DE1772654A1 - Piezoelektrisches Tonabnehmersystem - Google Patents

Piezoelektrisches Tonabnehmersystem

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DE1772654A1
DE1772654A1 DE19681772654 DE1772654A DE1772654A1 DE 1772654 A1 DE1772654 A1 DE 1772654A1 DE 19681772654 DE19681772654 DE 19681772654 DE 1772654 A DE1772654 A DE 1772654A DE 1772654 A1 DE1772654 A1 DE 1772654A1
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ELAC Electroacustic GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/16Mounting or connecting stylus to transducer with or without damping means

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Description

Piezoelektrisches Tonabnehmersyetem
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, ein piezoelektrisches Tonabnehaersystem zu schaffen, das die Vorteile eines magnetischen ßtereotonabnehmers aufweist, die in einer geradlinigen Charakteristik in beiden Stereotonkanälen ohne praktische Resonanzstellen, die bei den bekannten piezoelektrischen Tonabnehmern unterhalb von 10 kHz mehr oder weniger vorhanden sind, in der Tropenfestigkeit und in der Minipondtechnik bestehen. Der piezoelektrische Tonabnehmer mit den vorher angegebenen Eigenschaften soll als Hi-Fi-System wesentlich billiger sein als ein vergleichbarer magnetischer Tonabnehmer. Die Tropenfestigkeit wird durch Verwendung von Keramik als Material für die piezoelektrischen Wandlerelemente in Form von rechteckigen Plättchen erzielt, die metallische Belegungen tragen und entsprechend polarisiert sind und beispielsweise aus Bleizirkonium-Titanat-Multimorphäbestehen.
Um die geradlinige Charakteristik zu erreichen, müssen in dem piezo- λ elektrischen Tonabnehmer nach der Erfindung alle auftretenden Resonanzen durch besondere konstruktive Maßnahmen beseitigt werden, die bei der folgenden Beschreibung eines AuefUhrungebeispiele näher erklärt sind.
Die Minipondtechnik, die einen Auflagedruck der Abtastnadel in der
ßcballplattenrille von 1 bis 3 ρ fordert, nacht eine besondere
Auebildung und Kopplung de* Koppelgliedes alt deα Nadelträger erforderlich.
00 9835/0755 &0*
Ua Streuungen in der Fertigung des Tonabnehmersystems beseitigen zu können, wird nach der Erfindung eine Möglichkeit der Justierung des Koppelgliedes und des Nadelträ'gers vorgeschlagen. Die Empfindlichkeit des piezoelektrischen Tonabnehmers nach der Erfindung
elektroliegt höher als bei einem/magnetischen Stereo-Tonabnehmer, und das Brummen, durch magnetische Felder verursacht, liegt sehr niedrig. Eine magnetische Abschirmung des piezoelektrischen Tonabnehmers durch Metall ist nicht notwendig. Dies trägt ebenfalls zur verbilligten Herstellung dieses Hi-Fi-piezoelektrischen Tonabnehmers bei.
™ Der piezoelektrische Stereo-Tonabnehmer nach der Erfindung wird wie ein magnetischer Stereo-Tonabnehmer Über einen abgesetzten Vorverstärker mit dem Wiedergabegerät verbunden, oder der Vorverstärker ist gleich in dem Tonabnehmergehäuse untergebracht. Eine derartige Anordnung ist mit der integrierten Schaltungetechnik heute ohne . ■K±fcKXH wesentliche Vergrößerung des Tonabnehmergehäuses durchaus möglich.
Der piezoelektrische Stereo-Tonabnehmer für niedrige Auflagekraft t und Hi-Fi-Verwendung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die auf Biegung beanspruchten und unter ca. 45 zur Schallplattenebene geneigten piezoelektrischen Wandler fast in ihrer ganzen Länge im Gehäuse in Gummi eingebettet und mit Stiften, die auf den freien Enden der Wandler auf SchUhchen sitzen, in DämpfungsstUtzen gelagert sind und an diesen Lagerstiften weiterhin ein V-förmiges möglichst starres Koppelglied angelenkt ist, das mit der Ausnehmung an seiner Spitze mit einem definierten Lager auf den Nadelträgern in Eingriff steht, und daß die piezoelektrischen Wandler über einen Vorverstärker mit de« Wiedergabegerät verbunden sind.
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Es ist bereite bekannt, das Koppelglied über zwei voneinander getrennte Lagerstege am Gehäuse zu lagern, die entweder in an sich bekannter Weise mit je einem Gelenk versehen oder elastisch ausgeführt sind, und daß die je einem Wandler zugeordneten Lagerstege in Sichtung der maximalen Empfindlichkeit des jeweils zugeordneten Wandlers nachgiebig, senkrecht dazu hingegen in Bezug auf die angreifenden Kräfte starr ausgebildet sind (DBP 1.10?.956).
Die Lagerstege vorliegender Erfindung, hier als Dämpfufigsstützen bezeichnet, sollen die beim Auslenken der Biegeschwinger auftretenden Komponenten der ^eim Biegevorgang zwangsläufig auftretenden Torsions- f schwingungen, hauptsächlich die in Sichtung der Biegekraft wirkenden, stark dämpfen. Durch praktische Versuche hat sich herausgestellt, daß die Anordnung der Lagerstege unter ca. ^5 zu der Schallplattenebene, wie in dem DBP 1.107.956, diese Verzerrungen in der Wiedergabe hervorrufenden Torsionsschwingungen, die in Sichtung der unter 90 zur Breitseite der Biegeschwinger angreifenden Biegekräfte auftreten, nur wenig gedämpft werden. Sehr stark werden diese Torsionsschwingungen gedämpft, wenn man die Dämpfungsstützen wie in vorliegender Erfindung parallel oder- parallel und senkrecht zur Schallplattenebene im Gehäuse des Tonabnehmers befestigt. Die Dämpfungsetutzen aus Gummi sollen "
dabei sehr kräftig, z. B. «it einem quadratischen Querschnitt von ca. 1 ma χ 1 mm,ausgeführt sein* Als besonders wirksam hat sich eine Anordnung einer durchgehenden Dampfungsstütze erwiesen, die zwischen die seitlichen Gehäueewandungen des Tonabnehmers unter leichtem Druck
« eingespannt und in der Mitte vom Gehäuse gehaltert ist. Die durchgehende DumpfungadtUtze wirkt durch die Gehäusehalterung wie zwei einzelne Dämpfungeetützen, nur daß durch den leichten Druck in Sichtung der LMnfsermaetrieach·· der durchgehenden Dämpfung··tutte die Dämpfung
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der schädlichen Torsionsschwingungen intensiver ist. Der Frequenzgang des Tonabnehmeraysteme wird hierdurch schon wesentlich verbessert, so daß er schon in großer Nähe des Verlaufes des Frequenzganges eines Stereo-Magnetsystems liegt. (Siehe Fig. 9 ). Ein Verlust, an Empfindlichkeit muß hierbei in Kauf genommen werden. Mit einem Vorverstärker kann dieser Verlust wieder auegeglichen werden.
TTm den Frequenzgang des piezoelektrischen Tonabnehmers nach der Erfindung vollständig an den eines Hi-Fi-Stereo-Magnettonabnehmere P anzugleichen, ist noch eine weitere Dämpfungemaßnahme vorzusehen.
Es ist die Lagerung des Koppelgliedes auf dem Nadelträger erfindungegemäß definiert zu halten. Bas Koppelglied ist in Hinsicht auf die Hinipondtechnick einerseits möglichst leicht, d.h. mit möglichst kleiner Masse, andererseits wiederum möglichst starr auezuführen. Dies ergibt ein V-förmiges Koppelglied, dessen Breitseite in der Ebene senkrecht zur Symmetrieachse des Nadelträgere liegt und eine gringe Dicke aufweist. Bei dieser geringen Dicke ist an der Ankopplungestelle des Koppelgliedes am Nadelträger eine zu geringe Reibung vorhanden, die das Koppelglied hindert, bei der Abtastung auf den Nadelträger hin- und herzurutschen. Aus diesem Grund iet ein definiertes Lager auf dem Nadelträger vorgesehen, das einesteils duroh einen Wulstring auf dem Nadelträger und andererseits duroh da· Gummilager des Nadelträgere gebildet ist.
Duroh die nahezu vollständige Einbettung der Biegewandler in Gummi am Gehäuse fällt die Frequenskurve oberhalb von oa. 15 kHs ab. Ein Anheben, der Frequenzkurve oberhalb oa. 15 kHs und «la· weiter«
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Linearisierung des Verlaufs der Dämpfungskurve wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die schühchenfreien Enden der Biegewandler aus der Gummilagerung an dem Gehäuse etwas herausragen.r
Trotz der vorher angegebenen Dämpfungsvorkehrungen ist das Tonabnehmersystem nach der Erfindung als "weich" zu bezeichnen. Die Rückstellkraft ist klein, so daß mit geringem Auflagegewicht die Schallplatten abgetastet und weitgehendst geschont werden.
Streuungen in der Fertigung des Tonabnehmers nach der Erfindung ä können durch Justiereinrichtungen ausgeglichen werden. Streuungen treten in der Lagerung der Biegewandler und Differenzen im seit* liehen Druck der durchgehenden Dämpfungsstütze auf. Diese Streuungen lassen sich mit Hilfe von zwei Madenschrauben, die in die Gehäusewandungen eingeschraubt sind und di(e auf die durchgehende. Dämpfungsstütze in ihrer Längsrichtung drucken, ausgleichen.
Der Abtastwinkel des Nadelträgers von 15 gegen die Plattenoberfläche, der genormt ist, und die tangential· Lage des Nadelträgers zur Abtastrille zeigen fertigungsmäßig ebenfalls Streuungen. Eine genaue Einstellung des Abtastwinkels und die optimale Einstellung der tangentialen Lage des Nadelträgere läßt sich durch Einrichten des Nadelträgerlagers mit Hilfe von drei Madensohrauben am Nadelolip erreichen.
ω Nachfolgend werden anhand der Figuren 1 bis 4 mehrere Ausführungs-
ω beispiele des piezoelektrischen Tonabnehmers nach der Erfindung **- beschrieben. Die Fig. 5 bis 7 zeigen Einzelheiten und Fig. 8 den ο .
^ abnehmbaren Nadelträger gemäß der Erfindung in Form eines Clips,
der an da· Tonabnehmergehäuee angeklemmt werden kann. Fig· 9 zeigt
den frequenzrerlauf eine« piezoelektrischen Streοtonabnahmers naoh
6 M
der Erfindung im Vergleich zu einem magnetischen Stereotonabnehmer· /In der Fig. 1 ist ein piezoelektrischer Stereo-Tonabnehmer für niedrige Auflagekraft und Hi-Fi-Verwendung in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt und in Fig. 2 in teilweiser Seitenansicht mit einem Teilschnitt dargestellt. Mit 1 ist der Deckel und mit 2 das Unterteil des Tonabnehmergehäuses bezeichnet. In den Seitenwänden des Unterteils 2 sitzen die Dämpfungsstützen 5 und 4* die aus Gummi bestehen und quadratischen Querschnitt (ca. 1 mm χ 1 mm) aufweisen. An den freien Enden der Dämpfungsstützen 3 und 4 befinden sich Lager, in dem Stifte 9» 1O sitzen, die auf Schühchen 5, 6 auf dem einen Ende der Biegewandler 7» θ aus Bleizirkoniumtitanat-Multimorphs angeordnet 3ind. Zwisohen Dämf/pungsstützen 3» 4 und den Wandlerschühchen befinden sich die Ohren eines Y-förmigen Koppelgliedes 11, die Bohrungen tragen, durch die die Stifte 9 t 10 hindurchgeführt sind. Die Wandlerschühchen 5 t 6 und die Stifte 9» 10 bestehen aus Kunststoff. Zur Absicherung gegen ein eventuelles Verschieben des Koppelgliedes 11 und der Dämpfungsstützen auf den Stiften 9, 10 werden die Schühchenstifte 9» 1O an ihren aus den Dämpfungsstützen herausragenden Enden durch Erwärmen etwas abgeplattet, so daß Stiftköpfe entstehen. Das Koppelglied 11 ist durch seine Formgebung möglichst starr und besteht aus Kunststoff im Handel unter dem Warenzeichen Lupolen erhältlich. Es }st in Richtung der Nadelträgersymmetrieachse möglichst dünn und senkrecht zu dieser Symmetrieaohse möglichst breit gehalten. Das Koppelglied ragt duroh eine Aussparung im Boden des Gehäuseunterteils 2 des Tonabnehmers und sitzt mit der Ausnehmung an seiner Spitze auf dem Nadelträger 12 auf.
Der Nadelträger 12 besteht aus einen Aluminiumröhrohen und ist an seinem freien Ende plattgedrüokt. Dieser plattgvirüokte Teil des Nadelträger» 12 dient ale Sits für die Abtaetepit«· 13· die
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entweder eine Saphir- oder Diamantspitze ist. Der Nadelträger I3 sitzt mit seinem abtastspitzenfreien Ende in einem Röhrchen 20 (Fig. 2), mit dem er durch Klebung verbunden ist. Das Röhrchen 20 ist an seinem einen Ende z.B. achteckig verformt und an seinem anderen Ende 21 aufgebördelt. Das achteckig verformte Ende ist in einen Gummipfropf 19 einvulkanisiert, der zusammen mit dem aufgebördelten Ende 21 des Röhrchens 20 ein definiertes Lager für das V-förmige Koppelglied 11 ergibt. Der Gummipfropf I9 sitzt in einer Metallbüchse I7 mit Innengewinde 18 und ist mit dieser Büchse durch Vulkanisieren fest verbunden. Die Metallbüchse I7 ist in einem Gummiblock 23 eingesetzt und ^ mit ihm durch Vulkanisieren oder Klebung feet verbunden. Der Gummiblock 25 ist in einem ü-förmigen Teil 24 eines Clips 22 z.B. aus Messingfederblech eingeklemmt und zusätzlich durch Klebung in ihm befestigt. Der Clips 22 besitzt zangenförmige federnde Seitenwände 3O» 5O1 , die in entsprechende Nuten außen an den Seitenwänden des Unterteile 2 des Tonabnehmers eingreifen und ihn in definierter Lage am Tonabnehmer festhalten. Auf diese Weise kann der Clips 22 mit dem Nadelträger 12 an das Gehäuse des Tonabnehmers angesetzt oder von ihm abgenommen werden. Die Stellung der Metallhülse 17« die in dem Guramiblock 23 kardanisch beweglich angeordnet ist, kann mit Hilfe f
von drei Madenachrkuben 27 » 28 und 29 in dem U-förmigen Teil 25, 26 des Clips 22 üb kleine Beträge nach links oder rechts oder von oben nach unten und umgekehrt geändert werden. Mit der Veränderung der Lage der Metallhülse I7 kann die Stellung des Nadelträgers am Tonabnehmer eingestellt werden. Hiermit läßt sich der/Winkel des Nadelträgers, der 13° gegen die Schallplattenebene betragen soll (Fig. 7)» einstellen und weiterhin kann die tangentialβ Lage des Nadelträgers/zur Schallplattenrille optimal eingestellt werden.
In Fig. 2 und 5 ist die Lagerung der piezoelektrischen Wandler 7t θ dargestellt. Die piezoelektrischen Wandler mit den Belegungen 16
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sind zum größten Teil von Gummi 15 umhüllt und sitzen unter leichtem Brück in Aussparungen, die durch den Deckel 1 des Tonabnehmergehäuses
und/Unterteil 2 des Tonabnehmergehäuses gebildet werden· Das eine Ende ojb der piezoelektrischen Wandler 7, 8 ragt für die Anhebung des Frequenzganges frei aus den Aussparungen heraus. Auf das andere Ende der Wandler sind Schühchen 5» 6 aus Kunststoff (Warenzeichen "Luran") aufgesteckt, die Stifte 10 aufweisen, die in Bohrungen der ohrenartigen Enden des V-förmigen Koppelgliedes 11 und der Dämpfungestützeη 3, k sitzen. Zur Absicherung gegen ein eventuelles Verschieben der Dämpfungsstützen in axiale Richtung der Stifte werden die Stifte durch Erwärmen ™ ihrer Enden derart abgeplattet, daß sie wie Nietköpfe wirken* In der Nähefder Schühchen 5,6 wird das Tonabnehmergehäuse mit Silikonpaste gefüllt.
Andere Ausführungsformen für die Dämpfungestützen sind in den Fig. 3 und k dargestellt.
In Fig. 3 sind die Dämpfungsstützen 3', V winklig gestaltet.
In Fig. 4 werden die Wandler 7, 8 durch eine Dämpfungsstütze in Form eines Querbalkens 14 aus Gummi abgestützt und gedämpft., der parallel zur Schallplattenoberfläche unter leichtem Druck gegen die Gehäusewandungen des Unterteils 2 des Tonabnehmergehäusea abgestütz wird* Die Dämpfungsetütze 14 wird dabei in ihrer Längsrichtung ca* 0,2 mm pro Seite gestaucht. Die Dämpfungsstütze 14 wird in ihrer Mitte in einem Schlitz fixiert, der durch den Deckel 1 und durch dme Unterteil 2 des Tonabnehmergehäuses gebildet ist. Um einen gleichen Druck auf die beiden Enden der Dämpfungsatütze 14 einstellen und ein· Justierung der Lage der beiden Biegewandler 7* 8 vornehmen zu können, sind in den beiden Seitenwandungen de* Unterteil· 2 4·· Tonabnehmergehäuse· Madenaehrauben 31, 32 vorgesehen,
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if.
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In Pig. 9 sind die Frequenzkurven des piezoelektrischen Stereotonabnehmers , d.h. eines Keramik-Systems, nach der Erfindung (ausgezogen gezeichnete Kurve) und eines vergleichbaren magnetischen Stereosystens (gestrichelt Kurve) dargestellt. Es ist nur ein Stereokanal dargestellt. Der zweite Stereokanal hat bis auf sehr kleine Abweichungen denselben Verlauf. Die Übersprechdämpfung ist fir beide Systeme ebenfalls nicht angegeben. Sie zeigt für beide Systeme fast den gleichen Verlauf. Die Frequenzkurven sind auf konstante Auslenkgeschwindigkeit bezogen. Die Auflagekraft beträgt für beide Systeme 2p, der Abschlußwiderstand 50 k-H-und die Leistungskapazität 200 pF. Die Kurven wurden mit einer " Meßschallplatte CBS STR 100 ermittelt.
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Claims (1)

  1. K i PA-
    Patentansprüche
    1« Piezoelektrischer Stereo-Tonabnehmer für niedrige Auflagekraft und Hi-Fi-Verwendung, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Biegung beanspruchten und unter ca. 45 zur Schal1-plattenebene geneigten und piezoelektrischen Wandler (7t 8) fast in ihrer ganzen Länge in Gummi im Gehäuse eingebettet und mit Stiften (9, 10), die auf den freien Enden der Wandler auf Schühchen (5, 6) sitzen, in Dämpfungsetützen (3, 4t 31t 41t 14) gelagert sind und an diesen Lagerstiften weiterhin ein Y-Förmiges, möglichst starres Koppelglied (11) angelenkt ist, das «it der Ausnehmung an seiner Spitze mit einem definierten Lager (21,19) auf dem Nadelträger (12) in Eingriff steht, und daß die piezoelektrischen Wandler über einen Vorverstärker «it den Wiedergabegerät verbunden sind.
    2· Piezoelektrischer Stereo-Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsstützen (3,4»14) aus elastischen Kunststoff, z.B. Gummi, bestehen, ,parallel zur Schallplattenebene angeordnet sind, das eine Ende dieser Däepfungestützen in der Gehäusewand (2) verankert ist, und das andere Ende das Lager für die Stifte (9t10) an den Wandler-Sohühchen (5,6) aufnimmt·
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    3· Piezoelektrischer Stereo-Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsstützeri (3»,4') aus winklig geformtem, elastischem Kunststoff, z.B. Gummi, bestehen, der eine Schenkel dieser Dämpfungsstützen parallel zur Schallplattenebene in der Gehäusewänd, der andere Schenkel senkrecht zur Schallplattenebene in dem Gehäuaeboden befestigt ist und die Ecke des winklig geformten, elastischen Kunststoffteils das Lager für die Stifte (9,10) an den Wandlerschühchen (5»6) aufnimmt.
    4· Piezoelektrischer Stereo-Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Dämpfungsstütze (I4) aus elastischem ™ Kunststoff (z.B. Gummi) vorgesehen ist, die parallel zur Schallplattenebene verlaufend mit ihren Enden an den gegenüberliegenden Gehäusewänden befestigt ist und an zwei Punkten die Lager für die Stifte (9,10) an den Wandlerschühchen (3,6) aufnimmt.
    5. Piezoelektrischer Stereo-Tonabnehmer nach Anspruch 1 und 4t dadurch gekennzeichnet, daß die querbalkenförmige elastische Dämpfungsstütze (I4) in ihrer Mitte durch Einschieben in einen gehäusefesten Schlitz fixiert ist und sich unter leichtem Druck i (Stauchung ca..0,2 mm pro Seite) gegen die Gehäusewandungen (2) abstützt.
    6. Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (9,10) und die Wandlerschühchen (3,6) aus Kunststoff bestehen und die aus den Dämpfungsetützen herausragenden Enden der Stifte (9t10) durch Anwärmen der Enden nietkopfförmig abgeplattet sind.
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    7. Piezoelektrischer Stereo-Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen Wandlerplättchen (7,8) aus Keramik, z.B. Bieizirkoniumtitanat-Multimorphs, bestehen, die bis auf einen hinten herausragenden Teil (7* bzw. 8·) von einem Gummilager (15) umhüllt sind und im Gehäuse (1,2) unter leichtem Druck nahezu völlig eingebettet sind und die an dem nach vorn herausragenden Teil Wandlerschühohen (5,6) mit Stiften (9*10) tragen.
    8. Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 1, 4 bis 7· dadurch
    ρ gekennzeichnet, daß mit Schräubchen,(3I,32) in den gegenüberliegenden Gehäusewandungen der Druck auf die Dämpfungestützen regulierbar ist.
    9* Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis Θ, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverstärker vom Tonabnehmer abgesetzt oder als integrierte Baugruppe in dem Gehäuse (1,2) des Tonabnehmers untergebracht ist.
    t 10. Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gel
    kennzeichnet, daß der Nadelträger (12) vom Tonabnehmergehäuse (1,2) in bekannter Weise an einem Clip (22) allseitig beweglich angeordnet ist und auf diese Weise vom Tonabnehmergehäuee (1,2) abnehmbar ist. , ■ .
    11. Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 10, daduroh gekennzeichnet, daß der Nadelträger (12) aus einem Aluminiumröhroben besteht, das an seinem einem Ende plattgedrückt ist und die Abtast-
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    spitze (13) in Form einea Saphir oder Diamantene aufnimmt, und mit seinem anderen Ende in ein Röhrchen (20) eingesteckt und eingeklebt ist, das mit einem Ende in einem Gummipfropfen (I9) einvulkanisiert und an seinem aus dem Gummipfropfen (I9) herausragenden Ende aufgebördelt ist.
    12. Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgebördelte Ende (21) des Röhrchens (20) mit dem Gummipfropfen (I9) ein definiertes Lager für die Ausnehmung an der Spitze des T-förmigen Koppelgliedes (11) bildet und daß der Gummipflopf (I9) in das eine Ende eines Röhrchens (17} einvulkanisiert ist, dessen Innenwandung axt einem Schraubengewinde (18) für den besseren Haftsitz des Gummipfropfens in dem Röhrchen (I7) ausgestattet ist.
    13« Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (17) mit seinem nadelfreien Ende in einem Gummiblock (23) am Clip (22) eingesteckt, eingeklebt oder einvulkanisiert ist, in einem U-förmigen Teil (25,26) zur Einjustierung seiner Lage und der des Nadelträgers (12) zwischen drei Madenschrauben (27,28,29) gelagert ist.
    14· Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungapaste in der Umgebung der Wandlersohühohen (5,6) in das Tonabnehmergehäuse (1,2) eingebracht ist.
    15· Piezoelektrischer'Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis 13t dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverstärker entweder vom Tonabnehmer (1,2) abgesetzt oder al· integriertes Schaltelement im Tonabnehmer (1,2)
    tat·
    BAD 009835/0755 ΒΛ
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