DE1772847A1 - Photographisches Verfahren - Google Patents

Photographisches Verfahren

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DE1772847A1
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light
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DE19681772847
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Wakim Fahd George
Ghosh Amal Kumar
Fletcher Gerald Matthew
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/705Compositions containing chalcogenides, metals or alloys thereof, as photosensitive substances, e.g. photodope systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

Phot©graphisches Verfahren
Die Verwendung von Photoleiter enthaltenden Medien für die gung latenter Bilder ist in der britischen Patentschrift t 045 "beschrieben. Bas Verfahren nach dieser Patentschrift erfordert allgemein die Ausbildung eines latenten, reversiblen Bildes, das dem "Bild" oder "Muster" des aktivierenden Mchtes entsprichtt aut. den Hedien und zu einem späteren Zeitpunkt die Umwandlung des latenten Bildes in ein sichtbares Bild unter Verwendung eines flüssigen Eedoxsystems, welches mindestens mit den lichtaktivierten •feilen der Medien unter Bildung eines Niederschlages» d@r den lichtaktivierten (Heilen entspricht, auf denselben ausaanaenkomiöt. Das bei dieser Arbeitsweise erhaltene Produkt ist ©in das deui Anfangßmuöter des aktivierenden Lichtes entsprießt in bekannter Weise zur Bildung eines Positivs verwendet werden Hteoh einer weiteren, ein sichtbares Poaitivbild ergeMaism Atta« fUhrungsforra dieses Verfahren© erfolgt in einar velterea Stufe ells .Entaktivierung derjenigen ÜJeile der Medien» clie a%m
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muster entsprechend aktiviert wurden* worauf die Entwicklung zum Positiv führt.
Das Grundprinzip des elektrostastischen Druckes (wie a. B. in den USA-Patentschriften 3 041 168 und 3 121 006 beschrieben) sieht die Ausbildung einer im wesentlichen gleichmässigen, elektrostatischen Ladung auf der photoleitfähigen Schicht des Aufzeichnungeelementes und darauf die Entladung bestimmter Bereiche eur Bildung eines elektrostatischen Bildes vor» das dann unter Verwendung eines pulverförmigen Entwicklers entwickelt wirdι dieses Verfahren erfordert Spezialentwicklersubstanzen und kostspielige Aufzeiohnungsmedlen«
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues, wertvolles Verfahren zur Erzeugung latenter, photographischsr Bilder, bei dem man ein abgeklungenes, senslbilisierfces Medium,» das einen Photoleiter enthält, der Einwirkung von Licht aussetzt t das langwelliger als das Bandlückelicht des Photoleiters 1st, wobei die abgeklungene Sensibllisierung oder die Liohteinwirkung in Form eines Bildmusters erfolgt, welches das erzeugte, latente Bild bestimmt,
!fach einer Ausfühnmgsform der Erfindung wird das latente Bild erzeugt, indem man das Medium glelohxaässig dej? Einwirkung eines aktivierenden Mittels aussetzt, die Aktivierung dann abklingen lässt und Bin solohaa, vorsenelbllisiertes Medium in eines Mastes der Einwirkung von Ment ausseiet, gogeu welches da» Medium e»*>-
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findliöh ist, um ein latentes, dem Muster entsprechendes Bild su erhalten. Das latente Bild wird dannf vorzugsweise zur Erzielung optimaler Ergebnisse im wesentlichen unmittelbar nach seiner Bildung, entwickelt. Entwicklungsverfahren und -substanz können der Beschreibung bei der ssweiten Ausführungsform entsprechen·
Fach der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird das latente Bild erzeugt, indem man auf das Medium das Aktivierungsmittel bildmässig zur Einwirkung bringt, die Aktivierung abklingen lässt und gleichmässig Licht einwirken lässt, das langwelliger als das Bandlückelicht des Photoleiters ist. Bei dieser Ausführungeform können partiell oder vollständig abgeklungene, latente Bilder auf einen Photoleiter enthaltenden Medien durch Einwirkung τοη Licht reaktiviert werden; das langwelliger als das bei der Bildung des ursprünglichen, latenten Bildes angewandte, aktivierende Licht ist. Das reaktivierte, reversible, latente Bild kann dann mit bildhervorrufenden Mitteln in ein irreversibles, sichtbares Bild ä übergeführt werden. Die Hervorrufung des sichtbaren Bildes erfolgt zur Erzielung optimaler Ergebnisse vorzugsweise im wesentlichen unmittelbar nach der Reaktivierung. Das bildhervorrufende Kittel wird vorzugsweise von einem Entwicklersystem gebildet, das beim Zusammenkommen reit aktivierten !Feilen des Mediums zum niederschlag eines festen, sichtbaren Rückstands- auf den aktivierten Seilen führt. Wenn gewünscht, kann man den Entwickler auf das Medium vor der Aktivierung auftragen, wobei in diesem Falle das sichtbare Bild bei der Reaktivierung des Mediums erhalten wird*
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Each einer dritten Ausführungsform der Erfindung lässt man das latente Bild, das nach der Arbeitsweise der ersten oder zweiten Ausführungsfona erhalten wird, abklingen und setzt das Medium dann der Einwirkung von Licht aus, das langwelliger als das Bandlückelicht des Photoleiters ist, um ein latentes Bild au erhalten, das ein Positiv des nach der ersten bzw· zweiten Ausführungsform ausgebildeten, latenten Bildes ist. Beim Zusammenbringen mit einem bildliervorrufenden Mittel, wie bei der Kweiten Ausführungsform beschrieben, wird ein dem ursprünglichen Hegativbild entsprechendes, sichtbares Positivbilä erhalten.
Optimale Ergebnisse werden erhalten, wenn das ursprüngliche, latente Bild auf dem Photoleitermedium mit Licht einer dem Bandlückelicht des Photoleiters entsprechenden Wellenlänge ausgebildet wird· Bei der Reaktivierung des latenten Bildes wird vorzugsweise Licht einer Wellenlänge angewandt, die zu einem maximalen Dichteunterechieä zwischen dem sichtbaren Bild und dem Hintergrund dea Meäixass führt. Die Ermittlung der optimalen Licfctwelle&l&ngea for diesen SSweefe "k&wi, wie später beschrieben, leicht durch Bestimmt*??^ des spektralen Ansprechet aee Mediums vor uad nach seimer SeBelbilleietung alt aktivierende» Licht, &. h. Bandltickelicht, erfolgen.
Haehfolgent sine '&&Y®-£mkg.im AuafflÄnmgsfoineea
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"Der Piiotoleiter oder Photokatalysator ist nicht auf irgendeine Gruppe von Verbindungen beschränkt» sondern kann sowohl organische als auch anorganische, photoempfindliche Stoffe umfassen. Bevorzugte Photoleiter für die Zwecke der Erfindung stellen die metallhaltigen Photoleiter dar. Eine bevorzugte Gruppe solcher photoempfindlichen Stoffe wird von den anorganischen Materialien gebildet, wie Verbindungen eines Metalls und eines nichtmetallischen Elements der Gruppe VIA des Periodensystems (nach Lange, "Handbook of Chemistry11, 9. Bd., 1956, S. 56 bis 57)» wie Metalloxide^, wie Zinkoxid, Titandioxid, Antimontrioxid, Aluminiumoxid, Zirkoniuisöioxid, Germaniumdioxid, Indiumtrioxid,. hydratisiertee Kaliumaluminiumsilicat (EgAIgSi^O22.2HgO), Zinnoxid (SnO,,), Wismutoxid (Bi2O5), Bleioxid (PbO), Berylliusioxid (BeO), Siliciumdioxid (SiO2) Bariumtitanat (BaTiO^), Tantaloxid (Ta2O^), Telluroxid (TeO2) und Boroxid (B20«), Metallsulfiden, wie Cadmiumsulfid (CdS), Zinksulfid (ZnS) und Zinndisulfid (SnS2), und Metallseleniden, wie Cadmiumselenid (OdSe). Die Metalloxide stellen besonders bevorzugte Photolsiter dieser Gruppe dar. Das Titandioxid bildet auf Grund der mit ihn erhaltenen, überraschend guten Ergebnisse ein bevorzugtes Metalloxid.
Als Photoleiter für die Zwecke der Erfindung eignen sich auch bestimmte ϊΊιιοΓβΒΖθηζβΐοίΤβν Zu solchen Materialien gehören a. B* Verbindungen wie silberaktiTriertes ZinlcaulfId9 iainkaktiviertes Zinkoxid, »langanaktiviertes Z;tekphosphat (Zn^(PO,)2), «ine Mischung von Kupfersuliid, Antimonsulfid (SbS) und liagaeeiurnoxid (MgO), und OaäraiUBiborat·
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Organische Photoleiter für die Zwecke der Erfindung sind z. B. die Imidazolidinone, die Imidazoiidinthione, die !Detraarylazacyclooctatetraene und Ihiazine, wie 1,3-Mphenyl~4»5-bis-(p-methoxyphenyl)-imidazolidinon-2, 4»5-(Bis-(p-methoxyphenyl)-imidazolidinon-2, 4~Phenyl-5- (p-dimethylaminopiienyl) -imidazolidinon-2, 4,5-Bis-(p~methoxyphenyl)--imidazolidinthion-2, 5,4»7«8-Tetraphenyl-1,2»5»6-tetraazaoyclooctatetraen-2,4»6,8 und Methylenblau»
Als Photoleiter für die Zwecke der Erfindung eignen sich auch die Heteropolysäuren» wie Phosphorwolframsäure, Phosphorkieselsäure und Phosphormolybdänsäure.
Der genaue Wirkungsmechanismus des Verfahrens gemäss der Erfindung ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass die Vorsensibilisierung, d. h.. das Einwirkenlassen von aktivierendem Licht» z, B· UV-licht, zum Übergang von ElektroneYi des Photoleiters aus dem Valenzband in das Leitungsband oder zumindest auf ähnliche, angeregte Zustände fUhrt, wodurch das Elektron locker gehalten und wodurch der Photoleiter aus einer inaktiven in eine aktive Form ttbergeführfc wird. Wenn der Photoleiter in der aktiven Form sich in Gegenwart einsa Elekfcronenakzeptors befindet, erfolgt ein Übergang von Elektronen zwischen dem Photoleiter und dem Elektronenakzap«. fcor, und der letztere wird reduzierb. Bine einfache Prüfung einos Materials, ob ein, Piiotoleitereffakfe vorliegt, besteht dementspr©~ choiid darin, das fi»agliche Material wife -wässrigem Silbernitrat zu mischen. In Abwesenheit von Liqhfc sollt© koine oder
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eine geringe Hedufetion von Silberion eintreten. Gleichzeitig mit dem Eimfirlcenlagsen von Licht auf die gleiche Mischung wird auch eine Kontrollprobe einer wässrigen Sirbemitratlösung allein entsprechend belichtet5 wenn die Mischung sich rascher als die Kontrollprobe dunkel färbt, stellt daa Prüfmaterial einen Photoleiter dar.
Die für Elektronentibergänge benötigte Energie wird naturgemäss vom der Zone zwischen dem Valenz- und dem Leitungsband einer ?ert>indung bestimmt* wobei das zur Lieferung der benötigten Energie notwendige Licht hier als "Bandlückelichttt bezeichnet ist. Je mehr Energie benötigt wird, desto höher ist die Prequene, auf welche der Photoleiter anspricht. Es ist bekannt, dass auf Grund von Verunreinigungen oder Defekten in der Photoleiterstruktur Elektronen auf Sekundärniveaus innerhalb der Sandlücke vorliegen können» Mit Licht entsprechender Energie, die in diesem Falle unter der Äer Bandlücke entsprechenden liegt, können Elektronen von diesen Hiveaus in das Leitungsband gehoben werden. Ein typisches Beispiel für ein auf einem Strukturdefekt beruhendes Sekundärniveau ist ein P-ZentruE! (an negativen Ionenleerstellen festgehaltene bzw, haftende Elektronen) in einem Alkalihalogenidkristall. Die Bandlücke von KGl beträgt etwa 8,5 eV (1460 Ü), aber die auf E-Eentren beruhenden Sekundänaiveaus liegen etwa 2,4 eV (5400 JS) unter dem Leitungsband. Mit 5400-S-Licht können Elektronen in das Leitungsband gehoben vmrden. Ein Beispiel für eine Verunreinigungephoto-Ieitf§higfc9it biXttei öu-dotiertes ZnS. Die Bandlücke von SaS %e~
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trägt etwa 3,7 βΤ (3550 ä), aber durch Dotieren sit Chi ist eine Einführung verschiedener Sefomaärarreaus mad damit Erzielung eimer Photöleitumg auf Grund vom 4600-5-Iüciit möglich.
Die Aktivierung τοη Photoleitern, d.h. der Übergang vom Elektronen von Valenz- im Leitungsbänder, ist bekanntlich nicht permanent, sondern klingt im Abhängigkeit hauptsächlich vom der Zeit ab. Bee Abidingen (Decay) beruht anscheinend auf eimern Verlust an Elektronen im den Leitungsbändern, wobei Sie Elektronen auf niedrigere EnergleniveeuB jsurttckfallen, viele im das ursprüngliche Valenzband und andere auf zwischen dem Jeweiligen Bändern liegende Energieniveaus, d· h. SekunäSraiveaus oder Hafteteilen. Kach dea Jib» klingen fies aktivierten Photoleiters ist dae Medium, wenn Überliaapt, nur aocii wenig isur Reduktion vom Silberiom oder elmlichea Metallion befähigt, da sich, venn überhaupt, nur wenig Elektronen im de» Leitungsband befinden, unter des "abgeklungenen, sensebilisierten Medium" ist hier zu verstehen, dass der Kiotoleiter sich durch das Vorliegen vom Elektronen des Pbotoleiters im dem Sekundarniveaua oder Saftstellen im einea Zustand BwiBchen dem aktivem und inaktiven kostenden befindet.
Vemm iss abgeklungene, settsibilieierte Medium im eine« Muster Licht ausgeeetet vdr&t ftas langwelliger als dae BaaÄlückelicht ist, genügt die erhaltene S&ergie sur mfomg ämr Slektrenett im dem SekundSrniveatt· im dae Lettungabenä, nicht aber but Hebung vom Elektronen mm dea Yalenebead im das Leitungabeoa*. Sierase ergibt sich
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auf dem Medium ein latentes Bild. Bei der ersten «nt »weiten Aua~* ftiiirungsforai entsteht beim Zusammenbringen dee Mediums »it Silber» ionen ein dem latenten Bild entsprechende» Bild· Bfct a*r dritten Ausführungsform jedoch erhält man durch öa& Aibkli*igenlee»en du» so gebildeten, latenten Bildes, d, h. dem Zurückfallen dei· Slek-"tronen des Leitungsbandes in den lichtaktivierten feiles See Mediums auf niedrigere Energieniveaus f wobei viele in äse ursprüngliche Valenzband und ein feil auf die Sekundärniveaus öder Haftstellen zurückgehen, als öesamteffekt eines solchen Abklingens in den so aktivierten feilen des Mediums eine Reduzierung 4*a? Zahl der Elektronen in den Sekundäraiveaus oder Haft «teilen. Im Vergleich hiermit bleiben die restlichen feile des Mediums, die von der Einwirkung des sichtbaren Hchte unbeeinflusst geblieben t sind, bezüglich der Zahl der Elektronen in den Sekandämiveaua oder Haftstellen im wesentlichen unverändert. j'
Haoh dem Abklingen des latenten Bildes liegen aemeatepptefeenil ( Bereiche vor» die sich durch die Frequenz oder Häufigkeit der Elektronen in den Sekundärniveaus unterscheiden· Die bevorzugte Abklingmethode besteht darinY das Medium einfach sich zu tiberlassen, bis das Abklingen im wesentlichen vollständig ist ^ was ; sich leicht durch "SvVLten einer Έτοϊ>& mit wässrigen Silbesmitrat bestimmen lässt. Ist das Abklingen vollständig, eoll ai.& Probe Silberionen im wesentlichen in dom gleichen Auamaas wie eino Σοη~ trollprobe reduaieren« Auch andere Abklingmetho&ett -eiai s. B. eine Erhiteung doe Mediums auf !Tsmparatuyon vom bis m
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12if O (250° ?)· Afcfelingvorgänge sollen natarges&es vorsioatig i werden» um eine Zerstörung der abgeklungenen Sensi-
bilisierung des Mediums zu vermeiden.
t ·
Nach de». Abklingen der Sensibilisiemng wird das Medium dann Iiicht ausgesetzt, das langwelliger als das Bandlüakelicht ist und die Elektronen in den Sekundäraiveaue des Photoleiters in das leitungaband hebt, und beia Zusammenbringen i$s Mediums mit einem Slektronenakzeptor tritt ein Elektronentibergang ein. Man erhält dementsprechend beim Zusammenbringen des Hediume nach der lichteinwirkung mit einem flüssigen Redoxeyatea sine fieduktion der re~ duEierberen Komponente desselben. Bildet die redmeierbare Xeoponente in der reduzierten ?ora einen teilchenförmigen feststoff» fällt ist Ergebnis ein sichtbares Bild an.
Die voretehende, theoretische Erläuterung, die eine angemessene Interpretation des Phftaomens gemäss der Erfindung darstellen dürfte, soll dem besseren Verständnis der Erfindung dienen, ohne dass die Erfindung jedoch auf sie beschränkt ist.
Die Sensibilisierung des Photoleiters erfolgt vorzugsweise unter Anwendung energiereicher Bandlüokelioht-Kxpqöitionen· Di· Belichtungeenergie aoll s. B, but Braielung bester &?gebnisse etwa 10 Millljüttlö/em3 oder mohr betragen, aber anch Energies ab 0t05 erlauben ein gutes Arbeiten» !
Zum Abklingen das. mit Bandlttefeslia&t ü«n®ibiU«ierten Hiotoleiters
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wird das Medium vorzugsweise eine Zeit laug, g*«6tallQh etwa eine Stunde, sich überlassen, um ein i· w«#»»tlidliett ständiges Abklingen zu sichern. Man kann» vis o*«n erwähnt, Proben des sensibilisierten Mediums, e. B. alt wiasrigen 8ilberealilöeungön, auch prüfen, mk die mm Abklingen benötigte Seit «u bestimmen, die naturgemäae ron dem Photoleiter, der Belioitneg»- ensrgie und anderen» des lachBsntt bekennten f»kt©ren abhängt· turgSBäss soll das Medium nach «er Sensibilieierung »is «ir ufteeigen Belichtung ait sichtbare* Moht *ur Bilduog des latente« Bildes wie auch an diese Belichttragsstufe anBchlieeeend IkLs wax Entwicklung des belichteten Rediuas ter Sinwirkung von sktiTierendes Licht geschütet werden. Sin» «mgewollte Bellchteeg ver»indende Techniken sind bekannt «sd bedürfen hier keiner
Bei allen Ausführungefor«*tt kann die Einwirkung löngerwelligen | Lichtes auf den abgeklungenen, «©naibilieierten Kiotoleiter nach Standardtechniken erfolgen« Als Idcht wird roreugeweiee sieht- | bares Licht eingesetzt, das langwelliger als das Bandlückelicht des Photoleiters ist. Man arbeitet dasei Torsugsweiee «it Wellenlängen von etwa 4200 Ms 7060 & und kann sogar ie mähen Ultrarot arbeiten. In Abhängigkeit iron u. a. dem Ehotoleiter nind sssttsst·; Bereiche besonders wirke an, wobei 4kev für einen gefebenem Ibotoleiter optinale Bereich sit »iniiealea Prü^«ngea»fw»»4 ermittelbar ist· Bin Bereich von etwa 4500 bis €000 SL *. B. führt bei« Einsatz von Titandioxid als Kiotoleiter «u ÄöageawioJaieten Ergefeltissen* Ms Beltehtmigsseit kann beträchtlich variiert werden und
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von Bruchteilen einer Sekunde bis au mehreren Minuten reichen, ohne eine wesentliche Variation der Ergebnisse zu erhalten·
Bei allen Ausführungsformen lässt man das Abklingen der Aktivierung des Mediums gewöhnlich in Abhängigkeit von der Zeit ablaufen, wobei die benötigte Zeit variiert. Gewöhnlich ist eine Wartezeit von mindestens 1/2 Std. erwünscht, wobei auch hier wiederum die Abklingzeit durch Prüfen von Proben mit Silbernitratlösungen in der oben beschriebenen Weise bestimmbar ist. Wenn das sensibilisierte Medium Silber nicht mehr stärker als eine Kontrollprobe des Mediums reduziert» eignet sich das Medium für die weitere Behandlung zur Entwicklung eines sichtbaren Bildes«
Bas latente Bild kann in diesem Stadium naturgemäße, natürlich unter Schutz vor ungewollter Idchtaktivierung, z* B. im Dunkeln, praktisch unbegrenzt aufbewahrt werden· In der Jeweils gewünschten Weise kann man das sichtbare Bild erzeugen oder aber das latente Bild verändern, z. B. das latente Bild ganz oder teilweise löschen und bzw. oder ihm ein weiteres Bild überlagern. Sine solche Löschung kann durch Reaktivieren des Photoleiters mit Bandlückelicht erfolgen.
Ist eine Überführung des latenten Bildes in ein sichtbares Positivbild erwünscht, wird das Medium nach des Abklingen Licht ausgesetzt, das langwelliger ale das Bandlückelloht i»tt 8« B« voreuge-
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weise mit solchem Licht allgemeinbelichtet und vorzugsweise unmittelbar entwickelt« Eine unmittelbare Entwicklung ist swar bei keiner Ausführungsform eine Bedingung, setzt aber die Auswirkung eines Abklingens der Aktivierung auf ein Minimum herab und wird daher bevorzugt. Es kann in dieser Beziehung zweckoSssig sein, den Entwickler auf das Medium vor der Endbelichtung auf anbringen* wobei sich das sichtbare Bild bei der Belichtung bildet, ohne dass dies jedoch, eine Bedingung darstellt· Wenn der Entwickler ein Lösungsmittel erfordert, bildet sich das sichtbare Bild nicht ohne Anwesenheit von Lösungemittel. Dementsprechend führt bei Aufbringung des Entwicklers einschliesslieh Lösungsmittel auf das Medina und darauf Entfernung des Lösungsmittels vor der Belichtung ein Zusammenbringen des Mediums mit dem Lösungsmittel dann zur Bildung des Bildes.
Der Entwickler kann, wie erwähnt, unmittelbar nach der Belichtung oder mindestens innerhalb eines angemessenen Zeitraums vor Eintritt eines merklichen Abklingens der Aktivierung auf gebracht werden.
Als Entwicklersubstanzen werden für die Zwecke der Erfindung flue-, sige Bedoxsysteme bevorzugt. Insbesondere solche «it eines Gehalt an Schwermetallionen, wie Silber-, QoId-, Kupfer-, Quecksilber- und anderen Edelmetallionen· Solche Entwicklersubstaneen und Bntvicklungs- und Pixierverfahren, für die Zwecke ύβτ Erfindung sind 1» einzelnen in der britischen Patentschrift 1 043 250 beschrieben, auf die hiereu verwiesen sei.
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Durch Wahl von Licht bestimmter Wellenlängen ist, wie oben erwähnt, ein optimaler Dichteunterschied zwischen dem sichtbaren Bild und dem Hintergrund des Mediums erreichbar. Die optimale Wellenlänge ist leicht durch einen einfachen Vergleich des spektralen Ansprechens des Photoleiters vor und nach der Bestrahlung mit Bandwickel iaht bestimmbar. Z. B. wird die Kurve des spektralen Ansprechens von normalem Titandioxid bestimmt, indem man die Akti-P vierung gegen die Wellenlänge des Lichtes aufträgt» wobei die Aktivierung an dem in der Dichte über Schleier des so behandelten Mediums zum Ausdruck kommenden Vermögen des lichtaktivierten Photoleiters gemessen wird, Silberionen aus Lösung zu reduzieren. Wenn die Dichte über Schleier gegen die Wellenlänge des Lichtes aufgetragen wird* nähert sich die anfallende Kurve mit der Annäherung der Wellenlänge, an das sichtbare Licht der Dichte Hull.
Wird das Titandioxid mit Bandlückelicht sensibilisiert, abklingen _ gelassen und bei der gleichen Belichtungeenergie Licht ausgesetzt, das langwelliger als das Bandlückelicht ist, ergibt die entsprechende Kurve im Kurvenbereich des sichtbaren Lichtes keine Annäherung an Null.
Typische Kurven des spektralen Ansprechens zeigt die Zeichnung an dem spektralen Ansprechen von Titandioxid vor und nach XJV-S ensibilisierung und Abklingen.
Die.Kurve A seigt das spektrale Ansprechen von Titandioxid (das
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in einer dünnen Schicht auf Papier aufgetragen ist) nach 5 Min. Belichtung mit Licht von 3660 £ Wellenlänge bei einer Intensität von 36,6 uW/cm2 und nach einer Wartezeit von 1,5 Std. (auffl Abklingen der Aktivierung). Proben des so behandelten, titandioxidhaltigen Mediums sind dann Licht verschiedener Wellenlängen bei einer Belichtung^energie von 15,3 uJoule/oa ausgesetzt worden, worauf bei jeder Probe nach Behandlung BdLt alkoholisch·» Silbernitrat die Dichte über Schleier gemessen wurde· Die Kurve wurde auf der Grundlage der Dichte über Schleier entsprechend der Wellenlänge des angewandten Lichtes aufgetragen·
Die Kurve B zeigt das normale, spektrale Ansprechen von in identischer Welse behandelten Proben von Titandioxidpapier unter Weglassung der OT-Sensibilierung.
Ein Vergleich der Kurven zeigt, dass Dichteunterschiede »wischen dem Bild und dem Hintergrund des Mediums ear Erzeugung eines Positivbildes mit Licht mit einer Wellenlänge von etwa 4500 £ und noch darunter bis 4200 £ erzielbar sind, und weiter, dass bei Licht mit einer Wellenlänge von unter etwa 5000 S das Bild variierende Grautöne aufweisen würde, der Hintergrund jedoch vergleichsweise dunkler wäre« Oberhalb 5000 £ sollte das Bild vaa Silberaiederschiägen verhältnismässig frei sein, während der Hintergrund eine beträchtliche Dichte hat. Die Wahl der optimalen Wellenlänge für die Exposition und die Allgemeinbelichtung mit slohtberea Xdcht ist unschwer und richtet sich nach dem gewünschten Endergebnis.
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Zur Erzielung einer absoluten Bildklarheit (weiss oder nahezu weiss auf schwarz) sollen Wellenlängen in der Gegend von 5000 ü und höher Anwendung finden. Sind solche Erwägungen nicht vorrangig, kann dem jeweils prarisgerechten Arbeiten entsprechend jede Wellenlänge von 4200 £ bis zu etwa 7000 S. gewählt werden.
Beim Arbeiten mit sichtbarem Licht höherer Belichtungsenergie verschiebt sich, wie die Kurven A1 und B1 zeigen, die Kurve des spektralen Ansprechens in Richtung auf die höheren Wellenlängen
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hin? die Kurven A1 und B sind in identischer Weise wie die Kurven A und B mit der Abänderung erhalten worden, dass die Belichtungeenergie des sichtbaren Lichtes 73 > 2 »Joule/cm betrug. Bei höherer Belichtungsenergie liegen wesentliche Dichteunterschiede über einem längeren und höheren Bereich von Wellenlängenwerten vor. Die optimale Wellenlänge des sichtbaren Lichtes lässt sich auf Grund der obigen Erörterungen unschwer wählen.
Für die Zwecke der obigen Erörterung stellen die Kurven der graphischen Darstellung die Bildflächen und den Hintergrund des Mediums dar, z. B. entspricht bei der dritten Ausführungeforli die Kurve A dem durch Allgemeinbeliohtung mit sichtbarem Licht erhaltenen Bereich, d. h. dem Hintergrund, die Kurve B dem duroh Einwirkung sichtbaren Lichts in der bilderseugenden Stufe entaktivierten Bereich, d. tu den Bildbereich.
Bei der dritten Aueführungsfor» arbeitet man sur Briieluug b*et«r
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Ergebnisse im allgemeinen bei der Exposition (bildmässig) und "bei der Allgemeinbelichtung (nicht bildmässig) vor dem Entwickeln* insbesondere bei Anwendung von Licht optimaler Wellenlänge, mit Licht der gleichen Wellenlänge.
Die Anfangssensibilisierung des Photoleiters erfolgt mit Bandlückelicht. Beispiele für Photoleiter und ihre Bandlücke und Absorgt ionskant en nennt die folgende labölle
S s b e 1 1 e
Photoleiter Bandlücke, eV Abaorptionsk&ate, &
TiO2 3,0 4100
In2O5 3,5 3520
SnO2 4,3 2860
PbO 2,3 5550
Bi2O3 3,2 3850
ZnO 3,2 3850
IeO2 1,5 8200
Ou2Q 2,0 6150
Die Aufangasensibilisierung des Photoleitere kann auch durch Vorliegen von Farbstoffen in dem Photoleitermediuai unterstützt werden. Die Empfindlichkeit des Halbleiters kann bekanntlich nach bekannten Sensibllisierungsteclraiken, wie Beimischen von farbstoffen zu dem Photoleiter, erhöht werden. Die Farbstoffseneibilioierung erlaubt den Einsatz von Licht, das langewelliger eis da· Bandlüokelicht des Photoleifeers ist»
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Beim Einsatz als Datenspeichermedien gemäss der Erfindung werden die oben erörterten Photoleiteniaterialien zweckmässig in Masse, z. B. in Form einer kontinuierlichen Schicht eingesetzt. Zum Einsatz bei Bilderaeugungsprozessen bringt man die Photoleiter bequemerweise auf eine zweckentsprechende, poröse oder unporöse Grundlage auf, wie Papier, Holz, Aluminium, Glas und dergleichen. Der Photoleiter, der zweckmässig in Form feiner leuchen eingesetzt wird, kann einfach auf die Oberfläche einer solchen Grundlage aufgebracht oder auf diese in einem hydrophoben oder, vorzugsweise, hydrophilen Bindemittel der für die Herstellung von strahlungsempfindlichen Papieren bekannten Art aufgetragen werden. Hydrophobe Bindemittel für die Zwecke der Erfindung sind z. B. die Polyvinylacetatharz-Bindemittel, die gewöhnlich bei der Herstellung von Papieren für elektrostatische Druckverfahren Verwendung finden, und für die bevorzugten hydrophilen Bindemittel begrenzter Wasserlösliehkeit typisch sind z. B. Gelatine, Polyvinylalkohol und Ithylcellulose, wobei aber auch viele andere Materialien beider Arten verwendbar sind. Besonders vorteilhafte Ergebnisse v/erden erhalten, wenn man den feinteiligen Photoleiter einfach in den Zwischenräumen einer faserartigen Grundlage, wie Papier, dispergiert, wobei die Fasern der Grundlage die Photoleiterteilchen in der Fertigstruktur einschliessen und in dieser halten. Der Photoleiter kann z. B. Papier leicht während dessen Herstellung nach an sich bekannten Papiererzeuguagstechniken einverleibt werden.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Er Läuterung der Erfin-
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dung an Hand von Methoden zu ihrer Durchführung.
Sie folgenden Beispiele erläutern die erste Ausführungsform, d. h. die Bilderzeugung auf einem gleichmässig voreeneibilisiertett Medium nach dem Abklingen.
Beispiel 1 '
Hit einer Mischung von 4 Gew.teilen Titandioxid und 1 Gew.teil ' einer Emulsion von Polyvinylalkoholharz mit einem Peetetoffgehalt von etwa 50 ?S in Wasser wird Papier beschichtet·
Ein Blatt des beschichteten Papiers wird 5 Min. bei einer Intensität von 50 jiW/cm2 Licht mit einer Wellenlänge von 3660 £ (UV) ausgesetzt , das so behandelte Papier durch 30 Min. Dunkellagerung abklingen gelassen und darauf 5 Min· bei einer Intensität von 50 jiW/cm2 bildmässig mit aktivierendem licht mit einer Wellenlänge von 4800 R belichtet. Zur Entwicklung des latenten Bildes taucht * man das Blatt in eine gesättigte, methanolische Silbernitratlösung und darauf eine Lösung von 5 g Phenidone und 40 g Zitronensäuremonohydrat ir 1 1 Methanol. Der anfallende, ein sichtbares BiId aufweisende Druck stellt ein Negativ des latenten Bildes dar» das man durch Eintauchen in eine wässrige HatriumthiosulfatlÖsimg fixiert und darauf in laufendem Wasser wäscht»
- 19 r. ,
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BAD ORIGINAL
tTB-702.13
B β 1 ,8 .ι) ,1 e 1 2
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Abänderung wiederholt, dass die Bildung des latenten Bildes mit licht von 5700 S. Wellenlänge bei der gleichen Intensität und Belichtungszeit erfolgt· Dabei werden ähnliche Ergebnisse erhalten.
B e i s ρ i e 1 5
Ein Blatt des in Beispiel 1 beschriebenen, beschichteten Papiere wird bei einer Intensität von 50jiW/cm2 5 Min. lacht von 3660 & Wellenlänge ausgesetzt und durch 30 Min. Dunkellagerung abklingen gelassen.
Das Blatt wird 5 Min. bei einer Intensität von 85,3 uW/cm bildmässig mit Licht τοη 6000 R Wellenlänge belichtet, um ein latentes Bild au bilden. Die Entwicklung mit Silbernitrat wie in Beispiel 1 liefert ein negatives, sichtbares Bild, das der bildmäsaigen Belichtung entspricht.
B e i s ν i el 4
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird unter Verwendung von Papieren wiederholt, die mit einem Aerylat-Binaeaittel anstelle äee Polyvinylalkohole erhalten worden sind. Dabei werden ähnliche Ergebnisse erhalten.
- 20 109 8 38/1391
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JS-702.13 - ■■ ■ ii
B e i β ν i, e 1 , 5 ,
Mit einer Mischung von 4 Gew.teilen Titandioxid und 1 öew»teil einer Emulsion von Polyvinylalkoholharz mit einem feststoff gehalt von etwa 50 # in Wasser wird Papier beschichtet.
Ein Blatt des beschichteten Papiers wird 5 Min· bei einer iatensl- -; tat-von 79 ^W/cra2 mit Licht von 3660 i£ Wellenlänge belichtet«, das so sensibilisierte Blatt im Dunklen 1 1/2 Std. sich überlassen, worauf die Aktivierung im wesentlichen vollständig abgeklungen ist; und das abgeklungene Medium dann 5 Min. bei einer Intensität von 79 jM/cm2 bildmässig mit Licht von 5700 S Wellenlänge belichtet· Bas belichtete Blatt wird entwickelt, indem man es in eine gesättigte, methanolische SilberaitratlSsung und dann in eine Lösung von 5 g Phenidone und 40 g Zitronensäuremonohydrat in 1 1 Methanol taucht. Dabei wird ein sichtbares Hegativbild des positiven Belichtungsbildes erhalten. Der das sichtbare Bild tragende Druck wird dann in ©ine wässrige HatriumthiosulfatlösuTig getaucht und schliesslich in laufendem Wasser gewaschen.
Bell .t>l_gL.l__6
Die Arbeitsweise von Beispiel 5 wird unter Anwendung Ton lieht von 6900 ί Wellenlänge bei einer Intensität von 316 ttW/em2 bei der Bilderzeugung wiederholt. Dafeei werden ähnlicli© Ergebnisse erhalten«
■ - 2t 1 09838/1391
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JS-702.13 iZ
Die folgenden Beispiele erläutern die Wirksamkeit des Verfahrens gemäsB der Erfindung bei der Sensibilisierung von Photoleitern für sichtbares Licht im Vergleich mit Medien, die mit Farbstoffen für sichtbares Licht sensibilisierte Photoleiter enthalten.
Beispiel 7
Ein Titandioxid-Papier, erhalten wie in Beispiel 1, wird 5 Min. ™ bei einer Intensität im TIV von ungefähr 20 000 jtW/cm mit einer Quecksilber-Zenoniampe belichtet.
Das so sensibilisierte Papier wird 7 Tage aufbewahrt, worauf man Proben 5 Sek. mit sichtbarem Licht mit Wellenlängen von in allen Fällen über 4100 £ bei der nachfolgenden Intensität belichtet. In ähnlicher Weise wird ein gefärbtes, Titandioxid enthaltendes Papier (wD-96n, 2-p-Dimethylamlnostyryl-4-methylthiazolmethochlorid) mit dem gleichen Licht bei den gleichen Intensitäten befe lichtet. Ergebnisse:
2 Dichte über Schleier
gefärbtes vorseneibilisiertes,
Papier ungefärbtes Papier
60 0,4 0,41
46 0,31 0,31
32- 0,14 0,18
20 0,04 0,09
15 0,00 0,0?
- 22 - ■
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JS-702.13 '2I
Be i 8 p. i _e 1 B
Die Arbeitsweise von Beispiel 7 wird mit der Abänderung wiederholt, dass die Wartezeit nach der .Sensibilisierung des Photoleiters 8 Tage beträgt und die Belichtung 15 Sek. mit sichtbarem licht mit Wellenlängen von in allen Fällen über 4S5Ö S bei der folgenden Intensität erfolgt. Ergebnisse:
Intensität, uW/cm Dichte über Schleier
gefärbtes vorsensibilisiertes,
Papier ungefärbtes Papier
60 0,42 0,41 Λ
46 0,31 0,31 ι
32 0,16 0,18
20 0,05 0,07
15
0,01 0,03 j
E ei s ρ i e 1 9
Y 20,1
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wird unter 5 Sek. Belichtung mit Licht mit Wellenlängen von in allen Fällen Über 4950 S. bei der folgenden Intensität wiederholt. Ergebnisse:
Intensität, jiW/cm Dichte über Schleier
60 46 30 20
gefärbtes
Papier
voraensibilisiertes,
ungefärbtes Papier
0,06 0,08 "^
0,02
0,00
0,04 (
0,02 Γ 20>2
0,00 0,01 J
-23
10983 8/13 91
. BAD <
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B e i s ν i e 1 10
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wird mit der Abänderung wiederholt, dass die Wartezeit nach der Sensibilisierung 16 fage beträgt. Dabei werden fast identische Ergebnisse erhalten;'*
Intensität nW/cm Dichte über Schleier
gefärbtes vorsensibilieiertes,
Papier ungefärbtes Papier
60 0,47 0,45 Ί
46 0,32 0,32 J
32 0,20 0,21 I
20 0,07 0,07 f20»3
15 0,02 0,03 I
7 0,00 0,01
Die folgenden Beispiele erläutern die dritte Ausftihrungsform,
d. h. die Allgemeinbelichtung eines abgeklungenen, latenten Bildes mit sichtbarem Licht zur Erzielung eines Positivbildes·
B e i e pi el 11
Hit einer Mischung von 4 Gew.teilen Titandioxid und 1 Gew.teil einer Emulsion von Polyvinylalkoholharz mit einem Feststoffgehalt von etwa 50. $ in Wasser wird Papier beschichtet.
Ein Blatt des beschichteten Papiers wird 5 Hin. bei einer Intensität von 50 uW/cm2 mit licht von 3660 Ä Wellenlänge (UV) belichtet, das so behandelte Papier durch 30 Hin. Donkellagerung
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abklingen gelassen und darauf bildmässig 5 Min, bei einer Intensität von 50 nW/cm2 mit aktivierendem licht von 4800 fi Wellenlänge belichtet. Das latente Bild wird durch ähnliche, !ständige Dunkellagerung abklingen gelassen«
Das Blatt wird dann 5 Min. bei einer Intensität von 50 uW/cm mit licht von 4800 % Wellenlänge ellgemeinbelichtet und darauf in eine gesättigt©, methanolisehe Silbernitratlösung und hierauf in eine Lösung von 5 g Phenidone und 40 g Zitronensäuremonohydrat in 1 1 Methanol getaucht. Der anfallende, ein sichtbares Bild tragende Druclc stellt ein Positiv des latenten Bildes dar und *£LrcL durch Eintauchen in eine wässrige Hatriumthiosulfatlösung fixiert und darauf in laufendem Wasser gewaschen.
Der Dichteunterschied des Positivs beträgt 0,14·
Be i s ρ i e .1 12
Die Arbeitsweise von Beispiel 11 wird mit der Abänderung wiederholt, dass die Allgemeinbelichtung mit Licht von 5700 Ä Wellenlänge bei der gleichen Intensität und Belichtungszeit erfolgt.
Das anfallende Positivbild ist heller als das in Beispiel 11 erhaltene. Der Dichtetinstersehied beträgt 0,22«
- 25 -'
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js-702.13 . or
Beispiel 13
Ein Blatt des in Beispiel 11 beschriebenen, beschichteten Papiere wird 5 Min. bei einer Intensität von 50 »W/om2 mit licht von 3660 Wellenlänge belichtet und durch 30 Min. Dunkellagerung abklingen gelassen.
Das Blatt vrlrä 5 Min. bei einer Intensität von 83,3 nW/cm2 bildmässig mit licht von 6000 £ Wellenlänge belichtet, um ein latentes Bild su erzeugen, das dann durch 1stündige Dunkellagerung dem Abklingen überlassen wird.
Die Allgemeinbelichtung deB Blattes mit Licht von 6000 S Wellenlänge von 5 Min. Dauer bei einer Intensität von 83»3 pW/cm und darauf Entwicklung mit Silbernitrat wie in Beispiel 11 liefert ein positives, sichtbares Bild, das dem Beliohtungsbild entspricht. Der Dichteuntersohied beträgt 0,24»
Beispiel 14
Die Arbeitsweise vcm Beispiel 11 wird mit Papiere» wiederholt, di* mit einem Acrylat-Bindemittöl anstelle des Poljrrtnylallcoiiolj* hergestellt worden sind. Dabei werden ähnliche
Ia «en vorstehenden Beispielen ist der 3>icÄteantered&ie£ genannt, der ein Mass für den Kontrast zwischen Bereichen dee Jteäl?»e, durch die bildmässige Belichtung entaktiviert worden sind, uad
-26-
^"^ %J BAD ORIGINAL
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nicht beeinflussten Bereichen darstellt. Bei der Bestimmung wird das Medium wie in den Beispielen UV-Licht ausgesetzt und darauf dunkelgelagert. Hierauf wird die obere Hälfte des Mediums abgedeckt und die untere Hälfte der Einwirkung von sichtbarem Licht ausgesetzt (wobei diese Stufe der in den Beispielen beschriebenen Bildung des latenten Bildes entspricht). Das eo belichtete Medium wird dann dunkelgelagert, um ein Abklingen der Exposition mit dem sichtbaren Licht zu erlauben, worauf man die Abdeckung entfernt, das gesamtste* Medium allgemeinbelichtet und entwickelt. Die obere Hälfte des Mediums ist dunkler als die untere Hälfte, und der Kontrast zwischen den beiden Hälften wird als Dichteunterschied ausgedrückt. Hieraus folgt, dass der Dichteunterechied den für die Bildung des sichtbaren Positivbildes verantwortlichen Paktor darstellt. '
Die folgenden Beispiele erläutern die zweite Ausführungsform, d. h. die abgeklungene Sensibilisierung hat Bildform und das Medium wird gleichmässig der Einwirkung von sichtbarem Licht ausgesetzt.
Beispiele 15 bis 20
Mit einer Mischung von 4 Gew. teilen Titandioxid und 1 ff ev.teil
• ■■» einer Emulsion von Poljvinylelkoholiiarz BtLt einem Pea te t of fgehalt
von etwa 50 in Wasser wird Papier beschichtet.
Blätter des beschichteten Papiere werden 5 Min. l»ei einer
- 21 -
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BAD
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tat von 36,6 uW/cm2 mit Licht von 3660 S. Wellenlänge bildmässig belichtet, lach verschiedenen Warte-, d. h. Abklingzeiten werden die Blätter, mit sichtbarem Licht von 5000 R Wellenlänge 1 Min» bei einer Intensität von 300 jaW/cm2 allgemeinbelichtet und darauf durch Eintauchen in eine gesättigte, methanolische Silbemitratlösung und hierauf in eine Lösung von 5 g Phenidone und 40 g Zitronensäuremonohydrat in 1 1 Methanol entwickelt.
Die Abklingseit des ursprünglichen, latenten Bildes wird zwischen 1 und 120 Std. variiert, Ergebnisses
Versuch Abklingzeit,
Dichte über Schleier
Std. ursprüngliches
Bild
21 bis 23 durch Allgemeinbelich
tung wiederhergestell
tes Bild
24,1 0,46/
1 1 0,66 0,86^
CVJ 4 0,03 0,60 /
3
4
17,5
100
0
0
0,56 (
0,50
5 196 0 0r48
6 209 0
B e i £ i ν i e 1 e
Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 15 bis 20 werden die Papiere bildmässig 30 Sek. bei einer Intensität von 36,6 jnW mit Licht γοη 3660 S. Wellenlänge belichtet. Nach dem Abklingen werden die Papiere 1 Min. bei einer Intensität von 300 jM/om mit sichtbarem Licht von 5000 Ä Wellenlänge allgemeinbelichtet und in
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der gleichen Weise entwickelt» Ergebnisses
Versuch Abklingaeit s Dichte Über Schleier ......
ursprüngliches durch Allgemeinbelich-BiId tung wiederhergestell
tes Bild
7 4 0,21
8 22 0 0,20 ^ 24,2 -9 147 0
Die in den vorstehenden Beispielen eingesetzte Sntwicklerlösung enthält das bevorzugte Silberion. In der Praxis kann der Entwickler jedes Metallion enthalten** das ein Oxidationsmittel mindestens der gleichen Stärke wie ionisches Kupfer darstellt, z. B0 Gold-, Quecksilber-j Platin-5 Blei«- und Eupferion.
Anstatt der Entwicklung mit einem Hedoxsystem kann man zur Bildung von Reliefbildern Harze einsetzen, die τοη den lichtaktivierten Bereichen des Photoleitermediums beeinflusst werden· 2. Be wird hierbei eine Harzbeschichtung aus 15 Teilen Acrylamid auf 1 Teil ,Methylen-bis-acrylamid teilweise wasserunlöslich gemacht, wobei man das lösliche Ears durch Waschen des Mediums mit Wasser entfernen kann, so dass der Mediumhintergrund herafrei bleibt, während di© Bildber^ich© das unlöslich gemachte Hara behalten, wodurch ein sowohl sichtbares Bild als auch Beliefbild erhalten wird.
Berichtigung des latentem Bilde« si* einem aicfcttosrea Bild kann im allgemeinen jedes bildliei'yraäe Mittel eingesetzt werden. Z. Br
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BAD
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kann man feste Toner einsetzen (wie in der britischen Patentschrift 935 621 beschrieben). Darüberhinaus können sichtbare Bilder durch Einsatz von geladenen Teilchen, wie bei der xerographischen Entwicklung, erhalten werden. Die Wahl der jeweils zweckentsprechenden, bildliefernden Substanzen richtet sich naturgemäss nach der Aktivierung des Photoleiters.
Die vorliegende Erfindung erlaubt auch den Einsatz von Farbstoffen zur Sensibilisierung des Photoleiters auf zusätzliche Bereiche elektromagnetischer Strahlung, Solche Farbstoffe sind bekannt? zu ihnen gehören beispielsweise Cyanin-, Dioarbocyanin-, die Carbocyanin- und Hemicyaninfarbstoffe. Nach dar Sensibilisierung des Photoleiters, der Bildung des Bildes und der Entwicklung kann man den Farbstoff durch Herauslösen aus der Grundlage oder durch ZusammenbrIngen mit einem entsprechenden Oxidationsmittel entfernen. Vorzugsweise wird der Farbstoff entfernt, indem man das Medium mit einer lösung eines Thionates, z, B. Sulfiten und bzw. oder Bisulfiten, vorzugsweise in Form von Salzen mit Alkali-" oder Erdalkalimetallen, zusammenbringt. Die bevorzugte Methode der Bleichung mit Thionaten ist in der Patentschrift (Patentanmeldung P 17 72 484. 4) beschrieben.
Für die Sensibilisierung des photoleiterhaltigen Mediums ist oben die Verwendung von Banöliickelicht ale bevorzugte Arbeitsweise beschrieben. Über die Anwendung des Banditickelichte hinaus kann die Sensibilisierung dee einen Photoleiter enthaltenden Mediums auch
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feAD ORiGlNAi.
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mittels γ-Strählen oder Röntgenstrahlen, Neutronen und bzw. oder Wärme anstelle des Banälückelichts erfolgen. Das Medium wird nach der Sensibilisierung nach diesen weiteren Aktivierungsmethoden dann abklingen gelassen und eignet sich in der gleichen Weise wie oben sur Erzeugung von Bildern·
In der Stufe der Bilder25eugung können gebräuchliche Methoden, wie Projektion oder Kontaktdruck, Anwendung finden. Entsprechend den eingeführten Arbeitsweisen wird eine Vorlage auf das Medium projiziert oder ein Druck im Kontakt mit dem Medium angefertigt.
Die vorliegende Erfindung erlaubt die Aufzeichnung von Bildern auf Aufzeichnungsmedien mittels gewöhnlichem licht, d. h. sichtbarem Licht, und stellt somit eine verhältnismässig einfache und wirtschaftliche Methode zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Leichtigkeit, mit der aur Berichtigung Löschungen möglich sind, z. B. durch Einwirkung hochintensiven Bandlückelichts des Photoleiters auf "bestimmte Bereiche des latenten Bildes oder nach anderen, bekannten Methoden, wie die Erhitzung der zu löschenden Bereiche, Zur Berichtigung der gespeicherten Bild information kann dann eine tiberbelichtung "bzw. Zweitbelichtung erfolgen. Im praktischen Einsatz hat das Aufzeichnungsmedium die 3?orm einer Bandrolle bzw. eines films.
Die nach der ersten und zweiten Ausftlhrungsfons erhaltenen, latenten Bilder liefern sichtbare Hegativbilder, die dem ursprünglichön
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BAD
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Beliehtungsbild entsprechen» Solehe sichtbare legativbilder können zur Bildung von PositiTbildem nach üblichen photographischen Arbeitsweisen eingesetzt oder nach der Arbeitsweise der dritten Ausführungsfona in Positivbilder Übergeführt werden.
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Claims (28)

_£. .a_..t..e _n t a η 3.1 r ü _c h e
1. Verfahren sur Herstellung eines latenten, photographischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, dass man ein abgeklungenes, senslbllisiertes Medium,, das einen Photoleiter enthält * der Einwirkung von McM aussetzt-,.' das langwelliger als das Bandltiekelicht des Plaotoleiters Ist, wobei die abgeklungene Sensibilisierung oder die üiehtelnwirkung in ΙΌϊίε eines Bilämusters erfolgt, welches das erzeugte, latente Bild bestimmt,,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeklungene SensiMlisierung Bildform hat und das Medium gleichmässig der Einwirkung von Licht ax^sgesetzt wird, das langwelliger als das Bandlüokelicht des Photoleiters ist.
Terfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet» dass die abgeklungene Sensibllisierung gleichmässig ist und öie Einwirkung des Lichtes bildmässlg erfolgt.
4» Verfahren nach einem oder mehreren der Anspruch© 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, dass man das abgeklungene„ sensibilisierte Medium durch Einwirkung eines Aktivierungsmittels auf ein ©inen Photoleiter enthaltendes Medium ητιβ. darauf
der erzeugten Aktivierung bildet»
5. Verfahren nach Anspafuch 4, daitaeh gekennzeiclm^t» dasa maa.
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JS-702.13 3y
als Aktivierungsmittel aas Bandlückelicht des Photoleiters oder γ- oder Röntgen- oder Neutronenstrahlung anwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das abgeklungene, sensibilisierte Medium durch gleichmässige Einwirkung von aktivierendem Licht auf das Medium und dann bildmässige Einwirkung einer entaktivierenden Strahlung zur Bildung eines dem Einwirkungsbild entsprechenden, latenten Bildes bildet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als entaktivierende Strahlung Ultrarotstrahlung anwendet.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene, latente Bild abklingen lässt und das Medium der Einwirkung von Licht aussetzt, das langwelliger als das Bandlückelicht des Photoleit©ra ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man das Medium dem Licht gleichmässig aussetzt.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man als langwelligeres Licht ein Liefet ©iiser au einem optimalen Dichteunterachied zwischen dem sichtbaren Bild und dem Hintergrund des Mediums beim Entwik-
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kein des latenten Bildes durch Zusammenbringen mit einem "bildliefernden Mittel führenden Wellenlänge anwendet.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man titandioxid als Photoleiter verwendet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man Licht von etwa 4Ö00 bis 7000 $. Wellenlänge als langwelligeres licht anwendet·.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man das abgeklungene, sensibilisier'te Medium durch Einwirkung von W-LicSit und darauf Abklingenlasssn der erhaltenen Aktivierung bildet.
14· Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnets dass mea-
* i
das UV-Licht mit einer Energie von mindestens etwa 10 Muli- ^ joule/cm Oberfläche des Mediums zur Einwirkung "bringt.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis H» dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene, latente Bild mit einem bilflhervorrufenden Mittel zusammenbringt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennsseiebnet, dass man als bildhervörrufendes Mittel ein flüssiges Redoxsystem einsetzt.
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17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man ein flüssiges Redoxsystem mit einem Gehalt εη Metallion, da3 ein Oxidationsmittel mindestens der gleichen Stärke wie Kupferion darstellt, als oxydierendes Mittel einsetzt«
18. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass man mit Silberion als Metallion arbeitet.
19« Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung eines Metalls und eines nichtmetallischen Elementes der Gruppe VIA des Periodensystems als Photoleiter einsetzt.
20. Verfahren zur Herstellung,photographischer, latenter Bilder mit einem abgeklungenen, sensibilisierten, einen Photoleiter enthaltenden Medium, im wesentlichen wie vorstehend beschrieben. . .
21. Photographische, latente Bilder, erhalten mit einem abgeklungenen, sensibilisierten, einen Photoleiter enthaltenden Medium. . -
22. Sichtbare, photogräphische Bilder, erhalten mit einem abgeklungenen, sensibilisierten, einen Photoleiter enthaltenden
COPY
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JS-702.13 . Sr
23· Abgeklungenes, sensibilisiertes, photographisches Medium mit einest Gehalt an einem Photoleiter.
24. Medium nach Anspruch 23» gekennzeichnet durch einen Gehalt an Titandioxid als Photoleiter.
■25· Medium nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Photoleiter in Form feiner Teilchen vorliegt, die in einem harzartigen Bindemittel auf einer Grundlage dispergiert sind.
26·. Medium nach Anspruch 23 oder 24» dadurch gekennzeichnet, dass der Photoleiter in Form feiner Teilchen vorliegt, die in dem Fasergeftige von Papier diapergiert sind.
27. Medium'nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 Ms 26, gekennzeichnet durch einen Gehalt en einem sensibilisierenden Farbstoff.
28.. Abgeklungene , sensibilisierte, photographische Medien mit einem Gehalt an einem Photoleiter, im wesentlichen wie vorstehend beschrieben. ·
COPY
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sr
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