DE1771933A1 - Vorrichtung zum Galvanisieren von ausserhalb eines Elektrolyt-Behaelters befindlichen lotrechten Metallflaechen,insbesondere von durch Stapelung zugeschnittener Bleche gebildeten Schnittkantenflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Galvanisieren von ausserhalb eines Elektrolyt-Behaelters befindlichen lotrechten Metallflaechen,insbesondere von durch Stapelung zugeschnittener Bleche gebildeten Schnittkantenflaechen

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DE1771933A1 DE19681771933 DE1771933A DE1771933A1 DE 1771933 A1 DE1771933 A1 DE 1771933A1 DE 19681771933 DE19681771933 DE 19681771933 DE 1771933 A DE1771933 A DE 1771933A DE 1771933 A1 DE1771933 A1 DE 1771933A1
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Description

Dr. Otto Alfred Becher ^771933
66 Saarbrücken 6
Robert-Kochstrasse 59
Vorrichtung zum Galvanisieren von ausserhalb eines Elektrolyt-Behälters befindlichen lotrechten Metallflächen, insbesondere von durch Stapelung zugeschnittener Bleche gebildeten Schnittkantenflächen
1, Zusatzpatentanmeldung zur Hauptanmeldung ψ 17 71 645,9
In der Hauptanmeldung ist eine Vorrichtung zum Galvanisieren von Gegenständen, die in Anbetracht ihrer Größe und Form oder aus sonstigen Gründen nicht in den Behälter eines Elektrolyten eingebracht werden können, beschrieben worden. Insbesondere sollen diese Vorrichtungen dazu dienen, die Schnittkanten von übereinstimmend zugeschnittenen z.B. aus Stahl, die mit Kunststoffen, Lacken oder sonstigen Materialien oder auch anderen Metallen vorbeschichtet sind, und durch genaue, an Anschlägen vollzogene Übereinanderstapelung lotrechte Stapelflächen bilden, zu galvanisieren. Dazu sieht die Hauptanmeldung vor, dass eine senkrechte Seite des Behälters offen ist und durch flüssigkeitsdurchlässige Tafeln, z.B. Tafeln aus Filz, BChwammartigen Stoffen und dgl., nach aussen porös abgeschlossen ist·
·/ · · · 10 9 818/1717 BAD ORlGJNAt
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Die Torliegende Zusatzpatentanmeldung betrifft eine Erweiterung dieser Erfindung durch Schaffung einer Vorkammer vor dem eigentlichen Elektrolyten-Behälter, in welche der Blech-Stapel hineinragt, wobei bewegliche Abdichtungsmittel, die sich der Größe des Stapels anpassen, vorgesehen sind«
Die Abdichtungsmittel können z.B« aus weichen Abdichtungs-Gummistreifen oder Luftschläuchen bestehen, die durch Andruck-Leisten und Andruck-Elemente, z.B.Druckluft-Zylinder, gegen die Stapelflächen gedrückt werden»
Eine andere Ausführungsform sieht Tor, eine elastische Gummi-Manschette, die an dem Behälter nach der offenen Seite hin flUssigkeitsdicht angeordnet ist, jeweils so weit zu dehnen, dass die Manschette um den Biecn-Stapel bzw. dessen jeweils zu galvanisierender Fläche mit Spannung gelegt werden kann und durch zusätzliche Abschlussmittel, z.B. Gummibänder mit Spann-Elementen, Andruck-Leisten, Gummistreifen, Eckleisten und Druck-Elementen, z.B. Druckluft-Zylinder allseitig ein flüssigkeitsdichtes Anliegen der Manschette um denStapel gesichert ist«
Kleinere Stapel können als Ganzheit in einen Elektrolyt-Behälter eingebracht werden. In Anbetracht des hohen Gewichts von Blech-Stapeln sind Fördermittel ausserhalb und innerhalb des Elektrolyt-Behälters zum Einbringen vorgesehen. Vorzugsweise erfolgt das Einbringen von einer offenen, senkrechten Seite des Behälters, von der aus
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BAD ORIGINAL
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auch das Anlegen der Kontaktleisten usw. erfolgt. Die offene Seite wird mit einer Abschlussplatte verschlossen und dann der Elektrolyt aus einem Vorratsbehälter in den Elektrolyt-Behälter, z. B0 mittels Pumpen oder Druckluft, eingelassen»
Befinden sich die den kathodischen Strom auf den Blech-Stapel übertragenden Kontaktinittel innerhalb des Elektrolyt-Behälters, so muss verhindert werden, dass der Elektrolyt mit den Kontaktmitteln in Berührung kommt· Dazu sind elektrisch isolierte Gehäuse Torgesehen mit Abdichtungsuiitteln zum Stapel hin, die mit Druckluft
angefüllt werden können, wobei die Gehäuse mit den
Kontaktmitteln zeB. durch Druckluft-Zylinder mit Kolben gegen die Stapelfläche gedruckt werdene
In der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung sind
weitere Einzelheiten an verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert«
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Fig. 1 und 1 a zeigen im Senkrechtquerschnitt und seitlicher Teil-Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer fllissigkeitsdichten Verbindung eines Behälter 1 mit einem Blech-Stapel 17 auf Kolltisch 25» Um das umlaufende, ein Rechteck bildende Randteil 1 a des Behälters 1 ist eine umlaufende U-Schiene 41 mit einem umlaufenden Druckluft-Schlauch flUssigkeitsdicht angeordnet. Bei/Einlassen der Druckluft in den Schlauch 42 drückt dieser gegen senkrecht, wie wagrecht gegen den Stapel rerschiebliche Verschluss-Wände 43 und 44 und bewirkt somit oberhalb und seitlich des Stapels, unabhängig Ton dessen variierenden Größenmaßen, eine Abdichtung. Soweit der Gummischlauch 42 unterhalb des Stapels freiliegt, wird er durch übergesteckte Kappen oder dgl. druckfest abgedeckt.
Oberhalb der/U-Leiste 41 ist eine weitere U-Leis te 45 mit senkrecht nach oben gerichteter Öffnung und Luftschlauch 46, den Stapel an seiner Unterseite abdichtend, Torgesehen.
Die Oberseite des Stapels wird durch die in senkrechter Richtung verschiebliche obere Verschluss-Wand 43 mit Druckluft-Schlauch 47 abgedichtet. Die rerschiebliche Verschluss-Wand 43 wird innerhalb einer Führung 48 mittels Druckluft-Zylinder 49 und Kolben 5o auf die Stapel-Oberfläche gedruckt. Auch die verschiebj.ichen Seitenwände 44 werden durch Druckzylinder 49 mit Kolben 5o sowohl in wagrechter, wie in senkrechter Richtung verschoben (s. Flg. la)· Sie tragen an der oberen wagrechten und an der zum Stapel hin senkrecht gerichteten Seite Abdichtungsmittel 44 a, z*b· elastische
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Gummistreifen. Ihre Führung erfolgt sowohl an den Führungsschienen 48, wie an Führungsschienen 51, 52 , die an dem Elektrolyt-Wagen 16 über ein entsprechendes Gerüst 53 und auch am Behälter 1 befestigt sindo Im Hinblick auf die wagrechte Verschiebung der seitlichen Verschluss-Wand 44 sind die senkrecht wirkenden Druckluft-Zylinder mit einer Andruck-Schiene 54 verbunden· Abtropfender Elektrolyt kann in einer Wanne Io aufgefangen und, wie in der Hauptanmeldung beschrieben, dem Elektrolyt-Behälter 1 oder dem Vorratsbehälter 62 mit Pumpen zugeführt werden·
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, steht der Elektrolyt-Behälter 1 mit Rohren 61 mit einem Elektrolyt-Vorratsbehälter 62 auf Rolltisch 62 a in Verbindung, Wird ein Sperrhahn 61 a geöffnet, und Druckluft über ein Rohr 63 in den mit Deckel 64 luftdicht abgeschlossenen Vorrats-Behälter eingelassen, so wird der Elektrolyt aus dem Vorrats-Behälter 62 in den Galvanisierbehälter 1 über Rohr 61 gedrückt· Alsdann kann die Galvanisierung mit Anodenblechen 16 und Kontaktbürsten in der üblichen Weise durchgeführt werden ( s* Hauptanmeldung ).
Nach beendeter Galvanisierung wird über ein Absaugrohr am oberen Ende des Vorratsbehälters die Luft von einer Luftpumpe abgesaugt und damit der Elektrolyt aus dem Behälter 1 in den Behälter 62 zurückgeführt und alsdann der Sperrhahn 61 a wieder geschlossen· Statt Luftpumpen können auch Flüeeigkeitspumpen vorgesehen sein·
, Der Behälter 1 kanu zur Vorbehandlung, wie auch zur Nach-
·, behandlung ebenfall· dienen«
j . . 109811/1717 bad original
Fig. 1 b zeigt als Variante im Senkrechtschnitt eine verschiebliche Andruck-Verschlusswand, bestehend aus zwei miteinander Terbundenen, in sich »erschieblichen Hohlkörpern 66 a, 66 b und 67 a, 67 b, versehen mit Luftschläuchen 6β und 69, sowie Ventilen 7o und 71 und befestigt über einen Winkel 72 mit Langschlitzen, durch die Schrauben 73 greifen an dem oberen Randteil 1 a des Behälters«, Wird Druckluft über die Ventile in die Schläuche gegeben, so dehnen sich beide Hohlkörper aus und drücken einen elastischen Dichtungsstreifen 74 abdichtend gegen den Stapel . Etwa gleichartige Verschlusswände mit Abdicht-Hohlkörpern können unter Verlegung der verschieblichen Winkelbefestigung z· B. seitlich des Behälters ebenfalls angeordnet sein und so allseitig insgesamt abdichten« Zur Anpassung an unterschiedliche Stapelgrößen können auch Hohlkörper mit Luftschläuchen in anderen Richtungen vorgesehen sein und Ausdehnungen in mehreren verschiedenen Richtungen bewirken«
Pig» 2, 2 a und 2 b zeigen im Senkrechtquerschnitt, in seitlicher Längsansicht und als Vergrößerung zu Pig· 2 den oberen Teil einer Abdichtungsanordnung ein anderes AusfUhrungsbeispiel, bei welchem der Abschluss zwischen Behälter und Blech-Stapel durch eine elastische Gummi-Manschette lol oder dgl· erfolgt. Die Öffnung dieser Manschette ist so klein gehalten, dass sie der Uindestgröße des Blech-Stapels, elastisch diesen umfangend, entspricht« Die Manschette kann sich nach allen Richtungen dehnen und sich damit unterschiedlichen Größen de· Blech-Stapels an-
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passen« Um einen sicheren Abschluss zu gewährleisten^ sind Druck-Zylinder 62 mit Kolben 83 rings um die Öffnung des Behälters 1 angeordnet, die mit längs verändernde
liehen Leisten Io5/J die an der Unterseite elastische Andruck-Mittel, z. B, Gummistreifen Io6, tragen können und in Aussparungen Luftschläuche Io6 a besitzen, vorgesehen· Um an den Abwinklungen des Stapels ( Eckpartien ) ebenfalls entsprechend andrücken zu können, sind besondere Eck-Andruck-Leisten Io7 vorgesehen·
Die Druck-Zylinder 82 können versetzbar oder verschieblich an entsprechenden, am Elektrolyt-Behälter angeordneten Abwinklungen Io8 angeordnet sein, um ihre Lage der jeweiligen Größe des Blech-Stapels anpassen zu können»
Die Andruck-Schienen Io6 können in ihrer Längsrichtung teleskopisch ausziehbar sein, um sie den jeweiligen Stap elgrößen anzupassen«,
Um die elastische Manschette um den Blech-Stapel legen zu können, sind Seile Ho vorgesehen, die an der Aussenseite der Manschette mit ihren Enden befestigt sind und z.B.
-ffC«.
über Rollen/zu Elektromotoren geführt sind, die die Manschette so weit öffnen, dass der Biech-Stqpel in die Öffnung eingeschoben werden kann, wonach die Seilzüge wieder losgelassen werden· Entsprechend wird die Öffnung der Manschette wieder gedehnt, wenn die Galvanisierung zu Ende ist.
Um die Lage des Biech-Stapels nach der Mittellinie der Manschetten-Öffnung ausrichten zu können, ist der Blech-Stapel-Wagen 25 in der Höhe mittels Schrauben 25 a regulierbar,
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Fig. 2 c zeigt in Seitenansicht ineinander verscTifeblnLclre Andruck-Leisten Io5, Io5 a mit elastischen Andruckmitteln I06, die von oben und unten gegen die Gummi-Manschette lol des Stapels von Druckluft-Zylindern mit Kolben 82, 83 gedruckt werden. Es ist mit diesen ausschiebbaren Leisten möglich, die Andruckmittel auf jede beliebige Länge des Stapels vorzusehen. Die Druckluft-Zylinder können einzeln ab- und eingeschaltet werden, soweit dies sich aus dem Ausschieben der Leisten Io5 als erforderlich erweist·
Fig. 2 c zeigt als Variante im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Eck-Andruck-Leisten Io7 senkrechte seitliche Andrufc Leisten 131 mit Andruckmitteln, z.B. Gummistreifen Io6 }n einer Höhe, die die maximale Stapelhöhe übersteigt. Damit ist es möglich, auch den unterschiedlichen H öhen der Blech-Stapel genau entsprechen zu können· Auch diese senkrechten Andruck-Leisten 131 werden von Druckluft-Zylindern 82 mit Kolben 83 betätigt und schieben die ausgeschobenen wagrechten Andruck-Leisten Io5 a jeweils so weit zurück, wie dies der Länge des Stapels entspricht«
Die Druck-Zylinder 82, 83 bewirken durch den von Ihnen ausgeübten Druck ein dichtes Aufeinanderliegen der Bleche, so dass «η* hierdurch «atan «MMfMHMi ein Eindringen der Elektrolyt-Flüssigkeit zwischen den Blechen verhindert ist·
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Auch mit dieser Vorrichtung ist, wie vorbeschrieben, ein Vorratsbehälter verbunden.
Es können die Manschetten-Ränder von mit Spann-Elementen gespannten Bändern flüssigkeitsdicht um den Stapel angepresst werden«
Fig. 3 zeigt im Senkrechtquerschnitt, F^g. 3 a im Senkrechtlängsschnitt, Fig» 3 b im Wagerechtschnitt einen Elektrolyt-Behälter 111 mit einer durch einen senkrechten Deckel 112 dicht verschliessbaren, offenen, senkrechten Seite. Durch diese Seitenöffnung ist ein Blech-Stapel 113 auf einer zurückspringenden Unterlage 114 in den zunächst leeren Behälter 111 eingebracht. In Anbetracht der Schwere solcher Blech-Stapel können entsprechende Fördermittel zu dem Behälter und in dem Behälter zur Aufnahme des Blech-Stapels vorgesehen sein« üer Kathodenstrom wird zunächst an zwei sich gegenüberliegenden Seiten, z.B« in Fig. 3 an den beiden Querseiten durch z.B. Kontaktbürsten den einzelnen Blechplatten zugeführt. Die Bürsten können z.B0 durch Wechselstrom-Magnete in Vibration versetzt sein, um einen ständigen Kontakt mit sämtlichen einzelnen Blech-Tafeln zu sichern. Um die Kontaktbilrsten herum ist ein elektrisch isoliertes Gehäuse 116 von etwa U-Form gelegt, das mit Abdichtungtmitteln, z.B. Gummistreifen 117, die an den seitlichen U-Abwinklungen zum Stapel hin befestigt sind, gegen den Stapel durch Druckluft-Zylinder 118 gepresst wird. Der biegsame Rücken der Kontaktbürsten liegt an einem weichen Gummi 119, dai in den verbleibenden H ohlraum des Ge-
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hüuses, diesen ausfüllend, eingebracht ist. Zusätzlich kann über ein Ventil 12o auch Druckluft in das Kontakt-Gehäuse zur Vermeidung des Eindringens Ton Elektrolyt gegeben sein«
Um einen gleichbleibenden Abschluss nach unten und oben dem Kontakt-Gehäuse 116 zu geben, sind ζ·Β· Holzplatten 121 unterhalb und oberhalb des Stapels von gleicher Größe wie die Biech-Tafeln aufgelegt, so dass die Gesamthöhe von Blech-Stapel und diesen Ergänzungsplatten stets etwa gleichbleibend ist und damit das Kontakt-Gehäuse an seiner zum Blech-Stapel hin gerichteten Seite auch oberhalb und unterhalb des Biech-Stapels stets geschlossen ist·
An diesen oberen und unteren Platten können Befestigungsmittel vorgesehen sein, die entfernbare Anschlagmittel, z.B. Kundeisen, aufnehmen können, um möglichst flächige, senkrechte Seiten des Stapels zu erzielen. Während der Galvanisierung sind diese Anschläge entfernt· Zur Anordnung der Druckluft-Zylinder 118 um den Stapel herum ist ein Gerüst im Elektrolyt-Behälter eingebracht·
Gegenüber den jeweils zu galvanisierenden Stapelflächen sind Anoden-Bleche 123 vorgesehen. Nach deren Galvanisierung werden die Kontaktbürsten auf die bereits galvanisierten Seiten gebracht und die Anoden-Bleche gegenüber den noch nicht galvanisierten Seiten eingehängt und dann deren Galvanisierung durchgeführt·
Selbstverständlich kann der Stapel z.B. Mittels SeilzUgen auf einer Unterlage 114 von oben in einen solches Elektrolyt-
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Behälter eingebracht werden.
üer Elektrolyt-Behälter ist mit einem Vorratsbehälter 62, wie vorbeschrieben, zum Füllen und Entleeren verbundene Die Behälter sind auf Rolltischen 111 a und 62 a angeordnet·
Die mit den Figuren 1-3 beschriebenen Elektrolyt-Behälter können auch der Vor- und Nachbehandlung der zu galvanisierenden Gegenstände dienen«
Die beschriebenen Abdichtungsmittel sind nur Beispiele unter vielen anderen Möglichkeiten der Abdichtung« Statt Kontaktbürsten können auch Metallmatten aus zeB. feinen Kupferspänen oder dgl,, die gegen die Stapelflächen z.B. mit weichen Gummi leisten oder -platten angedrückt werden, vorgesehen sein·
Als Stapel-Blech-Tafeln kommen solche aus jeglichem Metall in Betracht, mit jeglicher Art von Beschichtungen, ζβΒ« mit Lacken, Kunststoffen, anderen metallischen Überzügen, Plattierungen usw. Soweit solche Überzüge elektrisch leitend sind, muss ein Eindringen des Elektrolyten zwischen die Bleche verhindert werden· Dazu ist bereits das Zwischenkleben von beidseits beschichteten Klebebändern eingangs vorgeschlagen worden·
Mit den beschriebenen Vorrichtungen kann jegliche Art von Galvanisierung vorgenommen werden«
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE!_
    Ιβ) Vorrichtung zum Galvanisieren von Gegenständen, insbesondere von Blech-Stapeln nach dem Hauptpatent ..«, dadurch gekennzeich net, dass der Elektrolyt-Behälter eine offene, senkrechte Seite besitzt, die durch ihr zugeordnete Mittel in Verbindung mit Teilen des zu galvanisierenden Gegen -Standes verschliessbar ist«.
    2„) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Behälter z.B. durch Klemm-Mittel angeordneten Dichtungs-Mittel unter Druck oder / und Spannung den zu galvanisierenden Gegenstand bzw, Stapel elastisch abdichtend uraachliessen.
    3·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass Andruckmittel, z. B0 Luft-Schläuche in H ohlschienen oder / und Druckluft-Zylinder mit Kolben und Andruckleisten mit Abdicht-Streifcn, z.B. aus weichem Gummi und dyl„, vorgesehen sind, durch welche der Gegenstand , z.B. Stapel, allseitig umschlossen ist.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass spannbare, elastische Bänder die flüseigkeitsdichte Anordnung der Abdicht-
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    mittel sichern und Spann-Elemente zum Spannen der Bänder und dgl. vorgesehen sind.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch ge kennzeichnet, dass Eckwinkel und dgl„ Formteile vorgesehen sind, die durch Andruckmittel, z.B. Druckluft-Zylinder, den Formverlauf des Gegenstandes zoB. an den Abwinklungen abdichten, sowie obere Abdeckplatten, die von Andruckmitteln, z,B. Druckluft-Zylindern betätigt, die Stapel-^Bleche zur Verhinderung des Eindringens des Elektrolyten zusammenpressen«,
    6») Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch ge kennzeichnet, dass eine elastische Manschette , ZoB, aus Gummi, durch Spreizmittel oder dgl. gedehnt und um den Gegenstand, z.B„ Stapel, diesen abdichtend, gelegt ist«
    7#) Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussmittel zu dem Gegenstand hin verschieblich sind und euch in sich verschieblich sein können«
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 1-7, da dur c h g e kennzeichnet, dass tragende Gerüste und Führungsmittel für die Terechieblichen Andruckmittel vorgesehen sind«
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    9.) Vorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet , dass zu dem Elektrolyt-Behälter ein Vorratsbehälter angeordnet ist, der den Elektrolyt-Behälter nach Einbeziehung des Gegenstandes mit Elektrolyt z«B. mittels Druckluft oder Pumpe füllt«
    Ιο») Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auffang-Wanne unterhalb der in den Elektrolyt-Behälterraum einbezogenen Gegenstands-TeiIe angeordnet ist·
    He) Vorrichtung nach Anspruch 1 - lo, dadurch gekennzeichnet , dass die Blechrandteile der Stapel-Bleche zoB. durch beidseitig klebende Klebestreifen abgedichtet sind.
    12«) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand, z.B. ein Blech-Stapel, vorzugsweise von der offenen, senkfechten Behälteeseite eingebracht ist, diese verschlossen wird und danach mit dem Elektrolyten angefüllt wird.
    13·) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass Fördermittel zum Einordnen des Gegenstandes in den Behälter vorzugsweise von der offenen, senkrechten Seite her ausserhalb und innerhalb vorgesehen sind.
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    14„) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 13, da durch gekennzeichnet, dass die den Kathodenstrom dem Gegenstand zuführenden Kontaktmittel, Z0B. Kontaktbürsten, an dem Stapel durch isolierte Gehäuse räumlich abgedichtet angeordnet sind, so dass der Elektrolyt nicht mit ihnen in Berührung kommt, wobei auch Druckluft in den Bürstenraum eingelassen sein kann«
    15«) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel auf einer Unterlage, vorzugsweise mit lösbaren, senkrechten
    seitlichen Anschlägen, ruht, die der Anordnung und dem Abschluss der Kontaktmittel dient«
    16c) Vorrichtung nach Anspruch 1 -15, dadurch gekennzeichnet, dass der Blech-Stapel, als Einheit auf einer Unterlage, von oben, Z0B0 mit Schwenkarmen und Seilzügen, eingebracht ist·
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5736014A (en) * 1993-10-06 1998-04-07 Stohrer-Doduco Gmbh & Co. Device for the selective treatment of the surface of workpieces by flooding the workpieces with a treatment liquid

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