DE2258073A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohrenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C53/00—Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
- B29C53/56—Winding and joining, e.g. winding spirally
- B29C53/58—Winding and joining, e.g. winding spirally helically
- B29C53/60—Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels
- B29C53/62—Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels rotatable about the winding axis
- B29C53/64—Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels rotatable about the winding axis and moving axially
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Description
Dipl.-lng. Heinz lesser, Potentanwalt D—8 München 81, Cosiinastrafje 81 · Telefon: (03Ί1)
PLÄSTREX-MANURHIN 24«, 11. 1972
14, rue de Soultz
68060 Mulhouse Cedex/Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rohren od. dgl. zylindrischer Gegenstände aus mit wärmehärtbaren
Kunststoffen imprägniertem t v;ickelfähigem Werkstoff,
wobei die Mantelfläche einer Viickelstange wenigstens teilweise mit einem Träger versehen wird, auf welchen, dann
der Werkstoff zur. Bildung der Rohrwandung aufgewickelt wird,
worauf durch Verschieben des Trägers-gegenüber der Stange
die Werkstoffwicklung einer Heizstelle zugeführt und nach
vollendeter Wärmebehandlung von der Wickelstange"-'getrennt
wird.
Rohre der in Frage stehenden Art erhält man durch Wickeln von kunststoff-imprägnierten Garnen'in Form von Schnüren,
fortlaufenden Fäden oder gewebten Bändern, zumeist glasfaserverstärkt,
auf eine zylindrische Wickelstange, Bolzen, Dorn od. dgl.,Hergestellt werden solche Rohre im wesentlichen dadurch,
daß mit Hilfe eines beliebigen geeigneten Mittels die imprägnierten Garne auf die Stange (Bolzen, Dorn) gewickelt
werden, so daß sie die gewünschte Form der Wandung eines Rohres annehmen; diese vorbereitete Rohrv/andung wird, auf eine', vorbestimmte
Temperatur erhitzt und. dann, nach Ende der·Wärmebehandlung,
durch Abziehen,von der Wickelstange getrennt.
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BAD ORIGINAL^
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Dipl.-tng. Heiru leiser, Patentanwalt D-S Mönchen 81, Cosimostro&e 81 · Telefon: (0311) 98 3320
Neben den Schwierigkeiten, die das Trennen des Rohres von der Stange zu Ende der Wärmebehandlung insbesondere bei Verwendung
von Stangen großen Durchmessers bereiten, tritt bei dem Herstellungsverfahren der vorbeschriebenen Art noch der
wesentliche Nachteil* auf, daß der Herstellungsprozeß unterbrochen
v/erden muß. Die überführung des neuen Garnes von dar
Wickelstelle zu der Heizstelle bedingt den Transport der Stange von der einen zu der anderen Stelle, was Zeitverlust und
Werkstattprobleme, wie entsprechenden Raumbedarf, verursacht. Um das Abziehen des fertigen Rohres von der Stange zu erleichtern und um gleichzeitig eine zumindest halbkontinuierliche
Herstellung von Rohren zu ermöglichen, sind bereits Verfahren vorgeschlagen worden, bei welchen auf der Außenfläche der
Stange vor Aufbringen des Garnes eine Art Hülle vorgesehen wird, die sich cucial relativ zur Stange verschieben läßt,
so daß die dann aufgebrachten Wicklungen des neu zugeführton Gcirns auf der Hülle selbst durch Verschieben der letzteren
an die Heizstelle gebracht und dann nach Polymerisation von
der Stange gezogen werden können, ohne daß die Stange von der Wickelmaschine getrennt werden muß.
Bei einem bekannten Verfahren wurde diese Hülle auf der Stange selbst gebildet und geschweißt, und das Wickeln des Games
fand dementsprechend auf dieser Hülle mittels einer Gesamtheit klassischer Drehkäfige statt. Dieses Verfahren hat den Nachteil,
daß die genannte Hülle an dem fertigen Rohr als Innenwand verbleibt, was das Gewicht des Rohres unnötig vergrößert,
ohne daß dadurch bemerkenswerte Verbesserungen hinsichtlich der Qualität des Rohres in Bezug auf Wasserdichtigkeit und
Widerstandsfähigkeit erzielt werden.
Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht darin, daß diese
Hülle durch schraubenförmiges Winden eines Stahlbandes gobil- i
det wird, und durch die Verschiebung zur überführung der so '
ausgebildeten Hülle auf der Stange durch eine Gesamtheit von :
geeigneten "Wickel"-Wegen bestimmt wird. Das Stahlband vi.rd \
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BADORIQtNAL
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Dipl.-Inci. Hein* Usser, Polcnlonwait D—8 München 81· Cosimcistrofjo 81 · Tclnfon: (0811) 983320
an einem Ende der Stange wiedergewonnen, um am anderen Ende wieder zugeführt zu werden, und durchläuft somit einen geschlossenen
Kreislauf. Ein Verfahren dieser Art ist äußerst kostspielig im Hinblick auf die Qualität der erforderlichen
Werkzeuge und im. Hinblick darauf, daß diese Werkzeugausrüstung
praktisch nur die Herstellung eines einzigen Rohrtyps mit vorbc-stiinmter Länge und vorbestimmtem Durchmesser erlaubt.
Darüberhinaus ist ein solches Verfahren bei kleinen Durchmessern
nicht anwendbar,· d.h. beispielsweise nicht für Durchmesser
von etwa 500 mm geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe ,zugrunde, ausgehend von einem
Herstellungsverfahren der eingangs genannten Art die vorbeschriebenen
Nachteile zu vermeiden..
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht/ daß als Träger
wenigstens ein biegsames Überführungsband axif die Mantelfläche
der Wickelstange etwa axparallel zu dieser verlaufend aufgebracht wird, worauf nach Aufwickeln des Werkstoffes zur Überführung
und nach abgeschlossener Wärmebehandlung zur Trennung auf das bzw, die Übertragungsbünder entsprechende Zugkräfte
ausgeübt werden.
Es wird also mindestens ein Teil der Außenfläche der Stange mit wenigstens einem geschmeidigen und sehr dünnen Überführungsband überdeckt, bevor der eigentliche Wickelvorgang beginnt.
Das bzw. die übertracjungsbänder verlaufen dabei parallel zur
Achse der Wickelstange, so daß sie in parallel zu dieser Achsrichtung
verlaufenden Zugrichtungen für den überführungs- bzw. den Trennvorgang gegenüber der Stange verschiebbar sind. Nach
Fertigstellung des Rohres können das bzw. die Bänder in bevorzugter
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens aus dem Rohr entfernt werden.
Die Verschiebbarkeit der überführung sblincler auf der Oberfläche
der Wickelstange zur überführung neuer Wicklungen, von der ·
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BAD ORtGiNAl
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Dipl.-Ing. Hein* lesser, Pottutonwolt D-8 Münzen 81, Cotii.instro^ 81 ■ Telefon: (QtHl) 93 35 20
Wickelstelle zur Heizstelle macht jede Handbedienung bzw. Verschiebung der Stange selbst überflüssig und gestattet
ein simultanes, kontinuierliches oder nicht kontinuierliches Arbeiten an den Wickel- und Heizstellen, um eine kontinuierliche
oder halbkontinuierliche Herstellung zu ermöglichen,
übrigens ist die Verwendung eines oder mehrerer biegsamer Bänder, die parallel zur Achse der Wickelstange für die Überführung
angeordnet sind, ungeachtet dos Durchmessers der Wickelstange möglich.
Das erfindung&gemäße Verfahren kann mit einer Vorrichtung
durchgeführt werden, die mit einer Wickelstange versehen ist, welcher in bestimmten axialen Stellen eine Wickeleinrichtung
zur Herstellung einer Reihe von Wicklungen aus mit wärmehärt-barem
Kunststoff imprägnierten Werkstoffen auf der Wickelstange und eine Heizvorrichtung zum Erhitzen der Wicklungen
über eine bestimmte Temperatur sowie eine überführungscinrichtung zum Verschieben der Wicklungen entlang der Stange
zugeordnet sind, wobei die Überführungseinrichtung erfindungsgemäß eine Zugeinrichtung auf wegist, die an dem bzw. den gleitend
an der Wickelstange verschiebbar anzuordnenden Überführungsbändern angreift, welche an einer Speiseeinrichtung bevorratet
gehalten sind.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles der
erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine Teilansicht nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung zur Herstellung
von Rohren besteht im v/esentlichen aus einer Wickel- ■ j
einrichtung 12, mit der man Garne 14, die mit einem unter | Wärmeeinwirkung polymerisierenden Kunststoff behandelt sind,
auf eine Wickelstangc 16 aufwickeln kann» so daß die Wandung j
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BAD ORIGINAL
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Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 Mönchen 81, Cosimastrofce 81 -Telefon: (CSU) 983820
eines zylindrischen Rohres 18 gebildet wird. Weiterhin ist eine Heizeinrichtung 20 zum Erhitzen der Rohrwicklung 18 vorgesehen,
mit der die Polymerisation vorgenommen wird, wobei herkömmliche, nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen
sind, um das so ausgebildete Rohr 18 von der Wickelstange abzuziehen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Wickeleinrichtung
12 des Garnes 14 eine Antriebseinrichtung 22 auf, die über eine Getriebeeinrichtung einerseits mit der· Wickel-·
stange 16 für deren Rotationsbewegung und andererseits mit einem Haupt führung sv/agen 26 für das Garn verbunden ist,, um
diesen entlang einer festen Führung 28 parallel zur StangeK-achse
zu verschieben. Der synchrone Antrieb der Stange 16 und des Wagens 26 soll sicherstellen, daß mit Hilfe des'
letzteren auf bestimmte Art die Fäden 14, die von einer Abrolleinrichtung 30 über Streichnetze od„ dgl. (nappes) kommen, nacheinander auf der Stange 16 im Laufe von deren Umdrehung gekreuzt werden„ Die Streichnetze bestimmen auf einer
bestimmten Länge der Stange (beispielsweise etwa 6 m) eine Reihe von Kreiswicklungen und Köper in einem bestimmten Winkel,
die ihrerseits die'Wandung des Rohres 18 bestimmen» Die
Fäden 14 sind mit einem Polyesterharz imprägniertf das bei
Wärmeeinwirkung schnell polymerisiert Cz0B0 bei 90°C - 10O0C)
und zwar mittels einer Walζenvorrichtung (nicht dargestellt)
die auf dem Wagen 26 angeordnet ist und durch eine automatische (nicht dargestellte) Pumpe versorgt wird e welche ihrerseits
von einem Harzbehälter gespeist wird. Die Getriebeeinrichtung 24 ist ebenfalls mit einem zweiten Wagen 34 verbunden,·
der bei Antrieb der Gruppe 24 - vor dem Wickeln des Garnes auf der Stange 16 ein Aufwickeln eines dünne, biegsamen und
widerstandsfähigen Schutz- und Abhebebandes bewirken kann, das vorzugsweise aus einer Polyesterschicht oder aus einer
Schicht aus Zellfasern, beispielseise Zellophan, gebildet
ist.
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Dipl.-Ing. Heim lesser, Patentanwalt D--8 München 81, Cosimastrofje 81 · Telefon: (0311) 983320
Es kann auch eine Einrichtung wie der Wagen 34 vorgesehen sein, mit der auf die Stange - innen oder außen zu den
Wicklungen des Rohres 18 - eine Oberflächenabdeckung aufgewickelt werden kann, die mit einem unter Einfluß von wärmepolymerisierenden
Polyesterharz imprägniert ist, das sich von dem zum Imprägnieren der Garne 14 verwendeten Harz unterscheiden
kann.
Die Heizeinrichtung 20 besteht aus einer elektrischen Heiz- ! kammer 38, die zum Erwärmen des Rohres 18 über eine bestimmte j
Temperatur (z.B. 19 bis 100°C)geeignet ist und mit der diese } Temperatur für genügend lange Zeit aufrechterhalten v/erden
kann, um die Polymerisation der Wandung des Rohres 18 insgesamt sicherzustellen.
Gemäß der Erfindung können die neuen Garnwicklungen 14 und das aus der Polymerisations-Heizeinrichtung 38 hervorkommende
Rohr 18 durch Verschieben längs der Stange 16 überführt werden, und zwar durch eine Mehrzahl von parallelen, dünnen,
schmiegsamen und widerstandsfähigen Überführungsbändern 40, die longitudinal, vorzugsweise bei jedem Wickeln, auf der
Stange angeordnet sind, so daß sie mindestens einen Teil der Außenfläche der letzteren bedecken. Diese Bänder sind durch
eine Einheit gehalten, die den sternförmig angeordneten Vorratsspulen 42 entspricht, wenn man insbesondere Fig. 2 in Betracht
zieht. Die Vorratsspulen 42 sind an einem Gestell 44 gehalten, das am äußeren Ende der Stange 16 befestigt ist,
um sich mit dieser zu drehen. Die Überführungsbänder, die mit dem Harz nicht in Kontakt kommen, können aus beliebigem
Material gebildet sein, beispielsweise aus einem Papier, vorausgesetzt, daß dieses Material genügend auf Zug beanspruchbar
ist.
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BAD ORIGINAL
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Dipl.-lng. Heinz lesser, Potentonvralt D-8 Mönchen 81, Cosimostra&e 81 · Telefon: (0811) 933820
Das Verschieben der Rohre 18 entlang der Stange 16 wird durch Ziehen an dei\ Überführungsbändern 40 bewirkt, wozu
jede geeignete Einrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen werden kann, die entweder unmittelbar auf die freien äußeren
Enden der Bänder oder mittelbar durch Angriff an dem Rohr 18, beispielsweise an dessen aus der Polymerisations-'
kammer 32 austretendem äußeren Ende, einwirkt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Stange hohl, und
die freien Enden der Bänder werden durch das Innere der Stange zurückgeführt, um an dem Ende der Stange wieder
herauszutreten, das dem der Kammer 38 benachbarten Ende gegenüberliegt.
Die im Inneren der Stange zusammenlaufenden übertragungsbänder können nun einfach mit Hilfe einer Winde
(nicht dargestellt) derart bewegt werden, daß die erwünschte überführung der Rohre 18 durchgeführt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist leichter zu verstehen, wenn man sie anhand einer herkömmlichen, unterbrochenen
Fertigung oder besser anhand einer halbkontinuierlichen oder sogar vollkontinuierlichen Fertigung betrachtet.
Sieht man z. B. eine halbkontinuierliche Fertigung vor, so werden durch das Herausziehen des aus der Polymerisationskammer 38 kommenden Rohres 18 und die Verschiebung entsprechend
den Bändern 40 die gerade ausgeführten neuen Wicklungen von der Stelle der Wickeleinrichtung 12 zur Stelle der
Heizeinrichtung 20 verschoben. Im Zuge der gleichen Bewegung wird die so aufgedeckte Außenfläche der Stange 16 mit Übertragungsbändern
40 wieder bedeckt. Man nimmt nun gleichzeitig ein Aufheizen der frischen Wicklungen an der Stelle der
Heizeinrichtung 20 und das Wickeln eines neuen Rohres an der Stelle der Wickeleinrichtung vor, die an dieser. Stelle
eben teilweise wieder vom Band 40 und eventuell von der Schutz v/ick lung 36 abgedeckt ist. Ist der Wickelvorgang abge-
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BADORlGiKlAL
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Potentonwolt D-8 München 81, Coiimoiita&e 81 ■ Telefon: (0811) 983820
schlossen und das polymerisierte Rohr genügend abgekühlt,
dann holt man das genannte Rohr durch Ziehen entweder am Rohr selbst oder" an den freien Enden der Bänder 40 heraus,
und der vorbeschriebene Ablauf beginnt von Neuem.
Um die vorbeschriebene Überführungsbewegung zu erleichtern, kann eine einziehbare Wickelstange verwendet v/erden.
Bei der bereits erwähnten kontinuierlichen Herstellung werden die Vorgänge des Wickeins, des Aufheizens und des
Herausziehens gleichzeitig an Stellen ausgeführt, die in Abständen an aufeinander folgenden Robron 18, die kontinuierlieh
entlang der Stange 16 verschoben werden, durchgeführt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf das
vorbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern sich auch auf die verschiedenen, in diesem Zusammenhang geeigneten
Varianten bezieht. Insbesondere könnte eine geringere Anzahl als vier Vorrats.snulen 42 vorgesehen sein. Eb
genügt, daß die Gesamtheit der Bänder 40 mindestens zum
Teil die Außenfläche* der Stange bedeckt, wobei deren voller Schutz vor der Wicklung durch Abdecken mit Hilfe eines biegsamen
Abhebebandes erreicht wird.
Im übrigen ließen sich die Garnwicklungen durch eine oder mehrere herkömmliche Wickelkäfige durchführen, die sich
um eine Stange drehen, und zwar an Stelle der vorbeschriebonen Art durch Zusammenwirken eines verschiebbaren Garnführungswagens
und einer drehbaren Stange. Die genannten Garne 14 könnten auch durch jeden anderen garnartigen Artikel
wie Fasern, gewebten oder nicht gewebten Bändern, biegsamen Folien etc. ersetzt sein.
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Claims (6)
- Dipl.-lrig. Heinz Lesser. Patentanwalt D~8 München 81, CosirnasirafiO 81 · Telefon: (03Π) 983820Patentansprüche' 1. Verfahren zur Herstellung von Rohren oder dergleichen zylindrischen Gegenständen aus mit wärmehärtbaren Kunststoffen imprägnierten, wickelfähigen Werkstoffen, wobei die Mantelfläche einer Wickelstange wenigstens teilweise mit einem Träger versehen wird, auf welchem dann der Werkstoff zur Bildung der Rohrwandung aufgewickelt wird, worauf durch Verschieben des Trägers gegenüber der Stange die Werkstoff vricklung einer Ileizstelle zugeführt und nach vollendeter Wärmebehandlung von der Wickelstange getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger wenigstens ein biegsames Führungsband (40) auf die Mantelfläche der Wickelstange (16) etwa achsparallel zu dieser verlaufend aufgebracht wird, worauf nach Aufwickeln des Werkstoffes (14) zur überführung und nach abgeschlossener Wärmebehandlung zur Trennung auf das bswe die übertragungsbänder entsprechende Zugkräfte ausgeübt werden»
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zugbänder (40) aus dem abgezogenen Rohr (18) entfernt werden«
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d" a d u r c h gekennzeichnet , daß dem Vorgang des Aufwickeins imprägnierter Werkstoffe (14) ein Vorgang vorangeht, bei dem zum Zwecke der Abdeckung ein biegsames Schutzband (36) auf die Wickelstange (16) gewickelt wird, die mit dem bzv/. den Übertragungsbändern (40) versehen ist.09824/0817Dipl.-Ing. Heim Usser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafje 81 · Telefon: (0811) 933820/0 '
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Wickel- und Heizvorgänge gleichzeitig entlang ein- und derselben Wickelstange (16) durchgeführt werden, und zwar in bestimmten axialen Lagen, in welche die Wicklungen durch die überführung mit Hilfe des Überführungsbandes (40) auf der Stange verschoben werden.
- 5. Vorrichtung mit einer Wickelstange, welcher in bestimmten axialen Stellen eine Wickeleinrichtung zur Herstellung einer Reihe von Wicklungen aus mit wärmehärtbaren Kunststoff imprägnierten Werkstoffen auf der Wickelstange und eine Heizvorrichtung zum Erhitzen der Wicklungen über eine bestimmte Temperatur sowie eine Überführungseinrichtung zum Verschieben der Wicklungen entlang der Stange zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung eine Zugeinrichtung aufweist, die direkt oder indirekt an. dem bzw. den gleitend an der Wickelstange (16) verschiebbar anzuordnenden Überführungsbändern (40) angreift, welche an einer jSpeiseeinrichtung (42) bevorratet gehalten sind. j
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- j zeichnet , daß die Wickelstange mit einer an bei- j den Enden der Stange austretenden Rückführpassage für das bzw. die Überführungsbänder versehen ist, wobei die Zugeinrichtung an dem Ende der Stange angeordnet ist, das dem der Heizeinrichtung (20) benachbarten Stangenende gegenüberliegt.30982 4 /0817
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