DE1770868A1 - Waermebestaendige Polymere aus Phenolen - Google Patents
Waermebestaendige Polymere aus PhenolenInfo
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Description
Dr. F. Zumstein - Dr. E. Assmann
ία erii.-.wqltö
München 2, Bräuhaussfraije 4/lä -~
se 3157
RHONE-POUtENC S<,A., Paris / Prankreich
Wärmebeständige Polymere aus Phenolen
Die vorliegende Erfindung betrifft wärm®bestfindige Polymere^
die durch Polykondensation von Phenolen und Tetrasäuren oder deren Dianhydriden erhalten sind.
Die Kondensationsprodukte von Phenolen und aromatischen An»
hydriden sind seit langem bekannt (A. Baeyer, 6er.« l8?l»
Seite 658 bis 665).
Die sie betreffenden Arbeiten bezweckten hauptsächlich die
Herstellung von PhthaLeinstruktüren, die Farbstoffeigenschaften
aufweisen (Baeyer, ioc citj S. D0 Loiwal u. Mltarb.« Chem, Abs.
9, 89 02h)ο Demzufolge waren die 30 hergestellten Produkte im
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allgemeinen wenig kondensiert» Einige Polymere wurden aus Pyromellltsäure dlanhydrid, insbesondere zu dem Zweck» Halbleiter zu erhalten« hergestellt [Austral. J« Chem. jj», 643 bis
665 (1959)3* doch haben diese Polymeren schlechte mechanische
Eigenschaften, was sie für die Herstellung von Üblichen wärmebeständigen Schichtstoffen und Formkörpern ungeeignet machte
Es wurde nun eine neue Reihe von Polymeren gefunden· die ermög
liehen. Materialien zu erhalten, die bemerkenswerte Eigenschaften
der Wärmebeständigkeit» verbunden mit guten mechanischen Eigensenaften,besitzen, was sie insbesondere fUr die Herstellung von
geformten Erzeugnissen, Schichtstoffen und Lacken verwendbar
macht.
Die erfindungsgemäßen Polymeren sind Polykondensate, die aus
Mono» oder Polyphenolen und Dianhydriden der Formel
(oder gegebenenfalls den entsprechenden TetrasSuren) erhalten
sind. In der obigen Formel bedeutet R eine Einfachbindung oder einen der folgenden zweiwertigen Reste:
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BAD ORIO'NAL
O - , - S - , - SO2 ~,-ΝΗ-·-Ν-,-Ν«Ν-,
R8
pt nl ρ4
! τ ΐ
N * N - , »Si-, «0-Si -0-,-0-P-O-,
J- , -CHQH- , - CO - , -C- , -CO-C6H^-CO- und »CHOH-CgH^-CHOH"
CH,
wobei Rf einen niedrigen Alkylrest, einen Cycloalkylrest oder
einen Arylrest darstellt (mit niedrig sind hler Reste mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen gemeint).
Ganz besonders interessante Dianhydride sind die Dianhydride
von Azophthal~ und Azoxyphthalsäuren·
Unter den zur Bildung der erfindungsgeroäßen Polymeren verwendbaren Phenole kann man Insbesondere Phenol, die Kresole, Brenz«
katechin, Resorcin« Hydrochinon, Hydroanthrachinon, die 1,2*5-,
1#3*5β und X,2,4-JΓrihydro3C5?benzole, Trimethylolphenol, die
Naphthole, die Dihydroxyblphenyle, Bis~(^hydroxyphenyl)-methan
und 2,2»Bls-(4«hydroxyphenyl)-propan nennen.
Man kann natürlich gleichzeitig mehrere Dianhydride (oder Tetrasauren) und mehrere Phenole verwenden.
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BAD ür..;:
«. 4 β
Die erfindungsgemäßen Polymeren lassen sich durch Erhitzen
der Reaktionskomponenten, vorzugsweise unter Entfernung des Im
Verlaufe der Reaktion gebildeten Wassers, herstellen.
Wenn man Formkörper oder Sohlohtstoffe erhalten will« 1st es
zweckmäßig, keine vollständige Polykondensation der Reaktionär
komponenten durchzuführen, sondern zunächst nur partiell zu polykondensieren und dann die Polykondensation, gegebenenfalls unter
Druck, bei dem geformten Erzeugnis zu beenden.
In der Praxis ist es vorteilhaft, in der folgenden Welse zu
arbeiten»
Man mischt die Dianhydride oder die entsprechenden Tetrasäuren mit den Phenolen. Man kann einen Katalysator, wie beispielsweise
p-Toluolsulfonsäure, zusetzen* In gewissen Fällen kann man Jedoch
ohne Katalysatoren arbeiten. Insbesondere, wenn dessen Vorhanden»
sein in dem Endpolymeren störe wäre. Die Anwesenheit von Katalysatoren kann die Ursache einer Erniedrigung der thermischen
Stabilität sein. Es ist häufig nützlich, den Reaktionskomponenten eine kleine Menge eines Lösungsmittels, wie beispielsweise Benzol«
das ein aseotropes Gemisch mit Wasser bilden kann, zuzugeben»
wa« ermöglicht, während des späteren Erhitzens das Fortschreiten
der Reaktion durch Messung der Menge des abgeschleppten Wassers festzustellen.
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BAD
Der Mengenanteil des eingesetzten Phenols liegt über 0,5 Mol
je Hol Anhydrid und vorzugsweise zwischen 1,5 und 3 Mol· Ein
Unterschuß an Phenol führt zu einem Produkt mit sohlechteren
Eigenschaften und macht das Bewegen im Verlaufe der Polykonden= sation schwierig. Bin Überschuß an Phenol ist nicht nachteilig
und erleichtert sogar das Bewegen im Verlaufe der Polykonden«
sation« doch verlängert er die Reinigungsphase des Polymeren.
Man erhitzt das Gemisch von Phenol und Dianhydrid (oder Tetra=
säure)* vorzugsweise unter Bewegen, auf Temperaturen zwischen
100 und 40O-C und vorteilhafterweise zwischen 120 und 250eC„
Man setzt die Reaktion bis zur Entfernung von mehr als 0,5 Mol Wasser je 1 MoI zu Beginn eingesetztem Dianhydrid und Vorzugs«
weise 0,9 bis 1,5 Mol Wasser fort. Wenn man eine Tetrasäure an
Stelle eines Anhydrids verwendet, so ist es ersichtlicherweise erforderlich, 2 Mol Wasser zu den angegebenen Zahlen zuzuzählen«
Wenn das Reaktionsgemisch einen Überschuß an Phenol enthilt, kann man diesen Überschuß durcn Erhitzen, gegebenenfalls unter
vermindertem Druck, entfernen, wenn es sich um flüchtige Phenole handelt. PUr die nichtflüchtigen Phenole ist es zu bevorzugen,
die Verwendung eines Überschusses an Reagens, das eine Reinigung
des erhaltenen Polymeren erfordern würde, zu vermelden.
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Man kann das überschüssige Phenol mit einem Lösungsmittel
ohne Wirkung auf das Polymer entfernen· Es 1st gut, möglichst wenig Phenol in dem Polymer zu haben, damit sich während des
Härtens des Formkörpera möglichst wenig flüchtige Materialien
entwickeln, die das Aussehen und die Eigenschaften des Erzeug«
nisses verändern könnten.
Nach Abkühlen 1st das Polymer zur Herstellung von Pormkörpern oder Schichtstoffen verwendbar. Es 1st zweckmäßig, es zu einem
Pulver zu zerkleinern, das leichter zu handhaben 1st. Dieses Pulver kann gegebenenfalls einer zusätzlichen Wärmebehandlung
unterzogen werden, um seinen Vernetzungsgrad zu erhöhen. Zur Formung dieses Polymeren entweder in einer Form oder zusammen
mit einem Gewebe (Schichtstoff) gibt es zwei Möglichkeiten, Man
kann das Polymer direkt in Pulverform formen, was die vorteilhafteste Lösung für die Herstellung von Pormkörpern darstellt»
Man kann auch Lösungen des Polymeren in polaren Lösungsmitteln« insbesondere Dimethylformamid (DMP), Dlmethylsulfoxyd (DMSO),
Hexamethylphosphortriamid (HMPT)4 N-Methylpyrrolldon (NMP) und
tertiären Aminen, wie beispielsweise Pyrldln, herstellen. Dieses Verfahren ist für Schichtstoff vorteilhafter, da es eine besse°
re Imprägnierung der Oewebe ermöglicht. Mach der Imprägnierung
des Gewebes 1st es dann erforderlich, das Lösungsmittel zu verdampfen.
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Nach dleaer Vorformling zur Erzielung des geformten Erzeugnis»
see genügt es« zu erhitzen, vorzugsweise unter Druck. Im allgemeinen ist es vorteilhaft, weniger als 5 Stunden bei Temperaturen in der Größenordnung von 200 bis 45O*C und Vorzugs·=
weise 280 bis 400#C, zu erhitzen. Der Wert des angewendeten
Drucks 1st kein kritischer Faktor.
Mim kann den erfindungsgemäßen Polymeren ein Härtungsmittel
vor dem letzlichen Erhitzen zugeben. Allgemein versteht man unter einem HSrtungsmlttel ein Produkt, das eine Vernetzung
oder eine Verlängerung der Polymerketten oder die Bildung von Verzweigungen durch Reaktion mit vorhandenen chemischen Punk«
tlonen bewirkt·
Das Härtungsmittel ist vorteilhafterweise ein aromatisches Poly*
arain, wie beispielsweise eines der drei Phenylendiamine, 4,V-Diaminodiphenyl, Bis~(4~aminophenyl)«methan, 2,6-Diaminopyrldin
oder 2»Aminopentyl~4= amino-5H-6,7~dihydrocyelopenta-d~pyrimidin
der Formel!
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BAD
Dae Härtungemittel kann auoh aus Formaldehyd» Dllsooyanaten
oder Hexamethylendiamin bestehen. Damit dieses Härtungsmittel
seine ganze Wirksamkeit entfalten kann· 1st es bevorzugt, es einer Läsung des erfindungsgemäBen Polymeren und nicht zu dem
zerkleinerten Polymeren zuzugeben, damit es Inniger mit dem Polymeren gemischt ist.
Die folgenden Beispiele» die die Herstellung und den Einsatz von einigen erf IndungsgemäBen Polymeren zeigen« erläutern die
Erfindung« ohne sie zu beschränken.
In diesen Beispielen wird die BiegeprUfung nach der Norm
ASl1M-D 790-63 durchgeführt, wobei die Spannweite 50 mm für die
Versuche mit Schichtstoffen und 25·4 mm fttr die Versuche Tit
Preßkörpern beträgt.
In einem 1 1-Kolben, der mit einer PUllkörperkolonne und einer
Dean-Stark-Vorrichtung ausgestattet ist, erhitzt man ein Gemisch»
das 322 g (1,0 Hol) Azophthalsäureanhydrld, 188 g (2,0 Mol)
..,15 , ■ ■
Phenol und 50 ecm Benzol enthält, fortschreitend bis auf l80eC,
wobei gleichzeitig das gebildete Wasser in Form des binären azeotropen Gemisches Wasser-Benzol entfernt wird. Man hält dann
das Gemisch 4 Stunden bei l80*Cr wonach man 18,9 g Wasser gewonnen
hat.
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Nan erhitzt den Rückstand anschließend fortschreitend unter
vermindertem Druck (0,1 bis 1 mm Hg) bis auf 5CX)*C, was ermög=
licht, 79 β nichtgebundenes Phenol zu entfernen·
Nach Abkühlen wird der feste Rückstand fein zerkleinert. Das
erhaltene Pulver A weist einen Erweichungspunkt in der Größen«
Ordnung von 235"C auf.
100 g dieses Pulvers werden unter Stickstoff 3 Stunden bei 325eC
erhitzt, Naoh Zerkleinern und Sieben gewinnt man ein Pulver B mit einem Erweichungspunkt von 415*0» 11 g des Pulvers B werden
in eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von 5 om eingebracht. Die Form wird 10 Minuten bei 300*0 unter 6 kg/cm und
dann eine Stunde bei 300*0 unter 200 kg/cm erhitzt.
Nach Abkühlen erhält man eine Scheibe mit einer Dicke von 3,8 mm. Man schneidet parallelepipedische Prüfkörper mit Abmessungen von 3,8 χ 8 χ 30 mm auo, mit denen man Biegefestigkeits«
Prüfungen bis zum Bruch durchführt. Die Spannweite (Abstand zwischen den Tragern des Prüfkörpers während der Anwendung des
Drucks) beträgt 25,4 mm. Man findet eine Biegefestigkeit von
6,64 kg/mm . Nach einer Verweilzeit von 530 Stunden bei 300*0
in einem belüfteten Trockenschrank geht die Biegefestigkeit auf
6,87 kg/mm2.
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ίο -
Man erhitzt In einer Apparatur» die mit derjenigen dea vorher»
gehenden Beispiels Identisch 1st« ein Oenlsoh von 322 g Azophthaleäureanhydrid, 253 8 Phenol und 50 com Benzol 4 Stunden bei l80*C.
Man beobachtet eine Freisetzung von 18,9 g Wasser· Nach Abdestil-Heren des Überschüssigen Phenols wie In Beispiel 1, Abkühlen
und anschließender Zerkleinerung des Rückstands erhält man 402 g
Pulver A* das bei etwa 2350C erweicht.
Man erhitzt 50 g dieses Pulvers A 3 Stunden bei 325*C unter Stiekr
stoff. Nach Zerkleinern und Sieben gewinnt man 45 g Pulver B,
dessen Erweichungspunkt um 4l5*C Hegt.
11 g dieses Pulvers B werden In eine zylindrische Form mit einem
Durchmesser von 50 mm eingebracht. Die Form wird 10 Minuten bei
300*C unter 5 kg/cm2 und dann eine Stunde bei 300*C unter 400 kg/cm
erhitzt. Man erhält eine Soheibe mit einer Dicke von 3*9 «m, die
unter Stickstoff 192 Stunden naohgehtlrtet wird, wobei die Tempera«
tür fortschreitend bis auf 300*C erhöht wird. Man erhält eine
Scheibe* deren Abmessungen genau identisch mit denjenigen vor dem Nachhärten sind. Die Biegefestigkeit bis zum Bruch betragt
7,80 kg/mm2. Mach einer Verweilzeit von 460 Stunden bei 300*C
in einem belüfteten Trockenschrank betragt die Biegefestigkeit 6,17 kg/mm2.
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Man erhitzt ein Gemisch von 332 g Azophthalsaureanhydrid,
g Phenol und 50 ecm Benzol 4 Stunden bei 180"C.
Anschließend erhitzt man eine Stunde bei 30O-C unter einem
Druck von 0,5 rom Hg. Nach Abkühlen und Zerkleinern gewinnt man 425 g Pulver A, dessen Erweichungspunkt in der Größenordnung
von 240*C liegt.
Man erhitzt einen Teil dieses Pulvers eine Stunde bei 335*C
und erhält so ein Pulver B mit einem Erweichungspunkt in der Größenordnung von 400*c.
Man mischt 1,4 g des Pulvers A, 6,1 g des Pulvers B und 1,4 g
pulverisierten Glimmer (Korngröße: 5 )x) homogen. Man stellt eine
Scheibe, die denjenigen der vorhergehenden Beispiele entspricht, her. Man erhitzt diese Scheibe 2 Stunden bei 380'C unter 100 kg/cef%
Die Biegefestigkeit bis zum Bruch beträgt 5,81 kg/mm . Nach
einer Verweilzelt von 51 Stunden bei 300*C beträgt die Biegefestigkeit 4,8 kg/*«2.
2^,35 g Phenol, 0,4 g p-Toluolsulfonsäure und 20 g Benaol auf 18O°C,
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BAD OHiGlNAL
» 12 - ■
wobei gleichseitig das gebildete Wasser in Form eines binärer?
azeotropen Qesnischs Wasser llenr.o', abdestilliert wird, Nach
7 Stunden hat man 2,6 g Wasser gewonnene Man läßt das Gemisch
auf ]40°C abkühlen. Man aet:-,t dann unter Rühren 105 g Dimethyl
sulfoxyd (DMSO) zu und verwendet nach Abkühlen einen Teil der *
Lösung, um Glasfasergewebe vom Atlas Typ mit einem spezifi
!sehen Gewioht von 2lf g/«n zu Überziehens das einer thermischen
Entschlichtung und anschließend einer Behandlung mit 9 -Aräilno--»
propyltriHthoxysilan unterzogen war« Nach dem Beschichten
wird das Gewebe 4 Stunden bei IHO6C in einem mit Xuft belüfte
';en Trockenachrank getrocknet» Das auf die Beschichtung zurück«
zuführende Gewicht des Trcckenmaterials macht 2k% des Geaamtisewlchts
des überzogenen und getrockneten Gewebes aus«
Nach Abkühlen setmeidet man aus diesem Gewebe rechteckige
Prüfkörper (8 cm χ 9 cm) aus, die man so aufeinander stapelt,
daß ein Schichtstoff mit :i6 Schichten gebildet wird, Dieeer
iJchichtstoff wird abschließend unter 25 kg/cm kompriroierfc und
ao 3 Stunden bei 55O*C erhitzt«
Der nach der Wärmebehandlung erhaltene Schichtstoff enthält J,8# Harze Man stellt Prüfkörper von 70 rcmsx 10 mm mit einer
Dicke von 3 mm her Man mißt die Biegefestigkeit bis zum Bruch
Die Spannweite (Abstand der Träger) betrßgt £0 mm. Die Biege
festigkeit beträgt 45*6 kg/nan2.
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BAD
Eeiapie.l 5
Man arbeitet wie in Beispiel 4 mit einem Gemischt daa aus
30 g Azoxyphthalsäureanhydrid, 36,7 g Phenol, 0,3 g p~Toluolsulfonslture
und 20 g Benzol besteht *
Nach 5 Stunden hat man 2,29 g Wasser gewonnen» Das .zurückbleibende Gemisch wird in 110 ecm iJ=Methylpyrrolidon gelöst, und
ein Teil der Lösung wird zur Beschichtung von 15 rechteckigen Proben (8 cm χ 9 crn) aus Glasgewebe, das mit dem in Beispiel 4
verwendeten identisch 1st« verwendetα Die beschichteten Proben
werden eine Stunde bei 120eC in einem mit Luft belüfteten Trockenschrank und dann eine Stunde bei l60"C unter vermindertem Druck
(200 mm Hg) getrocknet«
Der Schichtstoff wird durch Preesen der Anordnung unter 32 kg/cm
bei 350#C während 3 Stunden erhaltene Er enthält 13,3 Gew.%
Harz und weist eine Biegefestigkeit bis zum Bruch» gemessen
wie oben beschrieben, von 46 s 3 kg/mm auf»
Man erhitzt ein Oenisch von 43 g Azophthalsäureanhydrld, 46 g
Resorcin* O0 3 pe p«1.'oluoJ sulfone Mure und 20 g Benzol 2 Stunden
b3l 185*0,
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BAD
Der Rückstand wird in 150 g N-Methylpyrrolidon gelöst, und
die erhaltene Lösung wird zur Herstellung eines Schichtstoffa
nach den in Deispiel 5 beschriebenen Verfahren verwendet«, Die
ser Schichtstoff enthält 15,9 Gew.£ Harz und weist eine Biegefestigkeit bis zum Bruch von 46,6 kg/ran auf.
4 Stunden bei 185Ό0 Es werden 24,8 g Wasser freigesetzt. Man
löst den Rückstand in II70 g N-Methylpyrrolldon-»
Ein wie oben hergestellter Schichtstoff weist eine Biegefestigkeit bis zum Bruch von 56,6 kg/mm auf. Nach einer Verweilzeit
von 192 Stunden bei 300*C hat er eine Biegefestigkeit von 15*1 kg/mm2 beibehalten.
Man nimmt die im vorhergehenden Beispiel hergestellte Lösung»
Man stellt wie zuvor einen Schichtstoff her, der eine Biegefestigkeit bis zum Bruch von 58,5 kg/mnr, dann nach 250 Stunden
bei 250*0 von 33,1 kg/mm2 und schließlich nach 1000 Stunden bei
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250°C von J 7,6 kg/rce? aufweist,
Beispiel 9
Beispiel 9
Man erhitzt ein Oemisch von 23PO g AzoxyphthalaUureanhydrid
und 55„2 g Resorcin ao Hl irrten bei 3äOeC rnd setzt dann O,?.5 g
P Toluolavlfonsa^u'e und 20 g 3en?.o5 zu. Mas» Iringt da« Qemisch
wUhrend 5 Minuten auf 28Q0O. Das erhaltene ?x*o(vtft wird ir
100 ecm N-Methy!pyrrolidon ge
Ein wie zuvor hergestellter Sohlahtstoff weist eine Biege
festigkeit bis zum Bruch von ^!>8 Vr^/mm auf
Man erhitzt jfös3 g AzophthalsA'ure mit ?6,8 g ?h?ir:oi in Anvresen
heit von 0,3 g p^clvolöuironaHuro Γ>
1/2 St.n^n bei Ii80*Cc
Die Menge an entferntem Wasser betrögt 5rO9 ?»
Das erhaltene Gemisch wird in 320 ecm N Met 15 !pyrrolidon selust«
Aus dieser Lösung stellt man wie zuvor einen Schichtstoff her„ der eine Biegefestigkeit bis sum Bruch von ^5*5 kg/mm aufweint*
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BAD
-Io -
Man erhitzt ein Gemisch von 16,1 g Azophthalsäureanhydrid,
16,9 g Azoxyphthalsäureanhydrid und 37,6 g Phenol in Anwesenheit von 0,3 g p-Toluolsulfonsäure 5 Stunden bei l80°C, Man löst
daa erhaltene Produkt in 120 com N-Methylpyrrolidon. Diese
Lösung führt zu einem Schichtstoff, der wie zuvor hergestellt wird, dessen Biegefestigkeit bis zum Bruch 45,9 kg/mm beträgt.
Man erhitzt ein Gemisch von 38,8 g Azophthalsäureanhydrid,
22,55 g Phenol und 0,4 g p-Toluolaulfonsäure 4 Stunden bei 175*C,
Man entfernt im Verlaufe der Reaktion 1,95 g Wasser. Pas Oemisch
wird auf etwa 100*C abgektlhlt, und 140 g N Me thy !pyrrolidon werden zugegeben.
Man arbeitet wie zuvor und erhält so einen Schichtstoff mit einer anfänglichen Biegefestigkeit bis zum Bruch von 66 kg/mm .
m=Kresol und 20 com Benzol 4 Stunden bei 200*0·
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BAD GHfGiNAL
Man gewinnt 2,9 g Wasser. Man destilliert das überschüssige
Kresol ab* Nach Abkühlen und Zerkleinern gewinnt wan 47,4 g
Pulver A mit einem Erweichungspunkt in der Größenordnung von 23O-C.
Man erhitzt dieses Pulver A unter Stickstoff eine Stunde bei 320*C ο Nach Zerkleinern und Sieben gewinnt man ein Pulver B mit
einem Erweichungspunkt in der Größenordnung von 400*0,
9 g des Pulvers B werden in eine zylindrische Form mit einem W
Durchmesser von 50 nun eingebracht und 10 Minuten unter einem
Druck von 200 kg/cm2 erhitzt. Die Biegefestigkeit bis zum Bruch,
gemessen wie in Beispiel 1, beträgt 5,2 kg/mm.
Man erhitzt ein Gemisch von 3292 g A^phthalsäureanhydrid,
47»2 g p-Kresol und 20 ecm Benzol 4 Stunden bei 2000C.
Man gewinnt 3,1 g Wasser» Nach Abdestillieren des überschüssigen
P-Kre8ol3 und Abkühlen gewinnt man 48,6 g eines Pulvers A mit einem Erweichungspunkt in der Größenordnung von 245"C,
Dieses Pulver A wird unter Stickstoff eine Stunde bei 320*C
warmebehandelt. Man erhält ein Pulver B mit einem Erweichungspunkt in der Größenordnung von
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BAD
- Io ·=>
Nach Zerkleinern und Sieben stellt man einen Porekörper wie
in Beispiel 1? durch Pressen während 10 Minuten bei 375*C unter
200 kg/cm her. Die Biegefestigkeit bis zum Bruch betragt
8„2 kg/mm. Naoh einer Verweilzeit von 504 Stunden bei 300"C be*
toägt sie noch 5*5 kg/ranr·
Man erhitzt ein Oemisch von 100 g AzophthalaKureanhydrld, 116 g
Phenol und 20 ecm Benzol 4 Stunden bei l80°C>
Man kühlt ab. Wenn die Temperatur 4o*C erreicht hat, setzt man
200 ecm Aceton zu» das das Phenol und den größten Teil des Polymeren löst* Dieses Oemisch wird dann in 1 1 Cyclohexan, das bei 30*C
gehalten wird, gegossen und eine Stunde mittels eines Turbinen»
rtlhrers, der mit 8000 Upm betrieben wird, gerührt. Das In Suspension befindliche Polymer wird abfiltriert und dann mit einem
Cyclohexan-Aoeton-Oemlsch In einem VolumenverhBltnla von 10:1 gewaschen· Man gewinnt so IJO g eines Polymeren A. Dieses Polymer A
wird 2 Stunden bei 320*C wärme behände It. Naoh Zerkleinern und
Sieben erhält man ein Pulver B mit einem Erweichungspunkt in der Größenordnung von 405"C. Bin Formkörper wird wie zuvor durch Ein
bringen in eine Presse während 10 Minuten bei 37O*C unter 200 kg/cm^
hergestellt« Seine Biegefestigkeit bis zum Bruch beträgt 7,8 kg/ran
Nach 500 Stunden bei 300°C beträgt diese Festigkeit noch 7,3
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Claims (1)
- PatentansprücheI 1. Polymere, erhalten durch Polykondensation von Mono» oder Polyphenolen mit Dianhydriden der FormelCCKoder den entsprechenden Tetraa&uren» wobei R eine Einfachbindung oder einen der folgenden zweiwertigen Reste WΓ Γ r 'ΝΤ"Γ'"Ο"ΓΟ"'"Ο"Ι"0"'η t απ- P - , - CHOH - , CO - , -C- , -CO-C6H^-CO- und -CHOH-CgH^-CHOH-0 CH5bedeutet, in denen R1 einen niedrigen Alkylrest, einen Cyclo- ^ alkylrest oder einen Arylrest darstelltο2β Polymere nach Anspruch 1» für welche die Polykondensation durch längeres Erhitzen der Reaktionskomponenten bej Temperaturen zwischen 100 und 400'C, vorzugsweise zwischen 120 und 250"C, durchgeführt 1st.109883/1746BAD2· Polymere« erhalten durch Erhitzen von partiell kondensierten Polymeren nach Anspruch 1 und 2, gegebenenfalls mit einem Här° tungsmittel, gegebenenfalls unter Druck.4« Geformte Erzeugnisse« Preßkörper oder Schiohtatoffe, gekennzeichnet durch einen Oehalt an zumindest einem Polymeren nach Anspruch 1«109883/1746BAD ORiGtNAL
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