DE1772499A1 - Lichtempfindliches fotografisches Bildmaterial zur Herstellung von Bildern mit Reliefwirkung - Google Patents
Lichtempfindliches fotografisches Bildmaterial zur Herstellung von Bildern mit ReliefwirkungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B35/00—Stereoscopic photography
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- G—PHYSICS
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
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Description
Madame Raymonde BARIL geb. SABATHIER
5 Square Lamartine Paris/ FRANCE
Lichtempfindliches fotografisches Bildmaterial zur Herstellung von Bildern mit Reliefwirkung.
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches fotografisches Bildmaterial zur Herstellung von Bildern mit Reliefwirkung
.
Eines der bereits bekannten Verfahren zur Herstellung von Bildern mit Heliefwirkung besteht darin, daß vor den Träger
der lichtempfindlichen Schicht ein optischer Filter in Form
eines prismatischen Filters angebracht ist, der aus einer
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ORIGfNJAL INSPECTED
Schicht von transparentem Material besteht, die auf der einen Seite ein Gitter aus linsenförmigen Prismen aufweisto
Die gerillte Oberfläche des Filters ist nach vorn gerichtet, d.ho in Richtung auf das Objekt bzw« auf der Objektivseite,
wo die Aufnahmeigemacht werden.
Bei einer Aufnahme werden die vom Objektiv kommenden Lichtstrahlen
aufgrund des prismatischen Filters gebrochen. Unter diesen Bedingungen erhält man auf der lichtempfindlichen
Schicht kein normales einziges Bild, sondern ein vielseitiges Bild, das aus einer Vielzahl bestimmter Zonen
gebildet ist, die in gewisser Weise aus verschiedenen Bildern bestehen.
Durch dieses bekannte Verfahren ist es möglich, transparente Diapositive herzustellen, die ein Relief vortäuschen»
Um jedoch diese Diapositive genau betrachten zu können, ist es notwendig, vor jedes von ihnen ein prismatisches Filter
zu stecken, welches mit dem übereinstimmen muss, das bei den
vorangegangenen Aufnahmen Verwendung findet. Die gerillte Oberfläche dieses Filters ist zur Vorderseite hin angebracht,
d.h. an der Seite des Betrachters.
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Durch dasselbe Verfahren ist es möglich, negative Klischees
herzustellen, die für positive Bilderabzüge bestimmt sind,
die ein Relief vortäuschen können. Aber es ist notwendig, bei der Herstellung eines jeden Positivs ein prismatisches
Filter anzubringen, das demjenigen entspricht, das bei der Herstellung des Negativs verwandt worden isto
In dem einen wie im anderen Fall bereitet die Notwendigkeit,
zwei prismatische Filter zu benutzen, nämlich einen während
der Aufnahme und den anderen bei Betrachtung der erhaltenen Bilder, zahlreiche Nachteile, von denen nachstehend einige
aufgeführt sind.
Bei Durchführung der Aufnahmen muß der Träger der lichtempfindlichen
Schicht parallel zur Rückseite des prismatischen Filters ausgerichtet werden, der benutzt wird.
Es ist jedoch schwierig, wenn nicht gar unmöglich, diese Forderung zu erfüllen, besonders wenn der Träger der lichtempfindlichen
Schicht aus weichem Material besteht. Deshalb befindet sich in den meisten Fällen dieser Träger nicht
gänzlich gegen das Filter gepreßt, da sonst Störungen in dem so erhaltenen, vielseitigen Bild hervorgerufen werdenβ
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Die Erzielung guter Aufnahmeergebnisse setzt ebenfalls
voraus, daß das Filter, das später gegen das entwickelte Bild gebracht wird, auf die gleiche Art und Weise exakt
eingestellt ist, d«h. daß die Rippen seines Gitters mit den verschiedenen Zonen übereinstimmen, die auf dem entsprechend
vielseitigen Bild bestehen.
Es ist also deutlich zu erkennen, daß diese Bedingungen schwer zu erfüllen sinde
Schließlich ist es ebenfalls notwendig, daß die beiden prismatischen, nacheinander gebrauchten Filter, einer bei
der Aufnahme und der andere bei Betrachtung dieser Aufnahmen, absolut identisch sind«
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein lichtempfindliches Element neuen Typs herzustellen, das die oben
aufgeführten Unzulänglichkeiten ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine durchsichtige Folie oder Platte, die auf ihrer Vorderseite
nach Art eines an sich bekannten prismatischen Filters ausgebildet und auf ihrer Rückseite mit einer
durch das Filter zu belichtenden lichtempfindlichen
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Schicht versehen ist. So sind also der bisher benutzte
prismatische Filter und der Träger der lichtempfindlichen
Schicht, die für die Herstellung eines Bildes mit Reliefwirkung gebraucht werden, zu einem Element vereint,,
Unter diesen Bedingungen genügt es, dieses lichtempfindliche
Bildmaterial in einen fotografischen Aufnahmeapparat zur Herstellung eines diapositiven Bildes einzubringen,
das ein Relief vortäuschen kann» Sobald die lichtempfindliche Schicht entwickelt ist, ist es möglich, das erhaltene
Bild zu betrachten, und zwar durch die gerippte Fläche dieses Bildmaterials, ohne daß es notwendig ist, auf das
Diapositiv, wie bisher üblich, ein prismatisches Filter zu bringen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfiridungsgemäßen
Bildmaterials werden im Verlauf der Beschreibung eines
Beispiels klargemacht. Wie aus der beiliegenden perspektivischen Zeichnung ersichtlich ist, besteht das Bildmaterial aus einer transparenten Platte 1, deren Vorderseite
2 ein Gitter mit paralleln Prismen aufweist, ähnlich den Prismengittern wie sie bisher bei Filtern für die
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Herstellung von Bildern mit Reliefwirkung verwandt worden sind. Die entgegengesetzte Fläche dieser Platte 1
hat ihrerseits eine lichtempfindliche Schicht 3·
Diese Platte 1 kann aus allen geeigneten Materialien hergestellt werden, z.B. aus synthetischem transparenten
Harz, wie Polystyren, Polyvinyl-Chlorid oder Zellulose-Azetat. Das Material kann steif oder weich oder evtlo
halb-steif sein. Im übrigen kann die Dicke der Platte 1 den Umständen entsprechend unterschiedlich sein, die Rillen
des Gitters auf der "Vorderseite 2 sind mehr oder weniger tief.
Die Platte 1 oder die Folie können durch verschiedene geeignete Verfahren hergestellt werden. So können sie durch
eine direkte Form ihre endgültige Gestalt erhalten, z.B. durch Pressung oder durch Druck. Aber diese Platte 1 kann
auch hergestellt werden, indem man die Rillen des Gitters auf eine der Flächen einer glatten Platte drückt, und zwar
durch Prägewalzen oder Stempel. Bei Durchführung des Verfahrens ist es möglich, die Platten 1 in den gewünschten
Abmessungen herzustellen oder auch in Form eines fortlaufenden Streifens>der anschließend durchschnitten werden
kann, um die gewünschten Platten 1 zu erhalten.
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Die Aufbringung der lichtempfindlichen Schicht 3 auf der
entsprechenden Fläche der Platte T kann mit bekannten
Verfahren durchgeführt werden. Diese lichtempfindliche
Schicht 3 kann selbstverständlich je nach Lage und Anwendung
von unterschiedlicher Zusammensetzung sein, und besonders wenn man ein Diapositiv in schwarz oder farbig
haben möchte oder auch ein negatives Klischee in schwarz Λ
oder farbig oder ein Klischee für die Röntgenologie.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche fotografische Bildmaterial
soll so in einen Aufnahmeapparat eingebaut werden, daß seine gerippte Vorderseite 2 nach vorn kommt, d.h0
in Richtung des Objekts bzw. des Objektivs. Bei der Aufnahme erhält man auf der lichtempfindlichen Schicht 3»
genau wie mit einem unabhängigen prismatischen Filter,
ein vielseitiges Bild, gebildet aus einer Reihe von Zonen verschiedener Bilder, und zwar aufgrund der Lichtstrahlenbrechungen
durch die prismatische Vorderseite 2. Nachdem die lichtempfindliche Schicht 3 entwickelt worden ist, kann
das so erhaltene Bild sofort betrachtet werden durch die
gerippte Vorderseite 2.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Bildmaterial hat
also den Vorteil, daß es die Herstellung von Fotografien
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mit Reliefwirkung vereinfacht, und zwar besonders im
Fall von Diapositiven. Die dafür nötigen Handhabungen sind in der Tat nicht viel anders als bei der einer gewöhnlichen
Fotografie. Das bringt auch noch eine Reihe anderer Vorteile mit sich, besonders einen erheblichen
Zeitgewinn und eine Herabsetzung des Herstellungspreises»
Der Gebrauch des lichtempfindlichen Bildmaterials weist
ebenfalls wichtige Vorteile in bezug auf die erhaltenen Bilder auf, In der Tat ist das vielseitige ^iId, das auf
der lichtempfindlichen Schicht verwirklicht ist, perfekt, da diese Schicht ein Teil der Platte 1 oder Folie bildet,
die als prismatisches Filter dient. Im Falle eines Diapositivbildes wird dieses durch denselben Filter geprüft,
damit es keine Abweichungen zwischen den Rippen des Filters und den unterschiedlichen Zonen gibt, die das vielseitige
Bild bilden»
Aus diesem Grunde ist es durch das erfindungsgemäße lichtempfindliche
Bildmaterial möglich, Bilder von außergewöhnlicher Qualität zu erstellen.
Dieses lichtempfindliche Bildmaterial kann für die Herstellung von Diapositiven verwandt werden, die ein Relief
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vortäuschen sollen, und zwar für alle Anwendungsarten,
ZoB. für die Herstellung künstlerischer Fotografien oder
Werbefotos.
Aufgrund seiner Vorteile kann dieses lichtempfindliche Bildmaterial auch für die Rontgenologic verwandt werden,
besonders für medizinische Röntgenaufnahmen. Bei einer
solchen Anwendung hat das erfindungsgemäße lichtempfindliche Bildmaterial den Vorteil, daß eine sofortige Betrachtung der erhaltenen Klischees möglich ist, da sie
einen zusätzlichen prismatischen Filter nicht benötigen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lichtempfindliches fotografisches Bildmaterial zur Herstellung von Bildern mit Reliefwirkung, gekennzeichnet durch eine durchsichtige Folie oder Platte (1), die auf ihrer Vorderseite (2) nach Art eines an sich bekannten prismatischen Filters ausgebildet und, auf ihrer Rückseite mit einer durch das Filter zu belichtenden lichtempfindlichen Schicht (3) versehen ist.109816/0909
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR107540A FR1524561A (fr) | 1967-05-24 | 1967-05-24 | Elément photosensible pour la réalisation de photographies donnant l'illusion du relief |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1772499A1 true DE1772499A1 (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=8631428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681772499 Pending DE1772499A1 (de) | 1967-05-24 | 1968-05-24 | Lichtempfindliches fotografisches Bildmaterial zur Herstellung von Bildern mit Reliefwirkung |
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---|---|
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FR (1) | FR1524561A (de) |
NL (1) | NL6807420A (de) |
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1967
- 1967-05-24 FR FR107540A patent/FR1524561A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-05-21 BE BE715472D patent/BE715472A/xx unknown
- 1968-05-22 CH CH766268A patent/CH469286A/fr unknown
- 1968-05-24 NL NL6807420A patent/NL6807420A/xx unknown
- 1968-05-24 DE DE19681772499 patent/DE1772499A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE715472A (de) | 1968-10-16 |
NL6807420A (de) | 1968-11-25 |
CH469286A (fr) | 1969-02-28 |
FR1524561A (fr) | 1968-05-10 |
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