DE4115341C2 - - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verkürzungsklaue für Rund­ gliederkettenstränge gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Verkürzungsklaue zählt durch die DE-PS 27 28 791 zum Stand der Technik. Sie weist einen längli­ chen Klauenkörper auf, bei welchem im Anschlagbereich ein Rundkettenglied mittels eines Querbolzens lösbar befe­ stigt werden kann. Der Einhängebereich wird durch zwei parallel im Abstand nebeneinander verlaufende Haken ge­ bildet, die einen Einführungsschlitz für ein Rundketten­ glied seitlich begrenzen. Die Zinken der beiden Haken er­ strecken sich in einem spitzen Winkel zu der vertikalen Mittellängsebene des Klauenkörpers. Sie begrenzen zusam­ men mit dem Klauenkörper einen Aufnahmebereich für ein mit dem im Einführungsschlitz befindlichen Rundketten­ glied gekoppeltes weiteres Rundkettenglied eines Ketten­ strangs. Zur Lageorientierung dieses weiteren Rundketten­ glieds sind an dessen bogenförmige Kontur angepaßte Auf­ nahmetaschen in den Haken vorgesehen. Im Mittelabschnitt des Klauenkörpers ist auf der den Zinken abgewandten Rückseite eine schmale Federzunge befestigt. Diese Feder­ zunge kann in der vertikalen Mittellängsebene des Klauen­ körpers Ausweichbewegungen in die den Zinken abgewandte Richtung vollziehen. Der auf den Taschengrund der Aufnah­ metaschen weisende Endabschnitt der Federzunge ist ring­ förmig umgebogen. Er soll die Funktion eines Sicherungs­ körpers wahrnehmen.
Wird ein Rundgliederkettenstrang in den Einhängebereich eingefügt, so drückt das später im Einführungsschlitz be­ findliche Rundkettenglied bei dem Einführvorgang den ringförmigen Sicherungskörper auf Grund der Federcharakte­ ristik der Federzunge in die den Zinken abgewandte Rich­ tung, bis daß das im Aufnahmebereich der Haken befindli­ che Rundkettenglied in den Aufnahmetaschen zu liegen kommt. In dieser Position federt der Sicherungskörper dann wieder in die Betriebslage zurück. Er liegt dann oberhalb des im Einführungsschlitz befindlichen Rundket­ tenglieds. Die Mittellängsebene des Sicherungskörpers er­ streckt sich auf der den Zinken abgewandten Seite der Mittelquerebene des im Einführungsschlitz liegenden Rund­ kettenglieds.
Bei dieser Bauart könnte mithin die Situation eintreten, daß bei in Längsrichtung des durch die Zinken und den Mittelabschnitt des Klauenkörpers begrenzten Aufnahmebe­ reichs auftretenden Kräften, insbesondere schlagartig wirksam werdenden Kräften, die bogenförmige Kontur des im Einführungsschlitz befindlichen Rundkettenglieds mit dem ringförmigen Sicherungskörper derart zusammenwirkt, daß der Sicherungskörper gegen die Rückstellkraft der Feder­ zunge vom Klauenkörper abgedrückt wird. Der Rundglieder­ kettenstrang kann sich dadurch aus der Verkürzungsklaue lösen. Der Sicherungskörper kann folglich die ihm zuge­ dachte Funktion nicht so erfüllen, daß die Handhabungssi­ cherheit der bekannten Verkürzungsklaue stets gewährlei­ stet ist.
Ein gezieltes Aushängen des im Einhängebereich befind­ lichen Rundgliederkettenstrangs dürfte nur dadurch möglich sein, daß der Sicherungskörper gegen die Rückstellkraft der Federzunge so weit nach rückwärts vom Klauenkörper abgebogen wird, daß das im Einführungsschlitz befindliche Rundkettenglied problemlos an dem Sicherungskörper vorbei bewegt werden kann. Das im Aufnahmebereich zwischen den Zinken und dem Mittelabschnitt befindliche Rundketten­ glied übernimmt hierbei die Führung des Kettenstrangs. Da der Sicherungskörper aber vollständig in den Einführungs­ schlitz eingebettet ist, kann er nicht mit der Hand, son­ dern nur mit Hilfe eines speziell gestalteten Werkzeugs aus der Sicherungsposition heraus verlagert werden. Die­ ser Sachverhalt muß außerdem unter dem Aspekt betrachtet werden, daß eine Person, welche die Verkürzungsklaue so­ wie einen in die Verkürzungsklaue einzuhängenden oder auszuhängenden Rundgliederkettenstrang handhabt, in aller Regel aus Sicherheitsgründen Handschuhe trägt. Da solche Handschuhe naturgemäß auftragen, wird die Möglichkeit, den Sicherungskörper allein mit der Hand oder einem Fin­ ger betätigen zu können, ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt ausgehend von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Verkürzungsklaue die Auf­ gabe zugrunde, diese so zu verbessern, daß nicht nur das Ein- und Aushängen eines Rundgliederkettenstrangs in die bzw. aus der Verkürzungsklaue problemlos durchgeführt werden kann, sondern daß in der eingehängten Betriebslage auf den Rundgliederkettenstrang selbst schlagartig ein­ wirkende Kräfte nicht zu einer Aufhebung der Funktion des Sicherungskörpers führen können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge­ führten Merkmalen.
Danach ist der Sicherungskörper nunmehr als Bolzen ausge­ bildet, der sich von der Rückseite des Klauenkörpers her senkrecht zu dessen vertikaler Mittelquerebene so weit in den Einführungsschlitz oberhalb des sich darin befinden­ den Rundkettenglieds erstreckt, daß selbst starke schlag­ artige Beanspruchungen auf den eingehängten Rundglieder­ kettenstrang nicht in der Lage sind, die Rückhaltefunk­ tion des Sicherungskörpers aufzuheben. Das im Einfüh­ rungsschlitz liegende Rundkettenglied drückt dann ledig­ lich gegen den Bolzen, ohne ihn aber gegen die Rückstell­ kraft der Federzunge verschieben zu können. Diese Siche­ rungsposition kann nur dadurch aufgehoben werden, daß der Bolzen bewußt aus der Sicherungsposition zurückgezogen wird, indem die die Verkürzungsklaue bzw. den Rundglie­ derkettenstrang handhabende Person den über den Bolzen hinaus in Richtung zum Einführungsschlitz verlängerten Abschnitt der Federzunge mit einem Finger umgreift und zurückzieht. Der Rundgliederkettenstrang ist dadurch frei geworden und kann jetzt ohne weiteres aus dem Einhängebe­ reich entfernt werden.
Der Sachverhalt, daß die Federzunge nur mit einem Finger problemlos aus der die Sicherungsfunktion des Bolzens ge­ währleistenden Betriebslage verschwenkt werden kann, führt zu dem weiteren Vorteil, daß das Ein- und Aushängen eines Rundgliederkettenstrangs von nur einer Person durchgeführt werden kann. Die Handhabung der Verkürzungs­ klaue wird somit wesentlich erleichtert und damit ihr wirtschaftlicher Einsatz erheblich heraufgesetzt.
Der Vorteil der Erfindung besteht also einerseits darin, daß die Lagesicherung eines in die Verkürzungsklaue ein­ gehängten Rundgliederkettenstrangs einwandfrei auch unter extremen Beanspruchungen gewährleistet wird und daß ande­ rerseits dennoch die Sicherungsposition des Bolzens ver­ gleichsweise problemlos aufgehoben werden kann, wenn ein Rundgliederkettenstrang aus der Verkürzungsklaue entfernt werden soll. Die stirnseitige Rundung des Bolzens er­ leichtert das Einhängen eines Rundgliederkettenstrangs in die Verkürzungsklaue, ohne jedoch anschließend die Siche­ rungsposition des Bolzens zu beeinträchtigen.
Die konstruktive Ausbildung des Bolzens kann auf ver­ schiedene Weise verwirklicht werden. Die grundlegende Form ist ein zylindrischer Bolzen. Denkbar ist aber auch ein Bolzen, der auf der dem Einführungsschlitz zugewand­ ten Seite entweder flach oder an die Kontur des in dem Einführungsschlitz zu liegen kommenden Rundkettenglieds angepaßt ist.
Die Merkmale des Patentanspruchs 2 erhöhen die Siche­ rungsfunktion des Bolzens.
Eine für die Praxis besonders vorteilhafte Ausführungs­ form wird in den Merkmalen des Patentanspruchs 3 gesehen.
Während bei einer Verkürzungsklaue mit einem geschlosse­ nen Mittelabschnitt zwischen dem Anschlagbereich und dem Einhängebereich im Prinzip die gesamte Höhe des Mittelab­ schnitts zur Anlage der Federzunge genutzt werden kann, steht im Falle einer Verkürzungsklaue mit einer Durch­ lauföffnung zwischen dem Mittelabschnitt und dem An­ schlagbereich nur ein Teil dieser Länge zur Verfügung. Um aber die Erfindung in ihrer grundlegenden Bedeutung auch bei derartigen Verkürzungsklauen nutzen zu können, sind die Merkmale des Patentanspruchs 4 vorgesehen. Eine der­ artig gestaltete Federzunge besitzt die notwendige Rück­ stellkraft, um den Bolzen in der Sicherungsposition zu fixieren und erlaubt es dennoch, den Bolzen nur mit einem Finger aus der Sicherungsposition von der Rückseite des Mittelabschnitts gegen die Rückstellkraft der Federzunge abzuheben, so daß ein Rundgliederkettenstrang einwandfrei aus der Verkürzungsklaue entfernt werden kann.
Die Einbettung der Federzunge entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 5 vermeidet vorstehende Bauteile und erhöht damit die Betriebssicherheit der Verkürzungsklaue.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ver­ kürzungsklaue für Rundgliederkettenstränge beim Aushängen eines Rundgliederkettenstrangs;
Fig. 2 die Verkürzungsklaue der Fig. 1 aus der Ansicht gemäß dem Pfeil II der Fig. 1;
Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch die Dar­ stellung der Fig. 2 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 eine Stirnansicht auf eine Verkürzungsklaue mit einer Durchlauföffnung;
Fig. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch die Dar­ stellung der Fig. 4 entlang der Linie V-V und
Fig. 6 eine Ansicht auf die Verkürzungsklaue der Fig. 5 gemäß dem Pfeil VI der Fig. 5.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Verkürzungsklaue für einen Rundgliederkettenstrang 2 bezeichnet. Die Verkürzungsklaue 1 (siehe auch Fig. 2 und 3) besitzt einen in der Seitenan­ sicht etwa L-förmigen Klauenkörper 3 mit einem Anschlagbe­ reich 4 für einen Rundgliederkettenstrang 5 an einem Ende und einem Einhängebereich 6 für den zu verkürzenden Rund­ gliederkettenstrang 2 am anderen Ende.
Der Anschlagbereich 4 weist zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Ösenstege 7, 8 auf. In dem Ösensteg 8 ist eine Durchgangsbohrung 9 und in dem Ösensteg 7 eine Stufenbohrung 10 vorgesehen. Nach dem Einführen eines Rundkettenglieds 11 in den Aufnahmeschlitz 12 zwischen den beiden Ösenstegen 7, 8 wird ein entsprechend den Bohrungen 9, 10 gestufter Bolzen 13 von dem Ösensteg 8 mit der Durchgangsbohrung 9 aus durch den Ösensteg 8 und das Kettenglied 11 in die Stufen­ bohrung 10 des Ösenstegs 7 eingeführt und letztlich mit Hilfe eines den Ösensteg 8 und den Bolzen 13 quer durchset­ zenden Sicherungsstifts 14 festgelegt. Das Rundkettenglied 11 kann sich dann um den Bolzen 13 bewegen und in Abhängig­ keit von den Abmessungstoleranzen auch in einem gewissen Umfang quer verlagern bzw. in dem Aufnahmeschlitz 12 ver­ schwenken.
Der Mittelabschnitt 15 des Klauenkörpers 3 ist im Quer­ schnitt etwa U-förmig gestaltet mit zwei Schenkeln 16 und einem Schenkelsteg 17 (Fig. 3).
Der Einhängebereich 6 des Klauenkörpers 3 weist einen Ein­ führungsschlitz 18 für ein Rundkettenglied 19 und zwei den Einführungsschlitz 18 seitlich begrenzende Gabelschenkel 20 auf. Die Gabelschenkel 20 sind auf der dem Schenkelsteg 17 abgewandten Seite des Klauenkörpers 3 über die Breite der Schenkel 16 hinaus verbreitert. Die Breite der Gabelschenkel 20 ist etwa doppelt so groß wie die Breite der Schenkel 16 bemessen. Der Einführungsschlitz 18 erstreckt sich in der Mittellängsebene MLE der Verkürzungsklaue 1.
In dem dem Mittelabschnitt 15 benachbarten Bereich der Gabelschenkel 20 sind vom Einführungsschlitz 18 ausgehende, schräg zur vertikalen Mittelquerebene MQE des Klauenkörpers 3 verlaufende, an die bogenförmige Kontur eines mit dem in dem Einführungsschlitz 18 zu liegen kommenden Rundketten­ glied 19 gekoppelten Rundkettenglieds 21 angepaßte Aufnahme­ taschen 22 vorgesehen. Die Aufnahmetaschen 22 münden in die freien Oberseiten 23 der Gabelschenkel 20.
Im Bereich zwischen dem Mittelabschnitt 15 und den Aufnahme­ taschen 22 ist ein Sicherungskörper in Form eines Bolzens 24 angeordnet. Der Bolzen 24 ist am freien Ende einer schmalen Federzunge 25 befestigt, die rückseitig des Schenkelstegs 17 in einer Vertiefung 26 liegt und mit ihrem dem Anschlagbe­ reich 4 zugewandten Ende am Schenkelsteg 17 befestigt ist. Der in Richtung auf den Einführungsschlitz 18 über den Bol­ zen 24 vorstehende Abschnitt 27 der Federzunge 25 ist gegen­ über dem Einführungsschlitz 18 konvex gebogen.
Insbesondere die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß der Bolzen 24 in der Mittellängsebene MLE senkrecht zu der Mit­ telquerebene MQE angeordnet ist und sich über die Mittelquer­ ebene MQE hinaus bis zu den Aufnahmetaschen 22 erstreckt.
Das Längenverhältnis des über die Mittelquerebene MQE ragen­ den Längenabschnitts des Bolzens 24 zu dem Längenabschnitt zwischen der Mittelquerebene MQE und der Federzunge 25 ist etwa wie 1 : 5 bemessen, wobei außerdem aus der Fig. 3 er­ sichtlich ist, daß die der Federzunge 25 abgewandte Stirn­ seite des Bolzens 24 über eine parallel zur Mittelquerebene MQE verlaufende, sich durch den Radienmittelpunkt RMP des Taschengrunds 28 der Aufnahmetaschen 22 erstreckende Ebene E-E greift.
Schließlich läßt die Fig. 3 noch erkennen, daß der den Aufnahmetaschen 22 abgewandte stirnseitige Oberflächenbe­ reich 29 des Bolzens 24 konvex gerundet ist.
Soll der gemäß den Fig. 2 und 3 in die Verkürzungsklaue 1 eingehängte Rundgliederkettenstrang 2 entfernt werden, so ist es gemäß Fig. 1 lediglich erforderlich, mit einem Fin­ ger 30 hinter die Federzunge 25 zu greifen und diese vom Schenkelsteg 17 gegen die Rückstellkraft der Federzunge 25 so weit abzuheben, daß die aus der Fig. 3 erkennbare Sicherungsposition des Bolzens 24 aufgehoben wird. An­ schließend kann der Rundgliederkettenstrang 2 problemlos in Richtung des Pfeils PF der Fig. 3 von der Verkürzungs­ klaue 1 entfernt werden.
Beim Einhängen eines Rundgliederkettenstrangs 2 in die Ver­ kürzungsklaue 1 gelangt zunächst das später im Einführungs­ schlitz 18 zu liegen kommende Rundkettenglied 19 mit dem gerundeten Oberflächenbereich 29 des Bolzens 24 in Kontakt und drückt diesen gegen die Rückstellkraft der Federzunge 25 in Richtung des Pfeils PF1 (Fig. 3), so daß dann der Rund­ gliederkettenstrang 2 problemlos in die in den Fig. 2 und 3 gezeichnete Betriebslage eingehängt werden kann.
Bei der in den Fig. 4 bis 6 veranschaulichten Ausfüh­ rungsform einer Verkürzungsklaue 1′ ist zwischen dem Mittel­ abschnitt 15′ und dem Anschlagbereich 4 eine Durchlauföff­ nung 31 für einen Rundgliederkettenstrang 2 vorgesehen. Dadurch ist auch der Mittelabschnitt 15′ lediglich als etwa trapezförmiger Quersteg gestaltet (Fig. 5). Ansonsten ent­ spricht die Gestaltung des Klauenkörpers 3′ gemäß der Bauart der Fig. 4 bis 6 derjenigen der Fig. 1 bis 3. Insoweit kann eine nochmalige Beschreibung der Verkürzungsklaue 1′ unterbleiben.
Im Unterschied zu der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 ist aber bei der Ausführungsform der Fig. 4 bis 6 infolge des nur kurzen Mittelabschnitts 15′ die Federzunge 25′ V- förmig ausgebildet. Im Schnittpunkt der beiden Schenkel 32 der Federzunge 25′ ist dann der Bolzen 24 befestigt, welcher die Lagesicherung des in den Einhängebereich 6 der Verkürzungsklaue 1′ der Fig. 4 bis 6 eingehängten Rund­ gliederkettenstrangs 2′ gewährleistet. Beide Enden der Schenkel 32 der Federzunge 25′ sind lösbar am Mittelab­ schnitt 25′ befestigt. Auch die Federzunge 25′ ist in eine Vertiefung 26′ des Mittelabschnitts 25′ eingebettet.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Verkürzungsklaue
 1′ Verkürzungsklaue
 2 Rundgliederkettenstrang
 3 Klauenkörper
 3′ Klauenkörper
 4 Anschlagbereich
 5 Rundgliederkettenstrang
 6 Einhängebereich
 7 Ösensteg
 8 Ösensteg
 9 Durchgangsbohrung in 8
10 Stufenbohrung in 7
11 Rundkettenglied v. 5
12 Aufnahmeschlitz in 4
13 Bolzen
14 Sicherungsstift
15 Mittelabschnitt
15′ Mittelabschnitt
16 Schenkel
17 Schenkelsteg
18 Einführungsschlitz
19 Rundkettenglied v. 2
20 Gabelschenkel
21 Rundkettenglied v. 2
22 Aufnahmetaschen
23 Oberseiten v. 20
24 Bolzen (Sicherungskörper)
25 Federzunge
25′ Federzunge
26 Vertiefung f. 25
26′ Vertiefung f. 25′
27 Abschnitt v. 25
28 Taschengrund
29 Oberflächenbereich v. 24
30 Finger
31 Durchlauföffnung
32 Schenkel v. 25′
MQE Mittelquerebene
MLE Mittellängsebene
RMP Radienmittelpunkt
E-E Ebene
PF Pfeil
PF1 Pfeil

Claims (5)

1. Verkürzungsklaue für Rundgliederkettenstränge (2), die an einem Ende ihres Klauenkörpers (3, 3′) einen An­ schlagbereich (4) und am anderen Ende einen gabelarti­ gen Einhängebereich (6) mit einem Einführungsschlitz (18) und zwei den Einführungsschlitz (18) seitlich be­ grenzenden Gabelschenkeln (20) aufweist, wobei in den dem Mittelabschnitt (15, 15′) des Klauenkörpers (3, 3′) benachbarten Bereichen der Gabelschenkel (20) vom Einführungsschlitz (18) ausgehende, im spitzen Winkel zur vertikalen Mittelquerebene (MQE) des Klauenkörpers (3, 3′) verlaufende, an die bogenförmige Kontur eines Rundkettenglieds (21) angepaßte Aufnahmetaschen (22) vorgesehen sind und im Bereich zwischen dem Mittelab­ schnitt (15, 15′) und den Aufnahmetaschen (22) ein am freien Ende einer rückseitig am Mittelabschnitt (15, 15′) befestigten Federzunge (25, 25′) befindlicher Si­ cherungskörper (24) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (24) als in der Mittellängsebene (MLE) des etwa L-för­ mig gestalteten Klauenkörpers (3, 3′) senkrecht zu dessen Mittelquerebene (MQE) angeordneter Bolzen aus­ gebildet ist, der sich über die Mittelquerebene (MQE) hinaus bis zu den Aufnahmetaschen (22) erstreckt und dessen den Aufnahmetaschen (22) abgewandte stirnsei­ tige Oberflächenbereich (29) konvex gerundet ist, wo­ bei die Federzunge (25, 25′) über den Sicherungskörper (24) hinaus in Richtung zum Einführungsschlitz (18) verlängert und der verlängerte Abschnitt (27) gegen­ über dem Einführungsschlitz (18) konvex gebogen ist.
2. Verkürzungsklaue nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Federzunge (25, 25′) abgewandte Stirnseite des Sicherungskörpers (24) über eine parallel zur Mittelquerebene (MQE) ver­ laufende, sich durch den Radienmittelpunkt (RMP) des Taschengrunds (28) der Aufnahmetaschen (22) er­ streckende Ebene (E-E) greift.
3. Verkürzungsklaue nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis des über die Mittelquerebene (MQE) ragenden Längenabschnitts des Sicherungskörpers (24) zu dem Längenabschnitt zwischen der Mittelquerebene (MQE) und der Federzunge (25, 25′) etwa wie 1 : 5 bemes­ sen ist.
4. Verkürzungsklaue nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, mit einer Durchlauföffnung (31) zwischen dem Mit­ telabschnitt (15′) und dem Anschlagbereich (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (25′) in V-förmiger Konfiguration rücksei­ tig des Mittelabschnitts (15′) befestigt ist.
5. Verkürzungsklaue nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (25, 25′) in eine nutenartige Vertiefung (26, 26′) des Mittelabschnitts (15, 15′) formschlüssig eingebettet ist.
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