DE1769398A1 - Neue von Phthalocyanin abstammende loesliche Azofarbstoffe - Google Patents
Neue von Phthalocyanin abstammende loesliche AzofarbstoffeInfo
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Description
DR. EULE DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE θ MÜNCHEN Z. HILBUESTRASSE 2O
• Pr. Eul« Dr. Barg Dipl.-Infl. Stopf, 8 MOndien 2, Hilblastrofla 20 ·
Ihr Zeichen
Anwalta-Akte
17
268
Unser Zeitfien
Bq/Bq
F 17 69 598.Ο-43
H Juni 1970
OGIHE KUHLMANN Paria, Q&me / Frankreioh
"Keue von Phtalocyanln abatamraende löalioh«
Aaofarbstoffe"
Die vorliegende Erfindung betrifft neue darbetoff· der
gtsuiinen Pormel
(SO9X)1
Po
698
109887/1A89
V .J
17S9398
in weloher Po den Kupferphtalooyaninreat darettilt, X eine
Gruppe -OH oder -UH-Alkyl-OH, Y eine Methyl« oder Carboxy«·
gruppe lot ι der benzoliaohe Kern Z mit Halogenatomen»
Alkyl- oder SuIf©gruppen substituiert iein kann, m eine
Zahl von 1 bia 4 einschließlich, η eine Zahl von 0 ble 3
einsohlieülloh lot, die Summe von m + η gleloh 4 let und
die gegebenenfalls am Kern Z vorhandenen SubetItuenten !
gleioh oder veraohieden sein können, wenn tk gleioh oder
mehr ale 2 ist.
!Die Farbstoffe der allgemeinen Formal (I) können hergestellt werden durch Diazotierung einem Amine der formel
SO2KH
(II)
und Kuppeln des so erhaltenen Dlaao-, Tetraio-, Hexaio-
oder Ootasoderlvate mit 1, Z9 Ϊ oder 4 Hol» ' ' ■ tines
Pyraeolon oder Pyraaolonen der lOrmeli
(in)
In den Formeln (II) und (III) sind dl· Definitionen fUr
Po, X, Y, m und η und die Substituenten de· Kerne % Al·
glelohen, wie sie oben angegeben wurden·
109887/U89
BAD
Die Amlna der Pormol (II) können hergestellt werden
Kondtnuation dea totraaulfoohlorierten Kupferphtalooyanin·
nit einer Diaminobonsoloulfonaäure, gegebenenfalls In Gegenwart
eine a Amins dor Formal H2H-AIlQrIoOH* Die gegebenenfalls
naoh der Kondensation noch vorhandenen Sulfoohlo·»
riogruppen werden duroh alkalieohe Hydrolyse in tulfoni~
•ohe Gruppen überführt. '
Die Farbstoffe dor allgemeinen !Formel (I) können weiterhin
hergestellt werden duroh Kondensation des tetraeulfochloriertan
Kupferphtalooyanins mit Verbatoffen dar ioraeli
SO-H
JH - H - O
OH ·
gegebenenfalls in Gegenwart einea Anine ^N-Alkyl-OII, wobti
die verbleibenden Sulfoohloridgruppen duroh alkali·ohe
Hydrolyse in eulfonieohe Gruppen überfuhrt werden.
Die Farbstoffe der Formel (IV) können hergestellt werden
duroh Diazotieren eine» Aminoaoetylaminobenaolsulfonsäurei
Kuppeln dea Diaeodorivata mit einem Pyraeoloa der Forael
(IXX) und Deaoetylierung«.
109887/U89
-4·
Die Farbstoffe der Formel I eignen eich zum Färben von
tierischen Fasern, insbesondere von verschiedjejn gegerbtem
Leder, beispielsweise mit Chrom, Öemichrom oder Pflanzen
gegerbtem Leder. Dabei erhält, man lebhafte Farbnuanoen,
die von Qrün bis Blau reichen« Die Färbungen weisen eine
eehr gute Gleichmäßigkeit und bemerkenswerte Echtheitseigenschaften gegenüber Licht, gegenüber dem Waschen und
gegenüber Lösungsmitteln auf. Obwohl man unter vollständi-
ger Ausschöpfung dea Färbebades innerhalb einer ausreichend
kurzen Zeit in der Kälte farben kann, ist es zweckmäßig, bei mäßiger Temperatur, vorzugsweise zwischen 40 und 70 0»
zu färben. Im Falle von Veloursleder und von pflanzengegerbtem Leder kann es von Vorteil seint am Ende des Färbeverfahrens
eine Mineralsäure oder vorzugsweise eine organische Säure, beispielsweise Ameisensäure oder Essigsäure,
zuzugeben»
Die wäßrigen Lösungen der erfindungsgemäßen Farbstoffe Bind über lange Zeiträume bemerkenswert stabil und gegen*·
über Säuren und Basen unempfindlich»
Die nachfolgenden Beispiele, in welchen die angegebenen Seile Gewichtateile sind, wenn es nicht anders angegeben
ist, erläutern die Erfindung ohne den Epfindungabereioh^-
einsuBohränken·
109887/U89
BAD ORiGiNAL
a) Man führt 128 !eile Kupferphthalooyanin während JO
Minuten in 600 Teilen Chlorsulfonsäure ein, bringt die
Temperatur auf 1400O und behält diese 2 Stunden lang bei*
Man läßt auf 1200O abkühlen, führt dann im Verlauf von
1 Stunde 100 Teile Thionylchlorid ein, hält noch 1 Stunde die Temperatur bei 1200O und läßt abkühlen. Man gießt die
kalte Reaktionomasse über 6000 Teile Wassert dem 2800 Teil·
Eis und 200 Teile Natriumchlorid zugegeben wurden. Man filtriert und wäscht das so erhaltene tetrasulfoohlorier-· ,
te Kupferphthalooyanin mit 600 Teilen 3 #iger Salzsäure·
lösung.
Man nimmt die Ausfällung in 1000 Teilen Wasser auf, rührt
10 Minuten bis man eine homogene Suspension erhält, gibt
109887/1489
dann tine Lösung von 42,3 Teilen 1,3-Diaminobenaol-4~
sulfonsUure in 000 ToIlon Wasser bu. Man rührt 4 Stunden
lang, gießt voraiohtis eine 40^1ge Lösung von Natriumhydroxid zu, um den pH-Wort auf 6,5 au bringen und gibt 70
' Teile Hatriumbicarbonat au. Man rührt weiter· 12 Stunden· Duroh Zugabe von natriumchlorid und Ansäuern fällt man due
erhaltene Amin der nachfolgenden, wahrscheinlichen JOrael !
aus
SO2 - NH
HHL
b) Man löst 106,6 Teile dieaes Amine in 500 Teilen Waeeer
mit Hilfe einer 4Obigen Natriumhydroxidlüeung, die in einer solchen Menge verwendet wird, daß der pH-Wert der Lösung 7,5 1st» Man gibt zu dieser Lösung 6,9 Teilt Natriuranitrit in wäßriger Lösung, gießt dann Über tin Gemisch von
P 200 Teilen Wasser,100 Teile Eis und 30 Teile Salieüure mit
20° Bl. Man diazotiert im Verlauf von einer Stund· bei 50O1
fuhrt dann langsam dae Diasoderivat in dl· erhalten· Lösung
•in» wobei man bei pH 7 34 Teil· 2f ,S'-Diohlor-^-eulfo-iphenyl-3-methyl-5-pyra8olon in 300 Teilen Wasser Bit 30 Tel
. len Natriumcarbonat löst. Naoh beendeter Kupplung fällt man
den Varbetoff duroh Ansäuern und Zugab· von Natriumchlorid
tue. Das [4'-SuIfO^',5'-diohlor-1-phenyl-S-n
109887/U89
BAP ORiQfNAL
hydroxypyrassöl] -
< 4 azo V )>
- [A'-Bulfophenyiaminoauifonyl
trieulfokupforphtnlooyaniii] wird getrookntt. Ee hat dal
Aussehen einoe grünen Pulvers, das eich in Waseer unter
Bildung einer grUnon löaung löst und Leder verschiedener
Gerbungen in sehr lobhafton grün-gelblichen Farbtönungen
färbt. Diese weisen außergewöhnliche Eoh-fcheiteeigeneehAften
gegenüber den gewöhnlichen Prüfungen auf« '
Beiapiel
2
Venn man in dem In Λ baut es a) von Beispiel 1 beeohriebenen ·
Verfahren nach Zugabe von 1 r3-33iaiainobenaol-4-eulfon§&ure
42 Teile Monoüthanolamin ssugibt, erhält man naoh filtrieren
da· Aminder naohfolgenden, wahreoheinliohta ?orael§
An)
SO2 | - NH | - CHg | - OHgOH |
SO2 | -NH | - CH2 | |
SO2 | - NH | - OH2 | -OH2OH |
SOg | - NH | y. SO3H | |
NHg |
Wenn man in dem Verfahren von Absata b) Beispiel t die
106,6 Seile Amin der Formel (V) duroh 119,5 Teile Aain der
Formel (VI) eraet st, so erhält man [4f~Sulfo-2'
1-phenyl~3-methyl-5-hydroxypyraaol] τ<(4 ftio 31
eulfophenylamlnosulfonyl-triQ-(fl-hj'aroxyäthylaininoeulionyl)'
kupferphtalooyanin]· Naöh Filtrieren und Xrookfien erhält
aan diesen Farbstoff in der Fora eine» grünen Pulvere* da·
109887/U89 f>
.-.■.- ·?-
BAD
sioh in Wasοor gut löst und Leder verschiedener Gerbungen
in grünen Parbtönungen färbt» die leicht blauer sind ale
diejenigen, mit dem Farbstoff von Beispiel 1« Diese Färb»
ttJnungen haben besondere bemerkenswerte Eohtheiteeigenschäften
gegenüber den gewöhnlichen Prüfungen«
Die Tabelle X gibt weitere Beispiele, die in analoger Weis·
nach dem vorstehend Angegebenen hergestellt wurden* Die verwendeten Amine sind duroh ihre Formel gekennzeichnet«
!Tabelle I -
!formel des vor- Farbtönungen
Beispiel«
wend.Afldna
Kupplungsmittel auf Leder
5 SOrmel V 4 r-SuIfo-1-phenyl« sehr gelbe»
5-pyrasolon~3~ Orüa
i carbonsäure}
j-mothyl-S-pyra··
zolon
formel VI ,dito bläulich.OrUn
Wenn man in dem Verfahren von Beispiel 1, Abeat» a) die
42,3 feile 1t3-Diaminobanaolaulfoneäure duroh 84,6 Seil·
desselben Produkts ersetzt, so erhält man, wenn «an in"ana
loger Weise arbeitet ,<*das Amin der naohfolgexMUn, wahr-
soheinliohen formel
109887/14 89
BAD
(SO5H)2
- HH
SOjH
'NH,
(VZZ)
Wenn man in dem Verfahren von Beispiel 1» Absats b)
Amin der Formel (V) duroh. 61,8 Teile Diamin dtr Formel
(VZZ) eraetst, 00 erhalt man ein dunkelgrünes Pulver, das
aloh sehr gut in Waaa.er lööt>
Die Poraal ditst* Warbstoff*
iot wahrscheinlich dio folgendet ' *
8O5H
B.
- NH
SO5H
SO2- HH
SO2- HH
Zn dleeer Formel sind die Beste H1 und R2 , *4e jeder tin 2'
5 * -Diohlor-4f -aulf 0-.I -pheny l-J-methyl-S-nydroxy-i-pyraeolylrert.
Dieüor Parbütoff färbt Leder verschiedener öerbungen
in grünen Farbtönungen, die laicht gelbtr sind axe die
Farbtönungen mit dem Farbstoff von Beispiel 1 und miH »nalogen
Eigeneohaften* ,'
Die Tabelle XI gibt weitere Beispiele von farbstoffen das
voretehenden Type, die in analoger Weist aus dtmDiamin
dtr formel (VZZ) unter Verwendung tin·· Otmieohs iwtitr
109807/1489 m$»
unterschiedlicher Kupplungemittel (Beispiel 7) oder desselben
Kupplungsmittel« (Beispiel β) hergestellt wurden·
Färbtünungen Beisp. Kupplungsmittel R* Kupplungsmittel R2 auf Leder
7 2»,5'-Diohlor-4'- 4·-Sulfo-1-phenyl-3- grün-gelb
aulfo«1-phenyl-3- methyl-5-pyraaolon .
nothyl-5-pyrazolon ■
θ 4"-Sulfo-1-phonyl- dito grün
3 -HlQt 1
zolon
Beiapiel
man wie in Beispiel 1, Abaata a), aber mit 84$6 Teilen
1f3~Blaminob0naol-4-aulfonaäure und 28 Seilen Ifonoäthanolamin arbeitet, so erhält man da ar Biamin der naolifolgtndtn,
wahreoheinllohen formell
^(SO2 - NH - OH2V- CH2OH)2
PO
2 - KH
Wenn man in dem Verfahren von Beispiel 1, Abaats b) da·
Amin der yormel (V) duroh 66,1 Seile Amin der iormel (VIII)
•rostzt, so θrhiUt man ein dunkelgrünes Pulver, das wahreoheinlioh bie-(a-Hydroxyäthylaminoeulfonyl)-bie-(21l f5'1-
d iohlor-4"-eulf 0-1 · -phenyl-31 -methyl-5 •-hydroaqr-4f -pyraaolyl-5-ftzo-4-iülfophtnylMiinoeulfonyl)-kupferpht*lo-
»10-
109887/U89
• BAD
1789.39-8
oyanin 1st« Dieser Farbütoff ergibt auf leder verschiedener
Gerbungen grüne Farbtönungen* Diese sind Ieloht blauer ali
solche, dlo mit dem Farbatoff von Beispiel 6 erhalten wurden. Die EohtheitaeigenBOhaften alad Verbessert«
.10
Wenn man wie in Beispiel 1, Absatz b) arbeitet, aber das '
Amin der Formel (V) duroh das Diamin der Formel (VIII) und das Kupplungsmittel duroh 4*-Sulfo-1-phenyl-3-methyl-5>·
pyrazolon ersetzt, ao erhält man einen färbstoff, der Le-.
der verschiedener Gerbungen in grünen Farbtönungen färbt«
len 1,3-Diaminobenaol-4-8ulfonaäure arbeitet# βο erhält man
da· Triamin der nachfolgenden, wahreoheiallohen Formell
SO5H '■:·*■■
Man diaaotiert 140,6 Seile Triamin der 3formtl (XX) in Oegenwart von 20,7 Seilen Natriumnitrit und kuppelt due
Hoxazoderivat mit 76,2 Seilen 4*-3ulio-1-phenyl-3-aethyl-5*pyraaolon. Der erhaltene Trisaeofarbstoff# der wahr-■oheinlloh tria-(4n-3ulfo-1f«ph·ny1-3*-»ethy 1-5««hydroxy«
109 887/1489 ^11*
4 · -pyraBolyl-5-aao-4~aulf ophenylaminosulfonyl)-kupf ereulf o«·
phtalooyanin 1st, hat die "Form eines dunkelgrünen Pulvera,
das leder verschiedener Gorbungen in grtlnen ^Farbtönungen
färbt mit auagezelohneten Eohtheitaeigennohaften gegenüber
den UbIionon Prüfungen.
Beispiel 12 - - ι
Wenn man wie in Beispiel 1, Abaata a) arbeitet, aber 169,2
Seile 1,3-Dia:uinobeaaol-4-aulfonfläure verwendet, to erhält
man daa Tetramin der Formel
■Q:
S0„ -HH-C V- 8OjH
NBL
(X)
Duron Dlazotierung dieses Tetramine und Kuppeln des Ootaeoderivatβ mit 2·,5f-Diohlor-4'-eulfo-1-phtnyl-jHaeth/l-S-pyraaolon, erhält man einen Farbstoff, der Leder verschiedener 0erbungen in grün-gelben 7arbtb*nungen färbt»
Man nimmt in 1000 Teilen Wasser das wie In Beispiel 1 hergestellte tetraeulfoohloriertea Phtalooyanin, ausgehend
von 12Θ Teilen Kupferphtalooyanin, auf· Man fuhrt In die
Suspension eine Lösung bei pH 7 von 100 Seilen [j-Amino-6-Bulfobenzol]-<( 1 aeo 4^- [4>*sulfo-1*phea/l-*>-neth/l··
5-h/droxypyraaol] in $00 Teilen Wasser ein· Man rUhrt 9
•12-
109887/U89
St und on, gibt elno liaLriurahydroxidlöoungf um den pH ftuf 6,5
bis 7 zu bringen, darin 70 Tülle Natriumbioarbonat iu. Man
rührt noch 12 Stunden, tronnt dann don erhaltenen, grünen
Farbstoff duroh Ano'luern und Zugabe von Natriumchlorid· Die*
ser Farbstoff lot ldontiooh dem farbstoff ron Beispiel 4·
Wenn man in dem rorauogehenden Beispiel außer den 100 Teilen
Monoaaofarbatorf 28 Tülle Monoüthanolamin «ugibt, «o tr·
hfllt man denselben darbot off wie in Beispiel 5·
BolBpiel 1!;
Wenn man in Beispiel 13 die 100 Teile Aeopyr&iol duroh 107
!eile [3-Amino-6-oulfobonaol]-<
1 aao 4>-[♦ 1HIuIfO-I-*
phoxiyl-^-oarboxy-^-hydroxyp/raBol]'eraetit, eo erhält man
denselben !farbstoff wie In Beispiel 3»
109887/U89
Beispiel 16 : ;i.·
Xn eine Lösung von 600O von 0,2 Teilen dee in Beispiel .'.
9 beschriebenen Farbstoffes in 100 Teilen Wasser gibt man 20 Teile (bezogen auf das abgeschnittene Leder) einer
vorher abgespülten, neutralisierten und dann erneut abgespülten Probe einer Box aus reinem Chromleder«I ' Man
färbt 4-5 Minuten lang bei 6O0O, gibt dann einen Mit Hilfe
eines üblichen Dispergiermittels in 10 Teilen Wasser suspendierten Zusatz zu und läßt 30 Minuten lang bei 600O
ziehen. Die auf diese Weise gefärbte Box weist eine be-
'■ ■ ■ .' ·' ' ; *V<'
den üblichen Prüfungen bemerkenswert beständig· grüne ;'■' (
!.V In eine Lösung von 600O von 1,2 Teilen dee in Beispiel 9
' y, beschriebenen Farbstoffs in 400 Teilen Waeser gibt nan
|; , 20 Teile (Trookengewioht) einer Probe eines Vorher in
.' / Gegenwart von etwas Ammoniak angef euohteten reinen Chrom·*
•'ι;:'-V Veloursleders au» Man färbt 1 Stunde lang bei 600O gibt
dann 0,5 Teile reine Ameisensäure, zu und färbt erneut : '
- 30 Minuten lang· Man saugt ab, trocknet und poliert·»
';''' " ' Das auf diese Weise gefärbte Velours leder weist eine lebhafte, besonders gleichmäßige und gegenüber dem Poliertn
und den übliohen Prüfungen beständige grün· Farbtönung auf ·
rfc, //: ■- "■■■· 109887/ U 89 · ' ".· . [/■! V'ÜV^' ■· ί"
Claims (1)
- Patentanspruch« ιworin Po den Kupferphtalooyaninreet darstellt, X eine -OH- oder -NH-Alkyl-OH-Gruppc, Y eine Methyl- oder Carboxylgruppe let, der benzolioohe Korn Z duroh Halogenatomen Alkyl« odor Sulfogruppen eubatltuiert eeln kann» a tine Zahl von 1 bis 4 einschließlich, η eine Zahl Ton 0 ble 5 einschließlich 1st, die Summe von η ♦ Ά gleloh 4 i*t und die gegebenenfalls am Kern Z vorhandenen Bubetituenten gleloh oder verschieden sein können, wenn u gleloh oder »ehr ala 2 let·2 t Verwendung der Verbindungen gexaäfl Anepruoh 1 «1« larbetoffe, ine besondere mim 3?ärben von Leder*109887/U89 Neue Untertagen m. 7 § 1 Ab8.2 Nr. 1 Sate 3 d„v. 4. «.EaD GBiGiNAL5« Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mana) ein Amin der allgemeinen Formel diaeotiert(SO2X)nPc'SO,HO2NH -NH,(H)in der Fo, X, η und m die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen,und das dabei erhaltene Diazo-, Tetrazo-, Hexazo« oder Octazoderivat mit 1,2,? oder 4 Molekülen «ines Pyraeoloae oder von PyrazoIonen der allgemeinen Formel kuppelt(III)in der t und der Kern Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, oderb) daß man das Tetrasulfochlorid von Kupferphthaloojranin gegebenenfalls in Gegenwart eines Amine der allgemeinen""ti'Formel H?N-Alkyl~OH mit'einem Farbstoff der allgemeinen Formel kondensiert ;• 16 ·109887/1489v..i.:V<! '■ ,.νin der Y und die ßubstifcuenbon dea Kerne 2 die in An* epruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen»und die gegebenenfalls noch vorhandenen Sulfochloridgruppen durch alkalische Hydrolyse in Sulfongruppen über* führt,09887 /14tt
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CH481261A (fr) | 1969-11-15 |
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