeln, bei der das Aus- die Verkürzungsklaue schäkelartig aufgehängt wer-

hängen der Kette ohne Zuhilfenahme eines Siehe- »5 den kann.

rungsbügels nicht _ar in der gestreckten, sondern Die Haken 11,12 und der Rücken 13 bilden eine

auch in lockerer Kettenlage zuverlässig vermieden Tasche zur Aufnahme und Abstützung eines im

wird und bei der darüber hinaus Kettenstränge wesentlichen senkrecht zur Ebene des Schlitzes 20

mit Kettengliedern verschiedener Griße verkürzbar angeordneter Kettengliedes 21 eines Kettenstranges,

_si_ncj_ 30 der verkürzt werden soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Die Tasche ist im Bereich der Außenseiten der

löst, daß bei einer Kette der eingangs beschriebenen Schenkel 22,23 des abgestützten Gliedes 21 durch

Art die Tasche im den Außenseiten der Schenkel dec elastische Einsatzstücke 24,25 ausgefüttert, deren

abgestützten Gliedes zugewandten Bereich mit min- Abstand voneinander etwa 10 Present kleiner ist als

destens jeweils einem elastischen Einsatzstück aus- 35 die äußere Breite des Kettengliedes 21, die normaler-

gestattet ist und die sich gegenüberliegenden Einsatz- weise dem 3,35- bis 3,4fachen Wert der Nenndicke

stücke ein Klemmbackenpaar für das jeweils in die des Kettengliedes entspricht.

Tasche eingeführte, abgestützte Glied bilden. Die Einsatzstücke 24,25 weisen eine umlaufende

Die erfindungsgemäße Verkürzungsklaue vereinigt Nut auf, in die ein Ringwulst der von den Haken gedie Vorteile leichter Handhabbarkeit und großer 4© bildeten Fenster eingreift, um sie in ihrer Sollage *u Sicherheit gegen Aushängen auch bei völlig entlaste- verriegeln. Wie man aus den Fig. 1 und 2 erkennen tem Kettenstrang in sich. Da die elastischen Einsatz- kann, stehen die Außenflächen der Einsatzstücke stücke Maßunterschiede zwischen in die Verkür- nicht über die Außenflächen der Verkürzungsklaue zungsklaue eingehängten Kettengliedern auszuglei- vor; sie sind s iiit gegen Verschleißangriffe weitchen vermögen, läßt sich eine Klaue für mehr Ketten- 45 gehend geschützt.

typen als bisher verwenden. Dies bedeutet nicht nur Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 entspricht in eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit bei der Her- ihrem Grundaufbau der AusfUhrungsform gemäß stellung, sondern auch bei der Lagerhaltung im Her- F i g. 1 bis 3. Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind steilerbetrieb und beim Abnehmer. die Einsatzstücke 26,27 jedoch in topfartigen Auf-Ais besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die 5° nahmekammern 28,29 untergebracht, welche im Bo-Haken Fenster mit einem umlaufenden Ringwulst bil- denbereich lediglich kleine nach außen durchgehende den, der in eine Ringnut des jeweiligen Einsatzstückes Bohrungen 30,31 aufweisen, die dazu dienen, das greift. Eine derartige AusfUhrungsform gestattet eine Demontieren der EinsatzstUcke zu erleichteir indem besonders einfache Montage und Demontage der ela- sie das Einführen eines Ausstoßwerkzeu, -s gestischen EinsatzstUcke. Dies ist von Vorteil, wenn ein 35 statten.

Einsatzstück ausgetauscht werden soll. Da die Ver- Bei beiden dargestellten Verkürzungsklauen wer· kürzungsklaue häufig äußeren Verschleißangriffen den die EinsatzstUcke beim Einführen des Kettenausgesetzt ist, erweist es sich als zweckmäßig, wenn gliedes 21 elastisch verformt, und es werden elastidie Außenflächen der EinsatzstUcke nicht Über die sehe Haltekräfte wirksam, die das Kettenglied selbst Außenflächen der Verkürzungsklaue vorstehen. 6o unter ungünstigen Bedingungen in der Klaue fest·

Eine Lösung, bei der die EinsatzstUcke besonders halten. Es versteht sich, daß grundsätzlich auch bei

gegen Verschleißangriffe von außen geschützt sind, der VerkUrzungskiaue die von der Klauenunterkante

besteht darin, daß die Haken eine topfartige, an der bis zur Zinkenspitze reichende Länge der Zinken 14,

Außenseite der VerkUrzungsklaue ganz oder teilweise 15 hinreichend groß sein muß, um sicherzustellen,

geschlossene Aufnahmekammer fUr die EinsatzstUcke «a daß die an der VerkUrzungsklaue hängende Kette

WId(Ti. nut ausgehängt werden kann, wenn das dem ein· Ea genügt auch, nur ein elastisches Einsatzstück zu gehängten Glied 21 folgende Glied aus der Zugrieh·

verwenden. Eine derartige Ausführungsform ermög- tung der gestreckten Kette scharf abgebogen wird.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Doppelzinkige Verkürzungsklaue für Ketten, welche von zwei über einen Rücken miteinander in Verbindung stehenden Haken gebildet wird, deren im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Zinken mindestens an den Enden über Stege mit dem Klauenkörper verbunden sind und eine Tasche zur Aufnahme und Abstützung eines im wesentlichen senkrecht zur Ebene des von den Zinken begrenzten Schlitzes angeordneten Kettengliedes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche im den Außenseiten der Schenkel (22,23) des abgestützten Gliedes (21) zugewandten Bereich mit mindestens jeweils einem elastisehen Einsatzstück (24,25; 26,27) ausgestattet ist und die sich gegenüberliegenden Einsatzstücke (24,25 bzw. 26,27) ein Klemmbackenpaar für das jeweils in die Tasche eingeführte, abgestutzte

Glied (21) bilden. ,. , j .. u

2. Verkürzungsklaue nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (11,12) Fenster mit einem umlaufenden Rir.gwu!'?. bilden, der in eine Ringnut des jeweiligen Einsatzstückes (24,

25) greift. ,.».,., .

3. Verkürzungsklaue nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Einsatzstücke (24,25) nicht über die Außenflächen der Verkürzungsklaue vorstehen.

4. Verkürzungsklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (11,12) eine topfartige, an der Außenseite der Verkürzungsklaue ganz od<*r teilweise geschlossene Aufnahmekammer (28,29) für die Einsatastü'/Ve (26,27) bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen