DE1771564C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von beidseitig beschichteten Schläuchen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von beidseitig beschichteten SchläuchenInfo
- Publication number
- DE1771564C DE1771564C DE1771564C DE 1771564 C DE1771564 C DE 1771564C DE 1771564 C DE1771564 C DE 1771564C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- hose
- coated
- long fiber
- outside
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 38
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 35
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 14
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 claims description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 8
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 7
- 238000007872 degassing Methods 0.000 claims description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 claims description 4
- 229920000297 Rayon Polymers 0.000 description 8
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 235000013580 sausages Nutrition 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 229920002678 cellulose Polymers 0.000 description 2
- 239000001913 cellulose Substances 0.000 description 2
- 230000015271 coagulation Effects 0.000 description 2
- 238000005345 coagulation Methods 0.000 description 2
- 230000001427 coherent Effects 0.000 description 2
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 2
- 230000008929 regeneration Effects 0.000 description 2
- 238000011069 regeneration method Methods 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 238000009489 vacuum treatment Methods 0.000 description 2
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 2
- CWSZBVAUYPTXTG-UHFFFAOYSA-N 5-[6-[[3,4-dihydroxy-6-(hydroxymethyl)-5-methoxyoxan-2-yl]oxymethyl]-3,4-dihydroxy-5-[4-hydroxy-3-(2-hydroxyethoxy)-6-(hydroxymethyl)-5-methoxyoxan-2-yl]oxyoxan-2-yl]oxy-6-(hydroxymethyl)-2-methyloxane-3,4-diol Chemical compound O1C(CO)C(OC)C(O)C(O)C1OCC1C(OC2C(C(O)C(OC)C(CO)O2)OCCO)C(O)C(O)C(OC2C(OC(C)C(O)C2O)CO)O1 CWSZBVAUYPTXTG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000005751 Copper oxide Substances 0.000 description 1
- 229920000663 Hydroxyethyl cellulose Polymers 0.000 description 1
- 239000004354 Hydroxyethyl cellulose Substances 0.000 description 1
- 235000010716 Vigna mungo Nutrition 0.000 description 1
- 240000002223 Vigna mungo Species 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 229940081735 acetylcellulose Drugs 0.000 description 1
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- QGZKDVFQNNGYKY-UHFFFAOYSA-N ammonia Chemical compound N QGZKDVFQNNGYKY-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- -1 chromium-nickel Chemical compound 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- QPLDLSVMHZLSFG-UHFFFAOYSA-N copper oxide Chemical compound [Cu]=O QPLDLSVMHZLSFG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000431 copper oxide Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 235000019447 hydroxyethyl cellulose Nutrition 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 description 1
- 239000004627 regenerated cellulose Substances 0.000 description 1
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 1
- 239000002904 solvent Substances 0.000 description 1
- 230000000087 stabilizing Effects 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 238000009849 vacuum degassing Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren urd eine Vor- tung durchführen, wodurch sich bei entsprechender
richtung zur kontinuierlichen Herstellung von beid- Ausgestaltung dieser Vorrichtung auch eine zwischen-
seitig beschichteten Schläuchen. zeitliche Oberflächenkoagulation durch Lufteinwirku ng
Die Herstellung eines beidseitig beschichteten vollständig vermeiden läßt.
Schläuche in Form einer Wursthülle ist unter anderem 5 In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
bereits aus der französischen Patentschrift 1 369 173 des Erfindungsgedankens erfolgt die erste Beschichtung
bekannt. Nach diesem Verfahren wird ein aus einer und Imprägnierung des Langfaser- oder Gewebe-Flachbahn
geformter Langfaserschlauch zunächst auf schlauchs als Innenbeschichtung und die anschließende
seiner Innenseite und dann auf seiner Außenseite mit Entgasung durch Unterdruck des innen beschichteten
Viskose beschichtet. Hierbei dient die erste innere Be- io Trägerschlauchs von auOen.
Schichtung des SchJauchs gleichzeitig als Schlauch- Zweckmäßig erfolgt hierbei die Führung des zu be-
imprägnierung, wobei die Viskose von innen nach schichtenden Langfaser- oder Gewebeschlauchs von
außen durch den Schlauch hindurchtritt und auf der oben nach unten.
Außenseite einen zusammenhängenden Film bildet. Selbstverständlich ist es auch bei einer derartigen
Erst dann wird in einem weiteren Arbeitsgang die 15 SchlauchfühiungsrichtungmÖglich.denTrägerschlauch
Schlauchaußenseite mit Viskose beschichtet. Bei zunächst von außen mit gelösten Filmbildnern, zu bediesem
bekannten Beschichtungsverfahren können in schichten, dann von innen her zu evakuieren und
der Trägerfolie zahlreiche Lufteinschlüsse zurück- schließlich auch von innen zu beschichten. Ebenso
bleiben. Die hierdurch entstandenen Imprägnierungs- liegt es aber auch im Rahmen der Erfindung, das erfehler
verringern die mechanische Festigkeit und die 20 findungsgemäße Verfahren bei einer Schlauchführungs-Transparenz
der fertigen Wursthülle. Das Verfahren richtung von unten nach oben anzuwenden, und zwar
ist außerdem umständlich, da mit der Außenbeschich- sowohl bei einer zeitlichen Abfolge der Verfahrenstung
so lange gewartet werden muß, bis die imprägnie- schritte:
rende Innenbeschichtung auf der Außenseite des Lang- , , ^1. „
faserpapiers einen möglichst zusammenhängenden« Innenbeschichtung, Evakuierung von außen,
Film gebildet hat. Da das Produkt zwischen der ersten Außenbesch.chtung des Tragerschlauchs,
und zweiten Beschichtung unter Lufteinwirkung steht, als auch bei einer entsprechenden zeitlichen Abfolge
kann eine oberflächlir V Koagulation der nach außen der Verfahrensschriue
durch die Langfaserpapierschicht hindurchgetretenen Außenbeschichtung, Evakuierung von innen,
Innenviskose auftreten wodurch unter anderem eine 30 Innenbeschichtung des Trägermaterials.
Verringerung der haftfestigkeit der nachträglich aufgetragenen ViskoseauDenschicht entsteigt. Das erfindungsgemäße Beschichtungsverfahren ist
Innenviskose auftreten wodurch unter anderem eine 30 Innenbeschichtung des Trägermaterials.
Verringerung der haftfestigkeit der nachträglich aufgetragenen ViskoseauDenschicht entsteigt. Das erfindungsgemäße Beschichtungsverfahren ist
Hieraus ergab sich die Aufgabe, ein Verfahren und unabhängig von der Wahl des Filmbildners, sofern
eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von dieser in Lösung überzuführen und aus der Lösung
beidseitig beschichteten Schläuchen zu schaffen, wo- 35 wieder zu verfestigen ist. So kann das Beschichtungs-
durch alle vorgenannten Nachteile vermieden werden. mittel eine bekannte Lösung von CeH-L-lose in Xantho-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein genat (Viskose) oder von Cellulose in Kupferoxid-Verfahren
zur kontinuierlichen Herstellung von beid- ammoniak (Kupfercillulose) sein, ebenso kann aber
seitig beschichteten Schläuchen, wobei ein aus einer auch als Beschichtungsmittel eine Lösung von Hy-Langfaser
oder einem Gewebe geformter Schlauch 40 droxyäthylcellulose oder Acetylcellulose benutzt
zuerst auf einer Seite und dann auf der anderen Seite werden. Außer den genannten Celluloseregeneraten
mit gelösten Filmbildnern beschichtet wird, in der und Cellulosederivaten lassen sich auch entsprechende
Weise gelöst, daß der Schlauch zwischen der ersten bekannte lösbare und ausfäiibuie synthetische PoIy-
und der zweiten Beschichtung auf der der ersten Be- kondensate oder Polymerisate als Filmbildner verscliichlungsscitc
gegenüberliegenden Seite durch An- 45 wenden.
legen eines Unterdrücke entgast und imprägniert wird. Hierbei kann der Filmbildner gegebenenfalls be-
Hicran können sich an sich bekannte Maßnahmen zur kannte stabilisierende oder haftvermittelnde Zusätze
Verfestigung b/w. Regenerierung und gegebenenfalls enthalten, soweit diese für eine weitere Veredelung des
Waschung und Trocknung des gelösten Filmbildners erfindungsgemäß hergestellten Schlauchs, wie z. B.
anschließen. 50 eine Lackierung, Einfärbung und/oder Bedruckung,
Die Vakuumbehandlung als ein zwischen die erste notwendig sind.
und zweite Beschichtung eingeschobener Verfahrens- Das erfindiingsgcmäße Beschichtungsverfahren wird
schritt bewirkt neben der vorteilhaften Entgasung auch an Hand des folgenden Beispiels näher erläutert, jeeinc
vollständigere Durchdringung des Langfaser- doch nicht auf dieses beschränkt,
oder Gcwebematerials. Durch die Vakuumbehandlung 55 .
ist man außerdem weniger abhängig von der Viskosität Beispiel
des zur ersten Beschichtung und anschließenden Im- Ein in üblicher Weise aus einer flachen Bahn eines prägnieriing benutzten gelösten Filmbildners, d. h., Langfaserpapiers gebildeter Schlauch wird in eine aus neben dünnflüssigen Filmbildnerlösungen können einem Kalibrierrohr und einem Kalibrierring bestejetzt auch höherviskose Lösungen zur Imprägnierung 60 hende Kalibriereinrichtung eingeführt, indem der herangezogen werden. Außerdem wird durch die Va- Schlauch zunäciist von oben auf ein aus Chromnickelkuumbehandlung eine hohe Imprägnierungsgescliwin- stahl bestehendes Kalibrierrohr aufläuft und. hierbei digkeit ermöglicht, wodurch die bisher üblichen von innen mit einer üblichen Viskose beschichtet wird, längeren Wartezeiten bis zum zweiten Auftrag der Unmittelbar nach der Innenbeschichtung durchläuft Filmbildnerlösung entfallen. Das Beschichtungsverfah- 65 der Schlauch eine Zone, in welcher unter der Einwirren läßt sich somit in drei zeitlich sehr kurz aufein' kung eines Vakuums von 50 Torr das zu behandelnde inderfolgcnden, in einer Gruppe zusammengefaßten Material zunächst entgast und anschließend vollstän-Vcrkirrensschritten innerhalb einer einzigen Vorrich- dig mit der von innen nach außen den Schlauch durch-
oder Gcwebematerials. Durch die Vakuumbehandlung 55 .
ist man außerdem weniger abhängig von der Viskosität Beispiel
des zur ersten Beschichtung und anschließenden Im- Ein in üblicher Weise aus einer flachen Bahn eines prägnieriing benutzten gelösten Filmbildners, d. h., Langfaserpapiers gebildeter Schlauch wird in eine aus neben dünnflüssigen Filmbildnerlösungen können einem Kalibrierrohr und einem Kalibrierring bestejetzt auch höherviskose Lösungen zur Imprägnierung 60 hende Kalibriereinrichtung eingeführt, indem der herangezogen werden. Außerdem wird durch die Va- Schlauch zunäciist von oben auf ein aus Chromnickelkuumbehandlung eine hohe Imprägnierungsgescliwin- stahl bestehendes Kalibrierrohr aufläuft und. hierbei digkeit ermöglicht, wodurch die bisher üblichen von innen mit einer üblichen Viskose beschichtet wird, längeren Wartezeiten bis zum zweiten Auftrag der Unmittelbar nach der Innenbeschichtung durchläuft Filmbildnerlösung entfallen. Das Beschichtungsverfah- 65 der Schlauch eine Zone, in welcher unter der Einwirren läßt sich somit in drei zeitlich sehr kurz aufein' kung eines Vakuums von 50 Torr das zu behandelnde inderfolgcnden, in einer Gruppe zusammengefaßten Material zunächst entgast und anschließend vollstän-Vcrkirrensschritten innerhalb einer einzigen Vorrich- dig mit der von innen nach außen den Schlauch durch-
dringenden Viskose imprägniert wird. Auf den so behandelten
Schlauch wird unmittelbar anschließend in der gleichen Vorrichtung unter Vermeidung von Lufteinwirkung
ringförmig von außen eine weitere Viskoseschicht aufgetragen. Nach einer in bekannter Weise
vorgenommenen Regenerierung, Wässerungund Trocknung weist die erfindungsgemäß beschichtete fertige
Wursthölle eine hohe Transparenz und eine beidseitig glänzende überfläche auf, wobei die glatte innere
Oberfläche das Abpellen der Wurst günstig beeinflußt.
Durch sinngemäße Handhabung des Vakuums ist es in Verbindung mit der Variation der zugeführten
Beschichtungsmenge pro Zeiteinheit möglich, die verschiedensten
Beschichtungsstärken auf der Innen- und/oder Außenseite der Schläuche zu erhalten. Man
gelangt so zu halbmatten bis hochglänzenden Produkten.
Die Vorrichtung 1 zur Durchführung Jes erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Innen- bzw. Außenbeschichtung an sich bekannte
Kalibrierwerkzeuge 2, 3 mit Zuführungs- und Beichichtungsleitungen
gegenüberliegen, wobei entweder innen oder außen zusätzlich Entgasungs- und Abführeinrichtungen
für das Beschichtungsmaterial vorgesehen sind.
Im Rahmen einer zweckmäßigen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist das Kalibrierwerkzeug 2 als
Kalibrierrohr ausgebildet und innerhalb des zu beschichtenden Langfaser- oder Gewebeschlauchs 4 angeordnet,
während das Kalibrierwerkzeug 3, das die Vakuum- sowie die Filmbildnerlösungszu- und -abführeinrichtungen
5, 6, 7, Ta, 8 enthält, als Kalibrierring ausgebildet und außerhalb des zu beschichtenden
Langfaser- oder Gewebeschlauchs 4 angeordnet ist, derart, d^ß dte in dem Kalibrierring 3 außerhalb des
Schlauches 4 befindliche, mit einer Filmbildnerlösumgsabflußeinrichtung
5 versehene Vakui'msinrichtung 6 unterhalb der im Kalibrierrohr 2 befindlichen FiImbildncrzuführeinrichtung
7, Ta für die Schlauchinncnbcschiciitung und oberhalb der im Kalibrierring
3 oefindlichen Filmtildnerlcsungszuführeinricr·
lung 8 für die Beschichtung der anderen Schlauchseite angeordnet ist.
Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, die Vorrichtung räumlich so abzuändern, daß
bei einer Schlauchfühiiing von oben nach unten die
Verfahrensschrittc in der zeitlichen Abfolge:
Außenbeschichtung, F.vakuicning von innen.
Innenbeschichtung
Innenbeschichtung
und bei einer Schlauchfülming von unten nach oben
die Vcrfahrensschriltc in der zeitlichen Abfolge:
Innenbeschichtung. Evakuierung von außen und Außenbeschichtung
wie auch die Verfahrensschritte in der zeitlichen Abfolge :
Außenbeschichtung, Evakuierung von innen und Innenbeschichtung
verwirklicht werden.
Bei allen vorgenannten Ausführungsformen erscheint es zweckmäßig, daß die Vakuumeinrichtun|j6
sowie die Filmbildnerlösungszu· und -abführeinriditung5,
7, Ta, 8 als Ringschlitzkammern ausgebildet
sind, wobei wenigstens die Vakuumeinrichtung 5 mindestens eine Ringschlitzkammer aufweist.
Es ist auch vorteilhaft, wenn das Kalibrierrohr 1 und/oder der Kalibrierring 3 aus durchsichtigem, chemisch
beständigem Kunststoff bestehen.
Der wesentliche Vorteil der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in deren kombinierter
Funktion zur Kalibrierung, Innen- und Außcnbeschichtung, Evakuierung bzw. Entgasung und Imprägnierung
der zu behandelnden Langfaser- oder Gewebeschläuche. Neben den bereits geschilderten wesentlichen
Verbesserungen ergibt sich durch die Vakuumeinwirkung auf den Trägerschlauch noch der
Vorteil, daß dieser hierdurch an die fnnenwandung des Kalibrierrings gezogen wird i.^d damit eine zusätzliche
Führung innerhalb der erfirulungsgemäßen Vorrichtung
erhält. Die vakuumbedingte Beeinflussung der Schlauchführung bietet eine der Voraussetzungen für
ao die Einstellbarkeit der Schichtdicke bei der beiderse'tigen
Beschichtung mit gelösten Filmbildnern. Eventuell auftretende Uiigleichmäßigkeiten hinsichtlich
der Schichtdicke lassen sich so bereits während des Betriebes kontinuierlich durch Nachregulierung des
as Vakuums beseitigen. Bei einer ebenfalls im Rahmen
der Erfindung liegenden Ausführung des Kalibrierrings aus durchsichtigem Kunststoff ist zusätzlich
eine optische kontinuierliche Kontrolle der Beschichtung bzw. Imprägnierung während des Bet.iebes
möglich.
Claims (5)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von beidseitig bcschichleicn Schläuchen, wobei ein
aus einer Langfaser oder einem Gewebe geformter Schlauch zuerst auf einer Seite und dann auf der
anderen Seite mit gelösten Filmbildncrn beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlauch zwischen der ersten und der zweiten Beschichtung auf der der ersten Bcschichtungsseite
gegenüberliegenden Seite durch Anlegen eines Unterdrucks entgast und imprägniert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Beschichtung und Imprägnierung des Langfaser- oder Gcwcbcschluuchs als
Innenbeschichtung und die anschließende F.ntgasung
durch Unterdruck des innen beschichteten T'rügcrsehlauches von außen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des zu beschichtenden
Langfaser- oder Gewebeschlauch^ von oben nach utiien erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Vcrfah-SS rens nach den Ansprüchen 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Innen- bzw. Außenbeschichtung an sich bekannte Kalibrierwerkzeug? (2, 3)
mit Zuführungs- und Beschichtungsleitungen gegenüberliegen, wobei entweder innen oder außen
zusätzliche Entgasungs- und Abführcinrichtungen für das Beschichtungümaterial vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakmimeinrich(ung(5) mindestens eine Ringschlitzkammer aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3852901T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines laminierten Produktes. | |
DE2408617C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen und partiellen Beschichtung eines Werkstücks | |
DE1228536B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Fluessigkeitsbeschichten einer Bahn | |
DE1957276A1 (de) | Beschichtungsverfahren | |
DE3434240A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von beschichtungen auf ein substrat | |
DE1771564B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von beidseitig beschichteten Schlaeuchen | |
DE1504971B1 (de) | Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung nahtloser Kunststoffschlaeuche mit Textilarmierung | |
DE1242355B (de) | Verfahren zum Herstellen von mehrteiligen Schichtleisten | |
DE1753695B2 (de) | Kunststoffmaterial von wildlederartiger beschaffenheit sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung eines solchen materials | |
DE1771564C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von beidseitig beschichteten Schläuchen | |
DE961783C (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Beschichten einer Traegerbahn mit einer viskosen wasserhaltigen Masse | |
DE2432602C2 (de) | Verfahren zur Bildung von Öffnungen in einem dünnen Metallband und Verwendung eines gemäß diesem Verfahren mit Öffnungen versehenen Metallbandes zur Herstellung einer Lochmaske für eine Farbfernsehbildröhre | |
DE3545591A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenausruestung von folien | |
DE1908698B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ein- oder beidseitig beschichteten Schläuchen | |
DE1908698A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ein- oder beidseitig beschichteten Schlaeuchen | |
EP0267489B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen und Durchtränken von Vliesstoffen mit viskosen Flüssigkeiten | |
DE1635595A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gepraegten und kaschierten Tapeten | |
DE1908698C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ein- oder beidseitig beschichteten Schläuchen | |
DE2853413C3 (de) | Walzen zum faltenfreien Führen dünner Bänder | |
DE1652274A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Kartonzuschnitten mit Kunststoff | |
DE1904928C3 (de) | Verfahren zum Beschichten von Schichtträgerbahnen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1571186C (de) | Verfahren zur Steuerung der Haftung von Lackschichten auf Hilfs tragerfohen bei der Herstellung von Dunnfohen Kondensatoren | |
DE604112C (de) | Verfahren zum Herstellen von Glanzfolien aus plastischen Massen, insbesondere Viskose | |
DE1436928A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Papierstoff u.dgl. | |
DE2710132A1 (de) | Verfahren zum metallisieren von kunststoffolien sowie verwendung dieser folien |