DE1871397U - Vorrichtung zur kennzeichnung von kleinbilddiapositiven. - Google Patents

Vorrichtung zur kennzeichnung von kleinbilddiapositiven.

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DE1871397U DE1962S0043419 DES0043419U DE1871397U DE 1871397 U DE1871397 U DE 1871397U DE 1962S0043419 DE1962S0043419 DE 1962S0043419 DE S0043419 U DES0043419 U DE S0043419U DE 1871397 U DE1871397 U DE 1871397U
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Werner Siemens
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KETTWIGER STR. 30
Werner Siemens
!ssen, Annastr. 28
■Vorrichtung zur Kennzeichnung von Kleinbilddiapositiven
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, durch welche Kleinbilddiapositive und dgl. auf einfache und wirksame Weise mit einer Kennzeichnung versehen werden, die über den abgebildeten Gegenstand, seine Anordnung, den Zeitpunkt der Herstellung des Bildes und über sonstige erwünschte Daten Auskunft zu geben vermag.
Es ist bekannt, auf den Fassungen der Kleinbilddiapositive in Gestalt von Kähmchen der verschiedensten Art und aus den verschiedensten Werkstoffen Felder vorzusehen, die schriftlich von Hand mit den betreffenden Eintragungen versehen werden können, welche der die Bilder handhabenden und projezierenden Person ein leichtes Heraussuchen und Wiederablegen der vorzuführenden Diapositive gestattet und dem Betrachter den Inhalt der Bilder näher rückt als es begleitende Erklärungen des Projezierenden vermögen.
Das schriftliche Auftragen der Kennzeichnungen ist infolge der notwendigerweise anzuwendenden geringen Schriftgröße sehr umständlich und langwierig, die Lesbarkeit läßt zu wünschen übrig. Ein entscheidender Mangel liegt darin, daß die Kennzeichnung für den Betrachter des projezierten Bildes nicht sichtbar wird.
Es ist zwar schon bekannt, in Diapositive von größerem Format die Kennzeichnungen in durch Linien abgegrenzten oder nicht ab- -/95 gegrenzten Feldern oder Streifen in den Bildausschnitt einzu-
kopieren; aber dieses Yerfahren läßt sich praktisch auf Kleindias, insbesondere Farbdias, die heute jährlich in Millionen anfallen, nicht anwenden, weil diese nach Entwicklung und Auslieferung nicht einem neuen Aufnahmeverfahren unterworfen werder können, nachdem der betreffende Text festgelegt worden ist.
line schriftliche Eintragung von Hand unmittelbar in den Bildausschnitt des Diapositives ist wegen der notwendigen Kleinhaltung der Schrift und wegen ihres unzulänglichen Aussehens im vergrößerten Projizierzustande praktisch nicht durchführbar.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist gemäß der Erfindung ein die Kennzeichnung in typographischer, transparenter Schrift enthaltender schmaler Filmstreifen mit seinem von der Kennzeichnung freien Teil auf einen auf einer Seite eine Klebschicht tragenden Befestigungsstreifen geklebt, der mittels des frei gebliebenen Teiles der KlebSchicht an das Diapositiv oder an dessen Sähmchen oder Maske derart angeklebt ist, daß die Kennzeichnung in den Bildausschnitt ragt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die von der Entwicklungsanstalt kommenden Diapositive ohne erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand, welcher bisher von den Amateuren für- die Kennzeichnung der einzelnen Bilder mit fraglichem Erfolg verwendet werden mußte, nunmehr nach Auswahl der Bilder und Festlegung ihres Kennzeichnungstextes von eigens diesem Zweck dienenden Firmen vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck wird die Kennzeichnung zunächst auf einem von dem zugehörigen Bild zunächst getrennten Filmstreifen hergestellt. Der letztere wird, mit geeigneten Befestigungs- und Deckstreifen versehen, dem Amateur zugesandt, so daß dieser das unmittelbare oder
mittelbare Befestigen des Kennzeichnungsstreifens an den Diapositiven in bequemer Weise vornehmen kann. Statt dessen kann die betreffende J?irma nach Einsenden der Diapositive die Befestigung auch selbst vornehmen.
Durch den Erfindungsgegenstand wird nicht mir eine sehr klare und bequeme Einordnungsmöglichkeit der Diapositive geschaffen, so daß diese in einen Yorratskasten leicht eingeordnet und gruppenweise entsprechend den einzelnen Lichtbildvorführungen herausgenommen und wieder eingesetzt werden können und der Torführende sich über den Inhalt der Bilder unterrichten kann, sondern daB auch dem Beschauer der Inhalt der vorzuführenden Bilder dadurch näher gebracht wird, daß er die Kennzeichnung im Bildausschnitt selbst in größerem Maßstabe projiziert erhält und ihm sein Inhalt durch Stichworte näher gebracht wird.
Um den Kennzeichnungsstreifen bequem handhaben zu können und die Kennzeichnung bis zum Yerbinden mit dem Diapositiv vor Beschädigungen zu schützen, wird mittels des frei gebliebenen Teiles der Klebschicht des Befestigungsstreifens ein vorzugsweise die Filmschicht des I'ilmstreif ens abdeckender dchutzstreifen angeklebt, ?/elcher eine ein Lösen von der Klebschicht ermöglichende Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
Weitere Merkmale und Torteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
In der beigefügten Zeichnung zeigt:
l?ig. 1 eine Vorderansicht und einen senkrechten Querschnitt durch einen mit einem Schutzstreifen versehenen Kennzeichnungsstreifen,
Fig. 2 eine "Forderansieht und einen dazugehörigen senkrechten Querschnitt mehrerer hintereinander angeordneter Kennzeichnungsstreifen, die durch einen Schutzstreifen und einen Befestigungsstreifen miteinander verbunden sind,
Fig. 3 eine teilweise abgebrochen gezeichnete Torderansicht und einen senkrechten Querschnitt durch eine Maske, in welche ein Kennzeichnungsstreifen durch einen Befestigungsstreifen eingeklebt ist.
Der Kennzeichnungs streif en besteht aus einem Filiastreifen 1 (Fig. 1) von etwa 5 mm Breite und einer Länge, die bei liegenden Bildern etwa 36 und bei stehenden Bildern etwa 24 mm beträgt. Die obere Hälfte 2 dieses Filmstreifens, die an ihrer Unterseite eine Filmschicht aufweist, trägt die in exakter typographischer, transparenter Schrift einfotografierte Kennzeichnung. Diese Kennzeichnung kann in einzelnen Stichworten oder besonderen Kurzangaben zur Gegenstandseinordnung des Bildes, in der G-egenstandsbezeichnunrg und in der Angabe des Zeitpunktes der Aufnahme bestehen.
Auf die untere Hälfte der Vorderseite des Filmstreifens 1 wird nun eine schmale Zone 3 eines Befestigungsstreifens 4- aufgeklebt, dessen Unterseite zu diesem Zweck mit einer öelbstklebeschicht 5 versehen ist.
kitteis des von der Zone 3 freigelassenen !Teiles der Klebschicht 5 wird der Befestigungsstreifen 1 nun entweder unmittelbar an das Diapositivfilmstück, oder mittelbar an dessen Einfassung (Diarähmchen, Maske oder dergl.) angeklebt.
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Fig. 3 zeigt die Verbindung des aus Filmstreifen 1 und Befestigungsstreifen 4 bestehenden Streifens an einer Faltmaske 6, bei welcher der Restteil der Klebschicht 5 auf das untere Blatt 7 der Maske aufgeklebt ist. Die Aufklebung erfolgt so, daß der Filmstreifen 1 mit der Kennzeichnung 2 in den Bildausschnitt 8 der ikaske hineinragt. Hach Einsetzen des Farbdias 9 werden die beiden Seile der Maske 6 zusammengeklebt, womit gleichzeitig eine wirksame und dauerhafte Kennzeichnung des Bildes mit den oben angegebenen Vorteilen durchgeführt ist.
IG Um die Filmschichtseite des Kennz ei chnungs streif ens I Tor Beschädigungen und Beschmutzung zu bewahren, wird ein besonderer Schutzstreifen 10 (Fig. 2) aus beliebigem Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoffolie benutzt, welcher für die Zeit der Lagerung und des Versandes auf den freigebliebenen unteren Seil der Klebschicht 5 aufgedrückt wird. Die Oberflächenbeschaffenheit dieses Schutzstreifens wird so gewählt, daß der Schutzstreifen 10 von der Klebschicht 5 ohne Aufhebung der Klebwirkung der Klebschicht 5 abgezogen werden kann. Zu diesem Zweck weist der Schutzstreifen eine feinreliefartige Prägung auf.
Der Schutzstreifen 10 überdeckt die Rückseite des Filmstreifens 1. Soll der Kennzeichnungsstreifen mit dem Diapositiv verbunden werden, so ist es nur erforderlich, den Schutzstreifen 10 von dem Befestigungsstreifen 4- zu lösen und mittels des wieder freien unteren Teiles der Klebschicht 5 den Befestigungsstreifen in der oben beschriebenen Weise an das Diapositiv oder dessen Einfassung anzukleben.
Wie Figur 2 zeigt, kann eine beliebige Anzahl von Kennzeichnungsstreifen 1 hintereinander angeordnet werden, zweckmäßig
werden die einzelnen Kennzeichnungsstreifen 1 getrennt voneinander angeordnet. Die zwischen ihnen vorhandenen Spalte 11 dienen der Führung der jSchere, wenn ein "bestimmter Kennzeichnungsstreifen mit zugehörigem Befestigungsstreifen 4- und evtl. Schutzstreifen IG abgeschnitten werden soll.
Der Befestigungsstreifen 4- ist undurchsichtig und kann aus einem beliebigen Werkstoff bestehen, vorzugsweise wird für ihn eine geschwärzte Kunststoffolie vervirendet.
Außer für Diapositive kann der beschriebene Kennzeichnungsstrei-IG fen auch für Negativmaterial jeglicher Art verwendet werden, und auch zur unmittelbaren oder mittelbaren Befestigung an Potos. Die Klebschicht besteht vorzugsweise aus einem selbstklebenden Klebemittel, so daß beim Sinkleben nur ein Andrücken erforderlich ist.
Der Kennzeichnungsstreifen liegt mit seiner Kennzeichnungszone lose auf dem Diapositiv und dgl. auf. Er kann auf der Unterseite mit einer 8elbstklebeschicht versehen werden, um durch einfachen Druck eine Verbindung mit der überfläche des Diapositives oder dgl. herzustellen, damit das Eintreten von Staub und dgl.
20. zwischen ihm und dem Diapositiv verhindert wird.

Claims (7)

RA791110*11.1262 / Schut zansprüche
1. Vorrichtung zur Kennzeichnung von Kleinbilddiapositiven, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kennzeichnung in typographischer und transparenter Schrift enthaltender schmaler Kennzeichnungsstreifen (1) mit seinem von der Kennzeichnung (2) freien Teil (3) mit einem auf der Unterseite eine Kle"bschicht (5) tragenden Befestigungsstreifen (4) verklebt ist und mittels des freigebliebenen Seiles der Klebschicht (5) an das Diapositiv oder dessen Fassung (6) derart geklebt ist, daß die Kennzeichnung (2) in den Bildausschnitt (8) des Diapositives ragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Kennzeichnungsstreifen freigebliebene leil der Klebschicht (5) mit einem die Filmschicht des Kennzeichnungsstreifens (1) abdeckenden Schutzstreifen (10) verklebt ist, welcher eine ein Ablösen des Schutzstreifens ermöglichende Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzstreifen (10) aus Kunststoffolie besteht und eine feinreliefartige geprägte Oberfläche (6) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Klebschicht (5) befestigte Befestigungsstreifen (4) aus geschwärzter KunststofüoLie besteht.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 5 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kennzeichnungsstreifen hintereinander und getrennt voneinander zwischen einem entsprechend langen, durchgehenden Befestigungsstreifen (4) und einem dazugehörigen Schutzstreifen (10) verklebt sind, derart, daß jeder Kennzeichhungsstreifen (1) mitsamt seinem zugehörigen 'l'eil des
Befestigungsstreifens (4) und gegebenenfalls des Schutzstreifens (10) abschneidbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Filmschichtseite des Kennzeichnungsstreifens (l) mit einer äelbstklebschicht versehen ist.
7. "Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet, daß der ICennzeichnungsstreif en für Bilder und legativmaterial jeder Art verwendbar ist, wobei die Klebverbindung mit Hilfe des Befestigungsstreifens (4·) oder nach Ablösung desselben von dem Kennzeichnungsstreifen (1) bei Vorhandensein einer oelbstklebschicht auf dem Kennzeichnungsstreifen unmittelbar erfolgt.
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