DE1772335B - Verfahren zur Herstellung von photographischen Bildern durch physikalische Entwicklung eines silberhalogenidfreien photographischen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von photographischen Bildern durch physikalische Entwicklung eines silberhalogenidfreien photographischen Aufzeichnungsmaterials

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DE1772335B
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titanium dioxide
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silver
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English (en)
Inventor
Kenneth Clayton Hilton; Haefner John Anthony Rochester; N.Y. Kennard (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co

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Description

Lösung A
Wasser 800 ml
Natriumsulfit 20 g
Natriumisoascorbat 26 g
Natriumcarbonat, Monohydrat 50 g Octylphenoxyäthoxy-äthyldimethyl-p-chlorbenzyl-ammoniumchlorid (1 % in H2O) 20 ml mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Lösung B
Wasser 800 ml
Natriumthiosulfat .5 H2O 30 g
Silberchlorid 5 XlO"2 Mole
mit Wasser aufgefüllt auf 960 ml 5-Methylbenztriazol (1 % in verdünntem Kaliumhydroxyd) 40 ml.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von photographischen Bildern, bei dem ein silber halogenidfreies photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer, gegebenenfalls Farbstoffe enthaltenden, lichtempfindlichen Titandioxydschicht, sowie gegebenenfalls Zwischen- und/oder Deckschichten nach der bildmäßigen Belichtung zunächst mit einer silberionenhaltigen Lösung und anschließend mit einer Schwermetallionen und Reduktionsmittel enthaltenden physikalischen Entwicklerlösung entwickelt wird.
In üblichen bekannten photographischen Aufzeichnungsmaterialien ist bekanntlich die lichtempfindliche Substanz, z.B. Silberhalogenid, ir. einem hydrophilen Bindemittel, z.B. Gelatine, dispergiert. Bei der Entwicklung müssen daher die Entwicklerverbindungen durch das Bindemittel diffundieren, um mit den lichtempfindlichen Substanzen reagieren zu können. Nach der Entwicklung muß das bindemittelhaltige photographische Aufzeichnungsmaterial ausgiebig getrocknet werden, um es gegen Abrieb und andere Beschädigungen in optimaler Weise widerstandsfähig zu machen. Die vorhandenen Bindemittel erschweren jedoch nicht nur das Entwickeln und Trocknen der photographischen Aufzeichnungsmaterialien, sondern können auch aufgrund ihrer Neigung, Feuchtigkeit zu absorbieren, die Lagerfähigkeit und Empfindlichkeit derartiger photographischer Aufzeichnungsmaterialien in nachteiliger Weise beeinflussen.
Nachteilig an diesen bekannten Aufzeichnungsmaterialien ist ferner, daß das Auflösevermögen, das heißt die Wiedergabe feiner Details, durch die Korngröße der lichtempfindlichen Substanzen begrenzt ist und daß es oftmals schwierig ist, zwischen hydrophobem Träger und hydrophilem Bindemittel eine ausreichend feste Haftung herzustellen. Der angegebene Typ von photographischem Aufzeichnungsmaterial kann ferner nur einmal verwendet werden, das heißt das durch Belichtung und Entwicklung erzeugte sichtbare Bild kann nicht wieder entfernt und das photographische Aufzeichnungsmaterial kann kein zweites Mal belichtet und entwickelt werden.
Es sind ferner photographische Aufzeichnungsmaterialien bekannt, die als lichtempfindliche Substanz photoleitfähige Verbindungen, z.B. Zinkoxyd oder Titandioxyd, enthalten. Derartige photographische Aufzeichnungsmaterialien können vor der Belichtung und Entwicklung im Licht aufbewahrt werden und müssen lediglich vor uer Verwendung zur Erhöhung ihrer Lichtempfindlichkeit eine kurze Zeitspanne im Dunkeln adaptiert werden. Obgleich photographische Aufzeichnungsmaterialien dieses Typs nachbelichtet werden können, so daß nacheinander mehrere latente Bilder erzeugbar sind, die beim Entwickeln ein permanentes sichtbares Bild liefern, kann ein solches Bild zwar ergänzt, nicht jedoch entfernt werden. Auch dieser Typ von photographischen Aufzeichnungsmaterialien enthält Bindemittel und leidet daher unter den aufgezeigten Mangeln.
Ferner sind auch noch bindemittelfreie photogra phische Aufzeichnungsmaterialien bekannt, die aus einer auf einen Schichtträger im Vakuum aufgedampften Schicht aus mikrokristallinem Silberhalogenid bestehen. Dieser Typ von photographischem Aufzeichnungsmaterial besitzt zwar nicht die auf Bindemittel zurückzuführenden Nachteile, leidet jedoch unter dem Mangel, empfindlich gegen Lichteinwirkung zu sein, weshalb das photographische Aufzeichnungsmaterial vor der Belichtung und Entwicklung immer im Dunkeln aufbewahrt werden muß. Nachteilig ist ferner, daß auch diese photographischen Aufzeichnungsmaterialien nur einmal verwendbar sind und daß das einmal erzeugte Bild weder entfernt werden kann noch daß weitere Bilder hinzugefügt werden können.
Es ist auch bereits bekannt, auf Formkörpern aus z.B. Metall oder Glas Schichten aus Metalloxyden des verschiedensten Typs, darunter auch Titandioxyd, aufzubringen, um auf diese Weise Spiegel und andere optische Gegenstände zu erzeugen.
Es ist aus der belgischen Patentschrift 678,769 ferner bekannt, photographische Aufzeichnungsmaterialien mit einer bindemittelhaltigen lichtempfindlichen Titandioxydschicht nach der Belichtung zunächst einer Primärentwicklung mit Hilfe einer silberionenhal-
tigen Lösung und anschließend einer Verstärkungsentwicklung mit Hufe einer schwermetallhaltigen physikalischen Entwicklerlösung zu unterwerfen, wobei jedoch die aufgezeigten, auf das vorhandene Bindemittel zurückzuführenden Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder anzugeben, das sich dadurch auszeichnet, daß es die auf die Anwesenheit von Bindemitteln im verwendeten Aufzeichnungsmaterial zurückzuführenden Nachteile nicht besitzt, mit Hilfe von Aufzeichnungsmaterialien, die bei Licht gelagert werden können, durchführbar ist und zur Erzeugung von Bildern, die wieder entfernt und/oder durch neue Bilder oder Bildteile ergänzt oder ersetzt werden können, geeignet ist
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die angegebene Aufgabe in besonders vorteilhafter Weise dadurch lösbar ist, daß zur Durchführung des Verfahrens Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden, die frei von Bindemitteln sind und Titandioxyd als lichtempfindliche Substanz enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von photographischen Bildern, bei dem ein silberhalogenidfreies photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer, gegebenenfalls Farbstoffe enthaltenden, lichtempfindlichen Titandioxydschicht, sowie gegebenenfalls Zwischen- und/oder Deckschichten nach der bildmäßigen Belichtung zunächst mit einer silberionenhaltigen Lösung und anschließend mit einer Schwermetallionen und Reduktionsmittel enthaltenden physikalischen Entwickleriösung entwikkelt wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer bindemittelfreien, im Vakuum aufgedampften Titandioxydschicht verwendet wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß durch neue Bilder ersetzbare und/oder ergänzbare Schwermetallbilder des verschiedensten Typs mit hohem Auflösevermögen mit Hilfe von Aufzeichnungsmaterialien erzeugt werden können, die bei Licht und Feuchtigkeit lagerfähig und frei von Trocknungsproblemen sind und die ferner sehr fest am Schichtträger haftende und sehr abriebfeste lichtempfindliche Schichten aufweisen, welche transparent sind, so daß bei Verwendung transparenter Schichtträger eine Projektion der erzeugten Bilder möglich ist.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung sind Aufzeichnungsmaterialien verwendbar, deren Schichtträger aus den verschiedensten bekannten, für diesen Zweck üblicherweise verwendeten Stoffen bestehen, sofern sie die beim Aufdampfen des Titandioxyds im Vakuum angewandten Temperaturen ohne Schädigung aushalten. Geeignete Schichtträger sind z.B. solche aus Glas oder Metallen, z.B. Aluminium, Kupfer. Zink oder Zinn. In vos teilhafter Weise sind auch die übrigen üblichen bekannten Schichtträger verwendbar, z.B. Folien aus Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Polyäthylenterephthalaten, Polystyrolen, sowie Schichtträger aus Papier oder mit Polyäthylen beschichtetem Papier.
Die lichtempfindlichen Titandioxydschichten können auf die Schichtträger nach üblichen bekannten Vakuumtechniken, wie sie z.B. für das Aufdampfen von Silberhalogenid bekannt sind, aufgedampft werden, z.B. nach dem in der USA.-Patentschrift 1,970,496 beschriebenen Verfahren. In vorteilhafter Weise wird dabei der Schichtträger zusammen mit Titandioxyd in ein vakuumdicht verschließbares Gefäß eingebracht. Gegebenenfalls kann das Titandioxyd auch aus metallischem Titan und aus in das Vakuumgefäß eingeleitetem Sauerstoff gebildet werden. Wird der Druck in dem geschlossenen Gefäß vermindert und die Temperatur erhöht, so sublimieren Titandioxydmikrokristalle auf den Träger and bilden eine abriebfeste, bindemittelfreie Titandioxydschicht
ίο Die Titandioxydschicht kann verschieden dick sein. In vorteilhafter Weise beträgt sie etwa 40 Angström bis 2,5 Mikron und vorzugsweise 0,05 Mikron bis 1,5 Mikron. Bei Schichtdicken von wesentlich weniger als 40 Angstrom ist in der Regel nicht genügend Titandioxyd vorhanden, so daß die Empfindlichkeit des photographischen Aufzeichnungsmaterials zu gering sein kann. Bei Schichtdicken von wesentlich mehr als 3 Mikron kann die photographische Empfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials abnehmen.
Die Titandioxydschichten der verwendeten photographischen Aufzeichnungsmaterialien sind praktisch transparent, da die im Vakuum aufgedampften Kristallteücheii extrem klein sind. Die Schichten beein trächtigen daher die vielseitige Verwendbarkeit von Aufzeichnungsmaterialien mit transparenten Schichtträgern nicht, und die damit erzeugten Bilder können z.B. projiziert werden. Außerdem sind keine Schutzschichten erforderlich, da die im Vakuum aufgedampften Titandioxydschichten abriebfest und lösungsmittelbeständig sind und auf der Oberfläche des Schichtträgers sehr fest haften.
Wird das photographische Aufzeichnungsmaterial bei Licht aufbewahrt, muß es kurz vor der Verwendung dunkeladaptiert, das heißt so lange im Dunkeln aufbewahrt werden, bis der spezifische elektrische Widerstand des Titandioxyds so stark erhöht worden ist, daß das Verhältnis von Dunkelwiderstand zu Lichtwiderstand genügend groß ist, um die Entwicklung eines Bildes von ausreichender Dichte zu ermögliehen. Die erforderliche Dauer der Dunkeladaption hängt teilweise von der Intensität der vorausgegangenen Lichteinwirkung und der Lichtintensität bei der bildmäßigen Belichtung ab. In der Regel ist eine Dunkeladaption von etwa 10 bis 24 Stunden ausreichend.
Die Lichtempfindlichkeitssteigerung kann gegebenenfalls auch durch erhöhte Temperaturen bewirkt werden.
Bei der bildmäßigen Belichtung des photographischen Aufzeichnungsmaterials durch ein Original
H) wird ein latentes, den belichteten und unbelichteten Bezirken entsprechendes Ladungsbild erzeugt, wobei die Ladungsverteilung die Entwicklung sichtbarer Bilder ermöglicht. Die Titandioxydschichten der Aufzeichnungsmaterialien sind gegenüber ultraviolettem Licht empfindlich, weshalb in besonders vorteilhafter Weise eine an ultraviolettem Licht reiche Lichtquelle zur Belichtung verwendet wird. Gegebenenfalls können der Titandioxydschicht auch sensibilisierend wirkende Farbstoffe einverleibt werden, um das Auf-Zeichnungsmaterial gegenüber sichtbarem Licht zu sensibilisieren.
Die Entwicklung der latenten Bilder erfolgt durch eine zweistufige physikalische Entwicklung. Zunächst wird das bildmäßig belichtete photographische Auf-Zeichnungsmaterial dazu mit einer Silberionen enthaltenden Lösung, z. B. einer wäßrigen Lösung eines Silbersalzes, z.B. von Silbemitrat, Silberchlorid oder-SU-bersulfat, behandelt, wobei mikroskopische Ablagerun-
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gen oder Entwicklungszentren aus metallischem Silber in den belichteten Bezirken gebUdet werden. Die Behandlung kann dabei in üblicher bekannter Weise erfolgen, z.B. durch Eintauchen des Aufzeichnungsmaterials in die Lösung oder durch Auftragen der Lö- sung, ζ. B. mit Bürsten oder durch Besprühen.
In der zweiten Entwicklungsstufe wird das vorbehandelte Aufzeichnungsmaterial mit einer Schwermetallionen und ein Reduktionsmittel für die Schwermetallio&en und gegebenenfalls, falls das Schwermetallsalz in Wasser praktisch unlöslich ist, ein Lösungsmittel, z.B. ein wasserlösliches Thiosulfat oder Thiocyanat enthaltenden physikalischen Entwicklerlösung entwickelt, wobei ein den belichteten Bezirken entsprechendes sichtbares Schwermetallbild gebildet wird. U
Geeignete physikalische Entwicklerlösungen sind bekannt und werden z.B. in dem Buch von Hornsky, »Basic Photographic Chemistry«, (1956), Seite66, und dem Buch von Mees und James, »The Theory of the Photographic Process«, 3. Auflage (1966), Seiten 329 bis 331, beschrieben. Als Schwermetallionen können sie z.B. Süber-, Kupfer-, Eisen-, Nickel- oder Kobaltionen, die an den oder in unmittelbarer Nähe der während der ersten Entwicklungsstufe gebUdeten Entwicklungszentren ein sichtbares SchwermetaUbüd erzeugen, enthalten. Typische, in den physikalischen Entwicklerlösungen vorhandene Reduktionsmittel sind z.B. die üblichen bekannten Entwicklerverbindungen, z.B. polyhydroxysubstituierte Arylverbindungen, z.B. Hydrochinone, Brenzkate- *o chine und Pyrogallolderivate, Ascorbinsäurederivate, Aminophenole oder p-Phenylendiamine, insbesondere z. B. 2-Methyl-3-chlorhydrochinon, Bromhydrochinon, Brenzkatechin, 5-Phenylbrenzkatechin, Pyrogallolmonomethyläther (l-Methoxy-2,3-dihydroxybenzol) und 5-Methylpyrogallolmonomethyläther, Isoascorbinsäure, N-Methyl-p-aminophenol, Dimethyl-p-phenylendiamin, 4-Amino-N,N-di(n-propyl)anflin und 6-Amino-1 -äthyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin.
Das ausentwickelte photographische Aufzeichnungsmaterial weist ein den belichteten Bezirken entsprechendes sichtbares BUd, in der Regel ein BUd aus metallischem SUber, auf und steUt somit eine negative Reproduktion des Originals dar. Bei Verwendung eines Negativs als Original werden positive Kopien erhalten.
Die auf den Aufzeichnungsmaterialien entwickelten BUder können projiziert werden, da beim Aufdampfen des Titandioxyds im Vakuum transparente Schichten erzeugt werden können, so daß bei Verwendung eines transparenten Schichtträgen· ein lichtundurchlässiges BUd erzeugt wird und die Nicht-BUdbezirke transparent bleiben.
Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien können in besonders vorteUbafter Weise wiederholte Male zur HersteUung von Schwermetallbudern verwendet werden, da das bei der Entwicklung gebildete BUd die Oberfläche der Titandioxydschicht nicht durchdringt und mit HUfe von organischen Lösungsmitteln, Säuren, Basen oder gegebenenfalls durch entsprechendes Abreiben mit Scheuerpulver entfernt werden kann. Beim Entfernen der BUder wird die lichtempfindliche Titandioxydschicht nicht geschädigt, da sie eine extrem harte Oberfläche besitzt und an der Trägeroberfläche fest haftet. Nach Entfernung der BU-der kann das photographische Aufzeichnungsmaterial nach entsprechender Dunkeladaption zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit erneut belichtet und entwikkelt werden. In diesem .Zusammenhang ist.daran zu kelt weraen ^ Entfemnn8 sichtbarer Oberflachen- ?ÜT hP,- den bekannten Aufzeichnungsmaterialien, ine Distorsion von Titandioxyd in einem hydrof kSSK Bindemittel enthalten, nicht ohne Α5
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lung nu
5 der photographischen Aufzeichist es ferner möglich, nur einen TeU BMes zu entfernen, da die Behand-Lösungs- oder Scheuermittel gegebenen-Losung Bildbezirke beschränkt
STSI eine selektive Entfernung
lSraeriveisen die Aufzeichnungsmateriaüen em so-Ferner wc Überschußpotential am, und
genanntes Zusatz oa ^n Materialien kön-
belICSÄi3SS« Büder erneut belich- ^ PnrSS werden, da selbst nach mehrmali-"tSto d^Nicht-Büdbezirke lichtempfindvor erneutem Gebrauch lediglich zur
FCiö?untih^r Empfindlichkeit dunkeladaptiert wer-Erhohung ihrer Επψ Bjlder kann
Sfg. bis keine Nicht-Büdbe-
"Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien - a »»X furSogenannte BUdübertragungsverfahren S Jefof wibereits erwähnt, die erzeugten Bilgeeignet Da ™e d Titandioxydschicht nicht
α" MHninSn sie durch bloßen Kontakt mit dOTChdSfengsolatl dessen Oberfläche für das Bild ""-4 Adhäsion aufweist, teüweise auf dieses werden. Bei Verwendung eines Empfangs- >s mit einem transparenten Träger kann daher Vielzahl von seitengerechien Kopien einfach .η ^hergestellt werden, daß man das b.ldtra-• ptotogrfphische Material mit dem Empfangsin Kontakt bringt und die beiden anschließend
sollen die Erfindung näher erläutern.
Beispiel 1
Ein photographisches Aufzeichnungsmaterial aus • ^ dünnen Glasträger und einer darauf bei etwa - und einem Vakuumdruck von etwa 10·* aufgedampften Titandioxydschicht von lOOny, Stärke wurde 18 Stunden lang im Dunkeln aufbewahrt Dann wurde das Material 30Sekunden lang mfSneVTolframphotolaMpe Nr. 2, die m einer Entfernung von etwa 30,5 cm, gemessen ab Behch ungslcniuiig »"" Λ,,ι-rh mn Neeativ be-
w^cklerlösung der folgenden Zusammensetzung, wobei Se Lösungen A und B kurz vor Gebrauch im Verhältnis von lfl gemischt wurden, eingetaucht:
Lösung A
Wasser 800 ml
Natriumsulfit 20 g
Natriumisoascorbat 26 g
Natriumcarbonat, Monohydrat 50 g
Octylphenoxyäthoxy-äthyldimethyl-p-chlorbenzylammoniumchlorid ( Γ in H2O) 22 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
pH- 11,0
Lösung B
Wasser 800 ml
Natriumthiosulfat .5 H2O 30 g
Silberchlorid 5XlO2MoI
mit Wasser aufgefüllt auf 960 ml
5-Methylbenzatriazol (1 % in verd. KOH) 40 ml
Zur Herstellung des in Lösung B verwendeten Silberchlorids wurden 42,4 g Silbemitrat in 900 ml Wasser und 42,4 g Kaliumchlorid ebenfalls in 900 ml Wasser gelöst Dann wurden je 90 ml der Lösungen in ca. 180 ml fassenden Flaschen gemischt, die Flaschen wurden über Nacht stehen gelassen, und am nächsten Morgen wurde die überstehende Flüssigkeit abgegossen. Zur Herstellung der Lösung B wurde der Inhalt zweier Flaschen, von denen jede 2,5XlO2MoI Silberchlorid enthielt, verwendet
Nach der Entwicklung wurden in den photographischen Aufzeichnungsmaterialien den belichteten Bezirken entsprechende dichte Silberbilder sichtbar.
Beispiel 3
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde im Vakuum auf eine Trägerfolie aus Polyäthylenterephthalat eine Titandioxydschicht von 1,2 μ Stärke aufgedampft. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann einer an ultraviolettem Licht reichen Lichtquelle durch einen Standardstufenkeil mit neutralen Dichtestufen von 0,15 log E exponiert und, wie in Beispiel 1 beschrieben, entwickelt In den belichteten Bezirken wurde ein den Dichtestufen des Stufenkaüs entsprechendes Silberbild verschiedener Dichte erzeugt.
Beispiel 4
Ein wie in Beispiel 3 hergestelltes photographisches Aufzeichnungsmaterial wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, belichtet und entwickelt, außer daß bei der Belichtung die Hälfte des Prüflings abgedeckt wurde. Der entwickelte Prüfling wurde im Dunkeln getrocknet, um für die nachfolgende Belichtung die Dunkeladaption zu ersparen. Die unbeüchtete Hälfte des Priiflings wurde erneut, wie oben beschrieben, belichtet und entwickelt In der vorher nicht entwickelten Hälfte des Prüflings wurde ein Sflberbild erzeugt Wurde der Prüfling wiederholte Male dunkeladaptiert, belichtet und entwickelt, so wurden in sämtlichen Nicht-Bildbezirken zusätzliche Bilder erzeugt
Beispiel 2
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt, dunkeladaptiert, belichtet und entwickelt In den belichteten Bezirken wurde ein dichtes Silberbild sichtbar. Das Bild wurde dann durch Behandeln des photographischen Materials mit Chromsäure entfernt Nach erneuter Dunkeladaption wurde das Aufzeichnungsmaterial erneut, wie in Beispiel 1 beschrieben, belichtet und entwickelt In den belichteten Bezirken wurde wiederum ein dichtes Silberbild sichtbar.
Beispiel 5
Ein photographisches Aufzeichnungsmaterial wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, dunkeladaptiert, belichtet und entwickelt Das in den belichteten Bezirken belichtete Silberbild wurde mit einer transparenten Polymerisaifulie, deren Kontaktoberfläche mit einem Klebematerial beschichtet war, in Kontakt gebracht. Nach Abziehen des Empfangsblattes könnt« beim Betrachten durch das Empfangsblatt festgestelli werden, daß auf diesem eine identische Kopie des BiI des entstanden war.
209548

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von photographischen Bildern, bei dem ein sflberhalogenidfreies photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer, gegebenenfalls Farbstoffe enthaltenden, lichtempfindlichen Titandioxydschicht, sowie gegebenenfalls Zwischen- und/oder Deckschichten nach der bildmäßigen Belichtung zunächst mit einer silberionenhaltigen Lösung und anschließend mit einer Schwermetallionen und Reduktionsmittel enthaltenden physikalischen Entwicklerlösung entwikkelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer π bindemittelfreien, im Vakuum aufgedampften Titandioxydschicht verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als silberionenhaltige Lösung eine Silbernitratlösung verwendet
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als physikalische Entwicklerlösung eine Lösung der folgenden Zusammensetzung, die aus gleichen Teilen der Lösungen A und B besteht, verwendet:

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