DE1710507A1 - Verfahren und Einrichtung zum Transportieren und Behandeln von gewirkten oder gestrickten Stoffen,insbesondere solche mit einer offenen Breite - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Transportieren und Behandeln von gewirkten oder gestrickten Stoffen,insbesondere solche mit einer offenen BreiteInfo
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Description
Ü.S.Ser.Ho. 611,609
Verfahren und Einrichtung zum Transportieren und
Behandeln von gewirkten oder gestrickten Stoffen,
insbesondere solche mit einer offenen Breite,
Behandeln von gewirkten oder gestrickten Stoffen,
insbesondere solche mit einer offenen Breite,
Gewirke - ein Ausdruck, der im folgenden auch Gestricke ein- m
schließt, - sind im besonderen dadurch charakterisiert, daß sie *
eine geometrische Instabilität haben und daher ohne weiteres
unter Spannungen und anderen Kräften, wie sie normalerweise bei •4er Behandlung auftreten, dehnbar sindo Außerdem sind die Breiten- und L&ngenabmessungen eines Gewirkes miteinander derart im Zusammenhang, daß in Längsrichtung ausgeübte Spannungen während der normalen Behandlung nicht nur eine Verlängerung des Stoffes, sondern auch eine entsprechende Verengung in der Breite ergeben. Wenn ein gewirkter Stoff mit offenen Breitseiten behandelt wird,
unter Spannungen und anderen Kräften, wie sie normalerweise bei •4er Behandlung auftreten, dehnbar sindo Außerdem sind die Breiten- und L&ngenabmessungen eines Gewirkes miteinander derart im Zusammenhang, daß in Längsrichtung ausgeübte Spannungen während der normalen Behandlung nicht nur eine Verlängerung des Stoffes, sondern auch eine entsprechende Verengung in der Breite ergeben. Wenn ein gewirkter Stoff mit offenen Breitseiten behandelt wird,
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so ergeben sich zusätzliche Schwierigkeiten, besonder.';; in Bezug
auf die Stabilisierung der allgemeinen Abmessungen - im folgenden
oft Geometrie bezeichnet - und die Tendenz eier Kanten,, sich einzurollen«
Seither war- es sehr schwierig,;, gewirkte oder gestrickte Materoialbahnen
mit offenen Längsseiten zu behandeln, weil man nicht
in der Lage war, die Geometrie der Matsrialbahn (cLh„ ihre Länge
und. Breitej, die Maschenbildung., Querlinienausbiltlung usv;.) rieb.-
^ tigVu kontrollieren und zu steuern. Außerdem war es üblich., der-
Ä artige Stoffe oder Materialbahnen in Schlauchform au. behandeln
und danach zu schlitzen und den behandelten Schlauch au öffnen, Eine Behandlung vor dem Schlitzen unc*. Öffnen ergibt jedoch eine
Randfalte in der Mitte der offene Längsseiten aufweitenden Materialbahn* die im fertigen Produkt zu Beanstandungen .führte Boxspie3.sv/eise
kann oft eine Lameliierung mit vinyl auftresten, die
sehr schwierig zu entfernen ist„ Wegon <3.θϊ· Eandi'alti: wird iaälrri;
die Materialbahn mit offenen Längsseiten behandelt., bo daß die
Notwendigkeit immer stärker cuftrirs,, Behandlungssysteae. Eahtmd-
™ iungaverfahr-en und Einrichtungen zu haben·, ö.ie für d:Lo.yen Zv^eel:
P geeignet Gindo
Es int SSit langem bekannt., Stoffe mit eiferten Längsseiten in
Form von Webbahnen zu transportieren und zu behandeln, En könnte
nun so scheinen,, als ob die Einrichtung: und die Verfahren,
wie sie für gewebte Materialbahnen geeignet sind, such für die
Bahandlurig von entsprechenden ^ofirkb^n vSovou geo:l.i.nvjt v.ären,
Ix;folge der grundlegenden UniiGv-sohiedi; -\ιλ Aufbau voi» ^ev.'ebte:a
Ui'.1..1 geH.irkt-^n Stoffen ist dian jedoeb. .is.· -:'zv Pre.■<:).·:■ 'nicht Oe'*
BAD ORO'NAL
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Falle Bei der Behandlung von gewebten Waren ist es üblich, in
einer entsprechenden Verfahrensstui'e dem Stoff eins Querspannung durch einen Spannrahmen zu verleihent dex^ in typischer V/eise
im Abstand angeordnete, laufende Ketten mit Greifern zum Erfassen entgegengesetzter Kanten der Bahn hat und der die Bhn nach
vorwärts und etwas nach auswärts bewegt» Eine Breitenausdehnung
eines gewirkten Stoffes in dieser Art ergibt große Schwierigkeiten*
Uc.a* deswegen, weil die Stoff geometrie zwischen den Stoffkanten
nicht gesteuert werden kann und v/eil es schwierig istt
die Längen-und Breitendimension eines gewirkten Stoffes aufrecht- M
zuerhalten«, Außerdem war es nicht möglich, eine gerade Querli- m
nienausbildung aufrechtzuerhalten«,
Es ist ferner bereits bekannt, insbesondere für die Querausdehnung
von Kunststoffbahnen eine Reihe von Walzen zum Halten der Kunststoffbahn in der ganzen Breite anzuordnen t doch kann diese
Konstruktion nicht ohne weiteres auf gewirkte Waren aus einer ganzen Anzahl von Gründen angewandt werden«,
Ganz allgemein kann gesagt werdens daß es sehr wenig bekannte
Konstruktionen zur Lösung dieser Probleme gibt, und insbesondere ™
kann diesen bekannten Konstruktionen kein Hinweis darauf entnom« H
men werden, wie gewirkte Stoffe mit offenen Längsseiten behandelt werden sollen,, Insbesondere ist nichts bekanntt wie gerade
die wichtigen speziellen Probleme, die bei der Behandlung von gewirkten Stoffen gegenüber gewebten Stoffen und anderem Bahnmaterial
auftreten, zu lösen sind*
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gesamtbehand-
m. ti. „
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BAD ORIGIMAL
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lungeanlage neuer Art zum Transpoi'tieren und Behandeln von
gewirkten Stoffen mit offenen Längsseiten zu schaffen, um so einen fertigen und behandelten Stoff dieser Art mit gesteuerter
und vorbestimmter Geometrie einschließlich aller Abmessungen in Bezug auf die Maschenbildung usw. zu erhalteno Diese Aufgabe wird
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beim Aufbreiten von offenen
Girai2?fcb«ki2en eine Vielzahl von Walzenführungen quer zur Laufbahn
der Gewirkbahn zum Tragen und Führen dieser Bahn auf ihrer Breite vorgesehen ist, die die Gewirkbahn auf einer geschlungenen
Laufbahn unter Anpassung an die geometrische Einstellung der Gewirkbahn während der seitlichen Aufbreitung führen, und daß
die Greifvorrichtungen Endteile der Walzenführungen sind»
Ein so zu behandelnder Stoff kann entweder ein flacher, gewirkter Stoff oder ein gewirkter Schlauchstoff sein, der in eine flaehe
Form vor der Behandlung gemäß der Erfindung geschlitzt worden ist«,
Die Behandlungseinrichtung und die Verfahren gemäß der Erfindung
können zwar in erster Linie für den Transport und die Behandlung von offene Längsseiten aufweisenden Stoffen verwendet werden,
doch sind sie auch ohne weiteres zum Transport und zur Behandlung von gewirkten Stoffen in Schlauchform anwendbar. Dies
ist eine sehr erwünschte Eigenschaft, weil viele Behandlungefirmen für gewirkte Stoffe große Mengen von derartigen Stoffen in
Schlauchform haben und kleinere Behandlungefirmen oft nioht in
der Lage sind, eine ausreichende Menge von offenen Stoffen eu verarbeiten, um so eine Froduktionsetraße allein mit derartigen
Stoffen voll auszulasten.
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Bei der neuartigen Form einer Aufweitausrüstung wird auf die
Ränder eines offenen Stoffes eingewirkt und diese auf eine vorbestimmte gleichmäßige Breite auseinandergezogen, wobei gleichzeitig eine ausreichende Steuerung der ganzen Geometrie des Stoffes aufrechterhalten wird. Die neue Aufweiteinrichtung weist dabei eine Vielzahl von den Stoff berührenden, führenden und haltenden Walzen auf, um die der Stoff herumgeschlungen ist, und
hat ferner Mittel, um die offene Materialbahn an des äußeren bzw, äußersten Enden zu erfassen und diese Ränder oder Kanten
zu führen und divergierend auf eine vorbestimmte endgültige Breite vorwärts zu bewegen«, Infolge der stets vorhandenen geometri- ™
sehen Instabilität einer gewirkten Materialbahn erstrecken sich die Führungswalzen vorzugsweise über die volle Breite, um so einen Halt auf der ganzen Breite zu ergeben, erfassen jedoch die
Materialbahn lediglich an den äußeren oder äußersten Kanten. Die eben beschriebene Anordnung ergibt nicht nur einen Halt für die
Materialbahn auf der ganzen Breite, sondern setzt den Stoff auch so frei, daß er sich in seiner geometrischen Ausbildung und seiner
Maschenfonaation neu einstellen kann, wie dies erforderlich ist, Ί^
na die erhöhte Breite des Stoffes und die entsprechende Reduk- ^j
tion in der Länge entsprechend zu berücksichtigen.
Eine der vorteilhÄlten eigenschaften der neuen Aufbreiteinrich-
: tung beziehif sich auf die Anordnung von in der Länge einstell-
; boren PühntrigewÄlzen, mit deren Hilfe dae Gewirke auf der gan-
< f
: ztn Breit« gehalten werden kann, während gleichzeitig die Breiteneinstellung und die Änderung en dem Eintrittsende entsprechend
berücksichtig* werden können. Ferner sind aa Eintritt »ende der
ffa . · ■ " · ·. β —
f 1ÖS841/Q3ta
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Aufbreitmaschine Mittel angeordnet, um die Stoffkanten abzufühlen und die Aufbreitmaschine nach innen und außen in automatisch
einzustellen, so daß es nun möglich ist, der sich ändernden Lage der Stoffkanten zu folgen· Dies ist deswegen notwendig, weil
der dem Eingangsende der Aufbreitmaschine zugeführte Stoff sich in seines Breitendimensionen von Ort zu Ort ändern kann, beispielsweise infolge der Änderungen in der Längsspannung, die dem Stoff
während der vorhergehenden Behandlung aufgedruckt wurde.
Das Auslaßende der Aufbreiteinrichtung ist auf eine vorbestimmte endgültige Breite eingestellt, mit der der Stoff ausgegeben
werden soll, und diese Einstellung wird während des normalen
und ihre Breite festgestellt
Stoffkanten auf beiden Seiten ständig abgefühlt/f worauf die Aufbreite inriohtung ständig und automatisch in ihrer Breite am Eintrittsende entsprechend eingestellt wird, um so eine im wesentlichen konstante Beziehung zwischen den Stoffkanten und den Außenseiten der Aufbreiteinrichtung aufrechtzuerhalten«, Die in ihrer
Länge einstellbaren Führungswalzen ermöglichen «ine ständige Einstellung der Aufbreiteinrichtung an der Eintrittsseite, wobei
gleichzeitig durch sie der Stoff auf der ganzen Breit· gehalten
wird«,
Nach einem weiteren speziellen Merkmal der iirf indung sind Vorrichtungen vorgesehen, um zu Beginn eine flache Form herzustellen und das flache, offene Gewirke auszurichten. Die Anordnung
ist dabei derart, daß der offene Stoff, der einen feinfühligen Transport erfordert und der sich an den Kanten stark aufzurollen versucht, unter entsprechender Steuerung von eines Vorrat
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abgezogen wird, der in Bezug auf die Hauptachse des Behandlungssyetems
im wesentlichen zentriert ist, wobei der Stoff an den Kanten flach sum richtigen Eifädeln in die Behandlungseinrichtung
gelegt wird. Die neuartige Einrichtung hat ferner eine Luftstromrichtvorrichtung,
die an den entgegengesetzten Händern des Stoffes angeordnet ist und nun Ströme von Druckluft seitlich nach
außen entlang den oberen und unteren Flächen auf den Stoff richtet.
Die Reibung zwischen Stoff und den seitlich nach außen strömenden Luftströmen reicht aus, um dem Stoff eine sehr kleine
Breitendehnung au verleihen, die ausreicht, um eine flache und M
runzelfreie Lage sicherzustellen, wobei mindestens zeitweilig ^j
die äußersten Kanten abgeflacht und entkräuselt werden·
Ferner sind feinfühlige Kantenfühlvorrichtungen in einer Kopplung
mit den vorerwähnten Luftstromrichtvorrichtungen vorgesehen,
um so den Luftstrom entsprechend der Lage der Stoff kante au steuern oder su regeln. Wenn der Stoff didlfPendenz hat, nach rechts
in Bezug auf die Gesamtachse der Anlage gezogen zu werden, so dient die Kantenfühlvorrichtung dazu, die Luftstromgeschwindigkeit
an der rechten Düse oder den rechten Düsen zu ermäßigen % und/oder die Luftgeschwindigkeit an der linken Düse oder don lin- M
ken Düsen zu erhohen oder umgekehrt. Die Anordnung ist dabei derart,
daß eine Ungleichheit des Stoffes in Bezug auf eine bestimmte seitliche Richtung relativ zur Achse des ganzen Systems eine
automatische Korrektur der betreffenden Luftstromgeschwindigkeiten
nach sich zieht, ua so den Stoff in seiner zentrierton ■ Lage zu halten. Die luftbetätigten Führungs- und Richtvorrichtungen
sind besonders beim Transport und der Behandlung von
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offenen gewirkten Stoffen «regen der großen Schwierigkeiten von
Vorteil ι solche Stoffe isu transportieren und sie gleich su Anfang in eine flache, runzelfreie Form ohne Verziehen zu bringen.
Dadurch, daß nun lediglich nach auewärtβ gerichtete Luftströme
auf die Btoff kanten wirken, ist es möglich, jede mechanische Be*
rührung mit dem Stoff oder der Bahn zu vermeiden und damit ein mechanisches Verziehen der Bahn auezuschalten, wodurch eine
größere Kraft als erwünscht während einer bestimmten Phase der Behandlung ausgeübt werden könnte«
Zwar sind die Luftführungevorrichtungen im besonderen für das
Führen von offenen Gewirken in einer Ge samt behandlung s anlage von
Vorteil, doch können diese auch in anderen Fällen mfl mit anderem
Bahnmaterial mit Vorteil verwendet werden;
• ·
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich insbesondere auch auf strategisch angeordnete Punktentkräuaelungsvorrichtungen,
mit deren Hilfe in wirksamer Weise der Tendenz der offenen Gewirke, sich an den Kanten einzurollen, entgegengewirkt werden
kann. Die Punktentkräusler sind neuartige Blasvorrichtungen j die
auf die Bahn an begrenzten Stellen unmittelbar vor einem Behandlungseinzug oder an anderen Punkten d@e Behandlungssystems
einwirken, an denen eifc kräuselfreies Gewirke erforderlich ist«
Diese Blasvorrichtung«* dienen dazu, ein kräuselfreies Gewirke
zu erzielen,ohne das eine mechanische Einwirkung notwendig ist«
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung im Zueaamenhang mit der Zeichnung, die Aueführungsbeispiele der Erfindung enthält. In der Zeichnung
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zeigen:
gemäß der iSrfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig.1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig.2, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig,1,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig.4,
Fig. 6 und 7 einen feilschnitt bzw· eine Draufsicht auf
eine Führungs- und Transportvorrichtung, wie
sie in der Anlage nach Fig. 1 enthalten istj
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Aufbreiteinrichtung der Be*
handliangeanlage gemäß Fig· 1,
Fig. 9 einen Querschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8»
Fig· 1o bis 12 !Feilschnitte nach entsprechenden Linien lo-io»
11-11 und 12-12 der Fig. 8,
von Kantenfühlvorrichtungen, wie sie in der
Einrichtung gemäß Fig. 8 verwendet werden, Fig. 15 und 16 Querschnitte in Seitenansicht und Draufsicht
einer weiteren Aueführungsform einer Kantenfühlvorrichtung, wie sie in der Einrichtung gemäß
Fig» 8 verwendet werden kann.
Zuerst soll auf die Anlage gemäß Fig. 1 Bezug genommen werden.
Dort ist mit 1o ein Vorratsbehälter für die zu behandelnde Materialbahn bezeichnet. Die Materialbahn ist im vorliegenden
Fall mit Vorteil ein offenere Gewirke, und es sei angenommen«
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daß es sich bei der ganzen nachfolgenden Beschreibung um ein
solches Gewirke handelt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß mindestens bestimmte Merkmale der Erfindung auch auf andere Bahnen, insbesondere auch auf ein Schlauchgewirke Anwendung finden
· Der Ausdruck "Gewirke" schließt daher Gestricke mit ein.
Wie in Fig· 1 dargestellt, wird das offene Gewirke oder die Materialbahn 11 in vorteilhafter Weise nach oben aus dem Vorrats»
behälter 1o über eine erste Transport- und Führungestation 12 (falls diese notwendig ist) über eine Umlenkrolle 13 und um diese herumgeführt. Die Transport-und Führungsstation 12 dient dazu,
um die Materialbahn in eine im wesentlichen flache Form zu bringen und mindestens ungefähr die Materialbahn relativ zur Hauptlängsachse der Behandlungsanlage auszurichten.
Nach Vorbeilaufen an der Umlenkrolle 13 läuft die flache offene
Materialbahn nach unten, um ein· Abflachwalze 14- herum und dann
durch eine zweite Transport- und Führungsstation 13 hindurch,
die ähnlich wie die erste Transport- und Führungsetation 12
ausgebildet ist. Die Traneport- und Führungestation 15 wirkt
auf die Materialbahn in der Weise ein, daß diese im wesentlichen flach und runzelfrei und ferner im wesentlichen entsprechend der
Achse der Behandlungeanlage zentriert zugeführt wird·
Die Transport- und Führungsstation 12 und 15 üben gleiche Funktionen aus, und in vielen Fällen kann die erste Transport- und
Führungsstation 12 weggelassen werden· Um jedoch eine maximale
Ausrichtgenauigkeit und eine maximale Zuverlässigkeit im Betrieb zu erhalten, ist es oft von Vorteil, ein Paar von derartigen
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Stationen vorzusehen, von denen die erste dann auf die Materialbann
nach Verlassen des Vorratsbehälters einwirkt, während die zweite unmittelbar vor dem Eintritt in den Hauptteil der Behandlungsanlage
angeordnet ist.
In der Behandlungsanlage gemäß Fig. 1 wird das flach ausgebreitete,
offene Gewirke in vorteilhafter Weise durch eiiBals ganzes
i&i-i' :& 'ctejs&ichnete Tränkstation, wobei die Materialbahn unmittelbar
vor dam Eintritt in diese Station entkräuselt worden ist. Qie Tränketation kann beispielsweise drei Walzen 17 bis 19 auf- _
weisen, die so angeordnet sind, daß für eine Behandlungsilüssig- '
keit ein Vorratsraum 2o, ferner ein erster Einzugsspalt 21, um * gegebenenfalls das Gewirke zu extrahieren, und ein Behandlungsspalt
22 gebildet wird, um die Behandlungsflüssigkeit auszudrücken. Der Vorratsraum 2o kann mit einer geeigneten Behandlungsflüssigkeit gefüllt sein, beispielsweise einem Dauerbügelharz,
mit dem das Gewirke gleichmäßig imprägniert wird, wenn es durch den Behandlungsspalt 22 hindurchläuft· Sie Tränkstation 16 kann
im übrigen ähnlich einer Einrichtung sein, wie sie in dem USA-Patentschrift
Nr; 3 2o7 616 und 3 261 18* beschrieben ist. In jt
diesen Zusammenhang sei erwähnt, daß die vorteilhafteste Form *
einer solchen Station für die Behandlung eines offenen Gewirkes
gemäß der Erfindung geeignet ist.
Das mit Harz imprägnierte Gewirke verläßt nun die Tränkstation 16 an dem Behandlungf spalt 22 und wird nach oben und um eine in
der Geschwindigkeit steuerbare Waise 24 und von dort um eine
Vielzahl von Trägerwalzen einer als Ganzes mit 26 bezeichneten
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Aufbreiteinrichtung herumgeführt, die dazu dient, das imprägnierte
Gewirke gemäß der Erfindung, auf eine vorbestimmte gleich*
mäßige Breite auszudehnen·
Nach der seitlichen Ausdehnung auf eine vorbestimmte Breite wird
die nunmehr mit 27 bezeichnete Materialbahn einer Steuerwalze 28 und einer Eingangswalze 29 zugeführt, die zu einer Trocken-
und/oder Härtungsstation gehört, die als Ganzes mit 3o bezeichnet
ist» Die Trocken- und/oder Härtungsetation kann beispielsweise
gemäß den USA-Patentschriften 5 1o2 006 und 3 o65 551 auegebildet
sein.
Gemäß der Erfindung wird die Materialbahn 11 vom Vorratsbehälter
1o senkrecht nach oben durch die Transport- und Führungsstation
12 geführt, die in vielen Fällen weggelassen werden kann, wenn eine ausreichende Führung durch die Station 15 erreicht wird.
Mit Hilfe der Transport- und Führungsstation 12 können gesteuerte Luftströme seitlich nach außen mindestens über die Randteile
an entgegengesetzten Seiten zu-geführt werden. Die Reibungswirkung
des seitlich nach außen über die Bahnflächen strömenden Luftstromes dient dazu, dem Gewirke eine sehr kleine Querspannung
in einem solchen Umfang zu erteilen, daß die Materialbahn nun eine im wesentlichen flache, runzelfreie Fons annimmt und zugleich
auch irgendeine Kräuselung ausgeschaltet wird, die an den äußersten Kanten des Gewirkes auftreten könnt«, was dann besonders
der Fall ist, wenn das Gewirke in Schlauchform hergestellt und anschließend geschlitzt und flach gelegt worden ist.
Die Transport- und Führungsstation 12 weist ferner eine Vorrichtung zum Abfühlen der Lage der äußersten Kanten der flachen
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Materialbahn und zum Segeln der wirksamen Kraft und der Geschwindigkeit der Luftströme im Verhältnis zu dieser Lage auf,
derart, daß das flache Gewirke automatisch in Bezug auf die Hauptachse der Behandlungsanlage zentriert wird.
Bio Transport- und Führungsstation 15 arbeitet ähnlich wie die
Station 12 und dient dazu, das abgeflachte Gewirke dadurch noch genauer au zentrieren, daß die ankommende MatersLbahn bereits
ungefähr durch die Wirkung der Station 12 zentriert wurde, worauf
das Gewirke als Vorbereitung für den Eintritt in die Behandlungs- M
anlage erneut abgeflacht und entkräuselt wird. ώ
In Pig.2 und 3 ist die Transport- und Führungsstation 12 dargestellt·
Diese hat ein Paar von im Abstand angeordneten Blasvorrichtungen 31, 32, die im wesentlichen von gleicher Konstruktion
sein können, abgesehen davon, daß sie in entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind. Sie einzelnen Blasvorrichtungen weisen
jeweils ein· Düse 33, ein Gebläse 34 und einen Gebläßemotor 35
für das letztere auf. Die entgegengesetzt angeordneten Blasvorrichtuagen
31, 32 sind auf geeigneten Winkelträgern 36 (Flg.3) m
wo angeordnet,daß eie in Querrichtung auf einer horizentalen *
Qoeretange $7 verschoben werden können, die durch Klemnstüoke 38 ™
an Gestelleaulen 39 befestigt sind. Ferner sind Gewindespindeln
4o, 41 vorgesehen, die in günstiger Weise auch durch Handräder
42» 4-3 gedreht werden können, derart, daß die betreffenden Blasvorrichtungen
31, 32 unabhängig voneinander nach innen und nach
außen in Bezug auf die Achse der Behandlungeanlage eingestellt werden können, um so eine Anpassung an Gewirke verschiedener Anfangebreiten
au erzielen. Normalerweise werden die Blasvorrich-
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tungen zu Beginn symmetrisch zur Hauptachse eingestellte
Die zweite Transport- und Führungsstation I5 (siehe Fig. 1 u* 4)
hat ebenfalls ein entgegengesetztes Paar von Blasvorrichtungen 44-,
die «jeweils eine Düse 4-5, ein Gebläse 46 und einen
aufweisen, die alle in ihrer Konstruktion mit den entsprechenden Teilen der Transport- und Führungsstation 12 ähnlich oder gleich
sindo Die Blasvorrichtungen der zweiten Station I5 sind auf
Verschiebearmen 48 auf einem Gestell 4-9 gehalten, um sie so mit Hilfe einer Gewindespindel 5o nach innen oder außen verstellen
zu können.
In den Fig. 3 bis 5 sind die zugehörigen Düsen dargestellt. Diese
haben ein Paar von Düsenkammern 511 52, die im Abstand so angeordnet
sind, daß sie nach innen über die Gewirkekanten und in Bezug auf die Materialbahn sattelartig übergreifend angeordnet
sind. Die getrennten Düsenkammern sind miteinander über eine gemeinsame Einlaßkammer 53 verbunden, die mit dem Auslaß 54 des
Gebläses 46 unmittelbar kommunizieren kann und in vorteilhafter Weise auch von diesem getragen ist. Die einzelnen Düsenlrammera
weisen eine Außenwand 55 auf, die sich nach innen der Mitte dar Materialbahn zu von der Einlaßkammer 5$ aus erstreckt, dann um
I80 ° zur Bildung einer Stirnwand 56 und eines sich nach außen
erstreckenden Wandstückes 57 abgebogen ist, das sich im wesentlichen
paralbl jedoch im kleineren Abstand von der Ebene* der Materialbahn 11 erstreckt. Die Düeenkammera weisen ferner Innenwände^§uf,
die konvergieren, sich ai^der Einlaßkammer 53 vereinigen
und sich nach innen der Bahnachse zu bis zu Endpunkten
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erstreckenj die jenseits der Endpunkte der Wandetücke 57» Jedoch
kurz vor den Stirnwänden 36 endigen. Durch Seitenwände 59, 6o
schließen die Düsenkamntern derart, daß jede einzelne Düsenkammer
einen Luftauelaß definiert, der dazu dient, einen gesteuerten,
einen niedrigen Druck aufweisenden Luftstrom von geeigneter, relativ
geringer Geschwindigkeit in Auswä^tsquerrichtung über die
Fläche dee Gewirkes zu richten. Wie aus den Fig. 3 bis 5 hervor·»
geht, sind die entgegengesetzten Düsenkammern der Blasvorrichtungen
in einem solchen Abstand und so angeordnet, daß die Luftströme ziemlich dicht an den Oberflächen der Materialbahn auf ei- ^
nest erheblichen Teil der Länge der Düsen so angeordnet sind, daß M
eine wirksame Reibungskraft auf die Gewirkeränder ausgeübt wird·
Ss sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die hier erwähnte Düsenkonstruktion nur als ein Beispiel zu werten ist und viele
Konstruktionen möglich sind, um Luft ströme gesteuert über die
entgegengesetzten Flächen der Gewirkeränder im wesentlichen in Auawärtsrichtung zu führen. Hierdurch wird das Gewirke mehr oder
weniger in den entgegengesetzten Luftströmen der Blasvorrichtungen schwimmend gehalten, und ein Paar von derartigen Düsen- ^i
vorrichtungen funktionieren in ihrem Zusammenwirken in einer be- M
sonders eigenartigen Weiee, um so das Gewirke wörtlich genommen
schwimmend zu halten und gleichzeitig eine kleine Querkraft auf die Ränder auszuüben, die ausreicht, um nun das Gewirke in eine
flacheT runzelfreie, voll ausgebreitete Form zu bringen.
Das Gewirke wird in dieser besonders erwünschten Weise gehalten, ohne das es mechanisch oder sonstwie körperlich erfaßt oder berührt
wird und damit ohne daß die Gefahr eines Verziehens oder
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Beschädigen des Gewirkes entsteht. Von besonderer Wichtigkeit ist die Tatsache, daß die quer nach außen gerichteten Ströme
niedriger Geschwindigkeit oberhalb der Gewirkeränder ein besonders
wirksames und vorteilhaftes Mittel darstellen, um die äussersten
Kanten des Gewirkes zu entkräuseln,, so daß das Gewirke
anschließend in seiner voll ausgebreiteten, offenen Form frei von Kantenfalten behandelt werden kann, die sich bei einem mechanischen
Erfassen der Bahn ohne volles Entkräuseln bilden können. Es sei darauf hingewiesen, daß besonders bei offenen Gewirken,
die zuerst eine Schlauchform haben und anschließend aufgeschlitzt werden, die Tendenz besteht» an den Kanten zu kräuseln,
und deshalb eine Punktentkräuselung während mehrerer Phasen der Behandlung erforderlich sein kann»
Gemäß der Erfindung ist eine Stθμervorrichtung in Zusammenhang
mit den Blasvorrichtungen oder mindestens mit einer derselben vorgesehen, um die Lage der äußersten Gewirkekanten abzufühlen
und die Luftdüsenwirkung entsprechend in der Weise zu steuern, daß irgendeine Tendenz des Gewirkes, sich von der Mittellinie
der Behandlungsanlage zu entfernen, kompensiert wird. Figo 4 und 5 zeigen für die zweite Transport- und Führungsstaticm
15, eine vereinfachte und vorteilhafte Form einer solchen Kcntenfühlvorrichtung, die einen Quecksilberschalter 61
aufweisen kann, der an der Blasvorrichtung montiert ist und einen Kontaktkolben 62 hat, der von einer Schwenkwelle 63 getragen
wird, die frei drehbar um einen ausreichenden Winkel so angeordnet ist, daß die Schaltkontakte des Kontaktkolbens 62 geschlossen
oder unterbrochen werden können. In der speziellen Konstruktion
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ist die Schwerikwelle 63 oberhalb eines Paares von Düsenkammern
angeordnet und trägt eine Vielzahl von nach unten gerichteten Kantenfühlfingera 64. Durch das nicht kompensierte Gewicht sind
die Fühlfinger normalerweise senkrecht nach unten gerichtet und
können mit minimaler Kraft nach außen durch die Gewirkekante 65
(Fig. 4) verschwenkt werden, sollte sich diese Kante zu weit nach außen verschieben.
In der vereinfachten Form einer Transport- und Führungsstation
gemäß der, Erfindung ist eine Kantenfühlvorrichtung zu beiden Seiten
angeordnet, die jeweils ^i* einem Gebläsemotor zusammenwirken
und so vorgesehen sind, daß die Geschwindigkeit des Gebläsemotors entsprechend den Zustand des Fühlschalters gesteuert wird.
Die Fühlelemente sind in einem Abstand, der etwas breiter als die voll geöffnete Breite des Gewirkes in seinem flachen, runzelfreien
und entkräuselten Zustand ist, so daß eine kleine Toleranz für die Breitenänderungen vorhanden ist. Wenn jedoch daa
Gewirke über die vorgeschriebenen Grenzen entlang seiner Bahn hinaus wandert, so wird einer der Fühlschalter betätigt, um so
■■'■■■
eis« entsprechende Änderung in der Wirkufrg der entgegengesetzt
angeordneten Blasvorrichtungen in der Weise zu erzielen, daß daß Gewirke auf die gewünschte Bahn zurückgebracht wird. In einer
beeondera vereinfachten Form kann die Fühlsteuerung einfach
dadurch betätigt werden, daß der Gebläsemotor auf der Seite des betreffenden Schalters aus-bzw. eingeschaltet wird. Wenn jedoch
•ine feinfühligere und damit kompliaiertere Steuerung erwünscht
ist, so kann die Korrektur entsprechend der Größenabweichung ▼on der Bahn eingestellt werden, wie dies ohne weiteres ver-
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A ?5 215 k
ständlich ist*
Die Kantenfühlvorrichtungen für die erste Transport- und Führungsstation sind ähnlich der oben beschriebenen in Bezug auf die Arbeite-
und Wirkungsweise, sind jedoch räumlich insofern ander/» angeordnet, als dort das Gewirke senkrecht durch die erste Transport-
und Führungsstation 12 und nicht horizontal wie durch dis zweite Station 15 hindurchgeht. In der Anordnung gemäß Fig. 3
ist dann ein Quecksilberschalter 66 an der Außenwand 55 angeordnet,
und sein nicht dargestellter Kontaktkolben wird von einer horizontalen Schwenkwelle 67 getragen. Ein Schwenkarm 68 erstreckt
sich von der Schwenkwelle 67 nach unten und trägt eine Vielzahl von Kantenfühlfingern 69, die sich horizontal senkrecht
zur Ebene des Gewirkes gemäß Fig. 3 erstrecken, wobei das ganze System in geeigneter Weise so ausgeglichen ist, daß eine verhältnismäßig
kraftlose Verschiebung der Kantenfühlfinger 69 durch
eine Kante des Gewirkes möglich ist, wenn dieses seitlich von der gewünschten Bahn abwandert.
Gegebenenfalls könnte das Luftführungssystem auch so angeordnet
werden, daß es im wesentlichen auf die ganze Breite des Gewirkes und nicht nur auf die entgegengesetzton Ränder wirkt, wobei die
Anordnung so getroffen sein könnte, daß die Luftströme nach außen von einem mittleren Bereich des Gewirkes ausgerichtet sind. In
allen Fällen hat der Luftstrom in vorteilhafter Weise einen niedrigen Druck und eine niedrige Geschwindigkeit, die ausreichen,
um das Gewirke zu führen oder zu steuern, wobei die Werte jedoch
nicht beträchtlich über den minimalen, zu diesem Zweck notwendigen Erfordernissen liegen.
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ÜWWPWWM
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Bei der dargestellten Behandlungsanlage wird das durch die Stationen
12 und 15 ausgerichtete und abgeflachte Gewirke durch
die Tränkstation 16 hindurchgeführt, um das Gewirke dort mit einer
Harzlösuag oder einer sonstigen Behändlungslösung zu imprägnieren.
Um überragende Ergebnisse beim Imprägnieren zu erhalten, ist es jedoch notwendig, daß das Gewirke der Imprägnierstation
im richtigen Zustand dargeboten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das Gewirke einen gleichmäßig flachen, runzelfreien und kräuselfreien
Zustand aufweist, in allen Richtungen etwas gespannt wird und nach Erreichen eines solchen Zustandes in Berührung M
mit der ersten Walze 17 gebracht wird. Wenn das Gewirke einmal %
in Berührung mit der ersten Walze ist, so wird die Gewirkegeometrie
im wesentlichen ständig aufrechterhalten, da das Gewirke
ständig in Berührung mit mindestens einer der Behandlungswalzen
verbleibt, bis dann die Tränkbehandlung ganz durchgeführt ist. Wie in Fig. 1 angedeutet, wird das geometrisch konditionierte
Gewirke zuerst in Berührung mit der ersten Walze 17 gebracht,
denn durch den Singangsspalt 21 geführt und dann in volle Berührung
mit der unteren oder zweiten Walze 18 gebracht; die den m
Boden des Vorratsraumes bildet. Das Gewirke wird dann in Beruh- _
rung mit der Behandlungsflüssigkeit über die zweite Walze 18 geführt und bleibt hierdurch geometrisch stabilisiert. Das mit
Flüssigkeit getränkte Gewirke läuft dann durch den Behandlungsspalt 22, wo der Gehalt an Behandlungsflüssigkeit auf die gewünschte
gleichmäßige Höhe reduziert und die Behandlungsflüssigkeit kräftig in die Garne und Fasern des Gewirkes eingedrückt
wird. Das Gewirke kann dann auf dem Umfang der dritten Walze
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ablaufen, von wo es weiteren Behandlungsetationen zugeführt wird.
Wie insbesondere in den Pig« 6 und 7 dargestellt, geht das Ge. wirke in vorteilhafter Weise durch eine Vielzahl von Manipulierungsphasen
nach der zweiten Station-I5 hindurch, um so mit Sicherheit das Gewirke der Tränkstation in flachen?runzelfreiern
und kräuselfreiem Zustand zuzuführen. Zu. diesem Zweck wird die Materialbahn von der zweiten Station I5 über und unter Abflachetangen
7o, 71 geführt, die sich über die ganze Breite der Ein« ^ richtung erstrecken und die relativ zur Laufbahn des Gewirkes
•so angeordnet sind, daß sie die unteren und oberen Flächen des
Gewirkes leicht berühren und diesen eine kleine Spannung erteilen.
Nach Durchgang durch die Abflachstangen 7o, 71 wird das Gewirke
nach oben über eine Gruppe von Blasohren 72 - 74 geführt, die in
bester Weise als Rohrpfeifen infolge ihres Aussehens bezeichnet werden können und die einstellbar zu beiden Seiten der Einrichtung
auf die entgegengesetzten Ränder des Gewirkes einwirken. Eine Führungsplatte 75 ist in der Ebene dieser Blasrohre so an.
. geordnet, daß das Gewirke über die Oberteile dieser Blasrohre ge-
_ führt wird. Wie in Fig. 7 dargestellt, haben die Blasrohre 72 74
Auslaßöffnungen, so daß nun ein eng begrenzter Strom verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit quer nach außen auf die äußeren Kanten des Gewirkes gerichtet werden kann. Wie dargestellt, ist
vorzugsweise das diesen Blasrohren 72 - 74- dargebotene Gewirke
so orientiert, daß es die Tendenz hat, dem Boden zu zu kräuseln. Aus diesem Grunde sind die Blasrohre ao angeordnet, daß die ein·
hohe Geschwindigkeit aufweisenden Luftströme quer nach außen ent*
lang der Bodenfläche des Gewirkes gerichtet sind, um so irgend-
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welche sieh bildende Kräuselungen zu entfernen·
Neben der Auslaßseite der Blasrohre 72 - 74- ist ein Paar von
tragstangen 76, 77 angeordnet, die sich über die volle Breite
der Einrichtung erstrecken und hauptsächlich dazu diesen, um einen
Bandantrieb au halten, der bei der Behandlung von Gewirken
in Schlauchform vorhanden ist (dieser ist in der Zeichnung nicht dargestellt, jedoch beispielsweise in der USA-Patentschrift
2 589 31W- im einzelnen dargestellt und beschrieben)« Die obere
Tragstange 76 kann relativ zur Laufbahn des Gewirkes so angeord- 4|
net sein, daß das Gewirke über den Oberteil der Tragstange' läuft, J*
so daß dem Gewirke eine leichte Spannung zum Aufrechterhalten des flachen Zustandes erteilt wird.
Die Gewirkelauf ebene, wie sie durch die Stangen 71, 76 an entgegengesetzten Seiten der Entkräuselungsstation definiert ist
(s.insbes. Fig.6), ist derart, daß das Gewirke unmittelbar über
die Entkräuselungsströme in relativ anger Annäherung so geführt
wird, daß die Ströme eine maximale Wirkung ausüben·
Nach Passieren der Tragstange 76 kann nun das Gewirke über eine ^
fiechgrätenartige Glättstange 78 geführt werden, wobei jedoch ™
•ine sehr kleine Längsspannung aufrechterhalten wird. Diese
Glattstange hat gemäß Fig- 6 und 7 eine obere gewölbte Fläche 79,
•o daß das Gewirke nun glatt darübergesögen wird, und ferner eine
Vielaahl rofc in dichten Abstand angeordneten Nuten 8o, 81, die
unter einem divergierender! Winkel relativ zu der Achse der Hinrichtung
xma der Laufbahn dee Gewirkes angeordnet Bind. Daeit
erstrecken eich die Buten 8o auf der rechten Seite der Achse
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nach vorwärts und rechts, während die Nuten 81 an der linken
Seite der Achse sich nach vorwärts und links erstrecken. Die Anordnung ist dabei derart, daß das Gewirke über die Glättetange 78 gezogen und dabei etwas in Querrichtung nach außen von der
Längsachse weg den Kanten des Gewirkes zu gezogen wird, um so das Gewirke mechanisch in einen flachen glatten Zustand auf voller Breite zu bringen.
Kurz bevor nun das Gewirke über die Glättstange läuft, kann das
Gewirke bedampft werden, um es für die Behandlung in der Tränkstation aufnahmefähiger zu machen und außerdem um die Reibung
des Gewirkes an der Glättetange zu reduzieren. Zu diesem Zweck kann ein geeigneter Dampfkasten 82 vorgesehen sein, der mit
Dampfauslaßöffnungen 83 versehen ist und der etwas oberhalb und an der Anlaufseite der Glättstange angebracht ist.
Die Glättstange 78 (s.insbes.Fig.6) ist in vorteilhafter v/eise
unmittelbar vor der ersten Walze 17 der Tränkstation relativ hierzu so angeordnet, daß das mechanisch geglättete Gewirke im
wesentlichen unmittelbar von der Glättetange zur ersten Walze weitergegeben wird. Auf diese Weise wird in wesentlichen das Ge«
wirke der Stabilisierungsfläche der ersten Walze 17 zugeführt,
ohne daß eine wesentliche Änderung in der Gewirkegeometrie in ;
Bezug auf den geweiteten Zustand eintritt. Auf Jeden Fall ist es von besonderem Vorteil, beim Traneportieren und bei der Behandlung von offenen Gewirken und besondere von Schlauchgewirken, die geschlitzt und ausgebreitet worden sind, ein Paar von
Rohrpfeifen 84, 85 an beiden Seitenkanten des Gewirkes und kör* perlich so dicht wie möglich am Umfang der Waise 17 anzuordnen,
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um so eine Punktentkräuselung in dieser letzten Stelle vor der
Walze 17 zu erreichen· Die Rohrpfeifen 84, 85 sind unterhalb der
Gewirkeflachen gemäß Fig., 6 angeordnet. Bei dieser Anordnung*
wird das Gewirke im letzten Augenblick vor der Übergabe auf die Fläche der Walze 17 entkräuselt, so daß nun das Gewirke auf die
Walzenoberfläche in einem relativ optimalen geometrischen Zustand aufläuft. In einigen Fällen kann es möglich sein, sich
allein auf die Entkräuselungswirkung der Rohrpfeifen 84, 85 zu
verlassen und dabei die Glättstange 78 und/oder die Tragstange 7& wegzulassen. q|
Nach der Fltissigimprägnierung wird das Gewirke in vorteilhaf- ^
ter Weise quer auf einJPEöstimmte gleichmäßige Breite ausgedehnt
und dann getrocknet und gehärtet. Nach einem besonders bedeutsamen
Herkraal der Erfindung wird eine neuartige und verbesserte
Auf breit einrichtung an der Aufbreitstation vorgesehen, die
dazu dient, das offene Gewirke an seinen äußersten Kanten zu erfassen
und die Gewirkekanten nach vorwärts und divergierend nach außen zu richten. Während das Gewirke seitlich aufgedehnt
wird, ergibt die Einrichtung gemäß der Erfindung noch eine M
ständige Überwachung der Gewirkekanten und im wesentlichen eine Jjj
ständige Halterung und Führung der Zwischenbereiche des Gewirkes.
Wie besondere deutlich aus Fig. 8-11 hervorgeht, hat die Aufbreiteinrichtung
gemäß der Erfindung eine Vielzahl von Wals^enführungen
1oo, die an ihren entgegengesetzten Enden in einem Paar von Lagergestellen 1o1, 1o2 gehalten und gelagert sind.
Die Lagergestelle 1o1, 1·2 sind an ihren rückwärtigen Enden
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A ».6 215 Ii
um Schwenkzapfen 1o3 schwenkbar und feigner für eine Bewegung
auf die Anlageachse zu und von ihr weg mit; Hilfe von Schlitten
1o4 bewegbar, die die Schwenksapfen 1o3 tragen und die quer
auf Führimgßstangen 1o5 verschiebbar sind«, Mit Hilfe einer Gewindespindel
1o6, die durch von beiden Seiten der Einrichtung
zugängliche Handräder 1o7 betätigt werden kann, können die
Schlitten 1o4· und damit auch die rückwärtigen Enden der Lagergestelle
Ιοί, 1o2 nach innen und außen verstellt werden.
Die vorderen Enden der Lagergestell sind mit Lagerstiften I08
versehen, die auf einer quer angeordneten Yerschiobestange 1o9 gehalten sind, die einen Teil eines stationären Hauptgestelles
Ho der Auf breit einrichtung bilden. Uni nun die Ein- und Auswärtseinstellung
der Vorderenden der Lagergestelle 1o1, 1o2 zu steuern, sind diese einzeln über einen Stift 111, 112 mit einer Mutter
1135 114 verbunden, die mit einer Gewindespindel Hü?<
116 zusammenwirken. Die einstellbaren Gewindespindeln sind dehnbar
in Seitenteilen II7 des Hauptgestelles gehalten und können über
Einstellmotoren 118, 119 gesteuert werden. Die iäinstellmotoren
118j 119 können umkehrbar entsprechend den augenblicklichen
Stellungen der entgegengesetzten Gewirkekanten derart gesteuert werden., daß die Eingangsenden der Lagergestelle Ιοί, 1o2 automatisch
und ständig fluchtend zum ankommenden Gewirke sattelartig darüber gehalten werden«
Gemäß der Erfindung (s.insbes„Fig.12) sind die einzelnen Walzenführungen
I00 mit einem Paar von teleskopisch ineinander passenden Führungswalaen 12o, 121 vershent die im Bereich von Walzenbreiten entsprechend dem schmälsten Gewirke bis zu dem breiteßten
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Gewirke nach der entsprechenden Ausdehnung ineinander verschiebbar
sindo In Fig.12 ist nur ein Ende der Walzenführung dargestellt,
doch sei darauf hingewiesen, daß diese Führung im wesentlichen an entgegengesetzten Enden gleich ausgebildet ist, wenn in Batr
acht gezogen wird9 daß die Führungswalze 121 sinea etwas größeren
Durchmesser hato
Wie in Fige12 dargestellt, gx*eift das Ende der Führungswalze
über eine Endkappe 122 und ist dort verstiftet oder sonstwie befestigt.,
Die Endkappe 122 hat einen vorstehenden fiingflansch
123, der eine zylindrische Innenausnehmung 124 für die Aufnahme
eines Universalgelenlces 125 hat und außen in eine zylindrische ™
Ausnehmung 126 eines Walzengreifers 127 hineinragt. Das Universalgelenk 125» das vorzugsweise mit einer flexiblen Abdeckung
ist
125a versehen", ist mit einem Ende 128 an der Führungswalze 12o über einen Stift 129 fest verbunden, der auch dazu clientv um diese Führungswalze mit der Endkappe 122 zu verbinden. Das andere Ende 13o des Universalgelenkes ist über einen Stift I3I mit einem Ring I32 fest verbunden, der auf einer Well© I33 an- ! geordnet ist, die im Lagergestell Ιοί gelagert ist, wobei der JJ Ring mit der Welle durch eino Spannschraube 13'i- verbunden ist* A Vorteilhafterweise ist der Axialab3tand zwischen der Endkappe 122 und dem Körper des Walzengreifors 127 nicht größer als notwendig, um die maximale Winkelanordnung einer Führungswalze relativ zu andern während irgendeiner Bearbeitungophaee in der Einrichtung vorsehen zu können«
125a versehen", ist mit einem Ende 128 an der Führungswalze 12o über einen Stift 129 fest verbunden, der auch dazu clientv um diese Führungswalze mit der Endkappe 122 zu verbinden. Das andere Ende 13o des Universalgelenkes ist über einen Stift I3I mit einem Ring I32 fest verbunden, der auf einer Well© I33 an- ! geordnet ist, die im Lagergestell Ιοί gelagert ist, wobei der JJ Ring mit der Welle durch eino Spannschraube 13'i- verbunden ist* A Vorteilhafterweise ist der Axialab3tand zwischen der Endkappe 122 und dem Körper des Walzengreifors 127 nicht größer als notwendig, um die maximale Winkelanordnung einer Führungswalze relativ zu andern während irgendeiner Bearbeitungophaee in der Einrichtung vorsehen zu können«
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dat; Gewirkt während
des Durchgangs durch die Aufbreiteinrichtung auf der vollen
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·* 2o —>
Breite durch die teleskopisch einstellbaren PühriingswalKen 12ο τ
121 gehalten, kann jedoch frei auf diesen gleiten» weshalb diese in vorteilhafter Weise relativ glatte Oberflächen nabanu Die
äußersten Kanaten das Gewirkes sind andersrsoits fest von den
Walzengreifern 127 gehalten« Zu diesem Zweck sind die einzelnen Walzengreifer 127 mit einer Abdeckung eines Groifermaterials,
beispielsweise eines Streifens aus Kardierstoff 155? versehen,
so daß eine Vielzahl von Kardierdrähten im wesentlichen radial nach außen vorstehen, um so die Kanten des Gewirkes auf der gan-™
zen Umfsngsberührung zwischen dem Gewirke und den Waisen sicher
W zu erfassen. In der dargestellten Anordnung wird eine Länge 135
eines Kardierstoffes um den Umfang des Walzongreifers 127 herumgelegtj
und die im wesentlichen stumpf aneinanderstoßenden Enden ve» 135 sind mit Hilfe oiner Klemmplatte 1J6 und Klemm~
schrauben 137 festgeklemmt*. Die axiale Länge des Walzengreifers
ist sehr klein relativ zur Breitenkapasität der Einrichtung und
kann in typischer Weise ungefähr 5 «m oder sogar weniger in einer
Einrichtung betragen, mit deren Hilfe Gev/irke bis zu 2,15 oder ^ 2,4-5 m Breite behandelt werden können»
w Die dargestellte Aufbreiteinrichtung weist ferner eine verhältnismäßig
große Anzahl von fünfzshn Walzenführungen loo auf» die
nebeneinander gelagert sind, wobei .jedoch abwechselnd Walzen in versetzten Ebenen so angeordnet sind., daß sie eine verschlungene
Laufbahn für das Gewirke beim Durchgang über dia Walzen bildet. In vorteilhafter Weise oind benachbarte Walzonführungen
so dicht nebeneinander gelagert, daß die Gewirkekanten, die durch den Kardierstoff der Ualzengreifer ''<2.7 erfaß η sind, i*a wesonfc«
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lichen -unmittelbar von einem Walzengreifer zum nächsten weitergegeben v/erden, während gleichzeitig im wesentlichen eine ständige
Steuerung des Gewirkes aufrechterhalten wird* Gleichseitig muß ein genügender Zwischenraum zwischen benachbarten Walzenführungen
aufrechterhalten werdenT um einen gewissen Abstand
beim Zusammenschließen der Walzen aufnehmen zu können4 wenn die Lagergestelle 1o1v 1o2 über einen großen Divergenzwinkel geschwenkt werden.,
beim Zusammenschließen der Walzen aufnehmen zu können4 wenn die Lagergestelle 1o1v 1o2 über einen großen Divergenzwinkel geschwenkt werden.,
In der in Figo, 11 dargestellten Einrichtung sind abwechselnd die ^
Walzenführungen in Ebenen gelagert, die um einen halben Walzendurchmesser gegeneinander versetzt sind» Die Walzen sind dabei
in einer solchen Richtung angetrieben, daß das Gewirke über den kleineren Bogen der einzelnen Walzenführungen (d*luweniger als
18o°) läuftο Zu diesem Zweck sind die einzelnen Walzenführungen an beiden Enden mit Hilfe eines Synchronantriebs angetrieben,
der eine gemäß Figo 11 entgegen dem Uhrzeiger umlaufende Kette
14o aufweist, die über Kettenränder 141 gelegt istt die auf
den Lagerzapfen der verschiedenen Walzenführungen "500 befestigt sind« Die Kette 14o wird mit Hilfe eines einstellbaren Spannra- «J des 142 gespannt gehalten« m
in einer solchen Richtung angetrieben, daß das Gewirke über den kleineren Bogen der einzelnen Walzenführungen (d*luweniger als
18o°) läuftο Zu diesem Zweck sind die einzelnen Walzenführungen an beiden Enden mit Hilfe eines Synchronantriebs angetrieben,
der eine gemäß Figo 11 entgegen dem Uhrzeiger umlaufende Kette
14o aufweist, die über Kettenränder 141 gelegt istt die auf
den Lagerzapfen der verschiedenen Walzenführungen "500 befestigt sind« Die Kette 14o wird mit Hilfe eines einstellbaren Spannra- «J des 142 gespannt gehalten« m
Angetrieben wird vorzugsweise di© Walzenführung, die am vordersten
gelegen ist, also in diesem Fall die Walzenführung 1ooa
(s.Figo9)· Die Walzenführung 1ooa ist an der Außenseite des Lagergestelles Ιοί mit einem Universalgelenk 145 gekuppelt, das
mit der senkrechten Achse des Schwenkzapfens 1o3 fluchtet und seinerseits mit einem Kettenrajrfd 144 verbunden ist« Das Kettenrad 144 ist über eine Kette 145 mit einem Kettenrad 146 verbun-
(s.Figo9)· Die Walzenführung 1ooa ist an der Außenseite des Lagergestelles Ιοί mit einem Universalgelenk 145 gekuppelt, das
mit der senkrechten Achse des Schwenkzapfens 1o3 fluchtet und seinerseits mit einem Kettenrajrfd 144 verbunden ist« Das Kettenrad 144 ist über eine Kette 145 mit einem Kettenrad 146 verbun-
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Λ 5)6 215 χι
den, das auf einer angetriebenen Querwelle 14-7 befestigt ist,
so daß nun von beiden Seiten her die Aufbreiteinrichtung angetrieben ist« Die Querv/elle 14? ist über oir>
Kettenrad. 14-8, eine Kette 14-9 und ein Kettenrad 1J?o (Fig«9) mit einer angetriebenen
Querwelle 'I5I \r&rbunden, die über eine Kette I52 v«>n einem
Hauptantrieb angetrieben istB
Ein besonderer Vorteil besteht gemäß der Erfindung darin, daß die
Oberflächengeechv/indigkeit der aufeinanderfolgenden Führungswaisen progressiv reduziert wird, um so die progressive Reduktion
in der Gewirkelänge entsprechend der progressiven Breitenausdehnung
zu berücksichtigen. In der dargestellten Einrichtung kann dies dadurch erreicht werdent daß die Kettenrädergrößen
und die Walzendurchmesser der einzelnen Waisenvorrichtungen aufeinander- abgestimmt werden. Gegebenenfalls kann auch «jede
einzelne tyalzenführung unabhängig durch einen getrennten, geschwindigkeit
ege steuerten Motor angetrieben werden, der so reguliert
wird, daß ;jede einzelne Walzenführung eine etwas kleinere
Oberflächengeschwindigkeit als die vorhergehende hato
In ähnlicherweise ist am Ausgangsende der Aufbreiteinrichtung
26 eine angetriebene Walze 28 mit einer Pilz- oder Gummioberfläche vorgesehen, die das aufgedehnte Gewirke 27 in der richtigen
Weise von der letzten Walzenführung 1ooa nimmt und es einer Trockeneingangswalze 29a zuführt„ Die Walze 28 wird durch
einen Riemen 156 von einer Führungewalze über ein Drehzahlgetriebe
vorzugsweise synchron mit dem Ausgang der Aufbreitvorrichtung so angetrieben, daß die lMaterialbahn der Trockenstation
mit etwas größerer Geschwindigkeit zugeführt wird»
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Gegebenenfalls können ein oder mehrere Sicherheitsschalter an
bestimmten Punkten der Anlage vorgesehen sein, um so einen Aufbau von übermäßigen Gewirkespannungen als Ergebnis einer unrichtigen
Geschwindigksitsoinstellung zu verhindern, um nur ein
Beispiel zu geben* Gemäß Fig«8 ist beispielsweise ein Sicherheitsschalter^
unterhalb der Walze 24 angeordnet, der dazu dient, die Behandlungsanlag© anzuhalten, wenn die Gewirkespannungon an
der Walze bestimmte Grenzen überschreiten, wie dies böispielsweise
dur«ü eine Abwärtsablenkung dieser Walze in federnden La·» ^
gern der Fall sein kannο
Wenn die Lagergestelle 1o15 1o2 unter einem Divergenavjinkel ■ angeordnet
sind, um so die seitliche Aufdehnung dea auf einer gewundenen
Bahn über die Führungswalzen vorwärtslaufenden Gewirkes
die
zu erreichen, so sindvWalaengreifer 127 rechtwinklig au den Lagergestellen
angeordnet, jedoch bleiben die teleskopischen Führungswalzen 12o, 121 rechtwinklig zur Hauptachse der Anlage. Durch
Einstellen der wirksamen Breite der anfänglichen Walzenführung entsprechend der Breite des zulaufenden Gewirkes und durch Ein- q
stellen der wirksamen Breite den« letzten Walzenführung auf die
gewünschte endgültige Breite werden die Gewirkokanten durch die
Anfangswalze erfaßt und von einer Walze zur nächsten durch Weitergabe
der Gewirkekanten von einem Walzengreifer zum nächsten onne Verlust der Steuerung weitergegeben. Die dazwischenliegenden
Teile de» Gewirkes, die durch die teleskopischen Teile der
Walzenführungen gehalten, jedoch nicht erfaßt sind, .gestatten
eine Ausdehnung und eine geometrische Einstellung;, wie die« notwendig
ist, um die sich vergrößernde lire it andimonaiou unter:-·. u~
bringen.
1098°4*1 /0392 bad original
Die Arbeitsgeschwindigkeit der Aufbreiteinrichtung muß relativ
au den vorhergehenden Stabionen einschließlich der Tränkstation
16 und relativ zu den nachfolgenden S ".'ationon einschließlich
der Trockenstation 3o einstellbar soin? um ao beabsichtigte oder
andere Änderungen in der Gev/irkegeometrie aufzunehmen« Zu diesem
Zweck kann der Antrieb der verschiedenen Stationen dor Anlage von einem einseinen, nicht dargestellten Antriebsmotor abgeleitet
sein. Eine Station der Anlage, typiseherweise die Tränkstation
16, kann unmittelbar vom Mator angetrieben sein, der in vorteilhafter
Woisa in seiner Geschwindigkeit geregelt v/erden kann,
so daß also diese Station automatisch mit Maschinengeschwindigkeit betätigt wird» Die anderen Stationen können über Regelgetriebe
geeigneter Art so angetrieben v/erden, 6.s3 äie richtigen, .relativen
Goschwindigkeitsänderungon in die Stationen der Gesamtanlage
eingeführt werden,
Es ist von besonderem Vorteil¥ wenn das Gewirke., das von der
Tränkstation 16 zur Aufbreiteinrichtung läuft, einen gewissen
Vorlauf hat, der vorzugsweise auch von der Aufbroiteinrichtung
zur Trockenstation 3o vorhanden ist* Zu diesem Zweck wird die
Walze 24 am Eintrittsende der Aufbreiteinrichtung mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die dem Ausgang der Tränkstation 16
entspricht, und mit etwas größerem Vorschub dar ersten Walze der
Aufbreiteinrichtung zugeführt. Die Walze 2i( hat ainen guten
Reibungskontakt mit dem Gewirke und dient daau, daa Gewirke senkrecht
nach oben von der Ausgangoseite dor Tränketation 16 abzuziehen
und as der ersten FührungßwaJ.srt in do:..» ßo./iinsichten Weise
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;"·':;" -·■■■■■■■■ . .
In vorteilhafter Weiso ist unter normalen Bedingungen ein kleinen
Abstand zwischen benachbarten ITührungswalzen vorhanden. Dieser
Abstand braucht nur so groß zn soint daß eins freie Übergabe
des Gewirkes von einer Walze zur anderen vorhanden ist und ferner auch der Tatsache Rechnung getragen wird, daß benachbarte
Walzen etwas unterschiedliche Oberflächengeschwindigkeiten
haben können. Besonders dann, wenn die Greifteile der WaI-zenführungen
aus Streifen aus Kardierstoff,. wie dargestellt % gebildet
sind, ist es erwünscht, die Freigabe des Gewirkes durch
eine Führungswalze zu einem Zeitpunkt vor der Berührung mit der (J
nächsten Walze vorzugehen, so daß das Gewirke nicht gleichzeitig m
durch Kardierstoffe zweier Greifer erfaßt wird, die sich mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen*
In der dargestellten Aufbreiteinrichtung ist auch der Tatsache Rechnung getragen, daß sich das ankommende Gewirke von Stelle zu
Stelle in seinen laufenden Ereitendimensionen ändern und auch
von einer Seite zur anderen wandern kann. Änderungen in den Breitendimensionen
des ankommenden Gewirkes oder ein Abwandern des Gewirkes würde normalerweise dazu führen, daß das Gewirke unter- M
schiedliche Anfangsüberlappungen an den Walzengreifern hätte. Jj
Ein ankommendes Gewirke, daß schmäler als normal ist, würde dann notwendigerweise zu der Weitergabe eines aufgeweiteten Gewirkes
führen; das schmäler als erwünscht ist und umgekehrt« Aus diesem
Grunde ist Vorsorge dafür getroffen, daß das Eingangsende der
Aufbreitvorrichtung sich ausdehnen und zusammenziehen kann und die Einstellung derart ist, daß die Einrichtung den sich ändernden
Konturen und Dimensionen des einlaufenden Gewirkes folgt,
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BAD ORIGINAL
Λ ?6 215 b
olme das die Breiteneinstellung am Auslaßende der Einrichtung
geändert wird· Die Anordnung ist dabei derart, daß twenn das ankommende
Gewirke schmäler als normal wird, das Eingangsende der Aufbreitvorrichtung sich automatisch entsprechend verengt, um
so eine im wesentlichen Konstante Gewirkeüberlappung en den Greifvorrichtungen aufrecht zu erhalten und den Divergenzwinkel
der Lagergestell© so einzustellen., wie dies erforderlich ist,
um den notwendigen erhöhten Auszug zu erreichen.
Die Konstruktion der Walzenführungen 1oo ißt im Zusammenhang
mit der Nachlauffähigkeit der AufbreiteinrichtungT wonach diese
den Kanten folgen kaniij ein besonders bedeutsames Merkmal der
Erfindung* Während die Warengreifer 127 ständig einstellbar
mit dem Gestell beweglich und ihre Achsen ständig rechtwinklig zu den Gewebekanten angeordnet .sind, verbleiben die dazwischenliegenden
Führungswalzen 12o,121 in ihrer Anordnung entlang den Querachsen, verlängern sich und ziehen sich in Längsrichtung
zusammen, so daß nun das Gewirke auf seiner ganzen Breite und bei ständiger geometrischer Steuerung gehalten wird. Damit
können nun die Querlinien des Gewirkes gerade und frei von Verzug
gehalten werden, was für das Aussehen des Endproduktes besonders bedeutsam ist» Die ausdehnbaren und zusammenziehbaren
Führungswalzen 12o, 121 der Walzenführungen halten und berühren
das Gewirke im wesentlichen auf seiner ganzen Breite mit Ausnahme ungefähr von 2,5 cm an den äußersten Kanten, so daß eine
in hohem Grade gleichmäßige und wirksame Steuerung der Gewirkegeoraetrie
möglich ist»
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Wie in Fig. 8, 9, 155 14 dargestellt, sind die Lagergestelle
am Eingangsende mit Kantenfühlvorrichtungen 16ο, 161 versehen,
die an beiden Seiten ungefähr identisch sein können,, Die Fühlvorrichtung
16I1 die im einzelnen in den Figuren IJ und 14 dargestellt
ist, kann beispielsweise ein Paar von in kleinem Abstand angeordneten, senkrecht orientierten Licliquellen 162, 163
und ein entsprechendes Paar von Photosellen 164, 165 haben, dia
mit den ersteren fluchten. Die Lichtquellen und die Photoaellen
können in einem verhältnismäßig kleinen Abstand sein (ungefähr 1S25 em), so daß eine verhältnismäßig kleine maximale Kanton-
änderungstolerana vorhanden ist. Vorteilhafterweise sind Jedoch ^
die Licht-und Photozellen auf drehbar einstellbaren Plattformen 166, 167 angeordnet, so daß die Toleranz von einer maximalen
bis zu irgendeiner kleineren Größe durch eine entsprechende Drahung
dieser Paare verändert werden kann«
In Verbindung mit Jedem Paar der Kantenfühlelemente ist eine Rohrpfeife 168 angeordnet, die nun einen Entkrauselungsluftstrom
quer nach außen richten kann, um sicherzustellenv daß das *
Gewirke in seinem ganzen flachen Zustand und frei von Krause·* _
lungen an der geraden abgefühlten Kante ist„ Wie besonders deut« '
lieh aus Fig, 14 hervorgeht, hat die Rohrpfeife 168 ein Blasrohr
169» das an einem Ende durch eine Kappe 17o geschlossen ist,
und besitzt am anderen Ende eine Lufteinlaßöffnung., In der Nähe
des verschlossenen Endes ist eine Auslaßöffnung 171
(s,auch Pig.7) in Form eines schrägen Einschnittes vorgesehen,
der vorzugsweise gerade ist, quer über das äußere, mit einer Kappe versehene Ende verläuft und schräg in die Wand des Luft»
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rohres am inneren Ende einläuft» Innerhalb des Blasrohres und über der Auslaßöffnung I7I hinv/eg ist ein Stopfen 172 vorgesehen,
der mit sinam axialen Luftdurchgang 173 versahen ist und entlang
seiner einen Saite gegenüber der Auslaßöffnung I7I eine Teilausnehmung
174· hat, die im wesentlichen entsprechend der Anordnung
der Auslaßöffnung geneigt ist. Der Stopfen und die Ausnehmung erstrecken 3ich nach innen erheblich über die Auslaßöffnung hinaus. Die Anordnung ist derart, daß die am Einlaßende des Blas-
^ rohres 169 eintretende Luft durch Luftdurchgang 173 hindurchfließen
muS und dann ihre Richtung ändert,
Der umgekehrte Luftstrom fließt dann durch die T-eil ausnehmung
174· entlang einem Teilstück der Innenwand des Blasrohnes 169
und tritt mit einer verhältnismäßig hohen Geschvfindigkeit an
der Auslaßöffnung I7I aus, Eine vorteilhafte Luftstromform ist
derart .j daß der Strom entlang der Außenwand des Blasrohres 169
begrenzt wird und im wesentlichen nach rückwärts dom Lufteinlaßende
zu gerichtet ist. Die Rohrpfeife ist sine sehr einfache,
jedoch sehr wirksame Konstruktion, die außerhalb der Gewirke- W kanten angeordnet werden kann, um eine Entlcräuseliuig der Gev/ir-P
kerändsr zu erzielen. Infolge der kompakten Anordnung der Blas™
vorrichtungen können diese sehr dicht an den kritischen Behandlungsstellen
angebracht werden, um so eine Punktsntkräuselung
jeweils im letzten Monant vor dem betreffenden Behandeln zu erreichen.
Die einzelnen Paare von Kantenfühlelement9n sind durch elektrische
Steuereinrichtungen (diese sind hier nicht gez-eigt, jedoch
an sich bekannt) mit den betreffenden Einstellmotoren 118, 119
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derart verbunden, daß diese Motoren unabhängig auf ein Auswanderneiner
Gewirkekante nach innen oder außen über die Toleranzgrenzen hinaus ansprechen, um so die Gewindespindel 115 und/oder
116 55U drehen, wie dies erforderlich istt um nun die Fühlvorrichtungen
an der Gewirkekante wieder entsprechend au positionieren. Nicht dargestellte, geeignete Grenzschalter können
gegebenenfalls vorgesehen sein5 um den Umfang der Einstellbewegung
entsprechend cL&n Kantenfühlvorrichtungen zu begrenzen
In Fig« 15 und 16 ist eine etwas abgewandelte Art einer Kanten- Jm
fühlvorrichtung dargestellt, bei der Paare von Liehquellen 175 ^
und von Photozellen 176 unter einem Winkel zur Ebene des ankommenden
Gewirkes derart angeordnet sind, daß nun die Linie der Kantenabfühlung so nahe als irgend möglich beim erßten Walzengreifer
127 ist. Im wesentlichen am Punkt des Abfülilens angeordnete
Entkräuselungs\rorrichtung;en 177» 178 oberhalb und unterhalb
des Gev/irkes sind ferner so dicht am ersten Walzengreifer
vorgesehen, daß sie in v/irksamer Weise das Gewirke entkräuseln und solange flach halten, bis es am Walzengreifer ankommt und
von diesem erfaßt wird. j|
Im folgenden soll die Wirkungsweise kurz zusammengefaßt werden* ^|
Zuerst wird die offene Materialbahn 11 von einem Vorrat abgezogen und gegebenenfalls die Transport- und FührungsHtation 12
hilldurchgeführt, die dann verwendet wirdt wenn das Gewirke
gleich zu Anfang eine wesentliche Orientierung benötigt. Dort werden steuerbare Luftströrae nach außen mindestens über die
Randflächen des Gewirkes entlang beiden Oberflächen gerichtet.
Hierdurch wird das Gewirke geglättet und abgeflacht, und durch
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Steuerung der relativen Luftströme an entgegengesetzten Seiten
entsprechend der Lage des Gewirkes erfolgt nun das Ausrichten für die Behandlungsanlage·
Das vorläufig ausgerichtete Gewirke wird dann der !Transport- und
Führungsstation 15 zugeführt, die ähnlich wie die Station 12 arbeitet und damit das Gewirke glättet, abflacht und zentriert.
Von besonderer Bedeutung ist est daß der anfängliche grobe Trans~
port des Gewirkes durch die Station 15 und/oder 12 ohne körperliehe
Berührung mit dem Gewirke stattfindet, so daß in hohem
Mäße die Möglichkeit von unerwünschten Markierungen und Verzerrungen des Gewirkes ausgeschaltet wird«.
Nach Auslaufen aus der Station 15 wird das Gewirke wahlweise
über Abflachstangen 7o, 71 und eine Glättstange 78 geführt, um
das Gewirke noch weiter zu glätten, und anschließend wird es dann bedampft, um es für die Nachbehandlung aufnahmefähig zu
machen. Anschließend wird dann das Gewirke der Tränkstation für eine flüssige Imprägnierung zugeführt.
Unmittelbar vor dem Auflaufen auf die erste Walze dieser Station 16 wird das Gewirke durch kleine Hohrpfe?Fiföe9iSr?Hsu4mittelbarer
Nähe der Station 16 angeordnet sind» Eine JSntkräuselung
an dieser Stelle ist bedeutsam wegen der starken Tendenz des offenen Gewirkes, an den Kanten zu kräuseln, besonders dann,
wenn das Gewirke durch Aufschlitzen un»i Öffnen eines Schlauchgewirkes
hergestellt ist. In dieser Station ist die Kräuseltendenz wesentlich reduziert, jedoch immer noch vorhanden«
- 37 - '
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qh... dieser Imprägnierung wird das Gewirke im Vorlauf von dieser
Station über,,,die synchronisierte Walze' 24- der Aufbreiteinrichtung
26 zugeführt« In der Aufbreiteinrichtung werden die äußer» sten Kanten durch divergierend gerichtete iValzengreifer erfaßt
und dadurch entlang einer gewundenen Bahn in einer im wesentlichen vorwärts und nach außen gerichteten Richtung geführt, um
so die gewünschte seitliche Ausbreitung zu erzielen. Dabei ist Vorsorge getroffen, daß die Walzengreifer ständig den
Gewirkekanten folgen, und in Verbindung damit sind einstellbare fführungswalzen vorgesehen, die sich über die ganze Gewirkebrei- m
te jeweils zwischen zusammenwirkenden Paaren von Walzengreiferr. φ
erstrecken. Das offene Gewirke ist damit voll gehalten, geometrisch gesteuert und während des Aufbreitens stabilisiert, ein
Vcrgang,der besonders bedeutsam und erfinderisch istο
Besonders vorteilhaft ist es nun, daß das Gewirke auf aufeinanderfolgenden Walzenführungen auf seiner Durchlaufbahn durch die
Aufbreitstation hindurchgeführt und jeweils von einar Walze zur nächsten im Vorlauf weiterläuft, um so die Längenredulction des
Gewirkes während seiner seitlichen Ausdehnung zu berücksichti- ™
gen« Dies kann dadurch erzielt werden, daß aufeinanderfolgende %
Walzen progressiv geringere Oberflächengeschwindigkaiten haben«,
Dae von der Aufbreitstation kommende aufgedehnte Gewirke wird
über eine synchronisierte Auf breitwalze im Vorlauf airier Trockenstation
für entsprechendes Trocknen und/oder Härten der Behandlungßflüsßigkeit
zugeführt*
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Bsi kleineren Behandlimgsflrmen ist es von besonder?;m Vorteil,
daß die Anlage gemäß der Erfindung auch aura Verarbeiten von
Schlauchgevjirken geeignet ist.'Typischo Scitlaucbgyv/: rke vrerrlan
-vorteilhaft vor der Imprägnisrung und nicht anschließend auf gedehnt, und zu diesem Zweck kann ein. Aufbreitantrieb Sa (Fig.,1)
gemäß der USA-Patentschrift 2 589 3üM- unmittelbar £;emäß dor
USA-Patentschrift 5 2o7 616 vor diener Tränkstation vorgesehen
sein* Das imprägnierte Schlauchgev/irke gehfc rji dar für das offene Gev/irke vorgesehenen Auf breite inrichtung 26 vorbei und vn.v?d
im ν·/β sent liehen entlang dar Bahn T (Figo Ό der Trockenst ation
zugeführt n
Es ergibt sich so» daß das neue System susätaiic^ ?;u der v;i::;htigen
Eigenschaft der Anpassung an verschierlene Sevn.rke in der
Lage ist., ein offenes Gewirka von vor-befstimmtea' üri-ihe be:i gesteuerter und stabilisiartQj? Gev/irkegeomöt;!-:!« froi von Faltenmarken
oder derglo herzustellen.. Diese günstige Eigenschaft,
de« erfindungsgemäßen Einrichtung ist sin boträ-htlicher Voruärtsschritt
in der Behandlung von beiderseits offenen Gov/ir-Iran«,
Zusätzlich zu den Gesamtmerkmalen für die ganze Behandlung in einer Anlage haben die einzelnen Bestandteil« auch für sich
allein besondere Bedeutung einschließliu".i des Luftführung^-·
tsystems. der Auf breite inrichtung und der Entkräasdö-.vf.v'ichtung
mittels Rohrpfeifen., Damit können die einzelnen Ρλ standteile
der Erfindung auch für sich oder in Kombination mit anderen
I'ierkmalen mit Vorteil verwondot werden=, üic luffcbctätigten
Stationen 12 und 15 sind nu:? als Beispiel und nicht, als Be-
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- 59 ~
schränkung erwähnt« obwohl S3.e im besonderen vorteilhaft sind,
v/erai sie in Kombination mit der dargestellten Behsndlimgsstraße
verv/endet werden, insbesondere einschliaßlich der Auft:?eitain~
riehtung 26. die in vorteilhafter V/eise bei einer großen Anaahl
von Anwendungen und in Verbindung mit einer großen Zahl unter·»
schiedlioher Gewirke und Materialien eingesetzt werden kann«,
Es ist auch daran gedacht, daß die Aufbrexteinrichtung, die im besonderen für das Bearbeiten von offenen Gsvrirken günstig ist, in vorteilhafter V/eiise bei oiner großen Zabl von Transport -und Behandlungsverfahren für all diese Materialien verv/endet v/er«- den kann, wobei nicht notvfendigerweiee eine beträchtliche seitliehe Aufbreit^ing vorhanden sein muß.
Es ist auch daran gedacht, daß die Aufbrexteinrichtung, die im besonderen für das Bearbeiten von offenen Gsvrirken günstig ist, in vorteilhafter V/eiise bei oiner großen Zabl von Transport -und Behandlungsverfahren für all diese Materialien verv/endet v/er«- den kann, wobei nicht notvfendigerweiee eine beträchtliche seitliehe Aufbreit^ing vorhanden sein muß.
40 -
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Claims (1)
- /i '56 215 h - 40 -11-24-1Q.1.1968Patentansprüche1, !i?e?:til-1iakBl3snsT.Kniingeatilf;^a mit Glue:? Au staa Aufbrsive-B toh offen®?! Stoffbahnen r bei des richtung aim E^fensen dex' Außenkanten vorgesehen^eii gekoimaeiohnetj e?aB beiia Ai?,i?Tb;?G.i1;en τοώ of.fen anhneu C11} ©Ine ?.ielzahl yoyh lf:sJ,z&Q£übsw2ßctn (100) quer si?!· IiaufbahK <1οϊ? 6c;v;ij?kibahn (11) mim Kragen und illhren öieaer Bahn (11) auf ihrer Breit© Torgesehen iütf ßie die Sewirlcljahn auf oiaey gesciiliisgsrien Laufbahn ^^ϊιtΘr Anpassung an die geometrische Einstellung äer Sei-firkfeshn (11) der sei'i;lichei3 Aufbrsitung fiihrenr uoö daS öie Groifvorrichtungen (127) Bauteile der Walsenftihrungea (100) sinö.2.Walzeaführungen CiOO) an ihren antgegeagesetsten Sadea in li&gfjrgeotellen (101, 102) gelagert sincl, die iia Abetavid acgeordnet sind und deron Enden an der Ausgaogaeeite entsprechend der letzten Walssenführung (100) schv/onkbar sind*r 3, S®xtil"bahn"behai2d3.iingf5Bnlag0 nach Anspruch 2ΰ dadurch gek©nn~P zeichnet, daß die Lagergestelle (101 s 102) öer EingangSiieit®durch Sohwenkantriebe (118, 119) schv/enlc"bar sind.4. Sextilbahnheh&iadlungaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüchet dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenftthrungen (100) teleeliopartig angeordnete Ptthrungmmlzen (12O9 121) haben und do in ihrer wirksamen IfSnge einsteirbar eind.- 41 -BAD ORIGINAL1098A1/0392A 36 215 h - 41 -18*1.19685· 3?eztilbahnbelißiäiilmsgi3anlagß naafc. ©insra eier *ο Ansprüche, dadurch gelc<3im?JsieMiet9 daß aufoiTa^cdö::: Walsenführungen (100) mit progressiv reduzierten Ii: schwindigkeiten antreibbar sind.6. SextillmhnbehanillUiSgsanla-go nach einem ßos? vorhergehend ei Ansprüche, dadurch gekennzeichiiet, daß die (12O9 121.) über ein üniveraalgeleiol- mit dan(127) verbunden Bind. ™7. SextilbahnbehanclluiigsaiilagQ iaaeii Qiuem der Anspräche j dadurch geketrassiclmet, daß dio(100) ao augQordne'i; sind, daß sich sie ο iQSaudorarU,^i5 Laufbahn ergibt.8, Taxtilbahnbehandlungs&Blege nach einem der ?o:die?goli3'aciea Aneprüche» dadurch gekennsaichnetj daß boioaehbarte Vialseniühruagan (100) ungefähr um den halben V/alssndurnh<B©sser .gegeneinander versetsst Bind. ^9* Sextilbahnbehandlungsanlage nach einem der vorhergehenden ^ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Greifvorrichtungen (127) derart iet, daß zwischen aufeinander» folgenden Greifvorrichtungön (127) die Qewirkbaha ein kurzes Stück frei läuft.!0· Textilbahnbehandlungeanlage nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewirkbahn (11) mit einer größeren Torlaufgeschwindigkeit der Aufbreiteinrichtung (26) Ton einer vorhergehenden Station aufUhrbar iet/- 42 109841/0392 bad originalh-2418· Ui9^811. S3x*ilb£!mb«hai3d?Aiii§eaalage ztach olnm. cl-ar Änop:;ltahs 2 - 10, dadurch geksnnoe^ohnei;.. fiaij ciio XiUgerg^rr^ollti ί10% 102} je-•tfsiXs uis glsioho Winke?! nvbvwOSjm·! «iv;-!., äöiuy/c fli\ß ei!--; ?J.eh tung der FüiiruKgß-KGlaeK (12Oj 121) ijuwr suri fe3w:.:?^£i )12, SoxtilbahnbebaQdlmigaarilage Yif2öh wiasm cure ?c:,-he^;ceJiQi3.:i^x ABsprlieho, dadurch gskorjUBftich-jir«;9 öaS .,.^.io S^üiiferfc^^ltir: ''1S vor der Auibroi^oiuriohtuiig {26} x'org^ijöh::·!! lot-, a sr d:i.i) 6ßv/ir-kbalin (11) v
keit suiülirbar irst.13. Iex'fc.ilbahnbetettdlimgsaiJlGg8 »ach allein dar Aaepr-rUche, dadurch gel:eaKse:iohEiei;5 ösia liintor der Aufbreit elaricütung (26) eine 2rock38~ und
eohes lot.14. SexbllbaliabQhandluingSföalaga,, lnebesoada^ü r^.ob, o^iihergehenden ADoprüchSj öadurch gsKonnssoiuimst, ör.fi -/or eier AufweitelmiichtiiKg eine iüraaoport« urid PQhxu&^ssas * (12, 15) Torgesehen i&it ^iQ ndnöeDtöno bsitlsöi^e eier I™ teile der Gewirkbaha (11) Blasvorrichtung©!* (44) ϊ^ΐ, diemindestene diese Raadteils übergroifsn und dia gasieuer-äe bzw. geregelte Luftetröme quer nach auilea den satgogengesetzten Endkanten zu richten.15· Xextilbahnbehandlungsanlase nach Anspruch 14, dadurch golceimzeichnet, daß die Blaevorrichtungen (44) ea vagnozanot sind, daS Luftatröme an ontgegengenetsst^u Oberflilohi)» der uevirkbahn (11) nach außen gerichtet siud.- 43 10 9 8 41 /0392 BAD originalΔ 36 215 h - t\5 -18,1,1968baiin
16. Seitiibohauaiungoanl^go naoh Amsprueh 14 cäsr- 15f daßi-.ros aeß £O eine BXasTOr^icbtutig :£ür ^ kante vorgesehen iats die ihrerseits ^e svrei Dfisen (45) "beideeits je einer ßewirkkants hsbeii.17, SQ.rtillis^hnbRbjincJ.uögßanio.ize nach einesi der Ansprüche 14 - 16,, dif.öurch gek-ΘΏΏ5seicb.net, daß eine Steuervorrichtung Torgeseh©n iat9 um die Luftotrüme entsprechend einer seitlichen rung der öewirl-clcanten. isu steuern.18. SoXfeiltabnbebariaiungssKliaga nsch einesi d<sr vorbergehesiäen Ansprüche t dadurch gekennseichaetj daß SantiinitJh2.Torriöht (61 - 64·) sum Anfühlen öer CJewirkekanteii ?orgeaeli@n sind.19· inostiltjahts^ebaadlungeaulage nach. Anspinish 18r dadurch fseitehnet, daß die Luftstriizae durch die Eantssfuh (61 - 64} steuerbar sirsd.20« SextilTDshnOehandiungsarslage, inabesocdere nach einom der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Punkt« Gntkräuselung mindestens ein· Blasrohr (72 «- 74) js Kantenstelle vorgeeehen ißt, das einen Luftstrom d©r au entkräuseln den Kante Zuströmen läßt.21. 9!©xtilbahnbehandlungsanlagQ nach Anspruch 20, dadurch gekensseichxiet, Saß das Blasrohr die 3?om τοη Rohrpfeifen (72 - 74) hat (Pig. 6, 7).22. Eextilt&habshandlungisanlEgo nach Anepruch 20 oder 21, gekennzeichnet» daß mindestens ein Blnsrohr (84, 85) möglichst dicht am Eingang zur eretea Valsenfuhraog (100) aageoarinet« 44 109841 /0392 ,B.AD ORIGINALh-24
18.1.1968ist (Pig. 6, 7).23. !extilbahnbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 20 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr (72 - 74) ein Auelaßteil (171) hat, mit deren Hilfe ein Luftstrom erzeugbar iet, der in Längsrichtung des Auslasteils (171) der Außentarnte der Gewirkbahn zufließt.24* Sextilbahnbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 20 - 23» dadurch gekennzeichnet, daß eine Füllvorrichtung (162^, 163; 164s 165) vorgesehen ist, die die Außenkanten der Gewirkbahn abführt und eine Steuervorrichtung saum Steuern der Luftströme der Blasrohre (69) beeinflußt (Pig. 14)·25· Verfahren sum Aufbreiten einer Gewirkbahn, insbesondere im Zusammenhang mit einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder an gegenüberliegenden Seiten nach außen gezogen und so die Kanten unter einem divergierenden Winkel vorwärts und seitlich betrogt werden, wobei die dazwischenliegenden Seile der Gr©wirkbahn in Querrichtung ge~ rade gehalten werden.26. Verfahren nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß die Gewirkbahn vor dem Aufbreiten zentriert und/oder abgeflacht wird.27« Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewirkbahn vor dem Aufbreiten entkräuselt wird.- 45 -109841/0392A 36 215 h - 45 -18.1.196828. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 - 27» dadurch gekennzeichnet, daß die Gewirkbahn vor dem Aufbreiten getränkt wird.29· Verfahren nach Anspruch 28, daduroh gekennzeichnet» daß die Gewirkbahn vor dem Tränken entkräuselt wird.30. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 - 29» daduroh gekennzeichnet» daß die auf gebreitete Crewirkbahn getrocknet und
gehärtet wird, wobei die Gewirkbahn vorzugsweise keine wesentliche X&ngsspannung aufweist.31. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 - 30, daduroh gekennzeichnet, daß die Gewirkbahn mit größerer Geschwindigkeit vom !ranken zum Aufbreiten und/oder vom Aufbreiten «um trocknen und Härten vorwärtsbewegt wird.1 098 A 1 /0392
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