DE10314291A1 - Anschlagmittel mit Sicherungseinrichtung für eine Kette - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Anschlagmittel mit Sicherungseinrichtung (14) für eine Kette (1). Das lastübertragende letzte Kettenglied (1b) der Kette (1) wird in einer von zwei Backen (12) gebildeten Aufnahme (17) gehalten. Das vorletzte Kettenglied (1a) eines Laststranges (5) wird in einem laststrangseitig offenen Längsschlitz (13) zwischen den beiden Backen (12) aufgenommen. Erfindungsgemäß verfügt die Sicherungseinrichtung (14) über einen gegen Federkraft von einer Blockadeposition in eine Freigabeposition verschiebbaren Sicherungsstift (14) mit Einkerbung (18). Die Einkerbung (18) lässt nur bei in Freigabeposition befindlichem Sicherungsstift (14) eine freie Bewegung des vorletzten Kettengliedes (1a) und folglich der Kette (1) zu.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anschlagmittel mit Sicherungseinrichtung für eine Kette, deren lastübertragendes letztes Kettenglied eines Laststranges in einer von zwei Backen gebildeten Aufnahme gehalten wird, wobei das vorletzte Kettenglied des Laststranges in einem laststrangseitig offenen Längsschlitz zwischen den beiden Backen aufgenommen wird.
  • Ein Anschlagmittel mit Lasthaken der eingangsbeschriebenen Gestaltung wird in der US-PS 1 179 951 beschrieben. Dort ist eine Sicherungseinrichtung in Gestalt eines Bolzens vorgesehen, der das vorletzte Kettenglied blockiert, sobald letztes und vorletztes Kettenglied ihre festgelegte Position in der Aufnahme eingenommen haben. Zur Sicherung des Bolzens ist ein schmaler Querstift vorgesehen. Das ist aufwendig und möglicherweise mit Funktionsstörungen verbunden.
  • Bei einem anderen Anschlagmittel in Gestalt einer Kettenverkürzungsklaue nach der DE 195 43 855 A1 dient zur Sicherung des vorletzten Kettengliedes des Laststranges ein Bolzen, welcher quer in eine gestufte Bohrung eines Befestigungskopfes so eingesetzt wird, dass er den Längsschlitz zwischen zwei Backen überbrückt. In seiner Sicherungslage ragt der Bolzen durch das vorletzte Kettenglied hindurch, so dass dieses am Befestigungskopf festgelegt ist. Folglich kann sich im Lastfall das letzte Kettenglied an einer hohlzylindrischen Anlagefläche des Befestigungskopfes abstützen. Der Bolzen erfüllt also lediglich eine Sicherungsaufgabe und ist von der Lastübertragung frei.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Anschlagmittel mit Sicherungseinrichtung für eine Kette der eingangsbeschriebenen Gestaltung so weiter zu entwickeln, dass sich die Sicherungseinrichtung bei einwandfreier Funktion einfach betätigen lässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist ein gattungsgemäßes Anschlagmittel erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung als gegen die Kraft einer Feder von einer Blockade- in eine Freigabeposition verschiebbarer Sicherungsstift mit Einkerbung ausgebildet ist, wobei die Einkerbung nur bei in Freigabeposition befindlichem Sicherungsstift eine freie Bewegung des vorletzten Kettengliedes und folglich der Kette im Ganzen zulässt und ansonsten bei in der Aufnahme befindlichem letzten Kettenglied und im Längsschlitz angeordneten vorletzten Kettenglied sowie in Blockadeposition befindlichem Sicherungsstift für die Festlegung des vorletzten Kettengliedes sorgt. Dadurch ist auch das letzte Kettenglied in der von den beiden Backen gebildeten Aufnahme blockiert und kann seine lastübertragende Funktion übernehmen, ohne das dem Sicherungsstift irgendeine Kraft übertragende Position zukommt. Die Kette ist also festgelegt und gesichert.
  • Dadurch, dass der Sicherungsstift von der Blockade- in die Freigabeposition nur gegen Federkraft verschiebbar ist, wird sichergestellt, dass im Regelfall die Blockadeposition eingenommen wird. Nur dann, wenn die Kraft der dem Sicherungsstift zugeordneten Feder überwunden wird, lässt sich der Sicherungsstift überhaupt von dieser Blockadeposition in die Freigabeposition überführen.
  • Dabei ist die Federkraft so bemessen, dass sie zumeist von einem Finger, regelmäßig dem Daumen, der Hand eines Bedieners überwunden werden kann, so dass sich die Sicherungseinrichtung insgesamt mit einer Hand bedienen lässt, während die andere Hand des Bedieners für das Einlegen der Kette sorgt. Anders ausgedrückt, wird die Kette an dem erfindungsgemäßen Anschlagmittel festgelegt, indem mit der einen Hand und bei in Freigabeposition gedrücktem Sicherungsstift das Anschlagmittel gehalten wird, während die andere Hand das vorletzte und letzte Kettenglied im offenen Längsschlitz respektive in der Aufnahme in den beiden Backen positioniert.
  • Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, kann der den Sicherungsstift zumeist niederdrückende Daumen losgelassen werden, so dass der Sicherungsstift von der Freigabeposition durch die Federkraft automatisch in die Blockadeposition zurückkehrt. Dadurch sind letztes und vorletztes Kettenglied wie beschrieben blockiert und kann das Anschlagmittel zur Lastübertragung eingesetzt werden.
  • Denkbar sind hier jedwede Anwendungsfälle. So mag das Anschlagmittel einen Haken zur Lastaufnahme besitzen, wie dies in der eingangs angegebenen US-PS 1 179 951 beschrieben wird. Selbstverständlich kann das Anschlagmittel beispielsweise auch mittels einer Öse an eine Last angeschraubt sein und in dieser Funktion die anzuschließende Kette aufnehmen. Ferner sind Verwendungen wie bei der Kettenverkürzungsklaue nach der DE 195 43 855 denkbar und vom Erfindungsgedanken umfasst.
  • Nach bevorzugter Ausführungsform lässt sich der Sicherungsstift in Längsrichtung von der Blockade- in die Freigabeposition verschieben bzw. überführen, nämlich in dem zumeist der Daumen der Hand eines Bedieners für die entsprechende Linearverstellung gegen die Federkraft sorgt. Insgesamt kreuzt der Sicherungsstift den Längsschlitz, um – wie beschrieben – in der Blockadeposition das vorletzte Kettenglied und dadurch auch das letzte Kettenglied festzulegen.
  • Es hat sich bewährt, wenn der Sicherungsstift zylindrisch und die Einkerbung halbzylindrisch ausgebildet sind. Selbstverständlich lässt die Erfindung auch quaderförmige Gestaltungen sowie andere Raumformen des Sicherungsstiftes zu. Die halbzylindrische Form der Einkerbung folgt der Vorgabe, dass es sich bei den am Anschlagmittel festzulegenden Ketten in der Regel um Rundgliederketten handelt. Dabei ist die Einkerbung von ihrer Größe her an ein solches Rundglied angepasst, welches bei in Freigabeposition befindlichem Sicherungsstift problemlos durch die Einkerbung hindurchgleitet. Bei diesem Rundglied handelt es sich regelmäßig um das vorletzte Kettenglied.
  • Damit dieses vorletzte Kettenglied in der Blockadeposition des Sicherungsstiftes einwandfrei blockiert wird, schlägt die Erfindung vor, dass die Einkerbung in dieser Blockade position wenigstens zur Hälfte in einer Führungsbohrung aufgenommen wird, folglich der Rundgliedbogen des vorletzten Kettengliedes gegen den zylindrischen Teil des Sicherungsstiftes stößt und somit blockiert ist.
  • Damit sich das vorletzte Kettenglied einwandfrei in den offenen Längsschlitz bei in Freigabeposition befindlichem Sicherungsstift einführen lässt, verfügt die Einkerbung üblicherweise über eine Tiefe, welche im Wesentlichen an die Tiefe eines Grundes dieses Längsschlitzes angepasst ist. Folglich bilden der Grund des Längsschlitzes und die Einkerbung eine quasi zusammenhängende Aufnahme- bzw. Einführungsfläche für das vorletzte Kettenglied.
  • Die Führungsbohrung zur Aufnahme des Sicherungsstiftes ist hauptsächlich zweiteilig gestaltet, wobei ein Federbohrungsteil in der einen Backe und ein Führungsbohrungsteil in der anderen Backe beidseitig des Längsschlitzes vorgesehen sind. Wenn sich der Sicherungsstift in seiner Blockadeposition befindet, steht er im allgemeinen um ein vorgegebenen Maß außenseitig aus dem Führungsbohrungsteil vor. Beidseitig des Sicherungsstiftes vorgesehen Schutzvorsprünge sorgen dafür, dass der Sicherungsstift aus dieser exponierten Position heraus nicht unbeabsichtigt in die Freigabeposition überführt wird.
  • Das könnte beispielsweise durch eine am Anschlagmittel entlanggleitende Last oder dadurch geschehen, dass die Last gegen das Anschlagmittel schlägt. Jedenfalls sorgen die beiden Schutzvorsprünge dafür, dass der Sicherungsstift nicht unbeabsichtigt in die Freigabeposition überführt wird. Dabei versteht es sich, dass die Schutzvorsprünge wenigstens soweit empor ragen, wie der Sicherungsstift in seiner Blockadeposition aus dem Führungsbohrungsteil außenseitig vorsteht. Ergänzend können die Schutzvorsprünge eine Aufnahme für einen Finger einer Bedienperson formen und somit die Betätigung der Sicherungseinrichtung im Ganzen erleichtern.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass die Aufnahme für das letzte Kettenglied aus zwei gegenüberliegenden Längsschlitzen vorgegebener Länge in den jeweiligen Backen zusammengesetzt ist. Dabei mag der Sicherungsstift in Aufsicht am freien Ende des Längsschlitzes angeordnet sein, um dem Rundgliedbogen des vorletzten Kettengliedes ein geringes Spiel in Blockadeposition des Sicherungsstiftes zuzugestehen.
  • Im Ergebnis wird ein Anschlagmittel mit Sicherungseinrichtung für eine Kette zur Verfügung gestellt, welches sich durch eine besonderes einfache Bedienung der Sicherungseinrichtung auszeichnet. Denn diese kann zumeist mit lediglich einer Hand eines Bedieners erfolgen. Die andere Hand sorgt demgegenüber für die Festlegung der Kette am Anschlagmittel.
  • Dabei überzeugt die beschriebene Lösung durch einen zugleich einfachen und funktionssicheren Aufbau, weil in jedem Fall gewährleistet ist, dass sich die Sicherungseinrichtung bzw. der Sicherungsstift in der Blockadeposition befindet. Hierfür sorgt die obligatorische Feder. Nur wenn deren Kraft überwunden wird, lässt sich die Sicherungseinrichtung überhaupt in die Freigabeposition überführen. Gleichzeitig stellten die Schutzvorsprünge sicher, dass unbeabsichtigte Betätigungen des Sicherungsstiftes zuverlässig ausgeschlossen werden können. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1a, b und c das erfindungsgemäße Anschlagmittel in verschiedenen Ansichten, in einer ersten Ausführungsform,
  • 2 das Anschlagmittel in einer besonders bevorzugten Variante in einer Ansicht und
  • 3a, b und c detaillierte Ausschnitte aus der 2 im Bereich der Sicherungseinrichtung.
  • In den Figuren ist ein Anschlagmittel in der Ausführungsform als Verkürzungslasthacken für Ketten dargestellt. Bei der betreffenden Kette 1 handelt es sich um eine Rundgliederkette mit Kettengliedern bzw. Längsgliedern 1a und Kettengliedern bzw. Quergliedern 1b. Der dargestellte Verkürzungslasthacken setzt sich in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Haken 2 sowie zusätzlich einer an den Haken 2 angeschlossenen Verkürzungsklaue 3 zusammen. Der Haken 2 verfügt über ein Sicherungssteg 4.
  • Die Verkürzungsklaue 3 unterteilt die Kette 1 in einen Laststrang 5 sowie einen Leerstrang 6. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels formt der Leerstrang 6 zumindest teilweise einen Kettensack 6, weil sein Ende festgelegt ist und dadurch eine Schlaufe bzw. einen Sack bildet. Laststrang 5 und Leerstrang bzw. Kettensack 6 weisen je nach Anbringung der Verkürzungsklaue 3 im Ganzen an der Kette 1 eine variable Länge auf.
  • Im Rahmen des Ausführungsbeispiels nach der 1 sind der Haken 2 und die Verkürzungsklaue 3 über zumindest ein Drehgelenk 7, 8, 9, 10 miteinander verbunden. Das Drehgelenk 7, 8, 9, 10 wird im Rahmen des Ausführungsbeispiels nach der 1 durch einen Schraubenbolzen 7 geformt, welcher zwei unterseitig an die Verkürzungsklaue 3 anschließende Wangen 8 durchdringt. Zwischen diesen beiden Wangen 8 wird der Haken 2 mit seinem Verlängerungssteg 9 aufgenommen, der ebenfalls vom Schraubenbolzen 7 durchdrungen wird.
  • Der Verlängerungssteg 9 ist mit einem Schlitz 10 ausgerüstet, in welchen ein Längsglied 1c der Kette 1, und zwar das letzte Glied bzw. Kettenglied 1c des freien Endes des Kettensackes 6 eintaucht. Auf diese Weise durchdringt der Schraubenbolzen 7 nicht nur die beiden Wangen 8 und den Verlängerungssteg 9, sondern auch das betreffende Glied bzw. Kettenglied 1c. – Anstelle der zweiteiligen Ausführungsform von Haken 2 und Verkürzungsklaue 3 zeigen die 2 und 3 ein einstückiges Bauteil, nach dem Ausführungsbeispiel ein Schmiedeteil, welches besonders bevorzugt ist.
  • Die Verkürzungsklaue 3 verfügt zur variablen Festlegung der Kette 1 über einen Befestigungskopf 11, welcher das klauenseitige Ende des Laststranges 5 der Kette 1 aufnimmt. Dieser Befestigungskopf 11 ist im Rahmen des Ausführungsbeispiels mit zwei Backen 12 mit dazwischenliegendem Längsschlitz 13 ausgerüstet. Auf diese Weise wird das vorletzte Längsglied 1a des Laststranges 5 der Kette 1 in dem betreffenden Längsschlitz 13 aufgenommen, während das lastübertragende letzte Querglied 1b des Laststranges 5 gegen die beiden Backen 12 anliegt.
  • Man erkennt, dass der Längsschlitz 13 laststrangseitig offen ausgebildet ist, d. h. in Richtung auf den Laststrang 5 der Kette 1 keine Querstege, Bolzen etc. aufweist. Das lastübertragende letzte Kettenglied 1b des Laststranges 5 wird in einer von den beiden Backen 12 gebildeten Aufnahme 17 form- und/oder kraftschlüssig aufgenommen. Tatsächlich setzt sich die Aufnahme 17 aus zwei gegenüberliegenden Längsnuten bzw. Längsschlitzen 17a und 17b in den Backen 12 zusammen, die jeweils über eine vorgegebene Länge 1 verfügen (vgl. 3c).
  • Diese Länge 1 entspricht im Rahmen des Ausführungsbeispiels nach den 3a bis 3c im Wesentlichen der Hälfte der Länge des lastübertragenden letzten Kettengliedes 1b. Das ergibt sich insbesondere anhand der Schnittdarstellung in der 3c im Bereich des Längsschlitzes 13, während die 3a und 3b jeweils Frontansichten zum Gegenstand haben.
  • Um nun die Kette 1 an dem Anschlagmittel bzw. Verkürzungslasthaken festlegen zu können und folglich die Länge des Lastranges 5 sowie des Leerstranges 6 bzw. des daraus gebildeten Kettensackes 6 zu verändern, muss lediglich das Längsglied 1a von den Backen 12 entfernt und die Kette 1 um eine Teilungslänge weiter oder zurück bis zur nächsten Paarung Längsglied 1a/Querglied 1b bewegt und festgelegt werden. Das gelingt mit einer Hand eines Bedieners, während die andere Hand in diesem Zusammenhang eine nachfolgend noch näher zu beschreibende Sicherungsvorrichtung 14 betätigt.
  • Im Rahmen der Darstellung legen der Längsschlitz 13 und die beiden Backen 12 sowie die Längsglieder 1a eine Längsebene L fest, gegenüber welcher eine durch den Haken bzw. Ösenhaken 2 beschriebene Ebene in Querrichtung Q, d. h. im Wesentlichen um 90° versetzt, verläuft. Das ist jedoch nicht zwingend (vgl. 1).
  • Von besonderer Bedeutung ist, dass der Laststrang 5 im Wesentlichen in der durch den Befestigungskopf 11 bzw. den Ösenhaken 2 aufgespannten Ebene Q angeordnet ist, wie dies insbesondere die 3a bis 3c zeigen. Denn auf diese Weise pflanzen sich an dem Laststrang 5 angreifende Kräfte in der Ebene Q fort und greifen mit Hilfe des lastübertragenden letzten Kettengliedes 1b am Befestigungskopf 11 und folglich dem Anschlagmittel im Ganzen und damit dem Haken 2 an, die alle in dieser Ebene Q (und darüber hinaus praktisch auch auf einer Geraden) liegen. Das ist besonders günstig für die Krafteinleitung, auch um etwaige Kippmomente zu vermeiden, die ansonsten auf den Verkürzungslasthaken übertragen werden.
  • Zur Sicherung der Kette 1 bzw. des vorletzten Kettengliedes 1a an dem Verkürzungslasthaken bzw. Anschlagmittel dient nun die bereits angesprochene Sicherungseinrichtung 14, die insbesondere in den 2 und 3 zu erkennen ist. Bei dieser Sicherungseinrichtung 14 handelt es sich um einen das vorletzte Kettenglied 1a gegen Herausfallen aus dem Längsschlitz 13 blockierenden Sicherungsstift 14. Dieser Sicherungsstift 14 lässt sich gegen Federkraft von einer in der 3a dargestellten Blockadeposition in eine Freigabeposition entsprechend 3b verschieben.
  • Der Sicherungsstift 14 ist mit einer Einkerbung 18 ausgerüstet und nimmt – wie gesagt – federunterstützt die Blockadeposition entsprechend der 3a ein. In dieser Stellung ist das vorletzte Kettenglied 1a des Laststranges 5 blockiert, so dass folgerichtig das letzte Kettenglied 1b die Aufnahme 17 aus den beiden gegenüberliegenden Längsnuten bzw. Längsschlitzen 17a und 17b nicht verlassen kann.
  • Wird dagegen der Sicherungsstift 14 gegen die Federkraft von dieser Blockadeposition in die Freigabeposition bewegt, und zwar von der Stellung nach 3a in die Position entsprechend 3b, so wird die Einkerbung 18 mit dem vorletzten Kettenglied 1a in Deckung gebracht. Demzufolge ist das vorletzte Kettenglied 1a nun nicht mehr im Längsschlitz 13 blockiert, sondern kommt frei. D. h., in dieser Freigabeposition des Sicherungsstiftes 14 kann das vorletzte Kettenglied 1a eine ungehinderte Bewegung vollführen. Das gleiche gilt für die Kette 1 im Ganzen.
  • Auf diese Weise kann durch simples Eindrücken des Sicherungsstiftes 14 in einer zugehörigen Aufnahme 19 mit Hilfe des Fingers einer Hand des Bedieners die gewünschte Länge des Laststranges 5 und des Leerstranges 6 mit der anderen Hand eingestellt werden. Das erleichtert die Bedienung enorm.
  • Man erkennt, dass der Sicherungsstift 14 beim Übergang von der Blockadeposition in die Freigabeposition (vgl. den Übergang von 3a zu 3b) in Längsrichtung verschiebbar ist. Insgesamt kreuzt der Sicherungsstift 14 den Längsschlitz 13, um die beschriebene Blockadewirkung des vorletzten Kettengliedes 1a zu bewerkstelligen.
  • Aus der 2 wird deutlich, dass der Sicherungsstift 14 zylindrisch ausgebildet ist, während die Einkerbung 18 eine halbzylindrische Form aufweist. Diese halbzylindrische Form folgt der Formgebung des jeweiligen vorletzten Kettengliedes 1a, bei dem es sich um ein Rundglied handelt.
  • Darüber hinaus verfügt die Einkerbung 18 über eine Tiefe, welche im wesentlich an die Tiefe eines Grundes G des Längsschlitzes 13 angepasst ist. Das erkennt man besonders deutlich anhand der 3c. Dadurch bilden die Einkerbung 18 und der Längsschlitz 13 zusammengenommen in der Freigabeposition des Sicherungsstiftes 14 eine Art Aufnahme- und Führungswanne für das vorletzte Kettenglied 1a bei der Festlegung der Kette 1 am Anschlagmittel.
  • Anhand der 3a wird deutlich, dass die Einkerbung 18 des Sicherungsstiftes 14 in der dort dargestellten Blockadeposition des Sicherungsstiftes 14 wenigstens zur Hälfte in einer angedeuteten Führungsbohrung 20 zur Aufnahme des Sicherungsstiftes 14 aufgenommen wird. Dadurch ist sichergestellt, dass das vorletzte Kettenglied 1a in der beschriebenen Art und Weise blockiert wird. Diese Führungsbohrung 20 ist ausweislich der Einzeldarstellungen in der 3 zweiteilig ausgebildet und verfügt über ein Federbohrungsteil 20a und ein Führungsbohrungsteil 20b. Das Federbohrungsteil 20a findet sich in der einen Backe 12, während die andere Backe 12 das Führungsbohrungsteil 20b aufnimmt. Eine zylindrische Feder 21 im Federbohrungsteil 20a stützt sich gegenüber einem Grund des Federbohrungsteiles 20a und dem Sicherungsstift 14 ab und sorgt dafür, dass der Sicherungsstift 14 regelmäßig die Blockadeposition nach 3a einnimmt, es sei denn, diese Feder 21 wird komprimiert.
  • Ferner lässt die 3a erkennen, dass der Sicherungsstift 14 in seiner dort dargestellten Blockadeposition um ein vorgegebenes Maß M außenseitig aus dem Führungsbohrungsteil 20b vorsteht. Beidseitig des Sicherungsstiftes 14 vorgesehene Schutzvorsprünge 22 sorgen nun dafür, dass der Sicherungsstift 14 nicht unbeabsichtigt in die Freigabeposition überführt wird. Dazu verfügen die Schutzvorsprünge 22 über eine Höhe H, die größer als das Maß M bemessen ist, d. h., es gilt, H ≥ M. Die beiden Schutzvorsprünge 22 formen zwischen sich die bereits angesprochene Aufnahme 19, die beispielsweise an den Daumen einer Bedienerhand angepasst ist.

Claims (10)

  1. Anschlagmittel mit Sicherungseinrichtung (14) für eine Kette (1), deren lastübertragendes letztes Kettenglied (1b) eines Laststrangs (5) in einer von zwei Backen (12) gebildeten Aufnahme (17) gehalten wird, wobei das vorletzte Kettenglied (1a) in einem laststrangseitig offenen Längsschlitz (13) zwischen den beiden Backen (12) aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass – die Sicherungseinrichtung (14) als gegen die Kraft einer Feder (21) von einer Blockadeposition in eine Freigabeposition verschiebbarer Sicherungsstift (14) mit Einkerbung (18) ausgebildet ist, wobei – die Einkerbung (18) nur bei in Freigabeposition befindlichem Sicherungsstift (14) eine freie Bewegung des vorletzten Kettengliedes (1a) und folglich der Kette (1) zulässt.
  2. Anschlagmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (14) in Längsrichtung von der Blockadeposition in die Freigabeposition verschiebbar ist.
  3. Anschlagmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (14) den Längsschlitz (13) kreuzt.
  4. Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (14) zylindrisch und die Einkerbung (18) halbzylindrisch ausgebildet sind.
  5. Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (18) eine Tiefe aufweist, welche im Wesentlichen an die Tiefe eines Grundes (G) des Längsschlitzes (13) angepasst ist.
  6. Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (18) in Blockadeposition des Sicherungsstiftes (14) wenigstens zur Hälfte in einer Führungsbohrung (20) aufgenommen wird.
  7. Anschlagmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbohrung (20) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Federbohrungsteil (20a) in der einen Backe (12) und ein Führungsbohrungsteil (20b) in der anderen Backe (12) beidseitig des Längsschlitzes (13) vorgesehen sind.
  8. Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (14) in seiner Blockadeposition um ein vorgegebenes Maß (M) außenseitig aus dem Führungsbohrungsteil (20b) vorsteht, wobei beidseitig des Sicherungsstiftes (14) vorgesehen Schutzvorsprünge (22) dafür sorgen, dass der Sicherungsstift (14) nicht unbeabsichtigt in die Freigabeposition überführt wird.
  9. Anschlagmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorsprünge (22) eine Aufnahme (19) für einen Finger einer Bedienperson formen.
  10. Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (17) in den Backen (12) aus zwei gegenüberliegenden Längsschlitzen (17a, 17b) vorgegebener Länge (1) zusammengesetzt ist, wobei der Sicherungsstift (14) in Aufsicht am freien Ende der Längsschlitze (17a, 17b) angeordnet ist.
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