DE7107548U

DE7107548U - 1 ichtdurchlassige blattförmige Anordnung

Info

Publication number: DE7107548U
Application number: DE7107548U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1971-06-03

Description

Lichtdurchlässige blattförmige Anordnung

Die Neuerung betrifft eine lichtdurchlässige blattförmige Anordnung für Postkarten, Glückwunschkarten, Kalender-oder Visitenkarten.

Es sind schon Karten mit Glimmerstoffen bekannt, die bei verschiedenen Betrachtungswinkeln ein verschiedenes Bild lirfern.

Die Neuerung ist gekennzeichnet durch mindestens eine durchscheinende Vorder- und eine durchscheinende Rüjkfolie und
gegebenenfalls eine durchscheinende Zwischenfolie, wobei auf der Vorderseite der Vorderfolie und auf der Rückseite derselben/
oder auf der Innenseite der ^ückfolie/oder auf der Zwischenfolie Konturen angeordnet sind, und die Fläche der Rückseite der Vorderfoiie oder der Zwischenfoiie den gleichen Sattheitsgrad aufweist wie die Konturen der Vorderseite der Vorderfolie, wobei die einzelnen Folien einstückig miteinander verbunden sind.

Die Neuerung besitzt den besonderen Effekt, daß bei Betrachten
der Vorderfolie nur deren Aufdruck zu sehen 1st, bei Betrachtung der Rückseite mit durchscheinendem Licht aber die Konturen der
Rückseite der Vorderfolie oder der Rückfolie oder der Zwischenfolie zu sehen sind. Das wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die Rückseite der Vorderfolie oder die Zwischenfolie den gleichen

- Blatt 2 -

Färbsattheitsgrad aufweist wie die Konturen der Vorderseite. Dadurch verschwinden diese beim rückwärtigen Betrachten unter durchscheinendem Licht völlig. Ec;i Betrachten der Vorderseite verschwinden aber die rückseitigen Konturen.

Das Verschwinden der Konturen der Vorderseite wird also durch Einfärben der Rückseite oder der Zwischenfolie mit dem gleichen Parbsattheltsgrad erreicht.

Diese Anordnung gemäß der Neuerung eignet sich besonders für Postkarten oder Kalender, mit denen diskret geworben werden soll. Ein besonderer Vorteil der Neuerung ergibt sich bei der Verwendung für Visitenkarten. Auf die Vorderseite wird wie üblich der Name gedruckt und auf die Rückseite dar Vorderseite kann z.B. eine Abbildung des Firmengebäudes angeordnet sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung könneakuf der Vorderseite der Vorderfolie Konturen mit verschiedenem Sattheitsgrad angeordnet sein und die Flächen der Rückseite der Vorderfolie oder der Zwischenfolie den gleichen Sattheitsgrad aufweisen, wie die Konturen der Vorderseite der Vorderfolie mit schwachem Sattheitsgrad unter Aussparung der Konturen mit starkem oattheltsgrad. Dadurch wird in vorteilhafter Welse erreicht, daß die Konturen mit starkem Sattheitsgrad auf der Vorderseite bei der rückseitigen Betrachtung mit durchfallendem Licht sichtbar werden. Es können so vorteilhaft Teile der Vorderseite mit neuen Konturen auf der Rückseite kombiniert werden. Wesentlich ist dabei nur, daß die Konturen der Vorderseite, die bei der rückseitigen Betrachtung verschwinden sollen, vom gleichen Färbsattheitsgrad abgedeckt sind. Dazu wird die ganze Fläche der Rückseite der Vorderfolie oder die Zwischenfolie eingefärbt unter Aussparung der Kontur oder der Fläche mit starkem Sattheitsgrad auf der Vorderseite der Vorderfolie.

Es lassen sich also dadurch drei Variationemöglichkeiten schaffen.

- Blatt 3 - ί

Zum ersten befinden.sich auf der Vorderseite der Vorderfolie
Konturen unterschiedlichen Sattheitsgrades. Auf der Rückseite
der Vorderfolie befindet sich der Aufdruck, der bei rückwärtiger
Betrachtung sichtbar werden soll. Zusätzlich ist die Rückseite
der Vorderfolie gleichmäßig eingefärbt im gleichen Sattheits- , grad wie derjenige der Konturen der Vorderseite, die bei rückwärtiger Betrachtung nicht sichtbar sein sol20. Zusätzlich sind
dann die Stellen der Vorderseite, die auch beim rückseitigen ^v' Betrachten sichtbar sein sollen, nicht eingefärbt. Diese Karten ? lassen sich am einfachsten herstellen, da eine solche Karte nur
geknickt zu werden braucht und eine Hälfte derselben beidseitig
bedruckt wird.

Bei einer zweiten Variante befinden sich dfe Konturen, die bei rückseitiger Betrachtung sichtbar sein sollen, auf der Innenseite

der Rückfolie. Das Verschwindenlassen der Konturen der Vorder-

seite geschieht wie bei der ersten Variante. Als dritte Möglich- a

keit ergibt sich, statt der Einfärbung der Rückseite der Vorder- jj folie zur Unsichtbarmachung der Konturen der Vorderseite,zwischen | Vorderfolie und Rückfolie eine Zwischenfolie mit gleichem Färb- I sattheitsgrad wie derjenige der zu verschwindenden Konturen der
VorderseiW/H&fufclie Konturen, die bei rückseitiger Betrachtung

sichtbar sein sollen, auf der Innenseite der Rückfolie angeordnet | sind. I

Als Material kann Papier oder Kunststoff verwendet werden, die f nur entsprechend lichtdurchlässig sein müssen.

Die einzelnen Folien können mit einem lichtdurchlässigen Kleber
verklebt oder auch nur geheftet sein. Bei Kunststoff-Folien
können die einzelnen Folien auch miteinander verschweißt sein.

A Muster der Neuerung liegen der Anmeldung bei.

Claims

- Blatt Schutzansprüche

1.) Lichtdurchlässige blattförmige Anordnung, gekennzeichnet durch mindestens eine durchscheinende Vorder- und eine durchscheinende Rückfolie und gegebenenfalls eine durchscheinende Zwischenfolie, wobei auf der Vorderseite der Vorderfolie und auf der Rückseite derselben/oder auf der Innenseite der Rückfolie/ oder auf der Zwischenfolie Konturen angeordnet sind und die Fläche der Rückseite der Vorderfolie oder der Zwischenfolie den gleichen Sattheitsgrad aufweist, wie die Konturen der Vorderseite der Vorderfolie, wobei die einzelnen Folien einstückig miteinander verbunden sind.

2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite der Vorderfolie Konturen mit verschiedenem Sattheitsgrad angeordnet sind und die Fläche der Rücl-seite der Vorderfolie oder der Zwischenfolie den gleichen Sattheitsgrad aufweist, wie die Konturen der Vorderseite der Vorderfolie mit schwachem Sattheitsgrad unter Aussparung der Konturen mit starkem Sattheitsgrad.