DE1504971B1

DE1504971B1 - Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung nahtloser Kunststoffschlaeuche mit Textilarmierung

Info

Publication number: DE1504971B1
Application number: DE1504971A
Authority: DE
Inventors: Takezo Takada
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-06-09
Filing date: 1965-06-02
Publication date: 1973-09-27
Also published as: US3437537A; GB1113612A; SE312429B; BE664935A; DE1504971C2

Description

Im Anschluß daran gelangt die Textilarmierung 201 in eine Tränkeinrichtung 212, die die Tränkflüssigkeit 213 aus Kunststoff enthält, wobei die Textilarmierung 201 mit derselben durchtränkt wird.

Der so erhaltene getränkte Armierungsteil 201' wird sodann in eine Heizeinrichtung 214 gezogen, wo er erhitzt und getrocknet wird. Anschließend wird er durch die Einrichtung 207 mit den Rollen 205 und 206 geführt, deren Träger ein Luftzuführungsrohr 208' ist, das axial durch den Führungszylinder 208 sich erstreckt. Am hinteren Ende des Luftzuführungsrohres 208' ist ein Führungsring 220 und am vorderen Ende ist ein Lufteinlaß 203 mit Einlaßöffnungen 202 für die Außenluft vorgesehen.

Die Heizeinrichtung 214 ist — wie aus der Figur ersichtlich — mit einem Lufterhitzer 214' verbunden. Sobald der mit Kunststoff getränkte Armierungsteil 201' durch die Heizeinrichtung 214 läuft, kann ein Differenzdruck zwischen dem Innenraum und der äußeren Umgebung des getränkten Armierungsteiles 201' die angelagerte Kunststofftränkung beeinflussen. Dies erfolgt durch folgende der vorgesehenen Vorkehrungen:

Das sich axial durch den Führungszylinder 208 erstreckende Luftzuführungsrohr 208' ist, wie erwähnt, an seinem vorderen Ende mit Einlaßöffnungen 202 für die Außenluft versehen. Das hintere Ende des Lufteinlaßrohres 208' ist mit Auslaßöffnungen 216 versehen. Außerdem befindet sich im Führungszylinder 208 ein Lufteinlaß 218', der mit dem Innenraum des bereits getränkten Armierungsteiles 201' in Verbindung steht. Im Mantel des Führungszylinders 208 ist noch vor dem Bereich der Tränkung eine Abzugsöffnung 218 vorgesehen, die über ein Rohr 217 mit

ίο einer Vakuumpumpe 216 zusammenwirkt. Durch Einstellung des Soges der Vakuumpumpe 216 kann der Luftdruck innerhalb des Führungszylinders 208 und auch damit innerhalb des getränkten Armierungsteiles 201 eingestellt werden.

is Ist der Luftdruck im Raum 215 des getränkten Armierungsteiles 201', der durch die Heizeinrichtung 214 gezogen wird, niedriger als außerhalb des getränkten Armierungsteiles, wird der Kunststoff von außen nach innen gedrückt, wodurch die Kunststoffschicht, welche außen um den Armierungsteil herum liegt, geschwächt wird. Zur Verstärkung der in den äußeren Schichten der Armierung angelagerten Kunststoffschicht wird der Druck im Innern des getränkten Armierungsteiles 201' so geregelt, daß ar geringer ist als der Außendruck.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 in der Schlauchwandung eingebetteten Textilarmie- Patentansprüche: rung bekannt, die aus einer Zuführungseinrichtung für die Armierung, einer hierauf folgenden Einrich-

1. Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung rung zum Tränken der Armierung mit dem Kunstnahtloser Kunststoff schläuche mit einer in der 5 stoff, einer Heizeinrichtung nach der Tränkeinrich-Schlauchwandung eingebetteten Textilarmierung, tung und einem hohlen, innerhalb der Armierung anbestehend aus einer Zuführungseinrichtung für geordneten Führungszylinder, der sich vom Bereich die Armierung, einer hierauf folgenden Einrich- der Tränkeinrichtung zurück bis zur Zuführungseintung zum Tränken der Armierung mit dem richtung erstreckt, besteht. Bei der bekannten VorKunststoff, einer Heizeinrichtung nach der io richtung wird der Kunststoff durch öffnungen im Tränkeinrichtung und einem hohlen, innerhalb Führungszylinder auf die Innenseite der Armierung der Armierung angeordneten Führungszylinder, und durch eine weitere um die Armierung herum geder sich vom Bereich der Tränkeinrichtung zu- führte Leitung von außen her auf die Außenseite der rück bis zur Zuführungseinrichtung erstreckt, Armierung aufgetragen. Mit der bekannten νοητικά a durch gekennzeichnet, daß ein Luft- 15 tung ist es aber nicht möglich, die Kunststoff stärke zuführungsrohr (208') axial durch den Führungs- auf der Innenseite der Armierung und auf der zylinder (208) sich erstreckt, das, in Laufrichtung Außenseite der Armierung zu beeinflussen.

der Textüarmierung gesehen, an seinem vorderen Hiervon ausgehend wird daher die Aufgabe der

Ende Einlaßöffnungen (202) für die Außenluft Erfindung darin gesehen, den Kunststoff mehr oder und an..seinem hinteren Ende Auslaßöffnungen 20 weniger an der Innenseite oder der Außenseite der (216) aufweist, die in den Innenraum (215) des Armierung anzulagern.

bereits getränkten Armierungsteiles (201') ein- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Luftmünden, und daß dort am Führungszylinder zuführungsrohr axial durch den Führungszylinder (208) ein Lufteinlaß (218') vorgesehen ist und sich erstreckt, das, in Laufrichtung der Textilarmieder Mantel des Führungszylinders (208), in Lauf- 25 rung gesehen, an seinem vorderen Ende Einlaßöffrichtung der Textilarmierung gesehen, noch vor nungen für die Außenluft und an seinem hinteren dem Bereich der Tränkung mit einer nach außen Ende Auslaßöffnungen aufweist, die in den Innenführenden Öffnung (218) versehen ist, die mit raum des bereits getränkten Armierungsteiles eineiner einstellbaren Luftabsaugeinrichtung (216) münden, und daß dort am Führungszylinder ein zusammenwirkt. 30 Lufteinlaß vorgesehen ist und der Mantel des Füh-

2. Vorrichtung nach Anspurchl, dadurch ge- rungszylinders, in Laufrichtung der Textilarmierung kennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise, in gesehen, noch vor dem Bereich der Tränkung mit Laufrichtung der Textilarmierung gesehen, vor einer nach außen führenden öffnung versehen ist, die der Tränkeinrichtung (212) eine Entlüftungsein- mit einer einstellbaren Luftabsaugeinrichtung zusamrichtung (211) vorgesehen ist. 35 menwirkt.

Zur Entfernung von Gas- oder Dampfresten aus

dem Gewebe der Textilarmierung ist es von Vorteil,

wenn in Laufrichtung der Textilarmierung gesehen in an sich bekannter Weise vor der Tränkeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fort- 40 eineEntlüftungseinrichtung vorgesehen ist.
laufenden Herstellung nahtloser Kunststoffschläuche Neben der Einstellung der Dicke der Kunststoff-

mit einer in der Schlauchwandung eingebetteten Tex- schichten auf der Innenseite und der Außenseite der tilarmierung. Textilarmierung bringt die Erfindung noch den Vor-

Es ist bekannt (britische Patentschrift 576 551) teil, daß bei der Wärmebehandlung nach der Trännahtlose Kunststoff schläuche mit eingebetteter Ar- 45 kung im Innern des Kunststoff Schlauches entstemierung dadurch herzustellen, daß man eine hende Gase durch die mit der Absaugeinrichtung erschlauch- bzw. rohrförmige Armierung auf die wirkte Entlüftung entfernt werden.
Außenseite eines flexiblen Rohres aus thermoplasti- In der Figur ist an einem Ausführungsbeispiel die

schem Kunststoff aufbringt, den Kunststoff erweicht Erfindung erläutert.

und durch Anwendung von Druck das erweichte 50 In der dargestellten Vorrichtung wird eine Textil-Kunststoffrohr ausdehnt, so daß die Armierung in armierung 201 von einer Zulieferrolle 221 abgezodie Schlauchwandung eingebettet wird. Unter Umge- gen und nach Durchlauf durch die gesamte Vorrichhung der nur sehr schwierig durchzuführenden Ver- tung auf einer Aufnahmerolle 222 aufgewickelt, fahrensschritte des Erweiehens des thermoplastischen Oberhalb und unterhalb der Vorrichtung sind jeweils Kunststoffschlauches und des anschließenden Expan- 55 Führungsrollen 204 vorgesehen. Ausgehend von der dierens dieses Schlauches ist es des weiteren aus der Zulieferrolle 221 wird die Textilarmierung 201 zufranzösischen Patentschrift 1150107 bekannt, eine nächst über das untere Paar der Führungsrollen 204 rohrförmige Armierung mit flüssigem Kunststoff zu und sodann zwischen den inneren und äußeren RoI-tränken und den Kunststoff anschließend durch War- len 205 und 206 geführt. Anschließend wird die Texmebehandlung zu verfestigen. Außerdem ist es aus 60 tilarmierung 201 in gedehntem Zustand über einen der französischen Patentschrift 964 412 bekannt, auf Führungszylinder 208 hinweggezogen. Sie wird soeinen stranggepreßten Kunststoffschlauch nach Ver- dann in diesem Zustand einem Erhitzer 209 zwecks lassen einer Heizeinrichtung ein Textilgewebe auf zu- Verdampfung der im Schlauch befindlichen Feuchspinnen und anschließend außen auf das Textilge- tigkeit zugeführt. In einer die Armierung ringförmig webe eine Gummiummantelung aufzubringen. 65 umgebenden Vorrichtung 211, die mit einer Vaku-

Darüber hinaus ist aus der deutschen Auslege- umpumpe 210 in Verbindung steht, können, wenn schrift 1066 733 eine Vorrichtung zur fortlaufenden erforderlich, Luft und im Gewebe der Textilarmie-Herstellung nahtloser Kunststoffschläuche mit einer rung enthaltene Verunreinigungen entfernt werden.