DE1773246U

DE1773246U - Schluesseltabelle fuer sportwettkaempfe.

Info

Publication number: DE1773246U
Application number: DE1958S0027344
Authority: DE
Original assignee: SCANPUBLIC V DAISY BRUUN
Current assignee: SCANPUBLIC V DAISY BRUUN
Priority date: 1958-01-24
Filing date: 1958-06-18
Publication date: 1958-08-28
Also published as: BE575024A

Description

Schlüsseltabelle für Sportwettkämpfe.
Die Neuerung betrifft eine Schlüsseltabelle für Sportwettkämpfe mit einer Anzahl von Wettbewerbern oder Mannschaften, die nährend einer bestimmten Periode nach dem System"alle gegen allen einander gegenübergestellt werden.

Derartige Tabellen sind in Form von Koordinatenzeittabellen mit den Teilnehmern oder Mannschaften innerhalb eines Pools bekannt,. der sowohl als Abzisse als auch als Ordinate und mit Zeitangabe oder Datum, das in den Vierecken der Tabelle angegeben ist, gekennzeichnet ist. Im Falle eines Doppelspiablans, d. h. daß jeder Teilnehmer zweimal mit jedem anderen Teilnehmer antritt,, kann jedes Viereck in der Zeittabelle zwei Zeitbestimmungen aufweisen, wobei durch irgendwelche andere Markierungen angezeigt werden kann, welcher der Teilnehmer der Veranstalter des Wettkampfes ist und den Vorteil, "zu Haus" zu spielen, hat.

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Schlüsseltabellen dieser Art sind ausgezeichnet, wenn es sich

',.

darum handelt, schnelle die Zeit oder den Tag eines Spieles

oder von Spielen zwischen zwei bestimmten Teilnehmern festzu-

stellen. Sie eignen sich jedoch weniger dazu, die Teilnehmergegenüberstellung an einem bestimmten Spieltag klar zu zeigen.

Für diesen Zweck werden chronologisch angeordnete Tabellen verwendet, die auf großen und ziemlich unhandlichenBögenzusammengestellt sind, oder die in Buchform angeordnet sind.
Derartige Tabellen machen einen ziemlichen Druckaufwand erforderlich und werden daher verhältnismäßig teuer in der Herstellung.
Die wesentliche Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine.
Tabelle der letzt erwähnten Art zu schaffen, d. h.'eine Tabelle, welche klar die Gegenüberstellung der Teilnehmer an den verschiedenen Spejiltagen zeigt, jedoch eine zweckmäßigere Form aufweist als Tabellen dieser bisher verwendeten Art. Die Neuerung basiert auf einer besonderen Anwendung der vorbekannten Informationstabellen, bei denen eine Platte Gruppen von In-

formationen irgendwelcher Art in Verbindung mit einer Erklärung

enthält, die auf der Deckplatte mit einem Fenster gegeben ist, wobei irgendeine Informationsgruppe nach Wunsch durch Bewegen der beiden Platten zueinander verschoben werden kann.. So weist die Schlüsseltabelle nach der Erfindung in an sich bekannter Weise eine Deckplatte mit einem Fenster und eine Platte, die gegenüber der Deckplatte beweglich ist, auf, wobei auf letzterer Informationen angegeben sind, die gruppenweise in die Fensteröffnung verschoben werden können.. Die Deckplatte ist nahe dem Fenster mit Hinweisen zur Identifizierung aller Teilnehmer (Mannschaften) versehen, wobei jede Informationsgruppe auf der beweglichen Platte sowohl Zeithinweise (das Datum des Spieles) aufweist als auch eine Anzahl Symbole gegenüber den Teilnehmerbezeichnungen auf der Deckplatte, die den Gegner an dem betreffenden Spieltag für jeden auf der Deckplatte angegebenen Teilnehmer bezeichnen. Derartige Schlüsseltabellen können Inforamationen in sehr gedrängter Form enthalten, wobei die wechselseitigen Gegenüberstellungen vieler Teilnehmer innerhalb eines oder mehrerer Pools, z. B. drei Abteilungen von je zwölf Fußballmannschaften während eines Zeitabschnittes in Betracht gezogen sind, der einen vollständigen Einzelspielplan oder auch einen ganzen Doppelspielplan aufweisen. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Namen der Teilnehmer nur an einer einzigen Stelle angegeben zu sein brauchen und es daher nicht notwendig ist, sie einmal für jeden Spieltag zu drucken, wie dies bei den bekannten Tabellen der Fall ist.
Eine wesentliche Einsparung in der Größe kann erzielt werden, wenn gemäss der Neuerung die Teilnehmerbezeichnungen auf der Deckplatte in zwei sich entlang zwei gegenüberliegenden Längskanten des Fensters entlangerstreckenden Reihen angeordnet sind und wenn jede Informationsgruppe auf der beweglichen Platte zwei entsprechende Symbolreihen aufweist, die paarweise gleich sind, um die paarweise Gegenüberstellung der Teilnehmer zu zeigen. Die in diesem Falle erzielbare Einsparung an Größe der Tabelle ist dadurch gedingt, daß zwei Teilnehmerbezeichnung gegenübergestellt vorgesehen sind, so daß die Rohe oder Längsbemessung des Fensters in der Deckplatte nur von derselben Grobe zu sein braucht wie die Gesamthöhe der Hälfte der Teilnehmerbezeichnungen anstatt der Gesamthöhe aller Bezeichnungen. Es wird zugegeben, da. in diesem Falle das Deckblattfenster so breit bemessen sein muß, daß es zwei Symbolreihen aufnimmt, die nebeneinander angeordnet sind, und nicht nur eine derartige Reihe, wobei jedoch eine derartige Zunahme in der Breite nicht als nachteilig be-

zeichnet werden kann.

Bs kann oft wünschenswert sein, auf leiuhte rt und eise Infor-

mationen zu erhalten,, wo ein Spiel zwischen zwei Teilnehmern

stattfindet. Auch dieser Uunsch kann durch die Schlüsseltabelle

nach der Neuerung leicht erfüllt-werden, da sich ein Symbol eines jeden Paares gleicher Symbole durch Unterstreichung, Wahl einer Farbe oder in irgendeiner anderen Art von dem anderen Symbol unterscheiden kann, um den"Heimatspielplatz" anzuzeigen.
Wie bereits erwähnt, kann die Deckplatte der Schlüsseltabelle, falls erwünscht, mehrere wechselseitig unabhängig Sätze von Teilnerunerbezeichnungen enthalten, entsprechend mehreren Pools (oder Abteilungen) von Teilnehmern. In diesem Falle kann die bewegliche Platte entsprechende Sätze von Informationsgruppen bezüglich jeder Zeitangabe (Spieltag) enthalten.
Im allgemeinen muss die bewegliche Platte wesentlich grösser als die Fläche der das Fenster und die Teilnehmerbezeichnungen enthaltenden Deckplatte sein. Der verbleibende Teil der Deckplatte kann für verschiedene Zweck verwendet werden. z. B. für Werbung, kann. jedoch gemäss der Neuerung auch eine an sich bekannte Koordinatkentabelle für. jeden Teilnehmerpool enthalten, wobei die Teilnehmer sowohl als Abzissen als auch als Ordinaten und mit Zeithinweisen (Spieltag) in den Vierecken des Systems angegeben sind.
In diesem Falle weisen die Schlüsseltabellen nach der Neuerung Tabellen irgendeiner der oben erwähnten Art auf und stffillen eine wesentliche Hilfe für Leute dar, die daran interessiert sind,, sich mit Sportveranstaltungen verschiedenster Art, z. B. Fußballspiele in verschiedenen Abteilungen oder Serien, Badmintonspielolilile, Bridgespielpläne usw., auf dem laufenden zu halten.
Gleichzeitig kann die Schlüsseltabelle als wirksames Weroungsmittel für sportlich interessiertes Publikum benutzt werden.
Die Neuerung soll jetzt eingehend anhand der Zeichnung beschieben werden, welche eine Ausführung der Schlüsseltabelle nach der Neuerung in Vorderansicht zeigt, wobei jedoch gewisse Teile in der unteren linken Ecke fortgeschnitten sind.
Mit 20 ist eine Deckplatte bezeichnet, die mit einem in vier Vierecke 21,22,23 und 24 aufgeteilten Fenster versehen ist.
Die Platte 20 ist entlang ihrer oberen und unteren Kante mit einer Rückenplatte 25 verbunden und bildet zusammen mit der Rückenplatte und, falls erforderlich, mit Abstandstreifen 26 eine Tasche oder ein Gehäuse für eine in dem Gehäuse verschiebbar angeordnete Platte 27.
Die dargestellte Platte ist für einen Fußballspielplan anwandbar, bestehend aus 36 Mannschaften insgesamt, die in, drei"Serien" oder "Abteilungen" aufgeteilt sind, für welche in der Tabelle je ein Fensterviereck 22,23 und 24 vorgesehen ist. Die Namen der Mannschaften in den drei Abteilungen sind durch die Ziffern 1 bis 12, 1' bis 12' und 1" bis 12" gekennzeichnet, wobei jeweils sechs auf jeder Seite der Fenstervierecke angeordnet sind. Durch die Fenstervierecke sind vier Teile der Platte 27 sichtbar, die zusammen eine vollständige Informationsgruppe enthalten, nämlich ein Datum (1, 0. August) imViereck 21 und in z-jei Reihen eine Anzahl von Symbolen in Form von grossen Buchstaben, in jedem der anderen drei Fenstervierecke., Jedes der Symbole ist einer

Bezeichnung 1 bis 12, 1'bis 12'und 1"bis 12"gegenübergestellt,

und es ist ersichtlich, daß die Symbole paarweise gleich sind, uobei ein Symbol eines jeden Symbolpaares jedoch besonders durch Unterstreichung hervorgehoben ist. Die Symbole bezeichnen die Gegenüberstellung der Mannschaften an dem bestimmten Spieltag (10. August) und zeigen somit an, daß die Mannschaften 1 geen

die iiiischaft

die Mannschaft 9, die Mannschaft 4 gegen die Mannschaft, 10,. die

Mannschaft 5 gegen die Mannschaft 6 usw. spielt. Gegenüber den Mannschaften 2 und 3 steht kein Symbol auf der Platte das bedeutet, daß diese zwei Mannschaften einen spielfreien Tag haben.
Die Unterstreichungen kennzeichnen die Veranstalter der verschiedenen Wettkämpfe, d. h. daß die Mannschaften 4,6, 7,9 und 11 "zu Hause" spielen.

In einem einzigen'Spielplan sollen alle Mannschaften der Abteilung

-r. bei-i ng

I, abteilung ei und der Abteilung Iii nur einmal gegenüber-

gestellt werden und es muss folglich solch einen Spielplan mit zwölf Mannschaften in-jeder Abteilung wenigstens elf Spieltage aufweisen, die jedoch in der Praxis mehr sein können, wenn nur einige der Tage ein "volles Programm" aufweisen, d.h. wenn alle Mannschaften einen Speiltag haben. Für jeden Spieltag enthält die Karte oder Platte eine Informationsgruppe entsprechend der durch die Fenstervierecke 21, 22, 23 und 24 ersichtlichen Gruppe.
Weitere derartige Gruppen sind in dem fortgeschnittenen Teil, links in der Zeichnung, gezeigt. Sie können in Sicht durch das Fenster der Deckplatte 20 durch Verschieben der Karte 27 nach rechts gebracht werden. Falls notwendig oder wünschenswert, können die Informationsgruppen über beide Seiten der Karte 27 verteilt sein, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn die Schlüsseltabelle einen doppelten Spielplan aufweisen soll, d.h. zwei voneinander abhängige einzelne Spielpläne. Die dargestellte Deckplatte 20 enthält eine Koordinatenseit-

tabelle 23 mit den Mannschaften 1 bis 12 der-a. bteilu. n I, die

sowohl als Abzissen als auch als Ordinaten eingetragen sind. Die

Leeren Vierecke der Zeittabelle zeigen die wechselseitigen Spieltage oder Tage zwischen den verschiedenen Mannschaften an.
Entsprechende Zeittabellen für Abteilung II und Abteilung III können auf der Rückseite des Gehäuses 20,25 vorgesehen sein, wobei der verbleibende Teil der Gehäuseoberfläche für Werbe-

zisecke, falls erwünscht, benutzt werden kann. Die Iannschafts-

kennzeichnungen in Verbindung mit der Koordinaten-Zeittabelle 28 brauchen nicht, wie gezeigt ausserhalb der eigentlichen Tabelle angeordnet zu sein, sondern können auch in den Diagonalvierecken, die durch Schraffierungen gekennzeichnet sind, vorgesehen werden. Offensichtlich kann die Neuerung in vielerlei Weise vom vorstehend

beschriebenen Gegenstand abweichen. Beispielsweise kann die riatte

L-latte

27,welche die Informationen enthält, w. tnkelverschiebbar in ezug

L

auf die Deckplatte 20, anstatt linear verschiebbar, angeordnet sein In solchem Falle kann die Platte, oder falls erwünscht, die ganze Schlüsseltabelle, die Form einer kreisförmigen oder im wesentlichen kreisförmigen Scheibe haben.

Claims

Ansprüche : 1. Schlüsseltabelle für Sportwettkämpfe mit einer Anzahl von Wettbewerbern oder Mannschaften, die während einer bestimmten Periode nach dem System"alle gegen alle"einander gegenübergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabelle in an sich bekannter"Jeise eine Deckplatte mit einem Fenster und eine gegenüber der Deckplatte bewegliche Platte aufweist, die Informationen enthält, die gruppenweise im Fenster zur Sicht gebracht werden können, und dass die Deckplatte neben dem Fenster zur Identifizierung aller Teilnehmer mit Wennzeichnungen versehen ist, wobei jdeder Informationsgruppe auf der beweglichen Platte sowohl Zeithinweise (Spieltag) als auch gegenüber den Wettbewerberbezeichnungen auf der Deckplatte eine Anzahl von Symbolen aufweisen, die die Gegner an dem betref fenden Spieltag fUr jeden auf der Deckplatte angegebenen Teilnehmer kennzeichnen.
2. Sich17*,. sseltabelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Teilnehmerbezeichnungen auf der Deckplatte in zwei sich entlang zwei gegenüberliegenden Längskanten des gen- ZD CZ> sterserstreckenden Reihen angeordnet sind, wobei jede Infor-

mationsgruppe auf der beweglichen Platte zwei entsprechende Symbolreihen aufweist, die paarweise gleich sind, um die paarweise Gegenüberstellung der Teilnehmer anzuzeigen.
3. Schlüsseltabelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Symbol eines jeden Paares gleicher Symbole durch Unterstreichung, Wahl einer Farbe oder in anderer T7eise vom anderen Symbol unterscheidet, um dadurch den "Heimatplatz" zu kennzeichnen.
4. Schlüsseltabelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnete daß die Deckplatte mehrere gegenseitig unabhängige Sätze von Teilnehmerbezeichnungen enthält, und dass die bewegliche Platte entsprechende Satzgruppen von Informationen für jeden Zeithinweis (Spieltag) aufweist.
5. Schlüsseltabelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte eine an sich bekannte Koordinatentabelle für jeden Satz oder Teilnehmermannschaft aufweist, wobei die Teilnehmer sowohl als Abzissen als auch als Ordinaten in den Vierecken des Koordinatensystem angegeben sind.