DE1648345B2 - Prüfvorrichtung für Fenster, Türen o.dgl - Google Patents
Prüfvorrichtung für Fenster, Türen o.dglInfo
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- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für die Bestimmung der Durchlässigkeit und des statischen
sowie dynamischen Verhaltens von Fenstern, Türen oder dgl. mit einer einseitig offenen Kammer, die Mittel
zur Erzeugung der Prüfbedingungen aufweist und deren mit Dichtungen versehene Öffnung durch relativ
zueinander verschiebbare Wandungsteile auf unterschiedliche Abmessungen einstellbar und in einem
Rahmengestell gehalten ist, das aus zwei durch Querträger miteinander verbundenen geschlossenen
Rahmen besteht und in seiner Tiefe größer als die Kammertiefe ist sowie an dem vorderen Rahmen
hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Anpreßglieder trägt.
Bei bekannten Prüfvorrichtungen der eingangs genannten Art hat man zur Anpassung der in der
Kammer befindlichen Öffnung an die Prüflinge unterschiedlicher Abmessungen die relativ zueinander
verschiebbaren Wandungsteile zunächst in verschiedenen Ebenen (DT-GM 19 15311) und später auch in der
gleichen Ebene angeordnet (DE-GM 19 57 078). Die Anordnung der verschiebbaren Wandungsteile in der
gleichen Ebene vermeidet die sonst auftretenden Dichtungsschwierigkeiten und erleichtert auch das
Einspannen der Prüflinge.
Die beschriebenen Vorrichtungen erfordern relativ großflächige verschiebbare Wandungsteile, wenn sie
sowohl für Prüflinge mit großen als auch für solche mit kleinen Abmessungen verwendbar sein sollen. Dies
wiederum bedingt, daß die Abmessungen der gesamten Vorrichtung sehr groß werden, da die großflächigen
verschiebbaren Wandungsteile entsprechend den Abmessungen des größten Prüflings nochgezogen bzw.
seitlich verschoben werden müssen. Die für solche Verschiebungen erforderlichen Führungen müssen
daher eine große Länge aufweisen, die ein Aufstellen der Prüfvorrichtung in Räumen mit üblicher Höhe nicht
mehr zulassen.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich bei den beschriebenen Vorrichtungen dadurch, daß bei einer
Anpassung der Kammer an den Prüfling mit den größten Abmessungen die vorgeschriebenen Prüfbedingungen
im Falle des Testens kleinerer Prüflinge nur schwierig eingehalten werden können.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Prüfvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden,
daß die aufgezeigten Schwierigkeiten vermieden und bei verminderten Abmessungen der Vorrichtung
eine problemlose Prüfung von Prüflingen unterschiedlicher Abmessungen ermöglicht sowie das Einspannen
der Prüflinge mit größeren Anpreßdrücken ermöglicht wird.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die Prüfvorrichtung dadurch, daß der von der Kammer
umschlossene Raum durch eine obere vertikal verschiebbare Wand und eine zeitlich verschieb- und
höheneinstellbare Seitenwand veränderbar ist, und daß an den verschiebbaren Wänden angreifende hydraulisch
oder pneumatisch betätigbare Anpreßglieder sowie an den Querträgern des vorderen Rahmens wenigstens ein
vor der Kammeröffnung horizontal verschieb- und mit der höheneinstellbaren Seitenwand verbindbarer Vertikalträger
vorgesehen sind.
Abweichend von den bekannten Ausführungen ist bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Prüfvorrichtung
nicht nur die Öffnung der Kammer auf unterschiedliche Abmessungen einstellbar, sondern der gesamte von der
Kammer umschlossene Raum, wobei nicht mehr die gesamte Fronttläche der Kammer mit Ausnahme der
Öffnung für den Einsatz des Prüflinges abgedeckt und abgedichtet werden muß, sondern die Kammer den
jeweiligen Abmessungen des Prüflinges entsprechend in ihrer Breite und Höhe den Maßen des Prüflinges
angepaßt werden kann, so daß sich der Prüfling auf den Seitenwandungen sowie den oberen und unteren
Wandungen der Kammer abstützt bzw. gegen diese Wandungen gedrückt werden kann. Hierdurch ergibt
sich eine problemlose Abstützung des Prüflinges, welcher mit großer Kraft gegen die genannten
Wandungen der Kammer gedrückt werden kann. Dabei ist der horizontal verschiebbare Vertikalträger des
vorderen Rahmens in einfacher Weise jeweils in Fluchtung mit der höheneinstellbaren und verschiebbaren
Seitenwand zu bringen, so daß von diesem Träger aus mittels der an ihm befestigten Anpreßglieder der
Prüfling gegen die bewegliche Seitenwand in jeder Stellung angepreßt werden kann.
Die Anpressung des Prüflinges mit hoher Kraft führt zu einer erheblichen Verminderung der Dichtungsprobleme
der Kammer gegenüber der umgebenden Atmosphäre, so daß der Prüfling sehr hohen Prüfbelastungen
ausgesetzt werden kann. Dabei bietet die beschriebene Vorrichtung die Möglichkeit, für alle
Prüflinge in gleichem Maße die hohen Anpreßkräfte aufzuwenden und damit für alle Prüflinge die gleichen
Prüfbedingungen zu schaffen.
Zweckmäßig ist es, wenn die an dem vorderen Rahmen vorgesehenen hydraulisch oder pneumatisch
betätigbaren Anpreßglieder an den Vertikalträgern verschiebbar befestigt sind. Da hierdurch eine seitliche
Verschiebung der Anpreßglieder bei Verschiebung der Vertikalträger erfolgt, brauchen die Anpreßglieder an
dem Vertikalträger lediglich in der jeweiligen Höhe entsprechend eingestellt zu werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die horizontal
verschiebbaren Vertikalträger am oberen Ende mit Rollen versehen sind, die in den ein U-Profil
aufweisenden vorderen Querträger des vorderen Rahmens eingreifen und durch Führungselemente
gegen Verschiebung quer zur Laufrichtung gesichert sind, und daß das untere Ende dieser Vertikalträger in
dem ebenfalls ein U-Profil aufweisenden unteren Querträger geführt ist. Hierdurch ergibt sich eine
einfache und kompakte Bauform, bei der die Vertikalträger leicht einstellbar und sicher geführt sind.
Zweckmäßig ist es, wenn zur Änderung der Tiefe des Rahmengestelles die den vorderen und hinteren
Rahmen verbindenden Träger jeweils aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen bestehen. Hierdurch ist es
möglich, mit nur wenigen Handgriffen die Tiefe des Rahmengestelles zu verändern, ohne daß eine Verkantung
der Rahmenteile zu befürchten ist.
Der Boden der Kammer kann wangenförmig ausgebildet und zur Aufnahme sowie als Reservoir des
in einen geschlossenen Kreislauf geführten Ablaufwassers vorgesehen sein. Auf diese Weise ist es möglich, die
Wanne in einen geschlossenen Pumpenkreislauf als Reservoir anzuordnen und die Prüfung von Fenstern,
beispielsweise mit Wasser bestimmter Härte oder Wasser mit bestimmten Beimengungen, vorzunehmen.
Außerdem kann die Prüfvorrichtung in diesem Falle unabhängig von irgendwelchen Wasserzuführungsleitungen
betrieben werden.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn das hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Anpreßglied zum An-
pressen der oberen Wand an die feste Seitenwand an der oberen Wand befestigt ist und mit einer an dem der
Rückwand benachbarten Rand der oberen Wand schwenkbar gelagerten bügeiförmig die feste Seitenwand
umfassenden Schiene zusammenwirkt. Hierdurch erreicht man gleichzeitig mit der Verstellung der oberen
Wand eine Mitbewegung des Anpreßgliedes, welches an der festen Seitenwand angreift. Dabei kann die obere
Wand mittels Seilen aufgehängt und von einem blockierbaren Gegengewicht gehalten sein.
Die höhenverstellbare Seitenwand besteht zweckmäßig aus an einer Seite elastisch miteinander verbundenen,
in der Länge der Kammertiefe entsprechenden Einzelelementen, zwischen denen Dichtungselemente
angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich eine rolladenartige Ausführung der höhenverstellbaren Seitenwand. Die
erforderliche Dichtigkeit dieser Seitenwand erreicht man vorteilhafterweise, wenn die Einzelelemente aus
Stäben rechteckigen Querschnittes bestehen und als Dichtungselemente flachbandförmige Gummis vorgesehen
sind und wenn an der aus Stäben und dazwischenliegenden Dichtungselementen bestehenden Anordnung
an der die Kammeraußenwand bildenden Seite eine Matte aus Gummi, gummiertem Stoff oder Kunststoff
vorgesehen und mit den Stäben und den Dichtungselementen verbunden ist.
Damit die aus Einzelelementen bestehende höhenverstellbare Wand auch im unbelasteten Zustand stets eine
ausreichende Festigkeit besitzt, sind an der die Kammerinnenwand bildenden Seite Versteifungseinrichtungen
vorgesehen, die aus in gegeneinander versetzten Reihen von an den Einzelelementen
angebrachten Haltegliedern und nebeneinander angeordneten jeweils mit den Haltegliedern einer Reihe
verklemmbaren Schienen bestehen. Dabei bestehen die Halteglieder zweckmäßig aus mit einer Endplatte
größeren Durchmessers versehenen Zapfen, während die Schienen mit einem dem Querschnitt eines
Haltegliedes entsprechenden Innenpro ril versehen sind.
Die Versteifungseinrichtungen besteher dabei zweckmäßig aus Kunststoff.
Die höhenverstellbare Seitenwand muß nicht über die gesamte Höhe der Kammer rolladenartig ausgebildet
sein, sondern es kann vorteilhafterweise ein an die kleinstmögliche Abmessung des Prüflings angepaßter
unterer Teil der höhenverstellbaren Seitenwand als starre Wand ausgebildet werden.
Gemäß einer weiteren Besonderheit besteht die die Kammerrückwand bildende Wand auf ihrer dem
Kammerinneren zugekehrten Seite aus einem eine magnetische Haftung gewährleistenden Material, und in
der Kammer ist eine zentrale Wasserzuleitung vorgesehen, die mit an Magnethalterungen angebrachten
Sprühdüsen über Schlauchleitungen verbindbar ist. Damit ist es möglich, die Sprühdüsen an einer beliebigen
Stelle der Rückwand entsprechend den jeweiligen Erfordernissen anzubringen.
Die Magnethalterungen bestehen zweckmäßigerweise aus einer Trägerplatte mit daran befestigten
Magneten, die ggfs. in die Trägerplatte eingelassen sind, wobei auf der Trägerplatte mehrere Sprühdüsen
nebeneinander angeordnet und wenigstens teilweise mittels eines Kugelgelenkes schwenkbar befestigt sein
können. Hierdurch wird es in einfacher Weise möRlich, den Prüfling aus jeder beliebigen Richtung zu
besprühen.
Die Zeichnung gibt ein die Erfindung erläuterndes Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung wie
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Prüfvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. I1
Fig.3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs
der Linie H-Il in F i g. 1,
F i g. 4 eine Schnittdarstellung der höhenverstellbaren Seitenwand, wobei ein Teil der Wand in Umklappstellung
gezeigt ist,
F i g. 5 eine Vorderansicht der Innenseite der höhenverstellbaren Wand mit den Versteifungseinrichtungen,
Fig.6 eine Teildarstellung eines Schnittes längs der
Linie III-II1 in F i g. 5 und
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab ein Detail entsprechend
dem Kreis IV in F i g. 3.
Die in F i g. 1 dargestellte Prüfvorrichtung besteht aus einer in einem Rahmengestell angeordneten Kammer
mit einer Rückwand 15, einer festen Seitenwand 14, einer höhenverstellbaren Seitenwand 13, einer vertikal
bewegbaren oberen Wand oder Verschiebeplatte 11 und einem Boden 12.
Das Rahmengestell besteht aus zwei geschlossenen Seitenrahmen, die durch Querträger wie 8 und 9
miteinander verbunden sind. Jeder der geschlossenen Seitenrahmen weist eine hintere Stützschiene 5 und eine
vordere Stützschiene 3 auf, die durch obere und untere Verbindungsschienen 2, 4 und 6, 7 verbunden sind. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist auch noch in der Mitte des Rahmengestells eine Stützschienenanordnung
mit einer hinteren Schiene 5 und oberen und unteren Verbindungsschienen vorgesehen, um dem Gestell die
erforderliche Festigkeit zu geben.
Anschließend an die feste Seitenwand 14 ist an der Prüfvorrichtung ein schrankähnliches Gehäuse 30
angeordnet, dessen Vorderwand die Anzeige- und Bedienungsmittel der Vorrichtung trägt.
Die vertikal verschiebbare obere Wand 11 erstreckt sich in gleicher Weise wie die Rückwand 15 über die
gesamte Breite des Rahmengestells und ist an Seilen 24 aufgehängt, die über am oberen Ende des Gestells
befestigte Rollen 21, 22 geführt und mit einem Gegengewicht 23 verbunden sind, das an der dem
Steuerkasten 30 gegenüberliegenden Außenseite des Rahmengestells angebracht ist. Das Gegengewicht 23
ist stabförmig ausgebildet und kann mittels einer Feststelleinrichtung 25 in beliebiger Lage blockier!
werden. Mittels der Seilaufhängung kann die vertikal verschiebbare obere Wand 11 zwischen dem oberer
Ende des Rahmengestell und einer durch die Abmessungen des kleinsten Prüflings vorgegebenen
Höhe verschoben werden.
Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 zu entnehmer
ist, ist die Tiefe des Rahmengestells größer als die Tiefe der Kammer 10. Die oberen und unteren Querrahmen 8
9, die die geschlossenen Seitenrahmen an der Vorderseite der Vorrichtung miteinander verbinden, sind
U-förmig ausgebildet und dienen zur Halterung vor Vertikalträgern 26,27. Diese Vertikalträger sind seitlich
verschiebbar und können in beliebiger Weise vor dei Rückwand 15 angeordnet werden. An einem der
Vertikalträger, nämlich dem Träger 27, ist die höhenverstellbare Seitenwand 13 befestigt. Die Vertikalträger
26, 27 sind in Längsrichtung geschlitzt, unc durch diesen Schlitz sind die Kolben von Druckzylindern
16 geführt, die an den Vertikalträgern befestigt und in den Schlitzen verschiebbar sind. Die hydraulisch oder
pneumatisch betätigten Druckzylinder 16 dienen zum
Anpressen des Stockrahmens des Prüflings 1 an die mit Dichtungen versehenen öffnungsseitigen Stirnflächen
der Kammerwände 11,12,13 und 14.
Die der öffnungsseitigen Stirnfläche der festen Seitenwand 6 gegenüberliegende, seitlich nicht verschiebbare
Stützschiene 3 ist ebenfalls geschlitzt ausgebildet und mit verschiebbaren Druckzylindern 16
versehen. Die Stützschienen und Vertikalträger bestehen vorzugsweise aus U-Schienen.
Zum Anpressen der vertikal verschiebbaren oberen Wand 11 an die höhenverstellbare und durch Verschiebung
des Vertikalträgers 27 seitlich verschiebbare Wand 13, deren Aufbau im einzelnen noch erläutert
wird, bzw. zum Anpressen der Wand 13 an den Boden 12, ist ein an dem Vertikalträger 27 verschiebbar
befestigter Druckzylinder 18 vorgesehen, der etwa in der Mitte der oberen Wand 11 angeordnet ist.
An der Oberseite der vertikal verschiebbaren oberen Wand 11 ist ferner ein Druckzylinder 17 befestigt, der
dazu dient, diese obere Wand gegen die feste Seitenwand 14 zu drücken. Zu diesem Zweck ist ein
bügeiförmig ausgebildetes Element 19 vorgesehen, dessen einer Schenkel nahe der Rückwand 15 an der
oberen Wand 11 drehbar gelagert ist und dessen anderer Schenkel um die feste Seitenwand 14 greift. Der
Druckzylinder 17 ist auf der Oberseite der Wand 11 derart angeordnet, daß sein Kolben etwa an der Mitte
des schwenkbar gelagerten Schenkels angreift.
Aus F i g. 1 ist ferner zu entnehmen, daß die durch die Wände 11, 12, 13, 14 und 15 festgelegte Kammer stets
den Abmessungen des jeweiligen Prüflings 1 angepaßt ist.
Die Schnittdarstellung nach F i g. 2 zeigt Einzelheiten des Aufbaus des Rahmengestells. Die die hinteren
Stützträger 5 mit den oberen und unteren vorderen Querträgern 8, 9 verbindenden Träger sind zweiteilig
und ineinander verschiebbar ausgebildet. Dadurch ist es möglich, die Tiefe des Rahmengestells, die größer ist als
die Kammertiefe, jeweils so zu verändern, daß mittels Druckzylindern 16 mit verhältnismäßig geringem Hub
unterschiedlich ausgebildete Stockrahmen 20 gegen die öffnungsseitigen Stirnflächen der Kammer gepreßt
werden können. Die ineinander verschiebbaren Teile 6, 7 und 2, 4 der Verbindungsrahmen können in den
verschiedenen Stellungen beispielsweise durch Stifte 28 blockiert werden.
Die der Rückwand 15 und der festen Seitenwand 6 gegenüberliegenden Stirnflächen der oberen Wand 11
sind mit Weichgummidichtungen 35,38 versehen.
F i g. 3 zeigt die Art der Verbindung der seitlich verschiebbaren Vertikalträger 26 mit dem Rahmen.
Diese Vertikalträger 26 müssen derart gelagert sein, daß sie die beim Anpressen des Stockrahmens 20 mittels der
Druckzylinder 16 auftretenden Kräfte aufnehmen können. Zu diesem Zweck ist das untere Ende der aus
einer U-Schiene bestehenden Vertikalträger 26 in dem Querträger 8 geführt, der an den Verbindungsrahmen 7
befestigt ist und eine Stegbreite aufweist, die ein seitliches Verschieben der Vertikalträger 26 ermöglicht.
Das obere Ende der Vertikalträger ist mit einer Winkellasche 33 versehen, deren einer Schenkel in den
ebenfalls aus einer U-Schiene bestehenden oberen Querträger 9 eingreift. An diesem Schenkel sind ferner
zwei nebeneinanderliegende Tragrollen 31 gelagert, die auf dem Steg des Querträgers 9 laufen und die seitliche
Verschiebbarkeit der Vertikalträger gewährleisten. Greift an den Vertikalträgcr senkrecht zur Bewegungsebene
eine Kraft an, so wird das untere Ende des Vertikalträgers am außenliegenden Schenkel des
Querträgers 8 und das obere Ende des Vertikalträgers mittels des Laschenschenkels am außenliegenden
Schenkel des Querträgers 9 abgestützt.
Durch die Verschiebbarkeit der Zylinder 16 längs der Vertikalträger 26, 27 und die Möglichkeit der durch Ineinanderschieben der Teile 2,4 und 7,6 des Rahmens erreichten Veränderbarkeit der Rahmentiefe kann die Prüfvorrichtung an Prüflinge mit sehr unterschiedlichen
Durch die Verschiebbarkeit der Zylinder 16 längs der Vertikalträger 26, 27 und die Möglichkeit der durch Ineinanderschieben der Teile 2,4 und 7,6 des Rahmens erreichten Veränderbarkeit der Rahmentiefe kann die Prüfvorrichtung an Prüflinge mit sehr unterschiedlichen
Abmessungen und Stockrahmenstärken angepaßt werden.
Aufgrund der Möglichkeit der Änderung der Tiefe des Rahmengestells können relativ kleine und preiswerte
Druckzylinder verwendet werden. Als Auflage für die Stockrahmen 20 ist eine Stützleiste 32 vorgesehen. Der
Boden der Kammer ist als Wanne 34 ausgebildet, die zur Aufnahme des von dem Prüfling ablaufenden Wassers
dient. Zur Abdichtung ist die Wanne mit einer Auskleidung 57 versehen. Diese Wanne kann als
Reservoir in einem geschlossenen Purnpkreislauf verwendet werden, so daß die Möglichkeit besteht, die
Prüfung mit einer Flüssigkeit mit ganz bestimmten Eigenschaften, z. B. einer bestimmten Wasserhärte,
durchzuführen.
An der Rückwand 15 ist eine zentrale Wasserzuleitung 49 vorgesehen.
Die der Kammer 10 zugewandte Fläche der Rückwand 15 ist mit einem eine magnetische Haftung
gewährleistenden Material 48, z. B. Weißblech, überzogen.
Die mit der Zuleitung 49 mittels einer Schlauchleitung 52 verbundenen Sprühdüsen 51 sind an einer
magnetisch an der Rückwand haftenden Platte 50 befestigt. Die spezielle Ausbildung dieser Magnethalterung
wird im einzelnen noch beschrieben.
Fig.4 zeigt eine Schnittdarstellung der höhenverstellbaren
und aufgrund der Befestigung an dem Vertikalträger 27 seitlich verschiebbaren Seitenwand
13. Diese Seitenwand besteht aus einem festen, plattenförmigen Unterteil 46 und aus an einer Seite
elastisch miteinander verbundenen, in der Länge der Kammertiefe entsprechenden Einzelelementen 40, zwischen
denen Dichtungselemente 41 angeordnet sind. Als Einzelelemente sind Stäbe mit rechteckigem Querschnitt
verwendet, und als Dichtungselemente dienen den Abmessungen der Stäbe angepaßte Flachgummis.
Die Unterseite des jeweiligen Flachgummis ist vorzugsweise mit der Oberseite eines Stabes verklebt. Die
Außenseite der aus Stäben und Flachgummis bestehenden Anordnung ist mit einer die elastische Verbindung
der einzelnen Teile gewährleistenden Gummimatte 42 beklebt.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es möglich, eine frei wählbare Anzahl von Stäben nach außen zu klappen
und somit die Höhe der Wand zu verändern.
Es ist offensichtlich, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, die gesamte Außenfläche der Wand 13 mit einer
Gummimatte zu bekleben. So könnten beispielsweise auch Streifen aus elastischem Material oder speziell
ausgebildete Scharniere zur Verbindung der einzelnen Elemente verwendet werden. Dabei muß lediglich
gewährleistet sein, daß an der Klappstelle 47 eine die Abdichtung gegen die obere Wand gewährleistende
Dichtfläche vorliegt und die zur Abdichtung erforderliehe innere Elastizität der Wand erhalten bleibt.
Um die Stabilität der Wand 13 auch im unbelasteten Zustand sicherzustellen, sind an der kammerseitigen
Wandfläche Versteifungseinrichtungen vorgesehen, die
aus in gegeneinander versetzten Reihen von an den Einzelelementen 40 angebrachten Haltegliedern 43, 44
und nebeneinander angeordneten, jeweils mit den Haltegliedern einer Reihe verklemmbaren Schienen 45
bestehen.
F i g. 5 zeigt eine Seitenwand 13 mit drei Versteifungsschienen 45, die über die Halteglieder geschoben
werden können. Diese Halteglieder bestehen aus mit einer Endplatte größeren Durchmessers versehenen
Zapfen, von denen jeweils einer an jedem stabförmigen Element angebracht ist. Durch die gegenseitige
Versetzung der Zapfen an aufeinanderfolgenden stabförmigen Elementen wird mit der geringstmöglichen
Anzahl von Zapfen eine optimale Versteifung erreicht, wobei durch einfaches Verschieben einer Schiene ein
stabförmiges Element nach außen geklappt werden kann.
Selbstverständlich kann die Anzahl der Halteglieder an dem festen Wandteil 46 auf die zur Führung der
Schienen 45 erforderliche Anzahl beschränkt werden.
F i g. 6 zeigt einen Schnitt durch ein stabförmiges Element 40, das mit einem Halteglied 43,44 versehen ist,
über das eine Führungsschiene 45 geschoben ist. Die Schiene 45 ist dabei mit einem dem Querschnitt des
Haltegliedes entsprechenden Innenprofil versehen. Zur Erzielung einer möglichst guten Versteifungswirkung ist
es erforderlich, daß in Axialrichtung des Zapfens zwischen Stab, Zapfen und Führungsschiene möglichst
wenig Spiel besteht. Ein seitliches Spiel kann zur Erleichterung der Verschiebung der Führungsschiene
erwünscht sein.
Die Zapfen 43 können in beliebiger Weise an den stabförmigen Elementen 40 befestigt werden. Vorzugsweise
bestehen die Befestigungseinrichtungen aus Kunststoff.
Die Detaildarstellung der Magnethalterung 50 in F i g. 7 zeigt eine mit Magneten 54 und 55 versehene
Platte 53, die eine Spritzdüse 51 trägt und an der Rückwand 15 haftet. Selbstverständlich kann an einer
derartigen Halterung eine Mehrzahl von Spritzdüsen 51 befestigt werden, und zwar mit beliebigen gegenseitigen
Abständen und Versetzungen.
Vorzugsweise sind die einzelnen Spritzdüsen 51 an der Halterung über Kugelgelenke 56 befestigt, um ein
Sprühen in beliebigen Richtungen zu ermöglichen.
Die Magnete 54, 55 können an der Platte 53 in beliebiger Weise befestigt oder auch in die Platte
eingebettet sein.
Das Anbringen der Sprühdüsen auf Magnethalterungen hat den Vorteil, daß bei beliebigen Prüflingen in
einfacher Weise ein Prüfen der besonders interessierenden Bereiche, wie beispielsweise der Ecken, erfolgen
kann. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, die Magnethalterungen an den dipsen Bereichen gegenüberliegenden
Flächen der Rückwand anzuordnen und mittels einer Schlauchleitung 53 mit der Zuführung 49 zu
verbinden. Wird eine Reihe von nebeneinander angeordneten Spritzdüsen 51 auf einem stabförmigen
Halteelement angebracht, so kann beispielsweise durch Aneinanderlegen zweier derartiger Elemente eine
Winkelecke eines Prüflings nachgebildet und besprüht werden. Es ist selbstverständlich möglich, den Magnethalterungen
beliebige Formen zu geben und darauf in zweckmäßiger Weise Sprühdüsen anzuordnen.
Vor dem Einsetzen eines Prüflings wie 1 in die Prüfvorrichtung kann durch Einstellung und Verspannung
der vertikal verschiebbaren oberen Wand 11 und der höhenverstellbaren Seitenwand 13 bereits eine
einseitig offene Kammer geschaffen werden, die an die Größe des Stockrahmens des Prüflings angepaßt ist. In
dieser offenen Kammer können dann die die Sprühdüsen 51 tragenden Magnethalterungen 50 an geeigneten
Stellen an der Rückwand angebracht werden. Durch entsprechende Zuordnung mehrerer Magnethalterungen
und geeignetes Schwenken der Düsen kann den jeweiligen Prüfanforderungen Rechnung getragen werden.
Es soll nunmehr die Einstellung der Kammer auf eine dem Prüfling entsprechende Größe und die Verspannung
der Kammer mit dem Prüfling geschrieben werden.
Zunächst muß die Höhe der höhenverstellbartn Seitenwand 13 entsprechend der Höhenabmessung des Stockrahmens des Prüflings eingestellt werden. Dies wird durch Verschieben der Führungsschienen 45 und Umklappen der freiwerdenden Elemente 40 erreicht. Ist die Wandhöhe richtig eingestellt, so wird der die Wand 13 tragende Vertikalträger so lange seitlich verschoben, bis die dichtende Stirnfläche der Wand 13 der entsprechenden Fläche des Stockrahmens gegenüberliegt.
Nach Lösen des arretierten Gegengewichts 23 wird dann die obere Wand 11 abgesenkt und an der höhenverstellbaren Seitenwand 13 zur Anlage gebracht.
Zunächst muß die Höhe der höhenverstellbartn Seitenwand 13 entsprechend der Höhenabmessung des Stockrahmens des Prüflings eingestellt werden. Dies wird durch Verschieben der Führungsschienen 45 und Umklappen der freiwerdenden Elemente 40 erreicht. Ist die Wandhöhe richtig eingestellt, so wird der die Wand 13 tragende Vertikalträger so lange seitlich verschoben, bis die dichtende Stirnfläche der Wand 13 der entsprechenden Fläche des Stockrahmens gegenüberliegt.
Nach Lösen des arretierten Gegengewichts 23 wird dann die obere Wand 11 abgesenkt und an der höhenverstellbaren Seitenwand 13 zur Anlage gebracht.
Nunmehr liegen sämtliche öffnungsseitigen und mit
Dichtungen versehenen Stirnflächen der dem Prüfling angepaßten Kammer 10 dem Stockrahmen 20 gegenüber.
Die Kammer kann somit in sich und mit dem Prüfling verspannt werden.
Dazu wird zunächst der Zylinder 17 betätigt, der den hinter die feste Seitenwand 14 greifenden Bügel 19 um
den Drehpunkt 39 um einen geringen Betrag schwenkt und damit die mit einer Abdichtung versehene und der
festen Seitenwand gegenüberliegende Stirnfläche der oberen Wand 11 an diese feste Seitenwand andrückt.
Selbstverständlich muß dabei darauf geachtet werden, daß auch die der Rückwand gegenüberliegende
■to Stirnfläche der vertikal verschiebbaren Wand an der
Rückwand anliegt.
Durch das Betätigen des an dem Vertikalträger 27 mittels eines Bügels befestigten und auf die richtige
Höhe eingestellten Zylinders 18 kann dann die Abdichtung zwischen der oberen Wand 11, der
Seitenwand 13 und dem Boden 12 erreicht werden. Außerdem wird durch das Zusammenpressen der die
Wand 13 bildenden Einzelteile eine weitere Verfestigung und Abdichtung dieser Wand erreicht.
so Die seitlich verschiebbaren Vertikalträger 26 werden dann gleichmäßig verteilt vor der Kammeröffnung
angeordnet. Darauf werden die an den Vertikalträgern verschiebbar angebrachten Druckzylinder derart verschoben
und befestigt, daß sie bei der anschließenden Betätigung gegen den Stockrahmen 20 drücken und die
erwünschte Abdichtung zwischen den öffnungsseitigen Stirnflächen der Kammer und dem Stockrahmen sowie
zwischen der Rückwand und den ihr gegenüberliegenden und mit Dichtungsgummis versehenen Stirnflächen
der oberen Wand und der höhenverstellbaren Seitenwand sicherstellen. Aufgrund der inneren Elastizität der
verwendeten Dichtungsgummis ist auch nach dem seitlichen Verspannen der oberen Wand noch eine
einwandfreie Abdichtung zwischen oberer Wand, Seitenwand und Rückwand möglich.
Nach erfolgtem Abdichten der Kammer kann der Prüfvorgang beginnen.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß anstelle der im
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß anstelle der im
Ausführungsbeispiel beschriebenen höhenverstellbaren Wand auch eine als Rolladen ausgebildete Seitenwand
verwendet werden kann. In diesem Falle kann es vorteilhaft sein, auch den Boden der Kammer als
Rolladen auszubilden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Prüfvorrichtung für die Bestimmung der Durchlässigkeit und des statischen sowie dynamischen
Verhaltens von Fenstern, Türen oder dgl. mit einer einseitig offenen Kammer, die Mittel zur
Erzeugung der Prüfbedingungen aufweist und deren mit Dichtungen versehene öffnung durch relativ
zueinander verschiebbare Wandungsteile auf unterschiedliche Abmessungen einstellbar und in einem
Rahmengestell gehalten ist, das aus zwei durch Querträger miteinander verbundenen geschlossenen
Rahmen besteht und in seiner Tiefe größer als die Kammertiefe ist sowie an dem vorderen Rahmen
hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Anpreßglieder trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Kammer (10) umschlossene Raum durch eine obere vertikal verschiebbare Wand (11)
und eine seitlich verschieb- und höheneinstellbare Seitenwand (13) veränderbar ist und daß an den
verschiebbaren Wänden angreifende hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Anpreßglieder (17,
18) sowie an den Querträgern (8, 9) des vorderen Rahmens (3, 8, 9) wenigstens ein vor der
Kammeröffnung horizontal verschieb- und mit der höheneinstellbaren Seitenwand verbindbarer Vertikalträger
(27) vorgesehen sind.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem vorderen Rahmen
(3,8,9) vorgesehenen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Anpreßglieder (16) an den Vertikalträgern
(3,26,27) verschiebbar befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal verschiebbaren
Vertikalträger (26, 27) am oberen Ende mit Rollen (31) versehen sind, die in den ein U-Profil
aufweisenden vorderen Querträger (9) des vorderen Rahmens (3,8,9) eingreifen und durch Führungselemente
(33) gegen Verschiebung quer zur Laufrichtung gesichert sind und daß das untere Ende dieser
Vertikalträger in dem ebenfalls ein U-Profil aufweisenden unteren Querträger (8) geführt ist.
4. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Änderung der Tiefe des Rahmengestelles die den vorderen und hinteren Rahmen verbindenden
Träger jeweils aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen (2,4; 6,7) bestehen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (12) der Kammer (10) wannenförmig ausgebildet ist und zur Aufnahme
sowie als Reservoir des in einem geschlossenen Kreislauf geführten Ablaufwassers vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulisch oder pneumatisch
betätigbare Anpreßglied (17) zum Anpressen der oberen Wand (11) an die feste Seitenwand (14) an
der oberen Wand befestigt ist und mit einer an dem der Rückwand (15) benachbarten Rand der oberen
Wand schwenkbar gelagerten bügeiförmig die feste Seitenwand (14) umfassenden Schiene (19) zusammenwirkt.
7. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die obere Wand (11) in
Richtung zum Kammerboden (12) pressende hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Anpreßglied
il8) mit einem horizontal verschiebbaren Vertikalträger
(27) verbunden ist.
8. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Wand (11) mittels Seilen (24)
■> aufgehängt und von einem blockierbaren Gegengewicht
(23) gehalten ist.
9. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die höhenverstellbare Seitenwand (13) aus
ι» an einer Seite elastisch miteinander verbundenen, in
der Länge der Kammertiefe entsprechenden Einzelelementen (40) besteht, zwischen denen Dichtungselemente (41) angeordnet sind.
10. Prüfvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch π gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (40) aus
Stäben rechteckigen Querschnittes bestehen, daß als Dichtungselemente (41) flachbandförmige Gummis
vorgesehen sind und daß an der aus Stäben und dazwischenliegenden Dichtungselementen beste-
-'Ii henden Anordnung an der die Kammeraußenwand
bildenden Seite eine Matte (42) aus Gummi, gummiertem Stoff oder Kunststoff vorgesehen und
mit den Stäben und den Dichtungselementen verbunden ist.
-'>
11. Prüfvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an der die Kammerinnenwand bildenden Seite der Anordnung Versteifungseinrichtungen
aus in gegeneinander versetzten Reihen von an den Einzelelementen (40) angebrachten Halte-
Ji) gliedern (43, 44) und nebeneinander angeordneten,
jeweils mit den Haltegliedern einer Reihe verklemmbaren Schienen (45) vorgesehen sind.
12. Prüfvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteglieder aus mit einer
i> Endplatte (44) größeren Durchmessers versehenen
Zapfen (43) bestehen und daß die Schienen mit einem dem Querschnitt eines Haltegliedes entsprechenden
Innenprofil versehen sind.
13. Prüfvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
4ii gekennzeichnet, daß die Versteifungseinrichtungen
aus Kunststoff bestehen.
14. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein an die kleinstmögliche Abmessung
4ri des Prüflings (1) angepaßter unterer Teil (46) der
höhenverstellbaren Seitenwand (13) als starre Wand ausgebildet ist.
15. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
■■>o zeichnet, daß die die Kammerrückwand (15)
bildende Wand auf ihrer dem Kammerinneren zugekehrten Seite aus einem eine magnetische
Haftung gewährleistenden Material besteht.
16. Prüfvorrichtung nach einem oder mehreren r>'>
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (10) eine zentrale
Wasserzuieitung (49) vorgesehen ist, die mit an Magnethalterungen (50) angebrachten Sprühdüsen
(51) über Schlauchleitungen verbindbar ist.
iii)
17. Prüfvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnethalterungen (50) aus einer Trägerplatte (53) mit daran befestigten
Magneten (54, 55) bestehen, die ggfs. in die Trägerplatte eingelassen sind und daß auf der
v) Trägerplatte mehrere Sprühdüsen (51) nebeneinander
angeordnet und wenigstens teilweise mittels eines Kugelgelenkes schwenkbar befestigt sind.
Priority Applications (3)
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DE1648345A DE1648345C3 (de) | 1967-11-10 | 1967-11-10 | Prüfvorrichtung für Fenster, Türen o.dgl |
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ID=6941031
Family Applications (1)
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IT1393174B1 (it) * | 2009-02-26 | 2012-04-11 | Sgm S R L | Pannello modulare per una unita' di prova a tenuta di fluido, unita' di prova a tenuta di fluido e metodo di assemblaggio ed installazione di detta unita'. |
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