DE1772815B2 - Photographisches silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Photographisches silberhalogenidhaltiges AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
NHCH2CH2OH
ίο
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 und 2, io Menge von 0,1 bis 6 g je Mol Silberhalogenid oder in
dadurch gekennzeichnet, daß es das Antischleiermit- einer angrenzenden gelatinehaltigen Schicht in einer
tel in der Silberhalogenidemulsionsschicht in einer Menge von 2 bis 40 g je kg Gelatine enthalt
Die Erfindung bezieht sich auf ein photographisches silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungsmaterial mit
einem s-Triazinringe enthaltenden Antischleiermittel.
Durch die Einverleibung in eine photographische Silberhalogenidemulsion, einer Verbindung mit labilem
Schwefelatom, eines Edelmetall- oder Schwermetallsalzes als Reduktionsmittel, beispielsweise eines Amins,
eines Hydrazins oder eines Polyalkylenoxidderivats allein oder in Kombination, kann die Empfindlichkeit
einer Silberhalogenidemulsion in wirksamer Weise erhöht werden. Andererseits besteht jedoch im
allgemeinen eine Neigung zur Zunahme der Schleierbildung durch den Zusatz derartiger Verbindungen, und
überdies wird diese Neigung erhöht, wenn die Lagerungsdauer des photographischen lichtempfindlichen Materials zunimmt oder die Temperatur und
Feuchtigkeit bei der Lagerung ansteigen. Zur Verhinderung der Schleierbildung ist es daher erforderlich, ein
Antischleiermittel zu verwenden und gewöhnlich wurde auch ein Alterungstest zur Prüfung der Haltbarkeit von
photographischen lichtempfindlichen Materialien unter hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ausgeführt.
Photographische lichtempfindliche Materialien sollen selbst unter hohen Temperatur- und hohen Feuchtigkeitsbedingungen, wie sie in tropischen Gebieten häufig
auftreten, möglichst stabil sein.
Photographische Materialien werden bisweilen in einem Vorhärtungsbad behandelt, das ein Härtungsmittel enthält, um eine Erhöhung der Wasser- und
Kratzbeständigkeit zu erreichen, bevor eine Schnellbehandlung, d. h. photographische Behandlung innerhalb
einer kurzen Zeitdauer bei hoher Temperatur oder bei einem hohen pH-Wert, ausgeführt wird, oder eine
Behandlung innerhalb einer langen Zeitdauer zur so Anwendung gelangt, die eine erste Entwicklung,
Farbentwicklung, Unterbrechung, Fixierung, Bleichung und Waschen mit Wasser entsprechend der Arbeitsweise bei einem photographischen Farbentwicklungsverfahren umfaßt In diesem Fall werden Formalin oder
andere Aldehydverbindungen gewöhnlich als Härtungsmittel in einem Vorhärtungsbad verwendet jedoch
neigen diese Härtungsmittel in hohem Ausmaß zur Bildung von Schleier in eineir photographischen
Emulsion. Demgemäß wird bei der praktischen Ausführung vorhergehend ein Antischleiermittel einer photographischen Emulsionsschicht oder einer dieser benachbarten Schicht zugegeben, um die Bildung von Schleiern
zu verhindern.
In der DE-AS 10 81312 sind farbphotographische
Silberhalogenidemulsionen beschrieben, die zum Schutz gegen Schleierbildung Verbindungen mit 2 s-Triazinringen enthalten. Diese Ringe können über 2,2'-Disulfonsäure-4,4'-diamino-dibenzylbrückeri miteinander verbunden sein.
Die damit erreichte Schuuwirkung gegenüber Schleier- oder Fleckenbildung ist jedoch noch nicht
zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines photographischen silberhalogenidhaltigen Aufzeichnungsmaterials, bei welchem die Bildung von Schleiern
in wirksamer Weise ohne Herabsetzung der Empfindlichkeit verhindert wird, und das in stabiler Weise
während einer langen Zeitdauer gelagert werden kann, ohne daß eine Schleierbildung und kaum eine
Verschlechterung der Empfindlichkeit und des Kontrastes auftritt
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß das Antischleiermittel in der
Silberhalogenidemulsionsschicht in einer Menge von 0,01 bis 50 g je Mol Silberhalogenid oder in einer
angrenzenden gelatinehaltigen Hilfsschicht in einer Menge von 0,05 bis 250 g je kg Gelatine vorliegt, und
mindestens 2 wiederkehrende Einheiten der allgemeinen Formel
R2 R3
—f^N^|—N—(CH2-CH2-O)7n-V-N
NyN ΝγΝ
R1 R1
R4 R5
Ν— (CH2- CH2- O)n- Υ2—Ν— (I)
aufweist, worin bedeuten:
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine
Phenylgruppe, die durch eine Carboxyl
65
gruppe bzw. deren Salz, eine Sulfogruppe
bzw. deren Salz oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert
sein kann, oder eine Benzylgruppe bedeutet;
b) eine Gruppe der Formel -SR7, in der R7
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine Tolylgruppe bedeutet;
c) eine Gruppe der Formel -NHR8, in der
R8 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine
Hydroxyalkylgruppe, eine Carboxyalkylgruppe bzw. deren Salz, eine Sulfalkylgruppe bzw. deren Salz, mit jeweils 1 bis 4 ι ο
Kohlenstoffatomen im Alkylenrest dieser Gruppen, eine Phenylgruppe, die durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe t5 bzw. deren Salz, eine Sulfogruppe bzw.
deren Salz, oder durch ein Chloratom substituiert sein kann, eine Naphthylgruppe, die durch eine Sulfogruppe bzw. deren
Salz substituiert sein kann, eine Cyclohe- 20 re,
xylgruppe, eine Pyridylgruppe oder eine Benzthiazolgruppe bedeutet,
d) eine Gruppe der Formel
R'
R10
in der
R9 und R10 jeweils einzeln Alkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkylgruppen oder Sulfalkylgruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkylenrest dieser Gruppen, oder zusammen die zur Vervollständigung eines Piperidin- oder Morpholinringes
erforderlichen Atome bedeuten;
R2, R3,
R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgn'ppe mit ! bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine
Hydroxyäthylgruppe;
Y1 und Y2JaIIs m und π gleich 1, jeweils eine
Äthylengruppe, falls m und π gleich 0, jeweils
eine Alkylengruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, die durch Methylgruppen oder eine
Hydroxylgruppe substituiert sein kann, eine Cyclohexylengruppe, die durch Methylgruppen substituiert sein kann, eine Phenylengruppe, die durch eine Alkylengruppe mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe bzw. deren Salz, eine Sulfogruppe bzw.
deren Salz, oder ein Chloratom substituiert sein kann, eine Aralkylengruppe mit bis zu 10
Kohlenstoffatomen, eine Naphthylengruppe oder Biphenylengruppe, die durch eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann oder eine der Gruppierungen
mund p. Ooderl.
Das gemäß der Erfindung verwendete vorstehend beschriebene Antischleiermittel ist eine hochmolekulaalso wenigstens 4 s-Triazinringe enthaltende
g g
Verbindung, die beispielsweise gemäß der folgenden Arbeitsweise hergestellt werden kann.
Sie kann durch Polykondensationsreaktion einer s-Triazinverbindung der allgemeinen Formel (II)
25
ΝγΝ
R1
R1
worin X ein Halogenatom, beispielsweise ein Chloroder BromatOiT), bedeutet, und R1 die vorstehend in
Verbindung mit der allgemeinen Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt, und einer Diaminoverbindung der
allgemeinen Formel (III) oder (I V)
40
45
50
R5
worin die Gruppen R2, R3, R4, R5, Y1 und Y2 und die
Indizes m und π die vorstehend in Verbindung mit der
allgemeinen Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen, oder durch Polykondensationsreaktion einer Bis-(halogen-s-triazin)-verbindung der allgemeinen Formeln (V)
oder (VI)
R2
R3
ν I In
N%|—N—(CH2-CH1-O)m—Y1—N—|fW*V-J
Nn-N Nn-N
R1 R1
R4
R5
X-if NV-N—(CH2-CH2-O)n-Y2- Ν—if V-X
ΝγΝ
R1
ΝγΝ
R1
R1
14
worin X die gleiche Bedeutung wie vorstehend in Verbindung mit der allgemeinen Formel (II) angegeben,
besitzt, und die Gruppen R1, R2, R3, R4, Y1 und Y2 und die
Indizes m und η die gleiche Bedeutung wie vorstehend
in Verbindung mit der allgemeinen Formel (I) angegeben, besitzen, und der vorstehend angegebenen
Diaminoverbindung der allgemeinen Formeln (III) oder (IV) hergesteiit werden.
Die Halogen-s-triazinverbindungen der allgemeinen Formeln (II), (V) und (VI), wie vorstehend angegeben,
können aus Cyanurchlorid nach der in »Journal of the American Chemical Society«, Bd. 73, Seite 2981-2992
(1951), beschriebenen Arbeitsweise hergestellt werden.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Antischleiermittel werden nachstehend näher erläutert. Spezielle
Beispiele für den Rest R1 in der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel (I) und den allgemeinen Formeln (II), (V) und (VI), die die Ausgangsmaterialien
darstellen, sind nachstehend aufgeführt.
ίο -NHCH3 -NHC2H5 -NHC4H,
CH3
/
-N -NHCpH25
-N -NHCpH25
\
CH3
CH3
2«
— OH -OCH3 -OC2H5
-OC4H,
— NH -NHCH2CH2OH
NHCH2CH2CH2OH
CH2CH2OH
— N CH2CH2OH
COONa
s=y (o-, m-, ρ-)
-NHCH2CH2-SO3Na
-NHCH2CH2-SO3H
-NHCH2-COOH
-NH
SO3K
κ—/ (o-, m-, ρ-)
κ—/ (o-, m-, ρ-)
-NH SO3K ._/ (o-, m-, ρ-)
-NH> -NHO
-SCH3 —SC2H5
55
60
-NH-
-NH SO3Na
Cl
-CH3
-NH-
-NH-
-NH
15
OCHj
f >
V-/ («Κ Εϊ-, ρ-)
COOCa / \ v_/ (ο-, m-, P-)
SO3NH4
-NH
(C H5J3HNO3S^. *
-NH
-NH
Beispiele für Gruppierungen, die in den Verbindungen der vorstehend genannten allgemeinen Formeln (I),
(V) und (Vl) ab Brücken die s-Triazinringe miteinander verbinden können, sind die folgenden
-HN-(CH2J2-NH-
— HN- (CHj)3- NH-
-HN-(CHj)4-NH-
— HN—(CH2)6—NH —
-HN-(CHj)12-NH-
-HN-(CHj)2-O-(CH2J2-NH-
-HN-CH2-CH-CH2-NH-
OH CH3
-HN-C-CH2-NH-
CH3
CH3
-HN-CH2-C-CH2-NH-CH,
CB3
—HN—(CHjit—C—(CH^e—NH-CH1
—HN-<CH^—N—
CH2CH2OH
CH3 CHj
I i
—N—(CHJfe—N—
CHj CH3
I I
-N-(CH2)J-N-
/h\- nh—
-NH
CH2-CH2
— HN-C C—NH-
CH2—CH2
CH3
CH3
-HN
NH —
COOCa
NH-
COONa
-HN
-HN
-HN
NH-
SO1Na
17
ΗΝ— SO3NH4
—HN
und
NH— ίο
—HN-
-CH2-
-NH—
—HN-
—HN
—ΗΝ
-CH1CHj-NH-
CH3
NH-
—ΗΝ
OC2H5
-NH-is Das Antischleiermittel kann nach einer der nachstehend besduiebenen allgemeinen Arbeitsweise hergestellt werden.
(a) Etwa 1 MoI der durch die vorstehend angegebene » allgemeine Formel (II) dargestellten Dihalogen-s-
triazinverbindung wird zur Umsetzung mit 1 Mol
der durch die vorstehend angegebene allgemeine Formel (HI) oder (FV) dargestellten Diaminoverbin-
dung in einem geeigneten Lösungsmittel, beispiels-
>5 weise vorzugsweise Wasser, Aceton, Dioxan,
Dimethylformamid oder Diäthylformamid, bei einer geeigneten Temperatur, z. B. bei 10 bis 1500C,
in An- oder Abwesenheit eines geeigneten Desoxidationsmittels, z.B. vorzugsweise eines
Alkalibicarbonate, eines Alkalihydroxids oder einer organischen Base, z. B. Pyridin, 2,4,6-TrimethyIpyridin,
und Diaminobicyclooctan, gebracht.
(b) Etwa 1 Mol der Bis-(halogen-s-triazin)-verbindung
der vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln
(V) oder (VI) wird zur Umsetzung mit 1 Mol der Diaminoverbindung der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formeln (III) oder (IV) bei einer geeigneten Temperatur, vorzugsweise 30 bis
150° C, in dem Lösungsmittel und gewünscmenfalls in Gegenwart der Base, wie vorstehend bei der
Arbeitsweise (a) angegeben, gebracht.
Jedoch kann das Antischleiermittel gemäß der Erfindung natürlich auch nach anderen Arbeitsweisen
als den vorstehend geschilderten hergestellt werden.
Typische Beispiele für Antischleiermittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden, sind die folgenden:
Verbindung !
-NH—(CH2)3 — t
-NH-(CH2)J-NH-
ΝγΝ
NIICH2CII2OIi
ΝγΝ
NHCH2CH2OH
T iTcl
ΝγΝ
NHCH2CH2OH
Verbindung
! i N ,N
Nil —(CH2), — Nil
r r
N .,N NII-(CIh)2-NlI
MICH I1H Oil
NIKlI (II.Oil
II
20
Verbindung HO
NHCH2CH2OH
ΝγΝ
NHCK2CH2OH
-Cl
ΝγΝ
NHCH2CH2OH
«Ν
-r*1 y-NH—(CHj)4-NH-ΝγΝ
NHCH2CH2OH
-NH-(CHj)2-NH-
NyN
NHCH2CH2OH
ΝγΝ NHCH2CH2OH
CH3 CH3
{Νχ J. ,„,, ^ J, ^Nv
I* V-N- (CH2),- Ν—/ίπΝ—NH- (CH2J3
-(CH2J3-NH-
ΝγΝ
ΝγΝ NHCH2CH2CH2OH NHCH2CH2CH2OH
ΝγΝ NHCH2CH2OH
NH
'Nj
NH
NH-
ΝγΝ
NHCH2CH2OH -f Ίγοη
ΝγΝ NHCH2CH2OH
Verbindung
γΝγ-ΝΗ—(CH2)3 —NH-|^NV-NH— (CH2)3 —NH -
ΝγΝ ΝγΝ
UCH3 OCH3
-H
Verbindung
NvN
\>~Ν1ΙΎ
SO1Na
(CH2J2-NH-
■Η
Verbindung
CII,
Ν jj -Nil — CII. Γ CM,—ΝΙΙ-γΝν-ΝΙΙ--«ΊΙ2)2—Nil-
N ,N J N.. ν N
I ίΜι ί
Nil, NM
21 22
NH
NyN
NH-
COOH
NHCH2COOH
-CI
NyN
NHCH2CH2OH
Cl
'"V-NH-(CH2J2-Ο— (CH2J2-NH-Ji" *]—NH-(CH2J6-NH-
γΝ ΝγΝ
NHCH3 NHCH3
T Ίγοη
NyN
NHCH3
Cl
fr
NH-(CH2J4-NH
-NH-(CHj)4-NH-
NvN
Nv/N
CH2CH2OH
CHjCHjOH
CH2CHjOH
CHjCHjOH
ΓΊ
CH2CH2OH
CH2CH2OH
Verbindung 13 Cl
NH-(CHj)3-NH-Y' Y-NH-(CH2),-Ο—(CHj)j—NH-N
vw N
Verbindung 14 Cl
-N5
^-NH- (CHj)3-NH-/^ V-NH-(CH1)J-NH-
NyN
NyN
-N.
-Cl
NyN
Cl
-NH-(CHj)2-NH
-NH—(CHj)io—NH
N^N NVN
T I
NyN
HO
NyN
NH-<1 >—SO3Na Nil
-Cl
NyN
V—SO1Na
23
Verbindung 17
Verbindung 18
H2N-(CH2)J-NH-
,N
*jj—NH—(CH2)j--NH—[f 5N-NH-(CH2)J-NH ■
SO3Na
Verbindung 19 H2N-(CHj)2-NH-
N H
NyN
Ν —CH,CH2SOjNa
I C2H5
b—N H -
NyN
N-CH2CH2SO3Na
C2H5
C2H5
Verbindung 20
-NH—(CH2)j — NH
-NH-(CH2)J-NH H
NyN
Verbindung 21
-NH-(CH2)J-NH-
NyN
NHCH2CH1OH
T lrcl
NyN NHCH2CH2OH
Die Verbindungen 1 bis 21 können im allgemeinen nach der Arbeitsweise (a) oder (b), wie vorstehend
angegeben, hergestellt werden, wobei praktische Ausführungsbeispiele im einzelnen bezüglich der vorstehend
genannten Verbindungen 1 und 2 folgen.
Herstellung der Verbindung [Arbeitsweise (a)]
368 g Cyanursäurechlorid, gelöst in 1,11 Aceton,
wurden allmählich zu 1,51 Wasser von unter 10° C unter
Rühren zugegeben. Unter weiterem Rühren der Mischung bei einer Temperatur von unterhalb 5° C
wurde eine Lösung von 122 g Äthanolamin, 212 g Natriumbicarbonat und 800 ml Wasser der Mischung im
Verlauf von 1,5 Stunden zugegeben. Nach Rühren während weiterer 2 Stunden bei der gleichen Temperatür
wurde die Temperatur der Mischung allmählich auf etwa 15° C erhöht, bei welcher Temperatur das System
weiter 1 Stunde lang gerührt wurde. Die dabei ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gesam-
melt und aus Wasser, das eine geringe Menge an Natriumbicarbonat enthielt, umkristallisiert, wobei
253 g 2,4-Dichlor-6-hydroxy-äthyl-amino-s-triazin erhalten wurden. Das Produkt bestand aus weißen
Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 117 bis 119° C
(Zers.).
209 g des 2,4-Dichlor-6-hydroxyäthylamino-s· triazine
wurden mit 2 I Wasser gemischt und unter Rühren der Mischung wurde bei einer Temperatur von 20 bis 25° C
eine Lösung von 70 g 1,3-Diaminopropan in 300 ml
Wasser im Verlauf von einer Stunde zugegeben. Anschließend wurde die Temperatur auf 30 bis 350C
erhöht und eine Lösung von 168 g Natriumcarbonat in 1 I Wasser im Verlauf von 40 Minuten zugesetzt. Nach
deren Zugabe wurde die Temperatur allmählich erhöht und 3 Stunden lang bei 95 bis 1000C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde nach Kühlen abfiltriert und das so erhaltene Produkt mit Wasser gewaschen, bis das
Waschwasser neutral war, und getrocknet, wobei 200 g der Verbindung 1 als weißes Pulver erhalten wurden.
Die grundmolare Viskosität der Verbindung 1, gemessen in Dimethylformamid bei 35° C, betrug 0,104.
Herstellung der Verbindung 2
[Arbeitsweise (b)]
[Arbeitsweise (b)]
Eine Mischung von 250 g 2,4-Dichlor-6-hydroxyäthylamino-s-triazin,
hergestellt wie vorher beschrieben, 2 1 Aceton und 1 1 Wasser wurde bei 2O0C gerührt.
Nach tropfenweiser Zugabe einer Lösung von 0,7 g 1,3-Diaminopropan in 200 ml Wasser zu der Mischung
im Verlauf von 30 Minuten wurde eine Lösung von 101g Natriumcarbonat in 1 1 Wasser im Verlauf von 30
Minuten zugesetzt. Am Ende der Zugabe wurde die Temperatur auf 40 bis 45° C erhöht und es wurde bei
dieser Temperatur 1 Stunde lang gerührt. Dann wurde die Reaktionsmischung mit Eis gekühlt und filtriert,
wobei 232 g eines weißen kristallinen Produkts erhalten wurden. Es wurde aus Dioxan und Wasser im Verhältnis
von 1 : 1 umkristallisiert, wobei 184g l,3-Bis-(2'-chlor-4'-hydroxyäthylamino-s-triazin-6-ylamino)-propan
als weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 276°C (Zers.) erhalten wurden.
Eine Mischung von 42,5^g1 l,3-Bis-(2'-chlor-4'-hydroxyäthylamino-s-triazin-6'-ylamino)-p!ropan.
wie vorstehend erhalten, und 400 ml Wasser wurde bei 30 bis 35°C
gerührt und nach Zugabe einer Lösung von 7,4 g Äthylendiaminmonohydrat und 30 ml Wasser wurde die
Temperatur auf 40 bis 45° C erhöht. Anschließend wurde eine Lösung aus 16,8 g Natriumbicarbonat und 120 ml
Wasser im Verlauf von 30 Minuten zugegeben.
Die Temperatur wurde auf 90 bis 95° C erhöht und 3 Stunden lang gerührt. Dann wurde die Mischung auf
Raumtemperatur gekühlt, filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 40 g der Verbindung 2
als weißes Pulver erhalten. Die grundmolare Viskosität des Produkts in Dimethylformamid, gemessen bei 35° C,
betrug 0,125.
Die vorstehend als typische Beispiele für Antischleiermittel gemäß der Erfindung aufgeführten Verbindungen
3 bis 21 können nach ähnlichen Arbeitsweisen wie diejenigen für Verbindung 1 und 2 vorstehend
beschrieben hergestellt werden.
Beachtenswert ist noch eine Betrachtung über die Wirksamkeit als Antischleiermittel in Abhängigkeit von
der Anzahl s-Triazinringen. Es wurde nämlich gefunden, daß ein wirksamer Antischleiereffekt erst dann auftritt,
wenn die Verbindungen mindestens 4 s-Triazinringe aufweisen. So wurden Kontrollverbindungen mit 1 oder
2 s-Triazinringen, wie nachstehend angegeben, und Verbindungen, wie sie gemäß der Erfindung verwendet
werden, zu einer negativen Silberbromidjodidemulsion hoher Empfindlichkeit gegeben, die schwefel- und
goldsensibilisiert war. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt.
Anzahl Verbindung
der
der
s-Triazinringe
Konzentration Relative Schleier
Empfindg/.\gX 1 Mol lichkcil
Keine (Kontrolle)
Cl Cl
Cl Cl
NyN
NHC2H4OH
2.0
4.0
100
97
96
0.17
0.16
0.17
0.17
Cl
NHC2H4OH
Y/
NyN
NHC2H4OH
2.0
4.0
97
98
0.17
0.16
0.16
Anzahl | \ orbiniliinti | Konzentration | Relative | Schleier |
der | limpllnd- | |||
s-Tria/in- | g/Agx ! MnI | lichkcil | ||
ringo |
HO
NHC2H4OH
NwN
NHC2H4OH
HO
VN V-NH- (CHj)3-Nn-N
NHC2H4OH
ΝγΝ
NHC2H4OH
Cl
NH- (CH2)J-
NyN
NHC2H4OH
Cl
NyN
NHC2H4OH
Cl-
-rj" V-NH-(CH2),-NH-
NyN
NHC2H4OH
NyN
, NHC2H4OH
2,0
4,0
4,0
2,0
4,0
4,0
2.0
4,0
4,0
2.0
4.0
4.0
97 96
98 97
96 95
99 98
0,18 0.17
0,17 0,17
0,16 0.15
0,12 0,08
Cl-
.N.
-NH-(CH2),-NH-
NyN
NHC2H4OH
,N- -Cl
NyN
,„ NHC2H4OH
2.0
4.0
4.0
98
97
0,09 0.06
Die grundmolare Viskosität η der beiden letzten Verbindungen, gemessen in Dimethylformamid bei
35°C, und die Werte der Elementaranalyse sind nachstehend angegeben:
Anzahl | 0.058 | Ci. ■:■;. | ber.: | N. 'V1, | ber.: |
der s-Tri- |
0.120 | gef.: | gef.: | ||
azin- | |||||
nnge | 8,46 | 36,65 | |||
4 | 8,72 | 3,08 | 36,77 | 38,80 | |
11 | 2,98 | 38,52 | |||
60
Die erfindungsgemäßen Antischleiermittel zeigen einen ausgezeichneten Schleierverhütungseffekt und
eine ebensolche Stabilisierungswirkung bei photographischen lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien
und üben dabei keinen nachteiligen Einfluß auf andere photographische Eigenschaften aus. Diese Verbindungen
gemäß der Erfindung können allein oder zusammen mit anderen bekannten Antischleiermitteln verwendet
werden.
Die Zugabe zur Silberhalogenidemulsion erfolgt zweckmäßigerweise zwischen der Nachreifung und dem
Aufbringen auf den Schichtträger.
Es wurde ferner gefunden, daß das Antischleiermittel gemäß der Erfindung in sehr wirksamer Weise auch
einer anderen als der Silberhalogenidemulsionsschicht
einverleibt werden kann, beispielsweise einer ihr benachbarten Schutzschicht oder einer Zwischenschicht
zwischen den Silberhalogenidemulsionsschichten. Da außerdem diese Verbindungen in Lösungsmitteln, z. B.
Wasser, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, angesäuertem
Wasser, wie mit Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder Essigsäure, oder Wasser mit einem
Gehalt an Alkali, wie Alkalibicarbonate, Alkalicarbonate oder Alkalihydroxide, löslich sind, ist es zweckmäßig,
die Verbindungen als eine Lösung in einem der vorstehend angegebenen Lösungsmittel zuzusetzen.
Die Erfindung ist auf Schwarz-Weiß-Negativemulsionen,
Emulsionen für Röntgenstrahlen, farbphotographische Silberhalogenidemulsionen der Art mit einem
Farbkuppler in der Emulsion oder im Entwickler anwendbar, insbesondere auf Gelatine-Silberbromidjodidemulsionen.
Die Silberhalogenidemulsion, die das Antischleiermittel gemäß der Erfindung enthält, kann chemisch nach
einer üblichen Arbeitsweise sensibilisiert werden, z. B. durch Zusatz einer Verbindung, die labile Schwefelatome
enthält, wie Ammoniumthiosulfat und Allylthioharnstoff (vgl. z. B. »The Theory of the Photographic
Process«, 3. Ausgabe, S. 113-116 [1966], McMillan Company, New York), eines Komplexsalzes von
einwertigem Gold und Thiocyansäure (vgl. dort Seite 116), eines reduzierenden Sensibilisierungsmittels, z. B.
Amine, Hydrazine, oder Schwermetallsalze, wie Zinn(II)-chlorid (vgl. dort Seiten 113-116), eines
Polyalkylenoxidderivats oder einer Kombination davon. Die gemäß der Erfindung verwendete Emulsion kann
ferner ein anorganisches oder ein organisches Härtungsmittel oder ein Benetzungsmittel, z. B. ein nichtionisches
oberflächenaktives Mittel, wie Polycxyäthylennonylphenyläther, ein Natriumalkylbenzolsulfonat oder
N-Methylalkyltaurid, ein anionisches oberflächenaktives
Mittel, ein amphoteres oberflächenaktives Mittel oder ein anionisches oberflächenaktives Mittel, das eine
Äthylenoxidkette aufweist, enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Die Antischleiermittel (1) bis (5), (13), (16) und (17) wurden einer schwefel- und goldsensibilisierten Gelatine-Silberbromidjodid-Negativemulsion
von hoher Empfindlichkeit jeweils einverleibt, diese auf einen Schichtträger aufgebracht und getrocknet. Die so
hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden belichtet und dann in einem Entwickler der nachstehend
angegebenen Zusammensetzung 8 Minuten lang bei 200C entwickelt:
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 2g
Natriumsulfit (wasserfrei) 100g
Hydrochinon 5 g
Hydrochinon 5 g
Borax 2 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengestellt
Tabelle II | Konzentration (g/Mol AgX) |
Frisch relative Empfindlichkeit |
Schleier | 2 Tage bei 50 C und Feuchtigkeit gelagerl relative Empfindlichkeil |
8O1Vn rel. Schleier |
|
Antischleiermittel | 100 | 0,14 | 75 | 0,27 | ||
kein (Kontrolle) |
0,4 0,8 |
100 97 |
0,11 0,09 |
95 90 |
0,16 0,11 |
|
(D
(D |
0,4 0,8 |
98 95 |
0,10 0,07 |
98 92 |
0,14 0,11 |
|
IvJ IvJ | 3,0 6,0 |
102 97 |
0,12 0,11 |
94 90 |
0,18 0,15 |
|
(3) (3) |
0,8 1,6 |
98 94 |
0,09 0,07 |
93 88 |
0,13 0,09 |
|
ft | (4) (4) |
0,8 1,6 |
98 98 |
0,12 0,10 |
96 95 |
0,19 0,14 |
Ϊ: . | (5) (5) |
0,4 0,8 |
96 90 |
0,10 0,06 |
90 88 |
0,12 0,09 |
i | (13) (13) |
0,4 0,8 |
96 95 |
0,11 0,09 |
96 94 |
0,17 0,13 |
I | (16) (16) |
0,4 0,8 |
101 97 |
0,13 0,09 |
90 90 |
0,16 0,11 |
Ν ÖS |
(17) (17) |
|||||
S | ||||||
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß die Bildung von Schleier durch die Antischleiermittel gemäß der
Erfindung bei der Frischprüfung deutlich verringert wurde bei nahezu gleichbleibender Empfindlichkeit.
Auch die Prüfung nach Lagerung zeigte vorteilhafte Ergebnisse in dieser Richtung.
Die Antischleiermittel (6), (9), (10), (14) und (15)
wurden einer schwefel-, t ;duktions- und goldsensibilisierten Gelatine-Silberbromidjodid-Röntgenemulsion
von hoher Empfindlichkeit einverleibt, diese auf einen Schichtträger aufgebracht und getrocknet Die so
hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden belichtet und 6 Minuten lang bei 20° C in einem Entwickler der
nachstehenden Zusammensetzung entwickelt:
N-Methyl-p-amii5ophenolsulfat 2 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 80g Hydrochinon 8 g
Natriumcarbonat (wasserfrei) 40g Kaliumbromid 2g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt:
Antischleiermittel
kein
(Kontrolle)
(Kontrolle)
Konzentration
(g/Mol AgX)
(g/Mol AgX)
Relative
Hmpfind-
lichkeil
Schleier
2,0
4,0
4,0
0,8
1,6
1,6
0,8
1,6
1,6
0,8
1,6
1,6
0,8
1,6
1,6
100
99 98
100 96
101
99
96
90
90
104
99
99
0,23
0,20 0,17
0,21 0,18
0,19 0,17
0 17 0,13
0,20 0,17
N-Melhyl-p-aminophenolsulfat Ig
Natriumsulfit (wasserfrei) 60g
Hydrochinon 10g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 40g Kaliumbromid 5g
Kaliumlhiocyanat 1,5g
0,l%ige Kaliumjodidlösung 5ml
Natriumhydroxyd 2 g
mit Wasser aufgefüllt auf I Liter
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV zusammengestellt und zeigen, daß die
Schleierbildung verringert war.
Antischleiermittel
Aus diesen Ergebnissen ist es ersichtlich, daß die Schleierbildung durch die Einverleibung der Antischleiermittel
gemäß der Erfindung gegenüber dem Fall, bei welchem kein solches zugesetzt wurde, eindeutig gehemmt
wurde.
Die Antischleiermittel (I), (2), (7) und (8) wurden einer schwefel- und goldsensibilisierten Gelatine-Silberbromidjodid-Umkehrfarbemulsion
einverleibt, diese auf einen Schichtträger aufgebracht und getrocknet. Die so hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden belichtet
und in einem Härtungsbad der nachstehend angegebenen Zusammensetzung 3 Minuten lang bei
27°C behandelt:
Natriumpyrophosphat 20 g
Natriumsulfat 50g
37%ige Formaldehydlösung 17 ml
lOVoige Natriumhydroxydlösung 1 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
Es folgte Waschen mit Wasser während 4 Minuten bei 27°C und Entwickeln während 7 Minuten bei 27°C in
einem Entwickler der nachstehenden Zusammensetzung:
Konzentration Relative (g/Mol AgX) Empfindlichkeit
Schleier
kein (Kontrollo) |
- | 100 |
(I)
(I) |
0,1
0,2 |
103 106 |
(2)
(2) |
o,·: 0,8 |
119 104 |
(7)
(7) |
1,0 2,0 |
UO 101 |
OO OO | 2,0 4,0 |
112 99 |
Beispiel 4 |
0,85
0,67 0,51
0,42 0,28
0,35 0,25
0,24 0,13
Die Antischleiermittel (1 \\ (12), (15) und (20) wurden
einer wäßrigen 5%igen Gelatinelösung einverleibt. Eine schwefel- und goldsensibilisierte Gelatine-Silberbromidjodidemulsion
für ein farbphotographisches Umkehrmaterial
wurde als Überzug auf eine Glasplatte mit einer Fläche von etwa 200 cm2 aufgebracht und
anschließend getrocknet Dann wurden 5 mi der vorstehend angegebenen Gelatinelösung als Überzug
auf die Silberhalogenidemuisionsschicht aufgebracht und getrocknet. Die so hergestellten 2fach überzogenen
photographischen Platten wurden belichtet und 7 Minuten lang bei 27°C in einem Entwickler der gleichen
Zusammensetzung wie in Beispiel 3 entwickelt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V zusammengestellt.
Antischleiermittel
Konzentration Relative (g/Mol AgX) Empfindlichkeit
Schleier
kein (Kontrolle) |
- | 100 | 0,18 |
(11) W) (11) |
2,0 4,0 |
101
97 |
0,16 0,14 |
(12) (12) |
20,0 40,0 |
98
94 |
0,13 0,11 |
(15) b) (15) |
4,0 8,0 |
99 96 |
0,15 0,13 |
(20) (2(1) |
4,0 8,0 |
100 95 |
0,15 0,12 |
130 109/5 |
Aus der vorstehenden Tabelle V ist ersichtlich, daß durch die Einverleibung der Antischleiermittel gemäß
der Erfindung einer Schutzschicht die Schleierbildung ohne wesentliche Verminderung der Empfindlichkeit
der Silberhalogenidemulsion verringert wurde.
Die Antischleiermittel (14), (15), (18) und (19) wurden
einer schwefel- und goldsecsibilisierten Gelatine-Silberbromidjodidemulsion
für ein farbphotographisches Umkehrmaterial einverleibt, diese auf einen Schichtträger
aufgebracht und getrocknet Die so hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden belichtet und den
folgenden Behandlungen unterworfen:
1. Vorhärtung 27 C 3 Minuten
2. Wasserspülung 27 C" 4 Minuten
3. Negativentwicklung 27 C" 7 Minuten
4. Waschen 27 C" 2 Minuten
5. Umkehrblitzlichtbelichtung
6. Farbentwicklung 27 C" 5 Minuten
7. Wasserspülung 27 C I Minute
8. Silberbleichung 27 C 5 Minuten
9. Fixierung 27 C 3 Minuten
10. Wasserspülung
11. Trocknung
Die Zusammensetzungen der bei den Behandlungen verwendeten Behandlungsbäder sind nachstehend angegeben.
Die Zusammensetzung des Härtungsbades war die gleiche wie diejenige in Beispiel 3 und die Zusammensetzung
des Negativentwicklers war die gleiche wie diejenige in Beispiel 3.
Farbentwicklcrlösung:
Natriumsulfit 5,0 g
Ν,Ν'-Diathyl-p-phcnylen- 1.2 g
diaminhydrochlorid
Natriumcarbonat (Monohydrat) 20,0g
Kaliumbromid 0.3 g
0,l"/nige Kaliumjodidlösung 2,0ml
4-(p-Toluolsulfonamid)- 1,0 g
f.-benzoylacetanilid
Natriumhydroxyd 4,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
Silberbleichlösung:
Kaliumferricyar.id 60 g
Kaliumbromid 20 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
Fixierlösung:
Natriumthiosulfat 100 g
Natriumsulfit 15 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle Vl zusammengestellt, wobei die maximale
Dichte unter Verwendung eines Blaufilters nach der Farbentwicklung gemessen wurde.
Antischleiermittel
Konzentration (g/Mol AgX)
Maximale Dichte
kein
iKontrollel
iKontrollel
(14)
n> (14)
n> (14)
(15)
(15)
(15)
(19)
'· (19)
'· (19)
0,4
0,8
0,8
0,4
0,8
0,8
1,0
2,0
2,0
2,0
2,4 3,0
2,3 2,6
2,3 2,6
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß infolge der Erniedrigung der Schleierbildung bei der Negativentwicklung
die maximale Dichte des durch die Farbentwicklung erhaltenen Farbbildes deutlich erhöht war.
Das Antischleiermittel (14) wurde einer schwefel- und
goldsensibilisierten Gelatine-Silberbromidjodidemulsion für ein farbphotographisches Negativmaterial zugegeben,
dem l-Hydroxy^-sulfo-^-n-octadecylnaphthamid
als Kuppler durch Zugabe von 20 Gew.-Teilen einer wäßrigen alkalischen Lösung des Kupplers (1 g
Kuppler je 1,4 Mol Natriumhydroxid als 1 n-Natriumhydroxidlösung) zu ICKT Gew.-Teilen der Emulsion
einverleibt worden war. Die Emulsion wurde nach Einstellen des pH-Werts auf 7,0 mit Zitronensäure auf
einen Schichtträger aufgebracht und getrocknet.
Das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde belichtet und in üblicher Weise in einem Farbentwickler
der nachstehend angegebenen Zusammensetzung entwickelt.
Ν,Ν'-Diii'.hyl-v-aminoanilinsullal | 2.0g |
Natriumsulfit | 2.0g |
Natriumcarbonat (Monohydrat) | 50.0 g |
Hydroxylaminhydrochlorid | 1.5g |
Kaliumbromid | 1.0g |
mit Wasser aufgefüllt auf | 1 Liier |
Der pH-Wert des Entwicklers war auf 10,8 ±0.1 unter
Verwendung von NaOH eingestellt worden.
Danach wurde mit einem Silberbleichbad und einem Fixierbad der nachstehend angegebenen Zusammensetzungen
weiterbehandelt, um sowohl reduziertes Silber als auch nichtentwickeltes Silberhalogenid zu entfernen.
Silberbleichbad:
Kaliumferricyanid
Kaliumbromid
mit Wasser aufgefüllt auf
Fixierbad:
Natriumthiosulfat
Natriumsulfit (wasserfrei)
28%ige Essigsäure
Borsäure
Kaliumalaun
mit Wasser aufgefüllt auf
100g 20 g 1 Liter
200 g 20 g 45 g
7.5 g 20 g
1 Liter
Nach diesen Behandlungen wurde die Dichte unter Verwendung eines Rotfilters gemessen. Die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VIl zusammengestellt:
Antischleiermittel
Konzentration
(p/Mol AgX)
(p/Mol AgX)
Frisch
A
A
2 Tage bei 50 ί und W/ rel.
Feuchtigkeit gelagert
Feuchtigkeit gelagert
A B
kein
(Kontrolle)
(Kontrolle)
0.5
KO
2,0
KO
2,0
0,29
0,19
0,13
0,06
0,13
0,06
100
103
100
100
0,31
0,16
0,10
0,06
0,10
0,06
100
103
97
90
97
90
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß der cyangefärbte Schleier verringert war während die
Cyanempfindlichkeit nur unwesentlich vermindert war. Auch blieb das erhaltene Bild während einer langen
Zeitdauer stabil.
Eine Dispersion des Kupplers l-Phenyl-3-[3'-(N-propyl-N-octylamido)-propionamido]-5-pyrazolon
wurde durch Auflösen von 5 g des Kupplers in 100 ml Trikresylphosphai hergestellt und dann die Lösung zu
100 g einer wäßrigen 10%igen Gelatinelösung zugegeben, die 8 ml einer wäßrigen 5%igen Lösung von
Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, worauf bei 30 bis 900C gerührt wurde. 10 Gew.-Teile der so
hergestellten Dispersion wurden zu 100 Gew.-Teilen einer schwefel- und goldsensibilisierten Gelatine-Silberbromidjodidemulsion
zugegeben. Das Antischleiermittel (2) wurde dieser Silberhalogenidemulsion einverleibt
und diese auf einen Schichtträger aufgebracht und getrocknet. Das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial
wurde belichtet, in üblicher Weise in einem N1N-Diäthyl-p-aminoanilin
enthaltenden Farbkuppler farbentwickelt und dann gebleicht und fixiert, um reduziertes
Silber und nichtentwickeltes Silberhalogenid zu entfernen. Die Zusammensetzungen des Farbentwicklers, der
Bleichlösung und der Fixierlösung waren die gleichen, wie in Beispiel 6 angegeben.
Nach Behandlung wurde die Dichte unter Verwendung eines Grünfilters gemessen.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VIII zusammengestellt:
Antischleier | Konzentralion | Magcnta- | Relative |
mittel | (g/Mol AgX) | gelarbter | Magenta- |
Schleier | empfind- | ||
lichkeit |
kein
(Kontrolle)
(Kontrolle)
(2) 1.0
(2) 2,0
0,13
0.08
0.08
0.06
100
98
98
87
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Bildung des magenlagefärbten Schleiers deutlich
verringert war, ohne die Magentaempfindlichkeit wesentlich zu beeinträchtigen.
,,, Beispiele
Zu 100 Gew.-Teilen einer schwefel- und goldsensibilisierten
Gelatine-Silberchloridbromidemulsion wurden 40 Gew.-Teile einer 5%igen wäßrigen alkalischen
Lösung von 33-Dicarboxy-[(4'-stearoylainido)-ben-
.?' zoyl]-acetanilid zugegeben, worauf das Antischleiermittel
(1) der Emulsion einverleibt wurde. Nach Einregelung des pH-Wertes auf 8,0 vurde die Emulsion auf
einen Schichtträger in einer Dicke von 6 Mikron aufgebracht und getrocknet.
«ι Zu ICO Gew.-Teilen einer schwefelsensibilisierten,
rotempfindlichen Gelatine-Silberchloridbromidemulsion wurden 10 Gew.-Teile einer 0,025%igen methanolischen
Lösung von 3'-Allyl-6,7-benzo-3-äthyl-l,5'-[2-(läthyl-4-chinoliniden)-äthyliden]-4'-oxathiazolinothia-
J) cyaninjodid und 25 Gew.-Teile einer 5%igen wäßrigen
alkalischen Lösung von l-Hydroxy-2-n-octadecylnaphthamid
zugegeben, worauf deren pH-Wert auf 7,0 eingestellt wurde. Danach wurde das Antischleiermittel
(1) der Silberhalogenidemulsion einverleibt und diese
■»<> auf die bereits vorhandene Silberhalogenidemulsionsschicht
in einer Dicke von 6 Mikron aufgetragen.
Zu 100 Gew.-Teilen einer schwefelsensibilisierten grünempfindiichen Gelatine-Silberchloridemulsion
wurden 5 Gew.-Teile einer 0,05%igen methanolischen
■»■> Lösung von S.S'.e-Triäthyl-S.S'-diphenyloxacarbocyantnrhodanin
und 18 Gew.-Teile einer 5%igen wässerigen alkalischen Lösung von 1-[(3'-Sulfo-4'-phenqxy)-benzol]-3-heptadecyl-5-pyrazolon
zugegeben, worauf der pH-Wert auf 7.5 eingestellt wurde. Nach
■)» Einverleiben des Antischleiermittels (1) wurde die
Emulsion als weiterer Überzug auf die rotempfindliche
Emulsionsschicht in einer Dicke von 6 Mikron aufgebracht.
Das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde
"'> belichtet und folgenden Behandlungen unterworfen:
I. Farbentwicklung | 20 | C | 10 | Minuten |
2. Wasserspülung | 20 | C | 2 | Minuten |
3. erste Fixierung | 20 | C | 5 | Minuten |
b" 4. Wasserspülung | 20 | C | 5 | Minuten |
5. Bleichung | 20 | C | 5 | Minuten |
6. zweite Fixierung | 20 | ( | 5 | Minuten |
7. Wasserspülung | 20 | C | 10 | Minuten |
Die Zusammensetzungen des Farbentwickler, der Fixierlösungen und der Bleichlösung waren die gleichen,
wie in Beispiel 6 angegeben.
37
Nach Behandlung wurden die Farbdichten unter Verwendung eines Blau-, Grün- bzw.. Rotf;!ters gemessen.
CHe Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IX zusammengestellt:
I | Tabelle IX | ir) | Antischleiermittel« | Gelb |
relative
Empfind lichkeit |
Cran |
relative
Empfind lichkeit |
Magenta |
relative
Empfind lichkeit |
I | — | (B) | Farbschleier | 100 | Farbschleier | 100 | Farbschleier | 100 | |
}- | Konzentration des | - | _ | 0,17 | 103 | 0,18 | 98 | 0,16 | 108 |
(b) | 1,0 | - | 0,14 | 96 | 0,17 | 100 | 0,16 | 100 | |
_ | - | - | 0,17 | 101 | 0,12 | 95 | 0,16 | 92 | |
1,0 | 1,0 | 1,0 | 0,16 | 93 | 0,16 | 85 | 0,11 | 95 | |
- | 1,0 | 0,13 | 0,11 | 0,10 | |||||
- | |||||||||
1,0 |
(b): Blauempfindlichc Emulsionsschicht,
(r): Rotempfindliche Emulsionsschicht, (g): Grünempfindliche Emulsionsschicht
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Schleierbildung merklich verringert war ohne wesentli- r.
ehe Beeinträchtigung der Empfindlichkeit.
Bei Verwendung von anderen Antischieiermitteln mit
den sich wiederholenden Einheiten gemäß der allgemeinen Formel (I) als den vorstehend genannten Antischieiermitteln
(1) bis (21) wurden nahezu die gleichen Ergebnisse erhalten.
Claims (2)
1. Photographisches silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungsmaterial mit einem s-Triazinringe enthaltenden Antischleiermittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Antischleiermittel in der
Silberhalogenidemulsionsschicht in einer Menge von
0,01 bis 50 g je Mol Silberhalogenid oder in einer
angrenzenden gelatinehaltigen Hilfsschicht in einer Menge von 0,05 bis 250 g je kg Gelatine vorliegt und
mindestens 2 wiederkehrende Einheiten der allgemeinen Formel (I)
R2 R3 R4 R5
—fl^Y" N— (CH2- CH2- O)m—Y1—N—|TN%]— N—(CH2- CH2- O)11- Y2—N—
ΝγΝ ΝγΝ
R1 R1
aufweist, worin bedeuten:
R1 a) eine Gruppe der Formel —OR6, in der
R6 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylgruppe, die durch eine Carboxylgruppe bzw. deren Salz eine
Sulfogruppe bzw. deren Salz oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder
eine Benzylgruppe bedeutet;
b) eine Gruppe der Formel -SR7, in der
R7 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine Tolylgruppe bedeutet;
c) eine Gruppe der Formel -NHR8, in der R8 ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe, eine Carboxyalkylgruppe bzw. deren
Salz, eine Sulfalkylgruppe bzw. deren Salz, mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest dieser Gruppen, eine Phenylgruppe, die durch eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe bzw. deren Salz, eine Sulfogruppe bzw. deren Salz, oder durch ein
Chloratom substituiert sein kann, eine Naphthylgruppe, die durch eine Sulfogruppe bzw. deren Salz substituiert
sein kann, eine Cyclohexylgruppe, eine P/ridylgruppe oder eine Benzthiazolylgruppe bedeutet,
d) eine Gruppe der Formel
Hydroxyalkylgruppen oder Sulfalkylgruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest dieser
. Gruppen, oder zusammen die zur
Vervollständigung eines Piperidin- oder Morpholinringes erforderlichen
Atome bedeuten;
R2, R3,
R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Hydroxyäthylgruppe,
Y1 und Y2 falls m und η gleich 1, jeweils eine
Äthylengruppe, falls m und η gleich 0,
jeweils eine Alkylengruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, die durch Methylgruppen oder eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann, eine Cyclohexylengruppe, die durch Methylgruppen substituiert sein kann, eine Phenylgruppe, die
durch eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe bzw. deren Salz, eine Sulfogruppe bzw.
deren Salz, oder ein Chloratom substitu iert sein kann, eine Aralkylengruppe mit
bis zu 10 Kohlenstoffatomen, eine Naphthylengruppe oder Biphenylengruppe, die durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen substituiert sein kann oder eine der Gruppierungen
R'
60
R10
in der
R9 und R10 jeweils einzeln Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
-CH2-
/73 und η Ooderi.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Antischleiermittel
folgender Formeln enthält:
Verbindung 1
IT
-NH-(CH2)J-NH
ΝγΝ NHCH2CH2OH
YY
NH-(CHa-NH-
NyN
NHCH2CH2OH
IT
-Cl
NyN
NHCH2CH2OH
Verbindung 2 Cl-
^H-NH- (CHz)3-NH
ίγΝ NyN
NHCHzCH2OH NHCH2CH2OH
NH-(CHz)2-NH-
Verbindung 3 HO
NyN
NHCH2CH2OH
VNH-iCH^-O-iCH^-NH
NyN
NHCH2CH2OH
i Ya
NyN
NHCH2CH2OH
Verbindung 4
-NH-(CH2)4—NH
NyN NHCH2CH2OH
Yv
NH-(CH2J2-NH-
NyN
NHCH2CH2OH
fVci
NyN
NHCH2CH2OH
Verbindung 5
CH3 CH3
-N—(CH2)3 — N—f
— (CH2)J-NH-
NyN NyN
NHCH2CH2CH2OH NHCH2CH2CH2OH
-H
Verbindung 6
-NH
NyN NHCH2CH2OH
NH
/N
j/NV-
NH
NyN
NHCH2CH2OH
tiT0H
NyN
NHCH2CH2OH
Verbindung 7
-NH-(CH2)J-NH-
-NH- (CHj)3- NH
NyN OCH3
NyN
OCH3
Verbindung 8 ^Nv
«Ν
IT NH-(CHz)2-NH-
NwN ι "wi
T y~^ SO3Na J
-H
Verbindung 9
,N-
NyN NH2
CH3
CH3
NyN
NH2 -H
Verbindung 10
,N-
-NH
-NH
jf NyN
J COOH NHCH2COOH
NHCH2COOH
NH-
COOH ,N-
-Cl
NyN
NHCH2CH2OH
Verbindung 11
/Nv
NH—(CH^—O—iCH^ — NH
NH-(CHA-NH-
NyN NHCH3
Verbindung 12
NyN
NHCH3 ,N.
NyN
NHCH3
^NV- NH- (CH2J4- NH-/N V-NH- (CH2)4 —
NH-
N vw N
CH2CH2OH
CH2CH2OH
CH2CH2OH
CH2CH2OH ,N-
N ν, Ν
CH2CH2OH
CH2CH2OH
Verbindung 13
-NH-(CH2)J-NH
NyN
NyN NH- (CH2J2-O- CH2CH2- NH-
Verbindung 14
■•Ν
Cl-
—/"1V-NH- (CH2).,- NH-1^ V-NH- (CH2),- NH-
NyN
NHCH2CH2SO1Na
NyN NHCH2CH2SO3Na
-N.
Cl
NyN
NHCH2CH2SO1Na
Verbindung 15
-NH- (CHj)2- NH-^ΝΥ- NH- (CH2)10— NH-
NyN NHCH2CH2SO3H
NyN
NHCH2CH2SO3H
NyN
NHCH2CH2SO3Na
Verbindung 16
NVN NH-
Verbindung 17
|-*N V-NH- (CH2)4 —NH-/N V-NH—(CH2)4—NH ■
T1
-SO3Na NVN
NH-
-SO3Na
NyN NH
-NH
SO3Na -NH-
NyN
SO3Na -H
Verbindung 18 H2N-(CH2)J-NH
^N V-ΝγΝ
NH- (CH2)3 —NH-
SO3Na
SO3Na
-H
Verbindung 19 H2N-(CH2)2—NH-
NyN
N-CH2CH2SO3Na
-Ζ1 V-NH-(CH2J2-NH-
NyN
N-CH2CH2SO3Na
C2H5 C2H5
Verbindung 20
,N.
NyN
-NH- (CH1I,- NH-^N\—NH — (CH2),- NH-
NyN -H
Verbindung 21
-NH-(CH2)J-NH-
NyN
NHCHjCH2OH
t Ya
NyN
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