DE1772032A1 - Diaprojektor mit einer automatischen Fokussiereinrichtung - Google Patents
Diaprojektor mit einer automatischen FokussiereinrichtungInfo
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- G03B21/53—Means for automatic focusing, e.g. to compensate thermal effects
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Description
-
Diaprojektor mit einer automatischen Fokussiereinrioh Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor mit einer auto- matischen Tokussiereinrichtung, bei der unter Berücksichti- gung der wechselweisen Verwendung von unterschiedlich ver- glasten und auch unverglasten Diapositiven ein am Dia re- flektiertes Kontrollstrahlenbündel einem in Differential- schaltung liegenden Doppelfotoelement zugeführt wird und bei der die Kontrollstrahlen von einem Lichtspalt ausgehen, der in Form von Spaltbildern auf das Doppelfotoelement abge- bildet wird. Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen die foto- elektrische Neßeinrichtung zwei Fotozellen oder Totowider- stände aufweist, durch die ein reversibler Motor zur Ver- stellung des Pokussierelements gesteuert wird. Dabei steht der Vor- oder Rücklauf bzw. Stillstand des Motors in Ab- hängigkeit von dem Auftreffen der von einem Spalt als Licht- quelle ausgesandten, in Form von einem oder mehreren auf die beiden Zellenhälften reflektierten Spaltbildern. Das genaue Einfangen mehrerer Reflexe bereitet jedoch wegen der Intmsitütsunterschiede einige Schwierigkeiten. Es sind daher auch bereits Anordnungen vorgeschlagen worden, durch die erreicht werden soll, daß dieser Einfluß bei der Ermitt-. lung den Abgleiches weitgehend ausgeschaltet wird. So hat ran beispielsweise die eine Zellenhälfte, die lagemäßig der Auf- fangung den von der Vorderfläche den abtastseitigen Dia- deckglases ausgehenden Spaltbildes entspricht, in ihrer Regel- Wirkung gegenüber der anderen Zellenhälfte reduziert. Damit Wird erreicht, daß der relativ starke Reflex von der Front- seite den abtastseitig vorderen Deckglases in seiner Wirkung gedämpft und damit den schwächeren Reflex von dem hinteren Deckglas gleichgestellt wird. Für den Einstellvorgang ist dann nahezu ausschließlich der von den Film ausgehende Re- flex maßgebend. Man ist jedoch bei der Anwendung dieser Methode darauf angewiesen, für den Verstimmungsfaktor einen Mittelwert anzusetzen, der sich aus der Differenz der Hel- ligkeit zwischen den von dem vorderen und hinteren Deckglas ausgehenden Reflexen ergibt. Hei der Verwendung extrem dunkler oder heller filme reicht nun aber dieser Mittelwert nicht aus, um die Einfangung der Reflexe in der gevünac3hten Weise vornehmen zu können. Unscharfe Projektienebilder sind dann die Folge. Vorliegender Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Meßanordnung zu schaffen, die weitgehend unabhängig ist von den durch den Schwärzungsgrad den Filmes ausgelösten Inten- sitätsschwankungen der einzelnen Reflexe bei Verwendung'ver- glanter Diapositive. Das gesteckte Ziel wird erfindungagemäB dadurch erreicht, dals dem Doppelfotoelement ein Spiegel- oder Prisnensystea vorge- schaltet wird, durch den alle oder Teile der jeweils auf die eine Hälfte den Fotoelements gerichteten Kontrollstrahlen in einen Anteil von nahezu, jedoch nicht gleich 50% auf die andere Hälfte abgelenkt Worden. Die einzelnen Spaltbilder können somit in zwei Partien aufgespalten und jeweils beiden Zellen zugeführt worden. Des bedeutet, daß die Mittelung praktisch jetzt nun nur noch von der Lage den intensitäts- stärksten Reflexes abhängig ist, da die Wirkung der Neben- reflexe bis auf einen kleinen, in nachfolgenden als Ver- stimmungsfaktor bezeichneten Bruchteil, der aber unabhängig ist von der Intensität, ausgeschaltet wird. Dieser durch die Art und Anordnung der Spiegoiflächen den Prismensystens in der genannten Weise erzielte Verstimmungsfaktor ist aber erforderlich, um zu verhindern, daß bereits beim Einfangen lediglich eines einzigen Nebenreflexes eine gleichmäßige Beaufschlagung der beiden Zeilenhälften auftritt. Der von den Zeilen gesteuerte Motor wird also so lange in Gang gesetzt, bis der Hauptreflex, der von Film den Diapositivs aus kommt, in der geadinsohten Weise den Intensitätsausgleich herbei- führt. Hierbei ist es gleichgültig, ob auch der Hauptre- flex in der $infangstellung von den Prismensystem in der ange- gebenen Weise abgelenkt wird. Das Spiegel- oder Prismen- systen kann so ausgebildet sein, daß es als geometrischer oder physikalischer Strahlenteiler wirkt. LxeoksitBiEer@reise ist jeder Zellenhälfte ein Rhombusprisma zugeordnet mit zwei unter einem Winkel von 45o zur Achse der Kontrollstrahlen geneigten Reflexionsflächen, die jeweils einer der beiden Hälften den Doppelfotoelements vorgeschaltet und im gleichen Abstand zur Trennlinie den Doppelfotoelements angeordnet werden. Die beiden Teilerprismen können unmittel- bar miteinander verbunden sein. Es ist aber auch möglich, lediglich ein einziges solches System zu verwenden, wobei die auffangseitige Reflexionsflä- che dieses Prismas derjenigen Hälfte der Doppelfotozelle vorgelagert wird, die lagemäßig dem von der abtastseitigen Reflexionsfläche den Dias ausgehenden Einzelspaltbildee ent- spricht. Dies ist deshalb möglich, weil der von der hinteren Reflexionsfläche ausgehende Reflex im allgemeinen sehr schwach und daher vernachlässigbar klein ist. Die optische Achse zwischen derpeiden Reflexionslläohen den Rhombusprismas verläuft parallel zur Auffangfläche den Doppel- fotoelements senkrecht zur Trennlinie der beiden Hälften. Außerdem ist zweckmäßigerweise der Abstand zwischen den bei- den Reflexionxflächen so gewählt, daß in der Mitte ein um- lenkfreier Bereich von der Größenordnung eines Spaltbildes entsteht. Gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag kann den jeder Hälfte den Doppelfotoelements zugeordnete Spiegel- oder Prismen- System aus mehreren mit Abstand versetzt zueinander liegenden, je für sich wirksamen, parallelen Teilstücken zusammenge- setzt sein, wobei die Lücken zweckmäßigerweise von den Teil- stücken den der anderen Zellenhälfte zugeordneten Prismen- Systems ausgefüllt sind. Diese Anordnung sowie auch ein Prismensatz mit physikalischer Strahlenteilung haben den Vorteil, daƒ Intensitätsschwankungen innerhalb eines Spalt- bildes ausgeglichen werden. Die spiegelnden Flächen der beiden miteinander verbundenen Teile den Prismensystems sind vorzugsweise so gewählt, daß jeweils 45% der Strahlen abge- lenkt werden. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nun folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung dar- gestellter Ausführungsbeispiele ersichtlich. Es zeigest Fig. 1 einen Projektor mit einer Regeleinrichtung für die automatische Tokussierung in schematischer Dar- stellung; fig. 2 ein den Doppelfotoelement vorgeschaltetes Prinzen- system in Draufsiohtf fig. 3 und 4 das gleiche Prismensystem mit einer Darstellung verschiedener äinfangphasen= !1s. j das Priswensysten in Seitenansiohtl Fig. 6&-6o eine abgewandelte form den Prisrensat:es gemäß !'ig. 2 in Seitenansicht, in Draufsicht und in einer perapektiviaohen Darstellung; 1'1g. 7&-7b sowie 1'ig. 8a und Bb weitere Ausführungsformen, jeweils in Seiten- ansicht und Draufsicht. Die von der Projektionslichtquelle 1 ausgehenden Strahlen werden über ein Wärmefilter 2 und den Kondensor-3 den in Rich- tung der optischen Achse 4 beweglichen Diapositiv 5 zuge- führt, das über den Objektiv b in die Projektionsebene ab- gebildet wird. Für die Einstellung den Diapositivs 5 in die Schärfenebene ist eine optisch-elektrische Kontrolleinrich- tung vorgesehen, deren schräg zur optischen Achse 4 gestell- tes Beleuchtungssystem aus der Lampe 7, den Linsen 8a, 8b und den Spalt y besteht. letzterer wird durch die Linse db in die Schärfenebene abgebildet, in deren ungefähren Bereich den Dia 5 eingebracht ist. Die von einen verglasten Dia- positiv 5 abgelenkten Strahlen werden über die Linse 10 nach der aus den beiden Hälften 11a und 11b bestehenden Doppel- Fotozelle (Doppelfotowiderstand) zu reflektiert und erschei- nen dort in Form mehrerer nebeneinanderliegender Spaltbilder. Vor der Doppelfotozelle ist ein Prisnensatz 12 und ein Blendrahmen 13 angeordnet. Die beiden Totosellenhälften 11a und 11b, deren Trennlinie 11o auf die Schärfenebene ausgerichtet ist, werden von der Stromquelle 14 gespeist. Sie bilden zusammen mit den beiden Yiderständen 19a und 19b eine Brtiokensohaltung, wobei die Diagenalspannung nach Verstärkung durch einen ldullveratärker 20 den reversiblen Motor 21 zugeführt wird. Letzterer steht mit einen Stellglied 21a fUr die Vor- und RVokwärtabevegung den Dias s in Richtung der optischen Achse 4 in getrieblioher Verbindung. - Die Kanten der spiegelnden Flächen verlaufen parallel zur Trennlinie 11c und zu den vom Dia reflektierten Spaltbildern. Im Beispiel nach den Fig. 2 bis 4 sind drei Spaltbilder 309 31 und 32 dargestellt. Das mit 3U bezeichnete Spaltbild ent- spricht dem von der Frontfläche den abtaatseitig vorderen Deckglases ausgehenden Reflex. Das Spaltbild 31 ist das intensitätsstärkste und den von dem Filmbild und diesem un- mittelbar benachbart liegenden Flächen der Deckgläser ausge- henden Reflexen zugeordnet. Schließlich stellt das Spalt- bild 32 den von der hinteren Deckglasfläche ausgehenden Re- flex dar, der intensitätsmäßig relativ schwach ist.
- Die Größe der spiegelnden Flächen ist so gewählt, daß von den auftreffenden Spaltbildern jeweils nur etwa 45% re- flektiert werden. Der übrige Teil gelangt ohne Ablenkung durch den Prismensatz hindurch auf das Fotoelement.
Der Einfangvorgang ist aus den in Fig. 2 bis 4 dargestellten Phasen ersichtlich. Zunächst sei angenommen, daß alle drei Reflexe in Richtung auf die Zellenhälfte 11b projiziert wer- den (Fig. 3). Davon übt ein Teil den Spaltbildes 32 keine Wirkung aua, da die Strahlen zum Teil auf eine nach außen reflektierende Fläche den Prismas 24 geworfen werden. Von den Spaltbildern 30 und 31 gelangen jeweils 55% auf die Zellen- hälfte 11b und 45% durch Spiegelung an den Flächen 26, 25 auf die Zellenhälfte 11a. Die Zellenhälfte 11b erhält also mehr Licht als die Zellenhälfte 11a.. Dies gilt auch für alle diejenigen Positionen, in denen die Spaltbilder noch nicht die Stellung gemäß Fig. 3 erreicht haben. Infolge dieser ungleichen Beaufschlegung läuft der Motor weiter,und die Spaltbilder wandern in Richtung den Pfeiles A. In einer weiteren Zwischenphase (Fig..4) ist den Reflexbild 30 über die Trennlinie 11c hinausgewandert. Dadurch wird zwar der größte Teil desselben nunmehr von der Zellenhälfte 119 aufgenommen. Da aber von den Reflexen 31 und 32 noch jeweils 55% auf die Zellenhälfte 11b gelangt, setzt sich die Aus- gleichsbewegung fort, bis die Stellung gemäß Fig. 2 er- reicht ist. Das intensitätsstarke, vom Film aussehende Re- flexbild ist hierbei auf der Trennlinie 11c eingefangen, was der gewünschten Einstellung entspricht. Der aleiohe Vor- gang läuft ab, wenn die Bewegung der Reflexe von der Gegen- seite her einsetzt. g» spielt auch keine Rolle, ob die eine oder beide spiegeln- de rlächen unter einen Winkel von 450 oder, wie in Beispiel nach Fig. 6a-6o, unter einen Winkei von 6O0 zur Auffang- fläche geneigt liegen. Das jeder Zellenhälfte zugeordnete Prisma kann auch aus mehreren gleichartigen Teilen bestehen. In den rig, '/a und 'jb sind anstelle des Prismas 24 zwei Prismen 33 und 34 vorgesehen. Außerdem ist bei diesem Bei- spiel der Abstand der Reflexionsflächen so gewählt, daß in der Fitte ein unlenkfreier Bereich 35 entsteht. Dieser Be- reich darf jedoch nicht größer sein als die Breite eines Spaltbildes. In den Ausführungsbeispiel nach Fig. da und öb ist eine Vielzahl ineinander geschachtelter Prismen 23a, 24a vor- handen. Die geforderte prozentuale Aufteilung wird dadurch erreicht, daß auf beiden Seiten eine Abblendung in Form einer Ablackierung vorgesehen ist. Die abgeblendeten Teil- stücke sind mit 36a und 36b bezeichnet.
Claims (1)
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A n s p r ü o h e 1. Diaprojektor mit einer automatischen fokunaierqinrichtung, bei der unter Berücksichtigung der weoheelweisen Verwen- dung von unterschiedlich verglasten und auch unverdienten Diapositiven ein an Dia reflektiertes Kontrollstrahlenbündel einen in Diiferentialsohaltung liegenden Doppqltototlenent zugeführt wird und bei der die Kontrollqtrahlen von einen Lichtspalt ausgehen, der in !'orn von Spaltbildern auf das Doppelfotoeleeent abgebildet wird, dadurch gtkennseiehnet, daß den Doppelfotoeiement (11) ein Spiege-l--oder Prismen- systen (12) vorgeschaltet ist, durch das alle oder Teile der jeweils auf die eine Hälfte des Fotoelements gerichteten Kontrollstrahlen in einen Anteil von nahezu, jedoch nicht gleich 50% auf die andere Hälfte ablenkbar sind, 2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennseiahnet, daß das Spiegel- oder Prisnensysten als geometrischer Strahlen- teilen ausgebildet ist, 3. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegel- oder Prisnensysten als physikalischer Strahlen- teilen ausgebildet ist. 4, Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß als Spiegel- oder Prisnensyaten mindestens ein Rhonbusprisna (23g 24) dient mit zwei unter einen Vinkel
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681772032 DE1772032A1 (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | Diaprojektor mit einer automatischen Fokussiereinrichtung |
GB1225472D GB1225472A (de) | 1968-03-22 | 1969-03-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681772032 DE1772032A1 (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | Diaprojektor mit einer automatischen Fokussiereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1772032A1 true DE1772032A1 (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=5701085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681772032 Pending DE1772032A1 (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | Diaprojektor mit einer automatischen Fokussiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1772032A1 (de) |
-
1968
- 1968-03-22 DE DE19681772032 patent/DE1772032A1/de active Pending
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