DE2009974A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verstärkten Kunststoffzylindern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verstärkten KunststoffzylindernInfo
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Description
GADELIUS INTEH S.A., Genf (Schweiz)
V'-rfahr^n und Vorrichtung zur Her·:;"^llung yen verstärkten ICurü« tr-t off zy linaern
Di2 Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Kerstellung von glasfaserverstärkten
Kunststoffzylindern.
Bekannte."v/eise wird ein drehbarer FormsyiInder ver-/vr/ndetj
in >ielch;;n Verstarkungsmaterial eingebracht
und so gleichmäßig wie möglich auf der Innenfläche vfrt^ilt ;-.\Lrd. Ikum dem Anbringen des Verstärkungscitterir-iG
v/ird eine Kanototoffmasse auf d^n Boden des
Sylincier-ö. geschüttet und über das Verstärkungsrriateri-
:ι1 verteilt. Unter der Wirkung der Zentrifugalkraft
dringt die Kunststoff masse nach unten zwischen die "'Fasern
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und Snri^ig- des Yer.-1 ^'rkungsr: r :>-ri'^r, füll;. --r.er
nicht i:r:rr,er alle K-hlri-urr.e :·ν;ϊ sehen der: /orrt'frkungsttrHngen
aus, v:cüuron L-if tclr-.~-^n zurückbleiben,
die in einigen Feilen zu einr-.r ungleiehr;;::ßj j«n
Festigkeit der ?:unnti:toffzylindern führer.. D'-r
grb\3te Nachteil liegt jedoch darin, daß Luft zwis4cher.
den 3tr-:.rnseri von Ver^taricuriC^-iateivlal I-a."
2indr Ingen der /!unstet off masse verzögert, v.vd",r.-ji_
eich die Prc r^kti'Ti d^rr.ent;-prechend vorl?;ngr;ar::t.
Ziel der Erfindung ir;. Hinblick auf bek-r-nntc :1fr-Kteliungsrr.ethoäen
ist, uie HorstoIIung von verstärk
ten ?Iur.st.:.;tcffzylindem so zu er-T/ö^lionen, :ici5 sie
schneller und gloi^nzeitir unter Yerv/endung ve η re
lativ einfachen und billigen Vorrichtungen hergc—
stellt weraen können und aabei die gev/ünsohte glei
rn^'ßige :::echanisjhe Fectigkeit erhalten.
Die Aufgabe wird erfirnungsg«riä2 dadurch golö.'-t, de.
zuer.st eine Kunst? te ff rna ε pe auf die Innenseite ·;ΐηί?
rotierenden Fcrrr.zjlindera -. ·Γ£-tragen un:I Jur-er. :t-V/irkung
der Zentrifugalkraft gleiohrr.äiBig üD^r uie^e
Zylinderinnenpoite verteilt v/ird, ur.d da3 denn 7er-
-;-tärkung3rr;aterial in den Zylinder eingeführt, g"!e.."
rr:"i;:3ig auf der 2i-m-it;£tcffranse verteilt 3cv:5o iuroh-Zentrifugaikraf'r*.
ur:o ..:e°hanir:?;. r.ittei.:- einer Rolle
i:i diese hineingepre.Bt vjira, Dar: Verstärriungsr^atoriai
kann dabei aus Kurzen 'J-'asfaser-str-inger. bectehen,
d "-^ n.ittelr? einer bei '.. ir::mten erf inäungsger; ä3eri
Yorricncung 'ScjV die Kuni^i-ti-?frr.as.--e verteilt Aera·;·:
aus einer Bahn, ve:! nicht gev/obten Jlairfaserr tr^nger.
cJer ciU^ einer La.:.:, von gcflo!::.rene:: Roving;:..
0 0 9 ft 3 3 / 2 1 1 5. :
Zur weiteren Verstärkung des Kunststoffzylinders wird
bekanntlich eine Verstärkungsschnur oder ein Seil aus
multifilen Glasfasern mit Kunststoff getränkt und dann mehrmals um den Kunststoffzylinder gewickelt, um einen
Verstärkungsring herzustellen. Das Durchtränken der Schnur erfolgt dadurch, daß sie durch ein Kunststoffbad
in einem Behälter mit Boden- und Seitenwänden geführt wird, bevor sie um den Zylinder gewickelt wird.
Durch das Verstärken .von Kunststoffzylindern mit einer
Anzahl von.Ringen, die in Abständen.voneinander auf dem
Zylinder angeordnet sind, ist es möglich, die Zylinder mit geringerer Wandstärke herzustellen. Eine bekannte
Methode zur Herstellung der Ringe besteht darin, eine Vrstärkungsschnur oder ein Verstärkungsseil aus einer
Vielzahl von Glasfaserfäden nach unten in einen Behälter mit flüssigem Kunststoff um eine richtungsändernde
Rolle, die in dem Bad angebracht ist, und nach oben zu
einer Abstreichvorrichtung zu führen, von wo aus die
Schnur dann zu dem rotierenden Zylinder gebracht und ' mehrmals um diesen gewickelt wird, um einen Verstärkungsring
zu bilden. "Wenn die Verstärkungsschnur um den Zylinder gewickelt wird, wirkt die Spannung in der
Schnur, die hauptsächlich durch den Widerstand an der richtungsändernden Rolle in dem Bad entsteht, der Zunahme
der radialen Stärke des gebildeten Verstärkungsrings entgegen. Die Verstärkungsschnur wird so um den
Zylinder gezogen, daß die Wicklungen dazu neigen, nebeneinander statt- übereinander zu liegen. Das bedeutet,
da3 der Verstärkungsring relativ breit gemacht; werden
muß, damit die gewünschte radiale Stärke des Ringes erreicht
wird. Solch ein Wieklungsverfahren macht eine un
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nötige Anzahl von Wicklungen erforderlich, wodurch zusätzliche
Zeit und mehr Material als nötig verbraucht werden. Eine Methode zur Verringerung dieser Nachteile
besteht darin, für jeden Verstärkungsring zwei Stützringe, z.B. aus Kunststoff, anzubringen, mit einem Zwischenraum,
welcher der axialen Stärke des Verstärkungsrings entspricht, und mit einer radialen Höhe, welche
der radialen Stärke des Rings entspricht. Die Stützringe bilden dabei einen Kanal, der mit einer Anzahl
von Wicklungen der mit Kunststoff getränkten Verstärkungsschnur gefüllt werden kann. Der Nachteil dieser
Methode liegt jedoch in einer beträchtlichen Kostenerhöhung durch die Kosten für die Ringe selbst und für
ihre Befestigung.
Es ist daher ein weiteres Ziel der Erfindung, diese genannten Nachteile zu vermeiden, was durch das erfindungsgemäße
Verfahren erreicht wird. Hierzu wird zweckmäßig die Verstärkungsschnur oder das Verstärkungsseil
durch eine öffnung in einer der Behälterwände heraufgezogen, wobei die Größe der Öffnung annähernd
der Stürke der Schnur entspricht, so daß die
Schnur, während sie curch der. Behälter verläuft, eine
relativ kleine Spannung aufweist. Das Verfahren-wird
^■■.eckrr.ä^ig in einer Vorrichtung durchgeführt, die einen
längs des Zylinders angebrachten länglichen Behälter rr.it einer Αηζε-hl von Öffnungen aufweist, durch Vielehe
die Schnur verlaufen seil, wobei die Öffnungen an den
Stellen liegen, an denen die Verstärkungslage gebil-
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det werden sollen. Die Verstärkungsschnur kann also in
praktisch spannungslosem Zustand von einer Zufuhrrolle abgewickelt und ohne merkliche Spannungszunahme durch
das Bad und zu dem Zylinder geführt werden. Da die Spannung in der Verstärkungsschnur minimal ist, kommen
dabei die Wicklungen übereinander zu liegen und bilden schnell einen Ring, dessen radiale Höhe größer ist als
seine axiale Breite, wenn das gewünscht wird. Dadurch
erhält der Verstärkungsring mit einer relativ kleinen
Anzahl von Windungen im Vergleich zu der vorher beschriebenen Methode eine große Festigkeit. Außerdem
wird der Gebrauch von Stützringen überflüssig.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung
werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, wobei die Zeichnung eine
schematische Darstellung geeigneter Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines
drehbaren Formzylinders sowie einer Rolle zur Aufnahme einer Bahn aus gewebten Glasfasern von einer Zufuhrrolle,
■
Fig. 2 eine schematische Endansicht des Formzylinders nach dem Einführen der- Glasfaserbahn in den Zylinderhohlraum
sowie eine schwenkbare Haltevorrichtung, von der die Bahn getragen wird,.
Fig. 3 eine Endansicht des Formzylinders in der
hung, wobei die Rolle zum Abrollen der Bahn an der Kunst stoffschicht auf der Innenseite des Zylinders aufliegt,
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BAD
-D-
Pig. 4 eine schematische, abgebrochene, perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schneidemaschine,
Fig. 5 einen Schnitt durch die in Fig. 4 schematisch
darstellte Schneidemaschine,
Fig. 6 eine diagrammatische perspektivische Ansicht einer anderen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Verstarkungsring, der
mittels der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung gebildet wurde, und
Fig. 8 einen Schnitt durch den Behälter mit dem Kunststoff
bad in Ruhestellung.
Der verwendete Formzylinder Io ist in zwei Hälften geteilt,
die durch eine nicht gezeigte Befestigungsvorrichtung zusammengehalten v/erden. Der Zylinder Io ist
auf drehbaren Rädern 11 befestigt und wird von einem nicht gezeigten elektrischen Motor in Umdrehungen versetzt.
In der Nähe des Zylinders ist eine schwenkbare Haltevorrichtung 12. angebracht, die eine drehbar auf ihr befestigte
Rolle 13 tragt. In der mit durchgehenden Linien
gezeichneten Stellung liegt die Rolle 13 unter einer Zufuhrrolle
l4 für das abwickelbare Verstärkungsmaterial,
das In der beispielhaften Ausführungsforra eine Glasfaserbahn
15 aus geflochtenen Rovings ist.
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BA£>
—Τ —
Die Bahn, wlrä von, der ' ZufuhrroiIe "14. ab- und auf die
Rolle 13 aufgewickelt und in einer Länge abgeschnitten,
die noriTialervreise etwas-über den inneren Urr.fang
des Zylinders Io hinausgeht.
Die Rolle IJ wird dann mit der Bahn aus Verstärkungsroaterlal
in eine Stellung hinübergeschwungen, wie strichliert eingezeichnet ist, in der sie koaxial
zur Achse Io liegt> die in Fig. 1 und 2 in der Mitte
des Zylinders Io zu sehen ist und die von einer
schwenkbaren Haltevorrichtung IJ, 17a getragen wird>
liobei ein Schenkel l?Ta in Fig. 1 in heruntergeklappter Stellung gezeigt wird. Die Rolle IjJ wird auf die
Achse Io geschoben und daraufhin wird der freibewegliche
Schenkel l?a nach oben geschwungen und mit dem
nach außen vorstehenden Ende der Achse \6 verbunden, wie Fig. 2 zeigt. Dann kann die Rolle \J>
aus der ge zeigten Kittellage zum Anliegen an die Innenfläche des Zylinders Io gebracht werden. 3evor die Rolle IJ jedoch
in diese letztgenannte Lage gebracht wird, v.'ird eine '
Kunststoffschicht an der Innenseite .des Zylinders Io
angebracht. Unten im Zylinder Io hängt ein kippbarer
Behälter lS, der mit einer flüssigen Kunststoffmasse,
zweckniäSigerweise mit Polyester, gefüllt ist. Wenn sich der Zylinder Io dreht, wird der Behälter l8 gekippt und
die Kunststoffmasse fließt nach unten auf den Boden des
rotierenden ZyÜnder-e Io. .Auf diese Weise.-wird der
Kunststoff durch die Wirkung der Zentrifugalkraft über
die ganze Innenseite des Zylinders verteilt und bildet eine einheitliche Schicht 19· Art den Rändern des Zylin-
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BAD
ders Io sind abnehmbare Flansche 2o angebracht, die
ein Herausfließen der Kunststoffmasse an den Zylinderenden verhindern. Nur ein Teil des Flansches 2o
wird in Fig. 2 gezeigt.
Die Rolle 13 mit der Bahn aus Verstärkungsamaterial
wird dann zu der Kunststoffschicht, auf der Zylinderinnenseite hin geschwungen und mit ihr in Berührung
gebracht. Das Ende 15a der Bahn 15 setzt sich auf der
Kunststoffschicht 19 fest und die Rolle 13 rollt gegenüber
der Schicht 19 ab, um die Bahn 15 auf dieser abzusetzen.
Die Bahn aus Verstärkungsmaterial wird also einfach und schnell in das Innere des Kunststoffzylinders gebracht
und dringt durch die Rolle 13 und durch die Wirkung der Zentrifugalkraft in die Kunststoffschicht
ein.
Im Inneren des Kunststoffzylinders können eine oder rr.ehrere zusätzliche Schichten aus verstärkendem Glasfasermaterial
in der beschriebenen Weise angebracht werden.
Der Kunststoff härtet dann aus, worauf der Zylinder vom Formzylinder Io entfernt werden kann.
Das Verstärkungsmaterial kann auch aus ziemlich kurz geschnittenen Glasfasersträngen bestehen. In diesem
Fall wird, wie Fig. 4 und 5 zeigen, eine Schneidevorrichtung
axial in den rotierenden Zylinder hineingeschoben und gleichzeitig wird eine Schnur aus mehre-
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ren Glasfasersträngen der Schneidevorrichtung zugeführt und in ziemlich kurze Abschnitte geschnitten.
Fig. 4 stellt einen Formzylinder 21 dar, der zur Rotation mittels einer nicht gezeigten Antriebsreibrolle
auf drehbaren Rollen 22 befestigt ist. An den Zylinderenden
sind Endwandringe 23 zum Zurückhalten einer flüssigen
Kunststoffschicht 24 auf der Innenseite des rotierenden Zylinders vorgesehen.
An einem Ende des Zylinders ist ein transportfähiger Rahmen 25 angebracht der eine.horizontale Stange 26
hält. An der Stange 26 ist eine Anzahl von Stützteilen "27 mit drehbaren Rädern angebracht/ die. von einer
axial bewegbaren Zahnstange 28 getragen werden, die über ein Ritzel 29 von einem Elektromotor >o angetrieben
wird. Die Antriebsvorrichtung wird von einem Halter 31 getragen, der auseinandernehmbar an der
Stange 26 befestigt ist.
Entlang der Zahnstange 28 sind eine Reihe von Armen
mit Ringen zum FüHfen einer ununterbrochen vorlaufenden
Schnur 33 aus einer Vielzahl von Glasfaserfäden vorgesehen.
Die Schnur wird einem Nachschubrad 34 entnommen.
Die erwähnte Führungseinrichtung umfaßt ein Rohr 35*das
an der Seite der Zahnstange 28 an deren Ende angebracht ist, ' ■''...
Am Ende der Zahnstange 28 befindet sieh ein nach unten
verlaufender Arm 36 mit einer Schneidvorrichtung 37*
welche die Schnur 33 in relativ kleine Stücke schneidet.
■
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-lo-
Die Schneidevorrichtung 57 weist einen Elektromotor 38
mit einem an „der Zahnstange 28 entlang laufenden Starkstromkabel
auf. Der Elektromotor 38 treibt eine Rolle an, die an ihrem Umfang mit einer Mehrzahl von querstehenden
rasierklingenähnlichen Kessern 4o ausgestattet ist. Die Rolle 39 grenzt an eine zweite drehbar angebrachte
Rolle 4l an, die mit einem Belag 42 aus einem elastischen Material, wie z.B. Gummi, versehen ist.
Die Schnur 33 wird zwischen den Rollen 39 und 4l bzw.
nach unten geführt und durch diese aus dem Nachschubrad 34 herausgezogen. Wenn die Schnur zwischen den Rollen
durchläuft, wird sie von den Messern 4o in Stücke von gewünschter Länge geschnitten, die dann auf die Kunststoffschicht
24 auf dem Zylinder 21 gestreut v/erden, wie in Fig. 5 schematisch gezeigt wird. Durch gleichzeitiges
axiales Bewegen der Zahnstange 28 innerhalb des Zylin-_ ders 21 wird die Kunststoffschicht mit einem Belag aus
solchen Glasfaserteilen überzogen. Je nachdem, in v/elcher Stärke der Belag aus Glasfaserteilen gewünscht wird,
wird die Schneidevorrichtung einmal oder mehrere Male durch den Zylinder bev/egt. Im Anschluß daran wird eine
Rolle gegen den Glasfaserbelag gedruckt, um ihn in die Kunststoffschicht einzupressen.
Wie die Zeichnung zeigt, ist das Ende der Zahnstange 28 mit einem drehbar befestigten Stützrad 43 versehen, das
auf einem horizontalen Rohr 44 läuft. Ein Ende des Rohrs ruht auf einem Gestell 45 und aas andere Ende steckt in
einer Hülse 46, die arr. Ende der Stange 26 befestigt ist. V.'enn das Verstärkungsmaterial vollständig angebracht ist,
wird die Schneidevorrichtung 37 in ihre rückwärtige Stel-
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lung am Rahmen 25 gezogen, worauf das Rohr 44 aus der
Hülse 46 und aus dem Zylinder herausgezogen wird.
Fig. 6-8 veranschaulichen ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungsringen an
einem vorgefertigten verstärkten Kunststoffzylinder 5o, der in der Mitte von Zapfen 51 gestützt wird, die
gegen die Endwände 52 des Zylinders gedrückt werden.
Der Zylinder ist in der Richtung des Pfeils 53 drehbar.
Ein Behälter 55* der schwenkbar an einer Rahmenkonstruktion befestigt 1st, besteht aus Seitenwänden 56, 57, einer
unteren Wand 56 und aus Endwänden 59· '
Im Boden 58 sind eine Reihe von Öffnungen 6o, 6l in einem
Abstand voneinander angebracht, welcher derr. Abstand
zwischen den auf dem Zylinder herzustellenden Verstärkungsringen 62, 63 entspricht.
Unter dem Behälter 55 befinden sich eine Anzahl von Nachschubrollen 64 s 65 für Verstarkungsschnure oder
Seile,, die alle aus einer Mehrzahl von Glasfaserfäden bestehen. Die Schnüre 66 und 67 werden aus den
Rollen 64, 65 durch die Öffnungen 60 und 6l, durch das Kunststoffrad 68 in dem Behälter und durch jeweils entsprechende
Abstreichvorrichtungen 69 und 7o, die in einer bestimmten Höhe über dem Bad angebracht sind, gezogen.
Die Schnüre werden dann einige Male um den Zylinder 5>
gewunden und bilden so die Verstärkungsringe 62, 63.
Die Öffnungen 60, 6l sind in bezug auf die Schnüre 66, 67 so groß, daß die Schnüre ein Ausfließen der relativ
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BAD ORIGINAL
strengflüssigen Kunststoffmasse durch die öffnungen verhindern. Wenn die Schnüre 66, 67 durch das Bad 68
laufen, werden sie mit Kunststoff gesättigt; überflüssiger Kunststoff wird durch die Abstreichvorrichtungen
69, 7o entfernt und unterhalb der Vorrichtungen
gesammelt, um entlang den entsprechenden, nach oben verlaufenden Schnüren zurückzulaufen.
Auf diese Weise werden die Schnüre wirksam mit der Kunststoffmasse behandelt, um dann ausreichend
mit der Masse gesättigt zu sein, wenn sie ihre ent- ätk sprechenden Abstreichvorrichtungen 69, 7° durchlaufen
haben.
Aufgrund der Tatsache, daß die Schnüre 66 und 67 beim Durchlaufen der Abstreichvorrichtungen 69, Jo und der
öffnungen 60, 6l einen relativ geringen Widerstand erfahren, ist die Spannung in den Schnüren 66 und 67 relativ
gering und daher werden die entsprechenden Schnüre relativ locker um den Zylinder 5o gewickelt. Dadurch erhalten.die
entsprechenden Verstärkungsringe· eine relativ hohe radiale Ausdehnung in bezug auf ihre axiale Ausdehnung,
wie Fig. 7 zeigt, in der unter Jl der Schnitt eines fertigen Verstärkungsrings zu sehen ist.
V/ie aus Fig. 6 ersichtlich wird, kann der Behälter 55
zweckmäßig nach dem Aufwickeln der Verstarkungsringe
in die ~ezeigte Stellung gekippt werden. Die Kenge der
Kunststoffmasse, die in den Behälter enthalten ist, wird
normalerweise so bernessen, daß praktisch der ganze Kunststoff in der. Behälter von den Schnüren aufgenommen wird,
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BAO
wenn diese um den Behälter gewickelt werden. Es ist jedoch möglich, daß kleine Mengen von Kunststoff 68a-zurückbleiben,
die dann in einer Ecke des Behälters, die
tiefer liegt als die öffnungen 6o, 6l, gesammelt werden
können, indem der Behälter in die in Fig, 8 gezeigte Stellung gekippt wird; dadurch wird verhindert, daß sich
der Kunststoff in den öffnungen festsetzt.
Es ist innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung
auch möglich, die Schnüre 66, 6j in die entgegengesetzte ^
Richtung laufen zu lassen, wobei dann der Behälter rela- IP
tiv zum Zylinder Io so hoch angebracht, wird, daß die
Schnüre nach unten durch das Kunststoffbad, durch die
öffnungen 6o, 61 und gerade nach unten zum Zylinder Io
gelassen werden können.
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Claims (6)
- -14-Patent a-n SprücheVerfahren zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunststoffzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst eine Kunststoffmasse auf die Innenseite eines rotierenden Formzylinders (lo) aufgetragen und durch die Wirkung der Zentrifugalkraft gleichmäßig über diese Zylinderinnenseite verteilt wird, und daß dann Verstärkungsmaterial in den Zylinder (lo) eingeführt, gleichmäßig auf der Kunststoffmasse verteilt sowie durch Zentrifugalkraft und mechanisch mittels einer Rolle (I3) in diese hineingepreßt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das Verstärkungsmaterial aus einer Bahn (15) von Glasfasersträngen besteht und auf eine drehbare Rolle (13) aufgewickelt ist, die in den Zylinder (ic) hineingeschoben wird, und daß dann die Bahn (15) an die Kunststoffschicht (19) herangeführt und auf ihr abgerollt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, oadurch ge kennzeichnet, daß eine multifile Glasfaserschnur (33) einer Schneidevorrichtung (37) zum Schneiden der Fäden in eine vorherbestimmte Länge zugeführt wird, und daß die Schneidevorrichtung dann axial innerhalb des mit Kunststoff ausgekleideten Zylinders (21) bewegt wird, um die geschnittenen Glasfaserfäden gleichmäßig über die Kunststoffschicht zu verteilen.009839/21 1 5
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Zylinder mittels einer Anzahl von Verstärkungsringen verstärkt wird, die jeweils aus einer fortlaufenden raultifilen, mit einer Kunststoffmasse getränkten Glasfaserschnur hergestellt werden, wobei die Schnur dadurch getränkt wird, daß sie durch ein Kunststoffbad in einem Behälter mit einer unteren Wand und Seitenwänden läuft, und bei welchem dann die Schnur mehrmals um den Kunststoffzylinder gewickelt wird, nachdem dieser aus dem Formzylinder entfernt wurde, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Verstärkungsschnur durch eine Öffnung in einer der Wände nach oben gezogen wird, und daß sie relativ leicht durch diese Öffnung läuft, so daß sie getränkt wird, während sie eine relativ kleine Spannung beibehält, wenn sie um den Kunststoffzylinder gewickelt wird.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichne t, daß ein länglicher Behälter (55)' in der Form eines Trcges ' vorgesehen ist, der entlang der Längsseite des Zylinders (5o) verläuft und der eine Anzahl von öffnungen (6o, 6l) aufweist, durch welche die Schnüre (66, 67) laufen sollen, wobei die Öffnungen (6o, 6l) an den Stellen angebracht sind, an denen die Verstärkungsringe (62, 63) gebildet werden soilen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5j dadurch ge kennseich net, da2 die Verstärkungsschnur durch eine Öffnung (60, 6l) im Boden des Behälters (55) heraufgezogen und einer Abstreichvorrichtung (69, 7o) und von dort aus direkt der. Zylinder zugeführt wird.009839/2115BAD ORIGINALLee rs e ι te
Applications Claiming Priority (4)
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1971
- 1971-02-24 CH CH263471A patent/CH517576A/de not_active IP Right Cessation
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