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Trickblendenanordnung für Amateurkinefilme Für Amateurkinefilme sind
Trickblendenanordnungen bekannt, die dazu dienen, auf in Kinefilmen bzw, bei deren
Vorführung sogenannte Hollywoodeffekte zu erzielen, d. h. Überblendungen mit Hilfe
von auf der Leinwand erscheinenden, sich öffnenden oder sich wieder schließenden
Blenden, kleiner und größerwerdenden Wirbeln und Kreisen, Sägezähnen und dergl.
hervorzurufen. Szenen des Films können so eingeleitet oder Szenen ohne direkten
Zusammenhang können so eineinander übergeleitet werden.
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Die bekannten Trickblendenanordnungen sind ihrerseits Filmstreifen,
zumeist von der Breite mehrerer Kinefilmstreifen, deren Bildfelder denen der Kinefilmstreifen
entsprechen und Blendendarstellungen in schwarz-weiß der angegebenen Art enthalten,
wodurch bei der Vorführung die gewünschten Effekte zu Stande kommen. Von den Trickblendenfilmstreifen
wurde dazu ein Streifen mit der gewünschten Blendendarstellung ausgewählt und bildfelddeckend
auf dem Kinefilmstreifen an der Uberblendungsstelle aufgeklebt. Bei den bekannten
Trickblendenanordnungen für Amateurkinefilme sind die
Trickblendendarstellungen
selbst auf aus Filmmaterial, wie Azetylzellulose oder Nitrozellulose, bestehendes
Trägermaterials in üblicher Weise aufgedruckt, auf diese bedruckten Filmstreifen
isteine Klebstoffschicht aufgebracht worden, und zwar in Form einer permanentklebenden
oder selbstklebenden Schicht, die ihererseits von einer Abdeckung, zumeist einer
Abdeckungsfolie, abgedeckt wird.
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Zum Aufkleben der Trickblendenfilmstreifen wird von der Klebstoffschicht
die Abdeckungsfolie durch Abziehen entfernt, so daß der Trickblendenfilmstreifen
seine klebende Oberfläche zum Aufkleben auf den Kinefilmsteifen darbietet.
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Die bekannten Trickblendenanordnungen für Amateurkinefilme sind nicht
frei von Nachteilen, einerseits ist, da die Blendendarstellung selbst nur schwarz-weiß
Werte kennt, die Herstellung im üblichen Druckverfahren schwierig, da hinreichendes
deckendes Schwarz nicht einfach hergestellt bzw. in deckender Schicht auf das Trägermaterial
aufgebracht werden kann. Darüberhinaus ist umständlich und bedarf es besonderer
Maschinen, um auf dem Trickblendenfilmsteifen, derdurch Druck mit der Blendendarstellung
versehen ist, die Klebstoffschicht luftblasenfrei aufzubringen, und endlich ist
oft die Klebwirkung nicht befriedigend.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei Trickblendenanordnungen
einerseits die Herstellung der Blendendarstellungen zu vereinfachen, andererseits
das Aufbringen der Klebstoffschichten und deren Abdeckung zu erleichtern.
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Die Erfindung betrifft eine Trickblendenanordnung für Amateurkinefilme
aus einen Trickblendenfilmstreifen mit Blendendarstellungen, vorzugsweise solche
Trickblendenänordnungen, welche eine Klebschicht und eine zum Aufkleben des Trickblendenfilmsteifens
auf einen Kinefilm entfernbare Klebschichtabdeckung aufweisen. Die Erfindung besteht
vor allem darin,
Die Blendendarstellung auf dem zum Beispiel aus
Filmwerkstoff, wie Azetylzellulose oder Nitrozellulose und dgl. bestehenden Trickblendenfilmsteifen
im Lichtdruckverfahren, d. h. gleichsam fotografisch herzustellen. Die durch die
Erfindung erreichten Vorteile sind dabei vor allem darin zu sehen, daß ohne Schwierigkeiten
ein hinreichendes deckendes Schwarz bei den Blendendarstellungen erzielt werden
kann. Soweit es sich bei den erfindungsgemäßen Trickblendenanordnungen um solche
handelt, die mit Klebschicht und mit Klebschichtabdeckung versehen sind, empfiehlt
die Erfindung, und hierin wird ein selbständiger Erfindungsvorschlag gesehen, die
Klebschicht auf einer auf den Trickblendenfilmstreifen aufgeklebten, doppelseitigen
selbstklebenden bzw. permanentklebenden Kunststoffolie herzustellen. Während diese
Kunststoffolie mit einer Seite, vorzugsweise auf die im Lichtdruck mit Blendendarstellung
versehene Trickblendenfilmstmifenseite aufgeklebt wird, kann die Klebschichtabdeckung
ihrerseits aus einer darauf aufgebrachten Kunststoffolie bestehen, die keines Klebstoffes
bedarf. Die doppelseitig selbstklebende Kunststofffolie, die zur Herstellung der
Klebschichten auf den Trickfilmstceifen aufgeklebt ist, besteht ihrerseits im allgemeinen
aus einem Folienträgermaterial und darauf aufgebrachten Kleber.
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Auch bei der erfindungsgemäßen Trickblendenanordnung wird man, wie
an sich bekannt, mehrere streifenartige Trickblendendarstellungen nebeneinander
anordnen, so daß der Amateurdurch Ausschneiden nach Wunsch eine Triokblendendarstellung
auswählen kann, z. B. eine sich öffnende Blende, die bei umgedrehter Anordnung zugleich
eine sich schließende Blende darstellt, kleiner oder großer werdende Sägezähedarstellungen,
kleiner oder größer werdende Wirbel oder Kreise oder dgl.
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Bzgl. der Herstellung der Klebschicht bei den erfindungsgemäßen Trickblendenanordnungen
sind die durch die Erfindung erreichten Vorteile vor allem darin zu sehen, daß ohne
besondere Beschichtungsmaschinen unter Verwendung des handelsüblichen doppelseitig
selbstklebenden oder permanentklebenden Folienmaterial die Klebschicht hergestellt
werden kann. Überraschenderweise haften dabei die außenseitig auf diese Klebschicht
aufgebrachte Kunststofffolie weniger gut als die doppelseitige Klebschicht selbst
auf dem im Lichtdruckverfahren bedruckten Trickblendenfilmsteifen, so daß diese
Abdeckungsschicht auf einfache Weise durch Abreißen entfernt werden kann. Im allgemeinen
wird man die Abdeckungsschicht in Streifen einteilen, die der Breite der Kinefilmstreifen,
entsprechen und die Abdeckungsfolien derart farbig gestalten oder mit Trennlinien
oder Trennfuge versehen, daß die unterschiedlichen Streifen erkennbar sind. Auf
diese Weise wird zugleich das Abtrennen der Blendendarstellungen voneinander nach
Maßgabe der Breite der Triokfolmsteifen erleichtert.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich im Ausführungsbeispiel
dargestellten Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Aufsicht
auf eine erfindungsgemäße Trickblendenanordnung für Amateurkinefilme und Fig. 2
einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 in LKngsrichtung, Die in den Fig.
dargestellte Trickblendenanordnung ist für Amateurkinefilme bestimmt. Sie bsteht
aus einem Trickblendenfilmsteifen 1 mit Blendendarstellung 2, einer Klebsicht 3
und zum Aufkleben des Trickblendenfilmsteifens auf einen Kinefilm entfernbarer Klebschichtabdeckung
4. Die Blendendarstellung 2 auf dem z. B. aus Filmwerkstoff, wie Azetylzellulose
oder Nitrozellulose oder dgl. bestehenden Trickblendenfilmstreifen ist im Lichtdruckverfahren,
d. h.
gleichsam fotografisch, hergestellt worden, wodurch sich auf
einfache Weise hinreichende Schwarzdeckungen herstellen lassen. Die Klebschicht
3 besteht aus einer auf dem Trickblendenfilmstreifen aufgebrachten. doppelseitig
selbst-oder permanentklebenden Kunststoffolie, während die darauf aufgebrachte Klebschichtabdeckung
4 ebenfalls eine Kunststoffolie darstellt. Der Filmwerkstoff 1 des Trägermaterials
und die Folie 3, die beidseits mit Klebstoff beschichtet oder selbstklebend ausgebildet
und zur Herstellung der Klebschicht auf dem Trickblendenfilmstreifen 1 aufgeklebt
ist, bestehen aus durchsichtigem Werkstoff. Schutzansprüche :