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Die Erfindung betrifft ein Anschlagmittel
mit Sicherungseinrichtung für
eine Kette, deren lastübertragendes
letztes Kettenglied eines Laststranges in einer von zwei Backen
gebildeten Aufnahme gehalten wird, wobei das vorletzte Kettenglied
des Laststranges in einem laststrangseitig offenen Längsschlitz
zwischen den beiden Backen aufgenommen wird.
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Ein Anschlagmittel mit Lasthaken
der eingangsbeschriebenen Gestaltung wird in der
US-PS 1 179 951 beschrieben. Dort
ist eine Sicherungseinrichtung in Gestalt eines Bolzens vorgesehen,
der das vorletzte Kettenglied blockiert, sobald letztes und vorletztes
Kettenglied ihre festgelegte Position in der Aufnahme eingenommen
haben. Zur Sicherung des Bolzens ist ein schmaler Querstift vorgesehen.
Das ist aufwendig und möglicherweise
mit Funktionsstörungen
verbunden.
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Bei einem anderen Anschlagmittel
in Gestalt einer Kettenverkürzungsklaue
nach der
DE 195 43 855
A1 dient zur Sicherung des vorletzten Kettengliedes des
Laststranges ein Bolzen, welcher quer in eine gestufte Bohrung eines
Befestigungskopfes so eingesetzt wird, dass er den Längsschlitz
zwischen zwei Backen überbrückt. In
seiner Sicherungslage ragt der Bolzen durch das vorletzte Kettenglied
hindurch, so dass dieses am Befestigungskopf festgelegt ist. Folglich
kann sich im Lastfall das letzte Kettenglied an einer hohlzylindrischen
Anlagefläche
des Befestigungskopfes abstützen.
Der Bolzen erfüllt also
lediglich eine Sicherungsaufgabe und ist von der Lastübertragung
frei.
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Der Erfindung liegt das technische
Problem zugrunde, ein Anschlagmittel mit Sicherungseinrichtung für eine Kette
der eingangsbeschriebenen Gestaltung so weiter zu entwickeln, dass
sich die Sicherungseinrichtung bei einwandfreier Funktion einfach betätigen lässt.
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Zur Lösung dieser Aufgabenstellung
ist ein gattungsgemäßes Anschlagmittel
erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung als gegen die Kraft
einer Feder von einer Blockade- in eine Freigabeposition verschiebbarer Sicherungsstift
mit Einkerbung ausgebildet ist, wobei die Einkerbung nur bei in
Freigabeposition befindlichem Sicherungsstift eine freie Bewegung
des vorletzten Kettengliedes und folglich der Kette im Ganzen zulässt und
ansonsten bei in der Aufnahme befindlichem letzten Kettenglied und
im Längsschlitz angeordneten
vorletzten Kettenglied sowie in Blockadeposition befindlichem Sicherungsstift
für die
Festlegung des vorletzten Kettengliedes sorgt. Dadurch ist auch
das letzte Kettenglied in der von den beiden Backen gebildeten Aufnahme
blockiert und kann seine lastübertragende
Funktion übernehmen,
ohne das dem Sicherungsstift irgendeine Kraft übertragende Position zukommt.
Die Kette ist also festgelegt und gesichert.
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Dadurch, dass der Sicherungsstift
von der Blockade- in die Freigabeposition nur gegen Federkraft verschiebbar
ist, wird sichergestellt, dass im Regelfall die Blockadeposition eingenommen
wird. Nur dann, wenn die Kraft der dem Sicherungsstift zugeordneten
Feder überwunden
wird, lässt
sich der Sicherungsstift überhaupt
von dieser Blockadeposition in die Freigabeposition überführen.
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Dabei ist die Federkraft so bemessen,
dass sie zumeist von einem Finger, regelmäßig dem Daumen, der Hand eines
Bedieners überwunden
werden kann, so dass sich die Sicherungseinrichtung insgesamt mit
einer Hand bedienen lässt,
während
die andere Hand des Bedieners für
das Einlegen der Kette sorgt. Anders ausgedrückt, wird die Kette an dem
erfindungsgemäßen Anschlagmittel
festgelegt, indem mit der einen Hand und bei in Freigabeposition
gedrücktem
Sicherungsstift das Anschlagmittel gehalten wird, während die
andere Hand das vorletzte und letzte Kettenglied im offenen Längsschlitz
respektive in der Aufnahme in den beiden Backen positioniert.
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Sobald dieser Vorgang abgeschlossen
ist, kann der den Sicherungsstift zumeist niederdrückende Daumen
losgelassen werden, so dass der Sicherungsstift von der Freigabeposition
durch die Federkraft automatisch in die Blockadeposition zurückkehrt.
Dadurch sind letztes und vorletztes Kettenglied wie beschrieben
blockiert und kann das Anschlagmittel zur Lastübertragung eingesetzt werden.
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Denkbar sind hier jedwede Anwendungsfälle. So
mag das Anschlagmittel einen Haken zur Lastaufnahme besitzen, wie
dies in der eingangs angegebenen
US-PS 1 179 951 beschrieben wird. Selbstverständlich kann
das Anschlagmittel beispielsweise auch mittels einer Öse an eine
Last angeschraubt sein und in dieser Funktion die anzuschließende Kette
aufnehmen. Ferner sind Verwendungen wie bei der Kettenverkürzungsklaue
nach der
DE 195 43 855 denkbar
und vom Erfindungsgedanken umfasst.
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Nach bevorzugter Ausführungsform
lässt sich
der Sicherungsstift in Längsrichtung
von der Blockade- in die Freigabeposition verschieben bzw. überführen, nämlich in
dem zumeist der Daumen der Hand eines Bedieners für die entsprechende
Linearverstellung gegen die Federkraft sorgt. Insgesamt kreuzt der
Sicherungsstift den Längsschlitz,
um – wie beschrieben – in der
Blockadeposition das vorletzte Kettenglied und dadurch auch das
letzte Kettenglied festzulegen.
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Es hat sich bewährt, wenn der Sicherungsstift
zylindrisch und die Einkerbung halbzylindrisch ausgebildet sind.
Selbstverständlich
lässt die
Erfindung auch quaderförmige
Gestaltungen sowie andere Raumformen des Sicherungsstiftes zu. Die
halbzylindrische Form der Einkerbung folgt der Vorgabe, dass es
sich bei den am Anschlagmittel festzulegenden Ketten in der Regel
um Rundgliederketten handelt. Dabei ist die Einkerbung von ihrer
Größe her an ein
solches Rundglied angepasst, welches bei in Freigabeposition befindlichem
Sicherungsstift problemlos durch die Einkerbung hindurchgleitet.
Bei diesem Rundglied handelt es sich regelmäßig um das vorletzte Kettenglied.
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Damit dieses vorletzte Kettenglied
in der Blockadeposition des Sicherungsstiftes einwandfrei blockiert
wird, schlägt
die Erfindung vor, dass die Einkerbung in dieser Blockade position
wenigstens zur Hälfte
in einer Führungsbohrung
aufgenommen wird, folglich der Rundgliedbogen des vorletzten Kettengliedes
gegen den zylindrischen Teil des Sicherungsstiftes stößt und somit
blockiert ist.
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Damit sich das vorletzte Kettenglied
einwandfrei in den offenen Längsschlitz
bei in Freigabeposition befindlichem Sicherungsstift einführen lässt, verfügt die Einkerbung üblicherweise über eine
Tiefe, welche im Wesentlichen an die Tiefe eines Grundes dieses
Längsschlitzes
angepasst ist. Folglich bilden der Grund des Längsschlitzes und die Einkerbung eine
quasi zusammenhängende
Aufnahme- bzw. Einführungsfläche für das vorletzte
Kettenglied.
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Die Führungsbohrung zur Aufnahme
des Sicherungsstiftes ist hauptsächlich
zweiteilig gestaltet, wobei ein Federbohrungsteil in der einen Backe
und ein Führungsbohrungsteil
in der anderen Backe beidseitig des Längsschlitzes vorgesehen sind.
Wenn sich der Sicherungsstift in seiner Blockadeposition befindet,
steht er im allgemeinen um ein vorgegebenen Maß außenseitig aus dem Führungsbohrungsteil vor.
Beidseitig des Sicherungsstiftes vorgesehen Schutzvorsprünge sorgen
dafür,
dass der Sicherungsstift aus dieser exponierten Position heraus nicht
unbeabsichtigt in die Freigabeposition überführt wird.
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Das könnte beispielsweise durch eine
am Anschlagmittel entlanggleitende Last oder dadurch geschehen,
dass die Last gegen das Anschlagmittel schlägt. Jedenfalls sorgen die beiden
Schutzvorsprünge
dafür,
dass der Sicherungsstift nicht unbeabsichtigt in die Freigabeposition überführt wird.
Dabei versteht es sich, dass die Schutzvorsprünge wenigstens soweit empor
ragen, wie der Sicherungsstift in seiner Blockadeposition aus dem
Führungsbohrungsteil
außenseitig
vorsteht. Ergänzend
können die
Schutzvorsprünge
eine Aufnahme für
einen Finger einer Bedienperson formen und somit die Betätigung der
Sicherungseinrichtung im Ganzen erleichtern.
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Schließlich ist vorgesehen, dass
die Aufnahme für
das letzte Kettenglied aus zwei gegenüberliegenden Längsschlitzen
vorgegebener Länge
in den jeweiligen Backen zusammengesetzt ist. Dabei mag der Sicherungsstift
in Aufsicht am freien Ende des Längsschlitzes
angeordnet sein, um dem Rundgliedbogen des vorletzten Kettengliedes
ein geringes Spiel in Blockadeposition des Sicherungsstiftes zuzugestehen.
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Im Ergebnis wird ein Anschlagmittel
mit Sicherungseinrichtung für
eine Kette zur Verfügung
gestellt, welches sich durch eine besonderes einfache Bedienung
der Sicherungseinrichtung auszeichnet. Denn diese kann zumeist mit
lediglich einer Hand eines Bedieners erfolgen. Die andere Hand sorgt
demgegenüber
für die
Festlegung der Kette am Anschlagmittel.
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Dabei überzeugt die beschriebene Lösung durch
einen zugleich einfachen und funktionssicheren Aufbau, weil in jedem
Fall gewährleistet
ist, dass sich die Sicherungseinrichtung bzw. der Sicherungsstift
in der Blockadeposition befindet. Hierfür sorgt die obligatorische
Feder. Nur wenn deren Kraft überwunden
wird, lässt
sich die Sicherungseinrichtung überhaupt
in die Freigabeposition überführen. Gleichzeitig
stellten die Schutzvorsprünge
sicher, dass unbeabsichtigte Betätigungen
des Sicherungsstiftes zuverlässig
ausgeschlossen werden können.
Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand
einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert;
es zeigen:
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1a, b und c das
erfindungsgemäße Anschlagmittel
in verschiedenen Ansichten, in einer ersten Ausführungsform,
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2 das
Anschlagmittel in einer besonders bevorzugten Variante in einer
Ansicht und
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3a, b und c detaillierte Ausschnitte aus der 2 im Bereich der Sicherungseinrichtung.
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In den Figuren ist ein Anschlagmittel
in der Ausführungsform
als Verkürzungslasthacken
für Ketten
dargestellt. Bei der betreffenden Kette 1 handelt es sich
um eine Rundgliederkette mit Kettengliedern bzw. Längsgliedern 1a und
Kettengliedern bzw. Quergliedern 1b. Der dargestellte Verkürzungslasthacken
setzt sich in seinem grundsätzlichen
Aufbau aus einem Haken 2 sowie zusätzlich einer an den Haken 2 angeschlossenen
Verkürzungsklaue 3 zusammen.
Der Haken 2 verfügt über ein
Sicherungssteg 4.
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Die Verkürzungsklaue 3 unterteilt
die Kette 1 in einen Laststrang 5 sowie einen
Leerstrang 6. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels formt der Leerstrang 6 zumindest
teilweise einen Kettensack 6, weil sein Ende festgelegt
ist und dadurch eine Schlaufe bzw. einen Sack bildet. Laststrang 5 und Leerstrang
bzw. Kettensack 6 weisen je nach Anbringung der Verkürzungsklaue 3 im
Ganzen an der Kette 1 eine variable Länge auf.
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Im Rahmen des Ausführungsbeispiels
nach der 1 sind der
Haken 2 und die Verkürzungsklaue 3 über zumindest
ein Drehgelenk 7, 8, 9, 10 miteinander
verbunden. Das Drehgelenk 7, 8, 9, 10 wird
im Rahmen des Ausführungsbeispiels
nach der 1 durch einen
Schraubenbolzen 7 geformt, welcher zwei unterseitig an
die Verkürzungsklaue 3 anschließende Wangen 8 durchdringt.
Zwischen diesen beiden Wangen 8 wird der Haken 2 mit
seinem Verlängerungssteg 9 aufgenommen,
der ebenfalls vom Schraubenbolzen 7 durchdrungen wird.
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Der Verlängerungssteg 9 ist
mit einem Schlitz 10 ausgerüstet, in welchen ein Längsglied 1c der
Kette 1, und zwar das letzte Glied bzw. Kettenglied 1c des
freien Endes des Kettensackes 6 eintaucht. Auf diese Weise
durchdringt der Schraubenbolzen 7 nicht nur die beiden
Wangen 8 und den Verlängerungssteg 9,
sondern auch das betreffende Glied bzw. Kettenglied 1c. – Anstelle
der zweiteiligen Ausführungsform
von Haken 2 und Verkürzungsklaue 3 zeigen
die 2 und 3 ein einstückiges Bauteil, nach dem Ausführungsbeispiel
ein Schmiedeteil, welches besonders bevorzugt ist.
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Die Verkürzungsklaue 3 verfügt zur variablen Festlegung
der Kette 1 über
einen Befestigungskopf 11, welcher das klauenseitige Ende
des Laststranges 5 der Kette 1 aufnimmt. Dieser
Befestigungskopf 11 ist im Rahmen des Ausführungsbeispiels
mit zwei Backen 12 mit dazwischenliegendem Längsschlitz 13 ausgerüstet. Auf
diese Weise wird das vorletzte Längsglied 1a des
Laststranges 5 der Kette 1 in dem betreffenden
Längsschlitz 13 aufgenommen,
während
das lastübertragende
letzte Querglied 1b des Laststranges 5 gegen die
beiden Backen 12 anliegt.
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Man erkennt, dass der Längsschlitz 13 laststrangseitig
offen ausgebildet ist, d. h. in Richtung auf den Laststrang 5 der
Kette 1 keine Querstege, Bolzen etc. aufweist. Das lastübertragende
letzte Kettenglied 1b des Laststranges 5 wird
in einer von den beiden Backen 12 gebildeten Aufnahme 17 form- und/oder
kraftschlüssig
aufgenommen. Tatsächlich setzt
sich die Aufnahme 17 aus zwei gegenüberliegenden Längsnuten
bzw. Längsschlitzen 17a und 17b in
den Backen 12 zusammen, die jeweils über eine vorgegebene Länge 1 verfügen (vgl. 3c).
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Diese Länge 1 entspricht im Rahmen
des Ausführungsbeispiels
nach den 3a bis 3c im Wesentlichen der Hälfte der
Länge des
lastübertragenden
letzten Kettengliedes 1b. Das ergibt sich insbesondere
anhand der Schnittdarstellung in der 3c im
Bereich des Längsschlitzes 13,
während
die 3a und 3b jeweils Frontansichten
zum Gegenstand haben.
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Um nun die Kette 1 an dem
Anschlagmittel bzw. Verkürzungslasthaken
festlegen zu können
und folglich die Länge
des Lastranges 5 sowie des Leerstranges 6 bzw.
des daraus gebildeten Kettensackes 6 zu verändern, muss
lediglich das Längsglied 1a von
den Backen 12 entfernt und die Kette 1 um eine
Teilungslänge
weiter oder zurück
bis zur nächsten
Paarung Längsglied 1a/Querglied 1b bewegt
und festgelegt werden. Das gelingt mit einer Hand eines Bedieners,
während
die andere Hand in diesem Zusammenhang eine nachfolgend noch näher zu beschreibende
Sicherungsvorrichtung 14 betätigt.
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Im Rahmen der Darstellung legen der
Längsschlitz 13 und
die beiden Backen 12 sowie die Längsglieder 1a eine
Längsebene
L fest, gegenüber
welcher eine durch den Haken bzw. Ösenhaken 2 beschriebene
Ebene in Querrichtung Q, d. h. im Wesentlichen um 90° versetzt,
verläuft.
Das ist jedoch nicht zwingend (vgl. 1).
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Von besonderer Bedeutung ist, dass
der Laststrang 5 im Wesentlichen in der durch den Befestigungskopf 11 bzw.
den Ösenhaken 2 aufgespannten
Ebene Q angeordnet ist, wie dies insbesondere die 3a bis 3c zeigen.
Denn auf diese Weise pflanzen sich an dem Laststrang 5 angreifende
Kräfte in
der Ebene Q fort und greifen mit Hilfe des lastübertragenden letzten Kettengliedes 1b am
Befestigungskopf 11 und folglich dem Anschlagmittel im
Ganzen und damit dem Haken 2 an, die alle in dieser Ebene Q
(und darüber
hinaus praktisch auch auf einer Geraden) liegen. Das ist besonders
günstig
für die
Krafteinleitung, auch um etwaige Kippmomente zu vermeiden, die ansonsten
auf den Verkürzungslasthaken übertragen
werden.
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Zur Sicherung der Kette 1 bzw.
des vorletzten Kettengliedes 1a an dem Verkürzungslasthaken bzw.
Anschlagmittel dient nun die bereits angesprochene Sicherungseinrichtung 14,
die insbesondere in den 2 und 3 zu erkennen ist. Bei dieser Sicherungseinrichtung 14 handelt
es sich um einen das vorletzte Kettenglied 1a gegen Herausfallen
aus dem Längsschlitz 13 blockierenden
Sicherungsstift 14. Dieser Sicherungsstift 14 lässt sich
gegen Federkraft von einer in der 3a dargestellten
Blockadeposition in eine Freigabeposition entsprechend 3b verschieben.
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Der Sicherungsstift 14 ist
mit einer Einkerbung 18 ausgerüstet und nimmt – wie gesagt – federunterstützt die
Blockadeposition entsprechend der 3a ein.
In dieser Stellung ist das vorletzte Kettenglied 1a des
Laststranges 5 blockiert, so dass folgerichtig das letzte
Kettenglied 1b die Aufnahme 17 aus den beiden
gegenüberliegenden
Längsnuten
bzw. Längsschlitzen 17a und 17b nicht
verlassen kann.
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Wird dagegen der Sicherungsstift 14 gegen die
Federkraft von dieser Blockadeposition in die Freigabeposition bewegt,
und zwar von der Stellung nach 3a in
die Position entsprechend 3b,
so wird die Einkerbung 18 mit dem vorletzten Kettenglied 1a in
Deckung gebracht. Demzufolge ist das vorletzte Kettenglied 1a nun
nicht mehr im Längsschlitz 13 blockiert,
sondern kommt frei. D. h., in dieser Freigabeposition des Sicherungsstiftes 14 kann das vorletzte
Kettenglied 1a eine ungehinderte Bewegung vollführen. Das
gleiche gilt für
die Kette 1 im Ganzen.
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Auf diese Weise kann durch simples
Eindrücken
des Sicherungsstiftes 14 in einer zugehörigen Aufnahme 19 mit
Hilfe des Fingers einer Hand des Bedieners die gewünschte Länge des
Laststranges 5 und des Leerstranges 6 mit der
anderen Hand eingestellt werden. Das erleichtert die Bedienung enorm.
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Man erkennt, dass der Sicherungsstift 14 beim Übergang
von der Blockadeposition in die Freigabeposition (vgl. den Übergang
von 3a zu 3b) in Längsrichtung verschiebbar ist.
Insgesamt kreuzt der Sicherungsstift 14 den Längsschlitz 13,
um die beschriebene Blockadewirkung des vorletzten Kettengliedes 1a zu
bewerkstelligen.
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Aus der 2 wird deutlich, dass der Sicherungsstift 14 zylindrisch
ausgebildet ist, während
die Einkerbung 18 eine halbzylindrische Form aufweist. Diese
halbzylindrische Form folgt der Formgebung des jeweiligen vorletzten
Kettengliedes 1a, bei dem es sich um ein Rundglied handelt.
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Darüber hinaus verfügt die Einkerbung 18 über eine
Tiefe, welche im wesentlich an die Tiefe eines Grundes G des Längsschlitzes 13 angepasst
ist. Das erkennt man besonders deutlich anhand der 3c. Dadurch bilden die Einkerbung 18 und
der Längsschlitz 13 zusammengenommen
in der Freigabeposition des Sicherungsstiftes 14 eine Art
Aufnahme- und Führungswanne
für das
vorletzte Kettenglied 1a bei der Festlegung der Kette 1 am
Anschlagmittel.
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Anhand der 3a wird deutlich, dass die Einkerbung 18 des
Sicherungsstiftes 14 in der dort dargestellten Blockadeposition
des Sicherungsstiftes 14 wenigstens zur Hälfte in
einer angedeuteten Führungsbohrung 20 zur
Aufnahme des Sicherungsstiftes 14 aufgenommen wird. Dadurch
ist sichergestellt, dass das vorletzte Kettenglied 1a in
der beschriebenen Art und Weise blockiert wird. Diese Führungsbohrung 20 ist
ausweislich der Einzeldarstellungen in der 3 zweiteilig
ausgebildet und verfügt über ein Federbohrungsteil 20a und
ein Führungsbohrungsteil 20b.
Das Federbohrungsteil 20a findet sich in der einen Backe 12,
während
die andere Backe 12 das Führungsbohrungsteil 20b aufnimmt.
Eine zylindrische Feder 21 im Federbohrungsteil 20a stützt sich gegenüber einem
Grund des Federbohrungsteiles 20a und dem Sicherungsstift 14 ab
und sorgt dafür, dass
der Sicherungsstift 14 regelmäßig die Blockadeposition nach 3a einnimmt, es sei denn,
diese Feder 21 wird komprimiert.
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Ferner lässt die 3a erkennen, dass der Sicherungsstift 14 in
seiner dort dargestellten Blockadeposition um ein vorgegebenes Maß M außenseitig aus
dem Führungsbohrungsteil 20b vorsteht.
Beidseitig des Sicherungsstiftes 14 vorgesehene Schutzvorsprünge 22 sorgen
nun dafür,
dass der Sicherungsstift 14 nicht unbeabsichtigt in die
Freigabeposition überführt wird.
Dazu verfügen
die Schutzvorsprünge 22 über eine
Höhe H,
die größer als
das Maß M
bemessen ist, d. h., es gilt, H ≥ M.
Die beiden Schutzvorsprünge 22 formen
zwischen sich die bereits angesprochene Aufnahme 19, die
beispielsweise an den Daumen einer Bedienerhand angepasst ist.