DE1770032B2 - Verfahren zur Herstellung von epoxydgruppenhaltigen Addukten und ihre Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von epoxydgruppenhaltigen Addukten und ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE1770032B2 DE1770032B2 DE19681770032 DE1770032A DE1770032B2 DE 1770032 B2 DE1770032 B2 DE 1770032B2 DE 19681770032 DE19681770032 DE 19681770032 DE 1770032 A DE1770032 A DE 1770032A DE 1770032 B2 DE1770032 B2 DE 1770032B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vsm
- polyester
- epoxy
- hours
- heated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
- C08G59/02—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule
- C08G59/12—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule of polycarboxylic acids with epihalohydrins or precursors thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L67/00—Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Epoxy Resins (AREA)
Description
worin R1 und R2 verzweigte oder unverzweigte
Alkylen- oder Alkenylenketten bedeuten, wobei jeder der beiden Reste R1 und R2 mindestens so
viel Kohlenstoffatome enthalten muß, daß die Summe der Kohlenstoffatome in R1 und R2 zusammen
mindestens 8 beträgt, und worin die Zahl m so gewählt ist, daß das Produkt aus m und
aus der Summe (C-Atome in R1 + C-Atome in
R2) mindestens 50 beträgt oder langkettige Dicarbonsäuren
der Formel
HOfC-R3-O1J-C-R4-C-Po-R.
worin R3 eine Alkyleukette mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, R4 für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 12 C-Atomen
steht und worin die Zahlen α und b so gewählt sind, daß das Produkt aus (a + b) und aus der
Summe (C-Atome in R3) mindestens 50 beträgt,
unter Adduktbildung bei 100 bis 2OOr C mit PoIyepoxidverbindungen
umsetzt, wobei man pro 1 Äquivalent Epoxidgruppen 0,02 bis 0,5 Äquivalente Carboxylgruppen einsetzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß man pro 1 Äquivalent Epoxidgruppen 0,06 bis 0,3 Äquivalente Carboxylgruppen einsetzt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Diepoxid der Forme!
CH2 CH2
CH CH-C-O-CH2-CH CH
CH
CH,
Ci:
CH
CH,
/
CH2
CH2
CH
oder der Formel
CH2
CH2
CH-C-O-CH1-CH
W
ο
CH-CH3 CH3-CH
CH
CH
CH2
oder der Formel
oder der Formel
/
CH,
CH,
CH,
CH,-O
CH C CH-CH
CH2-O
CH CH, CH2
CH,
CH
/
CH
CH
CH,
CH,
oder Triglycidylisocyanurat oder N,N'-Diglycidyl-5,5-dimethylhydantoin
verwendet.
4. Verwendung der epoxidgruppenhaltigen Addukte, hergestellt nach einem der vorangehenden
Ansprüche, in härtbaren Mischungen.
Es ist bekannt, daß Polyepoxydverbindungen mit Carbonsäureanhydriden zu Formstoffen gehärtet werden
können, die sich durch hohe mechanische, thermische und elektrische Festigkeit auszeichnen. Für
viele Anwendungsfälle erweist sich jedoch die relativ niedrige Flexibilität solcher Formstoffe als ungenügend.
Es ist bekannt, daß die Flexibilität durch Zusatz von Flexibilisatoren, wie Polyäthylenglykol, Poly
propylenglykol oder Polyestern mit endständigen Carboxyl- und/oder Hydroxylgruppen erhöht werden
kann. Auf diese Weise erhält man gehärtete Produkte mit zum Teil wesentlich höherer Durchbiegung. Diese
bekannten flexiblen Formstoffe haben jedoch einige schwerwiegende Nachteile: Die Formbeständigkeit
in der Wärme ist ungenügend; die elektrischen Verluste steigen schon bei relativ niedrigen Temperaturen
rasch an; in feuchter Atmosphäre nehmen die Formkörper bereits bei Raumtemperatur rasch größere
Mengen Wasser auf, wodurch sich die elektrischen Eigenschaften ebenfalls verschlechtern; auch die bei
Raumtemperatur noch sehr gut flexiblen Formstoffe zeigen bei tieferen Temperaturen sehr rasch eine starke
Versprödung; schließlich haben bei langandauernder mechanischer Beanspruchung (oder elektrischer Beanspruchung)
die derart fiexibilisierten Formstoffe oft bereits bei Raumtemperatur einen ausgesprochenen
Kaltfluß.
Es wurde nun gefunden, daß man durch Vorverlängerung von Polyepoxydverbindurigen, und zwar
insbesondere von gewissen cycloaliphatische und heterocyclischen Polyepoxydcn, mit speziell strukturierten
sauren Polyestern in bestimmten slöchiomctrischen Mengenverhältnissen zu neuartigen fiexibilisierten,
härtbaren Epoxydharzen gelangt, die durch Härtung mit üblichen Härtern für Epoxydharze, wie
Carbonsäureanhydride^ Polycarbonsäuren, Polyami-
nen oder Härtungskatalysatoren, in flexible, schlagfeste
Fonnkörper übergeführt werden können, die überraschenderweise die cbgenannten Nachteile der
bisher bekannten flexiblen Fonnstoffe nicht oder in weit vermindertem Masse aufweisen; insbesondere
Siind die mechanischen Eigenschaften der neuen Fonnstoffe weitgehend unabhängig von der Temperatur.
Dies eröffnet für die technische Anwendung dieser neuartigen flexibUisierten Epoxydharze ganz neue
Perspektiven, insbesondere auf dem Sektor der Gieß-, ίο
Imprägnier- und Laminierharze, der Bindemittel und der Preßmassen.
Die für die Vorverlängerung von Polyepoxydverbindungen verwendeten sauren Polyester müssen
ganz bestimmte strukturelle Voraussetzungen erfüllen, xs
Sie müssen aus verzweigten oder unverzweigten Alkylen-
oder Alkenylenketten aufgebaut sein, die mit Carbonsäureestergruppen alternieren. Ferner muß
der Quotient ZIQ, wobei Z die Anzahl Kohlenstoffatome in Haupt- und Seitenketten des Alkylen- oder ϊο
Alkenylenrestes im Strukturelement, d. h. der kleinsten wiederkehrenden chemischen Gruppierung in der
Kette, und Q die Anzahl Sauerstoffbrücken im Strukturelement
bedeutet, mindestens 4, vorzugsweise mindestens 5 betragen. Außerdem muß im betreffenden
Polyester die totale Summe der in Alkylen- und/
oder Alkenylenresten vorkommenden C-Atome mindestens 50 betragen. Der Polyester muß als Endgruppen
Carboxylgruppen enthalten.
Ferner muß man für die Vorverlängerung pro 1 Äquivalent Epoxydgruppen der Polyepoxydverbindung
0,02 bis höchstens 0,5 Carboxylgruppenäquivalente des sauren Polyesters einsetzen. Beste Resultate
erzielt man bei Verwendung von 0,06 bis höchstens 0,3 Carboxylgruppenäquivalenten des sauren
Polyesters.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von epoxydgruppenhaltigen
Addukten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man langkettige Dicarbonsäuren der Formel
HO-C-R1-C-FO-R2-O-C-R1-C^h-OH
(D
worin R1 und R2 verzweigte oder unverzweigte Alky- ·
len- oder Alkenylenketten bedeuten, wobei jeder der beiden Reste R1 und R2 mindestens so viel Kohlenstoffatome
enthalten muß, daß die Summe der Kohlenstoffatome in R1 und R2 zusammen mindestens 8
beträgt, und worin die Zahl m so gewählt ist, daß das Produkt aus m und aus der Summe (C-Atome in
R1 + C-Atome in R2) mindestens 50 beträgt oder
langkettige Dicarbonsäuren der Formel
HO
C R, OhC R4 C
FO-R1-C
O
O
OH
(II)
bei 100 bis 200" C mit Poiyepoxydverbindungen umsetzt,
wobei man pro 1 Äquivalent Epoxydgruppen 0,02 bis 0,5 Äquivalente Carboxylgruppen einsetzt.
Es wird vorzugsweise uiit solchen Poiyepoxydverbindungen
umgesetzt, die nach der Härtung mit PoIycarbonsäureanhydriden allein eine mechanische Formbeständigkeit
in der Wärme nach Martens DIN 53 458 von mindestens 90" C aufweisen. Vorzugsweise
verwendet man pro 1 Äquivalent Epoxydgruppen 0,06 bis 0,3 Äquivalente Carboxylgruppen.
Die für die Herstellung der neuen epoxydgruppenhaltigen Addukte besonders gut geeigneten Poiyepoxydverbindungen,
die bei der Härtung allein mit Polycarbonsäureanhydriden, wie Phthalsäureanhydrid
oder Hexahydrophthalsäureanhydrid, gehärtete Formstoffe mit einer mechanischen Formbeständigkeit
in der Wärme nach Martens DIN 53 458 von
mindestens 900C, und vorzugsweise von mindestens
140° C liefern, sind in erster Linie bestimmte Typen von cycloaliphatischen Epoxydverbindungen, ferner
gewisse heterocyclische Epoxydverbindungen.
Unter den besonders geeigneten cycloaliphatischen Epoxydverbindungen seien z. B. diejenigen der Formeln
CH2 CH2
CH CH-C-O-CH2-CH CH
CH2 CH
CH CH2
CH2 CH2
(3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3',4'-epoxycyclohexancarboxylat)
CH,
CH,
CH CH-C-O-CH2-CH
45
CH-CH3 CH3-CH
CH
CH,
/
CH
CH
CH2
P^-Epoxy-o-methylcyclohexylmethyl-S'^'-epoxy-o'-methylcyclohexancarboxylat)
55
60 CH,
CH,- O
CH,
CH
CH- CH
CH
CH,- O
CH
CH,
CH
worin R3 eine AlkylcnkcUe mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, R4 für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 2 bis 12 C-Atomen steht und worin die Zahlen α und /) so gewählt sind, daß das
Produkt aus (u + b) und aus der Summe (C-Atome in R3) mindestens 50 beträgt, unter Adduktbildung
CH,
CH,
(3.4-Epoxyhexahydrobenzal-3'.4'-epoxycyclohexan-1',
1 '-dimethanol)
genannt.
Unter den speziell geeigneten heterocyclischen ipoxydverbindungen seien das Triglycidylisocyanurat
ler Formel
CH2—CH-CH2-N N-CH2-CH CH2
IO
sowie das Ν,Ν'-Diglycidyl-dimethylhydantoin der
Formel
il
c
CH2—CH-CH2-N N-CH2-CH CH2
O = C C
CH3 O
3°
CH3
genannt. Es können auch Mischungen solcher cycloaliphatischer
und/oder heterocyclischer Epoxydverbindungen verwendet werden.
Man kann aber auch andere bekannte Klassen von Epoxydverbindungen im erfindungsgemäßen Verfahren
verwenden, z. B. Polyglycidyläther von PoIyphenolen,
wie Bis(p-hydroxyphenyl)dimethylmethan (Bisphenol A.), Resorcin, Phenol- oder Kresolnovolaken,
ferner Polyglycidylester von Polycarbonsäuren, wie Phthalsäure oder Hexahydrophthalsäure. Die
vorteilhaften mechanischen Eigenschaften der mit solchen Addukten hergestellten Formstoffe sind aber
in der Regel weniger ausgeprägt als bei der Verwendung von Addukten auf Basis der obengenannten
. cycloaliphatischen oder heterocyclischen Polyepoxydverbindungen.
Die zur Herstellung neuartiger Addukte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Dicarbonsäuren
der Formeln I und II sind saure Polyester mit zwei endständigen Carboxylgruppen, wie sie durch
Polykondensation aliphatischer Dicarbonsäuren mit aliphatischen Diolen erhalten werden; die Kette
solcher Polyester ist aus dem alternierenden Grundbaustein der Dicarbonsäure sowie aus dem alternierenden
Grundbaustein des Diols aufgebaut. Das wiederkehrende Strukturelement, d. h. die kleinste
wiederkehrende chemische Gruppierung in der Kette, wird durch die beiden miteinander durch eine Esterbindung
verknüpften Grundbausteine aus der Dicarbonsäure und aus dem Dialkohol dargestellt und
besitzt die Formel
— O — R2-O — C — R1-C —
Il Il
ο ο
worin R2 den Kohlenwasserstoffrcst des Diols und R1
den Kohlenwasserstofirest der Dicarbonsäure bedeutet. Die Dicarbonsäure und das Diol für den Aufbau
des sauren Polyesters müssen dabei derart gewählt werden, daß die Summe aus der Anzahl der Kohlenstoffatome
der Dicarbonsäure minus 2 und aus der Anzahl der Kohlenstoffatome des Diols dividiert
durch die zwei Sauerstufibrückenatome des Strukturelementes
mindestens 4 und vorzugsweise mindestens 5 beträgt. Ein saurer Polyester aus z. B. Adipinsäure
und Athylenglykol, wo die Summe der Kohlenstoffatome in der Dicarbonsäure minus 2 und dem Diol
(= 6) geteilt durch die Sauerstoffbrücken (= 2) 3 beträgt, ist deshalb für die Zwecke der Erfindung ungeeignet.
In der Regel sollte mindestens einer der beiden Grundbausteine mindestens 4 Kohlenstoffatome
im Kohlenwasserstoffrest enthalten.
Ferner muß das Molverhältnis zwischen der aliphatischen Dicarbonsäure und dem aliphatischen
Dialkohol für die Polykondensation derart gewählt werden, daß die Summe der in den alternierenden
Strukturelementen der erzeugten Polyesterkette total in Kohlenwasserstoffresten vorkommenden Kohlenstoffatome
mindestens 50 beträgt. Als aliphatische Dicarbonsäuren mit mindestens 4 C-Atomen im Kohlenwasserstoffrest,
die bevorzugt zum Aufbau solcher saurer Polyester (d. h. der Dicarbonsäuren der Formeln
I und II) dienen können, seien genannt: Adipinsäure,
Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Nonandicarbonsäure, Decandicarbonsäure,
Undecandicarbonsäure, Dodecandicarbonsäure.Aliylbernsteinsäure,
Dodecyl-bernsteinsäure, Dodecenylbern steinsäure.
Als ?liphatische Diole mit mindestens 4 C-Atomen, die bevorzugt zum Aufbau der vorliegenden sauren
Polyester dienen können, seien genannt: 1,4-Butandiol,
1,5-Pentandiol, Neopentylglykol, 1,6-Hexandiol,
1,7-Heptandiol, 1,8-Octandiol, 1,9-Nonandiol, 1,10-Dicandiol,
1,11-Undecandiol, 1,12-Dodecandiol,
1 ,o-Dihydroxy-Z^-trimethylhexan, 1,6-Dihydroxy-2,4,4-trimethylhexan.
Bei Verwendung einer höheren Dicarbonsäure, wie Adipinsäure oder Sebacinsäure, zur Synthese des
sauren Polyesters kann man auch ein niederes aliphatisches Diol, wie z. B. Athylenglykol oder 1,3-Propandiol
verwenden. Umgekehrt kann man bei Verwendung eines höheren Diols, wie 1,6-Hexandiol oder 1,10-Decandiol.
zur Synthese des sauren Polyesters auch eine niedere aliphacische Dicarbonsäure, wie z. B. Bernsteinsäure
oder Glutarsäure, verwenden. Jedoch ist bei der Kombination von Dicarbonsäure und L)ioi
jeweils strikt darauf zu achten, daß die Bedingung, wonach der Quotient ZlQ stets mindestens 4 betragen
muß, eingehalten wird.
Die verwendeten sauren Polyester entsprechen somit in der Regel der Formel
HO
O R2 O-C-R, Cl-OH
(D
worin R1 und R2 verzweigte oder unverzweigte Alkylen-
oder Alkenylenketten bedeuten, viObei jeder der beiden Reste R1 und R2 mindestens so viel Kohlenstoffatome
enthalten muß, daß die Summe der Kohlenstoffatome in R1 und R2 zusammen mindestens 8
beträgt, und worin die Zahl m so gewählt ist, daß das Produkt aus m und aus der Summe (C-Atome in
R1 + C-Atome in R2) mindestens 50 beträgt.
Man kann aber auch saure Polyester verwenden, die durch Kondensation einer passenden Dicarbonsäure
mit einer Mischung aus zwei oder mehr passenden Diolen, oder umgekehrt durch Kondensation
eines passenden Diols mit einer Mischung aus zwei oder mehreren passenden Dicarbonsäuren im richtigen
gegenseitigen stöchiometrischen Mengenverhältnis hergestellt sind. Man kann natürlich auch saure
Polyester durch Kondensation von Mischungen ver-
schiedener Dicarbonsäuren mit Mischungen verschiedener Diole herstellen, immer vorausgesetzt, daß die
oben postulierten Bedingungen für den Quotienten Z/Q und die totale Anzahl Kohlenstoffatome in der
Polyesterkette beachtet bleiben.
Für die Zwecke der Erfindung sind weiter die sauren Polyester geeignet, die durch Anlagerung von (α + ί>)
Mol eines Lactons an 1 Mol einer aliphatischen Dicarbonsäure gemäß der Reaktionsgleichung
(a + b) rR3-C=O + HO-C-R4-C-OH
0-J O O
0-J O O
HO- -C-R1-O-O
-C-R4-C
Il Il
oo
(H)
erhältlich sind, worin R3 eine Alkylenkette mit mindestens
4 und vorzugsweise mindestens 5 Kohlen-Stoffatomen bedeutet. R4 für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 2 bis 12 C-Atomen steht und worin die Zahlen α und b so gewählt sind, daß das
Produkt aus (α + b) und aus der Summe (C-Atome in R3) mindestens 50 beträgt.
Bei dieser Verbindungsklasse ist der alternierende Grundbaustein identisch mit dem wiederkehrenden
Strukturelement in der Kette, und somit enthält das Struklurelemcnt eine einzige Sauerstoffbrücke. Der
Quotient ZQ wird somit in diesem Fall gleich der Anzahl Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest
des Lactons, aus dem der saure Polyester aufgebaut ist.
Genannt seien beispielsweise die Anlagerungsprodukte
von (a + b) Mol »-Caprolacton oder Exaltolid (= Lacton von 15-Hydroxyheptadecansäure)an 1 Mol
Maleinsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure oder Sebacinsäure.
Die Herstellung der Addukte erfolgt in der Regel durch einfaches Zusammenschmelzen der Polyepoxydverbindung
mit dem sauren Polyester in den vorgeschriebenen stöchiometrischen Mengenverhältnissen.
In der Regel arbeitet man dabei im Temperaturmtervall
100 bis 200" C. vorzugsweise 130 bis 180" C.
Die erfindungsgemäß hergestellten epoxydgnippenhaltigen
Addukte reagieren mit den üblichen Härtern für Polyepoxydverbindungen. Sie lassen sich daher
durch Zusatz solcher Harter analog wie andere polyfunktionelle
Epoxydverbindungen vernetzen. Als solche bekannte Härter kommen beispielsweise aliphatische,
cycloaliphatische und aromatische Polyamine, aliphatischc. hydroaromatische und aromatische PoIycarbonsäureanhydride.
ferner Härtungskatalysatoren. wie tertiäre Amine oder Bortrifluorid-Kompkxe in
Frage. Man verwendet bevorzugt solche Härtungsmittel, die bei der Umsetzung mit dem als Ausgangsstoff
für die Herstellung der Addukte verwendeten (d. h. unflexibilisierten) Polyepoxyd allein gehärtete
Formstoffe mit einer mechanischen Formbeständigkeit in der Wärme nach Martens DIN 53458 von
mindestens 900C und vorzugsweise mindestens 140 C
ergeben.
Solche bevorzugt verwendete Härter sind beispielsweise cycloaliphatische Polycarbonsäureanhydride,
wie Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid. Methylhexahydrophthalsäureanhydrid,
Endornethylentetrahydrophthalsäurcanhydrid,
Methyl-endomethylen-tetrahydrophthiilsäureanhydrid
(= Methylnadicanhydrid) und das Diels-Alder-Addukt
aus 2 Mol Maleinsäureanhydrid und 1 Mol l,4-Bis(cyclopentadienyl)-2-buten, oder gewisse
aromatische Polycarbonsäureanhydride, wie Trimellithsäureanhydrid
oder Pyromellithsäuredianhydrid.
Man kann bei der Anhydridhärtung gegebenenfalls Beschleuniger, wie tertiäre Amine, ζ B. 2,4,6-Tris(dimethylaminomethyl)phenol
oder Alkalimetallalkoholate, z. B. Natriummethylat oder Natriumhexylat, mitverwenden. Bei der Härtung der erfindungsgemäß
hergestellten epoxydgruppenhaltigen Addukte mit Carbonsäureanhydriden verwendet man zweckmäßig
auf 1 Grammäquivalent Epoxydgruppen 0,5 bis 1,2 Grammäquivalente Anhydridgruppen.
Bei der Härtung von Addukten, die durch Umsetzen von 1 Äquivalent Epoxydgruppen des Diepoxydes
mit mehr als 0,3 und höchstens 0,5 Äquivalenten Carboxylgruppen des sauren Polyesters hergestellt
wurden, ist es in der Flegel vorteilhaft, wenn man der härtbaren Mischung einen Anteil einer nicht
flexibilisierten Polyepoxydverbindung zusetzt; letztere
kann mit dem als Ausgangsstoff für die Herstellung des Adduktes verwendeten Polyepoxyd identisch
sein. Die zugesetzte Menge an nicht fiexibilisiertem Polyepoxyd sollte in der Regel so bemessen werden,
daß Tür die härtbare Mischung der Quotient M/N.
worin M der Carboxylgruppengehalt des für die Adduktbildung eingesetzten sauren Polyesters in Äquivalenten/kg
und worin JV die Summe aus (Epoxydgruppengehalt des für die Adduktbildung eingesetzten
Polyepoxydes in Äquivalenten/kg) + (Epoxydgruppengehalt des nicht flexibilisierten, nachträglich dem
Addukt zugesetzten Polyepoxydes) bedeuten, nicht größer als 0.3 und nicht kleiner als 0.02 wird.
Der Ausdruck »Härten«, wie er hier gebraucht
wird, bedeutet die Umwandlung der vorstehenden Diepoxyde in unlösliche und unschmelzbare, vernetzte
Produkte, und zwar in der Regel unter gleich zeitiger Formgebung zu Fcrmkörpem, wie Gießkörpern. Preßkörpern oder l-aminaten oder zu Flä
chengebilden, wie Lackfilmen oder Verklebungen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dahe auch die Verwendung der epoxidgruppenhaltigei
Addukte in härtbaren Gemischen, die zur Herstellun; von Formkörpern einschließlich Flächengebilden gs
eignet sind und welche die erfindungsgemäß hergestell
ten epoxydgruppenhaltigen Addukte gegebenenfall zusammen mit einem nicht flexibilisierten Polyepoxy
sowie einen Härter fiir Epoxydharze, wie ein Polyami oder ein Polycarbonsäureanhydrid. enthalten
509 519/3*
862
10
Die erßndungsgemäß hergestellten Addukte bzw. deren Mischungen mit anderen Polyepoxydverbindungen
und/oder Härtern können ferner vor der Härtung in irgendeiner Phase mit Füll- und Verstärkungsmitteln,
Pigmenten, Farbstoffen, flanimhemrnenden Stoffen und Formtrennmitteln versetzt werden.
Als Füll- und Verstärkungsmittel können beispielsweise Glasfasern, Borfasern, Kohlenstoff-Fasern, Glimmer,
Quarzmehl, Aluminium-trioxydhydrat, Gips, gebrannter Kaolin oder Metallpulver, wie Aluminiumpulver,
verwendet werden.
Die härtbaren Gemische können im ungefällten oder gefüllten Zustand speziell als Laminierharze,
Tauchharze, Imprägnierharze, Gießharze bzw. Einbettungs- und Isolationsmassen für die Elektrotechnik
dienen. Sie können ferner für alle anderen technischen Gebiete, wo übliche Epoxyharze eingesetzt werden,
mit Erfolg angewendet werden, z. B. als Bindemittel, Klebstoffe, Anstrichmittel, Lacke, Preßmassen und
Sinterpulver.
Die gehärteten Formkörper zeichnen sich durch hohe Flexibilität (hohe Durchbiegung beim Biegeversuch)
und Schlagbiegefestigkeit aus. Der Schubmodul bei Raumtemperatur ist durch die Flexibilisierung
deutlich erniedrigt worden. Die Formstoffe haben jedoch eine überraschend hohe Zugfestigkeit;
die elektrischen und besonders die mechanischen Eigenschaften ändern sich nur sehr wenig mit der
Temperatur, so daß die Formkörper noch bei Temperaturen unter 20' C deutlich flexibel sind, jedoch
bei Temperaturen bis 100 C zum Teil bis über 160 C
noch gute Festigkeiten aufweisen. Einen wertvollen Anhaltspunkt über den Verlauf der physikalischen
Eigenschaften als Funktion der Temperatur vermitteln die Schubmodulwerte gemessen bei verschiedenen
Temperaturen, z. B. nach DIN 53 445.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Prozente Gewichtsprozente.
Für die in den Beispielen beschriebene Herstellung von epoxydgruppenhaltigen Adduklen wurden folgende
saure Polyester verwendet.
1. Herstellung von Polyester A
1414 g Sebacinsäure und 750 g 1.6-Hexandiol (entsprechend
einem Molverhältnis von 11 : 10) wurden unter Stickstoffatmosphäre auf 135 C erwärmt und
unter Rühren innerhalb 6 Stunden auf 228 C weiter erwärmt, wobei das durch die Polykondensation entstehende
Wasser laufend abdestilliert wurde. Die letzten Reste Wasser wurden durch Vakuumbehandlung
bei 13 mm Hg und 230 C während einer Stunde
entfernt. Das Reaktionsprodukt war weiß und hatte einen Schmp. von 54 C. Das Carbonsäureäquivalentgewicht
betrug 1570 g (Theorie = 1521 g).
2. Herstellung von Polyester B
584 g Adipinsäure und 429 g 1,6-Hexandiol (entsprechend
einem Molverhältnis von 11:10) wurden
unter Stickstoffatmosphäre auf 127 C erwärmt und unter Rühren innerhalb 10 Stunden auf 228 C weiter
erwärmt, wobei das durch die Polykondensation entstehende Wasser laufend abdestilliert wurde. Die
letzten Reste Wasser wurden durch Vakuumbehandlung bei 17 mm Hg und 236 C während einer Stunde
entfernt. Das Reaktionsprodukt war weiß und hatte einen Schmp. von 44 C. Das Carbonsäureäquivalentgewicht
war 1150 g (Theorie = 1213 g).
3. Herstellung von Polyester C
780 g Adipinsäure und 472 g 1,6-Hexandiol (entsprechend einem Molverhältnis von 4:3) wurden
unter Stickstoffatmosphäre auf 1300C erwärmt und unter Rühren innerhalb 4 Stunden auf 223°C weiter
erwärmt, wobei das durch die Polykondensation entstehende Wasser laufend abdestilliert wurde. Die
letzten Reste Wasser wurden durch Vakuumbehandlung bei 17 mm Hg und 2240C während einer Stunde
entfernt. Das Reaktionsprodukt war weiß und hatte einen Schmelzpunkt von 48° C; Säureäquivalentgewicht
= 412 g (Theorie = 413 g).
4. Herstellung von Polyester D
808 g Sebacinsäure wurden mit 378 g 1,6-Hexandiol (Molverhältnis 5:4) unter Stickstoffatmosphäre auf
145 C erwärmt und unter Rühren innerhalb lOStunden
auf 230' C erwärmt, wobei das durch die Polykondensation entstehende Wasser laufend abdestilliert
wurde. Die letzten Reste des Kondensationswassers wurden durch Vakuumbehandlung (15 mm
Hg) bei 230 C abdestilliert. Das Reaktionsprodukt D hatte ein Säureäquivalent von 690 g (Theorie = 670 g).
5. Herstellung von Polyester E
657 g Sebacinsäure wurden mit 597 g 1.12-Dodecandiol
(Molverhältnis = 11:10) unter Slickstoffalmosphäre
auf 145"1C erwärmt und unter Rühren innerhalb
10 Stunden auf 231°C erwärmt, wobei das durch die Polykondensation entstehende Wasser laufend abdestilliert wurde. Die letzten Reste des Kondensationswassers
wurden bei 15 mm Hg abdestilliert während 2 Stunden bei 235 C. Der erhaltene saure
Polyester E hatte ein Säureäquivalentgewicht
2195 g (Theorie = 1946 t:).
2195 g (Theorie = 1946 t:).
35
45
40
6. Herstellung von Polyester F
808 g Sebacinsäure und 277 g 1,3-Propandiol (entsprechend
einem Molverhältnis von 11:10) wurden unter Stickstoffatmosphäre auf 148 C erwärmt und
unter Rühren innerhalb 7 Stunden auf 215 C erwärmt, wobei das durch die Polykondensation entstehende
Wasser laufend abdestilliert wurde. Die leizten Reste des Kondensationswassers wurden durch Vakuumbehandlung
bei 18 mm Hg und 185 C während einer Stunde abdestilliert. Das Reaktionsprodukt war weiß
und kristallin und hatte einen Schmelzpunkt von 42 C. Das Säureäquivalentgewicht betrug 809 g(Theorie
= 1429 g).
55
7. Herstellung von Polyester G
808 g Sebacinsäure und 323 g 1,4-Butandiol (entsprechend
einem Molverhältnis von 11:10) wurden unter Stickstoffatmosphäre auf 155 C erwärmt und
unter Rühren innerhalb 5'/2 Stunden auf 250'C erwärmt,
wobei das durch die Polykondensation entstehende Wasser laufend abdestilliert wurde. Dk
letzten Reste des Kondensationswassers wurden durch Vakuumbehandlung bei 16 mm Hg und 183' C während
einer Stunde abdestilliert. Das Reaktionsproduki
war weiß und kristallin und hatte einen Schmelzpunkt von 55 C. Das Säureäquivalentgewicht betrug 1098 f
(Theorie = 1494 g).
862
1 / /U Ό3Δ
8. Herstellung von Polyester H
322 g 1,10-Decandicarbonsäure und 79 g Äthylenglykol
(entsprechend einem Molverhältnis von 11:10)
wurden unter Stickstoffatmosphäre auf 145°C erwärmt
und unter Rühren innerhalb 6 Stunden auf 2040C weiter erwärmt, wobei das durch die Polykondensation
entstehende Wasser laufend abdestilliert wurde. Die letzten Reste des Kondensationswassers wurden durch Vakuumbehandlung bei 15 mm
Hg und 2050C während 3'/2 Stunden entfernt. Das
Reaktionsprodukt war weiß und kristallin und hatte einen Schmelzpunkt von 82°C; Säureäquivalentgewicht
= 895 g (Theorie = 1377 g).
9. Herstellung von Polyester 1
15
1152g Sebacinsäure und 538 g Neopentylglykol (entsprechend einem Molverhältnis von 11:10) wurden
unter Stickstoffatmosphäre auf 145° C erwärmt und unter Rühren innerhalb 4 Stunden auf 235r C
erwärmt, wobei das durch die Polykondensation entstehende Wasser laufend abdestilliert wurde. Die
letzten Reste des Kondensationswassers wurden während einer Stunde bei 10 mm Hg abdestilliert. Der
erhaltene saure Polyester war flüssig und hatte ein Säureaquivalentgewicht von 1344 g (Theorie = 1450g).
10. Herstellung von Polyester K
682 g Adipinsäure und 383 g 1,4-Butandiol (entsprechend einem Molverhältnis von 11 :10) wurden
unter Stickstoffatmosphäre auf 140"C erwärmt und unter Rühren innerhalb 7 Stunden auf 192" C erwärmt,
wobei das durch die Polykondensation entstehende Wasser laufend abdestüliert wurde. Die letzten Reste
des Kondensationswassers wurden während einer Stunde 40 Minuten bei 20 mm Hg und 2000C abdestilliert.
Der erhaltene saure Polyester war weiß, kristallin und hatte ein Säureäquivalentgewicht von
917 g (Theorie = 1073 g).
11. Herstellung von Polyester I.
266 g Dodecenylbernsteinsäureanhydrid und 118g 1,6-Hexandiol (Molverhältnis = 11 :10) wurden unter
Stickstoffatmosphäre auf 178° C erwärmt und während
7 Stunden weiter auf 222' C erwärmt, wobei das durch die Polykondensation entstehende Wasser laufend
abdestüliert wurde. Die letzten Reste des Kondensationswassers wurden während 2 Stunden bei 10 mm
Hg und 225 C entfernt. Der erhaltene saure Polyester war flüssig und hatte ein Säureäquivalentgewicht
von 2205 g (Theorie = 1965 g).
12 Herstellung von Polyester M
759 g 1,10-Decandicarbonsäure und 606 g 1.12-Dodecandiol
(entsprechend einem Mol verhältnis von 11 : 10) wurden unter Stickstoffatmosphäre auf 145 C
erwärmt und dann langsam unter Rühren innerhalb 6 Stunden auf 200°C weiter erwärmt, wobei das durch
die Polykondensation frei werdende Wasser laufend abdestüliert wurde. Die letzten Reste des Kondensationswassers
wurden während IV4 Stunde bei 205 C
und 18 mm Hg entfernt. Der erhaltene saure Polyester
war kristallin und hatte ein Säureaquivalentgewicht von 1645 g (Theorie = 2095 g).
13. Herstellung von Polyester N
804 g Adipinsäure und 310 g Äthylenglykol (entsprechend einem Molverhältnis von 11 :10) wurden
unter Stickstoffatmosphäre auf 149°C erwärmt und
unter langsamem Rühren innerhalb 4 Stunden auf 2080C aufgewärmt, wobei das durch die Polykondensation
entstehende Wasser laufend abdestilliert wurde. Die letzten Reste des Kondensationswassers wurden
während 1 Stunde bei 9 mm Hg und 2100C entfernt. Der erhaltene saure Polyester war weiß und kristallin
und hatte ein Säureäquivalentgewicht von 597 g (Theorie = 933 g).
14. Herstellung von Polyester O
730 g Adipinsäure und 300 g 1,4-Butandiol (entsprechend einem Molverhältnis von 3:2) wurden
unter Stickstoffatmosphäre auf 145° C erwärmt und unter Rühren innerhalb 3 Stunden auf 2100C weiter
erwärmt, wobei das durch Polykondensation entstehende Wasser laufend abdestilliert wurde. Die
letzten Reste des Kondensationswassers wurden während einer Stunde bei 2100C und 8 mm Hg entfernt.
Der erhaltene saure Polyester war weiß und kristallin (Schmelzpunkt 300C) und hatte ein Säureaquivalentgewicht
von 260 g (Theorie = 278 g).
15. Herstellung von Polyester P
400 g f-Caprolacton und 19 g Adipinsäure (Molverhältnis
26:1) wurden mit 0,2% Dibutylzinnoxid als Katalysator erhitzt. Unter ständigem Rühren
v.-wdi^bei 175° C während 15 Stunden polymerisiert,
wobei ^die Viskosität der Schmelze ständig zunimmt.
Anschließend wurde der so gebildete saure Polyester noch 1 Stunde im Vakuum bei 10 mm Hg auf I65°C
erhitzt. Das Säureäquivalentgewicht betrug 1430 g (Theorie = 1555 g).
Herstellung von Polyester Q
500 g f-Caprolacton und 34 g Sebacinsäure (Molverhältnis
26:1) wurden mit 0,2% Dibutylzinnoxid als Katalysator erhitzt. Unter ständigem Rühren
wurde bei 175' C während 15 Stunden polymerisiert.
Der so gebildete saure Polyester wurde anschließend noch 2 Stunden im Vakuum (10 mm Hg) auf 165"C
erhitzt. Das Säureäquivalentgewicht betrug 1550 g (Theorie= 1500 g).
1000 g der bei Raumtemperatur flüssigen cycloaliphatischen
Diepoxydverbindung der Formel
CH, CH7-O
CH C
CH — CH CH
CH2-O
CH CH2
\ /
CH,
CH,
CH2
(= 3.4 - Epoxyhexahydrobenzal - 3',4' - epoxyeyelo
hexan-1 ,1 -dimethanol) mit einem Epoxydgehalt \oi
6,2 Epoxydäquivalenten/kg, wurden mit 1000 g Poly
ester I während 2 Stunden auf 1400C erwärmt. Da
erhaltene Addukt I hatte ein Epoxydäquivalentge wicht von 375 g.
862
Härtung
375 g des Adduktes I wurden bei 10O0C mit 160 g
Methylnadicanhydrid (= Methyl-3,6-endomethylen- :14 - tetrahydrophthaisäureanhydrid (entsprechend
0,9 Mol Anhydrid pro 1 Äquivalent Epoxydgruppen) und 11,25 g einer 6%igen Lösung des Natrium-alkoholates
von 3-Hydroxymethyl-2,4-dihydroxypentan (nachfolgend kurz als »Natrium-hexylat« bezeichnet)
in 3-Hydroxymethyl-2,4-dihydroxypentan (nachfolgend kurz als »Hexantriol« bezeichnet) gemischt und
nach kurzer Vakuumbehandlung in vorgewärmte Aluminiumformen gegossen, wobei für die Bestimmung
von Biegefestigkeit, Durchbiegung, Schlagfestigkeit und Wasseraufnahme Platten von 135 χ
135 χ 4 mm, für die Messung des Verlustfaktors gleiche Platten, jedoch mit einer Dicke von 3 mm und
für den Schubmodul von 1 mm Dicke hergestellt wurden. Die Prüfkörper für die Bestimmung des
Schubmoduls und für den Biege- und Schlagbiegeversuch wurden aus den Platten heraus gearbeitet,
während für den Zugversuch direkt die entsprechenden Prüfkörper nach DIN 16 946, resp. DIN 53 455, Probeform
2 (4 mm) oder VSM 77 101 F i g. 2, (4 mm dicker Probestab) hergestellt wurden. Nach Wärmebehandlung
während 16 Stunden bei 1500C wurden an den Formkörpern folgende Eigenschaften gemessen:
Grenzbiegespannung
nach VSM 77 103 6,5 kg/mm2
Durchbiegung
nach VSM 77 103 > 20 mm
Zugfestigkeit
nach VSM 77 101 4,6 kg/mm2
Bruchdehnung
nach VSM 77 101 8,4%
Wasseraufnahme
nach 24 Stunden, 200C 0,23%
Schubmodul G nach
Schubmodul G nach
DIN 53 445
bei 20 C 5,5 · 109 dyn/cm2
bei 80 C 2,7 · 109 dyn/cm2
bei 140 C 4,3 ■ 10s dyn/cm2
tg<i(50Hz):
2%-Wert bei 1160C
tgr1(50Hz):
tgr1(50Hz):
3%-Wert bei 1300C
Bei Verwendung von 0,9 Mol eines Diels-Aider-Adduktesaus
1 Mol l,4-Bis(cyclopentiidienyl)-buten-2 und 2 Mol Maleinsäureanhydrid an Stelle von 0,9MoI
Methylnadicanhydrid und gleicher Verarbeitung wie im obigen Härtungsbeispiel wurden folgende Eigenschaften
gemessen:
Grenzbiegespannung
nach VSM 77 103 5,0 kg/mm2
Durchbiegung
nach VSM 77 103 > 18 mm
Zugfestigkeit
nach VSM 77 101 3,4 kg/mm2
Bruchdehnung
nach VSM 77 101 6%
Wasseraufnahme,
24 Stunden, 200C 0,32%
Schubmodul G
nach DIN 53 445
nach DIN 53 445
bei 200C 4,6 · 109 dyn/cm2
bei 8O0C 2,6 · 109 dyn/cm2
bei 140"C 1,2 · 10" dyn/cm2
bei 180"C 7,5 · 108 dyn/cm2
50 g Triglycidylisocyanurat mit einem Epoxydgehalt von 9,84 Epoxydäquivalenten/kg, 50 g N,N'-Diglycidyl-5,5-dimethylhydantoin
mit einem Epoxydgehalt von 7,2 Epoxydäquivalenten/kg und 20 g Polyester
C wurden bei 2000C zusammengeschmolzen, nach Bildung einer homogenen Mischung auf 170°C
abgekühlt und während einer Stunde bei dieser Temperatur belassen. Das erhaltene Addukt II war bei
Raumtemperatur dickflüssig und kristallisierte auch nach 100 Tagen Lagerung nicht aus. Es hatte ein
Epoxydäquivalentgewichl von 149 g.
Härtung
100 μ des Adduktes II wurden mit 97 g Hexahydrophthals.äureanhydrid
auf 90 C erwärmt, gut durchgemischt und nach Entfernung der Luftblasen mittels
kurzer Vakuumbehandlung in die vorgewärmten Aluminiumformen (entsprechend Beispiel 1) gegossen.
Nach einer Wärmebehandlung während 16 Stunden bei 140" C wurden an den Gießkörpern folgende
Eigenschaften gemessen:
Biegefestigkeit
nach VSM 77 103 14,6 kg mm2
Durchbiegung
nach VSM 77 103 10,5 mm
Schlagbiegefestigkeit
nach VSM 77 105 13,3 cmkg crrr
Wasseraufhahme 0,45%
Dielektrischer Verlustfaktor
tg<W50Hz):
1%-Wert bei 115 C
tgMSOHz»:
tgMSOHz»:
3%-Wert bei 147 C
Zum Vergleich wurde eine flexihilisiertt, härtbare
Mischung analog wie oben hergestellt durch Verschmelzen bei 900C von 50 g Triglycidylisocyanurat
50 g N.N'-Diglycidyl-S^-dimethylhj'dantoin, 97 g Hexahydrophthalsäureanhydrid
und 20 g Polypropylenglykol vom durchschnittlichen Molekulargewicht 425
Die entsprechend wie oben hergestellten Gießkorpei
hatten folgende Eigenschaften:
Biegefestigkeit
nach VSM 77 103 11,1 kg/mm2
Schlagbiegefestigjceit
nach VSM 77 105 "6,6cmkg/an2
Wasseraufhahme
{4 Tage, 200C) 1,1%
Dielektrischer Verlustfaktor
tg * (50 Hz):
tg * (50 Hz):
1%-Wert bei 18 C
tgrt(50Hz):
tgrt(50Hz):
3%-Wert bei 45 C
862
50Og Triglycidylisocyanurat mit einem Epoxydgehalt von 9,84 Epoxydaquivalenten/kg, 500g
N,N'-Diglycidyl-5,5-dimethylhydantoin mit einem Epoxydgehalt von 7,2 Epoxydäquivalenten/kg und 500 g
Polyester A wurden bei 200cC zusammengeschmolzen und sofort nach Bildung einer homogenen Lösung
auf 1800C abgekühlt. Die Mischung wurde während einer Stunde bei dieser Temperatur belassen. Das
Addukt III war bei Raumtemperatur kristallin. Es hatte ein Epoxydäquivalentgewicht von 182 g.
Härtung
200g des AdduktesIII wurden mit 113g Hexa- "5
hydrophthalsäureanhydrid auf 100 C erwärmt, gut durchgemischt und die Luftblasen mittels Vakuumbehandlung entfernt. Die Mischung wurde in vorgewärmte Aluminiumformen entsprechend Beispiel 1
eingegossen. Nach einer Wärmebehandlung während 16Stunden bei 14O0C wurden an den Gießkörpern
folgende Eigenschaften gemessen:
nach VSM 4 kg/mm2
Durchbiegung nach VSM > 20 mm
Schlagbiegefestigkeit
nach VSM > 25 cmkg/cm2
4 Tage 20°C 0,85%
bei + 20 C 0,52 · 10'° dyn/cm2
bei - 20 C 0,77 · 1010 dyn/cm2
bei + 100 C 0,20 · 1010 dyn/cm2
3 g einer 6%igcn Lösung von Natriumiiexylat in
Hexantriol auf 900C erwärmt, gut durchgemischt und nach kurzer Vakuumbehandlung in die Formen
entsprechend Beispiel 1 gegossen. Nach Härtung während 16 Stunden bei 1500C wurden an den Formkörpern folgende Eigenschaften gemessen:
1000 g des im Beispiel 1 verwendeten cycloaliphatischen Diepoxyds mit einem Epoxydgehalt von
6,2Epoxydäquivalenten,'kg wurden rr.it 1000 g Polyester A während 2 Stunden auf 140 C erwärmt. Das
Addukt IV hatte ein Epoxydäquivalentgewicht von 373 g.
Härtung
200 g Addukt IV wurden mit 95 g Hexahydrophthalsäureanhydrid
(entsprechend l,15Äquivalenten-Anhydrid pro I Äquivalent Epoxydgruppen) und
> 25 cmkg/cm2
4,0 kg/mm2
10%
4,6-10° dyn/cm2
2,7- 109 dyn/cm2
1,4-109 dyn/cm2
nach VSM 4,0 kg/mm2
Durchbiegung nach VSM > 20 mm
Schlagbiegefestigkeit
nach VSM
Zugfestigkeit nach VSM
Bruchdehnung nach VSM
Schubmodul G nach DIN
bei 200C
bei 8O0C
bei 14O0C
te Λ (50 Hz):
2%-Wert bei 86 C
ig Λ (50Hz):
3 %-Wert bei 96 C
Zum Vergleich wurde ein Addukt V. das nicht den erfindungsgemäßen Kriterien entspricht, hergestellt,
indem 161 g des oben verwendeten cycloaliphatischen Epoxydharzes (3,4-Epoxyhexahydrobenzal- 3',4' -epoxycyclohexan-r.l'-dimethanol) zusammen mit 104g
Polyester O (die totale Summe der im Molekül in Kohlenstoffresten vorkommenden C-Atome beträgt
bei diesem Polyester nur durchschnittlich 20) während 2 Stunden auf 1400C erwärmt wurden (entsprechend
0,4 Äquivalente Carboxylgruppen pro 1 Äquivalent Hydroxylgruppe).
Zu den so erhaltenen 265 g Addukt V wurden als Härtungsmittel anschließend 77 g Hexahydrophthalsäureanhydrid (entsprechend 0,5 Mol Anhydrid pro
1 Epoxydgruppenäquivalent des zur Adduktbildung eingesetzten cycloaliphatischen Diepoxyds) zugesetzt.
Die Mischung wurde nach kurzer Vakuumbehandlung zur Entfernung der Luftblasen in die vorgewärmten Formen gegossen. Nach Härtung während
16 Stunden bei 150 C waren die Formkörper weich
und viskoelastisch. Der Schubmodul war bei Raumtemperaturbereitsunter 1 ■ 108 dyn/cm2. Das Addukt V
zeigt somit bei der Härtung nicht die fortschrittlichen technischen Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten
Addukte.
Analog wie im Beispiel 4 beschrieben wurden die
erfindungsgemäß hergestellten Addukte VI bis XV hergestellt, indem je 100 g der Polyester A. B und E
bis M mit K)Og des im Beispiel I verwendeten cycloaliphatischen
Diepoxvds (3.4-Epoxyhexahydrobenzal-3',4'-epo\ycyclohexan-r,r-dimethanol).
das einen Epoxidgehalt von fr.2 Epoxidäquivalenten kg besitzt,
während 2 Stunden auf 140 C erwärmt wurden.
Zum Vergleich wurden ferner ein Addukt XVI. das nicht den eriindungsgemäßen Kriterien entspricht,
hergestellt, indem 100 g des oben verwendeten cycloaliphatischen
Diepoxids mit 100 g Polyester N (der Quotient Q Z beträgt bei diesem Polyester nur 3.0)
während 2 Stunden auf 140 C erwärmt wurden.
Nach Ermittlung der Epoxidäquivalentgewichte für die so hergestellten Addukte VI bis XVl wurden
hartbare Mischungen (Proben 1 bis 11) hergestellt, indem je 1 Epoxidäquivalent des Adduktes mit
0.9 Äquivalenten Hexahvdrophthalsäureanhydrid als Härter vermischt wurde. Außerdem wurde zu jeder
Probe als Beschleuniger 2% (berechnet auf das Gewicht der Probe) einer methanolischen Lösung von
Nairiummethylat (6%ig) zugesetzt. Die härtbaren Mischungen wurden auf 100 C erwärmt, durch kurze
Vakuumbehandlung von Luftblasen befreit und in die mit Silikon-Formtrennmitteln behandelten und
auf 120 C vorgewärmten Formen gegossen, entsprechend
Beispiel I.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Eigenschaften der mit den Proben 1 bis 11 erhaltenen Gießkörpern
ersichtlich:
Addukt | Epoxyd- | 17 | Polyister | QJZ | 1 | 7 7Oi | 3,3 | : Bruch | 10 | G 20° | 18 | te λ | tgA | |
Probe | Ver- | C-Atome | 032 | 3,5 | dehnung | Schub- | G 80° | G 20° | 2%-Wcrt | 3%-Wert | ||||
Nr. | äquivaleot- wendeler | in | Zugversuch | 3,5 | {%) | inodul G | G 140" | |||||||
gewicht | KWST- | 8,2 | bei 20° C | |||||||||||
A | Resten | 8,0 | Itf°dyn/cnr | |||||||||||
B | des | Festigkeil | 3,4 | 8,0 | (0C) | Γ C) | ||||||||
VI | E | 7,4 | 4,5 | — | I^ | 92 | :<· | |||||||
1 | VII | 373 | F | 4,9 | Polyesters (kg/mm2) | 4,6 | — | 0,70 | 1,5 | 3,5 | 90 | 1U2 | ||
2 | VIII | 376 | G | 9,9 | 152 | 2,6 | 10 | 0,63 | 1,4 | 4,8 | 112 | 126 | ||
3 | IX | 347 | H | 7,1 | 91 | 3,7 | 8,9 | 0,62 | 2,7 | 3,6 | 93 | 109 | ||
4 | X | 403 | I | 6,1 | 161 | 4,4 | 9 | 0,60 | 2,5 | 38,0 | 102 | Π4 | ||
5 | XI | 379 | K | 6,7 | 85 | 6 | 0,60 | 2,4 | 8,6 | 119 | 131 | |||
6 | XII | 394 | L | 6,7 | 94 | 7 | 0,60 | 1,8 | 8,8 | 124 | 136 | |||
7 | XIII | 375 | M | 4,0 | 91 | 10 | 0,85 | 2,4 | 8,2 | 87 | 98 | |||
8 | XIV | 392 | N | 11,5 | 107 | 0,67 | 2,4 | 10,0 | 140 | 150 | ||||
9 | XV | 371 | 11,4 | 72 | 0,46 | 2,4 | 5,7 | 126 | 136 | |||||
10 | XVI | 376 | 3,0 | 72 | 0,61 | 4,2 | 3,7 | 100 | 114 | |||||
Π | 442 | 189 | 1.05 | 45,5 | ||||||||||
41 |
Bemerkungen zur Tabelle
Der Schubmodul G der nicht flexibilisierten Harz Härtei-Systeme auf Basis des Mir die Adduktbildung
verwendeten cycloaliphatischen Diepoxyds und Dicarbonsäureanhydriden,
wie Hexahydrophthalsäureanhydrid, beträgt bei 20 C zwischen 1,1 und 1,3·
10'°dyncm2. Die gehärtete Probell, die mit dem
nicht den erfindungsgemäßen Kriterien entsprechenden Addukt XVI zubereitet wurde, zeigt im Gegensatz
zu den erfindungsgemäßen, gehärteten Proben 3 bis 10 keine Erniedrigung des Schubmoduls bei Raumtemperatur.
Es liegt also bei der Verwendung von Addukt XVI kein FlexibilisierungsefTekt bei Raumtemperatur
im Sinne der Erfindung vor.
Eine wichtige Kenngröße ist ferner der Quotient
G20 G20 · , . . . . ,
^8Q resp. /■ |4o" · der anzeigt, um wieviel der
Schubimodul zwischen den entsprechenden Temperaturen abfällt. Eine geringe Abnahme findet aus thermodynamischen
Gründen bei jedem Harzsystem statt. Die erfindungsgemäß hergestellten Harze zeigen somit
eine minimale Änderung des Schubmoduls, die bis über lOOmal niedriger ist als bei konventionellen
FIexib:ilisatoren. Bei den technisch gebräuchlichen flexibilisierten Epoxyharz/Härter-Systemen, z. B. auf
Basis von einem handelsüblichen, bei Raumtemperatur flüssigen Bisphenol-A-polyglycidyläther, einem Dicarbonsäureanhydrid,
wie Hexahydrophthalsäureanhydrid und einem Polypropylenglykol vom Molekulargewicht
425 als Flexibilisator. liegt beispielsweise nach der Härtung der Quotient G 20 ,G 80 bei etwa
200 und der Quotient G 20 G 140 bei etwa 240. übrigens ist auch der Schubmodul G bei 20 dieser
gehärteten Systeme (etwa 1,1 10lf)dyn cm2) unverändert
gegenüber nicht flexibilisierten Epoxyharz/ Härter-Systemen.
Diese geringe Änderung des Schubmoduls im Bereich zwischen 20 und 80 resp. 140 C bei den erfindungsgemäß
hergestellten Addukten zeigt die geringe Änderung der physikalischen Eigenschaften in diesem
Temperaturbereich. Besonders überraschend und technisch interessant ist dieses Verhalten bei Ausgangswerten
zwischen 3 und 7 · \<f dyn/cm2.
750 g des im Beispiel I verwendeten cycloaliphatischen Diepoxyds mit einem Epoxydgehalt von
6,2 Epoxydäquivalenten pro Kilogramm wurden mit 750 g Polyester L während 2 Stunden auf 140 C erwärmt.
Das erhaltene Addukt XVII hatte ein Epoxydäquivalentgewicht von 371 g.
Härtung
200g AdduktXV11 wurden mit 86g Methylhexahydrophthalsäureanhydrid
(entsprechend 0,9 Äquivalenten Anhydrid pro 1 Äquivalent Epoxidgruppen
und 6 g einer 6%igen Lösung von Natriumhexylat in Hexantriol auf 100" C erwärmt, gut durchgemischt
und nach kurzer Vakuumbehandlung in die Formen gegossen. Nach Härtung während 16 Stunden bei
150 C wurde an den Formkörpern folgende Eigenschaftengemessen:
Biegefestigkeit nach VSM 6,5 kg/mm2
Durchbiegung nach VSM 14,1 mm
Schlagbiegefestigkeit
Schlagbiegefestigkeit
nach VSM > 25 cmkg/cm2
Zugfestigkeit nach VSM 4,3 kg/mm2
Bruchdehnung 6,5%
Schubmodul G nach DIN
bei 20 C 6,3· \09 dyn/cm2
bei 80 C 3,3 · 109 dyn/cm2
bei 140 C 2,3 · W9 dyn/cm2
Dielektrischer Verlustfaktor
tg(50Hz):
2%-Wert bei 154 C
tg<W50Hz):
tg<W50Hz):
3%-Wert bei 165 C
Wurden im obigen Härtungsbeispiel an Stelle von 86 g (0,9Äquivalente) Methylhexahydrophthalsäureanhydrid
129 g (0,9 Äquivalente) Dodecenylbernsteinsäureanhydrid
als Härter eingesetzt, wie oben verarbeitet und gehärtet, dann wurden an den Formkörpern
folgende Eigenschaften gemessen:
109dyn/cm2
109dyn/cm2 109dyn/cm2
Biegefestigkeit nach VSM .. 6,0 kg/mm2
Durchbiegung nach VSM .. 14,2 mm
Schlagbiegefestigkeit
Durchbiegung nach VSM .. 14,2 mm
Schlagbiegefestigkeit
nach VSM 6,7 cmkg/cm2
Zugfestigkeit nach VSM ... 4,2 kg/mm2
Bruchdehnung nach VSM ..
Schubmodul G nach DIN
Bruchdehnung nach VSM ..
Schubmodul G nach DIN
bei 20°C 6,2
bei 80°C 1,6
bei 140°C 0,8
Dielektrischer Verlustfaktor
tg 0(50 Hz):
2%-Wert bei 113° C
2%-Wert bei 113° C
tg 0(50 Hz):
3%-Wert bei 167° C
3%-Wert bei 167° C
161 g des im Beispiel I verwendeten cycloaliphatischen
Diepoxyds mit einem Epoxydgehalt von 6,2 Epoxydäquivalenten pro Kilogramm und 161 g
Polyester D wurden während 2 Stunden auf 140 C erwärmt. Das erhaltene Addukt XVIII hatte ein
Epoxydäquivalentgewicht von 422 g.
Härtung
Die oben hergestellten 322 g Addukt XVIII wurden bei 90 C mit 103 g Hexahydrophthalsäureanhydrid
und 3,2 g einer 6%igen Lösung von Natriumhexylat in Hexantriol gemischt. Nach kurzer Vakuumbehandlung
zur Entfernung der Luftblasen wurde die Mischung in die vorgewärmten Formen gegossen, wobei
für die Bestimmung von Biegefestigkeit, Durchbiegung, Schlagbiegefestigkeit und Wasseraufnahme Platten
von 135 · 135 · 4 mm, für die Messung des Verlustfaktors
gleiche Platten, jedoch mit einer Dicke von 3 mm und für den Schubmodul von 1 mm Dicke,
hergestellt wurden. Die Prüfkörner für die Bestimmung des Schubmoduls und für den Biege- und Sch lagbiegeversuch
wurden aus den Platten heraus gearbeitet, während für den Zugversuch direkt die entsprechenden
Prüfkörper nach DIN 16946 resp. DIN 53 455, Probeform 2 (4 mm) oder VSM 77 101 Fig.2,
(4 mm dicker Probestab) hergestellt wurden. Nach einer Wärmebehandlung von 16 Stunden während
150 C wurden folgende Eigenschaften an den Formkörpern
gemessen:
Grenzbiegespannung
nach VSM 5,7 kg mm2
Durchbiegung nach VSM >20mm
Schlagbiegefestigkeit
Schlagbiegefestigkeit
nach VSM > 20 cmkg/cm2
Zugfestigkeit nach VSM . 4.4 kg mm2
Bruchdehnung nach VSM 11 %
Wasseraufnahme während
Bruchdehnung nach VSM 11 %
Wasseraufnahme während
24 Stunden. 20 C 0.29%
Dielektrischer Verlustfaktor
lg Λ (50 Hz):
3%-Wert bei 115 C
Schubmodul G nach DIN
Schubmodul G nach DIN
bei 20'C 7,0
bei80üC 2,6
bei 140-C 2,3
IO9 dy n/cm2
10° dyn/cm2 108dyn/cm2
1000 g eines durch Kondensation von Epichlorhydrin
mit Bis(p-hydroxyphenyl)dimelhylmethan (Bis-
phenol A) in Gegenwart von Alkali hergestellten, bei Raumtemperatur flüssigen Bisphenol-A-Diglycidyläthers
mit einem Epoxidgehalt von 5,35 Epoxidäquivalenten/kg
wurden mit 1000 g Polyester B während 2 Stunden auf 1400C erwärmt unter Rühren. Das
Addukt XIX hatte ein Epoxidäquivalentgewicht von 422 g.
Härtung
422 g Addukt XEX wurden mit 240 g 3,4,5,6,7,7-Hexachior
- 3,6 - endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid (entsprechend 0,9 Äquivalenten Anhydrid
auf 1 Äquivalent Epoxid) auf 1200C erwärmt, gut gemischt
und nach Evakuieren der Luftblasen in die vorgewärmten Formen entsprechend Beispiel 6 gegossen.
Die erhaltenen Formkörper hatten folgende , Eigenschaften:
Grenzbiegespannung
M nach VSM 5,3 kg/mm2
Durchbiegung nach VSM > 20 mm
Schlagbiegefestigkeit
Schlagbiegefestigkeit
nach VSM > 25 cmkg/cm2
Zugfestigkeit nach VSM 3,6 kg/mm2
Bruchdehnung nach VSM 19%
Wasseraufnahme,
Bruchdehnung nach VSM 19%
Wasseraufnahme,
24 Stunden 20 C 0,07%
Verwendet man im obigen Härtungsbeispiel 46,9 g 3 - (Aminomethyl) - 3,5,5 - trimethyl -1 - cyclohexylamin
(entsprechend 1,1 Äquivalenten Aminwasserstoff auf
1,0 Äquivalent Epoxid) an Stelle von 240 g 3,4,5,6,7, 7 - Hexachlor - 3,6 - endomethylen - tetrahydrophthalsäureanhydrid
und härtet man die Gießharzmischung während 16Stunden bei 1000C, dann erhält man
Gießkörper mit folgenden Eigenschaften:
Grenzbiegespannung
nach VSM 1,4 kg/mm2
Durchbiegung nach VSM > 20 mm
Schlagbiegefestigkeit
Schlagbiegefestigkeit
nach VSM > 25 cmkg/cm2
Zugfestigkeit nach VSM 1,8 kg/mm2
Bruchdehnung nach VSM 27%
Dielektrischer Verlustfaktor
Ig ή (50 Hz):
3%-Wert bei 72 C
161 g der bei Raumtemperatur flüssigen cycloaliphatischen
Diepoxydverbindung der Formel
CH,
CH,
CH
CH -C-O-CH2-CH
Il
ο
CH
CH
CH,
CH2
CH
CH,
CH2
(= 3,4 - Epoxy - cyclohexylmethyl - 3',4' - epoxy - cyclohexancarboxylat)
mit einem Epoxydgehalt von 7,1 Hpoxydäquivalenten pro Kilogramm und 161 g Polyester
A wurden während 2 Stunden auf 1400C erwärmt. Das erhaltene Addukt XX hatte ein Epoxydäquivalentgewicht
von 307 g.
Härtung
322 g Addukt XX wurden bei 90° C mit 16! g Hexa-
^^phthalsäureanhydrid und 3,2 g einer 6%igen
Lösung von »Nataunihexylat« in »Hexantnol« gut
gemischt. Nach kurzer Vakuumbehandlung zur Entfernung
der Luftblasen wurde die Mischung m die
vorgewärmten Formen entsprechend Beispiel 1 gegossen. Nach einer Wärmebehandlung während
16 Stunden bei 150° C wurden an den Formkörpern folgende Eigenschaften gemessen:
Crrenibiegespannung ^
nach VbM ... 4,1 kg/mm-
Durchbiegung nach VSM >20mm
Schlagbicefestigkeit
nach VSM > 24 cmkg/cm2
nach VSM > 24 cmkg/cm2
Zugfestigkeit nach VSM 3,5 kg/mm2
Bruchdehnung nach VSM 8%
Dielektrischer Verlustfaktor
tg^(50Hz):
tg^(50Hz):
3°/ W rt be' 89 C
-, , °Ä \ c . u niM
-, , °Ä \ c . u niM
bei °0 C 50 · 10" d η cm2
, Zn r
~\ In9H/ '
P! Ti1Tn
f, ' VnQ Γ7, 2
061 '* L
ι,-» · lu oyn.cm
10
Schlagbieeefestiukeit
nach VSM >25cmkecm2
Zugfestigkeit nach VSM ''.'.". 120 kg/cm2
Bruchdehnung nach VSM .. 81%
Wasseraufnahme.
Bruchdehnung nach VSM .. 81%
Wasseraufnahme.
24Stunden. 20 C 0.2%
Dielektrischer Verlustfaktor
tg.ibei60( 5.4-10 2
1000g eines flüssigen Bisphenol-A-diglycidyJäthers
entsprechend Beispiel 8 mit einem Epoxidgehalt von 5.35 Epoxidäquivalenten/kg wurden mit 1000 g Polyester
B während 2 Stunden auf 140°C erwärmt unter Rühren. Das erhaltene Addukt XXI war bei Raumtemperatur
flüssig und hatte einen Epoxidgehalt von ,39 Epoxida^valenten/k, "
Härtung a)
418 g Addukt XXI wurden auf 100 C erwärmt und mit 90g Bis(4-aminophenyl)methan (entsprechend
einem Verhältnis von 1 Äquivalent Aminwasserstoff auf ! Äquivalent Epoxid) gut gemischt. Nach kurzer
Vakuumbehandlung zur Entfernung der Luftblasen wurde die Mischung in die vorgewärmten Formen
entsprechend Beispiel 1 gegossen. Nach einer Wärmebehandlung von 16 Stunden bei 90 C wurden an
den Formkörpern folgende Eigenschaften gemessen:
50
Härtung b)
418 g Addukt XXI wurdenmit 178 g Methyl-nadicanhydrid
(entsprechend einem Molverhältnis von 1 :1) bei 100 C gut gemischt. Anschließend wurden
2.1g Benzyldimethylamin zugeführt. Nach kurzer Vakuumbehandlung zur Entfernung der Luftblasen
wurde die Mischung in die vorgewärmten Formen entsprechend Beispiel 1 gegossen. Nach einer Wärmebehandlung
von 16 Stunden bei 90 C wurden an den Formkörnern folgende Eigenschaften gemessen:
0J* Jgf lg * >25 cmk /cm2
Zugfestigkeit nach VSM ... 240 kg/cm2
Bruchdehnung nach VSM .. 23% Wasseraufnahme nach
74 Stunden, 200C 013%
Härtung c)
Bsi Verwendung von 154g Hexahydrophthalsäureanhydrid
an Stelle des Methyl-nadic-anhydrids und sonst gleicher Zusammensetzung und Verarbeitung
wie im Beispiel ]0, a) wurden folgende Meßwerte erhalten·
Schlagbiegefestigkeit
nach VSM > 25 cmkg/cm2
Zugfestigkeit nach VSM ... 140 kg/cm2 Bruchdehnung nach VSM .. 69%
Härtung d)
Bei Verwendun8 von 42^g 3-(Aminomethyl)-3,5,
S-trimethylcyclohexylamin (entsprechend einem Verhältnis
von 1,0 Äquivalent Aminwasserstoff pro 1,0 Äquivalent Epoxid) an Stelle von Bis(4-aminophenyl)-methan
und sonst gleicher Zusammensetzung und Verarbeitung wie im Beispiel 10, a) wurden folgende
Meßwerte erhalten:
20%
°'23 /o
Schlagbifigefestigkeit
v na r ch V^N? " · V ::
ί'5^1?611 nach ^w
Bruchdehnung nach VSM ..
Bruchdehnung nach VSM ..
Wasseraufnahme nach
^ 2f ftunden b" 2,° \ · · · ·
Dielektrischer Verlustfaktor
J J Jj 25 C ......... 1,6 · 10 ;
a) 200 g Addukt XXI wurdenmit 101 g eines flüssigen Bisphenol-A-diglycidyläthers entsprechend Beispiel 8
mit einem Epoxidgehalt von 5,35 Epoxidäquivalenten/ kg und 154 g Hexahydrophthalsäureanhydrid (entsprechend
einem Verhältnis von 1,0 Äquivalent Anhydrid auf 1,0 Äquivalent Epoxid) auf 100' C erwärmt
und mit 4 g Benzyldimethylamin gut gemischt. Nach einer kurzen Vakuumbehandlung zur Entfernung der
Luftblasen wurde die Mischung in die vorgewärmten Formen entsprechend Beispiel 1 gegossen. Nach einer
Wärmebehandlung von 16 Stunden bei 90 C wurden an den r «rmkorPern fo!gende Eigenschaften gemessen:
Zugfestigkeit nach VSM .
Bruchdehnung nach VSM
Bruchdehnung nach VSM
591 kgcm2 12%
tin Zusatz eines Adduktes zu üblichen Epoxidharz-
Härter-S\Memen ermöglicht demnach eine Erhöhung
jr.iji ,r>iji_ j ι · ι ruder
Bruchdehnung (Bruchdehnung der gleichen Mischling ohne Addukt XXI = 1,7%) resp. der Flexibilität.
ohne Beeinträchtigung der Zugfestigkeit.
Beispiel \<.
K)OOg eines flüssigen Bisphenol-A-diglycidyläthers
einsprechend Beispiel 8 mit einem Epoxidgehalt von 5.35 Epoxidäquivalenten/kg wurden mit 1000 g PoIyester
C unter Rühren während 2 Stunden auf 140 C erwärmt. Das entstandene Addukt XXlI ist bei Raum-
23 W IA
temperatur weiß kristallin und hat einen Epoxidgehalt Schlagbiegefestigkeit
von 1,61 g Epoxidäquivalenten/kg. nach VSM 21 cmkg/cm2
„.. , , Zugfestigkeit nach VSM ... 2,5kg/mm2
Hartun8 a) Bruchdehnung nach VSM .. 6%
620 g AdduktXXII wurden mit 154 g Hexahydro- 5 Schubmodul G nach DIN
phthalsäureanhydrid (entsprechend einem Molver- bei 20°C 3,9 · 109 dyn/cm2
hältnis von 1:1) auf 1000C erwärmt und mit 4g bei 800C 2,0 ■ I09 dyn/cm2
Benzyldimethylamin gut vermischt. Nach kurzer Va- bei 14O0C 0,93 · 108dyn/cm2
kuumbehandlung zur Entfernung der Luftblasen wurde die Mischung in die vorgewärmten Formen ent- io Beisoiel 14
sprechend Beispiel 1 gegossen. Nach einer Wärme- ' p
sprechend Beispiel 1 gegossen. Nach einer Wärme- ' p
behandlung von 16Stunden bei 90°C wurden an 100 g Polyester Q wurden mit 100 g des im Beiden
Formkörpern folgende Eigenschaften gemessen: spiel 1 verwendeten Epoxidharzes während einer Stun-
_ . . , . . ,,„,, -,,. . 2 de unter Rühren auf 140° C erwärmt (==Addukt XXI V).
Zugfestigkeit nach VSM 235 kg/cnr '
Bruchdehnung nach VSM 176% 5
Härtung
Beispiel 13 200g des AdduktesXXIV wurden mit 99 g Methyl-
100 g Polyester P wurden mit 100 g des im Bei- nadicsäureanhydrid und 1 g Benzyldimethylamin auf
spiel 1 veiwendeten Epoxidharzes während einer Stun- w>
1000C erwärmt, gut gemischt und nach kurzer Vade unter Rühren auf 140° C erwärmt (= AdduktXXIII). kuumbehandlung in die Formen entsprechend Beispiel
1 gegossen. Nach einer WärmeSjehandlung wäh-
Härtung rend 16Stunden bei 140°C wurden folgende Eigen-
200 g des AdduktesXXIII wurden mit 84,7 g Hexa- schäften gemessen:
hydrophthalsäureanhydrid und 1 g Benzyldimethyl- »5 Biegefestigkeit nach VSM . 5,6 kg/mm2
anunaufWCerwarm^gutgemischtundnachkurzer Duichbieiung nach VSM .. 12mm
anunaufWCerwarm^gutgemischtundnachkurzer Duichbieiung nach VSM .. 12mm
Vakuumbehandlung in die Formen entsprechend Schlagbieiefestigkeit
Beispiell gegossen. Nach einer Wärmebehandlung nach VSM 13cmke/cm2
während 16 Stunden bei 140° C wurden folgende Zugfestigkeit nach VSM' Z.'. 3,5 kg/W
Eigenschaften erhalten: 3<> Bruchdehnung nach VSM .. 6%
Biegefestigkeit nach VSM .. 5,0 kg/mm2 Schubmodul G nach DIN
Biegefestigkeit nach VSM .. 5,0 kg/mm2 Schubmodul G nach DIN
Durchbiegung nach VSM .. 15 mm bei 20 C' 4,47 ■ lCdyn/cnr
862
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von epoxidgruppenhaltigen Addukten, dadurch gekenn
zeichnet, daß man langkettige Dicarbonsäuren der Formel
HO-C-R1-C-FO-R1-O-C-R1-C1I-OH
Il IM " il Il Γ
O O L O Ol (I)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH555267A CH488763A (de) | 1967-04-19 | 1967-04-19 | Verfahren zur Herstellung von epoxydgruppenhaltigen Addukten aus Polyepoxydverbindungen und sauren Polyestern und ihre Anwendung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1770032A1 DE1770032A1 (de) | 1972-05-10 |
DE1770032B2 true DE1770032B2 (de) | 1975-05-07 |
DE1770032C3 DE1770032C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=4295482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681770032 Expired DE1770032C3 (de) | 1967-04-19 | 1968-03-22 | Verfahren zur Herstellung von epoxydgruppenhaltigen Addukten und ihre Verwendung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT279910B (de) |
BE (1) | BE713842A (de) |
CH (1) | CH488763A (de) |
CS (1) | CS176110B2 (de) |
DE (1) | DE1770032C3 (de) |
FR (1) | FR1559969A (de) |
GB (1) | GB1182728A (de) |
NL (1) | NL156159B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH589107A5 (de) * | 1973-12-19 | 1977-06-30 | Ciba Geigy Ag | |
US4101476A (en) * | 1975-04-28 | 1978-07-18 | Ciba-Geigy Corporation | Process for the manufacture of crystalline, crosslinked, elastomeric epoxide resins |
US4180527A (en) * | 1975-04-28 | 1979-12-25 | Ciba-Geigy Corporation | Process for the manufacture of crystalline, crosslinked, elastomeric epoxide resins |
US4181643A (en) * | 1975-04-28 | 1980-01-01 | Ciba-Geigy Corporation | Process for the manufacture of crystalline, crosslinked epoxide resins |
DE3202299C1 (de) * | 1982-01-26 | 1983-05-05 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen | Verfahren zum Flexibilisieren von Epoxidharzen |
DE3202300C1 (de) * | 1982-01-26 | 1983-07-28 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen | Verfahren zum Flexibilisieren von Epoxidharzen |
US4908273A (en) * | 1987-03-24 | 1990-03-13 | Ciba-Geigy Corporation | Multi-layer, heat-curable adhesive film |
JP2002501561A (ja) * | 1997-05-06 | 2002-01-15 | バンティコ アクチエンゲゼルシャフト | 変性エポキシ樹脂および熱硬化性組成物、特に粉末塗料の構成成分としてのその使用 |
-
1967
- 1967-04-19 CH CH555267A patent/CH488763A/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-03-21 FR FR1559969D patent/FR1559969A/fr not_active Expired
- 1968-03-22 DE DE19681770032 patent/DE1770032C3/de not_active Expired
- 1968-04-11 GB GB1769368A patent/GB1182728A/en not_active Expired
- 1968-04-18 NL NL6805502A patent/NL156159B/xx unknown
- 1968-04-18 BE BE713842D patent/BE713842A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-04-18 AT AT378568A patent/AT279910B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-04-19 CS CS288468A patent/CS176110B2/cs unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1559969A (de) | 1969-03-14 |
DE1770032A1 (de) | 1972-05-10 |
NL6805502A (de) | 1968-10-21 |
AT279910B (de) | 1970-03-25 |
CS176110B2 (de) | 1977-06-30 |
DE1770032C3 (de) | 1976-01-02 |
CH488763A (de) | 1970-04-15 |
NL156159B (nl) | 1978-03-15 |
BE713842A (de) | 1968-10-18 |
GB1182728A (en) | 1970-03-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2459471C2 (de) | Mischungen aus Epoxidharzen, Polycarbonsäureanhydriden und Polyesterdicarbonsäuren | |
DE1569172C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von härtbaren Polyester-Epoxidmassen | |
DE2459447C2 (de) | Epoxidgruppenhaltige Addukte auf Basis von Polyesterdicarbonsäuren | |
DE1720427C3 (de) | Wärmehärtbare Epoxidharzmischungen | |
DE1937715A1 (de) | Neue,heisshaertbare Mischungen aus Polyepoxidverbindungen,Ringe enthaltenden Polyestern und Polyearbonsaeureanhydriden | |
DE1770032B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von epoxydgruppenhaltigen Addukten und ihre Verwendung | |
DE2513123A1 (de) | Verfahren zur herstellung flexibler epoxyharze | |
DE2037701A1 (de) | Neue, epoxidgruppenhaltige Addukte aus Polyepoxidverbindungen und sauren, schwach verzweigten Polyesterdicarbonsauren, Ver fahren zu ihrer Herstellung und Anwendung | |
DE2003077C3 (de) | Neue härtbare Mischungen aus PoIyglycidylverbindungen, sauren Polyestern, aliphatisch-cycloaliphatischen Dicarbonsäuren und Polycarbonsäureanhydriden | |
DE1942653C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von epoxidgruppenhaltigen Addukten aus Polyglycidylverbindungen und sauren Polyestern alphatisch-cycloaliphatischer Dicarbonsäuren und ihre Anwendung | |
DE1816094B2 (de) | Haertbare mischungen aus diepoxidverbindungen und polyester-polyamid-dicarbonsaeuren | |
EP0135477A1 (de) | Polyglycidyläther | |
DE1930108A1 (de) | Neue epoxidgruppenhaltige Addukte aus Polyepoxidverbindungen und sauren Polyestern aliphatisch-cycloaliphatischer Dicarbonsaeuren,Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung | |
DE1770024C3 (de) | Heißhärtbare flexibilisierte Epoxidharzmischungen | |
DE1931292C3 (de) | Neue härtbare Mischungen aus PoIyepoxidverbindungen, sauren Polyestern aiiphatisch-cyclo-aliphatischer Dicarbonsäuren, und Polycarbonsäureanhydriden | |
DE2126478A1 (de) | Neue härtbare Epoxidharzmischungen | |
DE1770024A1 (de) | Neuc,heisshaertbare Mischung aus Polyepoxydverbindungen,Polyestern und Polycarbonsaeureanhydriden | |
DE2033625A1 (de) | Neue, epoxidgruppenhaltige Addukte aus Polyepoxidverbindungen und sauren, linearen Polycsterdicarbonsauren, Vcr fahren zu ihrer Herstellung und Anwendung | |
DE2659420A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyesterharzen | |
AT261222B (de) | Warmhärtbare Kunstharzmasse | |
CH557397A (de) | Neue haertbare epoxidharzmischungen. | |
AT233838B (de) | Heiß härtbare Gemische aus Epoxydverbindungen und Polycarbonsäureanhydriden | |
DE1100113B (de) | Isolierstoff fuer elektrotechnische Zwecke | |
CH500248A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen epoxidgruppenhaltigen Addukten aus Polyepoxidverbindungen und sauren Polyestern aliphatisch-cycloaliphatischer Dicarbonsäuren und ihre Anwendung | |
CH535804A (de) | Verfahren zur Herstellung von kristallinen Polyaddukten auf Basis von Diepoxyden und langkettigen Dicarbonsäuren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |