DE1447995A1 - Elektromechanischer Wandler - Google Patents
Elektromechanischer WandlerInfo
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- DE1447995A1 DE1447995A1 DE1965E0030753 DEE0030753A DE1447995A1 DE 1447995 A1 DE1447995 A1 DE 1447995A1 DE 1965E0030753 DE1965E0030753 DE 1965E0030753 DE E0030753 A DEE0030753 A DE E0030753A DE 1447995 A1 DE1447995 A1 DE 1447995A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei elektromechanischen
Wandlern oder Übertragern, und sie betrifft insbesondere Wandler, bei denen ein Piezowiderstandselement dazu
dient, Schwingungen in elektrische Signale zu verwandeln. Die Erfindung läßt sich insbesondere bei Tonabnehmern für Plattenspieler,
bei Mikrophonen sowie bei Beschleunigungsmessern anwenden. Im Hinblick auf die -ßeudeutung der Anwendung der Erfindung
bei Plattenspielern wird die Erfindung in erster Linie bezüglich dieses Anwendungsfalls beschrieben.
Bis jetzt werden bei Tonabnehmern für Plattenspieler gewöhnlich elektromechanische V/andler verwendet, deren Wirkungsweise
auf piezoelektrischen und elektromagnetischen Effekten beruht. Bei einem piezoelektrischen Wandler bewirkt die Bewegung
der Hadel des Tonabnehmers in der Rille einer Schallplatte, daß
ein Druck auf ein piezoelektrisches Element aufgebracht wird, das dann ein elektrisches Signal erzeugt, welches bezüglich
seiner Amplitude und Frequenz entsprechend den Änderungen der
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Form der Wellen der Schallplattenrille variiert. Bei elektro- .
magnetischen Tonabnehmern werden ähnliche Signale durch die Bewegung eines ferroinagnetischen Elements erzeugt, bei dem es
sich gewöhnlich um ein Element mit "weichen" ferromagnetischen Eigenschaften handelt, wobei der magnetische Widerstand eines
magnetischen Leitungswegs geändert wird. Piezoelektrische Wandlerelemente bilden kapazitive Elemente und von hohem Widerstand.
Aus diesem Grund sind solche Elemente am besten geeignet,
in Verbindung mit Vakuumröhrenschaltungen verwendet zu werden. Elektromagnetische Tonabnehmer zeige eine optimale Empfindlichkeit,
wenn ihre Signale einer Last von hohem Widerstand zugeführt werden. Aus diesem Grund werden auch solche Tonabnehmer
am zweckmäßigsten in Verbindung mit Vakuumröhrenschaltungen benutzt. Bekanntlich ist jedoch die Empfindlichkeit solcher
Wandler gering und ihr !Frequenzgang ist mehr oder weniger regellos. Wenn optimale Ergebnisse erzielt werden sollen, verwendet
man Wandler der beiden zuletzt genannten Arten gewöhnlich in Verbindung mit einem Vorverstärker, der dazu dient,
das schwache durch den Wandler erzeugte Signal zu verstärken und eine Anpassung des elektrischen Widerstandes zwischen dem
Tonabnehmer oder Wandlerelement und dem elektrischen Verstärker zu bewirken, der dazu dient, einen Lautsprecher zu betreiben,
mittels dessen die ursprünglich durch die Rille der Schallplatte festgehaltenen Töne wiedergegeben werden.
Bei den jetzt allgemein verwendeten piezoelektrischen bzw· elektromagnetischen Tonabnehmern ergibt sich der Nachteil, daß
diese Tonabnehmer bei niedrigen i'requenzen eine geringe Empfindlichkeit haben. Infolgedessen ist eine Basiskompensation bei -
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,,-,.. : , -3" 1*47995 1A50
dem Verstärker erforderlich, der zwischen dem_Tonabnehmer und
dem Lautsprecher verwendet wird. Ein weiterer Nachteil der
beiden genannten Arten von wandlern, besteht darin, daß die
gewöhnlich verwendeten Vorverstärker zur Entstehung von Geräuschen
führen, die zusätzlich zu den Geräuschen entstehen, welche auf die Schallplatte selbst oder das vmndlerelement zurückzuführen
sind.
Ferner wird bei beiden erwähnten Systemen die elektrische Energie, die bei der Einwirkung der Schallplatte auf den Tonabnehmer
erzeugt wird, durch die Fähigkeit des piezoelektrischen oder des elektromagnetischen Elements begrenzt, elektrische
Signale in Abhängigkeit von mechanischen Bewegungen seiner !'eile zu erzeugen.
Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, ein verbessertes wandlerelement für die Y/iedergabe von Schallaufzeichnungen
Vorzusehen, das geeignet ist, am Tonabnehmerkopf selbst eine elektrische Energiemenge zu erzeugen, die größer ist, als
die Energiemenge, welche mit Hilfe·der jetzt gebräuchlichen piezoelektrischen oder elektromagnetischen Geber erzeugt werden
kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Tonabnehmers, der sowohl bei niedrigen als auch bei hohen
Frequenzen eine hohe Empfindlichkeit besitzt, so daß es in geringerem Ausmaß erforderlich ist, eine Basisverstärkung vorzusehen,
um die geringe Frequenzempfindlichkeit des Tonabnehniers zu kompensieren.
BADORfQINAL
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Ferner sieht, die Erfindung einenTonabnehmer vor, bei dem
auf die Verwendung eines Vorverstärkers verzichtet werden kann«
-, Weiterhin sieht die....Erfindung einen Tonabnehmer .vor*· -der
sich mit geringenliosten-herstellen läßt» so-daß sich die' ' -'-Gesamtkqsten
des. Tonabnehmers und -des,Verstärkers für einen ·"
Plattenspieler .verringern. ■;-,.. -.,.:· .,··;:- ;. . ;, ...---■■' ■■■-." - -
" Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Tonabnehmer
vorzusehen, "der einen geringen elektrischen Wider—
stand' besitztI so daß er unmittelbar mit einem Verstärker von
geringem Eingängswiderstand verbunden werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Wandler ist ein elektrisch
empfindliches oder piezoempfindliches.Aggregat vorgesehen, das
ein steifes Piezowiderstandseiement umfaßt, welches mit zwei
Stützarmen verbunden ist, die aneinander angelenkt sind, so daß eine Hebelübersetzung zur Wirkung kommt? damit eine auf das
Ende eines Arms aufgebrachte Kraft eine verstärkte Kraft auf·
das Piezowiderstandselement aufbringt, um die Beanspruchung des
Piezowiderstandselements zu steigern. Im folgenden wird unter
einem elektrisch empfindlichen bzw. einem druckempfindlichen Element ein Element verstanden, das eine meßbare oder nachweisbare
elektrische Eigenschaft besitzt, deren Größe sich in Abhängigkeit
von der mechanischen Beanspruchung des Elements ändert. Einer der Arme dreht" sich hierbei gegenüber dem anderen
Arm um ein die Arme verbindendes Gelenk. Somit ist ein Basisteil . vorgesehen, das zwei gelenkig verbundene Arme umfaßt, welche
relative Winkelbewegungen um das Gelenk ausführen können, um
eine Beanspruchung des Piezowiderstandselements zu bewirken,'
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dessen Enden starr mit den zugehörigen Armen verbunden sind. Bei diesem Wandler fließt ein elektrischer Strom durch das
Piezowiderstandselement, so daß eine Energiequelle vorhanden ist, und daß es nicht erforderlich ist, ausschließlich von der
durch die umlaufende Schallplatte zugeführten mechanischen Energie Gebrauch zu machen, um die benötigte elektrische Energie
am Ausgang des Wandlers verfügbar zu machen. Die Stärke oder Amplitude dieses Stroms wird in Abhängigkeit von der Beanspruchung
des jiiezowiderstandselements und damit auch entsprechend
der Bewegung des Endes desjenigen Arms modifiziert, auf den die Antriebskraft wirkt. Ein solches Wandlerelement
kann mit sehr kleinen Abmessungen hergestellt und daher leicht in eine Tonabnehmerpatrone eingebaut werden. Das elektrisch
empfindliche Element ist so ausgebildet, daß das Gelenk im Vergleich zu dem ihm zugeordneten Piezowiderstandselements eine
so niedrige Torsionskonstante aufweist, daß die durch das Gelenk eingeführte Torsionskonstante keine wesentliche Verringerung
der Beanspruchung des Piezowiderstandselements bewirkt, wenn das Basisteil an dem Gelenk durchgebogen wird.
Wie im folgenden näher ausgeführt, sind bei dem erfindungsgemäßen Wandler zahlreiche weitere Merkmale vorgesehen,
um das Gewicht, die Abmessungen und die Herstellungskosten möglichst niedrig zu halten und eine hohe Betriebssicherheit
zu gewährleisten·
Die Erfindung läßt sich nicht nur bei Tonabnehmern für Schallplatten, sondern auch bei anderen Arten von Vorrichtungen
anwenden, die dazu dienen, Verlagerungen, Bewegungen und Kräfte
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der verschiedensten Art nachzuweisen und zu messen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Plattenspieler mit einem Tonabnehmeraggregat, das mit Verstärkern und Lautsprechern verbunden
ist.
fig. 2 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch den Tonabnehmerkopf
nach fig.- 1.
fig. 2A ist ein Teilschnitt längs der Linie 2A-2A in
fig. 2.
fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in fig. 2 und
läßt die Lage der beiden elektrisch empfindlichen Aggregate gegenüber der Nadel des Tonabnehmers erkennen.
fig. 4 zeigt perspektivisch ein erfindungsgemäßes Piezowiderstandselement.
fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines elektrisch
empfindlichen Aggregats mit einem fadenförmigen Piezowiderstandselement.
fig. 6 ähnelt fig. 5, zeigt jedoch ein Piezowiderstandselement in form von zwei durch einen Abstand getrennten Abschnitten,
die durch eine Eulersche Säule miteinander verbunden sind. .
fig, 7 zeigt in einem Schaltbild, auf welche »»eise die
Anordnung nach fig. 5 mit einem Tönabnehmer und einem Verstärker
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verbunden wird.
- Fig*'erzeigt "perspektivisch zwei miteinander verbundene
Piezowiderstähetselemente, die jeweils dem in Pig. 5 gezeigten
Element ähneln und Rücken an Rücken miteinander verbunden sind, um bei einem !Beschleunigungsmesser verwendet werden zu können.
Pig. 9 zeigt in einem Schaltbild, auf welche »/eise die Anordnung nach Pig. 8 in Verbindung mit einem Verstärker bei
einem Beschleunigungsmesser verwendet werden kann.
Pig. 10 zeigt perpektiviseh einen weiteren.erfindungsgemäßen
Beschleunigungsmesser, .
Pig. 11 zeigt die Schaltung eines Registriersysterns für
die Anordnung nach Pig. 10.
Pig. 12 ist eine perspektivische Darstellung eines Piezowiderstandselements
nach Pig. 10.
Pig. 13 veranschaulicht in einer graphischen Darstellung die Änderung der Streckgrenze eines dünnen Siliziumstabes in
Abhängigkeit von der Querschnittsfläche.
In'Pig. 1 und 2 erkennt man einen Plattenspieler mit einem
Tonabnehmeraggregat 10 zum Wiedergeben von Signalen, die in Porm mechanischer Wellen der spiralförmigen Rille einer
Schallplatte '12 aufgezeichnet worden sind. Um die Töne wiederzugeben,
wird die Schallplatte 12 unterhalb des Tonabnehmeraggregats mit Hilfe eines durch einen Motor angetriebenen
Plattentellers 14 gedreht. Der Tonabnehmer 10 umfaßt einen ' Tonarm^16, der an einem Ende bei 18 schwenkbar gelagert ist
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und an seinem anderen Ende 22 eine wandlerpatrone 20 trägt.
Diese Wandlerpatrone umfaßt zwei noch zu beschreibende elek- , tromechanische Wandleraggregate zum Umwandeln der v/ellen der
Schallrille in elektrische Wellen, welche die ursprünglich auf der Schallplatte aufgezeichneten Töne repräsentieren. . :
Gremäß. Pig.· 2-.meist die Patrone 20 im; vorliegenden
vier elektrische. Anschlüsse 24,24 und 26,26 auf, die an einem'
Endender Patrone Borgesehe» sind und in ein Kupplungsstück 28
eingeführt werden können:, das auf dem freien Ende 22 des !Donarms
10- angeordnet ist. Eine iiadel 30 ist auf der Patrone 20
elastisch gelagert:und kann--den mechanischen Wellen der Schallrille
folgen, um elektrische Signale zu erzeugen, die über die beiden Paare von Anschlüssen 24,24 und 26,26 und sich durch den
Tonarm 10 erstreckende Leitungen elektrischen Schaltungen 32,32 und Leutsprechern 34,34 zugeführt werden. Als Ausführungsbeispiel ist im vorliegenden Pail eine Tonabnehmerpatrone 2Ό
dargestellt, die geeignet ist, Töne einer stereophonischen
Schallplatte in zwei Kanälen, und zwar einem rechten Kanal und
einem linken Kanal, wiederzugeben. , -. . ·
Die Patrone 20 ähnelt äußerlich einer der bis jetzt gebräuchlichen
Tonabnehmerpatronen. Sie umfaßt zwei elektrisch empfindliche Aggregate. 100,100, die mit der ffaäel 30 so gekuppelt
sind, daß die Elemente 100,100 elektrische Signale in Abhängigkeit von den Bewegungen der Jtfadel 30 erzeugen. Diese elektrischen
Sigaale erscheinen gemäß Pig, 1 und 2 an den beiden Paaren von
Patronenanschlüssen 24,24 und 26,26. Genauer gesagt sind die
beiden elektrisch empfindlichen Aggregate 100,100 in Form flacher
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atabförmiger Elemente ausgebildet, die in zueinander rechtwinkligen
Ebenen angeordnet sind und jeweils einen Winkel von 45 mit einer senkrechten Ebene bilden, welch letztere rechtwinklig
zu der waagerechten Ebene verläuft, in der sich die Schallplatte unterhalb der Patrone dreht. Diese Anordnung wird gewählt, damit
eines der Aggregate Signale erzeugen kann, die den mechanischen Wellen der geneigten einen Seite der Schallrille entsprechen,
und daß das andere Aggregat Signale erzeugen kann, welche den mechanischen Wellungen der geneigten anderen Seite der Schallrille
entsprechen. Die eine Seite der Schallrille erzeugt !Töne, die einer bestimmten Zone zugeordnet sind, während die
andere Fläche Töne wiedergibt, die einer anderen Zone zugeordnet sind.
Die beiden Aggregate 100,100 sind mit enger Passung in Schlitze 102,102 eingebaut, die einen winkel von 90° einschließen
und in zwei in der Patrone auf geeignete V/eise unterstützten Einbettungsklötzen 104,104 ausgebildet sind. Zwei
elektrische Anschlüsse 24,24 stellen Verbindungen zu noch zu beschreibenden Elektroden auf entgegengesetzt gerichteten
Flächen eines der Aggregate her, während die beiden anderen elektrischen Anschlüsse 26,26 Verbindungen zu entsprechenden
Elektroden auf entgegengesetzt gerichteten Flächen des anderen Aggregats herstellen. Die so eingebetteten Enden der empfindlichen
Aggregate sind relativ ortsfest angeordnet, so daß sie praktisch in dem Einbettungsklotzbschwenkbar gelagert sind.
Die anderen Enden der empfindlichen Aggregate sind mit enger Passung in Schlitze eines Bügel- oder Sattelteils 106 aus
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Gummi eingebaut. Das Bügelteil 106 ist auf seiner Unterseitemit
einer geneigten Hut 108 versehen.
Die Tonabnehmernadel 30 ist am freien Ende eines Nadelarms
36 von kreisrundem Querschnitt befestigt, der mit enger Passung in die Hut 108 des Bügelteils 106 eingebaut ist. Das von
der !Nadel 30 abgewandte Ende 110 des ^adelarms ist in eine
elastische Unterstützung 112 aus Gummi eingebettet, die ein
Universalgelenk bildet, um das sich der Uadelarm unter der Wirkung der gewellten Schallrille drehen kann, wenn sich die
Schallrille unterhalb der Badel bewegt.
Das den ladelarm 36, das Bügelteil 106 und das Gelenk 112
umfassende Teilaggregat wird in der Patrone durch eine Klammer 114 in seiner Lage gehalten.
Gemäß der Erfindung wird ein verbesserter, elektrisch
ansprechender Wandler mit einem Piezowiderstandselement vorgesehen, der es ermöglicht, einfachere und weniger kostspielige
verstärker zu verwenden, als sie sich gegenwärtig in Gebrauch
befinden, wobei ferner die Wirkungsweise eines Plattenspielers
auch noch auf andere Weise verbessert wird.
In Pig. 5 ist eine Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen
Aggregats 100 dargestellt, die einen Piezowiderstandsfaden
120 umfaßt, welcher im vorliegenden Pail einen gleichmäßigen
kreisrunden Querschnitt hat und an getrennten Armen 122 und 124 eines mit einem Schlitz versehenen Tragorgans 126 befestigt ist.
Ber Spalt oder Querschlitz 136 zwischen den Armen 122 und 124
und damit auch die freie Länge des Badens 120nzwischen den
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Armen ist so schmal, daß der Faden im Bereich der in Präge
kommenden Bergungen "gedehnt und zusammengedrückt werden kann,
ohne auszuknicken. Bei der zweckmäßigsten Anordnung nach der ,Erfindung sind die Abmessungen des Fadens so gewählt, daß sich
der Faden bei jeder möglichen Druckbeanspruchung nicht ausknicken läßt; mit anderen Worten, die Abmessungen sind so gewählt, daß sich der freie oder aktive Teil des Fadens, der Beanspruchungen
ausgesetzt ist, wie eine Eulersehe Säule verhält.
Das Tragorgän öder Basisteil 126 des Aggregats 10ΰ nach
Fig.' 5- besteht aus einem geschichteten Flachmaterial, das einen
zentralen Körper bzw. eine Unterlage 144 aus isolierendem Material umfaßt, die zwischen zwei Schichten oder Blättern 130
und 132 aus leitfähigem Material, z.B. aus Kupfer, angeordnet' ist. Bei einer zweckmäßigen Ausbildungsform hat das Tragorgan
eine Länge von etwa 10 mm, eine Breite von etwa 1,5 mm und eine Dicke von etwa 0,5 mm, und der Durchmesser des Fadens 120 beträgt
weniger als etwa 0,25 mm.
Das Tragorgan ist an seiner Oberseite in der Längsrichtung mit einer Nut versehen, deren Tiefe ausreicht, um den
Faden 120 aufzunehmen und seine Enden abzustützen. Zu diesem
Zweck entsprechen Tiefe und Breite der Nut 134 etwa dem Durchmesser oder einer anderen mittleren Querabmessung des Fadens 120,
Um die beiden Tragarme 122 und 124 gegeneinander-abzugrenzen,
ist das Tragorgan 126 in der Mitte zwischen seinen Enden mit einem in der Querrichtung verlaufenden Schlitz 136 von größerer
Tiefe versehen. Die Hut 134 und der Schlitz oder Spalt "" -
136 unterteilen das obere Metallblatt 132 in vier getrennte
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Abschnitte 132a, 132b, 132c und 132d. Das untere Metallblatt 130 bleibt dagegen unversehrt. Bei der Herstellung dieses
Aggregats wird aus noch zu erläuternden Gründen die Nut 136 so
ausgebildet, daß an dieser Stelle die Dicke der Unterlage 124
möglichst weitgehend verringert wird» Die Breite des Schlitzes 136 beträgt in .Richtung der Längsachse des Stabes etwa 0,25 mm.
Die Kupferblätter 130 und.132 haben eine Dicke im Bereich von
etwa 0,0125 bis etwa 0,075 mm, und im vorliegenden Fall beträgt
die Dicke nur etwa 0,033 mm.
Der Querschlitz wird mit Hilfe geeigneter mechanischer Mittel, ZoB. einer Diamantsäge, eingeschnitten. Bei dem isolierenden
Material«, das die Unterlage bzw. die mittlere Schicht der
geschichteten Anordnung bildet, handelt es sich verzugsweise um
eine Platte aus Epoxyharz mit einer Glasfaserbasis, die bei den anzuwendenden Löttemperaturen keine Verformung erleidet und
nicht zerstört wird. Derartige geschichtete Erzeugnisse werden auf dem Gebiet der Elektronik allgemein bei gedruckten Schaltungen
verwendet.
m Der Faden 120, der eine Gesamtlänge von etwa 2,5 bis etwa
5,0 mm haben kann, wird fest in die Längsnut 134 eingebautj
zu diesem Zweck werden die Enden der Abschnitte 132a bis 132S des oberen Metallblatts 132 mit den Enden des Fadens verlötet«
Gewöhnlich verwendet man hierbei Indiumlot, da es eine niedrige Löttemperatur besitzt. Ein Ende 142 des Stabs wird mit dem
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metallischen Material überzogen, damit eine elektrische
Verbindung zwischen den oberen Metallsegmenten 132c und 132d an diesem Ende des Stabes 126
und dem unteren Metallblatt 130
entsteht. Um die Festigkeit der Anordnung zu erhöhen,,wird der
Faden in den Nuten zusätzlich mit Hilfe eines Epoxyharzkitts abgestützt·
Die beiden Abschnitte 132a und 132b am Ende 144 des Tragstabs 126, das von dem mit der Verbindung 138 versehenen Ende
142 abgewandt ist, bilden einen elektrischen Anschluß bzw. eine Elektrode 133, und ein Ende des unteren Metallblatts 130 bildet
an dem Ende 144 einen zweiten elektrischen Anschluß bzw. eine Elektrode 135 des Aggregats. Die beiden Anschlüsse 133 und 135
sind somit leitend mit den beiden Enden des Fadens 120 verbunden. Auf die beschriebene Weise läßt sich ein elektrisch empfindliches
Aggregat 100 herstellen, das außerordnetlich wenig Baum beansprucht, von einfacher und robuster Konstruktion ist
und zwei gegeneinander schwenkbare Arme 122 und 124 umfaßt, welche
auf der Unterseite durch ein Kardangelenk bzw. ein Blattfedergelenk 140 miteinander verbunden sind, wobei ein Piezowider3tandselement
120 vorgesehen ist, das entsprechend der relativen Drehung der beiden Arme beansprucht wird.
Der Tragstab 126 bildet praktisch einen Träger,+der in der Mitte so geschwächt ist, daß ein zentrales Gelenk vorhanden
ist. Dieser Träger wirkt beim Gebrauch des Tonabnehmers als Kragträger,
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Pig. 6 zeigt eine weitere Ausbildungsform der Erfindung,-bei der keine Längsnut 134 an der Oberseite des Aggregats vorgesehen
ist, Abgesehen vom Fehlen der Längsnut 134 ähnelt der Tragstab 126 nach Mg. 6 im wesentlichen demjenigen nach Pig.
Gemäß Pig. 6 ist die obere Elektrode 132 in der Querrichtung durch einen Schlitz 136 in zwei Abschnitte 132e und 132f unterteilt.
Bei der Anordnung nach.Pig. 6 hat das Piezowiderstandselement eine flache ü-estalt und die üinrißform einer Sanduhr,
d.h. es weist zwischen zwei flachen Abschnitten 154 und 156 einen schmaleren Verbindungsabschnitt auf. Die Abschnitte 154
und 156 sind mit den Metallsegmenten 132e und 132f auf beiden Seiten des Querschlitzes 136 verlötet.
Ein solches Piezowiderstandselement 150 kann aus einem flachen Piezowiderstandsmaterial mit einer Dicke von etwa
0,125 mm und einer Länge von etwa 1,9 mm hergestellt werden. Der schmalere Verbindungsabschnitt wird in der V/eise hergestellt,
das man in die Längskanten des Materials Schlitze 158, 158 einätzt, deren .Breite etwa 0,2 mm beträgt, und daß man sowohl
in die Oberseite als auch in die Unterseite des Materials Hüten 160,160 einätzt. Der schmalere Verbindungsabschnitt, der hierbei
eine Eulersche Säule 159 bildet, hat an seiner dünnsten Stelle in waagerechter Richtung eine Dicke von etwa 0,18 mm und in
senkrechter Richtung eine Dicke von etwa 0,025 mm. Hierbei ist die Querschnittsform nicht rechteckig, sondern mehr oder weniger
oval. Ein piezoelektrisches Element dieser Art ist mit weiteren Einzelheiten in der U.S.A.-Patentanmeldung 364 673 vom
4. Mai 1964 beschrieben.
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Jedes der an Hand von Fig. 5 und 6 beschriebenen elektrisch empfindlichen Aggregate kann in der Patrone nach Fig. 1 und 2
verwendet werden. In jedem Fall wird einer der beiden Patronenanschlüsse 24,24 durch einen Einbettungsklotz 104 gegen die
obere Elektrode 133 gedrückt, während der andere Anschluß gegen die untere Elektrode 135 des in diesen Klotz eingebetteten
Elements 100 gedrückt wird, -^as die Elektroden 133 und 135
tragende Ende 144 des Aggregats wird somit in dem Einbettungsklotz 104 zwischen den Elektroden verankert. Das von dem Einbettungsklotz
abgewandte andere Ende des Elements 100 kann sich ungehindert um das Kardangelenk 140 drehen, wie es in Fig. 5
bei A durch einen gekrümmten Pfeil angedeutet ist. Bei einer solchen Drehung tritt eine verringerte Bewegung zwischen den
Oberkanten des Querschlitzes 136 auf, wobei das zwischen diesen Oberkanten angeordnete Piezowiderstandselement dadurch beansprucht
wird, daß es abwechselnd gedehnt und zusammengedrückt wird, wenn das freie Ende 142 des Elements 100 unter dem Einfluß der in
die Rille einer sich drehenden Schallplatte eingreifenden NaIeI
Schwingungen ausführt.
Ein hoher Wirkungsgrad der Energieerzeugung wird durch die Verwendung eines Kardangelenks erzielt, das im Vergleich zu
dem Piezowiderstandselement eine sehr kleine Torsionskonstante aufweist, Hiermit ist gemeint, daß die Kraft, die erforderlich
ist, um eine bestimmte Verlagerung des freien Endes 142 herbeizuführen,
wenn das Piezowiderstandselement nicht vorhanden wäre, im Vergleich zu der Kraft sehr klein sein würde, die erforderlich
ist, um die gleiche Verlagerung in dem Fall herbeizuführen,
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daß sich das Piezowiderstandselement an Ort und Stelle befindet.
Zu diesem Zweck wird im wesentlichen das gesamte Unterlagenmaterial, das den Kern der geschichtetem Anordnung bildet, an dem
Gelenk entfernt, so daß im wesentlichen nur noch das dünne Metallblatt
130 zurückbleibt, das. die beiden Tragklötze 122 und
12.4..verbindet.= Die;Drehachse ist- praktisch' an dem Gelenk HO
selbst angeordnet* so; daß .an dieser Stelle nur eine sehr geringe
Torsionskonstante zur Wirkung kommt.'In der -Praxis kann,
Torsionskonstante, die etwas größer ist als die durch das Kupferblatt
130 selbst eingeführte, ein Widerstand entgegengesetzt werden, z.B. dadurch, das man eine kleine Menge des Unterlagen—
materials am Boden des Querschlitzes beläßt, so daß. dieses Material
das Kardangelenk in einem gewissen Ausmaß unterstützt, wobei immer noch die Torsionskonstante des Kardangelenks um die
Drehachse 140 auf einem Betrag von weniger als etwa 5$ der
Torsionskonstante des Piezowiderstandselements selbst gehalten wird. Das Kardangelenk verursacht bei dem elektrisch empfindlichen
Aggregat nur eine sehr geringe Steifigkeit um die JSchwingungsachse
X-X, und es verleiht dem Aggregat eine erhebliche
Starrheit um die neutrale Achse Z-Z und eine mittlere Steifigkeit
gegen eine Durchbiegung um die Achse Y-Y.
Das freie Ende 142 des Aggregats schwingt um eine Schwingachse X-X, die parallel zu dem^Schlitz 156 verläuft, so daß das
Piezowiderstandselement längs einer zur Längsachse der Unterstützung parallelen Beanspruchuögsachse gedehnt und zusammengedrückt wird. Jedoch kann nur eine sehr geringe Bewegung um
die neutrale Achse Z-Z eintreten, die rechtwinklig zu den beiden
BADORiGiNAL
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- 17 - 1A"5°
anderen Achsen verläuft.
Wie schon erwähnt, wird eines der Aggregate 100 durch die Wellungen auf der einen Seite der Schallrille betätigt, während
das andere Aggregat durch die Wellungen auf der anderen Seite der Schallrille betätigt wird. Die durch die beiden Piezowider-Standselemente
erzeugten Signale werden über die erwähnten paarweise angeordneten Anschlüsse den betreffenden Eingängen
von zwei Verstärkern zugeführt, mittels deren die Tonaufzeichnung stereophonisch wiedergegeben wird.
Gemäß Pig. 7 sind die Anschlüsse 133 und 135 jedes Aggregats
100 über die Patronenanschlüsse 24,24 zwischen zwei Eingangsklemmen
170 und 171 des Verstärkers 33 angeschlossen. Die Eingangsstife dieses Verstärkers umfaßt einen Transistor Q,
der gemäß Mg. 7 an das Aggregat 100 angeschlossen sein kann. Bei dem Verstärker nach Pig. 7 ist eine der Elektroden 133 des
Aggregats 100 über einen Belastungswiderstand E.1 mit einer
negativen Klemme B- einer Spennungsquelle verbunden, und die andere Klemme 135 ist bei & geerdet, wobei der Erdungspunkt an
die positive Klemme B+ der Spannungsquelle angeschlossen ist. Bei dieser Anordnung fließt ein elektrischer Strom durch das
Piezowiderstandselement 120 bzw. 150. Dieser Strom variiert entsprechend den Wellungen der Schallrille. Die auf diese Weise
erzeugten variablen elektrischen Signale werden der Basis b des Transistors Q über einen Kopplungskoftdensator 01 zugeführt.
Ein Spannungsteilernetzwerk, das Widerstände R2 und R3
umfaßt, ist zwischen der negativen Klemme B- und dem Erdungspunkt G angeschlossen, und die Verbindungsstelle zwischen den
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beiden Widerständen ist mit der Basis b des Transistors Q
verbunden. Ein Rückkopplungs- oder Emitterfolgewiderstand R4 ist zwischen dem Erdungspunkt. G- und dem Emitter e angeschlossen
und überbrückt den Kondensator C2· Ein Kollektorbelastungswiderstand R5 liegt zwischen dem Kollektor c des Transistors Q
und der negativen Klemme B-.
Im allgemeinen kann der Eingangswiderstand eines solchen
Transistorverstärkers leicht auf einen Wert von mehreren hundert bis zu mehreren tausend Ohm eingestellt werden, Der dynamische
viiiderstand der hier beschriebenen Piezowiderstandselemente
120 bzw. 150 beträgt etwa 1000 0hm, doch kann er auch andere
Werte innerhalb eines großen Bereichs annehmen. Somit macht es keine Schwierigkeiten, den effektiven Eingangswiderstand des
Verstärkers 33 an den effektiven Widerstand des Piezowiderstandselements anzupassen.
Der Verstärker 33 umfaßt weitere Stufen und verschiedene Pilter sowie Lautstärkeregelungselemente, wie es erforderlich
ist, um am Ausgang des Verstärkers elektrische Signale erscheinen zu lassen, die einem Lautsprecher zugeführt werden können.
Fm niederfrequente Geräusche möglichst auszuschalten, wird
die Stääke des durch die Piezowiderstandselemente fließenden
Stroms genügend gering gehalten, so daß die Temperatur des schmaleren Abschnitts des Piezowiderstandselements nicht in einem-
solchen Ausmaß variiert, daß sich der Widerstand lediglich als JOlge der Temperaturänderungen verändert. Bei den Piezowiderstandselementen
nach Pig. 5 und 6 ist z.B. eine Stromstärke
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: · ■ : ' - 19 - 1A-30 357
von etwa 5 bis 15 Milliampere geeignet.
Die erfindungsgemäßen Piezowiderstandselemente sprechen
• sowohl auf sehr niederfrequente Signale als auch auf hochfrequente Signale an. Versuche haben gezeigt, daß bei einein erfindungsgemäßen
Element die elektrische Energie bei 50 Hz um das Hundert-fache größer sein kann als bei Wandlern bekannter Art
mit piezoelektrischen Elementen, und um das 10.. .000-faehe größer
als bei Wandlern mit Elementen, deren magnetischer Widerstand variabel ist. Im Hinblick hierauf läßt sich eine Basiskompensation
oder eine andere Frequenzkompensation bei einem erfindungsgemäßen Tonabnehmer leichter erreichen als bei den
bis ;jetzt gebräuchlichen Tonabnehmern. Zu den weiteren Vorteilen der Erfindung gehört die Tatsache, daß man keine Vorverstärker
zur Anpassung des elektrischen Widerstandes benötigt, so daß sich die Gesamtkosten eines Plattenspielers verringern.
Wegen der physikalischen Eigenschaften, des Piezowiderstandselements
und des Hebelmechanismus zum Übertragen einer Kraft von einer Schallrille auf das Element ist es relativ leicht,
eine Anpassung des mechanischen Widerstandes zu erreichen. Hie*- bei ist eine mit hohem Wirkungsgrad erfolgende Übertragung von
Energie von der umlaufenden Schallplatte und dem Piezowiderstandselement möglich. Im Hinblick hierauf sowie auf die Tatsache, daß
das Piezowiderstandselement einen hohen Eichfaktor (gauge factor) besitzt, wird es möglich, relativ starke elektrische Signale zu
erzeugen, die am Ausgang des Elements erscheinen. In der Praxis
hat es sich gezeigt, daß es gemäß der Erfindung möglich ist,
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eine hervorragende Wiedergabe von Tönen von.einer Schallplatte
selbst dann zu erzielen, wenn die nach unten gerichtete Kraft,
mit der die Tonabnehmernadel an die Schallplatte angedrückt
wird, nur 0P5 g beträgt. Somit gewährleistet die Erfindung eine
längere Lebensdauer der Schallplatten.
Die Erfindung läßt sich nicht nur in den vorstehend beschriebenen
Fällen anwenden, sondern sie kann auch in i-'ällen angewendet
werden, in denen es sich nicht um die Wiedergabe von
Tönen nach Schallaufzeichnungen handelt.
fig, 8 und 10 zeigen als Beispiele einfache gemäß der Erfindung aufgebaute Beschleunigungsmesser. Bei dem Beschleunigungsmesser
nach IPig. 8 sind zwei Piezowiderstandselemente
150a und 150b vorgesehen, die Rücken an Rücken mit Hilfe einer elektrisch nicht leitenden Schicht 151 miteinander verbunden
sind.
Der Abschnitt 154a eines der Piezowiderstandselemente, z.B. des Elements 150b, wird durch einen Gegenstand 152 unterstützt,
der Beschleunigungen ausgesetzt ist, während sieh der
andere Abschnitt 156a über die Unterstützung 152 hinaus erstreckt und an seinem äußeren Ende eine Masse M trägt, die mit Hilfe
eines flexiblen Drahtes W oder eines anderen Leiters an dem
Element aufgehängt ist. Bei dieser Anordnung.wirkt praktisch
jedes der Piezowiderstandselemente gegenüber dem anderen Element als Kardangelenk. Jedes Element ist um die Drehachse X-X nachgiebig,
jedoch um die neutrale Achse Z-Z steif, d.h„ längs der Achse, die parallel zu der Hicntung verläuft, in welcher die
Kraft auf das Ende des angelenkten Trägers aufgebracht wird,
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um zu bewirken, daß der freie Teil des Trägers gegenüber dem
verankerten oder feststehenden Teil um das Gelenk gedreht wird. Yienn man die jeweils einer Eulerschen Säule entsprechenden Abschnitte
159a sehr breit und über die ganze Breite jedes Elements sehr dünn ausbildet, weist jeder Abschnitt 159a eine
ausreichende festigkeit auf, so daß 4er selbst als Kardangelenk wirken kann. Bei der Anordnung nach Fig. 8 wirkt somit jeder
der breiten Abschnitte 159a als G-elenk für das andere Element.
Praktisch wird gemäß Fig. 8 ein elektrisch empfindliches
Doppelaggregat 153 vorgesehen, das zwei Piezowiderstandselemente 150 nach Fig. 6 umfaßt, die Rücken an !Rücken angeordnet und durch
die Schicht 151 miteinander verbunden sind.
Das so hergestellte Doppelaggregat 153 ist an seinem äußeren
Ende mit einer Verbindungsleitung 138a versehen, Perner
sind an dem unterstützten Ende des Doppelaggregats Zuleitungen 155 und 155a vorgesehen, die ebenso wie eine Zuleitung 157 an
der Unterstützung 152 mit einer Brückenschaltung eines Verstärkers 33a verbunden werden können, wie es in Pig. 9 gezeigt ist.
Die Schaltung nach Pig. 9 umfaßt einen Transistor Q mit einer -Basis b, einem Kollektor c und einem Emitter e. Die Leitung
ist mit der Basis b über einen Kopplungskondensator C1 verbunden.
Die Leitung 155a ist an die negative Klemme B- der Spannungsquelle angeschlossen, während die Leitung 157 bei G- geerdet ist;
der Erdungspunkt ist seinerseits an die positive Klemme B+ der Spannungsquelle angeschlossen. Die erzeugten Signale werden der
Basis b des Transistors Q über den Kondensator 01 zugeführt.
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Ein Spannungsteilernetzwerk mit Widerständen R2 und E3
liegt zwischen der negativen Klemme B- und dem Erdungspunkt G, und die Verbindungsstelle zwischen den beiden Widerständen ist
an die i3asis b angeschlossen. Ein Rückkopplungs- oder Emitterfolgewiders.tand
RA liegt zwischen dem Erdungspunkt G- und dem Emitter e parallel zu dem Kondensator C2. Ein Kollektorbelastungswiderstand
R5 ist zwischen dem Kollektor c und der negativen Klemme B- angeschlossen.
Wenn der Gegenstand 152 Schwingungen längs der neutralen
Achse Z-Z ausführt, werden die beiden Piezowiderstandselemente 50 um die Drehachse X-X entsprechend durchgebogen. Hierbei wird
eines der Elemente gedehnt, während das andere zusammengedrückt wird, so daß der Widerstand des einen Elements zunimmt, während,
derjenige des anderen abnimmt. Die Änderungen des Widerstandsunterschiedes
zwischen den beiden Piezowiderstandselementen wirken auf den Verstärker 33a, so daß am Ausgang des Verstärkers
ein Signal erscheint, dessen Amplitude und Frequenz entsprechend der Amplitude und Frequenz der Beschleunigungskomponente
des Gegenstandes 152 längs der Achse Z-Z variiert.
Eine weitere Ausbildungsform eines einfachen Beschleunigungsmessers
nach der Erfindung ist in Pig. 10 dargestellt. In diesem Pail ist eine Masse M an einem Ende einer flexiblen
Stange bzw. einem Arm 161 befestigt, dessen anderes Ende fest mit einem Gegenstand 162 verbunden ist, der Schwingungen oder
andere beschleunigte Bewegungen längs einer Achse Z-Z ausführen kann, die rechtwinklig zur längsachse der Stange 161 verläuft.
Himmt man an, daß die Achse Z-Z senkrecht verläuft, und daß der
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Stab 161 eine ebene Oberseite hat, ist ein Piezov/iderstandselement
an dem Stab 161 auf beiden Seiten einer Nut 164 in der
Oberseite des Stabes befestigt, und ein weiteres Element ist auf beiden Seiten einer zweiten Nut 166 an der Unterseite des
Stabes befestigt. Die Nuten begrenzen ein Gelenk, an dem die
größte Durchbiegung des Stabes auftritt, wodurch die Empfindlichkeit
der Anordnung erhöht wird·
Bei dem Beschleunigungsmesser nach Fig. 10 wird das obere
Piezowiderstandselement gedehnt, während das untere Element zusammengedrückt wird, und das obere Element wird zusammengedrückt,
wenn das untere Element gedehnt wird. Somit nimmt der Widerstand eines der Piezowiderstandselemente ab, wenn der
Widerstand des anderen Elements zunimmt und umgekehrt. Somit wirken die Piezowiderstandselemente nach Art von Dehnungsmesserelementen.
Man kann z.B. eine Brückenschaltung der in Pig. 11 gezeigten Art verwenden, um die Änderungen der mechanischen Spannung
zu registrieren. Hierbei sind das Dehnungsmesserelement 150 und Widerstände R1, R2 und R3 in die vier Zweige der Brückenschaltung
eingeschaltet. Ein einer Spannungsquelle S entnommenes Gleichstromsignal wird einer Diagonale der Drückenschaltung
zugeführt, und ein Registriersystem RS, s.B. ein Verstärker-System
bekannter Art mit einem registrierenden Oszillographen, liegt in der anderen Diagonale der Brückenschaltung. Im vorliegenden
Pail kann die Brückenschaltung dadurch in einen unabgeglichenen Zustand gebracht werden, daß man die Werte der Widerstände
ändert, z.B. durch Verstellen des variablen Widerstandes R1.
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Die Brückenschaltung nach Fig. 11 kann dazu dienen, Änderungen des ,/iderstandsunterschiedes zwischen den beiden
Piezowiderstandselementen des Beschleunigungsmessers nach Fig. 10 während der Beschleunigungsmessung nachzuweisen. Ferner
kann in diesem Fall die Brücke ebenfalls in einen unabgegliciaenen Zustand gebracht werden, so daß die Polarität des dem Registriersystem
zugeführten Signals ohne Rücksicht auf das Torzeichen der Beschleunigung unverändert bleibt·
Bei dem Beschleunigungsmesser nach Mg. 10 und 12 hat das
Piezowiderstandselement 200 die Form eines sehr kleinen langgestreckten Klotzes aus einem Halbleitermaterial mit einem
schmaleren Abschnitt bzw. einer Eulerschen Säule 21Of mit an-
deren Worten, die Umrißform des Elements 200 entspricht derjenigen
einer Sanduhr, d.h. es sind zwei größere Abschnitte 212 vorhanden, mit denen zv/ei elektrische leitungen 214 leitend
verbunden sind. Das Piezowiderstandselement nach Fig. 12 hat die Form eines Klotzes oder Stabes mit rechteckigem Querschnitt,
Das Element hat eine Gesamtlänge L von 2,5 mm, eine Gesamtbreite
W von 1,3 mm und eine Dicke H von 0,28 mm. Die Anschlußalbschnitte
haben im Grundriß eine quadratische Form, und ihre Seitenlänge beträgt etwa 1,3 mm. Der schmalere Terbindungsabschnitt
wird durch zwei einander gegenüber liegende fluten 216 abgegrenzt, die auf beiden Seiten des Elements vorgesehen sind,
sowie durch zwei weitere fluten 218 auf der Oberseite und der Unterseite des Elements. Die Hüten 216 haben an ihren inneren
Enden halbzylindrische Bodenflächen. Der Radius dieser Bodenflächen beträgt etwa 0,3 mm. Die fluten 218 werden auf eine
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liefe von etwa 0,07 mm eingeschnitten. Hierbei hat der dünnere
Verbindungsabschnitt einen Querschnitt von etwa 0,15 x 0,15 mm,
2 und die kleinste Querschnittsfläche beträgt etwa 0,0002 cm .
Der Verbindungsabschnitt hat nahezu einen quadratischen Querschnitt,
doch wird er durch einen chemischen Ätzvorgang an den Kanten etwas abgerundet. Dieser Abschnitt ist mit den Anschlußabschnitten
durch zügig abgerundete, sich nach außen verbreiternde Abschnitte verbunden.
Der zwischen den Anschlußabschnitten liegende Abschnitt 210 des Piezowiderstandselements nach Pig. 12 bildet praktisch
eine Eulersehe Säule von geringer länge mit der Umrißform einer
Sanduhr, und diese Säule wird in seitlicher .Richtung nicht unterstützt.
Die Länge a des Verbindungsabschnitts bzw. der Säule, d.h. der Abstand zwischen den Anschlußabschnitten, ist
etwas größer als die kleinste Dicke des Verbindungsabschnitts. In jedem Fall ist die Länge des Verbindungsabschnitts kleiner
als die Länge (etwa das Drei- bis Vierfache der kleinsten Dicke des Verbindungsabschnitts), die zu einem Ausknicken der
Säule führen könnte.
Zwar hat das ganze Element die Porm einer Eulerschen
Säule, doch ist dies nicht in jedem Pail für ein einwandfreies Arbeiten erforderlich. Mit anderen Worten, wenn bei der hier
gezeigten Ausbildungsform der Erfindung in der Längsrichtung wirkende Druckkräfte entlang der Längsachse Y-Y des Elements
aufgebracht werden, würde sich das Element nicht durchbiegen oder ausknicken, sondern es würde sich an dem Verbindungsabschnitt
allmählich vergrößern oder verdicken, bis es zerstört
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wird. Zwar könnte ein Ausknicken eintreten, wenn das Element eine große Länge hätte, so daß das Element praktisch eine
Stange oder einen Stab bildete, doch könnte man bezüglich des Verbindungsabschnitts zwischen den Anschlußabschnitten immer
noch annähmen, daß dieser Abschnitt die Eigenschaften einer Eulerschen Säule besitzt, wenn man die Kräfte betrachtet, die
auf das Element an den dem Verbindungsabschnitt am nächsten benachbarten Teile der Anschlußabschnitte aufgebracht werden. Das
Piezowiderstandselement ist um seine Mittelachse Y-Y symmetrisch,
und es ist zu zwei zueinander rechtwinkligen Ebenen symmetrisch, die sich durch diese Achse erstrecken. Bei dieser
Anordnung ist der schmalere Verbindungsabschnitt mit der Mittelachse Y-Y konzentrisch, und er liegt in der Mitte zwischen den
Seitenkanten und flächen der Anschlußabschnitte«
Die Bedeutung der Verwendung eines Verbindungsabschnitts von kleineren Abmessungen, der nicht ausknicken kann, liegt
darin, daß dieser Abschnitt des Piezowiderstandselements lois
zur Zerstörung zusammengedrückt werden kann, ohne auszuknicken. Diese Tatsache erleichtert das Ansprechen auf Druck- und Zugbeanspruchungen
über einen großen Beanspruchungsbereich, ohne daß das Aggregat durch eine statische Zugkraft vorgespannt wird.
Hierdurch verdoppelt sich praktisch der Beanspruchungsbereich, innerhalb dessen das Element benutzt werden kann, ohne einer
Vorspannkraft ausgesetzt zu sein.
Bei der herstellung der erfindungsgemäßen Piezowiderstandselemente
kann man verschiedene Arten von Pxezowiderstandsmaterial
Ο η ο ο <"» n /λ·-··~ —
- 27 - 1A"50 557
verwenden* Am besten geeignet sind Halbleitermaterialien, z.B.
Silizium, das mit einer kleinen Menge von Bor gedopt worden ist.
Zu den weiteren brauchbaren Materialien gehört auf geeignete Weise gedoptes Germanium, Siliziumkarbid und G-alliumarsenid.
Ein Material mit einem Widerstand von 3 Ohm-em bei Raumtemperatur (unbeansprucht) hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen. Bei
einem solchen Material besitzt das Dehnungsmesserelement mit
den vorstehend angegebenen Abmessungen einen Widerstand von etwa £59 Ohm. Dieser Widerstand macht das Element sehr geeignet zur
Verwendung als Dehnungsmesser; die zahlreichen Gründe hierfür sind jedem Fachmann geläufig. Einerseits ist der Widerstand
genügend klein, so daß eine übermäßige Aufnahme von Störsignalen, die auf Starkstromleitungen und dergleichen zurückzuführen sind,
vermieden wird, jedoch ist der Y/iderstand andererseits genügend groß, um eine Anpassung an andere Widerstände einer Brückenschaltung
oder die Anpassung an ein Yerstärkersystem zu erleichtern, was insbesondere dann gilt, wenn es sich um Festkörperschaltungen
handelt. Im allgemeinen läßtmsich ein Widerstand zwischen 10 und 3000 Ohm leicht erzielen, und ein solcher Widerstand
erweist sich als brauchbar.
Ein solches Piezowiderstandselement besitzt einen hohen Eichfaktor, doch zeigt es keine übermäßig großen Änderungen
seiner Eigenschaften als Folge einer elektrischen Erhitzung, und zwar trotz der Tatsache, daß der aktive bzw. beanspruchungsempfindliche
Teil des Elements nicht in inniger Verbindung mit dem zu untersuchenden Gegenstand steht.
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Die maximale positive Dehnung oder Längung, die noch
nachgewiesen werden kann, richtet sich nach der Streckgrenze
des Materials des Dehnungsmesserelements l>ei einer Beanspruchung
durch Zugkräfte, Die maximale negative Beanspruchung oder -Zusaminendriickung,
die noch nachgewiesen werden kann, richtet sich
nach der maximalen last, die das Piezowiderstandselement auf»
nehmen kanns ohne zerstört zu werden« Die üffesäsung dieser
Widerstandsänderungen wird durch die iatsaehe erleichtert^ daß
durch den dünnen Verbindungsabschnitt des Piezowiderstandseleiaents
starke Ströme geleitet werden können.» ohne daß eine Über-Mtsung
zu befürchten ist» In der Praxis aeigt ©s sich, daß Inderungen des Widerstandes um + 20^ innerhalb des Beanspruoijjmgsbereichs
auftreten, innerhalb dessen Messungea durciigeftihrt
werden können^ ohne daß eine Beschädigung des beanspruöhiingseapfindlichen
Elements au befürchten ist« !Tatsächlich
kann eine Widerstandsänderung von 45^ auftreten, bevor das
Element gierstört wird, Bei kleinen Querschnittsflachen im !Faserbei^eich
wurden Widerstandsänderungen von ±60$ vor dem Eintreten
des äruchs beobachtete
BIe Empfindlichkeit eines Piezowiderstandseleiaents hängt
davon abs in welcher dichtung die Beanspruchung bezüglich, der
Achsen des Kristallgefüges aufgebracht wird. Bei Silicium wird
eine maiämal® Empfindlichkeit in der (IH)-Hichtuag erhielt.
Daher wird öaa Dehnungsmesserelement so hergestellt^ daß di©
Beansprucfaiaagsachse T-Y längs der (111)-Hiohtung des Kristalls verläuft·
Dafliit optimal© Ergebnisse ersielt werden, wird das
Pieaowiderstasadselement als Einkristall hergestellt·
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Das Piezowiderstandselement 150 nach Pig. 4 ähnelt bezüglich seiner Konstruktion und Zusammensetzung weitgehend dem
Piezowiderstandselement 200 nach Fig. 12. Jedoch ist gemäß Fig. 4 aus noch zu erläuternden Gründen ein Verbindungsabschnitt
von kleinerem Querschnitt vorgesehen. Auch das Element 120 nach Fig. 5 kann mit einem Verbindungsabschnitt von kleinerem Querschnitt
versehen werden. Bei der günstigsten Ausbildungsform der
Erfindung werden die Piezowiderstandselemente so hergestellt oder so unterstützt, daß der einer -üeanspruchung ausgesetzte
aktive Teil des Elements eine Eulersche Säule bildet. Wenn man einen sehr kleinen Querschnitt im Faserbereich vorsieht, läßt
sich ein höherer effektiver elektrischer Widerstand des aktiven Abschnitts erzielen. Gleichzeitig kann man die im folgenden
beschriebene anomale Erscheinung vorteilhaft ausnutzen, gemäß welcher sich eine Erhöhung der Streckgrenze des Piezowiderstandselements
ergibt, wenn man die Querschnittsfläche verkleinert.
Wenn man die Querschnittsfläche des Verbindungsabschnitts
verkleinert, zeigt es sich, daß die Streckgrenze (Dyn/cm ) eine
anomale Zone durchläuft, innerhalb deren die Zugfestigkeit im wesentlichen konstant und von der Querschnittsfläche unabhängig
ist. Praktisch ist die Streckgrenze des Materials unterhalb dieser Zone höher als oberhalb derselben, doch variiert sie aus
noch nicht geklärten Gründen im umgekehrten Verhältnis zur Querschnittsfläche. Bei der vorteilhaftesten Ausbildungsform der
Erfindung wird die Querschnittsfläche des Verbindungsabschnitts so gewählt, daß sie innerhalb der Zone konstanter Zugfestigkeit
(Dyn) liegt.
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In Pig. 13 ist eine graphische Darstellung der Änderung,
der Streckgrenze in Abhängigkeit von der Querschnittsfläche für einen dünnen Stab aus Silizium wiedergegeben. Man erkennt, daß
der Streckgrenzenmodul einen »fert von 3 x 10 Dyn/cm hat,
wenn die Querschnittsfläche etwa 2 χ 10"-3 cm beträgt, und daß
sich ein viert von 4 χ 10' Dyn/cm ergibt, wenn die Querschnittsfläche etwa 2 χ 10"^ cm2 beträgt, und daß der Streckgrenzenmodul
im umgekehrten Verhältnis zur Querschnittsfläche in dem Zwischenbereich variiert, bei dem es sich um die Zone Z einer im
wesentlichen konstanten Streckkraft handelt. Diese Erscheinung wurde für Silizium in dem Artikel beschrieben, der von
Gr.L. Pearson, v7.T. Eead jr. und W,L. Zeldman unter dem Titel
"Deformation and !Fracture of Small Silicon Crystals" in Actametalurgica, Band 5, S. 181-191, April 1957 beschrieben
wurde. Der Streckgrenzenmodul von 4 χ 10' Dyn/cm2, der für
Stäbe von großem Querschnitt charakteristisch ist, wird als · Grundwert bezeichnet. Der Querschnittsbereich, unterhalb dessen
sich der Streckgrenzenmodul gegenüber dem vorstehenden Wert erhöht, wird als .Faserbereich bezeichnet.
Wenn man den Querschnitt des Piezowiderstandseleraents in
die Zone der konstanten Streckgrenze verlegt, ist die Obergrenze der -Beanspruchung, die nachgewiesen werden kann, ohne daß eine
fieckung eintritt, von der Querschnittsfläche unabhängig und
daher im wesentlichen frei von Änderungen, die sich anderenfalls als Folge von Querschnittsunterschieden zwischen verschiedenen
Pxezowiderstandselementen ergeben könnten. Arbeitet man in diesem .Bereich, kann man den Widerstandswert innerhalb eines großen
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Bereichs von Werten wählen, ohne den Verlauf der Reckkraft zu
ändern· Messungen der Y/iderstandsänderung werden durch die Tatsache erleichtert, daß starke Ströme durch den Verbindungsabschnitt des Dehnungsmesserelements geleitet werden können,
ohne daß eine Überhitzung eintritt? dies ist auf die Wärmeaufnahmewirkung
der größere Abmessungen aufweisenden Endabschnitte zurückzuführen·
Beinden Piezowiderstandselementen nach Fig. 5 und 6, die
sich bis jetzt gemäß der Erfindung am besten bewährt haben, be-
—*5 2
trägt die kleinste Querschnittsfläche 5 x 10 cm . Diese Querschnittsfläche
liegt im Paserbereich und praktisch auch in dem ■Bereich, in welchem die Bruchkraft von der Querschnittsfläche
unabhängig ist und praktisch nahe der Schulter der Zugfestigkeitskurve liegt·
Man kann sämtliche erfindungsgemäßen Piezowiderstandeelemente
als Dehnungsmesserelemente betrachten, und man kann sie benutzen, um anstelle von Schwingungen stetige oder konstante
Verlagerungen zu messen.
Es sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, und daß
zahlreiche andere Ausbildungsformen der erfindungsgemäßen Piezowiderstandselemente möglich sind* ferner kann man solche
Elemente aus anderen Materialien herstellen und sie auf andere Weise als Bestandteile von elektromechanischen Wandlern verwenden.
; - Patentansprüche t
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Claims (13)
1. Elektromechanisches Wandlerelement, gekennzeichnet durch zwei durch ein Gelenk miteinander verbundene
Teile und Piezowiderstandsmittel, welche die beiden
'i'eile an einem von dem Gelenk entfernten Punkt miteinander verbinden»
2. Elektromechanisches ffandlerelement nach Anspruch 1f
dadurch gekennzeichnet , daß die Piezowiderständsmittel
aus einem Halbleitermaterial bestehen.
3«. Elektromechanisches Wandlerelement nach Anspruch 1S
dadurch gekennzeiphnet 9 daß die Piezowiderstandsmittel
ein langgestrecktes Piezowiderstandsglied umfassen, dessen Enden mit den beiden Teilen verbunden sind/ und daß der
aktive Teil des Piezowiderstandsgliedes, der einer Beanspruchung
ausgesetzt wird, wenn die beiden i'eile um das Gelenk gegeneinander gedreht werden, eine im ffaserbereich liegende
Querschnittsfläche besitzt.
4. Elektromechanisches Wandlerelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Piezowiderstandsmittel
ein langgestrecktes Piezowiderstandsglied umfassen, dessen Enden mit den beiden Teilen verbunden sind, und daß der
aktive Seil des Piezowiderstandsgliedes, der einer Beanspruchung ausgesetzt wird, wenn die beiden Teile gegeneinander gedreht
werdenf die Eigenschaften einer Eulerschen Säule besitzt.
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5. Elektromechanisches tfandlerelement, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Unterstützung, deren
beide Teile in einem Abstand voneinander angeordnet und durch mechanische Gelenkmittel elektrisch miteinander verbunden sind,
sowie durch Piezowiderstandamittel, welche die beiden Teile in einem Abstand von dem Gelenk elektrisch und mechanisqh miteinander
verbinden·
6. Elektromecnanisches Wandlerelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet , daß das ü-elenk als Kardangelenk
ausgebildet ist.
7. Elektromecnanisches v/andlerelement, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Biegeträger, der
auf einer Seite eine Aussparung besitzt, so daß auf der entgegengesetzten Seite ein ein Gelenk bildender Abschnitt von
geringerer Dicke vorhanden ist, sowie durch ein Piezowiderstandselement, das an dem Biegeträger befestigt ist und die
Aussparung auf der dem Gelenk gegenüber liegenden Seite überbrückt,
so daß sich der elektrische Widerstand des Elements ändert, wenn das Element einer um das Gelenk wirkenden Biegekraft
ausgesetzt wird.
8. Elektromechanischer wandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparung durch eine Wut
gebildet wird, die 3ich annähernd parallel zur Achse des Gelenks quer zur Längsachse des Biegeträgers erstreckt.
9. Elektromechanischer wandler nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das befestigte Element mit dem
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Biegeträger elektrisch leitend verbunden ist.
10. Elektromeohanisclier Wandler nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet ,' daß das Element mit Hilfe eines elektrisch leitenden Bindemittels befestigt ist.
11. Tonabnehmer für Plattenspieler, gekennzeichnet
durch einen Tonabnehmerarm, ein auf dem Arm angeordnetes elektromeehanisch.es v/andleraggregat mit zwei einander gegenüber
liegenden Teilen, Grelenkmittel, die die beiden Teile mechanisch und elektrisch miteinander verbinden, sowie Piezowide'rstandsmittel,
die eine mechanische und elektrische 7erbindung zwischen den beiden Teilen bilden und in einem Abstand von den G-elenkmitteln
angeordnet sind, so daß eine Änderung des elektrischen Widerstandes der PieζowiderStandsmittel herbeigeführt wird, wenn
das Wandleraggregat einer um die ^elenkmittel wirkenden Biegekraft
ausgesetzt wird.
12. Tonabnehmer nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch einen Verstärker, dessen Eingang elektrisch mit dem Piezowiderstandselement verbunden ist.
13. Tonabnehmer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufe des Verstärkers einen
Transistor umfaßt.
14. Elektromechanisches W'andlerelement, gekennzeichnet durch eine Unterstützung mit zwei relativ zueinander
bewegbaren Teilen und Piezowiderstandsmittel, die die
beiden i'eile miteinander verbinden, wobei diese Mittel ein
langgestrecktes Piezowiderstandsglied umfassen, dessen Enden
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mit den beiden feilen verbunden sind, und wobei der aktive xeil des Piezowiderstandsglxedes, der einer -üeanspruchung
ausgesetzt wird, wenn sich die beiden 'feile relativ zueinander bewegen, eine im Faserbereich liegende Querschnittsfläche
besitzt.
15. Elektromechanisches ,vandlerelement nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Teil des Piezowiderstandsgliedes die Eigenschaften einer Eulerschen
Säule besitzt.
16. Elektromechanisches v/andlerelement, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüber angeordnete Teile,
die beiden '^eile mechanisch und elektrisch miteinander verbindende
Gelenkmittel und Piezowiderstandsmittel, die die beiden ^eile in einem Abstand von den Gelenkmitteln mechanisch und
elektrisch miteinander verbinden.
17. Elektromechanischer Wandler, gekennzeichnet
durch zwei einander ähnelnde Wandlerelemente, die der
Länge nach nebeneinander angeordnet und derart fest miteinander verbunden sind, daß keine elektrisch leitende Berührung zwischen
ihnen besteht, wobei jedes der Wandlerelemente aus einem Piezowiderstandsmaterial
besteht, wobei jedes v/andlerelement eine
Nut aufweist, die sich quer zu einem mittleren Abschnitt des Elements erstreckt, so an dieser Stelle ein dünner querliegender
gelenkähnlicher Abschnitt vorhanden ist, und wobei die gelenkähnlichen Abschnitte der beiden Elemente einander gegenüber
angeordnet sind, so daß der eine gelenkähnliche Abschnitt als
'Gelenk,für den anderen gelenkähnlichen Abschnitt w.irkt, welch
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- 36 - 1A~5° 557
letzterer als Eulersohe Säule zur Wirkung kommt.
18. jsiektromeohanisoher Wandler nach Anspruch 17* g e kennzeichnet
durch elektrische Zuleitungen aum Anschließen
von Yerstärkern und dergleichen©
19« Elektromechanisch^ iandlereleiaentP g e Je e η a «
zeichnet durch zwei einander gegenüber angeordnete? elek
trisch nicht leitend© Unterstützungsteil Sie äureh ein© Mat
voneinander getrennt sind,. mechanische &el©nloaittel, die ein®
elektrische Verbindung zwischen den beiden Unterstütaungsteilen
auf einei· Seite der Ifut bilden, Piezowiderstandsmittel, die die
Hut überbrücken und die beiden Teile elektrisch und mechanisch
verbinden? einen .elektrisch leitenden ersten Über-
&θτ an ά®Μ ihm benachbarten Seitenflächen dss3 "beiden i'eile
gegenüber d©a Piesowiderstandsjsittela befestigt ist und" einea
der Gelenkmittel bildet* mehrere elektrisch Isitenäe üfeea?-
die an den Seitenflächen der 'Seile befestigt sind, welche
durch die Piesowiderstandsmittel.miteinander-verbunden.
und die durch die Piezowiderstandsfflittel elektrisch'inlt
verbunden sind, sowie eine ©Isktriseli leitende Verbindung swi
sehen äem ersten "Übsrsug und einem übt an suiter Stell©
ten Überzöge9 wobei die Piezowiderstandsmlttel eiae sicii.'über
die Mut hinweg erstreckende SuIersehe Säule umfassen· .
2Oo Wandlerelement nach Anspruch- 19* ' dadurch g e ken η ~
seiciiiiets daß die Eulereche Pi@isowiäerstaiiiisslule als ·
stabförmige* Paden ausgebildet und in eine fet öer beiden erwähn
ten 'Seile eingebettet ist, die sieh quer zu den -^elenkmitteln
erstreckt und in elektrischer ferbindung mit den verschiedenen
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- 37 - 1A-30 357
leitfälligen Überzügen steht.
21. Wandlerelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Piezowiderstandsmittel durch einen
Abstand getrennte Abschnitte umfassen, die in elektrischer Berührung mit den verschiedenen Überzügen stehen, sowie einen
kleinere Abmessungen aufweisenden Abschnitt, der die erwähnten Abschnitte miteinander verbindet und eine sich über die Hut
hinweg erstreckende Eulersche Säule bildet,
22. Elektromeehanisch.es .Vandlerelement, gekennzeichnet durch eine Unterstützung, die zwei durch Gelenkmittel
miteinander verbundene Teile umfaßt, sowie ein starres selbsttragendes Organ mit zwei Abschnitten, die an den erwähnten
Teilen an von den Gelenkmitteln durch einen Abstand getrennten Punkten befestigt sind, wobei das selbsttragende Organ eine
physikalische Eigenschaft besitzt, die in Abhängigkeit von der relativen Verlagerung der beiden Punkte variiert, welche eintritt,
wenn einer der beiden Teile gegenüber dem anderen Teil eine .Drehbewegung um die Gelenkmittel ausführt.
23. Wandlerelement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Gelenkmittel durch ein Kardangelenk
gebildet werden, und daß die Längsachsen der beiden Teile, die sich rechtwinklig zur Achse der Gelenkmittel erstrecken, auf
einer gemeinsamen Achse liegen, so daß die Teile eine stabförmige Konstruktion bilden.
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- 38 - . U-30 357
24. Wandlerelement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der aktige "i'eil des Elements, der zwischen
den Unterstützungspunkten auf. den beiden gelenkig verbundenen feilen liegt, die Eigenschaften einer Eulerschen Säule besitzt.
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Π». IMJ. K. W UESTUO*·*·
HIPL. ING. G. PULS
DR. E. V. PECHM ANN
FATXMTAITWiXTX
•CHWWGMtMR.» 1 A-30 357 1447995
PAIINIANSPRilOHE (deutsche Form)
ί 1 JHektrcaiechanischer Wandler, insbesondere für Tonab·
nehmer, gekennzeichnet durch zwei gelenkig miteinander verbundene Unterstützungsteile
(z.B. 122, 124) sowie ein diese beiden Teile an einem von dem Gelenk entfernten funkt (z.B. 140) miteinander
verbindendes Plezowiderstandselement (z.B. 120).
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß das PiezoWiderstandselement aus
einem Halbleitermaterial besteht.
3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Piezowiderstandselement,
dessen Enden mit den beiden Unterstützungateilen verbunden sind und dessen beim Gegeneinanderverdrehen
der Teile um das Gelenk einer Beanspruchung ausgesetzter aktiver Abschnitt eine im Faserbsreich liegende
Querechnittsflache besitzt.
4. Wandler nach Anspruch 3 t dadurch gekennzeichnet , das der aktive Abschnitt des Piez'owiderstandselements
die Eigenschaften einer Eulersehen SUuIe besitzt.
809809/0787 .
4- h:"
5. Wandler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ß e kennzeichnet
, daß das Piezowiderstandselement
zwei durch einen kleinere Abmessungen aufweisenden und eine Eulersche Säule bildenden Abschnitt
(159) verbundene Befestigungsabsehnitte {154, 156)
aufweist.
6. Wandler nach Anspruch 1 bis 5» dadurch ge-,
kenn ζ e i c h η e t ,. daß das Fiezowiderstandselement
(120) die beiden Teile in einem Abstand von dem Gelenk (140) elektrisch und mechanisch miteinander
verbindet. , .
7. Wandler nach Anspruch' 1 bis 6, dadurch ge -*
k e η η ζ e 1 c h η et , dajß das Gelenk als ^ardan-r
gelenk ausgebildet 1st. ........... . . . .. ...
8. Wandler nach Anspruch 1 bis 7, g..je k e η η zeichnet
durch einen langgestreckten Bieg;e- .,
träger (126), der auf einer Seite eine Aussparjung (136)
und auf der entgegengesetzten Seite; einen ein Gelenk . bildenden Abschnitt (140) von geringerer Dicke besetzt*
wobei das FiezowiderStandselement (120) die Aussparung
(136) auf der dem Gelenk (140) gegenüberliegenden ,Seite
überbrückt.
BAD ORIGINAL 809809/078[7 f ·,
9. Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparung (136) durch eine
Nut gebildet wird, die sich annähernd parallel zur Achse des Gelenks (140) quer zur Längsachse des Biegeträgers
erstreckt.
10. Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Plezowiderstandselement mit
Hilfe eines elektrisch leitenden Bindemittels auf dem Biegeträger befestigt ist.
11. Wandler nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch zwei durch eine Nut (136) voneinander
getrennte, gelenkig miteinander verbundene UhterstUtzungstelle
aus Isoliermaterial, einen die beiden Teile elektrisch miteinander verbindenden Leiterbelag
(130) auf der der Nut abgewandten Seite sowie mehrere
Leiterbeläge (132a bis 132f) auf der durch die Nut unterbrochenen Seite, welche durch das Piezowlderstandselement
(120, 150) elektrisch miteinander verbunden sind und von
denen einer mit dem Leiterbdag der anderen Seite elektrisch
verbunden 1st.
12. Wandler nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das PiezowiderStandselement
(120) in eine quer zu dem Gelenk (140) sich erstreckende
Nut (134) der beiden Uhtersttitzungsteile eingebettet ist.
-V
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13. Wandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei einander ähnelnde Piezo*
Widerstandselemente (150a, 150b), die der Länge nach isoliert miteinander verbunden sind und die Jeweils
Quernuten (136a) aufweisen, so daß die Elemente etwa
in der Mitte gegenüberliegende gelenkähnliche Abschnitte aufweisen, derart, daj3 der gelenkähnliche Abschnitt des
einen Elements als Gelenk für das andere Element wirkt.
809809/0787
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-
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |